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Mecklenburg Vorpommern Leitfaden Urlaub auf dem Fischerhof

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Marketing<br />

können aber auch Buchungen über Ihre Internetseite anbieten. Das Internet als Vertriebskanal<br />

nimmt in seiner Bedeutung weiter rasant zu: Im Jahr 2006 nutzten bereits 70 % aller<br />

Deutschen mit Internetzugang das Internet als Informationsquelle für <strong>Urlaub</strong>sreisen, 34 %<br />

haben ihre Reise ganz oder in Teilen über das Internet gebucht (F.U.R. 2007). Die Präsentation<br />

Ihrer Angebote im Internet ist somit Pflicht, die direkte Buchbarkeit wäre die Kür!<br />

Neben den Möglichkeiten der Direktbuchung gibt es auch noch die Möglichkeit der Buchung<br />

über einen Vertriebspartner. Wichtige Vertriebspartner können die regionalen und<br />

überregionalen Tourismusverbänden oder Fachverbände sein (siehe � Kapitel 3), die in<br />

der Regel Buchungsplattformen im Internet und spezielle Gastgeber- oder Themenkataloge<br />

vorhalten (z. B. <strong>Urlaub</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Lande / <strong>Fischerhof</strong>, regionale und kulinarische Produkte<br />

etc.). Letztere sind besonders geeignet, da sie weniger Streuverluste als Querschnittsprospekte<br />

haben und die Zielgruppe über thematische Produktlinien direkter ansprechen. Die<br />

Verbände können Ihnen einerseits mit Rat und Tat zur Seite stehen und helfen Ihnen andererseits<br />

bei der Vermarktung Ihrer Produkte, sowie der Vermittlung von Buchungen an<br />

Kunden. Beachten Sie, dass bei der Vermittlung über ein Reservierungssystem eine Provisionsgebühr<br />

anfällt, die bei Tourismusverbänden in der Regel bei bis 15 % liegt. Ist Ihr Angebot<br />

in einem Portal oder Katalog lediglich mit Kontaktdaten und einem Link zu Ihrer<br />

Homepage gelistet (ohne Buchungsfunktion), fallen meist jährliche feste Gebühren an.<br />

Neben <strong>dem</strong> Anwerben von neuen Kunden ist die Kundenbindung ebenso wichtig. Aktive<br />

Kundenbindung können Sie mit <strong>dem</strong> Anlegen einer Kundenkartei und deren aktiver Nutzung<br />

erreichen. In diese tragen Sie den Namen, die Adresse, den letzten Aufenthalt und<br />

besondere Interessen sowie die E-Mail-Adresse des Gastes ein. Nehmen Sie sich die Zeit,<br />

um die Kartei (schriftlich oder elektronisch) regelmäßig zu aktualisieren. Nun haben Sie die<br />

Möglichkeit, in direkten Kontakt mit Ihren Kunden und Gästen zu treten und sie per Post<br />

oder E-Mail über Ihre neuen Angebote zu informieren.<br />

Dies können Sie bspw. über eine so genannte Mailing-Aktion machen. Dieser Begriff<br />

stammt aus <strong>dem</strong> Direktmarketing. Das heißt, Sie sprechen Ihre Gäste und Kunden direkt<br />

bspw. per Brief oder E-Mail an. Die persönliche Ansprache macht hier den entscheidenden<br />

Vorteil aus, denn <strong>Urlaub</strong> ist etwas sehr Persönliches! Berichten Sie kurz und knackig von<br />

Ihren neuen, tollen Angeboten und verwenden Sie einen Schreibstil, der zu Ihrer Zielgruppe<br />

passt! Besonders für kleine Anbieter ist die Direktwerbung ein interessantes Instrument.<br />

Sie eignet sich für verk<strong>auf</strong>sbezogene Maßnahmen, zur Pflege der Stammgäste (Geburtstagswünsche,<br />

Weihnachtspost, Erinnerungsschreiben vor der Saison) oder zur Steigerung<br />

der Auslastung durch die Information über besondere Angebote.

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