Aus dem Kreis - CDU Main-Tauber

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Aus dem Kreis/Vereinigungen Main-Tauber 4-5/2007 • Seite 13 Stark und lebendig – das Ehrenamt In Deutschland engagieren sich etwa 22 Millionen Menschen für die Allgemeinheit. Diese Zahl ist Hinweis auf die Stärke und Lebendigkeit der Bürgergesellschaft in unserem Land. Bürgerinnen und Bürger sind in vielfältiger Weise für das Gemeinwesen aktiv. 40% aller Menschen in Baden-Württemberg üben ein Ehrenamt aus oder sind bürgerschaftlich engagiert. Damit nimmt Baden-Württemberg die Spitzenposition in Deutschland ein. Nach Umfragen wären offenbar noch mehr Menschen bereit, sich auf diesem Gebiet einzubringen, wenn die Rahmenbedingungen in Staat und Gesellschaft den Zugang zu diesem Engagement erleichtern würden. Ehrenamt und Engagement lassen sich nicht von oben verordnen sondern müssen von den Bürgern her wachsen. Sie müssen jedoch auch staatlicherseits gefördert und unterstützt wer- Großen Anklang fand eine Einladung der MIT Main-Tauberkreis im“ roten Saal“ des Deutschordenschlosses in Bad Mergentheim. Professor Dr. Stapf von der Universität in Tübingen referierte vor Unternehmern aus dem gesamten Main- Tauberkreis über das Problem der inneren Kündigung. Nur wenige Unternehmen seien von in dieser Thematik nicht betroffen und verschenkten so erhebliches Erfolgs Potenzial. Die hierdurch entstehenden Kosten sind immens. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen betragen sie rund 220 Milliarden ¤ im J ahr. Ursache ist nach Professor Stapf der Bruch eines psychologischen, nicht schriftlich fixierten Arbeitsvertrages. „Arbeitnehmer erwarten von ihren Vorgesetzten einen Führungsstil, den. Das vorhandene Engagement ist vor allem in kleinräumigen Bereichen sehr gut entwickelt. Somit kommt den Städten und Gemeinden eine wichtige Funktion bei der Förderung von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Einsatz zu. Dieses Thema ist auch Ausdruck des Selbstverständnisses in der Gesellschaft. Viele Bürger wollen nicht nur Adressaten bürokratischen Handelns sein, sondern es geht vielmehr um eine Verantwortungsteilung zwischen Staat und Gesellschaft. Dieses begrüßenswerte Verhältnis z. B. zwischen Kommune und Bürgergesellschaft steht in keiner Konkurrenz, sondern ist eine gesunde Mischung von bürgerschaftlichem Engagement und staatlicher Unterstützung. Das klassische Ehrenamt, sei es als Gemeinderat, Vereinsmitglied oder die Mitarbeit auf Zeit in einer Bürgerinitiative, findet in erster Linie in der Kommune statt. Naturgemäß hat die Kommunalpolitik die größte Nähe zur Lebenswirklichkeit und den Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Aktive Bürger sollten, wo es möglich ist, stärker in bestehende Institutio- nen und Planungsprozesse eingebunden werden. Hier kommt den ehrenamtlichen Gemeinderäten eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen Bürger und Verwaltung zu. Den örtlichen Entscheidungsträgern muss klar sein, dass nicht alle Herausforderungen, wenn es z. B. um Kinder, Familien, Senioren oder sehr alte Menschen geht, durch professionelle Leistung erbracht werden können. In sehr vielen Fällen ist es zum Beispiel auch gelungen, den Schwimmbadbetrieb, die Renovierung der Schule, oder die Fortführung und Erhaltung der Musikschule durch entstandene Fördervereine sicherzustellen und somit die Schließung zu verhindern. Bürgerschaftliches Engagement darf jedoch nicht als Lückenbüßer für die sich zurückziehende Kommune gesehen werden. Überall dort, wo bürgerschaftliches Engagement von Gemeinderat und Verwaltung gewollt, ehrlich unterstützt und respektiert wird, wächst und gedeiht das vertrauensvolle Miteinander, auf das man sich dann auch im eventuellen Krisenfall verlassen kann. Klaus Kuß ■ MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU „Innere Kündigung - ein Verlustgeschäft für Unternehmen“ Mit dem CDU-Kreisverband Main-Tauber nach Karlsbad Betreute Kur- und Wellnessfahrt Termin: 12.12. - 16.12.2007 ****Hotel de Luxe Imperial mit Halbpension 329,— Euro p.P. (kein Einzelzimmerzuschlag) Fahrt mit modern. Reisebus ab/an TBB Nähere Infos: 09341/2449 oder 09345/91020 Veranstalter: tauber-franken-tourist der geprägt ist von Fürsorge, Förderung, Unterstützung und Schutz „. Wird diese stille Übereinkunft nicht eingehalten, beginnt die innere Lösung vom Unternehmen, die sehr unterschiedliche Formen annehmen kann. Vom lautlosen Protest über „ Dienst nach Vorschrift“ bis zur Sabotage reichen die Erscheinungsbilder. In dieser Situation sind die Führungskräfte gefragt. Sie müssen die Spannungen wahrnehmen und rechtzeitig reagieren. Leider fehlt es bei ansonsten hervorragender Ausbildung oft an der nötigen „Sozialkompetenz“. Wertschätzung der Mitarbeiter - so Professor Stapf - ist letztlich die Quelle der Zufriedenheit und die Basis für wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.“ ■
Main-Tauber 4-5/2007 • Seite 14 Informationsabend des Stadtverbandes der Jungen-Union Tauberbischofsheim Wieder einmal trafen sich die Mitglieder der Jungen Union zum Gespräch über politische Themen aller Art. Besonders interessant waren diesmal die Berichte und anschließenden Gespräche der vom Vorsitzenden Dominik Carle geladenen Kommunalpolitiker. So erzählten Franz Kuhngamberger und Nina Bender von ihren gesammelten Erfahrungen als Gemeinderatsmitglieder und einmal mehr wurde klar, dass sich politisches Engagement und Interesse immer auszahlen, im Großen wie auch im Kleinen, Denn gerade im kommunalen Bereich treffen einen die Auswirkungen der Politik am unmittelbarsten. Schwerpunkte der Arbeit eines Gemeinderatmitglieds sind Entscheidungen über Belange der Gemeinde aller Art. Aus seiner eigenen Arbeit erwähnte Franz Kuhngamberger beispielhaft Mitglieder der Jungen-Union im Gespräch mit Gemeinderäten der Stadt Tauberbischofsheim Termine MdB Kurt Segner Mai – Juni 07 07.05.-11.05.07 Sitzungswoche des Deutschen Bundestages 13.05.-16.05.07 Informationsfahrt der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg nach Kroation 20.05.07 Veranstaltung und Bürgergespräch mit der CDU-Boxberg 21.05.-25.05.07 Sitzungswoche des Deutschen Bundestages 31.05.-02.06.07 Ausschuss Tourismus Delegation in Süddeutschland 09.06.07 Termin bei Arbeitskreis Umwelt 13.06. -16.06.07 Fahrt des Presse- und Informationsamtes nach Berlin 11.-22.06.07. Sitzungswochen des Deutschen Bundestages 29.06.-01.07. 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wetheim Aus den Vereinigungen den Umbau des Mathias Grünewald Gymnasiums zu einer Ganztagsschule, wie ihn andere Schulen unserer Gegend bereits erfahren haben, die Einrichtung von mehr Plätzen in Kindergärten, aber auch die bauliche Stadtentwicklung an sich, wie die letzt jährig in Angriff genommene Rammingerstraße, Frauenstraße und die Ortsdurchfahrt von Distelhausen, die allesamt bereits zum Positiven verändert worden seien. Geplant seien weitere Veränderungen, besonders des östlichen Stadteinganges. Als großes Problem stellte Nina Bender immer noch die Kasernenschließung dar, da sich die Stadt noch uneinig über die Verwendung des Geländes sei. Bis 2008 sollen jedoch konkrete Pläne vorliegen. Wieder eine Ebene tiefer in der kommunalen Politik stieg der Ortschaftsrat Michael Grimm ein, der auch die Notwendigkeit der Ortschaftsräte hervorhob, die ihr Ohr noch näher am Ortsgeschehen haben. Im Anschluss an all diese interessanten Berichte fand eine heftige Diskussion über aktuelle politische Streitpunkte wie die Schließung der Tauberbahn, der eventuelle Einsatz kleinerer Busse auf wenig genutzten Linien und vieles mehr statt. Natürlich wurde an diesem Abend auch heftig über das Für und Wider der Müllverbrennungsanlage am Industriepark A 81 debattiert. ■ Mitgliederversammlung der Jungen Union Niederstetten Bei ihrer Mitgliederversammlung ließ die Junge Union (JU) Niederstetten das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren und stellte die kommenden Projekte vor. Auch Neuwahlen standen auf dem Programm. Im vergangenen Geschäftsjahr sei insbesondere das 2. Politische Weißwurstfrühstück der JU Niederstetten mit der Europaabgeordneten Dr. Inge Gräßle hervorzuheben, so der Vorsitzende Andreas Nörr. Nachdem man im Jahr 2004 schon einmal ein Weißwurstfrühstück mit dem Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Wolfgang Reinhart veranstaltet hatte, habe man sich in diesem Jahr ganz der Europapolitik gewidmet. Die Veranstaltung habe vor dem Hintergrund des 50-jährigen Bestehens der Römischen Verträge und der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stattgefunden und sei sehr gut besucht worden. Darüber hinaus habe sich der Stadtverband für den Erhalt der Taubertalbahn stark gemacht. Die ursprünglich geplante Unterschriftenaktion habe dann allerdings aufgrund der positiven Entscheidung der Landesregierung nicht mehr realisiert werden müssen. Schließlich konnte sich der Stadtverband über einen Mitgliederzuwachs von 63% freuen. Damit belegte die JU Niederstetten bei der relativen Mitgliederentwicklung im Bezirksverband Nordwürttemberg im Zeitraum von April bis Juni 2006 den zweiten Platz. Im kommenden Geschäftsjahr seien unter anderem eine Informationsfahrt nach Straßburg in das Europäische Parlament und die Redaktionsbesichtigung einer Zeitung geplant. Auch feiere die JU Niederstetten im nächsten Jahr ihr 5-jähriges Bestehen. Nach dem Bericht des Finanzreferenten Bastian Bätz und der einstimmigen Entlastung des Vorstandes fanden Neuwahlen statt. Andreas Nörr wurde als Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertreter bleibt Ralf Kleinheinz. Finanzreferent ist unverändert Bastian Bätz, Schriftführerin und Pressereferentin Kristin Will, und Medienreferent Christian Zängle. Als Beisitzer wurden Patrick Bühler und Julian Jäger bestätigt. Neu als Beisitzer hinzugekommen ist Manuel Kleinheinz. Als Rechnungsprüferin wurde Stefanie Engert gewählt. Bastian Bätz und Ralf Kleinheinz werden den Stadtverband im Kreisausschuss vertreten. In seinem Grußwort bedankte sich der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Joachim Döffinger für die gute Zusammenarbeit und Stadtrat Wolfgang Dornberger berichtete von der Arbeit im Gemeinderat. Der JU-Kreisvorsitzende Andreas Lehr unterstrich in seinem Grußwort, welch gute inhaltliche Arbeit die JU Niederstetten mit ihren Veranstaltungen in den letzten Jahren geleistet habe. kw ■ Damit eure „Früchte“ JU nicht verkommen! www.ju-bw.de
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Seite 5 und 6: Im Rahmen der regelmäßigen Betrie
Seite 7 und 8: Auf Einladung des stellvertretenden
Seite 9 und 10: Am Ende ihres Aufenthalts in der Bu
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