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Ausländer und Ausländerinnen haben einen Anspruch auf Elterngeld, wenn ihr Aufenthalt in Deutschland nach der Art ihres Aufenthaltstitels und ihres Zugangs zum Arbeitsmarkt voraussichtlich dauerhaft ist. Ausländer/innen mit Duldung, Asylbewerber/innen sowie ausländische Studentinnen mit Aufenthaltsbewilligung haben keinen Anspruch darauf. Öffnungszeiten: Mo. 8.30 - 12.00 Uhr, Di. 14.00 - 16.00 Uhr Mi. geschlossen Do. 8.30 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr Fr. 8.30 - 12.00 Uhr Kontakt: Frau Ahrens, Frau <strong>Stadt</strong>lander 52 Staatliche Hilfen und Regelungen
Elternzeit Die Elternzeit ermöglicht, sich seinem Kind zu widmen und gleichzeitig den Kontakt zum Beruf aufrechtzuerhalten. Einen Anspruch auf Elternzeit haben Mütter und Väter, die in einem Arbeitsverhältnis stehen (z. B. Vollzeit- bzw. Teilzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Ausbildung). Während der Elternzeit kann der Arbeitgeber grundsätzlich keine Kündigung aussprechen, weil in dieser Zeit ein besonderer Kündigungsschutz besteht. Voraussetzung für die Elternzeit ist, dass die Eltern mit dem Kind, für das sie die Personensorge haben, im gleichen Haushalt leben. Das gilt auch für nichteheliche Kinder, Stief- und Adoptivkinder. Für Adoptivkinder beginnt der Anspruch auf Elternzeit mit dem Tag der Inobhutnahme des Kindes und längstens bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres. Der gesetzliche Anspruch auf Elternzeit besteht bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes. Ein Anteil von bis zu 12 Monaten der Elternzeit ist mit Zustimmung des Arbeitgebers auf die Zeit bis zum vollendeten 8. Lebensjahr übertragbar. Eltern sollten ihre Elternzeit grundsätzlich zunächst nur für 2 Jahre anmelden, um das 3. Jahr flexibel gestalten zu können. Elternzeit kann von jedem Elternteil allein bzw. anteilig von beiden gemeinsam genutzt werden. Die Elternzeit darf bei gemeinsamer Nutzung jeweils auf 2 Zeitabschnitte pro Elternteil verteilt werden. Eine weitere Aufteilung ist nur mit Zustimmung des Arbeitgebers möglich. Spätestens 7 Wochen vor Beginn der Elternzeit muss sie schriftlich vom Arbeitgeber verlangt werden. Das gilt auch, wenn die Elternzeit unmittelbar an die Geburt des Kindes oder an die Mutterschutzfrist anschließt. Bei Anmeldung der Elternzeit, die über den Zeitraum von 2 Jahren hinausgeht, muss ebenfalls die 7-Wochen-Frist eingehalten werden. Während der Elternzeit ist eine Erwerbstätigkeit bis zu 30 Wochenstunden möglich. Nehmen Eltern gemeinsam Elternzeit, können beide eine Erwerbstätigkeit von jeweils bis zu 30 Stunden (zusammen 60 Stunden) ausüben. Teilzeitarbeit bei einem anderen Arbeitgeber bedarf der Zustimmung des Arbeitgebers. Staatliche Hilfen und Regelungen 53
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