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InterviewInterview mit Kamaya(dur<strong>ch</strong>geführt anlässli<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>weizermeisters<strong>ch</strong>aften in Kaiseraugst)SEN: Liebe Kamaya, wie denkst Du über die Tatsa<strong>ch</strong>ena<strong>ch</strong>, dass Dein Reiter s<strong>ch</strong>on vor der SM ents<strong>ch</strong>iedenhat, dass es für Di<strong>ch</strong> das letzte Rennen sein sollte?I<strong>ch</strong> bin ni<strong>ch</strong>t unglückli<strong>ch</strong> über diese Tatsa<strong>ch</strong>e. I<strong>ch</strong> ha<strong>bei</strong>n den letzten Jahren viele grosse Rennen bestritten undimmer 150 Prozent gegeben. I<strong>ch</strong> glaube, es rei<strong>ch</strong>t jetzt.I<strong>ch</strong> hoffe sehr, dass er mi<strong>ch</strong> aber <strong>bei</strong> kleinen Anlässenüber 60 bis 70 km einsetzt, da i<strong>ch</strong> die Rennatmosphäreimmer no<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>e.SEN: Wie hast Du eigentli<strong>ch</strong> Deinen Reiter kennengelernt?Anlässli<strong>ch</strong> einer Einkaufstour sah er mi<strong>ch</strong> auf einer Weide in Südfrankrei<strong>ch</strong>. Zu meinemgrossen Erstaunen ents<strong>ch</strong>ied er si<strong>ch</strong>, mi<strong>ch</strong> zu kaufen. Er wusste ja zu diesem Zeitpunkt no<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t, dass i<strong>ch</strong> bereits einmal verkauft war und als unreitbar wieder zurückgegeben wurde.SEN: Wie funktionierte die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit ihm in denersten zwei Jahren?Es war absolut katastrophal. Er wollte nie das ma<strong>ch</strong>en, wasi<strong>ch</strong> wollte. Wir hatten ständig «Lämpen» miteinander. Als i<strong>ch</strong>dann na<strong>ch</strong> zwei Jahren merkte, dass seine grosse Geduldlangsam aber si<strong>ch</strong>er am Ende war, ents<strong>ch</strong>loss i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> zurZusammenar<strong>bei</strong>t. Ab diesem Tag ging’s dann bergauf.SEN: Wie waren die ersten Rennen?Das erste Rennen war bereits dieS<strong>ch</strong>weizermeisters<strong>ch</strong>aft in Aarau über 200 km. Na<strong>ch</strong> fünf Kilometerübers<strong>ch</strong>lug es mi<strong>ch</strong> und i<strong>ch</strong> landete auf meinem bedauernswertenReiter. Seine Bänder waren an <strong>bei</strong>den Beinen gerissen. Zum Glückhat’s mir ni<strong>ch</strong>ts gema<strong>ch</strong>t, denn so konnten wir dieses erste Rennengewinnen. Leider musste mein Reiter na<strong>ch</strong> dem Rennen in dasSpital eingeliefert werden. Seit diesem Sturz wackelt er ein biss<strong>ch</strong>en<strong>bei</strong>m Gehen.Das zweite Rennen war die deuts<strong>ch</strong>e Meisters<strong>ch</strong>aft über 160 km.Au<strong>ch</strong> dort hat’s mi<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> etwa zehn Kilometer umgehauen. MeinReiter bra<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> da<strong>bei</strong> einige Rippen und musste wiederum na<strong>ch</strong>dem Ziel in das Spital befördert werden. I<strong>ch</strong> landete am S<strong>ch</strong>luss aufdem ni<strong>ch</strong>t so s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten vierten Rang.Na<strong>ch</strong> diesem Rennen versu<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> besser zu konzentrieren.Dies führte dazu, dass wir nie mehr am Boden lagen.SEN: Auf was bist Du besonders stolz?Ganz besonders stolz bin i<strong>ch</strong> darauf, dass i<strong>ch</strong> in keinem einzigenSEN 6-200435

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