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Basiswissen Psychopharmaka

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Warum seelische Probleme keineKrankheit sind1) Beschreibung, was Krankheit ist:Um sinnvoll im medizinischen Sinn von einerKrankheit zu sprechen, müssen die BEIDENfolgenden Bedingungen erfüllt sein:a) es muss eine objektivierbare Veränderungdes Körpergewebes oder vonKörperflüssigkeit vorhanden sein, wie siez.B. bei der forensischen Untersuchungeiner Todesursache festgestellt werden.b) die Person, die eine Krankheit hat, mussdarunter subjektiv leiden, bzw. glauben,dass sie leiden wird, d.h. sie muss denaugenblicklichen Zustand zumindest fürunangenehm halten und ihn abändernwollen. Das ist außerdem dieVoraussetzung dafür, dass so etwas wie"Therapie" stattfinden kann.2) Es gibt keine Krankheit, wenn nicht beideKriterien a) und b) erfüllt sind, denn:• wenn keins der beiden Kriterien erfüllt ist,kann es sich nur um eine Verwendung desWortes "Krankheit" als Metapher handeln:z.B. ein "kranker" Witz, oder die Wirtschafthat eine "Krankheit".• wenn a) gilt, aber nicht b), dann haben dieÄrzte eben eine Diagnose und einBetätigungsfeld verloren: z.B. wurden kleingewachsene Menschen unter einerbestimmten Größe einfach als "krank" an der"Kleinwüchsigkeit" bezeichnet. Das ist allesvorbei in dem Moment, wo viele kleineMenschen sagen, dass die Zwerge einwesentlicher Bestandteil der Menschheit sind,nix von wegen Leiden. Ein anderes Beispielsind Gehörlose: in dem Moment, wo sie sichals Anderssprachige organisieren, ist es mitdem "Leiden" vorbei und damit mit derMöglichkeit, Taubheit eine "Krankheit" zunennen.• wenn b) gilt aber nicht a), dann wäre es alleinder subjektiven Empfindung anheim gestellt,ob jemand eine Krankheit hat oder nicht. Dieentsprechenden weit reichendenKonsequenzen ist sicherlich bisher keineGesellschaft gewillt zu ziehen, denn es hieße,dass einerseits jede/r sich selbst dieKrankschreibung unterschreiben könnte undandererseits die wesentliche Funktion derÄrzte zusammenbräche, dass- im Gegensatzzur bisherigen (Schul)Medizin - nicht mehrUntersuchungen und eine Diagnosewesentlich wären, sondern jedeBefindlichkeits-Quacksalberei den Vorranghätte.3) Die angeblich existierende "psychischeKrankheit" kann weder die Bedingung a)noch b) erfüllen - obwohl schon das Fehlender Erfüllung einer der beidenBedingungen diese angeblichen"Diagnosen" bei einer Kandidatur für"Krankheit" durchfallen lassen würde(siehe 1.2) denn:• es gibt keine objektivierbaren GewebeVeränderungen. Wie jede/r weiß, wird wederein Bluttest, noch ein Hirnscan, noch einemikroskopische, Röntgen- oderUltraschalluntersuchung (oder womöglich ein"Gentest") gemacht, um irgendeine derpsychiatrischen Verleumdungs-Diagnosen zustellen.• es kann kein "Leiden" vorliegen, das ja miteinen Wunsch nach Veränderung einhergeht,wenn in psychiatrischen Gefängnissenregelmäßig Menschen eingesperrt werden.Diese sind logischerweise deswegeneingesperrt, weil sie nicht freiwillig dort sindund sonst weggehen würden und sich damitden psychiatrischen Foltermethoden wieFesseln ans Bett, zwangsweise Penetrationmit der Spritze, Elektroschocken usw. unddem ständigen Anblick dieser faschistoidenMethoden entziehen würden. Vielmehrwerden die eingesperrten Menschen durch diePsychiatrie zu Leidenden gemacht, indem sieerniedrigt und entwürdigt werden, ihr Willegebrochen werden soll, sie mitFoltermethoden unter Geständniszwanggesetzt werden, endlich "krankheits"-einsichtig zu werden, um damit imnachhinein das ganze Martyrium als"medizinische" Behandlung bezeichnen zukönnen.4) Fazit: Es handelt sich bei den Worten"psychische Krankheit" um dieVerwendung einer Metapher, also nur umWorte, keinen Sachverhalt oder eineTatsache.19

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