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<strong>handfest</strong> 01 2012<br />
Acht Augen sehen mehr als zwei: Stephan Neher, Matthias Zettler, Michael Schöffel und David Schütz (von links), Zimmerer-Azubis bei <strong>de</strong>r<br />
„Jungen Generation“ bei Baufritz, bringen gemeinsam ein Schalungsbrett an die richtige Stelle.<br />
o<strong>de</strong>r Klempner bei Baufritz sein, außer<strong>de</strong>m<br />
geschickt und handwerklich begabt. „Und<br />
man sollte sein Material beherrschen, bei <strong>de</strong>n<br />
Zimmerern ist es Holz, bei <strong>de</strong>n Klempnern eben<br />
Metall“, meint Hermann Schädle. Interesse an<br />
Glas, Solarmodulen, Elektrik, Sanitär-, Heiz-<br />
und Klimatechnik kann auch nicht scha<strong>de</strong>n<br />
– wer hier ein Handwerk lernt, kennt hinterher<br />
mehrere.<br />
„Manche in <strong>de</strong>r Berufsschule necken uns und<br />
nennen uns: Ihr Holzbaufritzen“, berichtet<br />
Stefan Scholz und grinst. „Die an<strong>de</strong>ren aus <strong>de</strong>r<br />
Berufsschule sind ein wenig neidisch“, ergänzt<br />
Michael Schöffel. Darauf, dass die „Junge<br />
Generation“ zwar zu einem größeren Betrieb<br />
mit insgesamt 250 Angestellten gehört, dass<br />
je<strong>de</strong>r Azubi aber trotz<strong>de</strong>m wie ein Unternehmer<br />
Entscheidungen trifft, über <strong>de</strong>n Tellerrand<br />
blickt und viel Verantwortung trägt. Michael<br />
schwärmt: „Das Beste an <strong>de</strong>r Arbeit ist, wenn<br />
was fertig dasteht. Wenn man sieht, was man<br />
geschafft hat.“ Manche Bauherren feiern sogar<br />
16<br />
ein Richtfest, und die Zimmererazubis spen<strong>de</strong>n<br />
in Kluft, mit Richtspruch ihren Segen.<br />
Nach drei bis dreieinhalb Jahren Ausbildung<br />
gibt es für die meisten Baufritz-Azubis ein größeres<br />
Happy End. „Wir übernehmen fast alle“,<br />
betont Hermann Schädle. Dann geht es ab zu<br />
<strong>de</strong>n ganz großen Bauwerken und für viele auch<br />
mal ins Ausland. Für <strong>de</strong>n 16-jährigen David ist<br />
jetzt erst mal seine erste Garage dran. Und<br />
später? „Ausland, einen Meister machen“, sagt<br />
er und lacht.<br />
Zu <strong>de</strong>n Praktika und Ausbildungen bei <strong>de</strong>r<br />
„Jungen Generation“ innerhalb Baufritz:<br />
www.baufritz.com<br />
Katharina Holl-Kraft, Diplomkauffrau und<br />
Personalreferentin, und Linda Kutter (links),<br />
die Industriekauffrau wird.