Boutique · Heimtex · Leuchten - Gemeinde Kirchlengern
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der zwei Jahre in Bukarest studiert hat, ist seit elf Jahren<br />
beim Quernheimer FC aktiv. Er fühlt sich nach eigenen Angaben<br />
sehr wohl im Verein, „weil die Arbeit zwischen Trainer,<br />
Kind, Eltern und Verein einfach stimmt.“ Neben Rapolti<br />
gibt es mit Lars Bentlage, der in die Fußstapfen seines Vaters<br />
treten soll, Dennis Grothklaus, Stefanie Meier und Max<br />
Noetzel noch vier Übungsleiter.<br />
Die Erfolgsgeschichte des gerade<br />
mal 21 Jahre jungen Vereins kann<br />
sich zweifellos sehen lassen. So wurden<br />
seit 1994 elf Goldmedaillen bei<br />
Deutschen Meisterschaften errungen.<br />
Namen wie Inke Nehl, die – von<br />
Rapolti gesichtet und trainiert – zu<br />
einer Weltklassefechterin wurde und<br />
sich inzwischen Tauberbischofsheim<br />
angeschlossen hat, aber noch immer<br />
in Quernheim trainiert, Sarah Eggert<br />
und auch die Geschwister Göhner stehen<br />
für guten Fechtsport in Quernheim.<br />
Zweimal richtete der Verein bereits<br />
deutsche Meisterschaften der A- und B-<br />
Jugend-Damen aus. Nach Angaben von<br />
Heidenreich gibt es Bestrebungen, die<br />
deutsche Meisterschaft der A-Jugend-<br />
Herren im kommenen Jahr nach <strong>Kirchlengern</strong><br />
zu holen.<br />
Derzeit hat der Quernheimer Fechtclub rd. 120 Mitglieder,<br />
davon sind rd. 70 aktiv. Der Anteil der Jugendlichen an der<br />
Mitgliederzahl beträgt ca. 50 Prozent, an den Aktiven rd.<br />
90 Prozent. Dem Vorstand ist bewusst, dass die Zukunft<br />
des Vereins in der Jugend liegt. Verstärkt sollen noch mehr<br />
Mitglieder in den Schulen geworben werden. Heidenreich:<br />
„Im nächsten Jahr werden wir mehr Arbeitsgemeinschaften<br />
anbieten, als sie aus dem Förderprogramm des Landessportbundes<br />
finanziell unterstützt werden. Mit den halbjährigen<br />
AGs wollen wir alle Schulen bedienen und uns nicht nur auf<br />
die Schulen in <strong>Kirchlengern</strong> beschränken, sondern unsere<br />
Angebote auch in Bünde und Hüllhorst machen. Wir müssen<br />
aktiv werden, um im Kampf gegen den<br />
Fußball mithalten zu können.“<br />
Trainiert wird montags und mittwochs in<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, dienstags und freitags in<br />
Quernheim. Montags sind auch Erwachsene<br />
eingeladen, einmal zu schnuppern,<br />
ob der Fechtsport für sie geeignet ist und<br />
ihnen Spaß macht. Trainiert wird im Leistungsstützpunkt<br />
Quernheim (für Florett<br />
und Degen) auch in den Ferien, was von<br />
Mitgliedern der Vereine aus der Nachbarschaft<br />
gern genutzt wird, weil dieses<br />
Angebot dort nicht besteht.<br />
Um die Zusammenarbeit mit den anderen<br />
Fechtvereinen in Ostwestfalen<br />
hat sich der QFC stets bemüht. Der<br />
MTV Minden, die TG Herford, der TV<br />
Gütersloh, der TV Paderborn und der<br />
Quernheimer FC haben sich deshalb<br />
auch zur Fechtgemeinschaft OWL zusammen<br />
geschlossen, um gemeinsam<br />
die Interessen des Fechtsportes in ihrer Region besser<br />
vertreten zu können.<br />
Es wird allerdings nicht nur gefochten beim QFC. Seit einigen<br />
Jahren wird für Eltern, die ihre Kinder zum Fechten bringen,<br />
am Dienstag eine Wirbelsäulengymnastik angeboten, die<br />
von <strong>Gemeinde</strong>sportlehrer Klaus Schorlemmer geleitet wird.<br />
Manche, wie Karl-Heinz Wißmann, sind bereits seit ewigen<br />
Zeiten dabei und möchten diese Stunde nicht missen.<br />
VEREINS-<br />
REPORTAGE<br />
15DIE