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DIE GEMEINDE

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26AUS DEN <strong>GEMEINDE</strong>NEISACKTALReorganisation verringertdie AusgabenEinsparungen ohne Leistungsminderung – das scheint zumindest bei öffentlichenVerwaltungen ein schwieriges Unterfangen zu sein. Die BezirksgemeinschaftEisacktal hat durch eine Reorganisation der Dienste beträchtliche Finanzmitteleingespart, ohne Leistungen qualitativ zu mindern.Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal (im Bild: derSitz, das „Lachmüllerhaus“ in Brixen) hat durcheine Reorganisation ihrer Dienste beträchtlicheFinanzmittel eingespart, ohne Leistungenqualitativ zu mindern.Foto: Bezirksgemeinschaft EisacktalKlaus UnterwegerFür die Amtsperiode 2005-2010hat sich der Ausschuss der Bezirksgemeinschaft,festgeschrieben imdiesbezüglichen Arbeitsprogramm, unterFührung des Präsidenten Arthur Scheidleund mit tatkräftiger Unterstützungdes Generalsekretärs Johann Grünfeldervorgenommen, die umfangreichen öffentlichenDienstleistungen der BezirksgemeinschaftEisacktal mit einereffizienten, aber schlanken Verwaltungzu begleiten. Das Ziel war es, durchEinführung moderner Managementmethoden,vor allem den Verwaltungsdienstwirtschaftlich und kostengünstig zugestalten, um möglichst viel finanzielleRessourcen für die eigentlichen Aufgaben(öffentliche Dienstleistungen wieUmwelt- und Sozialdienste, Investitionen,übergemeindliche Initiativen undProjekte usw.) freisetzen zu können.Denn schließlich sollen die öffentlichenMittel, sprich Steuergelder, wieder demSteuerzahler, sprich der Bevölkerung,zugute kommen. Gute Arbeit muss –entgegen der üblichen Meinung – nichtimmer mehr kosten, vorausgesetzt sieist effizient organisiert.In den Jahren 2005 bis 2007 hat der Generalsekretärmit seinem Führungsstabeinen auf die Bedürfnisse abgestimmtenReorganisationsplan durchgeführt, dermit Abschluss dieses Projekts zu Jahresende2007 erstaunliche und erfreulicheErgebnisse zeigt, die sich konkret inZahlen messen lassen. Die Kostenreduzierungin den Verwaltungsdienstenvon insgesamt 160.000 Euro, erzieltdurch Mehreinnahmen in der Höhevon 30.000 Euro und Minderausgabenin der Höhe von 130.000 Euro pro Jahrist nachhaltig, das heißt, nicht auf ein Finanzjahrbezogen, sondern ab dem Jahre2008 generell wirksam. Diese Summekann anderen Leistungen der Bezirksgemeinschaftzugeführt werden wieetwa den Sozial- und Umweltdienstenoder den geplanten Investitionen aufübergemeindlicher Ebene, in denenEigenmittel der Bezirksgemeinschaftnötig sind.Finanzen über „intelligentesManagement“ optimiertSo bewirkt diese positive Entwicklungbeispielsweise unter anderem, dass sichdie Dienstbereiche Soziales und Umweltab Jahresbeginn 2008 mit rund50.000 Euro weniger an den Kostender Zentralverwaltung, welche für dieseDienstbereiche zentrale Verwaltungsaufgabendurchführt, beteiligen müssenund diese Gelder zu ihrer Leistungserhöhungverwenden können. Die Optimierungder Finanzen erfolgte durchintelligentes Management etwa bei denMieteinnahmen im Lachmüllerhaus,dem Sitz der Bezirksgemeinschaft, beider Zusammenführung von Verwaltungsdienstenund entsprechendenEinsparungen an Mietausgaben oderbei der geschickten Veranlagung von

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