das Gesundheitsmagazin - InPunkto
das Gesundheitsmagazin - InPunkto
das Gesundheitsmagazin - InPunkto
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Fotograf: Philipp Rathmer<br />
1. Ausgabe Januar 2012<br />
Heftpreis Euro 5.www.inpunkto24.de<br />
<strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
p i lat e s<br />
Tiefentraining für<br />
Körper und Geist<br />
st e f f e n he n s s l e r<br />
Kochender Entertainer<br />
auf Erfolgskurs<br />
b e st e n s ve r s o r g t<br />
Drei Säulen für Ihre<br />
optimale Absicherung
Mehr Erfolg<br />
durch Produkte nach Maß<br />
und Beitragsstabilität.<br />
Jasmin Schornberg,<br />
Kanuslalom-Weltmeisterin<br />
Aktuelle Informationen unter:<br />
www.hansemerkur-vertriebsportal.de<br />
Morgen & Morgen:<br />
Top in der Beitragsstabilität<br />
Garantierte Beiträge bis 01.01.2013<br />
für die Private Krankenversicherung:<br />
Start Fit (KVG2, KVG3, KVE2, KVE3)<br />
Gesundheit ist unser wichtigstes<br />
Gut! Vielen Leuten wird dies<br />
erst bewusst, wenn sie krank<br />
sind. Damit es gar nicht erst<br />
dazu kommt, möchten wir Ihnen<br />
mit „inpunkto – <strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong>“<br />
auch in diesem<br />
Jahr wieder wertvolle Tipps zur<br />
Erhaltung und Steigerung Ihres<br />
Wohlbefindens geben. Und auch<br />
um die bestmögliche Absicherung<br />
Ihrer Gesundheit kümmern<br />
wir uns. Dabei stehen wir Ihnen<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Denn<br />
wenn es um unseren wichtigsten<br />
Lebensbereich geht, sind wir<br />
Spezialist.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
<strong>das</strong> neue Jahr hat begonnen – und mit ihm eine aufregende Zeit. Wir<br />
freuen uns auf ein spannendes 2012 mit Ihnen! Für uns steht es wieder<br />
voll und ganz im Zeichen von Innovation und Fortschritt. Durch<br />
die Ende vergangenen Jahres durchgeführte Änderung der Gesellschaftsform<br />
von der GmbH zur AG können wir unsere Unternehmensstärke<br />
nun auch nach außen hin dokumentieren. Damit sind wir noch<br />
gefestigter aufgestellt und können Ihnen mehr denn je garantieren,<br />
Ihnen morgen dieselbe hochwertige Beratungsqualität wie heute<br />
bieten zu können. Dabei konzentrieren wir uns selbstverständlich<br />
nach wie vor stets auf den Bereich, in dem wir Fachmann sind: auf <strong>das</strong><br />
wichtigstes Gut des Menschen – die Gesundheit.<br />
Wir kümmern uns nicht nur darum, <strong>das</strong>s Sie und Ihre Gesundheit bestens<br />
abgesichert sind, sondern auch um eine optimale Vor- und Nachsorge. Denn<br />
unser Konzept basiert auf drei Säulen – Absichern, Vorsorgen, Nachsorgen –<br />
und stellt somit sicher, <strong>das</strong>s Sie nicht nur heute, sondern auch morgen und<br />
übermorgen bestens versorgt sind. Einen Überblick über diese drei Säulen<br />
und unsere damit verknüpften Dienstleistungen möchten wir Ihnen gerne in<br />
unserer Rubrik „Gesundheitsexperten“ vermitteln.<br />
Außerdem bekommen Sie, wie in jeder unserer Ausgaben, natürlich wieder<br />
zahlreiche nützliche Tipps rund ums Thema Gesundheit. In unserer Titelstory<br />
beispielsweise stellen wir Ihnen <strong>das</strong> intensive Ganzkörpertraining Pilates<br />
vor. Eine Methode, mit der Sie nicht nur Ihre körperliche, sondern auch Ihre<br />
geistige Fitness steigern und lernen können, wieder mehr auf sich selbst zu<br />
achten – ein Aspekt, der gerade in unserer schnelllebigen Zeit leider viel zu<br />
kurz kommt.<br />
Ebenfalls für Entspannung kann natürlich eine gute Lektüre sorgen. Insofern<br />
hoffen wir, <strong>das</strong>s Ihnen unser erstes „inpunkto – <strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong>“ in<br />
diesem Jahr gefällt, und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Alexander Rak<br />
Geschäftsführer<br />
editorial 03
06<br />
09<br />
20<br />
28<br />
16<br />
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24<br />
Fotograf: Robert Klemm<br />
IMPRESSUM<br />
inpunkto – <strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
erscheint vierteljährlich.<br />
Stand: Januar 2012<br />
Die Artikel, bezogen auf Gesundheits-<br />
themen, dienen ausschließlich der<br />
Information. Sie wurden nach bestem<br />
Wissen und Gewissen verfasst und geben<br />
den Sachstand von Oktober 2011 wieder.<br />
Auflage: 25.000 Exemplare<br />
Herausgeber: inpunkto AG<br />
Stresemannstraße 64–66<br />
41236 Mönchengladbach<br />
Vorstand: Alexander Rak (Vorsitzender),<br />
Ralph Konrad<br />
Verwantwortlich für den Inhalt:<br />
Florian Grund<br />
gesundheitsmagazin@inpunkto24.de<br />
Copyright 2011 by inpunkto AG<br />
Realisierung und Umsetzung:<br />
media4markets GmbH, Nadina Arnautovic<br />
Goethestr. 26–28, 60313 Frankfurt am Main<br />
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Verantwortliche Redakteure:<br />
Juliane Hordenbach, Florian Grund,<br />
Carolin Schuberth<br />
Layout und Design: Marc Niederhauser<br />
Lektorat: Olaf Hordenbach<br />
Fotos: Shutterstock, Fotolia<br />
Kunden der inpunkto AG bekommen<br />
<strong>das</strong> Magazin kostenlos zugeschickt.<br />
Im Falle von gesundheitlichen<br />
Beschwerden einer akuten Erkrankung<br />
oder Fragen, wenden Sie sich bitte an den<br />
Arzt Ihres Vertrauens. Das inpunkto <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
kann und soll nicht den<br />
ärztlichen Rat ersetzen.<br />
Die inpunkto AG haftet nicht für<br />
Schäden oder Unannehmlichkeiten, die<br />
wider Erwarten aufgrund der in dieser<br />
Publikation enthaltenen Informationen<br />
entstehen.<br />
Bei Fragen, Tipps und Anregungen<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Tel. 02166 9700700 oder<br />
gesundheitsmagazin@inpunkto24.de<br />
Es gilt der Anzeigentarif 1/2011<br />
Druck: Karten Druck & Medien in<br />
41199 Mönchengladbach<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung von der<br />
inpunkto AG<br />
06<br />
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20<br />
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28<br />
30<br />
inpunkto Inhaltsverzeichnis<br />
titel story<br />
Pilates – Tiefentraining für Körper und Geist<br />
Das bedeuten die sieben Pilates-Prinzipien im Einzelnen<br />
s p o r t & fitness<br />
Pilates – Geräte versus Matte<br />
Interview mit Barbara Becker zum Thema Pilates<br />
r e i s e & we l l n e s s<br />
London – Szenestadt der Kontraste<br />
g e s u n d h e i ts e x p e rt e n<br />
inpunkto – Drei Säulen für Ihre optimale Versorgung<br />
e r nä h r u ng & go u r m e t<br />
„Hamburg liegt zwischen Kalifornien und Japan“<br />
Tourtermine „Meerjungfrauen kocht man nicht!“ 2012<br />
lifestyle<br />
Die wohltuende Wirkung der Düfte<br />
p ro d u kt pa rt n e r<br />
„Continentale-Studie 2011“ –<br />
Deutsche sind kaum privat plegeversichert<br />
inp u n k t o pe o p l e<br />
Steffen Henssler – „Hamburger Jung und Spitzenkoch“<br />
da n k an pr e m i u m pa rt n e r & kü r u n g<br />
Wir sagen Danke!<br />
Und hier sind die Gewinner<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im April 2012.
06<br />
titel story<br />
inpunkto-Tipp:<br />
„Pilates“ ist kein geschützter Begriff,<br />
somit ist keine einheitliche Ausbil-<br />
dung vorgeschrieben und insofern<br />
gibt es weltweit die verschiedensten<br />
Pilates-Trainer. In Deutschland exis-<br />
tiert allerdings der Pilates Verband<br />
e. V., dessen Mitglieder eine vollwer-<br />
tige Ausbildung absolviert haben und<br />
sich regelmäßig fortbilden müssen.<br />
Pilates – Tiefentraining für Körper und Geist<br />
Das neue Jahr hat begonnen und mit ihm die Umset-<br />
zung der zum Jahreswechsel gehegten guten Vorsät-<br />
ze. Für viele Leute steht da eine gesündere Lebens-<br />
weise, verbunden mit ausreichend Bewegung, ganz<br />
oben auf der Liste. Im Zeitalter der ständigen Medien-Berieselung<br />
ist es natürlich schön, wenn man sich<br />
mit einer Sportart auch gleichzeitig geistig fit halten<br />
und entspannen kann. Eine dafür optimal geeignete<br />
Methode: Pilates.<br />
Sie wird von etlichen Fitness-Studios angeboten, ist ständig<br />
Thema in Gesundheitssendungen und auch sonst in<br />
aller Munde. Doch was genau versteht man unter der von<br />
Joseph Hubert Pilates, der übrigens gebürtiger Mönchengladbacher<br />
war, entwickelten Methode eigentlich genau?<br />
Man könnte Pilates als ausgewogene Mischung aus Stretching,<br />
Yoga, Muskeltraining und Tanz beschreiben. Für<br />
viele Menschen ist sie DER Jungbrunnen schlechthin und<br />
die westliche Antwort auf Yoga. Auf jeden Fall ist Pilates<br />
aber eine Form des „Körpertrainings“, die in den letzten<br />
Jahrzehnten einen regelrechten Boom in der Fitness- und<br />
Wellness-Branche erlebt hat. Die Wurzeln von Pilates sind<br />
auf ein ganzheitliches Körpertraining zurückzuführen,<br />
<strong>das</strong> Joseph Hubert Pilates (1883–1967) in einem englischen<br />
Internierungs-Lager für seine Leidensgenossen<br />
entwickelt hat. Durch die Methode sollte eine gute Konstitution<br />
und Körperhaltung erreicht werden.<br />
Doch von vorne: Pilates war Turner, Taucher, Bodybuilder<br />
und Zirkusartist, arbeitete in England als Berufsboxer<br />
und trainierte die Beamten von Scotland Yard in Selbstverteidigung.<br />
Als Deutscher wurde er zu Beginn des Ersten<br />
Weltkrieges in Großbritannien dann also interniert.<br />
In dieser Zeit studierte er östliche Trainingsmethoden wie<br />
Yoga und Zen-Meditation sowie Tierbewegungen und entwickelte<br />
daraus eine Methode zum bewussten Muskeleinsatz.<br />
Daher nannte er <strong>das</strong> heute unter dem Begriff Pilates<br />
bekannte Körpertraining zunächst auch Contrology, denn<br />
es ging ihm darum, die Muskeln mit Hilfe des Geistes zu<br />
steuern.<br />
Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück und<br />
arbeitete dort mit wichtigen Vertretern der Bewegungslehre,<br />
wie etwa Rudolf von Laban, zusammen. Nachdem er<br />
1923 nach New York ausgewandert war, eröffnete er dort<br />
im Gebäude des New York City Ballets ein Trainingsstudio.<br />
Dies erklärt auch die Nähe der Methode zum Tanz.<br />
In ganz Amerika bekannt wurde er, weil er ebenfalls die<br />
Tänzerinnen des New York City Balletts trainierte. Allerdings<br />
eröffneten zu Lebzeiten Pilates lediglich zwei seiner<br />
Schüler eigene Pilates-Studios. 1967 starb der gebürtige<br />
Mönchengladbacher im Alter von 84 Jahren. Er hinterließ<br />
weder ein Testament, noch regelte er die Nachfolge und<br />
Weiterführung seiner Arbeit anderweitig.<br />
Im Fokus von Pilates liegen vor allem die tief liegenden,<br />
kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen, welche<br />
für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen.<br />
Ein Training beinhaltet Kraftübungen, Stretching und<br />
bewusste Atmung – der Körper soll intensiv wahrgenommen<br />
werden. Daher ist Pilates bedingt auch zur Rehabilitation<br />
nach Unfällen geeignet. In jedem Fall unerlässlich<br />
ist allerdings eine fachliche Einführung in die Methode,<br />
um Bewegungs- und Haltungsfehler zu vermeiden. Generell<br />
besteht jedoch nur eine geringe Verletzungsgefahr.<br />
Der Unterschied zum herkömmlichen Fitnesstraining<br />
ist, <strong>das</strong>s Pilates-Übungen im wahrsten Sinne des Wortes<br />
mehr in die Tiefe gehen. Pilates ist auf sieben Prinzipien<br />
aufgebaut: Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung,<br />
Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination.<br />
Dabei werden neben der Verbesserung der<br />
Haltung und der intensiven Wahrnehmung des Körpers,<br />
die Stärkung der Muskulatur, die Steigerung von Kondition<br />
und Bewegungskoordination sowie die Anregung des<br />
Kreislaufs angestrebt. Im Zentrum aller Übungen steht<br />
<strong>das</strong> Trainieren des so genannten „Powerhouses“, welches<br />
vom Brustkorb bis zum Becken reicht. Gemeint ist damit<br />
die Stützmuskulatur, also die in der Körpermitte liegende<br />
Muskulatur rund um die Wirbelsäule, sprich Bauch-,<br />
Gesäß- und untere Rückenmuskulatur. Bei Pilates werden<br />
alle Bewegungen langsam und fließend ausgeführt – <strong>das</strong><br />
schont Gelenke und Muskeln sowie schult die Atmung.<br />
Bei richtiger Ausführung werden die Muskeln des Beckenbodens,<br />
des Bauches und die tiefe Rumpfmuskulatur<br />
entspannt, gedehnt sowie trainiert und dadurch gezielt<br />
gekräftigt. Außerdem wird die Nährstoffversorgung und<br />
Gesundheit von Muskeln, Nerven, Wirbelkörpern und<br />
Bandscheiben entscheidend verbessert.<br />
titel story 07
Das bedeuten die sieben<br />
Pilates-Prinzipien im Einzelnen<br />
Kontrolle: Durch die kontrollierte Ausführung aller Bewegungen sollen<br />
auch die kleineren „Helfermuskeln“ gestärkt werden.<br />
Konzentration: Mit Hilfe von Konzentration sollen Körper und Geist in<br />
Harmonie gebracht werden. Jede Bewegung soll von Anfang bis Ende mental<br />
kontrolliert werden.<br />
Atmung: Bei Pilates wird die Atmung in <strong>das</strong> Zwerchfall trainiert, denn<br />
bewusste Atmung spielt eine grundlegende Rolle, um Verspannungen entgegenzuwirken,<br />
die tiefen Schichten der Muskulatur zu aktivieren und die<br />
Kontrolle über den Körper zu erhöhen.<br />
Zentrierung: Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte, des so genannten<br />
Powerhouses, gemeint, die sich durch die Stärkung des Rückens vor<br />
allem bei Rückenschmerzen positiv auswirken kann.<br />
Entspannung: Durch bewusste Entspannung sollen Verspannungen aufgespürt<br />
und gelöst werden.<br />
Bewegungsfluss: Bei Pilates gibt es keine abrupten Bewegungen – alle<br />
Übungen werden fließend, ohne längere Unterbrechungen ausgeführt.<br />
Koordination: Auch die geistige Fitness wird bei Pilates intensiv trainiert –<br />
<strong>das</strong> gleichzeitige oder aufeinander folgende Ausführen verschiedener Übungen<br />
erfordert ein hohes Maß an Koordination. Für Fortgeschrittene stellen<br />
komplexe Übungen eine besondere Herausforderung dar.<br />
Entgegen der weit verbreiteten Annahme, <strong>das</strong>s man bei Pilates mit dem Training<br />
auf der Matte beginnt, sollte man, nach Ansicht zahlreicher Anbieter,<br />
nach dem Absolvieren einer Einzelstunde bei einem klassisch ausgebildeten<br />
Trainer zu Geräten wechseln, die einen bei der exakten Ausführung der<br />
Übungen unterstützen. Pilates hat dazu die fünf klassischen Geräte erfunden:<br />
Reformer, Cadillac, Chair, Barrel und Spine Corrector (mehr dazu in<br />
der Rubrik „Sport & Fitness“). Die rund 500 Pilates-Übungen wechseln ab<br />
zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur.<br />
Fazit: Pilates ist ein Körpertraining, <strong>das</strong> Ihr Leben und Ihre Gesundheit<br />
stark positiv beeinflussen kann. Ein regelmäßiges Training verbessert Ihre<br />
Haltung – Sie wirken größer und selbstsicherer. Durch die Steigerung der<br />
geistigen Fitness verbessert man Aufmerksamkeit und Konzentration. Man<br />
entspannt nicht nur seine Muskeln, sondern auch seine Seele und baut Stress<br />
ab. Die Leistungsfähigkeit wird erhöht und der Stoffwechsel angekurbelt.<br />
Pilates - Geräte versus Matte<br />
Pilates-Gerät Reformer<br />
Beliebt ist Pilates in Deutschland schon lange. Allerdings wurde <strong>das</strong><br />
Training hierzulande meistens auf der Matte durchgeführt. Was in<br />
den USA längst üblich ist, wird nun auch in der Bundesrepublik zum<br />
Trend: <strong>das</strong> Pilatestraining am Gerät.<br />
Dabei unterscheiden sich die Pilates-Geräte von den meisten herkömmlichen<br />
Trainingsgeräten in einem wesentlichen Faktor: Sie wirken mit Federn statt<br />
Gewichten. Sowohl für die Muskulatur als auch die Gelenke ist dies wesentlich<br />
gesünder und schonender. Erfunden hat die fünf klassischen, vielseitig<br />
nutzbaren Geräte Joseph Hubert Pilates persönlich. Sie sind der Anatomie<br />
des menschlichen Körpers optimal angepasst.<br />
Der Körper wird in seinem Bewegungsablauf gefordert, aber nicht überfordert.<br />
Im Original strebt <strong>das</strong> Gerätetraining die sanfte Stärkung aller Muskelgruppen,<br />
vor allem eine Kräftigung der tief liegenden Muskelschichten,<br />
sowie mehr Rumpfstabilität und Beweglichkeit an. Die Geräte helfen dem<br />
Trainierenden, die Übungen möglichst präzise durchzuführen. Insofern ist<br />
es vielen Experten zufolge sicherer, vor allem für Anfänger, die Übungen an<br />
den klassischen Pilates-Geräten zu absolvieren. An ihnen trainieren kann<br />
jeder – egal wie alt oder leistungsfähig.<br />
Herzstück des Pilates-Trainings sind die Geräte Reformer und Cadillac.<br />
Letzteres ist <strong>das</strong> größte und auch vielseitigste. Mit dem Cadillac hat alles<br />
angefangen, er ist sozusagen <strong>das</strong> Urgerät der Pilates-Geräte. Gebastelt hat<br />
ihn Pilates aus einem Krankenbett. Denn ursprünglich hatte er <strong>das</strong> Training<br />
zur Verbesserung der Konstitution seiner Leidensgenossen eines englischen<br />
Internierungs-Lagers entwickelt. Als Basis des Cadillac diente die Liege-<br />
08 titel story<br />
s p o r t & fitness 09<br />
Pilates-Gerät Cadillac<br />
Der Cadillac<br />
Was wie ein Foltergerät aussieht,<br />
ist ein effektives Mittel zur Stärkung<br />
sämtlicher Muskelgruppen.<br />
Kein anderes Pilates-Gerät bietet<br />
eine solche Fülle von Übungsmöglichkeiten.
Barbara Becker<br />
beim Pilates-Training<br />
Pilates-Gerät Chair<br />
Fotograf: Robert Klemm<br />
fläche. Die Aufbauten kamen hinzu, damit sich bettlägrige Patienten mit<br />
Hilfe von Seilen, Schlingen und Federn „hocharbeiten“ konnten. Weil die<br />
Liegefläche des Cadillac fixiert ist, und vom Trainierenden somit kein hohes<br />
Maß an Stabilität, Gleichgewicht und Koordination vorausgesetzt wird, eignet<br />
er sich gerade für ältere Trainierende oder zur Rehabilitation sehr gut.<br />
Das wahrscheinlich meist verwendete Gerät ist der Reformer. Auf zwei<br />
Stahlschienen gleitet eine kleinere Liegefläche hin und her. Wie beim<br />
Cadillac oder dem Chair kann der Widerstand durch Federkraft individuell<br />
variiert werden. Einen guten Reformer erkennt man daran, <strong>das</strong>s er sich auf<br />
vier bis fünf Intensitätsstufen einstellen lässt. Durch viele verschiedene Ausgangspositionen<br />
(z.B. Rückenlage, Langsitz, Kniestand) macht der Reformer<br />
ein umfassendes Ganzkörpertraining möglich – für jede Muskelgruppe gibt<br />
es 32 unterschiedliche Übungen. Reformer sind in der Regel einklappbar. Da<br />
sie auf diese Weise Platz sparend verstaut werden können, eignen sie sich<br />
auch gut für den Gebrauch zu Hause.<br />
Der Chair ist <strong>das</strong> kleinste unter den Pilates-Geräten. Er sieht aus wie ein<br />
großer, stabiler Hocker. Seitlich sind zwei mit Handgriffen versehene, in der<br />
Höhe verstellbare Holme befestigt. Unterhalb der Sitzfläche befinden sich<br />
zwei durch spiralförmige Sprungfedern mit dem Chair verbundene Pedale.<br />
Beim Training am Chair muss sich die Muskulatur während eines Bewegungsablaufes<br />
stetig der Spannung der Federn anpassen. Die intramuskuläre<br />
Koordination wird auf diese Weise stark gefördert.<br />
Der Spine Corrector ist ein kleines Bodengerät, an dem man Übungen zur<br />
Korrektur verschiedenster Probleme der Wirbelsäule durchführen kann.<br />
Er hilft bei ihrer Dehnung, Stärkung und Ausrichtung. Auch die richtige<br />
Atemtechnik kann an ihm trainiert werden. Im Training verwendet wird<br />
er heutzutage allerdings nur noch selten. Insofern sind auch die wenigsten<br />
Fitness-Studios mit einem Spine Corrector ausgestattet.<br />
Der Barrel ist ein gewölbter Massivholz-Korpus mit runder Polsterung und<br />
daran befestigter, variabel einstellbarer Leiter. Die Wölbung ist der der Wirbelsäule<br />
perfekt nachempfunden. Daher ist der Barrel vor allem für ein Training<br />
zur Mobilisierung der Wirbelsäule vorgesehen. Er streckt, beugt und<br />
stabilisiert in einem. Von großem Vorteil gegenüber dem Matten-Training:<br />
der Bewegungsradius ist beim Barrel viel größer als in allen Liegepositionen<br />
auf der Matte. Außerdem eignet sich der Barrel optimal zur Entspannung,<br />
denn man kann sich wunderbar auf ihm hängen lassen – perfekt um ein<br />
intensives Pilates-Training sanft ausklingen zu lassen.<br />
Der Nachteil am Geräte-Training: Nicht jeder hat die Zeit, um zum Trainieren<br />
regelmäßig ins Fitness-Studio zu gehen. Womöglich befindet sich auch kein<br />
Studio, welches über Pilates-Geräte verfügt, in der Nähe. Und selbst kann<br />
man sich schließlich auch nur schwer mit sämtlichen Geräten ausstatten.<br />
Eine gute Alternative für <strong>das</strong> Training zuhause stellen daher Pilates-DVDs<br />
dar. Spezialistin auf diesem Gebiet ist Barbara Becker. Sie hat bereits fünf<br />
DVDs zum Thema herausgebracht. Darüber und über Pilates generell hat<br />
inpunkto mit Frau Becker in einem Interview gesprochen (siehe Seite 11).<br />
„Pilates war der Einstieg in eine neue Welt“<br />
inpunkto: Frau Becker, wann und wie sind Sie auf<br />
Pilates gekommen?<br />
Frau Becker: Das ist schon ziemlich lange her – vor fast<br />
zehn Jahren habe ich mit Pilates angefangen, da ich<br />
Probleme mit meinem Rücken hatte. Mit Pilates habe ich<br />
meine Rückenschmerzen sehr gut in den Griff bekommen<br />
und gleichzeitig habe ich bemerkt, <strong>das</strong>s die Pilates-Übungen<br />
meine Figur zum Positiven verändert haben.<br />
Pilates ist ein Körpertraining, <strong>das</strong> Leben und Gesundheit<br />
stark positiv beeinflussen kann. Hat sich<br />
auch Ihr Leben durch Pilates verändert?<br />
Auf jeden Fall, Pilates war der Einstieg in eine neue Welt<br />
für mich! Nachdem ich von Pilates so begeistert war, habe<br />
ich beschlossen, mit meiner Trainerin Tanja eine Pilates-<br />
DVD herauszubringen. Ich wollte anderen Menschen<br />
zeigen, wie gut sich Pilates eignet, um Rückenschmerzen<br />
vorzubeugen und eine tolle Figur zu „zaubern“.<br />
Mit welcher Ihrer DVDs sollte ein Pilates-Einsteiger<br />
beginnen? Und haben Sie persönliche Tipps, die Sie<br />
Anfängern außerdem mit auf den Weg geben können?<br />
Mit „Mein Pilates Training“, <strong>das</strong> ist ein 40-minütiges<br />
Programm, <strong>das</strong> es auch in der 20- oder 60-Minuten-<br />
Variante gibt. Am Besten übt man jeden Tag mindestens<br />
20 Minuten und variiert dann die Programme täglich. So<br />
kann man <strong>das</strong> Training gut durchhalten.<br />
Ihre neue DVD heißt „B.Fit in 30 Tagen“ und richtet<br />
sich an alle, die innerhalb kurzer Zeit fit werden wollen.<br />
Sie kombinieren hier Ihre Lieblings-Übungen zu<br />
einem effizienten Ganzkörper-Workout. Entfernt sich<br />
die DVD vom klassischen Pilates-Training?<br />
B.FIT enthält sehr viele Übungen aus dem klassischen<br />
Pilates. Ich hatte <strong>das</strong> Bedürfnis, ein neues Programm zu<br />
entwickeln, <strong>das</strong> mehr Cardio-Elemente enthält, und vor<br />
allem auch meine Lieblingsübungen aus anderen Trainingsrichtungen.<br />
Trotzdem wird, wie bei Pilates, sehr viel<br />
wert auf die Stärkung der Tiefenmuskulatur gelegt.<br />
Zahlreiche Fitness-Studios bieten Pilates an den<br />
klassischen Geräten an. Und viele Experten halten<br />
<strong>das</strong> Training an den Geräten sogar für sinnvoller als<br />
<strong>das</strong> auf der Matte. Wie ist Ihre Meinung dazu?<br />
Die Geräte unterstützen <strong>das</strong> Training natürlich perfekt,<br />
sind aber nicht immer praktikabel, da sie sehr teuer sind.<br />
Und auch die Trainerstunden mit den Geräten kosten Einiges.<br />
Wir achten darauf, Produkte auch für die Reise und<br />
den kleineren Geldbeutel zu konzipieren. Und deswegen<br />
nutzen wir Hilfsmittel, die die Übungen perfekt unterstützen<br />
und sehr preiswert in der Anschaffung sind. Auch<br />
hierzu haben wir ein Programm weiterentwickelt: Die<br />
DVD „B.FIT mit Ball und Band“, die im Februar 2012 auf<br />
den Markt kommen wird.<br />
Zu guter Letzt: Sie sehen jung, fit und gesund aus.<br />
Haben Sie außer Pilates noch den ein oder anderen<br />
Gesundheitstipp für unsere Leser?<br />
Ja, die habe ich auch in einem Buch zusammengefasst,<br />
<strong>das</strong> ebenfalls im Februar auf den Markt kommt. B.FIT in<br />
30 Tagen als Komplettprogramm mit Motivationstipps,<br />
den B.FIT-Übungen aus zwei DVDs und einem kompletten<br />
Ernährungsguide. Mein Motto für 2012: „Klagen war<br />
gestern. Lächle, sei ganz du selbst und lass die anderen<br />
reden. Dann gehört die Zukunft dir.“<br />
Fazit: Um die Übungen möglichst exakt auszuführen,<br />
sind die Pilates-Geräte eine große Hilfe. Vor allem für<br />
Anfänger ist es daher zur Vermeidung von Fehlern<br />
sinnvoll, unter fachmännischer Aufsicht an den Geräten<br />
zu trainieren. Neben einer Zeit- ist dies aber natürlich<br />
auch eine Geldfrage. Die DVDs von Barbara Becker stellen<br />
eine sehr gute Alternative zum Geräte-Training dar. Zur<br />
Entspannung von Muskeln und Seele, zur Steigerung von<br />
Fitness und Gesundheit eignen sich die Trainings-DVDs<br />
von Frau Becker jedenfalls optimal.<br />
Fotograf: Robert Klemm<br />
10 s p o r t & fitness<br />
s p o r t & fitness 11
Anreise London<br />
Am Schnellsten erreicht man London<br />
mit dem Flugzeug. Linienflüge<br />
aus Deutschland landen mehrmals<br />
täglich am etwa 22 Kilometer<br />
westlich der Stadt gelegenen Heathrow<br />
Airport. Verbindungen in die<br />
Innenstadt bestehen von allen fünf<br />
Terminals mit der London Underground.<br />
Die Fahrtzeit beträgt rund<br />
45 Minuten. Allerdings eignen sich<br />
die engen und während der Stoßzeiten<br />
sehr vollen Züge nur bedingt<br />
zur Mitnahme von großen Gepäckstücken.<br />
Eine bequemere Alternative<br />
dazu stellt der Heathrow<br />
Express dar (siehe www.ticketshop.<br />
london.de/heathrow_express.html),<br />
der einen in rund 20 Minuten ins<br />
Zentrum bringt.<br />
„Die Gurke“, Gebäude der<br />
Swiss Re in London<br />
London – Szenestadt der Kontraste<br />
Im Oktober ging’s nach Barcelona. Aufgrund der durchweg positiven<br />
Resonanz möchten wir Ihnen gerne einen weiteren Städtekurztrip<br />
vorstellen: London. Mit über 7,5 Millionen Einwohnern ist die an der<br />
Themse gelegene Metropole größte Stadt der Europäischen Union<br />
und eines der wichtigsten Kultur-, Handels- und Finanzzentren der<br />
Welt. Londons Kontraste begeistern. Auf der einen Seite ist London<br />
geschichtsträchtig und reich an Kultur, auf der anderen lebhaft und<br />
modern. Auf jeden Fall aber ist London immer einen Besuch wert.<br />
inpunkto-Sightseeing-Tipps:<br />
Sehenswürdigkeiten in London – wo fängt man da an? Big Ben, Tower Bridge,<br />
London Eye, Buckingham Palace, Houses of Parliament, Madame Tussaud’s,<br />
Tower of London, Hampton Court Place, The London Dungeon, British Museum<br />
etc. etc. – auf jeden Fall ruht man sich am Besten nach einem Sightseeing-Tag<br />
in einem der gemütlichen Sonnenstühle im Hyde Park aus. In London<br />
gibt es so viel zu besichtigen – da sollte man reichlich Zeit einplanen. Auf<br />
www.london.de erfahren Sie im Detail, was Großbritanniens Hauptstadt alles<br />
zu bieten hat. Besonders viel los sein wird in London vom 27. Juli bis 12. August,<br />
wenn hier die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Damit ist London<br />
übrigens die erste Stadt, die zum dritten Mal Gastgeber ist. Bereits 1908 und<br />
1948 wurden die Sommerspiele hier ausgetragen.<br />
inpunkto-Hotel-Tipp<br />
Direkt neben dem Park und der U-Bahn-Station St. James sowie nur zehn<br />
Gehminuten von Big Ben, dem Buckingham Palace und Westminster Abbey<br />
entfernt, befindet sich <strong>das</strong> St Ermin’s auf dem Gelände einer aus dem<br />
15. Jahrhundert stammenden Kapelle. Nach einer umfassenden Renovierung<br />
erstrahlt <strong>das</strong> Luxushotel in neuem Glanz. Schon die Eingangshalle raubt einem<br />
den Atem. Im St Ermin’s kann man großartige Stunden verbringen – sei<br />
es im wundervollen Innenhof oder der Library Lounge, die zur Tea Time mit<br />
Tee und frischen Sandwiches lockt. Und auch die mit Mamorbad ausgestatteten<br />
Zimmer lassen keine Wünsche offen. Adresse: 2 Caxton Street, City of<br />
Westminster, SW1H 0QW London, www.sterminshotel.co.uk<br />
inpunkto-Restaurant-Tipp:<br />
Im M.Manze gibt es die wahrscheinlich besten Pies der Stadt. Die handgerollten,<br />
süß oder herzhaft gefüllten Pasteten werden jeden Tag frisch zubereitet<br />
und im Steinofen gebacken. Für Vegetarier gibt es auch auf Soja-Basis<br />
gefüllte Pies. Der Name des gemütlichen Restaurants geht auf die Familie<br />
Manze zurück. Sie wanderte 1878 aus Italien ein. Von damals bis heute hat<br />
sich nicht viel verändert – die Rezepte sind noch genauso original wie die<br />
Einrichtung. Übrigens auch David Beckham genießt hier die leckeren Pasteten.<br />
Adresse: 87 Tower Bridge Road, SE1 4TW London, www.manze.co.uk<br />
12 r e i s e & we l l n e s s<br />
r e i s e & we l l n e s s 13<br />
St Ermin‘s<br />
M.Manze
14<br />
Aura Mayfair<br />
Queens<br />
Labour of Love<br />
Harrods<br />
r e i s e & we l l n e s s<br />
inpunkto-Nighlife-Tipps:<br />
Londons Nachtleben ist legendär. Was man auf jeden Fall besuchen sollte, ist<br />
<strong>das</strong> Aura Mayfair, der neue Topclub Londons. In Bestlage in St. James bietet<br />
die Mischung aus Club, Cocktailbar und Restaurant alles, was <strong>das</strong> Nachtschwärmer-Herz<br />
begehrt. Allein die Inneneinrichtung ist schon einen Besuch<br />
wert: dunkles Holz, Ledervertäfelung, schwere Veloursleder-Sitzgelegenheiten<br />
und handgewebte Tapeten – in Szene gesetzt durch coole Lichteffekte. So<br />
stellt man sich englische Clubatmosphäre vor. Angefertigt wurden die Möbel<br />
übrigens von Designer Martin J. Dodge, der auch schon für <strong>das</strong> Ritz und die<br />
königlichen Regierungsgebäude tätig war. Adresse: 48-49 St James’s Street,<br />
SW1A 1JT London, www.auramayfair.com<br />
Wer lieber vornehme, original-britische Pub-Atmosphäre mag, sollte dem<br />
Queens einen Besuch abstatten. Hier herrscht allerdings Hochbetrieb. Kein<br />
Wunder, unter anderem sind hier auch schon mal die Gallagher-Brüder anzutreffen.<br />
Das sehr stilvoll eingerichtete Pub liegt im Herzen Primrose Hills.<br />
Das Restaurant im ersten Stock, dessen Essen übrigens großartig ist, bietet<br />
eine fantastische Aussicht auf den Regent Park. Adresse: 49 Regents Park<br />
Road, NW1 8XD London, www.thequeensprimrosehill.co.uk<br />
inpunkto-Shopping-Tipps:<br />
Das Labour of Love, ein trendiger Shop in der Upper Street, ist alles andere<br />
als groß. Trotzdem findet man hier ein relativ breites Angebot an Kleidung,<br />
Schuhen, Schmuck sowie Accessoires. Und sogar Bücher, Musik, Möbel,<br />
Bilder und Drucke sind hier zu haben. Der tolle Shop besticht durch seinen<br />
besonderen Geschmack. Die Designerin Francesca Forcolini verkauft sowohl<br />
Eigenkreationen als auch Kleidung und Accessoires junger Talente wie Schuhe<br />
von Beatrix Ong oder Schmuck von Djurdja Watson. Außerdem zu finden<br />
sind hier ausgesuchte Vintage-Stücke. Adresse: 193 Upper Street, N1 1RQ<br />
London, www.labour-of-love.co.uk<br />
Absoluter Touristenmagnet und Kaufhaus der Superlative: <strong>das</strong> Harrods auf<br />
Londons Luxusmeile Knightsbridge. Über vier Millionen Harrodstüten reisen<br />
pro Jahr angeblich ins Ausland. Das „Einkaufsparadies“ bietet 300 Abteilungen<br />
auf sieben Stockwerken – mehr Auswahl geht nicht. Hier findet sicher<br />
jeder, was er sucht. Adresse: 87-125 Brompton Road, SW1X 7XL London,<br />
www.harrods.com<br />
inpunkto AG<br />
Stresemannstraße 64-66 • 41236 Mönchengladbach<br />
Telefon 0800 9700770<br />
Der Geschmack Ihrer Kunden<br />
kann sich ändern –<br />
unser flexibler Gesundheitstarif<br />
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Flexible Beiträge
inpunkto – Drei Säulen<br />
für Ihre optimale Versorgung<br />
Das wichtigste Gut eines Menschen ist die Gesundheit. Denn nur wer<br />
gesund ist, kann sein Leben seinen Zielen und Wünschen entsprechend<br />
gestalten. Auch Versicherungslösungen müssen auf der Absicherung der<br />
Gesundheit aufbauen. Schließlich sind alle Lebensbereiche in Gefahr,<br />
wenn <strong>das</strong> „Unternehmen Mensch“ nicht mehr funktioniert.<br />
Bei inpunkto stellen wir den Menschen und seine Gesundheit in den Mittelpunkt<br />
unserer Beratung. Dabei bieten wir Ihnen eine beispiellose Qualität in der Versicherungsdienstleistung.<br />
Gerne vergleichen wir uns in diesem Zusammenhang<br />
mit einer Apotheke: Unser „Sortiment“ ist bei Weitem nicht so breit gefächert wie<br />
<strong>das</strong> eines Drogeriemarktes, der neben Gesundheitsprodukten auch Artikel aus<br />
sämtlichen anderen Bereichen anbietet.<br />
Dafür konzentrieren wir uns auf <strong>das</strong> Gebiet, auf <strong>das</strong> wir spezialisiert sind: auf die<br />
Gesundheit. Hierfür können wir Ihnen als Fachmann der Gesundheitsabsicherung<br />
die verschiedensten „Mittel“ gegen die verschiedensten „Krankheitsbilder“ anbieten<br />
– und zwar in der Qualität, in der eine Apotheke ihre Kunden mit Arzneimitteln<br />
versorgt. Im Folgenden möchten wir Ihnen unsere Leistungen, die wir im<br />
Laufe der Zeit mit großem Erfolg erweiterten konnten, gerne einmal übersichtlich<br />
darstellen:<br />
Das Konzept der inpunkto AG beruht auf drei Säulen: Absichern, Vorsorgen<br />
und Nachsorgen. Damit haben wir uns auf die optimale Versicherung Ihrer<br />
Gesundheit spezialisiert – und zwar für heute, morgen und übermorgen.<br />
Absichern<br />
Mit der ersten inpunkto-Säule, der Absicherung, kümmern wir uns um alles, was<br />
zur optimalen Versicherung Ihrer Gesundheit heute nötig ist. Das A und O ist<br />
eine optimale Krankenversicherung. Mit Prävention und einer gesunden Lebensweise<br />
kann man Krankheiten zwar vorbeugen, gänzlich ausschließen kann man<br />
sie aber nicht. Deshalb sollte man für den Krankheitsfall bestmöglich versorgt<br />
sein. Und wenn es um die Gesundheit geht, ist <strong>das</strong> Beste gerade gut genug. Eine<br />
private Krankenversicherung sollte insofern immer die erste Wahl sein. Sie bietet<br />
deutlich bessere, und vor allem auf Ihre Ziele und Wünsche abgestimmte Leistungen.<br />
Außerdem ist sie in der Regel sogar deutlich günstiger als eine gesetzliche<br />
Versicherung. Damit dies auch für Sie der Fall ist, vergleicht die inpunkto AG<br />
unabhängig und transparent über 30 Versicherungsgesellschaften für Sie, aus<br />
denen Sie den optimalen Tarif für sich auswählen können.<br />
Nicht jeder hat <strong>das</strong> Privileg, sich privat versichern zu können. Da der gesetzliche<br />
Schutz nur ein Mindestmaß an Leistungen absichert, ist eine private Krankenzusatzversicherung<br />
unverzichtbar. Sie kann im Krankheitsfall den entscheidenden<br />
inpunkto informiert<br />
Die inpunkto AG ist<br />
führend im Gesundheits-<br />
bereich, nicht zuletzt auf-<br />
grund ihrer Rolle als un-<br />
abhängiger Berater. Denn<br />
sie vergleicht sämtliche,<br />
auf dem Markt existierende<br />
Tarife, um für ihre<br />
Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen zu finden.<br />
Unterschied in der Behandlung und Wahrung der Gesundheit bedeuten. Wir<br />
haben für Sie ein Krankenzusatz-System entwickelt, <strong>das</strong> Sie bei der Auswahl der<br />
richtigen Tarifbausteine unterstützt.<br />
Die Leistungen und Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung sind,<br />
wie es der Name schon sagt, gesetzlich vorgeschrieben. Trotzdem gibt es unter<br />
den Krankenkassen kleine, aber feine Unterschiede. inpunkto kooperiert in diesem<br />
Bereich mit einer führenden Krankenversicherung. Erfahren Sie bei uns, wie<br />
Sie mit wenigen Gesundheitsmaßnahmen einen Bonus von 150 Euro zu Ihrer privaten<br />
Krankenzusatzversicherung erhalten. Unser Kooperationspartner besticht<br />
außerdem durch einen ausgezeichneten Service und verlangt selbstverständlich<br />
keine Zusatzbeiträge.<br />
Leider passiert es schneller als man denkt. Man erleidet einen tragischen Unfall<br />
oder erkrankt schwer und wird damit zum Pflegefall. Die monatlichen Pflegekosten<br />
sind immens. Damit Sie und Ihre Familie nicht finanziell daran zerbrechen,<br />
sollten Sie gut abgesichert sein. Wir bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten der<br />
Pflegeversicherung, die Ihnen im Fall der Fälle eine optimale Versorgung garantieren.<br />
Vorsorgen<br />
Im Rahmen der zweiten inpunkto-Säule, der Vorsorge, bieten wir Ihnen alles, was<br />
Sie für Ihre finanzielle Gesundheit von morgen benötigen. Dazu gehört beispielsweise<br />
Ihr persönliches Gesundheitskonto, mit dem Sie sicherstellen können, <strong>das</strong>s<br />
Sie die Kosten für Ihre Gesundheit auch im Alter stemmen können. Denn egal ob<br />
gesetzlich oder privat versichert, die Beiträge für die Gesundheitskosten steigen.<br />
Im privaten Bereich ist <strong>das</strong> auch gut so, denn so wird Ihr Schutz automatisch den<br />
neuesten medizinischen und technischen Standards angepasst. Doch zu den Gesundheitskosten<br />
gehören nicht nur die Beiträge für die Krankenversicherung.<br />
Beispielsweise muss ein Patient auch Zuzahlungen zu Arzneimitteln oder Brillen,<br />
Praxisgebühren, Nahrungsergänzungsmittel etc. stemmen. Im Erwerbsleben sind<br />
diese Kosten prozentual gegenüber Ihren Einkünften geringer als im Rentenalter.<br />
Deshalb sollten Sie bereits heute mit Ihrem persönlichen Gesundheitskonto dafür<br />
sorgen, <strong>das</strong>s Ihre Gesundheit auch im Alter bezahlbar bleibt.<br />
16 g e s u n d h e i ts e x p e rt e n<br />
g e s u n d h e i ts e x p e rt e n 17
18<br />
g e s u n d h e i ts e x p e rt e n<br />
Unverzichtbar für die finanzielle Absicherung Ihrer Gesundheit von morgen ist<br />
auch die Absicherung Ihrer Arbeitskraft. Denn was passiert, wenn wir für einen<br />
längeren Zeitraum, über <strong>das</strong> Krankentagegeld hinaus, erkranken? Wir verlieren<br />
unsere Arbeitskraft. Um sich gegen die finanziellen Folgen einer Berufs- oder<br />
Erwerbsunfähigkeit oder konkrete Krankheitsbilder direkt abzusichern, gibt es<br />
verschiedene, auch miteinander kombinierbare Möglichkeiten. Man sollte es nicht<br />
versäumen, sich gegen diese existenzbedrohende Gefahr zu schützen.<br />
Die Rentensituation Deutschlands ist in aller Munde. Kein Wunder, denn die gesetzliche<br />
Rente reicht nicht aus, um seinen Lebensstandard von heute auch im Alter<br />
aufrecht zu erhalten. Um <strong>das</strong> Renten<strong>das</strong>ein aber finanziell sorgenfrei erleben<br />
zu können, ist eine private Altersvorsorge unverzichtbar. Damit leisten Sie auch<br />
einen persönlichen Beitrag zur Wahrung Ihrer Gesundheit. Schließlich trägt die<br />
Gewissheit, im Alter finanziell abgesichert zu sein, maßgeblich zu Ihrem Wohlbefinden<br />
bei. So können Sie die Zukunft entspannt auf sich zukommen lassen. Der<br />
Staat unterstützt Sie beispielsweise bei der Finanzierung der Förderrente (Riesterrente)<br />
oder bei der gerade für Selbstständige sehr interessanten Basisrente.<br />
Eine staatlich unabhängige, rein private Vorsorge hat jedoch mindestens genauso<br />
viele Vorzüge. Welche Vorsorgeform für Sie die richtige ist, erörtern wir gerne in<br />
einem persönlichen Gespräch. Übrigens: Wussten Sie, <strong>das</strong>s eine fondsgebundene<br />
Rentenversicherung aufgrund der Abgeltungssteuer oft deutlich lukrativer ist als<br />
ein direkter Fondssparplan bei Ihrer Bank?<br />
Nachsorgen<br />
Mit unserer dritten Säule, der Nachsorge, kümmern wir uns um alles, was zur<br />
optimalen Absicherung Ihrer Hinterbliebenen, sprich für übermorgen, nötig ist.<br />
Ein wichtiger Bestandteil ist beispielsweise <strong>das</strong> Kinder-Sorglos-Paket, mit welchem<br />
Sie den Grundstein für ein finanziell und hoffentlich gesundheitlich sorgenfreies<br />
Leben Ihrer Kinder legen können. Es enthält speziell auf Kinder ausgerichtete<br />
Vorsorge- und Absicherungslösungen.<br />
Die Gesundheit ist abgesichert, für die finanziell gesunde Zukunft ist vorgesorgt.<br />
Doch es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Für den Fall, <strong>das</strong>s der<br />
Versorger der Familie ausfällt, brauchen die Hinterbliebenen einen Schutz, um<br />
zusätzlich zum Verlust des geliebten Menschen nicht auch noch in finanzielle<br />
Schwierigkeiten zu geraten. Mit einer Risikolebensversicherung können Sie Sorge<br />
dafür tragen.<br />
Niemand liegt anderen Menschen gerne auf der Tasche oder verursacht unangenehme<br />
Kosten für die Hinterbliebenen. Mit einer Sterbegeldversicherung oder einem<br />
Erbenschutzbrief können Sie sich Ihren letzten Wunsch selbst erfüllen, ohne<br />
<strong>das</strong>s sich für die zurückgebliebenen Familienmitglieder <strong>das</strong> Erbe schmälert.<br />
Wir hoffen, wir konnten Ihnen hiermit einen guten Überblick über unser Tätigkeitsfeld<br />
geben, und freuen uns, Sie zu einem oder gerne auch mehreren dieser<br />
Themen ausführlich, und vor allem unabhängig, beraten zu dürfen. Auch möchten<br />
wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal alles erdenklich Gute für <strong>das</strong> begonnene<br />
neue Jahr wünschen – vor allem natürlich eine große Portion von dem, was wir<br />
am Dringendsten benötigen: Gesundheit!<br />
Eine optimale Gesundheitsvorsorge in<br />
jeder Lebensphase ist heute leider nicht<br />
mehr selbstverständlich.<br />
Privat Versicherung<br />
Mit AXA bieten Sie Ihren Kunden eine<br />
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die keine Wünsche offenlässt.<br />
Die gesetzliche Krankenversicherung garantiert heute leider nicht mehr für jeden<br />
Menschen die optimale medizinische Versorgung. Mit AXA als Partner können Sie<br />
Ihren Kunden jedoch Lösungen bieten, die exakt zu den jeweiligen Wünschen und<br />
Lebensumständen passen. Dabei steht die AXA Krankenversicherung nicht nur für<br />
exzellente Produkte, sondern auch für einen individuellen Service, der Maßstäbe<br />
setzt. Protieren auch Sie von einem zuverlässigen Partner, der Sie rund um <strong>das</strong><br />
Thema private Krankenversicherung optimal unterstützt!<br />
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Fotograf: Marc Eckardt<br />
Wenn man heutzutage an Kochen und<br />
Hamburg denkt, fällt einem sofort einer<br />
ein: Starkoch Steffen Henssler. Seine<br />
Restaurants, <strong>das</strong> „ONO“ und <strong>das</strong><br />
„Henssler Henssler“, gehören zu<br />
DEN Hamburger Adressen für Fisch-<br />
und Meeresspezialitäten. Aber auch<br />
als Buchautor ist der Hamurger Jung<br />
überaus erfolgreich – zwei Kochbücher<br />
sind bereits erschienen, ein drittes ist<br />
ab 20.02. zu haben. Wenn der beliebte<br />
Starkoch nicht gerade ein Buch schreibt<br />
oder in einem seiner Lokale steht, steht<br />
er vor der Kamera, zum Beispiel in der<br />
ZDF-Koch-Show „Topfgeldjäger“.<br />
Ab Mai ist er außerdem wieder mit<br />
seiner Tour „Meerjungfrauen kocht man<br />
nicht!“ in ganz Deutschland unterwegs.<br />
„Hamburg liegt zwischen<br />
Kalifornien und Japan“<br />
Zweifacher Restaurant-Besitzer, unzählige Male als Fernsehkoch vor<br />
der Kamera, vom Feinschmecker im Jahr 2006 zum Aufsteiger des Jahres<br />
gewählt. Steffen Henssler ist 1972 in Neuenbürg im Schwarzwald<br />
geboren, aber ansonsten ein waschechter Hamburger Jung. Bereits<br />
sein Vater war Gastronom und vererbte <strong>das</strong> Talent fürs Kochen augenscheinlich<br />
an seinen Sohn weiter.<br />
Hensslers Laufbahn als Koch begann mit einer Ausbildung im damaligen<br />
1-Sterne-Restaurant „Andresens Gasthof” in Bargum, Schleswig Holstein.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss machte er 1993 in San Diego Urlaub und<br />
entdeckte dort seine Vorliebe für Sushi. Zurück in Hamburg kochte er zuerst<br />
im „Zeik“ und dann im „Petit Delice“ – bis er 1999 von der Sushi Academy<br />
in Los Angeles hörte. Dank eines Lottogewinns in Höhe von 44.000 D-Mark<br />
konnte Henssler in der von japanischen Meistern geführten, einmaligen Institution<br />
als erster Deutscher eine Ausbildung absolvieren, die er mit Bestnote<br />
und mit dem Abschluss „Professional Sushi Chef“ verließ. Vor seiner Rückkehr<br />
in die Hansestadt arbeitete er in mehreren amerikanischen Restaurants.<br />
Im Jahr 2001 eröffnete er schließlich mit seinem Vater zusammen sein erstes<br />
eigenes Restaurant, <strong>das</strong> „Henssler Henssler“, dessen Küche bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet wurde – beispielsweise mit 14 Punkten vom Gault Millau, 2<br />
Kochlöffeln vom Schlemmer Atlas und 2,5F vom Feinschmecker.<br />
Im Jahr 2006 startete Henssler auch seine Fernseh- und Schriftstellerkarriere.<br />
In der NDR-Sendung „Hensslers Küche“ präsentierte er seine eigenen<br />
von der japanischen und kalifornischen Küche inspirierten Rezepte. Auf VOX<br />
war Henssler mit „Ganz und Gar“ zu sehen, und im ZDF gehörte er zur festen<br />
Besetzung der „Küchenschlacht“. Aktuell ist er Gastkoch in der ZDF-Sendung<br />
„Lanz kocht” sowie in der „Promi Kocharena” auf VOX, und seit August 2010<br />
moderiert er auch eine eigene sehr erfolgreiche Show: <strong>das</strong> werktägliche ZDF-<br />
Kochquiz „Topfgeldjäger”. Sein erstes Kochbuch „Hensslers Küche” brachte er<br />
2006 heraus, im Februar 2011 erschien sein zweites „Hauptsache lecker!”, und<br />
Ende Februar 2012 wird ein drittes auf dem Markt sein (siehe Kasten S. 22).<br />
Als sei <strong>das</strong> nicht schon genug, eröffnete Henssler „nebenbei“ im Jahr 2009<br />
auch noch sein zweites Restaurant, <strong>das</strong> „ONO by Steffen Henssler”. Das<br />
Trendlokal bietet 75 Leuten Platz und liegt in Hoheluft-Ost, direkt im Herzen<br />
von Eppendorf, einem der ältesten und schönsten Stadtteile Hamburgs. Im<br />
Sommer hat man von der sonnigen Terrasse einen schönen Blick auf den Isebekkanal.<br />
Angeboten werden den Gästen im ONO, was übrigens hawaiianisch<br />
ist und „Frischer Fisch auf den Tisch“ heißt, asiatische Sushikreationen und<br />
andere internationale Köstlichkeiten. Aber auch vegetarische Gerichte werden<br />
serviert. Steffen Henssler selbst beschreibt die Küche des ONO als eine<br />
„Seafood-Küche, die der des „Henssler Henssler“ sehr ähnlich, allerdings<br />
eine Spur schneller, jünger und günstiger ist“. Das Sushi wird von den<br />
20 e r nä h r u ng & go u r m e t<br />
e r nä h r u ng & go u r m e t 21<br />
Fotograf: Marc Eckardt<br />
Restaurant Henssler Henssler<br />
Restaurant ONO by Steffen Henssler
22<br />
Fotograf: Marc Eckardt<br />
inpunkto-Buchtipp:<br />
„Schnell, schneller Henssler!“<br />
Schmackhafte, gesunde Küche muss<br />
weder aufwendig noch schwierig sein.<br />
Hensslers am 20.2. erscheinendes,<br />
neues Buch „Schnell, schneller Henssler!“<br />
präsentiert 110 superschnelle,<br />
raffinierte Rezepte, die garantiert<br />
gelingen. Ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch,<br />
hier findet jeder <strong>das</strong> passende<br />
Express-Gericht. Inspiriert sind viele<br />
Speisen von den Aromen des Mittelmeers,<br />
Indiens, Ostasiens oder Kaliforniens.<br />
192 Seiten, gebunden, Dorling<br />
Kindersley Verlag,<br />
ISBN 978-3-8310-2110-9,<br />
Preis: Euro 19,95<br />
e r nä h r u ng & go u r m e t<br />
Küchenchefs Levin Schulze und Matthias Weise zubereitet. Auf der umfang-<br />
reichen Weinkarte finden die Gäste mit Sicherheit den richtigen Tropfen<br />
dazu. Die Räumlichkeiten des ONO sind luftig-modern gestaltet. Und dank<br />
der offnen Küche können die Gäste, während sie auf ihr Essen warten,<br />
zusehen, wie die leckeren Speisen entstehen. Adresse: Lehmweg 17, 20251<br />
Hamburg, Tel. 040 88171842, www.onobysh.de, Öffnungszeiten: Mo bis Fr:<br />
12 bis 15 Uhr, Mo bis Sa: 18 bis 23 Uhr, So geschlossen.<br />
Steffen Hensslers erstes Restaurant, <strong>das</strong> „Henssler Henssler“, ein Gemeinschaftsprojekt<br />
von Vater und Sohn, ist in ehemaligen, aufwändig renovierten<br />
Lagerhallen in der Nähe des legendären Hamburger Fischmarktes, direkt an<br />
der Elbe, zwischen St. Pauli und Altona beheimatet. Auf 120 Plätzen wird den<br />
Gästen eine Meeres-Küche serviert, die zumindest in Hamburg, wahrscheinlich<br />
aber in ganz Deutschland, ihresgleichen sucht. „Für uns liegt Hamburg<br />
zwischen Kalifornien und Japan. Hier kommen Einflüsse aus beiden Küchen<br />
gleichermaßen zur Geltung, können probiert und wieder neu kombiniert werden.<br />
Die kulinarische Mitte beschreibt daher zugleich auch die Philosophie<br />
unseres Restaurants“, so Steffen Henssler selbst über die sowohl von kalifornischen<br />
als auch japanischen Einflüssen inspirierte Küche.<br />
Verfolgen können die Gäste die professionelle Zubereitung der leckeren Gerichte<br />
übrigens von der 14 Meter langen Sushi-Bar aus, denn, wie im „ONO“,<br />
ist hier die Küche offen. Dort ist Starkoch Steffen Henssler nicht selten auch<br />
höchstpersönlich anzutreffen. Das Ambiente des Restaurants ist besonders<br />
– die ehemalige Fischhalle, in der es sich befindet, ist noch zu erkennen,<br />
präsentiert sich aber einladend, klar und modern. Bei gutem Wetter können<br />
sich die Gäste auch auf der luftigen, geräumigen Terrasse verwöhnen lassen<br />
und dabei einen Blick auf die Elbe erhaschen. Adresse: Große Elbstraße 160,<br />
22767 Hamburg, Tel. 040 38699000, www.hensslerhenssler.de, Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Sa: 12 bis 15 Uhr und 18 bis 23 Uhr, So geschlossen.<br />
Wenn man Steffen Henssler gerne live erleben möchte, so ist <strong>das</strong> mit<br />
ein bisschen Glück also im „ONO“ oder „Henssler Henssler“ möglich.<br />
Oder aber, wenn man auf Nummer sicher gehen will, ab Mai in seiner<br />
Kochshow „Meerjungfrauen kocht man nicht! - Liebe geht durch den<br />
Magen“. Weitere Infos unter www.steffenhenssler.de.<br />
<br />
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Kleines Duftlexikon<br />
Anis entspannt und stabilisiert.<br />
Bienenwachs macht Sie weniger<br />
reizbar und geduldiger, beruhigt<br />
empfindliche Haut.<br />
Clementine heitert auf und erfrischt.<br />
Eukalyptus befreit die Atemwege,<br />
fördert die Konzentration und hilft<br />
bei Arthritis und Muskelschmerzen.<br />
Grapefruit hellt die Stimmung auf,<br />
fördert Kreativität und Energie.<br />
Johanniskraut wirkt gegen Depres-<br />
sivität und Unruhe.<br />
Lavendel verhilft zu ruhigem Schlaf<br />
und stärkt die Nerven.<br />
Rosenduft beruhigt gestresste Haut,<br />
vertreibt Gefühle der Sinnlosigkeit<br />
und entspannt.<br />
Rosmarin belebt den Körper.<br />
Zedernholz wirkt antiseptisch,<br />
schleimlösend, stärkt Blase und<br />
Niere.<br />
Die wohltuende Wirkung der Düfte<br />
Das nach Lavendel duftende Eau de Toilette der Kollegin, die Oran-<br />
genaroma verströmende Duftlampe im heimischen Wohnzimmer, der<br />
ein Gefühl von „Bergfrühling“ verbreitende Badreiniger. Die Rede ist<br />
von Parfums. Fast überall werden wir mit ihnen konfrontiert. Und <strong>das</strong><br />
seit langer Zeit. Die Geschichte des Parfums ist alt. Sie beginnt in den<br />
Hochkulturen Ägyptens und Indiens.<br />
Die Ägypter verstanden es schon früh, kostbare Duftstoffe zu verarbeiten. Es<br />
waren Priester, die auf den Umgang mit Harzen, Balsamen und Salben spezialisiert<br />
waren und die Duftmischungen herstellten. Wohlgeruch war nach<br />
Ansicht der Ägypter Ausdruck des Lebens und wurde zum festen Bestandteil<br />
reinigender Rituale. In Indien wurden duftende Pflanzenbestandteile schon<br />
früh besonders für medizinische Zwecke verwendet.<br />
Die abendländische Kultur kam erst durch die Kreuzzüge mit den Düften<br />
des Orients in Berührung. Zuvor kannte man nur einfaches Lavendelwasser.<br />
Durch den Aufstieg Venedigs zum wichtigen Handelsplatz gelangten<br />
große Mengen neuer Kräuter und Gewürze nach Europa. Der Alchimist und<br />
Apotheker Tombarelli eröffnete Ende des 16. Jahrhunderts im französischen<br />
Grasse ein Laboratorium zur Herstellung von Düften, wodurch Grasse zum<br />
Gründer-Zentrum europäischer Parfum-Industrie wurde. Bereits zu dieser<br />
Zeit wurden Düften eine therapeutische Wirkung zur Belebung von Körper<br />
und Geist nachgesagt. Außerdem wurden Parfums, nicht zuletzt aufgrund<br />
ihrer desinfizierenden Wirkung, als wichtige Waffe im Kampf gegen die<br />
Pest und andere Krankheiten eingesetzt. Beispielsweise wurde Rosmarin in<br />
Krankenhäusern verwendet, um die Resistenz gegen Infektionen zu verbes-<br />
sern. Die Auffassung, <strong>das</strong>s beim Bad schadhafte Keime<br />
den Körper befallen könnten, führte zum massenhaften<br />
Einsatz von Parfum bei der täglichen Toilette. So entstand<br />
der Begriff Eau de Toilette.<br />
Die „desinfizierende Wirkung“ verdankt Parfum seinem<br />
Hauptbestandteil, dem Alkohol, aus dem es zu 80 Prozent<br />
besteht. Danach folgt destilliertes Wasser und darin gelöste<br />
natürliche Essenzen, sprich ätherische Öle pflanzlicher<br />
oder tierischer Herkunft, sowie immer mehr synthetisch<br />
hergestellte Duftstoffe. Die meisten Parfums setzen sich<br />
aus Kopf-, Herz- und Basisnote zusammen.<br />
Die Kopfnote riecht man unmittelbar nach dem Auftragen<br />
auf die Haut. Sie ist, da kaufentscheidend, meist intensiver<br />
als die anderen. Geprägt wird sie von leichtflüchtigen<br />
Duftstoffen. Die Herznote ist wahrnehmbar, nachdem sich<br />
die Kopfnote verflüchtigt hat. Sie bildet <strong>das</strong> Herzstück,<br />
also den eigentlichen Duftcharakter, und enthält meist<br />
Blütenanteile, die mit anderen Aromen kombiniert sind.<br />
Die Basisnote wird von langhaftenden, schweren Bestandteilen<br />
dominiert.<br />
Die wichtigsten Bausteine von Düften sind synthetisierte<br />
und natürliche Riechstoffe. Gewonnen werden sie aus<br />
Blüten (z.B. Lavendel, Rose, Jasmin, Veilchen), Früchten<br />
(z.B. Bergamotte, Grapefruit, Pfirsich, Kokos), Gewürzen<br />
(z.B. Rosmarin, Ingwer, Muskat, Vanille), Rinden und<br />
Harzen (z.B. Myrrhe, Weihrauch, Rosen-, Sandel- oder<br />
Zedernholz) sowie aus Blättern, Gräsern, Moosen und<br />
Wurzeln (z.B. Iriswurzel, Lorbeer, Zypresse, Baum- und<br />
Eichenmoos). Früher häufig verwendete tierische Sekrete<br />
wie Amber und Moschus, einer der ältesten und sagenumwobensten<br />
Duftbausteine, werden heute fast nur noch<br />
in synthetischer Form eingesetzt. Ebenfalls synthetisch<br />
hergestellte Duftstoffe sind beispielsweise Aldehyde oder<br />
Cumarin.<br />
Wie früher schon gemutmaßt, haben Düfte tatsächlich<br />
eine therapeutische Wirkung. Dies ist spätestens seit<br />
dem Werk des französischen Chemikers René-Maurice<br />
Gattefossé (1881-1950) bekannt. Er gab dieser Sparte der<br />
Pflanzenmedizin den Namen „Aromatherapie“. Heutzutage<br />
wird ihr von immer mehr Ärzten und Wissenschaftlern<br />
eine wichtige Bedeutung in der ganzheitlichen Therapie<br />
zugesprochen. Die Heilwirkung der Öle ist übrigens auf<br />
die Strategien der Pflanzen gegen Schädlinge zurückzuführen.<br />
Denn ihre Blätter, Blüten Schalen, Früchte<br />
und Wurzeln enthalten ätherische Öle in Form winziger<br />
Öltröpfchen zum Selbstschutz und zum Anlocken von<br />
Nützlingen. Und wie der Begriff „ätherisch“ schon sagt,<br />
sind diese Öle leicht flüchtig.<br />
Doch wie genau wirken Duftöle auf unseren Körper?<br />
Jeder Geruch gelangt über die Nase direkt ins limbische<br />
System. Hier stimuliert er <strong>das</strong> vegetative Nervensystem,<br />
wodurch die Bereiche des Gehirns, in denen Informationen<br />
über Gefühle, Erinnerungen oder Sexualität sitzen,<br />
direkt angesprochen werden. Der Körper schüttet daraufhin<br />
Hormone aus, die unsere Stimmung direkt beeinflussen<br />
und eine Vielzahl von psychischen, emotionalen und<br />
physischen Mechanismen auslösen. Wir werden von ihnen<br />
gesteuert, ohne uns dessen bewusst zu sein. Die Wirkung<br />
der Öle hält dabei länger an als wir sie riechen, denn der<br />
Geruchssinn ermüdet nach ca. 15 Minuten.<br />
Verwendet werden ätherische Öle in Form von Ganz- und<br />
Teilbädern, zum Inhalieren, als Massageöl, als Kompressen,<br />
Wickel oder Medikament. Sie können Beschwerden<br />
im Bereich der Atmungsorgane lindern, den psychischemotionalen<br />
Bereich positiv beeinflussen und maßgeblich<br />
<strong>das</strong> Wohlbefinden steigern, indem sie etwa schlaffördernd,<br />
stimulierend oder stimmungsaufhellend wirken.<br />
Reibt man ätherische Öle mittels einer Trägersubstanz in<br />
die Haut ein, so können die winzigen Moleküle im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „unter die Haut“ gehen. Sie dringen<br />
durch die Poren und Haarfollikel bis in die blutführenden<br />
Kapillaren ein. Im Blutkreislauf angekommen, werden sie<br />
durch den ganzen Körper transportiert. Bei der Anwendung<br />
spielen Reinheit und Qualität eine große Rolle. Es ist<br />
wichtig, <strong>das</strong>s jedes Öl nur aus einem Stoff besteht – nicht<br />
empfehlenswert sind Mischungen, wie zum Beispiel Rosmarin-Orange.<br />
Außerdem sollte man lediglich natürliche<br />
Öle ohne synthetische Zusätze verwenden.<br />
24 lifestyle<br />
lifestyle 25
26<br />
Rolf Bauer, Vorstandsvorsitzender des<br />
Versicherungsverbundes Die Continentale<br />
inpunkto informiert:<br />
Die private Pflegezusatzversi-<br />
cherung stellt für den Pflegefall<br />
die einzige wirklich geeignete<br />
Vorsorgeform dar. Alle anderen<br />
Möglichkeiten zur Absicherung der<br />
Zukunft, wie Berufsunfähigkeitsversicherungen,<br />
private Rentenversicherungen,<br />
Unfallversicherungen<br />
oder Kapitallebensversicherungen,<br />
sind entweder, wie die Unfallversicherung,<br />
überhaupt nicht zweckmäßig<br />
oder basieren auf begrenzten<br />
Mitteln, die im Pflegefall nicht<br />
ausreichen.<br />
p ro d u kt pa rt n e r<br />
„Continentale-Studie 2011“ –<br />
Deutsche sind kaum<br />
privat pflegeversichert<br />
Unter dem Dach der Continentalen – mit gut fünf Millionen Versicher-<br />
ten und 2,7 Milliarden Euro Beitragseinnahmen einer der größten<br />
deutschen Versicherer – haben sich sechs Versicherungsunternehmen<br />
zu einem Verbund zusammengeschlossen. Doch die Continentale ist<br />
kein Konzern im üblichen Sinne. Vielmehr versteht sie sich als „Versicherungsverbund<br />
auf Gegenseitigkeit“. Ein Grundverständnis, <strong>das</strong> <strong>das</strong><br />
Handeln in allen Unternehmensbereichen bestimmt und schon allein<br />
durch die Rechtsform der Obergesellschaft, einem Versicherungsverein<br />
auf Gegenseitigkeit, garantiert ist. Denn ein Versicherungsverein<br />
gehört seinen Mitgliedern, den Versicherten. Somit ist die Continentale<br />
gegen Übernahmen gefeit und in ihren Entscheidungen von Aktionärsinteressen<br />
unabhängig.<br />
Für die insgesamt rund 11.000 Mitarbeiter steht allein der Kunde im Mittelpunkt.<br />
Daher sind für uns der Service durch ausgebildete Versicherungskaufleute<br />
und individuelle Beratung durch geschulte Vermittler besonders<br />
wichtig. Wir bieten unseren Kunden umfassenden Versicherungsschutz in<br />
den Bereichen Kranken-, Lebens- oder Sachversicherung. Eine Versicherung<br />
mit enorm hohem Stellenwert ist beispielsweise die private Pflegeversicherung.<br />
Denn Unfälle oder Erkrankungen können unsere Lebenssituation<br />
leider von heute auf morgen dramatisch verändern. Plötzlich sind wir langfristig<br />
auf die Pflege von Dritten angewiesen – eine enorme Belastung, auch<br />
finanzieller Natur.<br />
Die 2011 in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest<br />
durchgeführte „Continentale-Studie“ zeigt auch, <strong>das</strong>s die Deutschen vor<br />
nichts mehr Angst haben als vor Pflegebedürftigkeit. Doch <strong>das</strong> Paradoxe: Für<br />
nichts wird in Deutschland so wenig finanziell vorgesorgt wie für den Pflegefall.<br />
Nur zwei Prozent der Bevölkerung haben eine private Pflegezusatzversicherung.<br />
Und <strong>das</strong> liegt nicht am Preis, denn 38 Prozent wären bereit, mehr<br />
als 25 Euro für eine Pflegezusatzversicherung auszugeben – eine Summe,<br />
die für einen bedarfsgerechten Schutz in der Regel völlig ausreichend ist. Der<br />
Grund für die geringe Zahl an abgeschlossenen privaten Pflegeversicherungen<br />
ist eine Mischung aus unbegründetem Optimismus und vor allem fehlender<br />
Informiertheit. Allerdings ist den Deutschen dies nicht bewusst. Denn<br />
mehr als die Hälfte fühlt sich „gut“ oder „sehr gut“ informiert. Dass dies<br />
nicht der Fall ist, zeigt sich bei der Frage nach Vorsorgeformen, die sinnvoll<br />
gegen die finanziellen Folgen von Pflegebedürftigkeit schützen. Zwar nennen<br />
77 Prozent die Pflegezusatzversicherung an erster Stelle, aber auch andere<br />
Vorsorgeformen wie private Rentenversicherungen, Sparen,<br />
Unfallversicherungen, die Kapitallebensversicherungen<br />
oder Immobilienbesitz werden in hohem Maße als sinnvoll<br />
betrachtet. Für den Pflegefall stellt die private Pflegezusatzversicherung<br />
allerdings die einzige wirklich geeignete<br />
Vorsorgeform dar. Alle anderen Absicherungsmöglichkeiten<br />
sind entweder, wie die Unfallversicherung, überhaupt nicht<br />
zweckmäßig oder basieren auf begrenzten Mitteln, die im<br />
Pflegefall nicht ausreichen.<br />
Der Grund dafür, <strong>das</strong>s nur so wenige Leute durch eine Pflegezusatzversicherung<br />
für den Pflegefall abgesichert sind, ist<br />
kein konkreter, sondern lediglich eine diffuse Uninformiertheit.<br />
Denn von jeweils mehr als 50 Prozent der Befragten<br />
genannt wurden Gründe wie „zu teuer“, „Versicherung zahlt<br />
im Ernstfall nicht“ oder „ich bin zu jung/zu alt für eine<br />
Pflegezusatzversicherung“.<br />
Darüber hinaus vertrauen 58 Prozent der Deutschen darauf,<br />
<strong>das</strong>s sie der Partner oder andere Angehörige pflegen werden<br />
– angesichts der Scheidungsquote von 50 Prozent eine unangemessen<br />
optimistische Einschätzung. Zudem kollidiert<br />
diese Haltung mit den größten Sorgen der Deutschen beim<br />
Gedanken an den Pflegefall: Denn 83 Prozent fürchten die<br />
persönliche Belastung der Angehörigen, 79 Prozent deren<br />
finanzielle, 81 Prozent eine schlechte medizinische Versorgung,<br />
71 Prozent Vereinsamung und 80 Prozent haben<br />
Angst, die finanzielle Unabhängigkeit zu verlieren.<br />
Für Rolf Bauer, Vorstandsvorsitzenden des Versicherungsverbundes<br />
Die Continentale, sind diese Ergebnisse besorgniserregend:<br />
„In keinem Bereich ist die private Absicherung<br />
so wenig ausgebaut wie in der Pflegeversicherung. Uns als<br />
Versicherer war dies selbstverständlich schon vor unserer<br />
Befragung bekannt, über die Gründe konnten wir bislang<br />
allerdings nur mutmaßen. Die Studie zeigt in erschreckender<br />
Klarheit, wie groß die Uninformiertheit der Deutschen<br />
tatsächlich ist. Angesichts der Kostenexplosion im Bereich<br />
Pflege, die durch den demografischen Wandel und die damit<br />
verbundene wachsende Zahl an Pflegebedürftigen unweigerlich<br />
auf uns zukommt, müssen Versicherer und Vermittler,<br />
aber auch die Politik, eindeutig noch stärker aufklären.<br />
Denn wie auch immer eine Reform der Pflegepflichtversicherung<br />
aussehen wird: Ohne private Zusatzversicherung wird<br />
es in Zukunft eine angemessene und würdige Pflege nicht<br />
mehr geben.“<br />
Finanzielle Sicherheit im Pflegefall<br />
Die Pflegetagegeldversicherung –<br />
Flexibel für alle Fälle<br />
Mit den Pflegetagegeldtarifen PTK und PTE der Continentale fangen Sie<br />
die Eigenanteile an den Pflegekosten zukunftssicher auf.<br />
Tarif PTK (Komfort)<br />
100 % Tagegeld in jeder Pflegestufe<br />
Erstfeststellung der Pflegebedürftigkeit durch den behandelnden<br />
Arzt möglich<br />
Tarif PTE (Ergänzung/Einstieg)<br />
100 % Tagegeld für Pflegestufe III<br />
Optionsrecht zum Wechsel in den Komforttarif PTK, ohne erneute<br />
Gesundheitsprüfung, auch wenn der Pflegefall bereits eingetreten ist<br />
Das besondere Plus:<br />
PTK und PTE bieten eine Dynamik um 5 % – auch für laufende<br />
Versicherungsfälle – alle 2 Jahre ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />
Anzeige_PTE-PTK_quer_210x150_end1 1 19.01.2012 13:54:18
28<br />
Foto: Marc Eckardt<br />
Steffen Henssler – „Hamburger Jung und Spitzenkoch“<br />
Er ist DER Shootingstar der deutschen Kochszene und<br />
absoluter Publikumsliebling. Der zweifache Restaurantbesitzer,<br />
Buchautor und Fernsehkoch trifft offensichtlich<br />
den Nerv der Zeit. Mit seiner TV-Sendung<br />
„Topfgeldjäger“ begeistert Steffen Henssler täglich ein<br />
Millionenpublikum im ZDF. Ab Mai ist der frech-direkte<br />
Hamburger Jung auch wieder live auf der Bühne zu<br />
sehen. Und zwar tourt er mit seiner Kochshow „Meerjungfrauen<br />
kocht man nicht! - Liebe geht durch den<br />
Magen“ durch ganz Deutschland.<br />
Mit dieser „etwas anderen Art von Kochshow“ hatte er<br />
bereits im Frühjahr 2011 großen Erfolg. Aufgrund der<br />
immensen Nachfrage wird die Tour nun fortgesetzt.<br />
Obwohl sein Terminplan mehr als gut gefüllt ist, hat sich<br />
der kochende Entertainer für ein Interview mit inpunkto<br />
Zeit genommen. Wir sprachen mit ihm über seine beruflichen<br />
Tätigkeiten, seine Tour, die schlanke Linie und seine<br />
„großen Ziele“ für die Zukunft.<br />
Herr Henssler, Sie sind zweifacher Restaurant-Besitzer,<br />
stehen ständig als Fernsehkoch vor der Kamera, im<br />
Frühjahr erscheint Ihr drittes Buch und ab Mai sind<br />
Sie auch wieder mit Ihrer Kochshow auf Tour. Wie ist<br />
es möglich, all <strong>das</strong> unter einen Hut zu bekommen?<br />
Verraten Sie uns Ihr Geheimnis?<br />
inp u n k t o pe o p l e<br />
Eine gute Terminplanung ist wichtig, außerdem ist es<br />
wichtig, kompetente Leute um sich herum zu haben. Ich<br />
habe zum Beispiel in meinem Restaurant einen sehr guten<br />
Küchenchef. Und ein gutes Management ist natürlich von<br />
enormer Bedeutung. UND man muss Spaß an der Sache<br />
haben! Das ist natürlich auch enorm wichtig. Das was ich<br />
mache, mache ich gerne: Ich stehe gerne im Laden, gerne<br />
auf der Bühne, gerne vor der Kamera. Deswegen bekomme<br />
ich wahrscheinlich auch nicht genug von alledem.<br />
In „Meerjungfrauen kocht man nicht!“ beweisen Sie<br />
Ihrem Publikum praxisnah, wie einfachste Kochregeln<br />
und schnelle, genussvolle Gerichte den Alltag<br />
bereichern. Des Weiteren widmen Sie sich dem<br />
Single-Leben und der dazugehörigen Küche. Getreu<br />
dem Motto „Liebe geht durch den Magen“ wollen Sie<br />
demonstrieren, <strong>das</strong>s ein gutes Essen dem Single-Dasein<br />
ein Ende bereiten kann. Was erwartet Ihre Gäste<br />
außerdem in Ihrer Show?<br />
Zum einen wird natürlich gekocht. Mein Motto ist immer,<br />
die Leute erst mal an den Herd zu bekommen. Deshalb<br />
muss <strong>das</strong> Kochen auch möglichst einfach sein. Und zum<br />
anderen erzähle ich immer viele Geschichten. Persönliche<br />
Geschichten, Geschichten aus dem Laden, Anekdoten aus<br />
dem Fernsehen, zum Beispiel, was bei „Lanz kocht“ wieder<br />
passiert ist; und natürlich Geschichten, die hinter den<br />
Kulissen passiert sind – die sind meistens am Spannendsten.<br />
Die Show soll auch kein Kochlehrabend, sondern<br />
sozusagen ein „kochender Table“, also ein gemeinsames<br />
Kochen, sein. Ich zeige den Gästen, <strong>das</strong>s es nicht schwierig<br />
sein muss, ein gutes Gericht hinzubekommen. Und die<br />
Leute, die kochtechnisch einfach zwei linke Hände haben,<br />
bekommen Tipps, wie sie trotz fehlender Kochkünste<br />
einen „auf dicke Hose“ machen können. Zum Beispiel, wie<br />
sie ein gutes Essen für ein Date hinbekommen. Eines ist<br />
dann auf jeden Fall sicher: Wenn’s mit dem Date daraufhin<br />
nicht klappt, kann’s am Essen nicht gelegen haben!<br />
Wichtige Bestandteile Ihrer Küche sind Fisch- und<br />
Meeresspezialitäten. Dass Fisch sehr gesund ist, ist<br />
bekannt. Wie oft sollte man zur Steigerung der Gesundheit<br />
Fisch essen und welche Sorte ist besonders<br />
wertvoll?<br />
Also wertvoll sind beispielsweise Bio-Lachs und Bio-<br />
Dorade. Man sollte sich aber auf jeden Fall beim WWF<br />
erkundigen, welche Fische von den Belastungswerten<br />
her gerade in Ordnung sind. Was die Menge anbelangt,<br />
würde ich zwei bis drei Fischgerichte pro Woche empfehlen.<br />
Wenn man’s denn mag. Aber einmal pro Woche sollte<br />
Fisch schon sein, denn er ist ja wirklich sehr gesund.<br />
Auch in Deutschland steigt die Zahl der Fettleibigen<br />
stetig an. Sie selbst sind rank und schlank. Als Koch<br />
keine Selbstverständlichkeit. Haben Sie Ihre gute Figur<br />
Ihrer Ernährung zu verdanken, treiben Sie Sport<br />
oder sind Sie einfach mit „guten Genen“ gesegnet?<br />
Das ist bei mir zum einen sicherlich die Ernährung. Ich<br />
treibe zwar auch Sport, aber aufgrund mangelnder Zeit<br />
komme ich leider nicht so oft dazu. An den Genen liegt’s,<br />
denke ich, nicht. Wahrscheinlich spielt aber auch die<br />
Tatsache eine Rolle, <strong>das</strong>s ich aufgrund meiner ganzen<br />
Tätigkeiten nicht so viel Zeit habe, dauernd zwischendurch<br />
etwas zu essen. Vor allem komme ich dadurch nicht<br />
dazu, dauernd übers Essen nachzudenken. Ich schätze,<br />
<strong>das</strong>s sich viele Leute viel zu sehr mit der Frage danach<br />
beschäftigen, ob sie etwas nun essen sollen oder nicht,<br />
ob etwas nun dick macht oder nicht … Das Geheimnis ist<br />
wahrscheinlich einfach eine gesunde Mischung aus abwechslungsreicher<br />
Ernährung, Sport und einer bewussten<br />
Lebensweise.<br />
A propos „schlanke Linie“. Eignen sich die Rezepte in<br />
Ihren Kochbüchern denn auch für Leute, die auf ihre<br />
Figur achten müssen?<br />
Sowohl als auch. Die Bücher enthalten ebenfalls Rezepte,<br />
die richtig schön an die Hüfte ran gehen. Viele Leute<br />
denken ja immer, wenn sie selbst kochen, macht <strong>das</strong><br />
Essen nicht dick. Das ist natürlich Quatsch. Wenn man<br />
Sahne oder Crème fraîche beim Kochen verwendet, sind<br />
die Gerichte selbstverständlich schon gehaltvoll. Aber<br />
die Bücher enthalten auch zahlreiche leckere Salat- und<br />
Gemüsegerichte. Und gerade in meinem neuen Buch<br />
„Schnell, schneller Henssler!“ stelle ich viele Rezepte<br />
vor, die gut für die schlanke Linie sind. Gerade weil <strong>das</strong><br />
Buch viele Tipps für die schnelle Küche enthält, sind die<br />
Zutatenlisten relativ kurz und die Gerichte somit nicht<br />
besonders gehaltvoll.<br />
Deutschland ist schön, keine Frage. Sie haben aber<br />
bereits viel von der Welt gesehen und mit Sicherheit<br />
zahlreiche andere reizvolle Orte kennen gelernt.<br />
Zieht es Sie mittel- bis langfristig in andere Gefilde?<br />
Also ich spreche in Hamburg meine eigene Sprache,<br />
kenne dort viele nette Leute, insofern fühle ich mich dort<br />
auch sehr wohl. Ansonsten gefällt mir aber zum Beispiel<br />
auch Los Angeles sehr gut bzw. Kalifornien generell. In<br />
Europa gibt es natürlich auch viele schöne Flecken, aber<br />
die USA sind eher mein Ding. Wenn es mich einmal woanders<br />
hinziehen sollte, so wird es also sicherlich Übersee<br />
sein. Aber mal abwarten, ob der Fall überhaupt eintritt.<br />
Blick nach vorn – Steffen Henssler in 20 Jahren. Wo<br />
sind Sie, was machen Sie? Haben Sie einen Traum,<br />
den Sie noch verwirklichen wollen?<br />
Das ist eine gute Frage. Ich habe mir nichts Konkretes<br />
vorgenommen. Am Liebsten würde ich einfach immer so<br />
weiter machen wie gerade. Denn <strong>das</strong>, was ich zur Zeit<br />
mache, macht mir wirklich viel Spaß.<br />
Also ein konkretes Ziel, <strong>das</strong> Sie noch erreichen wollen,<br />
gibt es nicht?<br />
Nein, nichts Konkretes. Höchstens vielleicht … „Wetten,<br />
<strong>das</strong>s“ zu moderieren…(lacht)!<br />
inp u n k t o pe o p l e<br />
Foto: Marc Eckardt<br />
29
30<br />
Dank an Premiumpartner!<br />
Liebe Premiumpartner,<br />
ohne Sie wäre es nicht möglich, ein derart<br />
qualitativ hochwertiges, informatives Magazin<br />
zu erstellen und dieses kostenlos an<br />
unsere Kunden zu verteilen. An dieser Stelle<br />
möchten wir uns deshalb auch im Namen<br />
unserer zahlreichen Kunden ganz herzlich<br />
bei Ihnen für Ihre Unterstützung und die<br />
gute Zusammenarbeit bedanken! Ohne Sie<br />
wäre „inpunkto – <strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong>“<br />
nicht realisierbar. Vielen Dank dafür!<br />
p r e m i u m pa rt n e r<br />
Vital Resort Mühl<br />
Ritscherstraße 1-3<br />
37431 Bad Lauterberg<br />
Telefon: +49 (0) 5524 / 85 08-0<br />
Telefax: +49 (0) 5524 / 85 08-34<br />
Email: info@vitalresortmuehl.de<br />
Web: www.vitalresortmuehl.de<br />
Und hier sind die Gewinner!<br />
Gesundheitsexperte des Jahres 2011 ist inpunkto-Vertriebspartnerin<br />
Katja Grundmann aus Mönchengladbach. Sie ist seit dreieinhalb Jah-<br />
ren bei inpunkto und betreut ihre Kunden umfassend und kompetent<br />
im Bereich private Krankenversicherung und bei der Absicherung<br />
biometrischer Risiken. Zuvor war sie einige Jahre beratend in der<br />
Finanzdienstleistungsbranche tätig. Auch hier lag ihr Schwerpunkt<br />
auf dem Thema private Krankenversicherung. Wir gratulieren Frau<br />
Grundmann herzlich und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei ihrer<br />
Arbeit sowie alles Gute für die Zukunft!<br />
Lesergewinner der Wahl des inpunkto Gesundheitsexperten 2011 ist<br />
Herr Jörg Schubert aus Strenglin.<br />
Wir gratulieren ihm herzlich zu einem einzigartigen Wellness-Aufenthalt für<br />
zwei Personen im Vital Resort Mühl! Im Harz, dem nördlichsten Mittelgebirge<br />
Deutschlands, im Herzen der Bundesrepublik gelegen, erwarten ihn und eine<br />
Begleitperson fünf Nächte in einer 70 qm-Exklusiv-Suite mit großem Balkon,<br />
Wohn-, Schlaf- und Ankleidezimmer, täglich hervorragender Wellness-Verwöhn-Pension<br />
in Form von 4-Gang-Abend-Menüs im wunderschönen, hoteleigenen<br />
Restaurant, Entspannung pur in der 1.800 qm großen Wellness-Oase,<br />
Kneipp’sche Wechselgüsse und tägliche Aquagymnastik. Wir wünschen gute<br />
Erholung und einen wunderschönen Aufenthalt!<br />
Vielen Dank an alle Einsender für ihre Teilnahme!<br />
Natürlich freuen wir uns auch in diesem Jahr, also den kommenden vier<br />
Ausgaben von inpunkto – <strong>das</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong>, über Ihre Meinungen,<br />
Verbesserungsvorschläge und Anregungen! Schicken Sie uns diese gerne per<br />
E-Mail an gesundheitsmagazin@inpunkto24.de. Es ist schön, Sie als Leser<br />
zu haben!<br />
k ü r u n g 31
Wir suchen:<br />
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Warum inpunkto nicht nur bei Kunden außergewöhnlich gefragt ist,<br />
sondern auch als Unternehmen hoch im Kurs steht?<br />
Weil wir anders sind. Anders am Markt agieren. Anders beraten.<br />
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Wie wir <strong>das</strong> machen? Indem wir auf die Stärken unserer Berater setzen:<br />
Unsere Gesundheits-experten konzentrieren sich auf <strong>das</strong> Wesentliche –<br />
unsere Kunden.<br />
Wir expandieren weiter im Wachstumsmarkt Nummer eins: Werden Sie<br />
Gesundheitsexperte bei inpunkto und bewerben Sie sich jetzt unter<br />
inpunkto.ag/karriere