Mutige Silvesterschwimmer im Moossee - Einwohnergemeinde ...

Urtenen-Schönbühl
REKJA Urtenen-Schönbühl
Schulanlage Lee, Holzgasse , 33 Urtenen-Schönbühl
Tel. 03 859 48 97, gerando.hugentobler@rekja.ch
Dienstag: 09.00 - 9.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 - 9.00 Uhr
Beratung von 5.30 - 6.30 Uhr
www.rekja.ch
Interview mit Saidi Glauser, Schweizer Meisterin
im Streetdance und Leiterin der REKJA-
Tanzgruppe Lemon8
Die 6jährige Saidi Glauser aus Jegenstorf hat letztes Jahr die
Schweizer Meisterschaften im Streetdance gewonnen. Die
begabte Tänzerin befindet sich in der Lehre als Pharmaassistentin,
tanzt in ihrer Freizeit leidenschaftlich gerne und leitet
die Tanzgruppe Lemon8 der REKJA in Urtenen-Schönbühl.
• Wann hast du mit dem Tanzen begonnen?
Ich habe sehr früh mit Tanzen begonnen. Als ich vier Jahre
alt war, begann ich mit Ballettunterricht.
• Hat dich jemand besonders motiviert oder ermutigt, in
eine Tanzschule zu gehen?
Es war meine Mutter, die mich zum Tanzen gebracht hat.
Sie war Sportlehrerin an der Universität in Cuba und wie ich
eine sehr ehrgeizige Person.
• Was bedeutet das Tanzen für dich?
Ich kann sagen, dass das Tanzen mein Leben ist. Das Tanzen
ist mir sehr wichtig, es gibt mir Lebensfreude und Energie.
• Hast du ein Vorbild?
Eigentlich ist meine Mutter mein Vorbild. Sie ist eine sehr
starke Person und erreicht ihre Ziele.
• Wie war es für dich, die Schweizer Meisterschaften zu
gewinnen?
Zuerst war es ein Schock für mich. Ich habe nicht damit gerechnet.
Aber dann war es natürlich auch ein sehr gutes Gefühl
zu wissen, dass ich so etwas erreicht habe. Aber ich möchte
noch viel mehr erreichen und bin noch lange nicht am Ziel.
• Wie sind deine KollegInnen und MitschülerInnen mit
deinem Erfolg umgegangen?
Viele waren selber ein wenig schockiert und sehr überrascht.
Manche konnten es auch nicht glauben oder haben
es nicht ernst genommen. Einige waren aber auch sehr
stolz auf mich.
• Was fasziniert dich am HipHop und Streetdance?
Erstens ist HipHop relativ bekannt und man hat viele Möglichkeiten.
Zweitens bedeutet HipHop für mich Power, Ausstrahlung
und Alles ausleben zu können. Es ist wie eine
Kombination von Weichem (z.B. aus dem Ballett) und Hartem,
Power und Kraft.
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Saidi Glauser (Mitte unten) mit der Tanzgruppe Lemon8 in der
REKJA Urtenen-Schönbühl
• In welcher Tanzschule oder Tanzgruppe tanzst du zurzeit?
Was sind deine nächsten Ziele?
Ich gehe in die New Dance Academy in Bern und tanze in
der Showgruppe «Blaze». Mein nächstes Ziel ist, einmal in
meiner Tanzschule unterrichten zu können.
• Wie oft pro Woche trainierst du?
Ich gehe dreimal in der Woche ins HipHop-Training, einmal
wöchentlich ins Ballett und trainiere fast jeden Tag zu Hause.
Hinzu kommen diverse Auftritte.
• Neben der Lehre, deinen Trainings und der Leitung einer
Tanzgruppe bleibt nicht viel Freizeit. Wie gehst du
damit um?
Eigentlich ist dies für mich kein grosses Problem. Ich bin
jemand, der gerne immer in Bewegung ist und habe lieber
viel los, statt zu Hause rum zu sitzen.
• Seit wann leitest du die Tanzgruppe der REKJA (Regionale
Fachstelle für offene Kinder- und Jugendarbeit)
Urtenen-Schönbühl? Was ist die grösste Herausforderung
beim Unterrichten?
Seit rund zwei Jahren leite ich diese Gruppe, welche sich in
dieser Zeit auch stark verändert hat. Das Schwierigste ist,
mit den verschiedenen Charakteren der Personen und den
unterschiedlichen Stilen umzugehen.
• Könntest du dir vorstellen, dass dein Hobby einmal
zum Beruf wird (z.B. Tanzlehrerin)?
Ja, dies ist mein Traum. Ich möchte gerne einmal vom Tanzen
leben können. Nach meiner Lehre möchte ich unbedingt
eine Tanzausbildung machen.
• Was ist dein grösster Wunsch?
Mein grösster Wunsch ist, mein Glück zu finden.
• Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Diese Frage ist schwer zu beantworten für mich. Ich habe
viele Ziele, aber die Zukunft ist immer auch ungewiss. Ich
bin eine spontane Person und offen für das was kommt.
Besten Dank für das Interview und Alles Gute!
Lena Reusser,
REKJA Urtenen-Schönbühl