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Priener Marktblatt · November 2012 Seite 6<br />

Voraussetzungen ermöglichen<br />

endlich Neuordnung<br />

Bahnhofsumfeld nun fast gänzlich in gemeindlicher Hand<br />

Große Freude und Erleichterung<br />

herrschte im Sitzungssaal der<br />

Marktgemeinde, als der Abschluss<br />

der Verhandlungen über<br />

die grundstücksrechtlichen Voraussetzungen<br />

zur Umsetzung<br />

des Gesamtkonzepts des Arbeitskreises<br />

Ortsentwicklung und der<br />

Bürgerwerkstatt Verkehr bekannt<br />

gegeben werden konnte. Konkret<br />

ging es dabei um einen Gestattungs-Vertrag<br />

mit der Deutschen<br />

Bahn Station und Service AG und<br />

der Gemeinde für das Grundstück<br />

Flächennummer 55/5. Wie Bürgermeister<br />

Jürgen Seifert in der<br />

jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates<br />

erläuterte, seien mit<br />

dem unterschriebenen Vertrag<br />

nun alle rechtlichen Voraussetzungen<br />

dafür geschaffen, die Ergebnisse<br />

des Arbeitskreises<br />

Bahnhof (der Ende 2008 bereits<br />

gestartet wurde) umzusetzen. In<br />

diesem Vertrag ist geregelt, dass<br />

die Deutsche Bahn dem Markt<br />

Prien das Grundstück Flächennummer<br />

55/5 auf die Dauer von<br />

25 Jahren unentgeltlich überlässt,<br />

doch dieser Vertrag ist nur<br />

ein Baustein von vielen, die nötig<br />

waren, um endlich gestalterisch<br />

am Bahnhof und seinem Umfeld<br />

wirken zu können. »Mit größter<br />

Freude« und »tiefster Zufriedenheit«<br />

beurteilte der Bürgermeister<br />

den schriftlichen Vertrag mit der<br />

DB, denn »das Bahnhofsvorfeld<br />

ist wirklich desolat«. »Endlich<br />

kann der Markt selber planen«,<br />

umriss er die rechtlichen Konsequenzen.<br />

Er erinnerte an den<br />

Kauf des Jugendtreffs »Teestube«<br />

zwischen Bahnhof und dem<br />

Bahnhof der Chiemseebahn gelegen<br />

schon im Jahr 2009, an der<br />

Erwerb des Kinderhorts »Wirbelwind«<br />

der Caritas 2010 und vor<br />

allem an die »schwierigen Grundstückverhandlungen«<br />

mit der DB<br />

Tochter Aurelis, bei dem es um<br />

ein circa 10.000 Quadratmeter<br />

großes Grundstück gegangen sei.<br />

Auch diese Verhandlungen konnten<br />

am 17. Mai 2011 glücklich<br />

zum Abschluss gebracht werden.<br />

Seifert betonte auch die unterschiedlichen<br />

Preisvorstellungen<br />

und die zähen Verhandlungen,<br />

um ein möglichst wirtschaftliches<br />

Ziel für die Gemeinde zu erreichen.<br />

Nun gibt es nur eine einzige<br />

Teilfläche eines Grundstücks,<br />

bei dem die Gemeinde sein Vorkaufsrecht<br />

gerichtlich geltend<br />

macht. Erstmals sind mehr als<br />

12.000 qm in bester Zentrumslage<br />

in Prien in der Hand der Gemeinde<br />

und die Gemeinde kann<br />

die Ergebnisse der Ortsplanung<br />

verwirklichen. Im Zusammenhang<br />

mit dem Bahnhofsareal und<br />

den gemeindlichen Planungen<br />

bezog Seifert auch die Umwidmung<br />

der Seestraße von einer<br />

Kreisstraße in eine Gemeindestraße<br />

mit ein. Damit unmittelbar zusammenhängend<br />

sind die wesentlichengrundstücksrechtlichen<br />

Grundlagen für die Umsetzung<br />

der beiden Starterprojekte<br />

aus dem Gesamtkonzept des Arbeitskreises<br />

Ortsentwicklung und<br />

der Bürgerwerkstatt Verkehr geschaffen:<br />

Die Neugestaltung des<br />

Bahnhofareals und der Bau eines<br />

Minikreisels in der Seestraße.<br />

»Nun sind endlich die Voraussetzungen<br />

geschaffen«, freute sich<br />

Seifert über die nun gemeindliche<br />

Oberhoheit über »absolutes Ortszentrum«.<br />

Einen Brückenschlag<br />

machte Hans-Jürgen Schuster<br />

(CSU) zu anderen Grundstücksgeschäften<br />

der Gemeinde und<br />

milderte diesbezügliche Kritik ab:<br />

»Wir verkaufen nicht nur Tafelsilber«,<br />

sondern »haben auch Vermögen<br />

hinzugewonnen«, wie<br />

Bürgermeister Seifert ergänzte.<br />

Auf die Frage von Anton Schlosser<br />

(parteilos/CSU-Fraktion«) ob<br />

die Marktgemeinde ihre Planungen<br />

auch vorantreiben werde,<br />

wenn bezüglich des finanziellen<br />

Förderantrags ein negativer Bescheid<br />

komme, antwortete Seifert<br />

mit einem entschiedenen »Ja«.<br />

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AUS DER MARKTGEMEINDERATSSITZUNG<br />

Abstimmung über Wasserabgabeund<br />

Entwässerungssatzung<br />

Im Fokus standen die Grundlagen und nicht die Gebühren<br />

Wie Kämmerer Georg Schmid in<br />

der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates<br />

erläuterte, befasste<br />

sich Tagesordnungspunkt 4 mit<br />

der »Neufassung der Wasserabgabe-<br />

und der Entwässerungssatzung<br />

des Marktes«. Vor dem Gremium<br />

ging Schmid darauf ein,<br />

dass die Wasserabgabesatzung<br />

und die diesbezügliche Satzung<br />

für die Entwässerung vor über 15<br />

Jahren erlassen worden seien.<br />

Er führte an, dass sich in der<br />

Rechtssprechung zwischenzeitlich<br />

Änderungen ergeben haben.<br />

Auf Grund der Vielzahl von überwiegend<br />

kleinen Änderungen war<br />

eine Neufassung der beiden Sat-<br />

NACHRUF<br />

zungen erforderlich. Bei den beiden<br />

neuen Satzungen seien entsprechende<br />

Mustersatzungen des<br />

Bayer. Staatsministeriums des Innern<br />

die Grundlage, so Schmid.<br />

Auch der Bayerische Kommunale<br />

Prüfungsverband habe eine entsprechende<br />

Neufassung empfohlen.<br />

»Ich habe mich bei der Vorbereitung<br />

sehr schwer getan«,<br />

wandte Michael Anner (CSU) ein,<br />

»weil wir nicht wissen was sich<br />

alles geändert hat«. Schmid entgegnete,<br />

dass es schwierig gewesen<br />

sei, die Änderungen optisch<br />

herauszustellen. »Das wäre dann<br />

völlig unübersichtlich geworden«,<br />

so der Kämmerer.<br />

Die Schären im Lichterglanz<br />

Bald leuchtet der Christbaum auf den Schären wieder über den See<br />

hinaus und ins Land hinein, auch in diesem Jahr gespendet von der<br />

Bürgerrunde Prien. Die Gemeindegärtnerei wird einen prächtigen<br />

Baum aussuchen, aufstellen und gut verankern. Starke Windböen<br />

im vergangenen Winter hatten den Baum ja zweimal mächtig in<br />

Schräglage versetzt. Das Team des E-Werkes übernimmt wieder die<br />

Beleuchtung und steckt über 500 Lichter auf.<br />

Traditionell begrüßen Bürgerrunde und Freunde den Advent auf den<br />

Schären am Sonntag, den 2. Dezember 2012, um 16 Uhr, mit<br />

Glühwein, Punsch und Selbstgebackenem.<br />

Der Markt Prien a. Chiemsee trauert um<br />

Josef Förg<br />

Herr Förg war vom 22.04.1968 bis 31.12.2000 beim<br />

Markt Prien a. Chiemsee im gemeindlichen Bauhof beschäftigt.<br />

Als Vorarbeiter und Vertreter des Straßenmeisters zeichnete<br />

er sich durch sein Fachwissen, sein beispielhaftes<br />

Pflichtbewusstsein, seinen unermüdlichen Arbeitseinsatz<br />

und sein ruhiges, ausgeglichenes Wesen aus.<br />

Er war ein stets freundlicher, hilfsbereiter,<br />

kollegialer und beliebter Mitarbeiter.<br />

Wir danken ihm für seinen langjährigen Einsatz zum Wohle<br />

der Gemeinde und werden ihm ein ehrenvolles Andenken<br />

bewahren. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.<br />

Markt Prien a. Chiemsee<br />

Jürgen Seifert Andreass Friedrich<br />

Erster Bürgermeister Personalratsvorsitzender

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