<strong>Tierheim</strong> <strong>Linz</strong>Kleiner wilder Welpe<strong>Tierheim</strong> <strong>Linz</strong>Tierschutz für ReheTarnen und Täuschen!Pflegehundekind Rudi„Diese Tage mit dem kleinen Hund waren eineschöne Zeit. Nun hat er seine eigene Familie, die ihntrotz meiner Berichte liebevoll aufgenommen hat.“Mutterreh gerettetEin Erfolg für mich„Der Winter zog ins Land und mein erster Gast beider Krippe war mein „kleines Reh“ als Rehmutter inBegleitung von zwei Jungen.“Zu meinem kleinen Mischlingsrüden Bobby nehmeich immer wieder einen Pflegehund dazu, um das<strong>Tierheim</strong> wenigstens um einen Schützling zu entlasten.Diesmal fiel die Wahl auf einen verängstigtenPinschermixwelpen, der alleine auf einer Freilaufflächeherumgelaufen ist. Zu Hause angekommenscheint er seine Unsicherheit allerdings schon vergessenzu haben, denn mit lustigen Bocksprüngenhüpfte er den sogleich entdeckten Katzen entgegen,was zur Folge hatte, dass diese fortan nurmehr über Tisch, Couch und Fensterbrett das Zimmerdurchquerten.Der Abendspaziergang verlief noch relativ ruhig,außer dass Rudi (dieser Name schien mir passend)ständig in die Leine biss und Bobby ihm mehrfachklarzumachen versuchte, dass er nicht angesprungen,nicht angerempelt und auch nicht angebelltwerden möchte.Kaum wieder daheim, wurde der Vorzimmerteppich„eingeweicht“. In meiner Welpennaivität holteich erst mal ein Handtuch zum Aufsaugen, um anschließendWischwasser zu bringen. Das Handtuchfand ich dann – der gezogenen Spur folgend – aufdem Wohnzimmerteppich.Die Nacht verlief harmonisch. Bobby verbrachtesie schmollend am Divan und Rudi neben mir imBett. Ein schlafender Welpe ist etwas liebliches –engelsgleich. Nachdem allerdings das Körperchendes Hundekindes ausgeruht ist, es sich gedehnt,gestreckt und herzhaft gegähnt hat – ist es schonputzmunter. Im Gegensatz zu mir. Aber nachdemRudi versuchte den Knopf des Polsters zu zerkauen,sich in meinen Haaren verbiss und mir seine Pfoteauf die Nase patschte, fiel mir ein, dass er sichergleich Pipi machen muss. Ich habe gelernt, dassman sich einen Schlafmantel lediglich überwerfendarf – nicht zubinden! – diese verlorenen Sekundenbewirken, dass auch der Schlafzimmerteppich alsSofortklo benützt wird.Beim Zähneputzen konnte ich mich mit Rudikind naturgemäßnicht wirklich beschäftigen. Diese Tatsacheerboste ihn allerdings sehr und er versuchte meinePyjamahose in Stücke zu zerreißen, abwechselnd mitdem Wegzerren des Handtuches, das ich zur Sicherheitzwischen meine Knie geklemmt hatte.Die Vorbereitung zum Morgenspaziergang gestaltetesich auch ebenfalls spannend: Einen Schuhfertig gebunden, ist der zweite an der Reihe, - istder erste schon wieder offen. Ich habe es nie geschafft,beide gleichzeitig zu binden. Dieses Spielwiederholt sich auch während des Gehens, unterbrochenvom Hochhopsen in die Kniekehlen. Manlernt den Wind zu schätzen, denn Blätter zu jagen,lenkt den Kleinen wenigstens einige Minuten langab. Übrigens habe ich auch in diesen Rudi-Pflege-Tagen gelernt, nichts mehr fallen zu lassen, dennkaum berührte das Ding den Boden, war es auchschon weg. Schwupps – so schnell konnte ich garnicht reagieren. Außerdem hatte dieser Hund sowiesosein eigenes Ordnungssystem: z.B. 2 Schuhenebeneinander stehen, ging gar nicht, in jedemZimmer einer, das war ok. Polster auf der Couch– einige davon malerisch am Boden verstreut, machenes heimeliger.Trotzdem waren diese Tage mit dem kleinen Hundeine schöne Zeit. Er hat nun seine eigene Familie,die ihn trotz meiner Berichte liebevoll aufgenommenhat und ihn auf ein Leben vorbereiten, wo erHund sein darf und trotzdem seine Grenzen kenntund es ein wunderbares Miteinander geben wird.Lydia JustDa ich vor einigen Jahren von der Stadt auf das Landgezogen bin und nun neben einem Wald wohne,stand für mich fest, mich im Winter auch um dasWild zu kümmern.So stellte ich eine Futterkrippe auf, die auch immerrege besucht ist. Mit unguten Gefühlen musste ichmich natürlich mit dem zuständigen Jäger in Verbindungsetzen. Doch siehe da, er war sehr erfreut undwunderte sich, dass sich aus jemand aus der Stadtfür das Wild interessiert.Im Oktober kam ein Mutterreh mit einem Kitz zurKrippe. Leider humpelte die Rehgeiss sehr stark, ichhabe gesehen, dass sie Schmerzen hatte. Sie ließauch das Kitz nicht trinken, was eigentlich das Todesurteilfür das Kitzlein war.Den Jäger wollte ich nicht um Rat bitten, da ich nichtsicher war, was er unternehmen würde. So erkundigteich mich im <strong>Linz</strong>er <strong>Tierheim</strong>, was ich machenkönnte um wenigstens das Kitz zu retten. Die Tierärzteund das Personal beratschlagten. So fandensie ein schmerzstillendes Medikament, das auch fürZiegen geeignet ist. Nun kam zeitaufwändige ArbeitBesonderes Dankeschön an Rootsmanauf mich zu. Der Gemüsebrei, den ich mit der Arzneivermischte und in die Krippe legte, musste bewachtwerden, da ihn ja nur das kranke Reh fressen durfte.Aber es gelang mir. Nach einigen Tagen ließ die Mutterdas Kleine wieder trinken. Nach ca. 3 Wochenmachte mein Herz einen Sprung: das Kitz fraß daserste Mal allein aus der Futterstelle. Nun wusste ich,wir haben es geschafft.Leider musste ich mich vom alten Reh trennen, daes immer mehr abmagerte und gebrechlicher wurde.Das war sehr, sehr traurig.Das Kitz verschwand lange Zeit, ich befürchteteschon das Schlimmste. Doch siehe da, der Winterzog ins Land und mein erster Gast bei der Krippewar mein „kleines Reh“. Es kam auch nicht alleine,zwei Junge begleiteten die stolze Rehmutter.Herzlichen Dank an das <strong>Tierheim</strong> <strong>Linz</strong>, ohne die Hilfeder Tierärzte und des Personals wäre es der sichereTod für die Rehe gewesen.Lisi GroßWir bedanken uns bei allen tierliebenden Kunden der Firma ROOTS-MAN in Wels sowie den Inhabern für die treue Unterstützung unseres<strong>Tierheim</strong>s! Im Vorjahr haben die Inhaber gleich auch noch dreieben eingelangte Katzenwelpen übernommen. Vielen Dank für dieUnterstützung!26 OÖ Landestierschutzverein und Verein für Naturschutz - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>OÖ Landestierschutzverein und Verein für Naturschutz - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>27
Übernehmen Sie eine PatenschaftHelfen mit einer MitgliedschaftHund: 20 € monatlich Katze: 12 € monatlich Kleintiere: 6 € monatlichÜbernehmen Sie eine Patenschaft!Jeder, der eine Patenschaft übernimmt, erhält eine Urkunde.Helfen SieunserenTieren miteiner Patenschaft!Ausgesetzte Tiere Verletzungen Kaninchen/Kleintiere IgelHilfe durch Mitgliedschaftmit einem Beitrag von 18 im JahrWerden SieMitglied undhelfen Sieso unserenTieren!Mit einer Patenschaft leisten Sie einen Beitrag für die Versorgung eines Tieres im <strong>Tierheim</strong>. Es gibt aberauch die Möglichkeit, bei einer Patenschaft für einen Hund, mit diesem zu vereinbarten Zeiten spazieren zugehen. Wenn Sie daran Interesse haben, können Sie sich gerne bei uns im <strong>Tierheim</strong> darüber informieren.Sehen Sie die Tiere auch als Lebewesen an, wie Sie und ich. Sie verdienen es, dass wir Menschen für sieeinstehen und sie aus vollem Herzen schützen.Wir bitten um Unterstützung für unsere <strong>Tierheim</strong>e - den Tieren zuliebe.Patenschaft Übernahmefür eines unserer vielen verlassenen und misshandelten TiereBeitrittserklärungMitgliedschaft aus Liebe für unsere herrenlosen TiereVor-/Nachnamegeb. amVor-/Nachnamegeb. amAdresseE-MailIch möchte eine Patenschaft für:Hund (20 /Monat)Ich werde den Betragmonatlich jährlichBei einem Bankeinzug:Katze (12 /Monat)per ErlagscheinTelefonKleintier (6 /Monat)per Bankeinzug einzahlenEinDANKEim Namender Tiere!Hiermit bestätige ich dieÜbernahme einer Patenschaft:AdresseE-MailDer Jahresbetrag beträgt: € 18,-Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Oberösterreichischen Landestierschutzverein.Ich bin bereit, im Rahmen meiner Möglichkeiten als wahrer Tierfreund allen Tieren zuhelfen und die Ziele des Vereins zu unterstützen.Der übermittelte Zahlschein ist gleichzeitig die Mitgliedskarte.Bei einem Bankeinzug:TelefonEinDANKEim Namender Tiere!Hiermit bestätige den Beitrittzum OÖ Landestierschutzverein.Konto-NrGeldinstitutBLZDatumKonto-NrGeldinstitutBLZDatumKontoinhaberUnterschrift KontoinhaberUnterschrift (Vor-/Nachname)KontoinhaberUnterschrift KontoinhaberUnterschrift (Vor-/Nachname)Senden Sie bitte die Patenschaftsübernahme an:OÖ. Landestierschutzverein, 4040 <strong>Linz</strong>, Mostnystraße 16Senden Sie bitte die Beitrittserklärung an:OÖ. Landestierschutzverein, 4040 <strong>Linz</strong>, Mostnystraße 1628 OÖ Landestierschutzverein und Verein für Naturschutz - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>OÖ Landestierschutzverein und Verein für Naturschutz - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>29