Der Gesundheitslotse - Verbandsgemeinde Eisenberg, Pfalz
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STADT KAISERSLAUTERN - INTERVIEW MIT KLAUS MÜLLER<br />
Haben Sie besondere Anreize geschaffen, um die Mitarbeiter zur Teilnahme zu motivieren?<br />
Die Trainings und Seminare sind für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos und finden<br />
während der Arbeitszeit statt. Interne Präventionsmaßnahmen werden außerhalb der Arbeitszeit<br />
aber ebenso kostenfrei angeboten<br />
Mit welchen Schwierigkeiten/hemmenden Faktoren wurde das Unternehmen bei der Umsetzung<br />
des betrieblichen Gesundheitsmanagements konfrontiert?<br />
Es musste einiges an Überzeugungsarbeit auf allen Ebenen geleistet werden. Neuerungen und<br />
Veränderungen benötigen Zeit, und wenn sie nachhaltig angelegt werden sollen, benötigt man<br />
einen langen Atem<br />
Wie ist die Akzeptanz der Maßnahmen in der Belegschaft?<br />
Die Rückmeldungen sind überwiegend positiv. Die Beteiligungen der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter an gesundheitsfördernden, präventiven Maßnahmen sind erfreulich hoch.<br />
Stellen Sie positive oder negative Auswirkungen der durchgeführten Maßnahmen fest?<br />
Durchweg positive. Über den Einstieg präventiver, sportlicher Maßnahmen, z. B. die regelmäßige<br />
Laufgruppe, wurden viele soziale Kontakte referats- und dezernatsübergreifend intensiviert<br />
und aufgebaut. Neben dem rein gesundheitlichen Aspekt des Bewegens wurden teambildende<br />
und kommunikative Elemente gefestigt und gefördert.<br />
Wie würden Sie in kurzen Worten den Nutzen gesunderhaltender Maßnahmen für Ihr Unternehmen<br />
charakterisieren?<br />
Es gibt nach meiner Meinung nur Gewinner.<br />
Zum einen für die Stadtverwaltung: Erhöhte Arbeitszufriedenheit, Förderung von Gesundheit<br />
und Wohlbefinden und dadurch Verringerung des Krankenstandes, Erweiterung sozialer und<br />
kommunikativer Kompetenzen, Stärkung und Übernahme von Verantwortung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, besserer Umgang mit Konflikten, Kommunikation, Stress und mehr<br />
Wertschätzung und Kooperation.<br />
Zum anderen natürlich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Entlastung in Konfliktsituationen<br />
und Umgang mit schwierigen Situationen, Förderung des Teamgeistes, gesteigertes<br />
Wohlbefinden und verringerte gesundheitliche Beschwerden, besseres Betriebsklima, mehr<br />
Identifikation und Arbeitszufriedenheit usw.<br />
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