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GESUND. FIT. UND MOTIVIERT.

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<strong>GES<strong>UND</strong></strong>. <strong>FIT</strong>. <strong>MOTIVIERT</strong>.<br />

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist übergewichtig bis schwer übergewichtig. tendenz<br />

steigend, insbesondere auch bei Kindern. in Deutschland überlegt man ernsthaft, ungesunde<br />

ernährung zu besteuern, und auch in Österreich hat die neue Gesundheitsministerin mit<br />

ihrem mittlerweile legendären Statement zum thema „Schweinsbraten“ eine wahre Diskussionslawine<br />

losgetreten.<br />

Die Gründe für Übergewicht sind<br />

vielfältig, aber meist ganz lapidar<br />

das Ergebnis von zu hoher Energiezufuhr<br />

und im Umkehrschluss zu<br />

wenig Energieverbrauch.<br />

Oder einfacher ausgedrückt: die<br />

Menschen essen Tag für Tag viel zu<br />

viel und bewegen sich viel zu wenig<br />

– oder gar nicht.<br />

Ein einfaches Rechenbeispiel des<br />

Kremser Sportmedizinischen Instituts<br />

IPAS: wenn man täglich nur<br />

100 kcal (das sind 10 Gramm Fett<br />

oder 1/8 Wein oder ein halbes Seidel<br />

Bier) mehr isst oder trinkt, als man<br />

verbraucht, nimmt man pro Jahr<br />

etwa 35.000 kcal zu viel zu sich.<br />

Da 1 kg Fett ca. 10.000 kcal hat,<br />

steigert sich das Gewicht „automatisch“<br />

pro Jahr um 3,5 kg (in Worten:<br />

dreieinhalb Kilogramm)!<br />

Ein durchschnittlicher Mann beispielsweise<br />

bewegt sich somit nach<br />

zwei Jahren um 10 Prozent „überladen“<br />

durch das Leben.<br />

„Bewegen“ ist dabei allerdings in<br />

den meisten Fällen der falsche Ausdruck.<br />

Für alle so genannten „Apfeltypen“<br />

– so werden jene bezeichnet,<br />

deren Übergewicht sich hauptsächlich<br />

auf die Bauchgegend konzentriert<br />

–, die ihren „Risiko-Status“ im<br />

Selbstversuch messen wollen, gibt<br />

es eine relativ einfache Methode:<br />

der Bauchumfang sollte bei Frauen<br />

unter 90 cm und bei Männern unter<br />

100 cm liegen.<br />

In wissenschaftlichen Arbeiten<br />

konnte gezeigt werden, dass ein<br />

Überschreiten dieser Zahlen ein<br />

guter Maßstab für ein erhöhtes Risiko,<br />

eine Herz-Kreislauferkrankung<br />

(Herzinfarkt, Schlaganfall, …) zu<br />

entwickeln, ist.<br />

Gleichzeitig kennt jeder ein besonders<br />

begünstigtes Exemplar aus<br />

der Spezies „Nur ja keinen Sport<br />

und keine Bewegung zu viel machen“.<br />

Und das Verblüffende dran: die<br />

Leute sind oft pumperlg’sund. Ein<br />

Grund, alle Warnungen in den Wind<br />

zu werfen?<br />

Dr. Andrea Podolsky, Ärztin beim<br />

IPAS: „Ein Bewegungsapparat, der<br />

nicht verwendet wird, verkümmert.<br />

Tatsache ist, dass viele Krankheiten<br />

durch Nichtbewegung oder Bewegungsmangel<br />

ausgelöst oder zumindest<br />

begünstigt werden.“<br />

Das reicht von rascher Ermüdbarkeit,<br />

Verringerung der Gewandtheit<br />

im Alltag, Blutdruck- und Durchblutungsstörungen,<br />

Rückenschmerzen,<br />

Osteoporose, bis hin zu erhöhtem<br />

Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.<br />

Bewegungsmangel verdoppelt das<br />

Risiko für etliche Erkrankungen.<br />

Jeder Organismus passt sich an die<br />

Art und das Ausmaß der Bewegung<br />

an, die von ihm regelmäßig gefordert<br />

wird. Wer sich wenig oder nur selten<br />

bewegt, unterfordert Herz, Kreislauf,<br />

Lunge, Muskulatur und Stoffwechsel.<br />

Besonders kann man durch Bewegung<br />

profitieren, wenn man beispielsweise<br />

beim Stiegensteigen<br />

LEBEN i Vorteil 5

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