13.07.2015 Aufrufe

Lernumgebung an der Unterstufe - schul-in | Gemeinsam Unterricht ...

Lernumgebung an der Unterstufe - schul-in | Gemeinsam Unterricht ...

Lernumgebung an der Unterstufe - schul-in | Gemeinsam Unterricht ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wer s<strong>in</strong>d wir? Romy HänniGrundausbildungen• Arbeitslehrer<strong>in</strong>nensem<strong>in</strong>arThun 1985-88• Sem<strong>in</strong>ar Biel Primarlehrer<strong>in</strong>LAB 1992-1995Weiterbildungen• NLP Master (IANLP) 2006Analyse & Coach<strong>in</strong>g• CAS Lerncoach<strong>in</strong>gFachhoch<strong>schul</strong>e NW2006-08• CAS Basis- undE<strong>in</strong>g<strong>an</strong>gsstufe PH Bern<strong>in</strong> Ausbildung 2009-10


Unsere <strong>Lernumgebung</strong> besteht aus• Je<strong>der</strong> Lernjob gibt esnur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ausgabe• Der ideale Lernjob hatverschiedeneSchwierigkeitsstufen• Konkretes H<strong>an</strong>deln mitMaterial und abstraktesDenken s<strong>in</strong>d imGleichgewicht200-300 Lernjobs


Die Kennzeichnung <strong>der</strong> LernjobsPerm<strong>an</strong>ente <strong>Lernumgebung</strong>• Lernjobs Math:RechnenBlitzrechnenDenk<strong>schul</strong>eZahlen und MasseLogos <strong>der</strong> Teilgebiete• Lernjobs Deutsch:Hören und SprechenSchreibenLesenBuchstaben• Lernjobs NMM: Im AufbauNaturMenschMitwelt


Aktuelle <strong>Lernumgebung</strong> 2010/11• Mehrjahrg<strong>an</strong>gsklasse:10 K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> 2. Klasse8 K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> 1. Klasse• Leistungsniveaus:1. Klasse: blau1./2. Klasse: grün2. Klasse: gelb


Funktion:1. Aufgabenbüchle<strong>in</strong>Tr<strong>an</strong>sparent für ElternWochenbüchle<strong>in</strong> 12. Dokumentation:Bearbeitete Lernjobswerden e<strong>in</strong>getragen3. SchreibübungDatum e<strong>in</strong>tragen,Hausaufgaben notieren.4. Selbstbeurteilung:K: KonzentrationS: Selbstständigkeit


Beispiel e<strong>in</strong>es AuftragsLesen 1: BlitzlesenZiel:E<strong>in</strong>fache und kurze Wörter sicherlesen können.Kontrolle:E<strong>in</strong>fache Sätze mit e<strong>in</strong>fachenWörtern spont<strong>an</strong> lesen.Steigerung:Grundwortschatz 2Schwierigere Wörter,grössere Anzahl


Die Org<strong>an</strong>isationDas Warten1. Nummer holen.2. In Warteheftselbstständig arbeiten.Wochenbüchle<strong>in</strong> liegtauf dem Pult bereit.3. Lehrperson holt K<strong>in</strong>d ab.Nummer versorgen/Wochenbüchle<strong>in</strong>mitnehmen.


Die Org<strong>an</strong>isation:1. Coach<strong>in</strong>g:Gespräch über abgeschlosseneArbeit, Fragen klären,…Was ist gut gelungen?Wo war es schwierig?Was s<strong>in</strong>d die weiteren Schritte?Das Coach<strong>in</strong>g2. Aush<strong>an</strong>delnNeuer Auftrag wählen:Was <strong>in</strong>teressiert das K<strong>in</strong>d?Was empfiehlt Lehrperson?3. Neuer LernjobBesprechen, Anleitung zeigen,Experten <strong>an</strong>fragen, Lernpartnersuchen,…


Die Org<strong>an</strong>isation: Selbstständige Arbeiten1. Arbeitsplatz wählenAm Pult, auf dem Boden, im Zimmer,im G<strong>an</strong>g, …2. Material bereitstellenTeppich am Boden, Schreibzeug,Unterlage, Arbeitsmaterial3. Auftrag lösenLängere Zeit selbstständig am Auftragarbeiten.4. Herausfor<strong>der</strong>ungen meisternKonzentration, Fragen, Ablenkung,Motivation5. Arbeit abschliessenArbeit auf Sorgfalt und Vollständigkeitüberprüfen, Kontrollieren, Materialkorrekt versorgen, …


Org<strong>an</strong>isation des <strong>Unterricht</strong>sGeführter Klassenunterricht2/3<strong>Lernumgebung</strong> Stationsarbeit1/3• E<strong>in</strong>führungen zu e<strong>in</strong>zelnenThemen <strong>in</strong> verschiedenenFächern.• Themen geme<strong>in</strong>sambesprechen.• Geschichten hören, Lie<strong>der</strong>s<strong>in</strong>gen, Turnunterricht,…• <strong>Lernumgebung</strong>:Täglich 45-60 M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong>kl.Schlussrunde mitAuswertung und Pl<strong>an</strong>ung.• Deutsch (Lollipop)1-2 LektionenFreiarbeit/Stationsarbeit


Ablauf <strong>der</strong><strong>Lernumgebung</strong>Start:10 K<strong>in</strong><strong>der</strong> arbeiten <strong>an</strong> ihremAuftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lernumgebung</strong> weiter.4 K<strong>in</strong><strong>der</strong> starten mit dem Auftrag imSchreibheft.2 K<strong>in</strong><strong>der</strong> holen sich e<strong>in</strong>eWartenummer und arbeiten <strong>in</strong> ihremWarteheft.2 K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden von <strong>der</strong>Lehrperson beraten:- Lernjob wählen- Lernjob auswerten- Fragen zum LernjobSchreibheftWarteheftAuftrag LUBeratung


Nach 20 M<strong>in</strong>uten12 K<strong>in</strong><strong>der</strong> arbeiten <strong>an</strong> ihremAuftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lernumgebung</strong> weiter.1K<strong>in</strong>d fährt mit dem Auftrag imSchreibheft weiter.4 K<strong>in</strong><strong>der</strong> holen sich e<strong>in</strong>eWartenummer und arbeiten <strong>in</strong> ihremWarteheft.1 K<strong>in</strong>d wird von <strong>der</strong> Lehrpersonberaten:- Lernjob wählen- Lernjob auswerten- Fragen zum Lernjob Schreibheft Auftrag LUWarteheftBeratung


Nach 30 M<strong>in</strong>uten10 K<strong>in</strong><strong>der</strong> arbeiten <strong>an</strong> ihremAuftrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lernumgebung</strong> weiter.5 K<strong>in</strong><strong>der</strong> holen sich e<strong>in</strong>eWartenummer und arbeiten <strong>in</strong> ihremWarteheft.3 K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden von <strong>der</strong>Lehrperson beraten:- Lernjob wählen- Lernjob auswerten- Fragen zum LernjobSchreibheftWarteheftAuftrag LUBeratung


Schlusskreis nach<strong>Lernumgebung</strong>Abschluss und Pl<strong>an</strong>ung1. St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Arbeit:Infos <strong>an</strong> Klasse,Lernerkenntnisse,Empfehlungen, Fragen,…2. Pl<strong>an</strong>ung :Auftrag weiterführen,neuer Lernjob,…3. PräsentationenK<strong>in</strong><strong>der</strong> zeigen Produkte, neueArbeiten, gelernte Fertigkeiten,…


Kontrollheft:E<strong>in</strong>führungen1. K<strong>in</strong>d teilt mit, welchenLernjob es am nächstenTag bearbeiten will.2. Lehrperson fragt beiUnklarheiten nach.3. E<strong>in</strong>trag im Kontrollheftund im Wochenbüchle<strong>in</strong>


Gew<strong>in</strong>n im Überblick1. Individualisieren2. Selbstgesteuertes Lernen för<strong>der</strong>n3. Zeit für <strong>in</strong>dividuelle Betreuung4. Freude am <strong>Unterricht</strong>5. Teamarbeit vertieft


Gew<strong>in</strong>n 1: Echtes Individualisieren ist möglich.• Material ist griffbereit:- VerschiedeneSchwierigkeitsstufen- Unterschiedliche Themen s<strong>in</strong>dvorh<strong>an</strong>den• Vielseitiges Material:- Unterschiedliche Lerntypen- H<strong>an</strong>delndes Lernen mit Material• Sozialform:Je nach Bedürfnis variabel• Flexibilität:Ideen und Anregungen vonK<strong>in</strong><strong>der</strong>n können umgesetztwerden.


Gew<strong>in</strong>n 2: Selbstgesteuertes Lernen wird geför<strong>der</strong>t.• Wahl <strong>der</strong> Lernjobs:Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> bestimmen mit und wählen den Schwierigkeitsgrad• Ver<strong>an</strong>twortung übernehmen:Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> entscheiden und H<strong>an</strong>deln selbständig.• Mitbestimmungsrecht:Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> wählen den Arbeitsplatz, die Sozialform, dieOrg<strong>an</strong>isation• Selbstständigkeit: Unerwünschtes Abschauen kaum möglich,Hilfe <strong>an</strong>for<strong>der</strong>n und erhalten erwünscht.


Gew<strong>in</strong>n 3: Zeit für Coach<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.• Individuelle Betreuung- Der <strong>in</strong>dividuelle Lernst<strong>an</strong>d ist besser ersichtlich.• Dialog mit K<strong>in</strong>d:- Strategien können erk<strong>an</strong>nt werden. K<strong>in</strong><strong>der</strong> erklären ihre Erkenntnisse.- Mögliche neue Themen/Lernjobs können bestimmt werden.- Arbeiten können geme<strong>in</strong>sam besprochen werden. Was ist gelungen? Waskönnte noch verbessert werden?- Vorkenntnisse, Voraussetzungen, Interessen können geklärt werden.


Gew<strong>in</strong>n 4: Me<strong>in</strong>e Freude am <strong>Unterricht</strong> wurde gesteigert.• Eigenes Lernen bleibtaktiv.K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong>teressieren sich fürRitter, D<strong>in</strong>osaurier o<strong>der</strong> Sp<strong>in</strong>nen:Material org<strong>an</strong>isieren, sich <strong>in</strong>diese Themen e<strong>in</strong>lesen.• <strong>Unterricht</strong> ist sp<strong>an</strong>nendund lebensnah:Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> stellen die Fragen. Sies<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert und engagiert.• Material/ Spiele:Anregendes und schönesMaterial wird genutzt.


Gew<strong>in</strong>n 5: Vertiefte Zusammenarbeit im Team.• Teamarbeit vertieft: Sp<strong>an</strong>nende Fachgespräche, geme<strong>in</strong>sameWeiterbildung• <strong>Unterricht</strong>squalität:<strong>Unterricht</strong> für K<strong>in</strong><strong>der</strong> noch e<strong>in</strong>heitlicher und übersichtlicher.• <strong>Unterricht</strong>sform LU:E<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> hat System LU übernommen. (2., 5. und 6.Klasse)


<strong>Lernumgebung</strong> ist <strong>an</strong>steckend:6. Klasse


Herausfor<strong>der</strong>ungen im Überblick1. Bedenken <strong>der</strong> Eltern2. Unterschiedliche Lernkulturen <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er Schule3. Geeignete Lernjobs wählen und aufbereiten4. Überblick behalten: Material,<strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung5. Ver<strong>an</strong>twortung <strong>an</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> abgeben


Herausfor<strong>der</strong>ung 1: Eltern <strong>der</strong> neuen Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler.Bedenken:„Wenn me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d selberwählen k<strong>an</strong>n was es will,d<strong>an</strong>n wird es nurLernjobs wählen, die esbereits k<strong>an</strong>n.“• Neue Eltern:Akzept<strong>an</strong>z dieser neuen <strong>Unterricht</strong>sformgegenüber.• Neue K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Klasse:E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das System <strong>Lernumgebung</strong>erfor<strong>der</strong>t Vertrauen.„Wie schaffen es dieLehrpersonen, denÜberblick zu behalten?“


Herausfor<strong>der</strong>ung 2: Unterschiedliche Lernkulturen <strong>an</strong> unserer Schule• VerschiedeneLernkulturenSp<strong>an</strong>nungsfeld:Wie viel Freiheit geben wir unsund welche Normen gelten <strong>an</strong>unserer Schule?• Klassenwechsel:Wie gehen die Kolleg<strong>in</strong>nen mit<strong>der</strong> Selbstständigkeit <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>um?Können sie die erworbenenFähigkeiten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> nutzen?


Herausfor<strong>der</strong>ung 3: Geeignete Lernjobs für LU auswählen.• Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong>die Lernjobs def<strong>in</strong>ieren:- Lernziele: Was soll gelernt werden?- S<strong>in</strong>n: Wozu ist diese Aufgabe hilfreich?- Zweck: Ist das Material geeignet?


Herausfor<strong>der</strong>ung 4: Überblick behalten• Material bereitstellen:Aufträge <strong>der</strong> <strong>Lernumgebung</strong>katalogisieren.(Kompetenzraster zuordnen)• Gezielte Pl<strong>an</strong>ung <strong>der</strong><strong>in</strong>dividuellen För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>.Wie viel Freiheit geben wir denK<strong>in</strong><strong>der</strong>n bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong>e<strong>in</strong>zelnen Lernjobs?


Herausfor<strong>der</strong>ung 5: Ver<strong>an</strong>twortung <strong>an</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> abgeben.• K<strong>in</strong><strong>der</strong> arbeiten selbstständigund selbstbestimmt.• Lehrperson hat nie deng<strong>an</strong>zen Überblick.• Vertrauen haben <strong>in</strong> dieK<strong>in</strong><strong>der</strong>.• Den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n etwas zutrauen,Fehler zulassen und trotzdemnicht überfor<strong>der</strong>n.


Wir arbeiten gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lernumgebung</strong>,weil…• …wir selber denken und überlegen müssen.• …wir <strong>in</strong> unserem eigenen Tempo arbeiten könnenund sol<strong>an</strong>ge üben können, wie wir wollen.• …wir <strong>an</strong><strong>der</strong>n K<strong>in</strong><strong>der</strong>n gerne die Aufträge erklären.• …das Material vielfältig und übersichtlichgeordnet ist .


D<strong>an</strong>ke vielmals für ihre Aufmerksamkeit!…und viel Spass beim Pl<strong>an</strong>en undgestalten……ihrer g<strong>an</strong>z eigenen<strong>Lernumgebung</strong>, welche sie undihre Kunden immer weiterentwickeln……neue Erkenntnisse gew<strong>in</strong>nenund diese <strong>in</strong>teressiertenKolleg<strong>in</strong>nen und Kollegenweitererzählen……und die Schulentwicklung vonunten nach oben wachsenlassen….

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!