Pfarrbrief St. Konrad St. Clemens - St. Clemens Paffrath

Wallfahrt Altötting vom 13.06.2011 bis 19.06.2011
Pfarreiengemeinschaft. Zum Auftakt der diesjährigen
Wallfahrt feierten die Pilger eine Festmesse mit Weihbischof
Dr. Heiner Koch. In seiner Predigt schilderte der
Weihbischof seine Besuche der deutschen Gemeinden
in Asien und bezog sich dabei auf die Katastrophe des
Erdbebens und die damit verbundenen Reaktorunfälle.
„Schutz und Bewahrung des Lebens lässt sich nicht kaufen“.
Das Gefühl einer bestimmten Dankbarkeit sollte
den Pilgern der Altötting-Wallfahrt eine Basis sein.
Während der Anreise bereitete Pfarrer Darscheid die
Pilger mit Gebetsimpulsen und Darstellung einiger Lebensphasen
des hl. Bruders Konrad und Gesängen an
die Mutter-Gottes auf die Wallfahrt vor. Altötting, so
erklärte es Papst Benedikt XVI.: ein Ort zum Verweilen,
zum Auftanken, ein Ort, der seine Gäste in den Bann
zieht und seinen Zauber spüren lässt, eine internationale
Begegnungsstätte im Herzen Europas. Altötting empfing
die Pilger mit einer Begrüßung durch den Wallfahrtsadministrator
Prälat Ludwig Limbrunner, der eine
Andacht in der Gnadenkapelle folgte. Am nächsten Tag
wurde die heilige Messe in der Stiftskirche und die Andacht
in der St. Konrad Kirche gefeiert. Die Predigt von
St. Clemens und St. Konrad
Pfarrer Darscheid, die an das Wirken des hl. Bruders
Konrad als Pförtner erinnerte, stand unter dem Gebetsabschnitt
„Unser tägliches Brot gib uns heute“.
Nach der heiligen Messe am 15.06., die Pfarrer Darscheid
mit Fürbitten und Anliegen der Pilgergemeinschaft
zelebrierte, fuhren die Pilger mit Prälat Ludwig
Limbrunner, der den Pilgern während der Anreise eine
hervorragende Ortsschilderung bot, zu der Wallfahrtsstätte
Raitenhasslach.
Nach der Führung in der 500-jährigen Stiftskirche erlebten
die Pilger als einen Höhepunkt der Pilgerreise die
heilige Messe am 16.06. im Geburtshaus des hl. Bruders
Konrad in Parzham. In der Predigt erinnerte Pfarrer
Darscheid an den Ausspruch von Bruder Konrad: „Das
Kreuz ist mein Buch“, der uns dazu bewegen sollte, uns
um die Linderung von Leid, Schmerz und Ungerechtigkeit
zu bemühen. Nach der heiligen Messe am 17.06.,
die sich auf die Zuflucht zur Mutter-Gottes bezog, fuhr
die Pilgergemeinschaft mit der dankenswerten Begleitung
von Prälat Limbrunner über Traunstein zu dem
sehr hoch gelegenen Franziskaner Kloster der Minoriten
in Maria Eck am Chiemsee, in dem eine kurze Andacht
zur Gottesmutter gehalten wurde. Nach einem
Rosenkranzgebet am folgenden Tag in der Gnadenkapelle
feierten die Pilger gemeinsam mit Pilgern aus dem
Bayrischen Wald und Italien die heilige Messe in der Basilika
St. Anna, der sich unter der Leitung von Prälat
Limbrunner eine Lichterprozession anschloss.
Die Pilger bedanken sich bei Franz Josef Thielen für die
hervorragende Organisation der Pilgerreise.
Altötting war ein Glaubenserlebnis.
Hubert Debie
25