Erfolg durch Kompetenz - REFA Nordwest eV
Erfolg durch Kompetenz - REFA Nordwest eV
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mit aktueller Seminarübersicht<br />
<strong>REFA</strong>-Strategieworkshop –<br />
neue Visionen 2007-2008<br />
Ausgabe 2007 3. Jahrgang 2007<br />
REGIONALVERBAND<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
<strong>Erfolg</strong> <strong>durch</strong> <strong>Kompetenz</strong><br />
<strong>REFA</strong>-Impulse für die Region
Innovation für Innovatoren<br />
KUHNKE steht an der Schwelle zu<br />
einer neuen Geschäftspolitik: Innovation<br />
für Innovatoren. Marktgetriebene<br />
Produkt- und Systemlösungen sowie<br />
angepasste Dienstleistungsangebote sind<br />
der Schlüssel zu dauerhaftem <strong>Erfolg</strong>,<br />
auch im globalen Wettbewerb. An unseren<br />
Standorten Malente, Sibiu (Rumänien)<br />
und Limena (Italien) entwickeln,<br />
fertigen und vertreiben wir kundenspezifische<br />
Anwendungen für die Automobilindustrie,<br />
den Maschinenbau und die<br />
Medizintechnik.<br />
Wir begreifen uns als Teil der Wertschöpfungskette<br />
unserer Kunden und<br />
sind deshalb bestrebt, <strong>durch</strong> beständige<br />
Innovation, angepasstes Qualitätsmanagement<br />
und hohe Liefertreue unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit und die unserer<br />
Kunden zu sichern. Diese Art der Kundenbindung<br />
setzt ein Unternehmen<br />
voraus, das strategisch darauf ausgerichtet<br />
ist, die Bedürfnisse der Zielkunden<br />
zu verstehen und in Produkte und<br />
Dienstleistungen umzusetzen.<br />
Das AirBoard ® ist eine intelligente<br />
Systemlösung aus Pneumatik, Sensorik<br />
und Elektronik<br />
Condition Monitoring: Steuerungsplattform<br />
Ventura und Software ConditionPro<br />
info@refa-sh.de<br />
Aus diesem Grunde haben wir neben<br />
den Wachstums- und Ertragsstrategien,<br />
mit dem Titel „Vision & Values“ ein<br />
Programm zur beständigen Weiterentwicklung<br />
unserer Mitarbeiter, sowohl<br />
im Management als auch in den einzelnen<br />
technologischen und vertrieblichen<br />
Bereichen einschließlich der Support-<br />
Funktionen, eingerichtet. In einzelnen<br />
Arbeitsgruppen werden von den Mitarbeitern<br />
selbst Ausrichtung und Inhalte<br />
erarbeitet und dann in Ausbildungsschwerpunkte<br />
umgesetzt.<br />
Kraftvolle Magnete <strong>durch</strong> Intelligente<br />
Elektronik<br />
Die KUHNKE Rückfahrkamera wird als<br />
Rückfahrhilfe am Fahrzeugheck angebracht,<br />
deren Bild auf dem Display des Navigationssystems<br />
erscheint.<br />
Dr. Dr. Wolfgang Wolfgang Setzer Setzer<br />
Vision & Values unterstützt und gibt<br />
die fachlichen, disziplinarischen und<br />
betriebswirtschaftlichen Ausbildungsschwerpunkte<br />
vor, die letztlich in internen<br />
und externen Kursen vermittelt<br />
werden. Flankierend werden Eigeninitiativen<br />
der Mitarbeiter und zunehmend<br />
auch Praktikanten und Diplomanden<br />
aus unterschiedlichen Fakultäten in<br />
ihren Ausbildungsgängen unterstützt<br />
und dann auch mit den richtigen Berufsperspektiven<br />
versehen.<br />
In der Fertigung und den fertigungsnahen<br />
Abteilungen wird sehr viel Wert auf<br />
die Optimierung der arbeitsteiligen Prozesse<br />
und Abläufe gelegt. Methodiken,<br />
wie die in den <strong>REFA</strong>-Kursen gebotenen,<br />
sind deshalb zum Heben der immer<br />
vorhandenen Wertschöpfungsreserven<br />
unerlässlich, und das nicht nur bei der<br />
Arbeitsvorbereitung, sondern auch bei<br />
Teamleitung und Qualitätssicherung.<br />
Alle diese Ausbildungsmaßnahmen<br />
dienen aber auch dem Zweck, die Mitarbeiter<br />
fit zu machen für die Anforderungen<br />
des globalen Wettbewerbs.<br />
Unsere Kunden sind bereits global aufgestellt<br />
und können die Vorteile eines<br />
weltweiten Netzwerkes von Kunden und<br />
Lieferanten schon heute für sich nutzen.<br />
KUHNKE beginnt erst, sich auf diese<br />
neue Welt einzustellen und seine Mitarbeiter<br />
darauf vorzubereiten. Wenn wir<br />
also an diesen Entwicklungen teilhaben<br />
wollen und darüber hinaus unsere<br />
Wachstumschancen in der Globalisierung<br />
sehen, sind wir auf gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter, die sowohl kulturell als auch<br />
fachlich die Interessen von KUHNKE<br />
vertreten können, dringend angewiesen.<br />
Dr. Wolfgang Setzer<br />
Vorstand Kuhnke AG Malente<br />
3
4<br />
Mitgliederversammlung 2006<br />
im Hause Nutech GmbH in Neumünster<br />
■ Die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
fand unter reger Anteilnahme im<br />
Hause unserer Mitgliedsfirma Nutech<br />
GmbH statt. Dr. Thoms als Geschäftsführer<br />
berichtet zunächst über das<br />
erfolgreiche Jahr 2005, dass mit einem<br />
Überschuss endete. Zahlreiche Lehrgänge<br />
und Inhouse-Seminare trugen<br />
zu diesem erfreulichen Ergebnis bei. Da<br />
fiel es den Mitgliedern nicht schwer, den<br />
Vorstand zu entlasten und die Planungen<br />
des Jahres 2006 zu verfolgen.<br />
■ Vorgestellt wurden auch die geplanten<br />
<strong>REFA</strong> AKIE-Veranstaltungen bei<br />
OK Media, Jungheinrich, Minimax,<br />
Hako-Werke, Airbus und die geplante<br />
Veranstaltung „Moderne Personalentwicklung“<br />
in Kombination mit dem<br />
DGQ-Regionalkreis Schleswig-Holstein.<br />
Seit über 70 Jahren präsentiert die J.P. Sauer &<br />
Sohn Maschinenbau GmbH ein hochwertiges<br />
Kompressorenprogramm für die universale<br />
Industrienutzung. Als Ergebnis erfahrener und<br />
innovativer Ingenieurleistung stehen die Hochleistungskompressoren<br />
von Sauer heute weltweit<br />
an der Spitze moderner Verdichtungstechnik.<br />
Die Kombination von ausgereifter Technologie,<br />
ausgesuchtem Material und solider Bauform<br />
führt zu Produkten von außergewöhnlicher<br />
Qualität: Die Kompressoren mit Enddrücken<br />
bis zu 350 bar sind extrem belastbar und langlebig<br />
und verfügen über zuverlässige Leistungsreserven<br />
auch in anspruchsvollster Anwendung.<br />
Das Kompressorenprogramm Industrie ist konzipiert<br />
als modulares System, das im Bedarfsfall<br />
jederzeit <strong>durch</strong> Zusatzkomponenten zur<br />
Druckluftaufbereitung, -speicherung oder<br />
-verteilung ergänzt werden kann.<br />
■ <strong>REFA</strong>-Schleswig-Holstein<br />
Workshop 2007<br />
Des Weiteren wurde der <strong>REFA</strong>-Workshop<br />
zur Strategie im Januar 2006 und<br />
dessen Ergebnisse reflektiert. Dabei<br />
wurde auch die geplante Mitgliederbefragung<br />
zur Diskussion gestellt und von<br />
den Mitgliedern positiv aufgenommen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt waren die<br />
folgenden Ehrungen:<br />
Für 50 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Herr Joachim Stelzer<br />
Firma Codan GmbH & Co. KG,<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Herr Hubert Drews<br />
Herr Rolf Harder<br />
Sauer Kompressoren –<br />
wartungsarm, kompakt<br />
und zuverlässig<br />
Nahezu unbegrenzte Ausfertigungsmöglichkeiten<br />
erlauben überdies eine hochflexible und<br />
maßgeschneiderte Konzeption und Montage<br />
nach den ausgefallensten Kundenwünschen.<br />
Neben dem standardisierten Programm für<br />
Industriekompressoren eröffnet Sauer auch<br />
eine breite Palette von Sonderausführungen,<br />
die sich an Kundenwunsch, Betriebsart und<br />
-umgebung orientieren.<br />
Sonderspannungen oder Sonderfrequenzen,<br />
wassergekühlte, klimaresistente, erdbeben-<br />
und explosionsgeschützte Modelle mit Dieselmotor<br />
sind nur ausgewählte Beispiele für nahezu<br />
unbegrenzte Möglichkeiten. Dabei konzentriert<br />
sich Sauer wesentlich auf die maximale<br />
Funktionalität aller Produkte: Die rein zweckmäßig<br />
ausgerichtete Form im klassischen<br />
Maschinenbau-Stil ermöglicht jederzeit die<br />
praktische Handhabung und besonders die<br />
leichte Zugänglichkeit der wichtigsten<br />
Wartungspunkte.<br />
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung<br />
stellten Herr Rach und Herr<br />
Fleitmann die Unternehmung Nutech<br />
GmbH vor und führten alle anwesenden<br />
Teilnehmer der Mitgliederversammlung<br />
<strong>durch</strong> das Unternehmen.<br />
Die anschließende Diskussion wurde bei<br />
einem Imbiss und Getränken angeregt<br />
fortgesetzt. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung.<br />
Ich danke im Namen des Vorstandes<br />
des Regionalverbandes allen an diesem<br />
<strong>Erfolg</strong> Beteiligten und wünsche dem<br />
Verband ein erfolgreiches Jahr 2007.<br />
J.P. Sauer & Sohn<br />
Maschinenbau GmbH<br />
Ekkehard Krull<br />
Vorsitzender<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband<br />
Schleswig-Holstein<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2006<br />
ehrte der <strong>REFA</strong>-Vorsitzende Ekkehard Krull<br />
(links) Joachim Stelzer für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
und Hubert Drews (rechts) für 25 Jahre<br />
Mitgliedschaft.<br />
Postfach 92 13<br />
D-24157 Kiel<br />
Tel. +49 (0) 4 31/39 40-0<br />
Fax: +49 (0) 4 31/39 40-24<br />
e-mail: info@sauersohn.de<br />
Internet: http://www.sauersohn.de<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
<strong>REFA</strong>-Schleswig-Holstein<br />
mit neuer Ausrichtung<br />
Dr. Dr. Klaus Klaus Thoms Thoms<br />
<strong>REFA</strong> gilt seit<br />
mehr als 80 Jahren<br />
als Synonym für<br />
die Optimierung<br />
der betrieblichen<br />
Arbeitsorganisation<br />
und die Verbesserung<br />
der betrieblichen<br />
Prozesse<br />
in Unternehmen.<br />
Trotz umwälzender<br />
Veränderungen<br />
der Aufbau- und<br />
Ablauforganisation,<br />
sind die grundlegenden Methoden zur optimalen Gestaltung<br />
der betrieblichen Arbeitsabläufe nach wie vor aktuell.<br />
Mit <strong>REFA</strong>-Methoden lassen sich auch die Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts meistern. Angesichts stagnierender<br />
Mitgliederzahlen und zurückgehenden Teilnehmerzahlen bei<br />
<strong>REFA</strong>-Seminaren und Schulungsangeboten muss sich jedoch<br />
auch <strong>REFA</strong> im Wettstreit mit anderen Anbietern von Verbesserungsmethoden<br />
besser profilieren. Daher hat eine Arbeitsgruppe<br />
im Rahmen eines Workshops, der am 28.01.2006 in<br />
der Denk-Fabrik Bordesholm stattfand, eine neue Vision und<br />
Mission für den <strong>REFA</strong>-Regionalverband Schleswig-Holstein<br />
erarbeitet:<br />
<strong>REFA</strong>-Vision<br />
MitarbeiterInnen in Unternehmen nutzen <strong>REFA</strong>-Methoden<br />
– jeden Tag und überall<br />
<strong>REFA</strong>-Mission<br />
<strong>REFA</strong> steht für Organisation und <strong>Erfolg</strong><br />
<strong>REFA</strong> ist Umsetzungspartner für Unternehmen<br />
<strong>REFA</strong> stärkt die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt<br />
<strong>REFA</strong> bildet das Fundament für betriebliche Entwicklungen<br />
<strong>REFA</strong> zeigt Unternehmen, wie es besser geht<br />
<strong>REFA</strong> – der Weg zu mehr Effektivität<br />
<strong>REFA</strong> qualifiziert Mitarbeiter<br />
Die neue <strong>REFA</strong>-Vision und Mission wurde den <strong>REFA</strong>-Mitgliedern<br />
im Rahmen der Mitgliederversammlung vorgestellt<br />
und angenommen. Sie soll und kann die historische Ausrichtung<br />
des <strong>REFA</strong> nicht ersetzen, sondern ergänzen. Mit der<br />
neuen <strong>REFA</strong>-Vision und Mission hebt sich der <strong>REFA</strong>-Regionalverband<br />
deutlich von anderen Wettbewerbern ab und setzt<br />
damit ein deutliches Zeichen in Richtung Zukunft. Damit ist<br />
der Grundstein für steigende Mitglieder- und Teilnehmerzahlen<br />
gelegt!<br />
Dr. Klaus Thoms<br />
Geschäftsführer<br />
www.refa-sh.de<br />
5
6<br />
KVP – Der kontinuierliche Verbesserungsprozess<br />
bei J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau GmbH oder<br />
wie der Zug „KVP“ ins Rollen gekommen ist.<br />
Ein Erfahrungsbericht aus der<br />
Praxis zum KVP.<br />
Die Unternehmung J.P. Sauer & Sohn<br />
Maschinenbau Gmbh in Kiel ist der<br />
älteste Standort der Sauer Gruppe.<br />
Hier werden Kompressoren für die<br />
Industrie, Schiffbau und Marine entwickelt,<br />
konstruiert und produziert.<br />
Im Zuge der Neuausrichtung der Montageorganisation<br />
– Inselmontage – und<br />
Optimierung der Arbeitsabläufe ist in<br />
einer weiteren Stufe des Umsetzungskonzeptes<br />
der kontinuierliche Verbesserungsprozess<br />
(KVP) innerhalb der<br />
Montage etabliert worden. Neben der<br />
Umstellung der bisherigen Akkordentlohnung<br />
in eine Prämienentlohnung<br />
steht die Weiterentwicklung des einzelnen<br />
Mitarbeiters im Vordergrund.<br />
Seinen täglichen Arbeitsablauf in KVP-<br />
Prozessen zu organisieren, ist eine neue<br />
Herausforderung. Ein Team zu formen<br />
und in einem Team zu arbeiten, bringt<br />
den gemeinsamen <strong>Erfolg</strong> für Heute und<br />
in der Zukunft.<br />
■ Die Bausteine der Optimierungsphasen<br />
seit 2004<br />
1. Prozessorientierte<br />
Montageorganisation<br />
Entwicklung der<br />
standardisierten Inselmontage<br />
2. Einführung der BDE-Betriebsdatenerfassung,<br />
Aufnahme aktueller<br />
Daten, Kennzahlenbildung zur Produktivität<br />
und <strong>REFA</strong>-Zeitaufnahmen<br />
3. Umwandlung der Akkordentlohnung<br />
in eine Prämienentlohnung mit den<br />
Prämienbezugsgrößen Leistung,<br />
Qualität und KVP<br />
4. Einführung des KVP-Prozess <strong>durch</strong><br />
„learning by doing“, permanentes,<br />
aktives Coaching der Mitarbeiter<br />
bei gleichzeitiger Entwicklung des<br />
Teamgedankens.<br />
Beispielhaft aus diesen Projektmodulen<br />
wird dargestellt, wie der KVP-Prozess<br />
innerhalb der Montage erfolgreich<br />
umgesetzt wurde.<br />
■ 1. Ziele im KVP-Prozess<br />
Ein Ziel ist es, die anstehenden permanenten<br />
Veränderungen in der Montageorganisation<br />
gemeinsam mit den<br />
Mitarbeitern zu besprechen. Die Informationen<br />
müssen transparent und für<br />
alle Mitarbeiter zugänglich sein. Dies<br />
geschieht <strong>durch</strong> Infotafeln und aktuelle<br />
Aushänge an den Arbeitsplätzen. Die<br />
Mitarbeiter sind in den KVP-Prozess<br />
eingebunden.<br />
Alle in den KVP-Gesprächen ermittelten<br />
Anregungen werden unmittelbar<br />
von den Beteiligten eigenständig umgesetzt.<br />
Die Fragen lauten hier:<br />
- Wie können wir selber unseren täglichen<br />
Arbeitsablauf verbessern?<br />
- Welches sind die Anforderungen an<br />
mein Arbeitsumfeld, um meine Effektivität<br />
zu erhöhen?<br />
Die Steigerung der Produktivität trägt<br />
zur Erhaltung und Förderung des eigenen<br />
Arbeitsplatzes bei.<br />
Quelle: AEQ<br />
■ 2. Das Vorgehen im täglichen<br />
Arbeitsablauf<br />
Es finden regelmäßige KVP-Arbeitssitzungen<br />
während der Arbeitszeit und in<br />
unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze<br />
statt. Die Ergebnisse der Gespräche<br />
werden für alle Mitarbeiter schriftlich<br />
festgehalten mit dem Ziel: Gemeinsam<br />
die möglichen Verbesserungen zu<br />
besprechen und diese in den nächsten<br />
Tagen umgehend umzusetzen.<br />
Zusätzlich wird der Weg zur Einführung<br />
des KVP <strong>durch</strong> verschiedene Eingangsinformationen,<br />
wie Filmmaterial,<br />
Besichtigung anderer Unternehmen<br />
oder weiterer interner Schulungen zur<br />
Teamentwicklung im KVP-Prozess<br />
unterstützt.<br />
Die Einsicht der Mitarbeiter in Beispiele<br />
und <strong>Erfolg</strong>e anderer Unternehmen bei<br />
der Umsetzung von KVP-Prozessen<br />
bekommt in diesem Zusammenhang<br />
eine besondere Bedeutung zu.<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Die Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
werden bei der Umsetzung des KVP-<br />
Prozesses gecoacht.<br />
Anfänglich war die Zurückhaltung<br />
natürlich noch recht groß. Aber von<br />
Termin zu Termin ist die Arbeitssituation<br />
vertrauter geworden und das Vertrauen<br />
in den KVP-Prozess gestiegen.<br />
Es bereitete allen Beteiligten Freude,<br />
wie sich Dinge zum Positiven verändern,<br />
wo früher monatelang erfolglos etwas<br />
besprochen wurde. Der Zug „KVP“ ist<br />
ins Rollen gekommen.<br />
■ 3. Die Position der Führungskraft<br />
- Montageleitung im KVP-Prozess<br />
Die Führungskraft unterstützt die Mitarbeiter<br />
in den prozessübergreifenden<br />
Fragestellungen und hilft bei der Umsetzung,<br />
sobald es Probleme gibt. Sie ist der<br />
Motor für den Antrieb bei der täglichen<br />
Umsetzung von Verbesserungen. Durch<br />
die Einbindung der Führung in den Prozess<br />
werden Mitarbeiter und Führung<br />
gleichermaßen in der Gestaltung der<br />
Arbeitsumgebung gefordert. Das Vorleben<br />
des KVP-Prozesses der Führung für<br />
die Mitarbeiter ist entscheidend für den<br />
<strong>Erfolg</strong> des gesamten Teams. Es reicht<br />
nicht, wenn einer der Beste ist, weil<br />
nur das Team gewinnen kann. Auch die<br />
Führungskraft ist dabei ein Teamplayer<br />
geworden.<br />
info@refa-sh.de<br />
■ 4. Der KVP-Prozess aus der<br />
Sicht des Betriebsrates<br />
Die laufenden Veränderungen in den<br />
Arbeitsweisen und der Einzug von neuen<br />
Methoden wie KVP, BDE und Prämienlohn<br />
erfordern ein erhebliches Umdenken<br />
in der Belegschaft.<br />
Es werden neue Denk- und Verhaltensweisen<br />
eines Jeden erforderlich, die<br />
allerdings noch nicht bei allen Mitarbeitern<br />
angekommen sind.<br />
Teilweise entsteht der Eindruck, dass<br />
die Umsetzung noch nicht schnell<br />
genug voran kommt. Erfreulich ist,<br />
wenn eigene Vorschläge zu verbesserten<br />
Ergebnissen in der Arbeitsweise führen.<br />
Das motiviert erheblich.<br />
Die Themenspeicher von möglichen<br />
Verbesserungen sind noch lange nicht<br />
abgearbeitet. Immer wieder kommen<br />
neue Themen hinzu. Durch die KVP-<br />
Gespräche ist die aktive Beteiligung<br />
aller Mitarbeiter am Umsetzungsprozess<br />
gesichert.<br />
Größter <strong>Erfolg</strong> im KVP-Prozess war<br />
die Reorganisation der Montagearbeitsplätze.<br />
Als Ergebnis sind u.a. reduzierte<br />
Montagezeiten von mehr als 20 Prozent<br />
erreicht worden. Damit konnte<br />
auch die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber<br />
dem Zweigwerk von J.P. Sauer &<br />
Sohn Zandov, Tschechien sichergestellt<br />
werden.<br />
Zur Unterstützung dieser Veränderungsprozesse<br />
müssen die Fähigkeiten<br />
der Mitarbeiter, z.B. <strong>durch</strong> gezielte Weiterbildung,<br />
Organisationskompetenz<br />
oder Teamentwicklung zusätzlich gefördert<br />
werden.<br />
Um sich im Wettbewerb zu behaupten,<br />
gibt es kein Zurück, sondern nur die<br />
konsequente Verfolgung des eingeschlagenen<br />
Weges.<br />
■ 5. Fazit<br />
Das Umdenken in gesteuerte Prozesse<br />
ist für alle Beteiligten ein großer Fortschritt.<br />
Die Freude an der Arbeit <strong>durch</strong><br />
strukturierte Prozesse und Abläufe steigert<br />
die Effektivität des Einzelnen bei<br />
normaler Leistungskraft enorm.<br />
Als weiterer Betriebsteil wurde das Lager<br />
mit in den KVP-Prozess eingebunden.<br />
Schon sehr kurzfristig wurde erkannt,<br />
dass jetzt besonders die Zusammenarbeit<br />
zwischen Lager, Bereitstellung der<br />
Teile für die Montage und die Montage<br />
selbst noch genügend Potenziale haben<br />
für die Umsetzung der erkannten Verbesserungen.<br />
Weitere Betriebsteile wie Malerei und<br />
Prüfstand werden folgen. Auch die Verwaltung<br />
interessiert sich für die Möglichkeiten,<br />
den KVP-Gedanken in der<br />
Bürowelt umzusetzen.<br />
Der Zug „KVP“ bei J.P. Sauer & Sohn<br />
ist nicht mehr aufzuhalten.<br />
Michael Dudek<br />
Leiter der Montage<br />
KVP Coach<br />
AEQ Ekkehard Krull<br />
Bringen auch Sie Ihren Zug „KVP“ ins Rollen!<br />
Die <strong>REFA</strong>-Grundausbildung<br />
Arbeitsorganisation hilft Ihnen.<br />
Start am 20.04.2007<br />
Details finden Sie auf Seite 12<br />
7
8<br />
Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst<br />
– Chance für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
Die Tarifverträge im öffentlichen Dienst<br />
(TVÖD, TV-L) sehen ab dem 01.01.2007<br />
eine leistungsorientierte Bezahlung<br />
der Beschäftigten vor. Danach sollen<br />
zunächst 1% der ständigen Monatsentgelte<br />
des Vorjahres als Leistungsentgelt<br />
zur Verfügung gestellt werden. Langfristig<br />
soll das Leistungsentgelt auf bis<br />
zu 8% der ständigen Monatsentgelte<br />
steigen. Die Einführung des Leistungsentgeltes<br />
steht allerdings unter dem<br />
Vorbehalt einer zusätzlichen tarifvertraglichen<br />
Regelung.<br />
Leistungsbezogene Bezahlungssysteme<br />
sind dem Tarifrecht des öffentlichen<br />
Dienstes bislang weitgehend fremd. Die<br />
Einführung solcher Systeme ist außerordentlich<br />
anspruchsvoll. Daher ist es für<br />
Arbeitgeber aber auch für Arbeitnehmer<br />
hilfreich, sich rechtzeitig mit der Thematik<br />
auseinanderzusetzen, um erfolgreich<br />
den Einstieg in ein leistungsorientiertes<br />
Entlohnungssystem zu schaffen.<br />
Mit der Einführung leistungsorientierter<br />
Bezahlung im öffentlichen Dienst soll<br />
nicht nur die Produktivität und Qualität<br />
der Arbeit gesteigert werden, sondern<br />
auch die Eigenverantwortung, Motivation<br />
und Führungskompetenz erhöht<br />
werden. Voraussetzung für ein leistungsorientiertes<br />
Entlohnungssystem<br />
ist ein System der Leistungsmessung, z.<br />
B. über Zielvereinbarungen, Leistungsbeurteilungen<br />
oder Kennzahlen.<br />
Zwar ist die Einführung einer leistungsorientierten<br />
Bezahlung mit einem gewissen<br />
Aufwand verbunden, bietet aber für<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer Vorteile;<br />
die nicht zu unterschätzen sind. Arbeitgeber<br />
profitieren von der erhöhten<br />
Leistungsbereitschaft, Motivation und<br />
Arbeitsfreude der Mitarbeiter. Arbeitnehmer<br />
gewinnen <strong>durch</strong> die leistungsorientierte<br />
Bezahlung Einfluss auf die<br />
Höhe ihrer Entlohnung und können<br />
auf diese Weise die tarifvertraglich vereinbarten<br />
Einkommensverluste (z. B.<br />
Absenkung der Jahressonderzahlung)<br />
kompensieren oder sogar übertreffen.<br />
Die Erfahrungen in der Privatwirtschaft<br />
mit leistungsorientierten Bezahlungssystemen<br />
zeigen, dass ein solches System<br />
BETRIEBSRATSARBEIT AUF DEN P UNKT GEBRACHT!<br />
erfolgreich eingeführt werden kann.<br />
Dies setzt allerdings voraus, dass alle<br />
Beteiligten wie Führungskräfte, Personalräte<br />
und Arbeitnehmer sich mit<br />
vollem Engagement für diese Sache einsetzen.<br />
Ohne klares Commitment und<br />
aktive Mitwirkung der Führungskräfte<br />
ist die Einführung einer leistungsorientierten<br />
Bezahlung zum Scheitern verurteilt.<br />
Für die Einführung leistungsorientierter<br />
Entlohnungssysteme ist eine professionelle<br />
Unterstützung unabdingbar.<br />
Der <strong>REFA</strong>-Verband bietet <strong>durch</strong> seine<br />
Erfahrungen in der Einführung von<br />
leistungsorientierten Bezahlungssystemen<br />
im Bereich der Privatwirtschaft<br />
die Gewähr für eine optimale Begleitung<br />
des Einführungsprozesses und der<br />
Ausgestaltung der leistungsorientierten<br />
Bezahlung.<br />
... betriebsänderungen ... restrukturierung ... entgeltgestaltung ...<br />
arbeitszeitmodelle ... berufliche bildung ... organisation von betriebsratsarbeit<br />
... wirtschaftliche angelegenheiten ... personalplanung ... eingruppierung ...<br />
insolvenz ... qualitätsmanagement ... gruppenarbeit ... unternehmen in<br />
kritischen situationen ...<br />
Ignatz Heggemann<br />
Bleichenbrücke Mönckebergstraße 9 19<br />
20354 20095 Hamburg<br />
Fon: Fon: 040 040-30392456 - 30 39 24 56<br />
Fax: 040 040-30392789 - 30 39 27 89<br />
www.ndbk.de<br />
info@ndbk.de<br />
Dr. Klaus Thoms<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>REFA</strong>-Regionalverband S.-H.<br />
In Zusammenarbeit mit den Interessenvertretungen entwickeln wir individuelle Lösungsstrategien sowie<br />
Beratungs- und Schulungsangebote.<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Sicherheit(en) <strong>durch</strong><br />
die Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein<br />
Das Geschäftsmodell der Bürgschaftsbank<br />
zeigt auf, wie ein Unternehmen<br />
trotz fehlender Sicherheiten mit Krediten<br />
versorgt wird. Die Hausbanken<br />
schalten die Bürgschaftsbank ein,<br />
damit gute Ideen nicht an mangelnden<br />
Sicherheiten scheitern. Die Bürgschaftsbank<br />
verbürgt Kredite an Gewerbe und<br />
Unternehmen in Schleswig-Holstein.<br />
„Jeden Tag wird die Bürgschaftsbank<br />
gebeten, geplante Investitionen mit<br />
Bürgschaften zu ermöglichen. „Aktuell<br />
liegt uns ein Antrag eines Metallverarbeitungsbetriebes<br />
vor, der auf Grund<br />
der positiven Nachfrage CNC-gesteuerte<br />
Maschinen erwerben will. Der<br />
Gesamtwert liegt bei etwa T€ 300. Die<br />
Hausbank hat schon ein großes Kreditvolumen<br />
auf diese Adresse und bittet<br />
uns, für den Kredit über T€ 300 eine<br />
Bürgschaft in Höhe von 80% zu übernehmen.<br />
Wir prüfen den Investitions-<br />
Chancen maximieren - Risiken minimieren!<br />
Bürgschaftsbank gibt Sicherheit!<br />
Die Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein übernimmt Ausfallbürgschaften aller Art<br />
und für jeden vertretbaren wirtschaftlichen gewerblichen Zweck.<br />
Ihr Vorteil mit der Bürgschaftsbank:<br />
- einfachere Fremdkapitalbeschaffung<br />
- günstigere Konditionen<br />
- unternehmerische Sicherheit <strong>durch</strong> begleitende Beratung.<br />
Die Bürgschaftsbank ist traditionell auch für Existenzgründer da. Nutzen Sie<br />
daher die Vorteile der Existenzgründungsprogramme mit begleitender Beratung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über Ihre Hausbank oder direkt bei uns unter<br />
(0431) 5938-0 oder info@bb-sh.com<br />
Wir bieten neben Sicherheiten für Ihren Kredit auch Sicherheit für Ihren <strong>Erfolg</strong>.<br />
Sicherheit für alle!<br />
www.refa-sh.de<br />
wunsch und verbürgen uns“, schildert<br />
Ingo Fuchs das typische Tagesgeschäft<br />
der Bürgschaftsbank.<br />
Übrigens – die Bürgschaftsbank hat in<br />
2005 über 500 Unternehmen helfen<br />
können, Investitionen und Wachstum<br />
zu realisieren. Damit konnten rd. 9.000<br />
Arbeitsplätze gesichert werden und<br />
rd. 1⁄4 Milliarde Euro Investitionen in<br />
Schleswig-Holstein ausgelöst werden.<br />
In diesem Jahr wird die Bürgschaftsbank<br />
über 1.000 Anträge von der Kreditwirtschaft<br />
in Schleswig-Holstein erhalten.<br />
„Unternehmerischer <strong>Erfolg</strong> braucht<br />
neben einem qualifizierten kaufmännischen<br />
Management pfiffige Ideen für die<br />
Produkte und ausgeprägte Vertriebsaktivitäten.<br />
Und natürlich finanzielle<br />
Spielräume, die sich einfacher mit der<br />
Bürgschaftsbank gestalten lassen. Insbesondere<br />
kleine und mittlere Unter-<br />
www.bb-sh.com<br />
Ingo Ingo Fuchs Fuchs<br />
nehmen (KMU) sichern sich damit<br />
langfristig eine stabile Liquidität, die<br />
wichtig ist, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Unternehmens auszubauen und<br />
die Stabilität zu erhöhen“, beschreibt<br />
Ingo Fuchs, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank<br />
Schleswig-Holstein, das<br />
Mitwirken der Bank.<br />
9
10<br />
Qualität <strong>durch</strong> Qualifikation<br />
in Kreiskrankenhäusern und Senioreneinrichtungen<br />
Zur Vorbereitung der externen Zertifizierung<br />
nach KTQ wurde im Zeitraum<br />
vom 11.9. bis 14.9.2006 im Kreiskrankenhaus<br />
Rendsburg eine umfangreiche<br />
Auditoren-Ausbildung in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>REFA</strong>-Verband Schleswig-<br />
Holstein organisiert und gestartet.<br />
QMB Rolf-Dieter Müller und QM-<br />
<strong>REFA</strong>-Trainer Ekkehard Krull als<br />
erfahrener Auditor, führten die Ausbildung<br />
<strong>durch</strong>.<br />
25 Teilnehmer aus unterschiedlichen<br />
Einrichtungen der Kreiskrankenhäuser<br />
und Kreissenioreneinrichtungen Rendsburg-Eckernförde<br />
gGmbH nahmen an<br />
der 4-tägigen Inhouse-Schulung teil.<br />
Gestartet wurde mit der Vermittlung<br />
umfangreicher Grundlagen vom Ablauf<br />
der internen Audits bis hin zum Schreiben<br />
des Auditberichts. In der zweiten<br />
Phase des Seminars wurden mit den<br />
Teilnehmern die KTQ-Auditfragen auf<br />
die vorhandene Organisation und deren<br />
individuelle Belange und Bereiche abgestimmt.<br />
Im weiteren Verlauf hatten dann die<br />
Teilnehmer Gelegenheit, mit krankenhausspezifischen<br />
Fallbeispielen ein<br />
Auditgespräch zu simulieren. Diese<br />
Simulation wurde mit dem Einsatz der<br />
Videotechnik als Reflexionsinstrument<br />
unterstützt.<br />
Unternehmensberatung<br />
Ihr kompetenter Ansprechpartner in<br />
allen Fragen rund um die Themen:<br />
• betriebliche Kostenoptimierung<br />
• Verbesserung von Produktionsabläufen<br />
• externes Projektmanagement<br />
• Personalbeschaffung<br />
Für unsere Kunden suchen wir<br />
engagierte<br />
• Fertigungsplaner/ -steuerer (m/w)<br />
• Arbeitsvorbereiter (m/w)<br />
Kieler Straße 72, 24783 Osterrönfeld<br />
Telefon 0 43 31-83 02 00, Telefax 0 43 31-83 02 01<br />
info@rk-consult.com, www.rk-consult.com<br />
Partner des <strong>REFA</strong> Regionalverbandes Schleswig-Holstein<br />
Alle vier Tage waren geprägt von einem<br />
sehr intensiven und konstruktiven Erfahrungsaustausch<br />
der Teilnehmer aus<br />
dem Einrichtungsverbund in Rendsburg.<br />
Die Teilnehmer wurden in die<br />
Lage versetzt, nun selbständig interne<br />
Audits im Sinne des Auditprogramms in<br />
den Einrichtungen <strong>durch</strong>zuführen.<br />
Der <strong>REFA</strong>-Verband, insbesondere der<br />
QM-Trainer Ekkehard Krull, wünschte<br />
den internen Auditoren zum Abschluss<br />
<strong>Erfolg</strong> bei ihrer künftigen Arbeit als<br />
Auditor.<br />
Qualitätsmanagement-Beauftragter<br />
Rolf-Dieter Müller<br />
<strong>REFA</strong>-Lehrer<br />
Ekkehard Krull<br />
Beachten Sie unsere Seminare<br />
zum Qualitätsmanagement<br />
und zur Auditoren Ausbildung<br />
auf Seite 14.<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein<br />
S
EMINARE – 2007<br />
<strong>REFA</strong> Schleswig-Holstein Ihr Partner zum <strong>Erfolg</strong>.<br />
Fördern Sie Ihr Potenzial <strong>durch</strong> qualifizierte Schulungsmaßnahmen.<br />
Sichern Sie sich die Zukunft.<br />
<strong>REFA</strong> Schleswig-Holstein als leistungsstarker Partner von<br />
Wirtschaft und Verwaltung unterstützt Sie mit kompetenter<br />
Dienstleistung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung.<br />
Martin Lott<br />
„mehr wissen –<br />
mehr bewegen“<br />
Eine Vielzahl von Teilnehmern und<br />
Unternehmen haben letztes Jahr nach<br />
diesem Leitspruch der <strong>REFA</strong> Lehre<br />
gehandelt und unser Qualifizierungsangebot<br />
in Schleswig-Holstein genutzt.<br />
Gerade in Zeiten ständiger Veränderungsprozesse<br />
innerhalb der schleswigholsteinischen<br />
Unternehmen haben<br />
diese Teilnehmer und Unternehmen uns<br />
als verlässlichen Partner in der beruflichen<br />
Weiterbildung gewählt, um diese<br />
tief greifenden Veränderungsprozesse<br />
aktiv gestalten zu können. Sie haben<br />
sich dafür entschieden, dass Ihr <strong>Erfolg</strong><br />
und Ihre Karriere kein Zufallsprodukt<br />
ist, sondern auf einer qualifizierten<br />
Weiterbildung beruht, mit der Sie Ihre<br />
Chancen im Wettbewerb und auf dem<br />
Arbeitsmarkt sichern und stärken.<br />
Hierfür möchte ich Ihnen als Ausbildungsleiter<br />
des <strong>REFA</strong>-Regionalverban-<br />
info@refa-sh.de<br />
des Schleswig-Holstein recht herzlich<br />
meinen Dank für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen aussprechen.<br />
Wissen ist jedoch kein Ruhekissen. Es<br />
gilt neues zu erschließen und das was<br />
sich bewährt, soll man bewahren und<br />
ausbauen.<br />
Nach diesem Motto haben wir Ihnen<br />
wieder eine umfangreiches Seminarprogramm<br />
2007 zusammengestellt.<br />
Als einen wesentlichen bewährten<br />
Eckpfeiler finden Sie in unserem<br />
Seminarprogramm wieder die <strong>REFA</strong><br />
Grundausbildung Arbeitsorganisation,<br />
die mit den Teilen Arbeitssystem- und<br />
Prozessgestaltung sowie Prozessdatenmanagement<br />
dem wachsendem Bedarf<br />
an Qualifizierung im Bereich Prozessorganisation<br />
und Unternehmensdaten-<br />
Management gerecht wird. Zunehmend<br />
verstärkt sich der Trend, dass Unternehmen<br />
aus allen Bereichen der schleswig-holsteinischen<br />
Wirtschaft wieder<br />
qualifizierte Mitarbeiter benötigen, die<br />
über das in der Grundausbildung vermittelte<br />
Methodenwissen verfügen, um<br />
aktuelle Unternehmensdaten und Zeiten<br />
zu ermitteln.<br />
Aber auch die bewährten Seminare<br />
Planung und Steuerung/PPS mit EDV,<br />
Kostenrechnung, Qualitätsmanagement<br />
und Statistik im Rahmen der Ausbildung<br />
zum <strong>REFA</strong> Prozessorganisator<br />
bieten wieder eine umfangreiche Qualifizierungsmöglichkeit<br />
aus der Praxis für<br />
die Praxis.<br />
Ausgebaut und spezialisiert haben wir<br />
für Sie unser Angebot an <strong>Kompetenz</strong>seminaren.<br />
Ihr Vorteil<br />
Begrenzte Teilnehmerzahlen je Seminar = max. Lerneffekt<br />
Alle Inhalte sind sofort umsetzbar = sofortiger Nutzen<br />
Veranstaltungsorte in Ihrer Nähe = niedrige Reisekosten<br />
Neben den aufgeführten Standardseminaren bietet <strong>REFA</strong><br />
Schleswig-Holstein auch <strong>Kompetenz</strong>seminare sowie firmenbezogene<br />
Inhouse-Seminare an.<br />
Mit den ausgewählten <strong>Kompetenz</strong>seminaren<br />
bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />
sich effektiv und praxisorientiert<br />
zu aktuellen Themen fortzubilden.<br />
Erwähnt seien hier als Beispiel unsere<br />
Seminare zur leistungsorientierten Entlohnung,<br />
ERA-Einführung oder zum<br />
Thema Zielvereinbarungen.<br />
Neues erschließen möchten wir auf dem<br />
Gebiet kontinuierliches und bedarfsorientiertes<br />
Coaching. Mit dem umfangreichen<br />
<strong>REFA</strong>-Methodenfundus und<br />
unserem fachlichen know-how unterstützen<br />
wir Sie und lassen Sie nicht<br />
allein. Nutzen Sie uns als Ihr Coach<br />
während Ihrer Ausbildung sowie bei<br />
der Bearbeitung konkreter Projekte in<br />
Ihrem Unternehmen.<br />
Sie sehen also: bei <strong>REFA</strong> ist Wissen<br />
kein Ruhekissen, sondern bei <strong>REFA</strong> hat<br />
Wissen System!<br />
Gern stehe ich Ihnen persönlich für<br />
die Abstimmung eines auf Sie oder<br />
Ihr Unternehmen zugeschnittenen<br />
Weiterbildungsprogramms aus unseren<br />
Kernbereichen Arbeitsgestaltung,<br />
Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung<br />
zur Verfügung. Sprechen<br />
Sie mich hierzu einfach an.<br />
Ich freue mich auf das Gespräch mit<br />
Ihnen und begrüße Sie gerne in einem<br />
unserer Seminare.<br />
Martin Lott<br />
Ausbildungsleiter<br />
<strong>REFA</strong>-Regionalverband<br />
Schleswig-Holstein<br />
11
12<br />
EMINARE – 2007<br />
<strong>REFA</strong>-Grundausbildung Arbeitsorganisation<br />
Nur qualifizierte und motivierte Mitarbeiter<br />
können <strong>durch</strong> die Umsetzung praxiserprobter<br />
Methoden die betrieblichen<br />
Prozesse und Arbeitssysteme optimieren<br />
und damit die Produktivität steigern.<br />
Mit der <strong>REFA</strong>-Grundausbildung<br />
Arbeitsorganisation bieten wir Ihnen ein<br />
praxisorientiertes Methodentraining an,<br />
dessen Ergebnisse sofort nutzbar und im<br />
Unternehmen umsetzbar sind, sowie zu<br />
messbaren <strong>Erfolg</strong>en führen.<br />
Inhalte<br />
Teil 1: Arbeitssystem- und Prozessgestaltung<br />
· Das Arbeitssystem – Grundlagen und Prozesse<br />
· Prozessgestaltung<br />
· Arbeitssystemgestaltung – professioneller Methodeneinsatz<br />
Teil 2: Prozessdatenmanagement<br />
· Datenermittlung – professioneller <strong>REFA</strong>-Methodeneinsatz<br />
· Datenermittlung – professionelle <strong>REFA</strong>-Methodenanwendung<br />
· Arbeitszeit- und Entgeltmanagement<br />
· Angewandtes Prozess- und Datenmanagement<br />
Zeit: 160 Stunden Seminarpreis: 1390,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 700 20.04. - 03.11.2007 Unterrichtstage Fr./Sa. Kiel/Heide<br />
Seminar Nr.: 701 20.04. - 03.11.2007 Unterrichtstage Fr./Sa. Lübeck/Norderstedt<br />
Seminar Nr.: 702 16.07. - 30.07.2007 (Teil 1) Tagesseminar (Bildungsurlaub) Flensburg<br />
15.10. - 26.10.2007 (Teil 2)<br />
Seminar Nr.: 703 02.11.2007 - 01.03.2008 Unterrichtstage Fr./Sa. Kiel/Heide<br />
Seminar Nr.: 704 02.11.2007 - 21.03.2008 Unterrichtstage Fr./Sa. Kiel/Heide<br />
<strong>REFA</strong> – Ihr leistungsstarker Partner<br />
Die Teilnehmer der <strong>REFA</strong>-Grundausbildung Arbeitsorganisation,<br />
die als Vollzeitseminar mit Bildungsurlaub in Flensburg<br />
<strong>durch</strong>geführt wurde.<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
<strong>REFA</strong>-Ausbildung Prozessorganisation<br />
Aufbauend auf der <strong>REFA</strong>-Grundausbildung Arbeitsorganisation bieten wir Ihnen die Ausbildung<br />
<strong>REFA</strong>-Prozessorganisation mit dem qualifizierenden Abschluss „<strong>REFA</strong>-ProzessorganisatorIn“ an.<br />
Inhalte<br />
· <strong>REFA</strong>-Grundausbildung Arbeitsorganisation<br />
· Planung und Steuerung/PPS mit EDV<br />
· Kostenrechnung<br />
Planung und Steuerung/PPS & EDV<br />
Arbeits- bzw. Prozessplanung sind<br />
betriebliche Aufgaben, die eine gründliche<br />
Methodenkenntnis voraussetzen.<br />
Erfahren Sie die grundlegenden Methoden<br />
und deren praktische Umsetzung<br />
zur Ressourcenplanung sowie zur Prozessplanung<br />
und -steuerung und schaffen<br />
Sie sich damit die erforderliche<br />
Handlungskompetenz für Ihre betrieblichen<br />
Aufgaben.<br />
Inhalte<br />
· Ablauf der Planung und<br />
Steuerung<br />
· Nummerung<br />
· Erzeugnisgliederung,<br />
Stücklisten<br />
· Arbeitsunterlagen, Arbeitsplan<br />
· Materialwirtschaft<br />
· Kapazitätswirtschaft<br />
· Durchlaufzeit- und Terminermittlung<br />
· Werkstattsteuerung, Netzplantechnik<br />
· Produktionsplanung und<br />
-steuerung mit EDV<br />
Zeit: 160 Stunden<br />
Seminarpreis: 1590,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 705<br />
27.04. - 21.09.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Kiel/Lübeck/Norderstedt<br />
www.refa-sh.de<br />
Kostenrechnung<br />
Die Kostenrechnung stellt ein wichtiges<br />
betriebliches Führungsinstrument zur<br />
Bewertung der Wirtschaftlichkeit des<br />
Unternehmens dar. Ohne Kenntnis der<br />
Methoden zur Kosten- und Leistungsrechnung,<br />
der Kostenarten, -stellen und<br />
-trägerrechnung sowie der Prozesskostenrechnung<br />
ist die Bewertung der<br />
betrieblichen Leistungserstellung nicht<br />
möglich.<br />
Inhalte<br />
· Kostenrechnung als betriebliches<br />
Führungsinstrument<br />
· Kostenartenrechnung<br />
· Kostenstellenrechnung<br />
· Kostenträgerrechnung auf Basis<br />
von Vollkosten<br />
· Kostenträgerrechnung auf Basis<br />
von Teilkosten<br />
· Kostenträgerrechnung auf Basis<br />
von Prozesskosten<br />
· Methoden der<br />
Wirtschaftlichkeitsbeurteilung<br />
auf der Basis von Kosten- und<br />
Erlösdaten<br />
Zeit: 100 Stunden<br />
Seminarpreis: 950,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 706<br />
09.11.2007 - 18.01.2008<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Kiel/Lübeck<br />
SEMINARE – 2007<br />
· Statistik in der Arbeitsorganisation<br />
· Qualitätsmanagement<br />
Die Seminare können in beliebiger<br />
Reihenfolge besucht werden.<br />
Statistik in der Arbeitsorganisation<br />
In allen Bereichen der betrieblichen<br />
Praxis werden Daten <strong>durch</strong> Messungen,<br />
Erhebungen oder andere Methoden<br />
erfasst.<br />
Zur anschaulichen Darstellung, Auswertung<br />
und Interpretation dieser Daten<br />
sind statistische Methoden unerlässlich,<br />
die aber nur von qualifizierten Mitarbeitern<br />
angewendet und umgesetzt werden<br />
können.<br />
Inhalte<br />
· Aufgaben und Anwendungsbereiche<br />
der Statistik<br />
· Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />
· Analyse qualitativer Daten<br />
· Beschreibende Statistik<br />
· Verteilung und ihre<br />
Eigenschaften<br />
· Schließende Statistik<br />
· Regressionsanalyse<br />
Zeit: 40 Stunden<br />
Seminarpreis: 450,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 707<br />
02.03. - 23.03.2007<br />
Unterrichtstage Do./Fr./Sa.<br />
Kiel/Lübeck<br />
Seminar Nr.: 708<br />
16.11. - 01.12.2007<br />
Unterrichtstage Do./Fr./Sa.<br />
Kiel/Lübeck<br />
Fortsetzung Seite 14<br />
13
14<br />
SEMINARE – 2007<br />
Fortsetzung von Seite 13<br />
Qualitätsmanagement<br />
Qualität wird von Produkten und<br />
Dienstleitungen sowie deren Produzenten<br />
und Anbietern verlangt. Wer aber<br />
managt die Voraussetzungen zur Entstehung<br />
von Qualität, führt ein Qualitätsmanagementsystem<br />
ein und pflegt<br />
dieses? Wer setzt die geeigneten statistischen<br />
Methoden und Verfahren des<br />
Qualitätsmanagements zur Verbesserung<br />
der Qualität von Produkten, Prozessen,<br />
Betriebsmitteln, Messsystemen<br />
und der Organisation um? Nur Mitarbeitern<br />
mit einer – <strong>durch</strong> qualifizierende<br />
Weiterbildung erworbenen – Methodenkompetenz<br />
ist dies möglich.<br />
Inhalte<br />
Teil 1: Führungsorientiertes<br />
Qualitätsmanagement<br />
· Einführung in das Qualitätsmanagement<br />
· Unternehmensplanung mit Hilfe<br />
von QM-Werkzeugen<br />
· Planung und Risikoanalyse im<br />
Qualitätsmanagement<br />
· Aufbau eines Managementsystems<br />
und seine Dokumentation<br />
Teil 2: Anwendung statistischer<br />
Qualitätsmethoden<br />
· Statistische Methoden in der<br />
operativen Wertschöpfungskette<br />
· Eignungsnachweis von Messsystemen<br />
· Qualitätsfähigkeitskenngrößen<br />
· Statistische Prozessregelung mit<br />
Qualitätsregelkarten<br />
· Prozessbeurteilung<br />
Zeit: 80 Std. (2 x 40 Std., die Seminarteile<br />
können auch einzeln belegt werden)<br />
Seminarpreis: 870,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 709<br />
24.04. - 12.07.2007<br />
Unterrichtstage Di./Do.<br />
Kiel/Lübeck<br />
Seminar Nr.: 710<br />
31.08. - 09.11.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Kiel/Flensburg<br />
<strong>REFA</strong>-Ausbildung FachauditorIn<br />
Aufbauend auf der <strong>REFA</strong>-Grundausbildung<br />
Arbeitsorganisation bieten wir<br />
Ihnen die Ausbildung <strong>REFA</strong>-FachauditorIn<br />
mit dem qualifizierenden<br />
Abschluss „<strong>REFA</strong>-FachauditorIn“ an.<br />
Inhalte<br />
· <strong>REFA</strong>-Grundausbildung<br />
Arbeitsorganisation<br />
· Qualitätsmanagement<br />
Teil 1: Führungsorientiertes<br />
Qualitätsmanagement<br />
Teil 2: Anwendung statistischer<br />
Qualitätsmethoden<br />
· Statistik in der<br />
Arbeitsorganisation<br />
· Qualitätsmanagement Beauftragter<br />
· <strong>REFA</strong>-Fachauditor/ TQM /<br />
Q-Assessment/Q-Audits<br />
FachauditorIn/TQM/Q-Assessement/Q-Audits<br />
Erfahren Sie Wege der Weiterentwicklung<br />
von Qualitätsmanagementsystemen<br />
mit der Zielrichtung Total<br />
Quality Management (TQM).<br />
Befähigen Sie sich, QM-Systeme im<br />
Sinne der Unternehmens- und Auditzielsetzung<br />
intern zu beurteilen und zu<br />
bewerten.<br />
Inhalte<br />
Teil 1: Total Quality Management<br />
· Qualitätsmanagementsysteme<br />
· Qualitätsmanagement –<br />
Auditierung<br />
· Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
· Umweltmanagement<br />
Teil 2: Q-Assessment/Q-Audits<br />
· Erstellung von Audit Fragelisten<br />
· Audit Rollenspiele mit anschließender<br />
Besprechung<br />
Zeit: 80 Stunden (2x 40 Stunden)<br />
Seminarpreis: 1190,- Euro<br />
Qualitätsmanagement Beauftragter<br />
Nur mit Mitarbeitern mit einer – <strong>durch</strong><br />
qualifizierende Weiterbildung erworbenen<br />
– Methodenkompetenz ist die<br />
Einführung und Pflege eines prozessorientierten<br />
QM-Systems möglich.<br />
Inhalte<br />
· Besprechung der Norm<br />
DIN EN ISO 9001:2000<br />
· Erstellung eines QM-Handbuches:<br />
Prozessbeschreibungen,<br />
Prüfanweisungen,<br />
Arbeitsanweisungen, Formulare<br />
Zeit: 40 Stunden<br />
Seminarpreis: 650,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 711<br />
31.08. - 15.09.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Kiel/Lübeck<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 712<br />
21.09. - 13.10.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa. (Teil 1)<br />
12.11. - 16.11.2007<br />
Projektwoche (Teil 2)<br />
Neumünster<br />
Aktive Seminararbeit in Flensburg<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
<strong>REFA</strong>-Techniker, Industrial Engineer, Technischer Controller<br />
<strong>REFA</strong>-Techniker<br />
Als <strong>REFA</strong>-Techniker können Sie schwierige<br />
Arbeitsaufgaben in komplexen<br />
Arbeitssystemen nach ergonomischen,<br />
prozessorientierten, produktionstechnischen<br />
und betriebswirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten sowie komplexe Planungs-<br />
und Steuerungsaufgaben lösen.<br />
Die Gestaltung von Arbeitsprozessen,<br />
das Erschließen von Rationalisierungspotenzial,<br />
das Projektmanagement<br />
und die erfolgreiche Anwendung von<br />
Methoden der Betriebsorganisation sind<br />
Ihr täglich Brot.<br />
Inhalte<br />
· Führung und Zusammenarbeit<br />
im Unternehmen<br />
· Problemlösungstechniken<br />
· Teilgebiete des Controllings<br />
· Betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge<br />
· Personalwirtschaft und<br />
soziale Aspekte der Arbeit<br />
· Produktionstechniken<br />
· Prozessgestaltung und<br />
Prozesssteuerung<br />
· Unternehmensplanspiel<br />
<strong>REFA</strong>-DYNAlite<br />
Zeit: 320 Stunden (8x 40 Stunden)<br />
Seminarpreis 3150,- Euro<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 011<br />
Beginn 31.08.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Neumünster<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
berichtete <strong>REFA</strong>-Ausbildungsleiter<br />
Martin Lott über den<br />
Seminarbetrieb<br />
info@refa-sh.de<br />
<strong>REFA</strong>-Industrial Engineer<br />
für <strong>REFA</strong>-Techniker<br />
Mit dem Aufbauseminar erweitern Sie<br />
Ihre hohe fachliche <strong>Kompetenz</strong> um die<br />
zur Gestaltung und Steuerung von Prozessen<br />
erforderlichen Modelle, Methoden,<br />
Verfahren und Werkzeuge.<br />
Inhalte<br />
· Projekt- und Prozessmanagement<br />
· Ganzheitliche<br />
Unternehmensführung<br />
Zeit: 80 Stunden (2x 40 Stunden)<br />
Seminarpreis: 1050,- Euro<br />
Termine:<br />
Seminar Nr.: 022<br />
Beginn 02.11.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Neumünster<br />
SEMINARE – 2007<br />
Technischer Controller<br />
Controller sorgen für Transparenz,<br />
organisieren ein zukunftsorientiertes<br />
Berichtswesen, können<br />
Störfaktoren mittels Daten- und Informationsverarbeitung<br />
aufspüren und<br />
Unternehmensprozesse mit Hilfe von<br />
Controlling-Systemen verbessern.<br />
Inhalte<br />
· Grundlagen des Controllings<br />
· Maßgeschneiderte Controlling-<br />
Instrumente<br />
· Controlling der Wertschöpfungskette<br />
· Finanzcontrolling<br />
Zeit: 160 Stunden<br />
Seminarpreis: 2850,- Euro<br />
Termine:<br />
Seminar Nr.: 033<br />
Beginn 27.04.2007<br />
Unterrichtstage Fr./Sa.<br />
Neumünster<br />
<strong>REFA</strong>-Techniker<br />
Seminarstart 31. August 2007<br />
15
16<br />
KOMPETENZSEMINARE – 2007<br />
Effektiv – aktuell – praxisorientiert<br />
In Ihrem Unternehmensalltag stehen Sie jeden Tag vor neuen<br />
Herausforderungen. Mit dem Ziel der Produktivitätssteigerung<br />
gilt es, neue Aufgaben kreativ zu bewältigen und wirtschaftliche<br />
Veränderungen zu berücksichtigen. Im Mittelpunkt steht<br />
der Mensch im Arbeitssystem – es gilt vorhandene Mitarbeiter<br />
effektiv einzubinden und zu fördern sowie neue Mitarbeiter zu<br />
integrieren.<br />
Mit unseren <strong>Kompetenz</strong>seminaren haben Sie die Chance, in<br />
kurzer Zeit Ihr Wissen und das Ihrer Mitarbeiter effektiv zu<br />
erweitern und zu vertiefen sowie das Erlernte schnell in die<br />
Praxis zu transferieren.<br />
Mit praxiserfahrenen Partnern bieten wir sowohl Seminare zu<br />
bewährten <strong>REFA</strong>-Themen, als auch Seminare zur Führungs-<br />
Die richtige Erstellung von<br />
Arbeitssystembeschreibungen<br />
Eine korrekte Arbeitssystembeschreibung<br />
bietet für das Unternehmen einen<br />
erheblichen Mehrfachnutzen. Von der<br />
Ein- und Umgruppierung, im Rahmen<br />
des Leistungsentgelts, bei Belastungsfragen,<br />
der Weiterbildungsplanung,<br />
dem Qualitätsmanagement uvm. liefert<br />
die Arbeitssystembeschreibung die zur<br />
Bewertung/Entscheidung/Ableitung<br />
von Maßnahmen benötigten Informationen.<br />
Aktuell bei der Eingruppierung im<br />
Rahmen der ERA-Einführung ist eine<br />
korrekte Arbeitssystembeschreibung<br />
unumgänglich. Zutreffende Arbeits-<br />
Projektmanagement zur<br />
ERA-Einführung<br />
Rahmentarifverträge regeln, wer in<br />
welche Lohn- oder Gehaltsgruppe<br />
kommt. Die geltenden Tarifverträge<br />
stammen aus den 50er und 80er Jahren.<br />
Seitdem hat sich die Arbeitswelt erheblich/wesentlich<br />
verändert.<br />
Durch das neue zeitgemäße und<br />
zukunftsorientierte Entgeltrahmenabkommen<br />
ERA wird die tarifliche Trennung<br />
von Arbeiter und Angestellten in<br />
der Metall- und Elektroindustrie aufgehoben.<br />
Beide Arbeitnehmergruppen<br />
werden nach der gleichen Systematik<br />
bewertet und einer tariflichen Entgelt-<br />
systembeschreibungen bieten dem<br />
Unternehmen einen erheblichen Mehrfachnutzen,<br />
der in vielen Unternehmen<br />
bisher nicht erkannt/verkannt/nicht<br />
wahrgenommen wird. Deshalb verschaffen<br />
Sie sich einen Vorsprung und<br />
gestalten Sie mit uns zukunftsorientierte<br />
Arbeitssystembeschreibungen.<br />
Inhalte<br />
· Grundlagen der Arbeitssystembeschreibungen<br />
· Aufbau von Arbeitssystembeschreibung<br />
· Praktische Übung zur Arbeitssystembeschreibung<br />
· Die Arbeitssystembeschreibung<br />
im Rahmen der ERA Einführung<br />
gruppe zugewiesen.<br />
Das ERA-Tarifwerk bietet nun einen<br />
breiten tariflichen und betrieblichen<br />
Werkzeugkasten, mit dem der Übergang<br />
vom bisherigen Lohn- und Gehaltstarif<br />
auf ERA gestaltet werden kann. Die<br />
ERA-Einführung birgt nicht nur Chancen,<br />
sondern auch Risiken. Deshalb ist<br />
ein zielorientiertes systematisch aufgebautes<br />
Projektmanagement unumgänglich.<br />
Inhalte<br />
· ERA-Grundlagen<br />
· Ablauf der ERA Einführung<br />
· Meilensteine bei der<br />
ERA-Einführung<br />
und Handlungskompetenz bis hin zu neuen innovativen Trainingsangeboten.<br />
Die einzelnen Themen der <strong>Kompetenz</strong>seminare können auch<br />
als maßgeschneiderte Inhouse-Seminare <strong>durch</strong>geführt werden,<br />
die Ihren Anforderungen und Zielen entsprechen.<br />
Fordern Sie die ausführliche Seminarbeschreibung an.<br />
Hier finden Sie ausführliche Informationen zu:<br />
• Zielgruppe<br />
• Seminarziel<br />
• Seminarinhalt<br />
• Methodik<br />
• Referenten<br />
• Termine und Preise<br />
Zeit: 2 Seminartage/16 Stunden<br />
Seminarpreis: 810,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke + Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0701<br />
08.03. - 09.03.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0702<br />
10.05. - 11.05.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0703<br />
27.09. - 28.09.2007<br />
Neumünster<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0704<br />
15.03.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0705<br />
31.05.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0706<br />
11.10.2007<br />
Neumünster<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Leistungsabhängige Entlohnungssysteme<br />
– Ein signifikanter Beitrag<br />
zur Mitarbeitermotivation und<br />
zum Vergütungsmanagement<br />
Leistungsprinzip und variable Vergütung<br />
setzen sich immer mehr in Unternehmen<br />
<strong>durch</strong>. Sichern Sie sich einen<br />
Wettbewerbsvorteil <strong>durch</strong> eine optimierte<br />
leistungsbezogene Vergütung<br />
und gestalten Sie Ihre Entgeltsäule neu.<br />
Anhand praxisbezogener Beispiele gibt<br />
Ihnen dieses Seminar einen Überblick<br />
über mögliche Gestaltungsansätze.<br />
Inhalte<br />
· Die Entgeltzusammensetzung<br />
· Entgeltmethoden im Leistungs-<br />
entgelt<br />
· Gestaltungsmöglichkeiten von<br />
Prämien- und Zielentgelt-<br />
systemen<br />
· ERA-Einführung<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0707<br />
26.04.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0708<br />
14.06.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0709<br />
08.11.2007<br />
Neumünster<br />
www.refa-sh.de<br />
KOMPETENZSEMINARE – 2007<br />
Effektiv – aktuell – praxisorientiert<br />
Aufbau von Frühindikatoren für<br />
eine nachhaltige Standortsicherung<br />
Schwachstellen werden häufig nicht<br />
wahrgenommen und haben in schlechten<br />
Zeiten erhebliche Auswirkungen,<br />
was zu einer Gefährdung der Existenz<br />
führen kann.<br />
Bauen Sie sich eine zukunftsorientierte<br />
Unternehmenssteuerung auf und schaffen<br />
Sie sich eine langfristige Wettbewerbsposition.<br />
Inhalte<br />
· Die Ausgangslage<br />
· Allgemeine Grundlagen<br />
Kennzahlen/Frühindikatoren<br />
· Voraussetzung für die Einfüh-<br />
rung von Frühindikatoren<br />
· Einführung von Frühindikatoren<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke + Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0710<br />
05.06.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0711<br />
15.11.2007<br />
Neumünster<br />
<strong>REFA</strong>-Strategie-Workshop in der<br />
Denkfabrik am See in Bodesholm<br />
Sales Process Mangement<br />
Der Verkaufsprozess und das Customer<br />
Relationship Management (CRM) als<br />
strategische Aufgabe im Unternehmen<br />
Voraussetzung für erfolgreiches Verkaufen<br />
ist die konsequente Gliederung des<br />
Verkaufsprozesses in sinnvolle Schritte<br />
bei gleichzeitiger Anwendung des CRM-<br />
Systems.<br />
Der Verkaufserfolg wird bei Anwendung<br />
der Verfahren und Methoden planbar.<br />
Das Unternehmen optimiert seinen<br />
Verkaufsprozess, erhöht die Kundenbindung,<br />
steigert die Umsätze und damit<br />
die Ergebnisse.<br />
Inhalte<br />
· Definition von realistischen<br />
Verkaufszielen<br />
· Kunden- und Bedarfsanalyse<br />
· Entscheider und Verkaufsbeeinflussende<br />
Faktoren<br />
· Gliederung des Verkaufsprozesses<br />
· Der CRM-Gedanke<br />
· Prioritäten und Zeitmanagement<br />
· Tipps für die Umsetzung im<br />
eigenen Unternehmen<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0712<br />
23.03.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0713<br />
16.11.2007<br />
Neumünster<br />
17
18<br />
KOMPETENZSEMINARE – 2007<br />
Effektiv – aktuell – praxisorientiert<br />
Strategien erfolgreichen Handelns<br />
<strong>durch</strong> Qualifikation<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter sind<br />
immer dann sehr erfolgreich, wenn es<br />
ihnen gelingt, methodische, sozial-kommunikative<br />
und fachliche <strong>Kompetenz</strong><br />
ständig zu verbessern und diese optimal<br />
gepaart einzusetzen.<br />
Inhalte<br />
· Bestimmung des eigenen Standorts,<br />
Instrumente zur Selbsteinschätzung<br />
· Optimierung der methodischen<br />
<strong>Kompetenz</strong><br />
Selbstmanagement<br />
Zeitmanagement<br />
Arbeitsmanagement<br />
· Optimierung der sozial-kommunikativen<br />
<strong>Kompetenz</strong>en<br />
Interaktion & Kommunikation<br />
Gesprächsführung<br />
Teamorientierung<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0714<br />
16.03.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0715<br />
28.09.2007<br />
Neumünster<br />
Vertriebslösungen<br />
Strategische und operative<br />
Vertriebsplanung<br />
Schlüsselkundenakquisition<br />
Markteinführung Inland / Ausland<br />
Außendienstorganisation<br />
Schulung / Coaching<br />
Controlling<br />
Motiviert und konsequent –<br />
erfolgreich Ziele erreichen!<br />
Erreichen Sie Ihre gesetzten Ziele zu<br />
100%? Können Sie Ihre Mitarbeiter<br />
motivieren, vereinbarte Ziele konsequent<br />
zu verfolgen und zu erreichen?<br />
Lernen Sie Methoden kennen, damit<br />
Sie und Ihre Mitarbeiter begeistert und<br />
zielbewusst Ideen und Vorstellungen<br />
umsetzten können.<br />
Inhalte<br />
· Das Zielvereinbarungsgespräch<br />
· Motivation<br />
· Methoden der Unterstützung<br />
· Teamsitzungen, Meilensteine<br />
und Feedbackgespräche<br />
Zeit: 1 Seminartag/8 Stunden<br />
Seminarpreis: 590,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0716<br />
11.05.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0717<br />
23.11.2007<br />
Neumünster<br />
Zeitaufnahme und Leistungsgrad-<br />
beurteilung in der Praxis<br />
Aktuelles Datenmaterial ist Voraussetzung,<br />
um erfolgreich bestehen zu<br />
können. Verschaffen Sie sich deshalb<br />
<strong>durch</strong> die Methoden der Zeitaufnahmetechniken<br />
einen erheblichen Vorteil.<br />
Inhalte<br />
· Technik der Zeitaufnahme<br />
· Vorgehen beim Beurteilen des<br />
Leistungsgrades<br />
· Statistische Auswertung<br />
· Möglichkeiten der Software-<br />
Nutzung (ORTIM)<br />
· Praktische Übungen<br />
Zeit: 2 Seminartage/16 Stunden<br />
Seminarpreis: 810,- Euro<br />
inkl. Seminargetränke und Mittagessen<br />
Termine<br />
Seminar Nr.: 0718<br />
11.05. - 12.05.2007<br />
Neumünster<br />
Seminar Nr.: 0719<br />
09.11. - 10.11.2007<br />
Neumünster<br />
Team JW-SOLEDO<br />
Heinz-Jochen Weber-Möller<br />
Heisterbusch 40<br />
23684 Scharbeutz-<br />
Gleschendorf<br />
Tel. (04524) 706377<br />
Fax (04524) 706378<br />
www.soledo.de<br />
jw@soledo.de<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Interview mit Karin Speck, Teilnehmerin an <strong>REFA</strong>-Seminaren<br />
Karin Speck arbeitet bei dem national und international sehr<br />
erfolgreichen Unternehmen Friedrich Köster GmbH & Co.<br />
KG Maschinenfabrik/Gießerei mit Stammsitz in Heide.<br />
Köster stellt selbst konstruierte Seilwinden, Großpumpen,<br />
Stahlwasserbauprodukte, Bädertechnik und Guss- und Stahlkomponenten<br />
her. Das Unternehmen beschäftigt an drei<br />
Standorten ca. 300 Mitarbeiter.<br />
■ Wie sind Sie zu den <strong>REFA</strong>-Seminaren gekommen?<br />
Eigentlich in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung.<br />
Wir haben die Aufgabenfelder meiner Tätigkeiten in der<br />
Arbeitsvorbereitung definiert. Dabei stellte sich die Frage:<br />
Was fehlt mir an Qualifikationen und Fähigkeiten, um diesen<br />
Job optimaler auszuführen?<br />
Nach meiner Ausbildung zur Bürokauffrau im Hause Köster<br />
sammelte ich die ersten Berufserfahrungen in der Abteilung<br />
Arbeitsvorbereitung. Berufsbegleitend habe ich dann<br />
ein Fernstudium „Technisches Zeichnen“ gemacht, um mein<br />
technisches Verständnis zu verbessern. Zwischenzeitlich war<br />
ich ca. zwei Jahre lang in der Buchhaltung für Kalkulationen<br />
zuständig, bin aber nun wieder seit mehr als zehn Jahren in der<br />
Arbeitsvorbereitung tätig.<br />
■ Welche <strong>REFA</strong>-Seminare haben Sie bisher besucht?<br />
Zunächst die Grundausbildung Arbeitsorganisation und<br />
anschließend im Rahmen der Ausbildung <strong>REFA</strong>-Prozessorganisator<br />
das Seminar Planung und Steuerung/PPS mit EDV.<br />
■ Wie hat Ihnen der Unterricht gefallen?<br />
Die neuen Inhalte im Seminar und die Praxisbeispiele haben<br />
mir gut gefallen. Meine tägliche Arbeit im Unternehmen spiegelte<br />
sich an dem erlernten Wissen.<br />
Ebenso gefiel mir, dass ich meine Fragen zu Problemstellungen<br />
aus der Praxis jederzeit mit einbringen konnte. Die Unterrichtszeit<br />
ist schnell vergangen.<br />
■ Welche Themeninhalte waren besonders hervorzuheben?<br />
Für mich persönlich die umfangreichen Techniken und Möglichkeiten<br />
der Datenaufnahme, zum Besispiel: Wie führt man<br />
eine Zeitaufnahme <strong>durch</strong>? Welche Möglichkeiten der Datenaufnahme<br />
gibt es? Was ist zu beachten und wie wertet man die<br />
Zeitdaten für die Weiterverwendung aus?<br />
Da habe ich eine Menge gelernt für die Anwendung hier im<br />
Betrieb.<br />
■ Wie wenden Sie das gelernte in der Praxis an?<br />
Das eine oder andere Thema der Ausbildung hatte ja einen<br />
realen Bezug zu meiner täglichen Arbeit. Mir wurde jetzt mehr<br />
und mehr der Zusammenhang klar. Die Verknüpfung der Einzelthemen<br />
und die Fähigkeit mit der Anwendung der erlernten<br />
Methoden definierte Ziele zu erreichen, helfen mir jetzt in der<br />
Praxis. Ich wurde sensibler in meiner Betrachtung der Einzelprobleme<br />
und deren Zusammenhänge.<br />
info@refa-sh.de<br />
■ Planen Sie weitere Seminare zu besuchen?<br />
Ja, auf jeden Fall.<br />
Mein erstes Ziel ist die komplette Ausbildung zum <strong>REFA</strong>-Prozessorganisator,<br />
wenn es geht beim <strong>REFA</strong> Regionalverband in<br />
Schleswig-Holstein. Danach schaue ich mir die Möglichkeiten<br />
bis zum <strong>REFA</strong>-Techniker an. Lebenslanges Lernen wird<br />
immer wichtiger.<br />
■ Sind Sie Mitglied bei <strong>REFA</strong>?<br />
Nein.<br />
■ Haben sie vor es zu werden?<br />
Noch nicht.<br />
Interview<br />
■ Welchen beruflichen Anwendungsbereich von <strong>REFA</strong>-<br />
Methoden sehen Sie in der Zukunft?<br />
Mit dem Bau einer neuen Fertigungshalle auf unserem Firmengelände<br />
und eventuellen Umstrukturierungen werde ich mich<br />
systematisch mit meinem <strong>REFA</strong>-Methodenwissen einbringen.<br />
Die Arbeitsabläufe neu gestalten und zu optimieren ist eine<br />
Daueraufgabe.<br />
■ Hatten Sie über die <strong>REFA</strong>-Seminare beruflichen <strong>Erfolg</strong>?<br />
Ja, wegen der Anerkennung im Betrieb.<br />
■ Würden Sie die <strong>REFA</strong>-Weiterbildung weiterempfehlen?<br />
Ja. Für jeden Mitarbeiter, der sich mit dem Thema der Betrieborganisation<br />
beschäftigt oder in Zukunft beschäftigen muss,<br />
ist das eine wichtige Weiterbildung.<br />
■ Wie sehen Sie das Preis-Leistungs Verhältnis gegenüber<br />
anderen Weiterbildungsträgern?<br />
Der Kurs selber hat mit gut gefallen. Ich habe eine Menge mitbekommen<br />
an neuem Wissen und Informationen. Der Preis ist<br />
voll und ganz in Ordnung.<br />
■ Waren Sie mit den <strong>REFA</strong> Lehrern und<br />
Seminarunterlagen zufrieden?<br />
Vollste Zufriedenheit. Die Unterlagen sind gut nachvollziehbar.<br />
Auch die Übungsbeispiele waren sehr praxisnah. Mit dem<br />
Lehrmaterial konnte ich auch während der unterrichtsfreien<br />
Zeit das eine oder andere Thema selbständig gut nacharbeiten.<br />
Die eingesetzten <strong>REFA</strong>-Lehrer kamen aus verschiedenen<br />
Betrieben in Schleswig-Holstein und haben mit ihren Praxisbeispielen<br />
den Unterricht lebendig gestaltet.<br />
19
<strong>REFA</strong>-Schleswig-Holstein Schnuppermitgliedschaft<br />
FAX (0431) 2 32 09 51<br />
An<br />
<strong>REFA</strong><br />
Regionalverband Schleswig-Holstein<br />
Teichkoppel 63<br />
24161 Kiel-Altenholz<br />
Unternehmerisches Handeln …<br />
… ist zielgerichtete Kreativität. Zahlreiche Unternehmen erfahren<br />
bei uns jeden Tag, was sie heute für morgen wissen müssen.<br />
Profitieren Sie von unserem Erfahrungs- und Wissenspotenzial.<br />
Erfahrung und Wissen …<br />
… sind die Wettbewerbsfaktoren der Zukunft.<br />
Aktuelle Seminare und Informationsveranstaltungen aus allen<br />
Bereichen der Unternehmensführung halten Sie auf dem neuesten<br />
Stand – auch als Inhouse-Seminare.<br />
Wir beraten Sie in den Bereichen Arbeitsschutz, Umweltschutz und<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Wir übernehmen für Sie die aufwändige Suche nach qualifiziertem<br />
Personal – vom Azubi-Einstellungstest bis hin zum Assessment-<br />
Center für Fach- und Führungskräfte.<br />
Die USK GmbH –<br />
ein Unternehmen der<br />
Verbände für Unternehmer!<br />
Unternehmer Service Kiel GmbH<br />
Haus der Verbände<br />
Lindenallee 16<br />
24105 Kiel<br />
T: 0431 – 33 93 60<br />
F: 0431 – 33 66 91<br />
info@usk-gmbh.de<br />
www.usk-gmbh.de<br />
Ja, ich bin dabei (bitte in Blockbuchstaben ausfüllen)<br />
6 Monate beitragsfrei – mit vollen Mitgliedsrechten!<br />
______________________________________________________________<br />
Name Vorame, Geburtsdatum, Geburtsort<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Anschrift<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Telefon Telefax E-mail<br />
Weitere Informationen zur persönlichen Vollmitgliedschaft bei <strong>REFA</strong><br />
erhalten Sie unter: www.refa-sh.de.<br />
Wenn mir die Schnuppermitgliedschaft gefällt, brauche ich nichts weiter<br />
zu tun. Ich werde dann Vollmitglied für 50,- Euro/Jahr. Ansonsten kündige<br />
ich spätestens 1 Monat vor Ablauf der Schnuppermitgliedschaft.<br />
Eine formlose Mitteilung an <strong>REFA</strong>-Schleswig-Holstein<br />
(E-Mail: info@refa-sh.de) genügt.<br />
_______________________________________________________________________________<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Profitieren Sie ideell und materiell, <strong>durch</strong>:<br />
• individuelle Beratung und Unterstützung in allen Fragen der Aus- und Weiterbildung<br />
• berufliche Weiterbildung für die Bereiche Industrie, Handwerk sowie Verwaltung und Dienstleistung<br />
• ein breit gefächertes Themenangebot auf den Gebieten Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung<br />
• eine Erweiterung der beruflichen Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz <strong>durch</strong> den Besuch von Seminaren und Vorträgen<br />
sowie der Teilnahme an Kongressen<br />
• Teilnahme an Veranstaltungen und Betriebsbesichtigungen des <strong>REFA</strong> Schleswig-Holstein und des<br />
Arbeitskreises Industrial Engineering<br />
• praxisbezogene Fachliteratur und Medien<br />
• eine ständige Aktualisierung Ihres Fach- und Methodenwissens <strong>durch</strong> die Mitgliederzeitschrift <strong>REFA</strong>-Nachrichten,<br />
des führenden Fachmagazins für Industrial Engineering (erscheint sechsmal jährlich)<br />
Konzentration auf das Wesentliche<br />
Unternehmerisches Handeln ist zielgerichtete Kreativität.<br />
Damit Sie Zeit haben, sich auf die wesentlichen Funktionen der<br />
Unternehmensführung zu konzentrieren, bieten wir Ihnen eine<br />
Reihe von Serviceleistungen, die Ihnen das Leben leichter<br />
machen.<br />
Orientierung und Hilfeleistung<br />
Wir sagen Ihnen, was Sie über Arbeitsrecht wissen müssen – und<br />
wenn Sie es wünschen, vertreten wir Sie bei etwaigen<br />
Auseinandersetzungen.<br />
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Unser Netzwerk sichert Ihnen hochkarätige Kontakte zu Wirtschaft<br />
und Politik.<br />
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Haus der Verbände<br />
Lindenallee 16<br />
24105 Kiel<br />
T: 0431 – 33 93 60<br />
F: 0431 – 33 66 91<br />
info@uvkiel.de<br />
www.uvkiel.de
<strong>REFA</strong>-DGQ-Veranstaltung in der Denk-Fabrik am See<br />
Moderne Personalentwicklung<br />
– Basis für den Unternehmenserfolg<br />
Mehr als 80 Personalentwickler, <strong>REFA</strong>-<br />
und DGQ-Mitglieder hatten den Weg<br />
in die Denk-Fabrik am See in Bordesholm<br />
gefunden um moderne Methoden<br />
der Personalauswahl und -entwicklung<br />
kennen zu lernen. Ronald Büssow von<br />
der in.puncto change informierte über<br />
die Möglichkeiten des Reiss-Profils, die<br />
persönlichen Stärken und Schwächen<br />
von Bewerbern und Führungskräften<br />
zu bestimmen. Auf diese Weise wird die<br />
Effizienz der Personalauswahl verbessert<br />
und die Teamentwicklung gefördert.<br />
Führungskräfte lernen ihre individuelle<br />
Motivstruktur kennen und können<br />
ihr Führungsverhalten entsprechend<br />
anpassen. Das Reiss-Profil stellt daher<br />
eine sinnvolle Ergänzung etablierter<br />
Personalauswahl und -entwicklungsmethoden,<br />
wie Assessment-Center, Intelligenztests<br />
oder Befragungen dar.<br />
Im Bereich der Personalauswahl und<br />
-entwicklung spielt das Qualitätsmanagement<br />
eine zunehmend wichtigere<br />
Rolle. Weert Kramer von der TeamThink<br />
Kiel stellte daher die DIN 33430 in den<br />
Mittelpunkt seiner Ausführungen, die<br />
eigens zur Standardisierung von Anforderungen<br />
an Verfahren im Bereich der<br />
Personalauswahl entwickelt wurde.<br />
Mit der Anwendung der strukturierten<br />
Verfahren der DIN 33430 werden Personalentscheidungen<br />
treff- und rechtssicherer.<br />
Da<strong>durch</strong> wird das Risiko von<br />
Stellenfehlbesetzungen minimiert und<br />
Kosten gespart.<br />
In seinem Praxisbericht hob Wolfgang<br />
Hennig von den Stadtwerken Kiel die<br />
besondere Bedeutung eines stellengenauen<br />
Anforderungsprofils für die Effizienz<br />
der Bewerberauswahl hervor. Die<br />
exakte Definition der vom Bewerber<br />
erwarteten Hard- und Soft-Skills bildet<br />
also die Basis für die folgenden Auswahlschritte.<br />
Im weiteren Verfahren wird<br />
häufig die ABC-Methode zur Analyse<br />
der Bewerbungen eingesetzt. Bei den<br />
dann folgenden Auswahlgesprächen ist<br />
zu beachten, dass die Bewerber heute in<br />
der Regel immer besser vorbereitet sind<br />
und auf standardisierte Fragen häufig<br />
www.refa-sh.de<br />
Volles Haus in der Denk-Fabrik am See in Bordesholm:<br />
Mehr als 80 Teilnehmer informierten sich über aktuelle Trends im Bereich der Personalentwicklung.<br />
mit sozial gewünschten Antworten reagieren.<br />
Nur mit einem Methoden-Mix<br />
aus präziser Fragetechnik, Fallstudien<br />
und Elementen aus dem Assessment-<br />
Center sowie dem Rollenspiel gelingt es,<br />
geeignete Bewerber herauszufiltern.<br />
Leistungsabhängige Entgeltsysteme<br />
und innovative Arbeitszeitmodelle<br />
setzen sich im betrieblichen Alltag aufgrund<br />
tarifrechtlicher Änderungen<br />
und veränderter betrieblicher Anforderungen<br />
immer mehr <strong>durch</strong>. Auch<br />
im öffentlichen Dienst wird <strong>durch</strong> die<br />
Anwendung des Tarifvertrages Öffentlicher<br />
Dienst (TVÖD) die leistungsorientierte<br />
Entlohnung zum Normalfall<br />
werden. Martin Lott vom <strong>REFA</strong>-Regionalverband<br />
Schleswig-Holstein machte<br />
jedoch darauf aufmerksam, dass die<br />
Einführung einer leistungsorientierten<br />
Entlohnung aber auch von flexiblen<br />
Arbeitszeitmodellen nur dann Sinn<br />
macht, wenn entsprechende Basisdaten<br />
zur Arbeitsorganisation, Arbeitsbewertung<br />
und zu Kennzahlen vorhanden<br />
sind. Zur Ermittlung dieser Daten wird<br />
die Anwendung von <strong>REFA</strong>-Methoden<br />
empfohlen. Leistungsabhängige Ent-<br />
geltsysteme und flexible Arbeitszeitmodelle<br />
funktionieren nur dann gut,<br />
wenn sie in Struktur und Höhe auf die<br />
betrieblichen Belange abgestimmt sind,<br />
sie den Wünschen und Interessen der<br />
Beschäftigten entsprechen und wenn sie<br />
von den Mitarbeitern als gerecht empfunden<br />
werden.<br />
Die Vorträge der Veranstaltung stehen<br />
auf der Web-Seite der DGQ im Bereich<br />
www.dgq.de/Regionalkreise/Archiv<br />
zum download bereit.<br />
Information<br />
Dr. Klaus Thoms<br />
Leiter des DGQ-Regionalkreises<br />
Schleswig-Holstein<br />
IHK zu Kiel<br />
Bergstraße 2<br />
24103 Kiel<br />
Tel.: 0431/5194-233<br />
Fax: 0431/5194-533<br />
E-Mail: thoms@kiel.ihk.de<br />
21
22<br />
„<strong>REFA</strong>-AKIE on Tour“<br />
Zu Gast bei OK-Media und MINIMAX<br />
Auch in 2006 war ein reges Interesse<br />
an den angebotenen Veranstaltungen<br />
des <strong>REFA</strong>-AKIE Regionalverbandes<br />
Schleswig-Holstein vorhanden.<br />
Den Anfang machte im März ein Besuch<br />
der OK Media in Nortorf. Dieser<br />
Besuchstermin wurde <strong>durch</strong> den persönlichen<br />
Kontakt unseres Mitglieds<br />
Herr Büssow vermittelt.<br />
Die OK Media gehört zu den größten und<br />
etabliertesten Presswerken in Europa<br />
mit einer Erfahrung von über 50 Jahren.<br />
Als so genannter Fullfilment-Dienstleister<br />
werden im Spritzgussverfahren CDs<br />
und DVDs als Ton- und Videodatenträger<br />
mit einer Tagesleistung von rund<br />
400.000 Stück produziert.<br />
Geschäftsführer Ermacora und Produktionsleiter<br />
Dr. Klahn vermittelten<br />
während einer einleitenden Firmenpräsentation<br />
sehr anschaulich, wie die Firmenphilosophie<br />
mit den Kernpunkten<br />
Flexibilität, Qualität und Zuverlässigkeit<br />
zur Sicherung des Unternehmens<br />
in einem hart umkämpften Markt beiträgt.<br />
Besonders interessant war die Darstellung,<br />
wie eine fertige CD entsteht.<br />
Der Werdegang einer CD-ROM vom<br />
ersten Datensatz, dem so genannten<br />
Pre-Mastering, bis dann über die Vorlageform<br />
des Glasmasters der Vater entsteht.<br />
Für Großauflagen wird vom Vater<br />
im Rahmen der „Familienentwicklung“<br />
die Mutter erstellt. Sie dient dann als<br />
Grundlage für die Herstellung von fast<br />
beliebig vielen Pressmatrizen.<br />
Dr. Klahn stellte bei dem anschließenden<br />
Betriebsrundgang <strong>durch</strong> die Produktion<br />
und Verpackung die verschiedenen Produktionsschritte<br />
sehr ausführlich und<br />
anschaulich vor. Beeindruckend war die<br />
hohe Geschwindigkeit mit der die digitalen<br />
Informationen auf die entsprechenden<br />
Datenträger übertragen wurden. Die<br />
vollautomatische Prüfung der Datenträger<br />
auf fehlerfreien Inhalt war verblüffend<br />
und beeindruckend zugleich. Auch<br />
der Prozess des Bedruckens mit seinen<br />
nahezu unbegrenzten Möglichkeiten<br />
vor dem finalen Verpacken war den<br />
meisten Teilnehmern vorher sicherlich<br />
unbekannt. Den Abschluss bildete eine<br />
Gesprächsrunde mit der Möglichkeit,<br />
gezielt Fragen an die Geschäftsführung<br />
zu stellen.<br />
Im August führte uns der Weg nach Bad<br />
Oldesloe zur Minimax GmbH als führendem<br />
Hersteller stationärer Löschanlagen<br />
in Deutschland. Neben den<br />
am Hauptsitz in Bad Oldesloe gefertigten<br />
stationären Löschanlagen werden<br />
in Bad Urach bei Stuttgart vor allem<br />
mobile Feuerlöscher, Löschgeräte und<br />
Löschanlagen für Feuerwehrfahrzeuge<br />
gefertigt. Minimax bietet als einziger<br />
europäischer Hersteller mobile und stationäre<br />
Brandschutzlösungen aus einer<br />
Hand.<br />
Herr Kritsch zeigte den Teilnehmern<br />
im Rahmen einer einleitenden Präsentation<br />
die Chronik der Minimax seit<br />
Unternehmensgründer Wilhelm Graaf<br />
im Jahre 1902 seine legendäre Minimax<br />
Spitztüte patentieren ließ. Es folgte ein<br />
sehr beeindruckender und stetiger Aufstieg<br />
zu einem führenden Anbieter für<br />
den ganzheitlichen Schutz von Menschen,<br />
Umwelt und Sachwerten. Dem<br />
Unternehmen wurde dafür von der VdS<br />
Schadensverhütung das höchste Qualitätssicherungs-Zertifikat<br />
verliehen.<br />
Unter dem Motto „Bei uns brennt es,<br />
damit es bei Ihnen nicht brennt“ wurde<br />
im Jahre 1968 am Standort Bad Oldesloe<br />
ein Forschungszentrum errichtet<br />
und 1992 zu einem der modernsten<br />
und umweltfreundlichsten Brandversuchszentren<br />
Europas ausgebaut. Mit<br />
Brandversuchen im Maßstab 1:1 können<br />
spezifische Kundenprobleme gelöst und<br />
theoretische Forschungsergebnisse in<br />
praktischen Versuchen bewiesen werden.<br />
Seit 1998 gibt es sogar einen Zuschauerraum,<br />
von dem aus die Brandversuche<br />
gefahrlos beobachtet werden können.<br />
Minimax bietet daneben seinen Kunden<br />
aktive Unterstützung bei der Erstellung<br />
von umfassenden Brandschutzkonzepten<br />
und Maßnahmen zur Brandverhütung<br />
an. Nach einem ausführlichen Betriebsrundgang<br />
stand uns Herr Kritsch für die<br />
Beantwortung der noch offenen Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Beiden Unternehmen danken wir an<br />
dieser Stelle für die Realisierung und<br />
Betreuung während der Veranstaltung<br />
sehr herzlich. Die Teilnehmer konnten<br />
<strong>durch</strong> den Besuch der beiden Betriebe<br />
sicherlich viele neue Eindrücke gewinnen.<br />
Wolfgang Wegner<br />
Stryker Trauma GmbH<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Die WTSH und der <strong>REFA</strong>-Regionalverband Schleswig-Holstein gründen den<br />
Arbeitskreis Innovationsmanagement<br />
Innovation heißt wörtlich „Neuerung“<br />
oder „Erneuerung“ und ist von den<br />
lateinischen Begriffen novus „neu“ und<br />
innovativ „etwas neu Geschaffenes“<br />
abgeleitet.<br />
Die Entwicklung und Umsetzung von<br />
Innovationsprojekten sowie die Implementierung<br />
von Innovationsprozessen in<br />
die Wertschöpfungskette der Unternehmen<br />
sind ein bestimmender Faktor für<br />
dauerhaftes wirtschaftliches Wachstum.<br />
Besonders in den kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen erfordert die<br />
Generierung von Innovationspotenzial<br />
eine enorme Kraftanstrengung. Innovative<br />
Ideen gibt es in den Unternehmen<br />
genug, jedoch scheitern zu viele an den<br />
internen Strukturen, an wirkungsvollen<br />
Systematiken Innovationen voranzutreiben,<br />
am Tagesgeschäft und der eigenen<br />
Konsequenz.<br />
Darüber hinaus führen Innovationen<br />
häufig zu Veränderungsprozessen,<br />
die alle Bereiche eines Unternehmens<br />
erfassen. Angefangen bei der Unternehmenskultur<br />
und der Qualifikation<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
bis zur inner- und außerbetrieblichen<br />
Kommunikation. Hierbei darf der Blick<br />
auf technologische Trends, wirtschafts-,<br />
info@refa-sh.de<br />
gesellschafts- und umweltpolitische<br />
Anforderungen jedoch nicht verloren<br />
gehen.<br />
Etwas neues geschaffen haben jetzt auch<br />
die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer<br />
Schleswig-Holstein<br />
GmbH und der <strong>REFA</strong>-Regionalverband<br />
Schleswig-Holstein. Im Rahmen<br />
einer Kick-off-Veranstaltung wurde der<br />
Arbeitskreis Innovationsmanagement<br />
gegründet.<br />
Basis für den Arbeitskreis bilden die<br />
Erfahrungen der WTSH im Bereich der<br />
Innovationsförderung und hier besonders<br />
die Erfahrungen aus den <strong>durch</strong> die<br />
WTSH <strong>durch</strong>geführten Innovations-<br />
Audits. Das Innovations-Audit ist für<br />
Unternehmen in Schleswig-Holstein ein<br />
Instrument zur Bewertung des betrieblichen<br />
Innovationsstatus und -potenzials.<br />
Sie werden <strong>durch</strong> das Innovations-Audit<br />
für ihre Stärken und Schwächen im<br />
Innovationsmanagement sensibilisiert.<br />
Im Rahmen der Audit-Gespräche stellt<br />
sich immer wieder die Frage nach<br />
praxistauglichen und erprobten Lösungen<br />
für die unterschiedlichen Problemstellungen.<br />
Darüber hinaus ergab ein<br />
Benchmark der bereits <strong>durch</strong>geführten<br />
Innovations-Audits Handlungsschwerpunkte<br />
in den Bereichen Unternehmens-/<br />
Innovationsstrategie, Projekt- und Prozessmanagement<br />
sowie im Bereich Marketingstrategie.<br />
Gemeinsam mit <strong>REFA</strong>, dem Vermittler<br />
von praxisbezogenem Methoden-<br />
und Anwendungswissen im Bereich<br />
Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation<br />
und Unternehmensentwicklung sowie<br />
<strong>Kompetenz</strong> und Praxiserfahrungen im<br />
Bereich der Entwicklung und Festigung<br />
innovativer Organisationsformen, ist<br />
deshalb der Arbeitskreis Innovationsmanagement<br />
ins Leben gerufen worden.<br />
Neben gezieltem Informationstransfer<br />
zu Methoden persönlicher<br />
Strategien für eine innovative Unternehmensorganisation<br />
steht der persönliche<br />
Erfahrungsaustausch mit anderen<br />
UnternehmerInnen im Vordergrund.<br />
Der Arbeitskreis möchte speziell auf<br />
die teilnehmenden Unternehmen zugeschnittene<br />
Tools realisieren, die dann<br />
den Unternehmen beim Innovationsmanagement<br />
helfen.<br />
Dem Arbeitskreis haben sich mittlerweile<br />
ca. 20 UnternehmensvertreterInnen aus<br />
Schleswig-Holstein angeschlossen, die<br />
sich im Rahmen der ersten Arbeitskreissequenzen<br />
mit der praktischen<br />
Entwicklung einer Unternehmens-/<br />
Innovationsstrategie beschäftigen. Diese<br />
bildet dann die Basis für die weiteren<br />
Arbeitskreissequenzen zu den Themen<br />
Projekt- und Prozessmanagement.<br />
Ansprechpartner für den Arbeitskreis<br />
bzw. das Innovations-Audit sind:<br />
bei der WTSH<br />
Björn Goerke<br />
Tel.: 0431/66666-834<br />
goerke@wtsh.de<br />
www.wtsh.de<br />
beim <strong>REFA</strong> Regionalverband SH<br />
Martin Lott<br />
Tel.: 0431/23209-49<br />
info@refa-sh.de<br />
www.refa-sh.de<br />
23
24<br />
Erfahrungsbericht zum <strong>REFA</strong> Seminar<br />
Qualitätsmanagement Beauftragter<br />
Das Seminar <strong>REFA</strong>-Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
wurde in<br />
Zusammenarbeit mit dem FEK Friedrich-Ebert-Krankenhaus<br />
Neumünster<br />
GmbH und der Akademie für medizinische<br />
Fort- und Weiterbildung der<br />
Ärztekammer Schleswig-Holstein in<br />
den Räumen der Akademie in Bad Segeberg<br />
in der Zeit vom 04.09. bis zum<br />
08.09.2006 <strong>durch</strong>geführt.<br />
Die Teilnehmer setzten sich aus verschiedenen<br />
Berufsgruppen und Bereichen<br />
des Gesundheitswesen zusammen,<br />
z.B. Krankenhaus, Ambulantes OP-Zentrum<br />
und Akademie der Ärztekammer.<br />
Ziel des Seminars war es, die Teilnehmer<br />
in die Lage zu versetzen, ein QM-<br />
System auf der Grundlage der DIN EN<br />
ISO 9001:2000 in einem QM-Handbuch<br />
zu beschreiben und den Aufbau<br />
und die Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement<br />
in ihrer Einrichtung zu<br />
begleiten.<br />
Nach der Erläuterung der Begriffe zum<br />
Qualitätsmanagement und der Inhalte<br />
der Norm wurden den Teilnehmern<br />
Kenntnisse über die Entwicklung des<br />
Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen<br />
und den in Deutschland am<br />
häufigsten angewandten QM-Modelle<br />
vermittelt.<br />
Um diese Inhalte an der Praxis orientiert<br />
zu erläutern, war es dem Seminarleiter<br />
Ekkehard Krull gelungen, den<br />
Qualitätsmanager des Friedrich-Ebert<br />
Krankenhauses Neumünster, Dr. Walter<br />
Pries, für einen Vortrag zu gewinnen.<br />
In seinem Vortrag wurde das Qualitätsmanagement-System<br />
nach DIN<br />
EN ISO 9001:2000 aus der Sicht eines<br />
Anwenders mit langjähriger Erfahrung<br />
erläutert. Besonders interessant war<br />
dabei, dass den Teilnehmern sowohl der<br />
inhaltliche und der zeitliche Rahmen als<br />
auch der Umgang mit möglichen Hindernissen<br />
und Widerständen aus Sicht<br />
eines Praktikers bei dem Aufbau und der<br />
Weiterentwicklung eines QM-Systems<br />
nahe gebracht wurden.<br />
Ebenso bekamen die Teilnehmer von<br />
Dr. Walter Pries einen Einblick in Aufbau<br />
und Struktur weiterer im<br />
Gesundheitswesen angewandter<br />
QM-Modelle.<br />
Neben der DIN EN ISO<br />
9001:2000 wurden die<br />
QM-Modelle der KTQ,<br />
der Joint Commission und<br />
der Qualitätspreis nach<br />
EFQM vorgestellt.<br />
Nach dieser Einführung<br />
wurde dann näher auf die<br />
Zertifizierung nach DIN<br />
ISO 9001:2000 eingegangen.<br />
Zunächst wurde anhand<br />
eines Schaubildes dargestellt,<br />
wie ein Qualitätsmanagement-System<br />
aufgebaut ist und welche<br />
Akteure zu diesem gesamten<br />
Prozess gehören.<br />
Dieses Schaubild diente<br />
während der Seminarzeit<br />
als Grundlage für die weitere<br />
Arbeit.<br />
Es folgte eine vertiefende Betrachtung<br />
der einzelnen Kapitel der Norm.<br />
Anhand von detaillierten Erläuterungen<br />
und eigener praktischer Arbeit in Gruppen<br />
wurden die Teilnehmer Schritt für<br />
Schritt an die einzelnen Bereiche der<br />
DIN EN ISO 9001:2000 herangeführt.<br />
Einer Interpretation und Analyse einzelner<br />
Normabschnitte folgte die Erstellung<br />
von QM-Dokumenten orientiert<br />
an dem praktischen Hintergrund der<br />
Teilnehmer.<br />
Durch die intensive Gruppenarbeit fiel<br />
es den Beteiligten im Laufe der Zeit<br />
immer leichter, die Inhalte der DIN EN<br />
ISO 9001:2000 zu verstehen und konkrete<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
für die Praxis zu erstellen.<br />
Darüber hinaus stellte die Vorstellung<br />
der Ergebnisse vor der Gruppe <strong>durch</strong><br />
wechselnde Teilnehmer einen besonderen<br />
Lerneffekt dar. Die Diskussion in<br />
der Gruppe half dabei, Schwierigkeiten<br />
bei der Erstellung von QM-Dokumenten<br />
und bei der Umsetzung in die Praxis<br />
zu erkennen.<br />
Abschließend kann gesagt werden, dass<br />
der Kurs insbesondere <strong>durch</strong> den hohen<br />
Anteil an praktischen Übungen eine<br />
gute Grundlage für die Teilnehmer<br />
geschaffen hat, in ihren Einrichtungen<br />
den Aufbau und die Weiterentwicklung<br />
eines Qualitätsmanagement-Systems<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000 zu begleiten.<br />
Maik Schischko<br />
Dr. Walter Pries<br />
FEK-Neumünster<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
Netzwerk-Veranstaltung: IHK Lübeck, WTSH und <strong>REFA</strong>-Regionalverband Schleswig-Holstein<br />
bringen die Wirtschaft in Schleswig-Holstein auf die TOYOTA <strong>Erfolg</strong>sspur.<br />
75 TeilnehmerInnen folgten der gemeinsamen<br />
Einladung der Industrie- und<br />
Handelskammer Lübeck, der Wirtschaftsförderung<br />
und Technologietransfer<br />
Schleswig-Holstein GmbH und<br />
des <strong>REFA</strong>-Regionalverbands Schleswig-<br />
Holstein zu dem Thema mit „INNO-<br />
VATIONKEYS ® “ auf die TOYOTA<br />
<strong>Erfolg</strong>spur.<br />
Referent Gero Panskus zeigte wie es<br />
gehen kann und erläuterte an Beispielen,<br />
dass eine schlanke aber standardisierte<br />
Wissensnutzung und -kommunikation<br />
der Kern des Toyota-<strong>Erfolg</strong>es ist und<br />
diese in jedem anderem Unternehmen<br />
auch möglich ist.<br />
Deutlich wurde, dass die Steigerung der<br />
Leistungskraft der Unternehmen im<br />
Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handels<br />
stehen muss. Doch was ist eigentlich<br />
die Leistungskraft des Unternehmens<br />
und wie können wir diese transparent<br />
und messbar machen?<br />
Als Indikatoren für die Leistungskraft<br />
eines Unternehmens zählen die erfolgsentscheidenen<br />
Schlüsselgrößen:<br />
• Marktstellung<br />
• Innovationsleistung<br />
• Produktivität<br />
• Profitabilität<br />
• Verfügbarkeit qualifizierter, leistungsbereiter<br />
Mitarbeiter.<br />
Gero Panskus erläuterte, dass eine Steigerung<br />
der Leistungskraft zur Erreichung<br />
wettbewerbsfähiger Zustände,<br />
Fähigkeiten und Verhaltensweisen nur<br />
<strong>durch</strong> einen zielbezogenen, fortdauernden<br />
Performanceverbesserungs-Prozess<br />
von Tag zu Tag, Woche zu Woche,<br />
Monat zu Monat, Jahr zu Jahr erreicht<br />
werden kann.<br />
Die TOP-Managementaufgabe lautet<br />
heute in den Unternehmen:<br />
Strategisch verankerte Performanceverbesserungen<br />
zur Steigerung der Leistungskraft<br />
zu betreiben.<br />
Diese Performanceverbesserungen gilt<br />
es systematisch, strukturiert, vernetzt,<br />
standardisiert und fortlaufend unter<br />
Einbindung aller Mitarbeiter verbindlich<br />
im Unternehmen <strong>durch</strong>zuführen.<br />
Seit über 50 Jahren arbeitet Toyota nach<br />
diesem System und das Toyota Production<br />
System (TPS) bildet hierbei die<br />
Grundlage aller abgeleiteten Methoden,<br />
Tools und Techniken um professionell<br />
und fortwährend eine gewollte Entwick-<br />
www.refa-sh.de<br />
lung der Zustände, Fähigkeiten und Verhaltensweisen<br />
sicherzustellen.<br />
Als Grundsätze des TPS nennt Panskus<br />
eine abnehmerorientierte, fehlerfreie,<br />
verschwendungsfreie, optimale Produktion.<br />
Dies bedeutet, es wird nur das produziert,<br />
was am Bedarfszeitpunkt auch<br />
benötigt wird. Bei Fehlern werden die<br />
Ursachen gesucht und es werden entsprechende<br />
Lösungen erarbeitet. Die<br />
unternehmerischen Prozesse werden<br />
hochwertschöpfend betrieben und jegliche<br />
Verschwendung wird eliminiert.<br />
Die Produkte, Technologien, Verfahren<br />
und Verhaltensweisen werden ständig<br />
verbessert.<br />
Eine Vielzahl von Managern fahren<br />
Jahr für Jahr zu Toyota um deren TPS-<br />
Methoden kennen zu lernen, um diese<br />
dann in ihren eigenen Unternehmen<br />
einführen zu können. Trotzdem sind<br />
ihre Unternehmen dann nicht so erfolgreich<br />
wie Toyota selbst. Doch woran<br />
liegt das?<br />
Laut Gero Panskus verfügt das TPS<br />
über zwei Dimensionen:<br />
Die Methoden und Werkzeuge, die<br />
sichtbar sind, wenn man <strong>durch</strong> Toyota-<br />
Fabriken geht, und die sich scheinbar<br />
leicht ins eigene Unternehmen übertragen<br />
lassen und die nicht sichtbaren<br />
und nicht einfach zu kopierenden für<br />
alle verbindlichen Verhaltensweisen, mit<br />
denen in den Fabriken/Werken kontinuierlich<br />
und systematisch neue Methoden<br />
und Ergebnisse kreiert werden.<br />
Werden jetzt nur die Methoden und<br />
Werkzeuge kopiert, so erreicht man<br />
nur eine Momentaufnahme des gesehenen<br />
und erlebten IST-Zustandes, der<br />
morgen schon wieder ganz anders aussehen<br />
kann.<br />
Im TPS werden die Verbesserungsaktivitäten<br />
nicht etwa intuitiv <strong>durch</strong>geführt,<br />
sondern unterliegen konkreten<br />
und in sich abgeschlossenen Standards.<br />
Alle Aktivitäten orientieren sich an den<br />
Unternehmenszielen, die jährlich vom<br />
mittelfristigen Plan (3-Jahreszeitraum)<br />
auf Shopfloor-Ziele heruntergebrochen<br />
werden.<br />
Als die charakteristischen Merkmale<br />
eines strategisch verankerten Performanceverbesserungs-Prozesses<br />
nennt<br />
Panskus das Strategic-Management,<br />
welches eine zielgerichtete, strategische<br />
Geschäftsplanung mit Durchbruchzie-<br />
len für die nächsten 3 bis 5 Jahre umfasst.<br />
Hiernach erfolgt ein vertikales und<br />
horizontales/laterales Ableiten und Vernetzen<br />
der Ziele über alle Ebenen und<br />
Funktionsbereiche des Unternehmens<br />
für jeweils ein Geschäftsjahr. Dieser<br />
Prozess ist ein weiteres Merkmal im strategisch<br />
verankerten Performanceverbesserungs-Prozess<br />
und wird als Cross<br />
Functional Management bezeichnet.<br />
Weiteres Merkmal ist das Daily Managment,<br />
hier gilt es das Tagesgeschäft in<br />
den operativen Geschäftsprozessen zur<br />
Erfüllung der vereinbarten Ziele für das<br />
Geschäftsjahr zu managen.<br />
Aber es muss nicht immer Japan sein.<br />
Um einen strategisch verankerten Performanceverbesserungs-Prozess<br />
à la<br />
Toyota zu installieren, stellte Panskus<br />
das Performanceverbesserungs-System<br />
INNOVATIONKEYS ® vor. Unter<br />
Anwendung eines standardisierten<br />
Performance-Benchmarkings führt<br />
INNOVATIONKEYS ® über 5 Performance-Stufen<br />
auf 10 Handlungsfeldern<br />
mithilfe bekannter und praxisbewährter<br />
Methoden, Tools und Techniken<br />
aus der Lean- und KAIZEN-Welt hin<br />
zu der Erfüllung der strategischen und<br />
operativen Ziele. Für die zentrale<br />
Managementaufgabe „Steigerung der<br />
Leistungskraft <strong>durch</strong> strategisch verankerte<br />
Performanceverbesserungen“<br />
steht mit INNOVATIONKEYS ® ein<br />
fertiges, klar strukturiertes und flexibel<br />
einsetzbares System zur Verfügung.<br />
Mit der Anwendung von INNOVA-<br />
TIONKEYS ® verfügt ein Unternehmen<br />
über einen strategisch verankerten Performanceverbesserungs-Prozess<br />
<strong>durch</strong><br />
dessen Anwendung alle Führenden und<br />
Ausführenden das Unternehmen nach<br />
vereinbarten Spielregeln und Verhaltensweisen<br />
erfolgreich nach vorne entwickeln:<br />
Indem sie <strong>durch</strong> gemeinsame Zielausrichtung<br />
und Zielerfüllung immer mehr<br />
anforderungsgerechte Fähigkeiten und<br />
Verhaltensweisen erlernen und <strong>durch</strong><br />
deren Anwendung wettbewerbsfähiges<br />
Produzieren und profitable Wertschöpfung<br />
auch am Produktionsstandort<br />
Deutschland möglich machen.<br />
Martin Lott<br />
<strong>REFA</strong>-Ausbildungsleiter<br />
25
26<br />
Produktionsfaktor Wissen<br />
Wolfgang Wolfgang Scharf Scharf<br />
Beim <strong>REFA</strong>-Mitglied Gabler geht<br />
es ziemlich systematisch zu. Sorgfältig<br />
werden schon am Empfang die<br />
Besucherdaten aufgenommen und<br />
die Besucherausweise ausgefüllt. Und<br />
Geschäftsführer Wolfgang Scharf hat<br />
für die Besucher natürlich eine umfassende<br />
Firmenpräsentation parat, in der<br />
viel von strategischer Ausrichtung und<br />
langfristigen Vorhaben die Rede ist.<br />
Was auffällt: Der Gesellschafter hat<br />
nicht nur die „klassischen“ Produktionsfaktoren<br />
Boden, Arbeit und Kapital im<br />
Blick. Er konzentriert sich sehr schnell<br />
auf die abgeleiteten Produktionsfaktoren<br />
Wissen und Personal, schwärmt<br />
von vielfältigen Schulungsprojekten und<br />
einer hauseigenen Campus-Welt für<br />
Hochschulabsolventen und solche, die<br />
es werden wollen.<br />
Wer hätte das erwartet von einem klassischen<br />
deutschen Ingenieursunternehmen<br />
mit engen Familienbindungen? – Man<br />
kennt den Namen Gabler Maschinenbau<br />
in Deutschland und in der ganzen Welt<br />
vor allem als führenden Marinetechnik-<br />
Anbieter. Gründer Ulrich Gabler hatte<br />
seit 1947 mit seinem Ingenieurkontor<br />
Lübeck die Konstruktion von Unterseebooten<br />
wesentlich beeinflusst. 1974<br />
erweitert das Unternehmen sein Angebot<br />
um den Thermoformmaschinenbau.<br />
Diese Plastikbecher-Maschinen für die<br />
(Lebensmittel-) Verpackungsindustrie<br />
setzen schnell internationale Qualitätsstandards.<br />
Wolfgang Scharf (56) führt<br />
das Unternehmen heute gemeinsam mit<br />
Sören Kayser (42) gewissermaßen in<br />
dritter Generation.<br />
Zu den Produktionsfaktoren von Gabler<br />
gehört auch die Verantwortung für die<br />
230 Mitarbeiter, speziell für den Nachwuchs<br />
und die Zukunft. „Unser Ziel<br />
heißt Weltspitze. Nur mit der besten<br />
Technologie können wir die Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplätze hier in Lübeck<br />
halten und verlieren die Aufträge und<br />
damit die Arbeit nicht an die internationalen<br />
Konzerne. Was wir also hier<br />
und am Technologie-Standort Deutschland<br />
insgesamt brauchen, ist: Wissen,<br />
Wissen, Wissen.“<br />
Wissen steckt nicht im Computer, sondern<br />
in den Menschen. Also bringt<br />
Scharf die Know-how-Träger von<br />
gestern, heute und morgen an vielen<br />
Orten zusammen. Workshops und Wissensvermittlungen<br />
erfolgen im Hause<br />
Gabler auf der Basis arbeitswissenschaflicher<br />
Erkenntnisse. Die Aus- und<br />
Weiterbildung erfolgt gemäß BBIG und<br />
nach der <strong>REFA</strong>-Methodenlehre. Lehrkräfte<br />
aus der Gabler-Familie bringen<br />
ihre Erfahrungen und ihr Wissen regelmäßig<br />
in Inhouse-Seminaren des <strong>REFA</strong>-<br />
Verbandes ein und beteiligen sich auch<br />
an unternehmensübergreifenden Erfahrungsaustauschen.<br />
Gabler engagiert sich auch sehr systematisch<br />
für langfristige Schulpatenschaften<br />
und Hochschulzusammenarbeiten.<br />
Letzteres hat im Jahr 2004 zum Konzept<br />
„Gabler-Campus“ geführt.<br />
„Wir wollen die Besten motivieren, zu<br />
uns zu kommen“, erläutert der Unternehmer<br />
seine Anstrengungen. „Wir<br />
wollen sie finden und in die Gabler-<br />
Familie einbinden. Dann werden wir uns<br />
auch gemeinsam erfolgreich weiter entwickeln.“<br />
Eben ziemlich systematische<br />
Arbeit am Produktionsfaktor Wissen,<br />
die hier geleistet wird.<br />
ESF-Förderung bei Gabler<br />
Ein mittelständischer Maschinenbauer<br />
baut systematisch seine ganz eigene<br />
Ausbildungswelt auf. Der „Europäische<br />
Sozialfonds“ ESF fördert innovative<br />
Maßnahmen, die Entwicklungen<br />
zukünftiger Programme und Projekte<br />
unterstützen, indem sie neue inhaltliche<br />
bzw. organisatorische Ansätze im<br />
Beschäftigungsbereich realisieren. Die<br />
bezuschussten Projekte umfassen Pilotprojekte,<br />
Studien, Erfahrungsaustausch<br />
und Informationstätigkeiten. Im Hause<br />
Gabler werden zur Zeit sechs Innovationsassistenten,<br />
qualifiziertes Personal<br />
für Forschung und Entwicklung über<br />
den ESF gefördert.<br />
Wolfgang Scharf,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
arbeitet systematisch am<br />
Produktionsfaktor Wissen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband<br />
Schleswig-Holstein<br />
Teichkoppel 63<br />
24161 Altenholz<br />
fon 0431.2320949<br />
fax 0431.2320951<br />
mail info@refa-sh.de<br />
www.refa-sh.de<br />
Produktion/Redaktion<br />
Media Company Molfsee<br />
Sonja Schulz<br />
Mielkendorfer Weg 19<br />
24113 Molfsee<br />
fon 0431.658655<br />
fax 0431.6593387<br />
mail info@mc-molfsee.de<br />
Satz & Layout<br />
KALA-Print<br />
post@kala-print.de<br />
Druck<br />
Grafik + Druck<br />
Lektorat<br />
Andreas Mueller<br />
Sonja Schulz<br />
Hinweis<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Alle im Magazin enthaltenen<br />
Abbildungen, Beiträge und vom Herausgeber<br />
gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Abdrucke auch nur auszugsweise, sind<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />
gestattet.<br />
<strong>REFA</strong> Regionalverband Schleswig-Holstein
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