03.12.2012 Aufrufe

Dr. Walter Kromm, www.weka-shape.de Gesundes Unternehmen

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<strong>Dr</strong>. <strong>Walter</strong> <strong>Kromm</strong>, <strong>www</strong>.<strong>weka</strong>-<strong>shape</strong>.<strong>de</strong><br />

Gesun<strong>de</strong>s <strong>Unternehmen</strong><br />

Mythos Managerkrankheit<br />

• Wie gesund sind unsere Führungskräfte<br />

• Wie ticken Lea<strong>de</strong>rs<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r SHAPE-Studie


Studie<br />

Innere Führung<br />

270 Führungskräfte<br />

• alle aus <strong>de</strong>r gleichen Organisation<br />

• alle auf <strong>de</strong>r gleichen Führungsebene<br />

• somit gut miteinan<strong>de</strong>r vergleichbar<br />

Forschungsprojekt<br />

Gesun<strong>de</strong>s<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

SHAPE-Studie Sabbat-Studie<br />

• 500 Führungskräfte<br />

• 350 Lebenspartner <strong>de</strong>r FK<br />

• 150 beste Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r FK<br />

Interviews mit ehemaligen<br />

Führungskräften, die seit<br />

min<strong>de</strong>stens einem Jahr im<br />

Ruhestand sind<br />

Zurück zur ersten Seite


Was wollen wir wissen?<br />

• Welche Parameter beeinflussen das Leistungsvermögen und die<br />

Lebensqualität von Leistungsträgern?<br />

• Was hilft ambitionierten Menschen – trotz vieler potentiell<br />

gesundheitsgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Einflüsse – gesund zu bleiben?<br />

• Welche Auswirkungen hat eine wertschätzen<strong>de</strong>, unterstützen<strong>de</strong> und<br />

achtsame Beziehungskultur im <strong>Unternehmen</strong>?<br />

• Unter welchen Bedingungen gelingt <strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> „wechselseitige<br />

Ressourcenaustausch“?


Welchen Nutzen soll <strong>de</strong>r Erkenntnisgewinn haben?<br />

Für einzelne Personen<br />

Individuelle Blickwinkelerweiterung<br />

in Bezug auf sich selbst<br />

<strong>Dr</strong>. med. <strong>Walter</strong> <strong>Kromm</strong><br />

Für <strong>Unternehmen</strong><br />

Zurück zur ersten Seite<br />

Hilfe beim Erarbeiten von Strategien<br />

und Handlungsoptionen zur Frage:<br />

Wie kann die Gesundheit, Lebensqualität<br />

und Leistungsfähigkeit beruflich<br />

ambitionierter Menschen erhalten bzw.<br />

verbessert wer<strong>de</strong>n?


Berufliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität<br />

Ressourcen und Potenziale<br />

Studie mit hoch ambitionierten Persönlichkeiten


Wissenschaftliche Institutionen<br />

• Business School of Finance & Management Ffm,<br />

<strong>Unternehmen</strong>skultur und Personalführung<br />

• Universität Trier, Fakultät für Persönlichkeitspsychologie<br />

• Deutsche Sporthochschule Köln, Zentrum für Gesundheit<br />

• Universität Klagenfurt, Fakultät für Philosophie und<br />

Gruppendynamik<br />

• Universität Göttingen, Fakultät für neurobiologische<br />

Grundlagenforschung<br />

• Medizinische Hochschule Hannover, Allgemeinmedizin<br />

• Ohio State University, Lebensmotivforschung


Methodik <strong>de</strong>r Datenerhebung<br />

• Standardisierte Forschungsinstrumente<br />

• Speziell für die SHAPE-STUDIE entwickelte Skalen und Items<br />

Beratung bei <strong>de</strong>r Anlage <strong>de</strong>r Untersuchungen:<br />

Zentrum für Umfragen, Metho<strong>de</strong>n und Analysen (ZUMA) in Mannheim


Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r SHAPE-Studie<br />

• sehr umfangreiches Erhebungsinstrument<br />

• Einbeziehung Lebenspartner und Freund


Charakterisierung <strong>de</strong>r Stichprobe<br />

Frauen<br />

20%<br />

Männer<br />

80%


Hierarchieebenen<br />

Operative<br />

Ebene<br />

10%<br />

Mittleres<br />

Management<br />

42%<br />

Oberes<br />

Management<br />

48%


Auszug aus ersten Ergebnissen


Wie viel arbeiten Führungskräfte?


Prozent<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

unter 40<br />

Wie viele Stun<strong>de</strong>n arbeiten Sie durchschnittlich<br />

in <strong>de</strong>r Woche für Ihr <strong>Unternehmen</strong>?<br />

40-50<br />

51-60<br />

über 60<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Ich bleibe oft länger als 8 Stun<strong>de</strong>n im Betrieb,<br />

weil Karriere nur nach 17 Uhr gemacht wer<strong>de</strong>n kann<br />

nicht zustimmen<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

nicht zustimmen<br />

Ich bleibe oft länger als 8 Stun<strong>de</strong>n im Betrieb,<br />

weil es alle machen<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Ich bleibe oft länger als 8 Stun<strong>de</strong>n im Betrieb,<br />

nicht zustimmen<br />

weil es von mir erwartet wird<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Ich bleibe oft länger als 8 Stun<strong>de</strong>n im Betrieb,<br />

nicht zustimmen<br />

um die Arbeit zu bewältigen<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Wie wird die Arbeitsbelastung bewertet?


Prozent<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Glauben Sie, dass anhaltend hohe Arbeitsbelastung<br />

nicht zustimmen<br />

schädlich ist für Ihre Gesundheit?<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Glauben Sie, dass anhaltend hohe Arbeitsbelastung<br />

nicht zustimmen<br />

schädlich ist für Ihr Privatleben?<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

überhaupt nicht<br />

zustimmen<br />

Glauben Sie, dass anhaltend hohe Arbeitsbelastung<br />

nicht zustimmen<br />

schädlich ist für Ihre Lebensqualität?<br />

weniger<br />

zustimmen<br />

mehr<br />

zustimmen<br />

zustimmen<br />

voll und ganz<br />

zustimmen<br />

Zurück zur ersten Seite<br />

Zurück zur ersten Seite


Ist das Verhältnis Ihres Engagements für <strong>de</strong>n Beruf und für<br />

die Familie/Partnerschaft zueinan<strong>de</strong>r ausgewogen?<br />

Prozent<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

überhaupt nicht ______________________ sehr<br />

ausgewogen<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Zurück zur ersten Seite


Erleben Sie sich in Ihrem Bemühen eher im Bündnis mit Ihrem<br />

Partner o<strong>de</strong>r eher im Konflikt miteinan<strong>de</strong>r?<br />

Prozent<br />

eher im Konflikt ______________________ eher im Bündnis<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Zurück zur ersten Seite


Arbeiten diese Personen gerne für ihr <strong>Unternehmen</strong>?


Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

stimmt<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

Ich arbeite gern für mein <strong>Unternehmen</strong><br />

g<br />

stimmt voll<br />

und ganz<br />

Zurück zur ersten Seite


Haben Führungskräfte genügend Zeit?


Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

Ich hätte gern mehr Zeit für meinen Partner/meine Partnerin.<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft nicht zu<br />

trifft selten<br />

zu<br />

trifft<br />

gelegentlich<br />

zu<br />

trifft voll zu<br />

trifft voll und<br />

ganz zu<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

Ich hätte gern mehr Zeit für meine Kin<strong>de</strong>r<br />

trifft<br />

überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft nicht zu<br />

trifft selten<br />

zu<br />

trifft<br />

gelegentlich<br />

zu<br />

trifft voll zu<br />

trifft voll und<br />

ganz zu<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

Ich hätte gern mehr Zeit für mich selbst<br />

trifft voll und<br />

ganz zu<br />

Zurück zur ersten Seite


� Gesundheit bei beruflich<br />

ambitionierten Personen<br />

Zurück zur ersten Seite


Mythos<br />

Managerkrankheit<br />

?<br />

Zurück zur ersten Seite


Norm<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

Globale Gesundheit bei Führungskräften im Vergleich<br />

zur "normalen" Bevölkerung<br />

Oberes Management Mittleres Management Operative Ebene<br />

***<br />

Ohne Kind Mit Kind Ohne Kind Mit Kind Ohne Kind Mit Kind<br />

Mann<br />

Frau


Gesundheitliche Auswirkung von Stress bei<br />

Frauen und Männern im Topmanagement


Kein Stress!<br />

Die Gesundheit eines Individuums hängt<br />

davon ab, wie gut es ihm gelingt,<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen mit Hilfe von<br />

Ressourcen zu bewältigen<br />

Bewältigungsmöglichkeiten:<br />

ausreichend!<br />

Bewältigungsmöglichkeiten:<br />

nicht ausreichend<br />

STRESS


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Mangel an<br />

Bedürfnisbefriedigung<br />

TICS - Skalen<br />

• Arbeitsüberlastung<br />

• Soziale Überlastung<br />

• Erfolgsdruck<br />

• Arbeitsunzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

• Überfor<strong>de</strong>rung<br />

• Mangel an sozialer Anerkennung<br />

• Soziale Spannungen<br />

• Soziale Isolation<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Mangel an<br />

Bedürfnisbefriedigung<br />

TICS - Skalen<br />

• Arbeitsüberlastung<br />

• Soziale Überlastung<br />

• Erfolgsdruck<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

• Arbeitsunzufrie<strong>de</strong>nheit (B. nach Selbstaktualisierung)<br />

• Überfor<strong>de</strong>rung (B. nach Sicherheit und Kontrolle)<br />

• Mangel an sozialer Anerkennung (B. nach Achtung)<br />

• Soziale Spannungen (B. nach Bindung)<br />

• Soziale Isolation (B. nach Bindung)


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Sind Manager - mehr als an<strong>de</strong>re - chronisch<br />

gestresst?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Stress aufgrund<br />

hoher Anfor<strong>de</strong>rungen:<br />

Arbeitsüberlastung<br />

Erfolgsdruck<br />

Soz. Überlastung<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Stressbelastung von Frauen und Männern in<br />

Führungspositionen<br />

Chronischer Stress aufgrund hoher Anfor<strong>de</strong>rungen:<br />

Führungskräfte erleben mehr Stress aufgrund<br />

Arbeitsüberlastung, hohem Erfolgsdruck und sozialer<br />

Überlastung verglichen mit <strong>de</strong>r Allgemeinbevölkerung<br />

Weibliche Führungskräfte erleben noch mehr Stress als<br />

männliche Führungskräfte


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Mangel an Bedürfnis-<br />

befriedigung:<br />

Arbeitsunzufrie<strong>de</strong>nheit (Bedürfnis nach Selbstaktualisierung)<br />

Überfor<strong>de</strong>rung (Bedürfnis nach Sicherheit + Kontrolle<br />

Mangel an Anerkennung ( Bedürfnis nach Wertschätzung)<br />

Soz. Spannungen (Bedürfnis nach Bindung)<br />

Soziale Isolation (Bedürfnis nach Bindung)<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Stressbelastung von Frauen und Männern<br />

in Führungspositionen<br />

Chronischer Stress aufgrund mangeln<strong>de</strong>r<br />

Bedürfnisbefriedigung:<br />

Insbeson<strong>de</strong>re bei weiblichen Führungskräften wer<strong>de</strong>n<br />

mehr Bedürfnisse frustriert als bei <strong>de</strong>r<br />

Allgemeinbevölkerung


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Welcher Stress ist gesundheitlich „schädlicher“?<br />

Stress aufgrund hoher Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Stress aufgrund eines Mangels an Bedürfnisbefriedigung?


Das Problem ist nicht die berufliche<br />

Belastung son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Mangel an<br />

individueller Bedürfnisbefriedigung<br />

Zurück zur ersten Seite


Welches Bedürfnis wird am stärksten<br />

frustriert?<br />

Zurück zur ersten Seite


Das Bedürfnis nach Wertschätzung<br />

und Anerkennung!<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

.<br />

nie<br />

Obwohl ich mein Bestes gebe, wird meine Arbeit nicht gewürdigt.<br />

selten<br />

manchmal<br />

häufig<br />

sehr häufig<br />

Zurück zur ersten Seite


Das be<strong>de</strong>utet:<br />

Unabhängig von <strong>de</strong>r Workload, von<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsüberlastung etc. kann eine<br />

Führungskraft gesund und leistungsfähig<br />

sein, wenn Sie nicht gleichzeitig einen<br />

Mangel an Bedürfnisbefriedigung erfährt<br />

Zurück zur ersten Seite


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Inkongruenzen in <strong>de</strong>r Selbst- und<br />

Fremdbewertung von chronischem Stress!


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Weibliche Führungskräfte erleben wesentlich mehr Stress als<br />

ihre männlichen Kollegen!<br />

Aber...<br />

Sehen das die Lebenspartner genauso?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Führungskraft<br />

Lebenspartner<br />

Arbeitsüberlastung<br />

***<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

***


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Führungskraft<br />

Lebenspartner<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Faktor „Hohe Anfor<strong>de</strong>rungen“<br />

***


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Führungskraft<br />

Lebenspartner<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Faktor „Mangel an Bedürfnisbefriedigung“<br />

***


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Zum Zusammenhang von chronischem Stress und<br />

unternehmensinternen Bedingungen und Ressourcen<br />

Welche unternehmensinternen Bedingungen und Ressourcen<br />

korrelieren signifikant mit <strong>de</strong>m Auftreten / bzw. Fernbleiben<br />

von chronischem Stress und <strong>de</strong>r daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Gesundheit?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Das Job-Demand-Control-Support Mo<strong>de</strong>ll:


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Selbst eingeschätzte Gesundheit<br />

0.25<br />

0.00<br />

-0.25<br />

-0.50<br />

-0.75<br />

niedrig hoch<br />

Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Puffereffekt von Handlungsspielräumen (Kontrolle) und<br />

sozialer Unterstützung<br />

Kontrolle hoch, Unterstützung<br />

hoch<br />

Kontrolle hoch, Unterstützung<br />

niedrig<br />

Kontrolle niedrig,<br />

Unterstützung hoch<br />

Kontrolle niedrig,<br />

Unterstützung niedrig


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Schlafqualität<br />

0.25<br />

0.00<br />

-0.25<br />

-0.50<br />

-0.75<br />

Niedrig Hoch<br />

Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Puffereffekt von Handlungsspielräumen (Kontrolle) und<br />

sozialer Unterstützung<br />

Kontrolle hoch, Unterstützung<br />

hoch<br />

Kontrolle hoch,<br />

Unterstützung niedrig<br />

Kontrolle niedrig,<br />

Unterstützung hoch<br />

Kontrolle niedrig,<br />

Unterstützung niedrig


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Welche Geschlechtsunterschie<strong>de</strong> gibt es in<br />

Bezug auf Handlungsspielräume (Kontrolle) und<br />

sozialer Unterstützung?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty Low control, low social support High control, low social support<br />

Selbst eingeschätzte Gesundheit<br />

0.25<br />

-0.25<br />

-0.75<br />

-1.25<br />

0.00<br />

0.00<br />

-0.50<br />

-1.00<br />

-1.50<br />

0.25<br />

-0.50<br />

-1.00<br />

-1.50<br />

-0.25<br />

-0.75<br />

-1.25<br />

Low control, high social support High control, high social support<br />

Low High<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Low High<br />

Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

Männer<br />

Frauen


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Schlafqualität<br />

0.25<br />

0.00<br />

-0.25<br />

-0.50<br />

-0.75<br />

-1.00<br />

-1.25<br />

-1.50<br />

0.25<br />

0.00<br />

-0.25<br />

-0.50<br />

-0.75<br />

-1.00<br />

-1.25<br />

-1.50<br />

Low control, low support High control, low support<br />

Low control, high support High control, high support<br />

Niedrig Hoch<br />

Panel B<br />

Panel C Panel D<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Niedrig Hoch<br />

Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

male<br />

female


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r Artikel zum JDCS-Mo<strong>de</strong>ll<br />

1. Das JDCS Mo<strong>de</strong>ll eignet sich zur Erklärung <strong>de</strong>s<br />

Gesundheitszustan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Schlafqualität von<br />

Managern!<br />

2. Hohe Handlungsspielräume und gute soziale<br />

Unterstützung puffern die negativen Effekte hoher<br />

Arbeitsanfor<strong>de</strong>rungen ab!<br />

3. Die Gesundheit und <strong>de</strong>r Schlaf von weiblichen<br />

Führungskräften lei<strong>de</strong>t wesentlich stärker unter einem<br />

Fehlen von Ressourcen am Arbeitsplatz!


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Wie lässt es sich erklären, dass das Fehlen von<br />

psychosozialen Ressourcen am Arbeitsplatz vor allem<br />

für weibliche Führungskräfte zu dramatischen<br />

gesundheitlichen Folgen führt?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

1. Hypothese:<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Es liegt daran, dass Frauen eine schlechtere Work-Life-Balance<br />

haben - Kin<strong>de</strong>r versorgen, Belastungen um Haushalt usw.<br />

Diese These konnte nicht bestätigt wer<strong>de</strong>n


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

2. Hypothese:<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Es liegt daran, dass Frauen schlechter bezahlt wer<strong>de</strong>n, dass<br />

Frauen weniger Achtung und Wertschätzung bekommen, dass<br />

Frauen schlechtere Aufstiegschancen haben, dass <strong>de</strong>n Frauen<br />

sozusagen <strong>de</strong>ren Aufwand nicht belohnt wird.<br />

Das war es auch nicht!


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Sich - Sorgen - machen.<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Die chronische Besorgnis ist die einzige Erklärung, die wir bisher<br />

gefun<strong>de</strong>n haben, um <strong>de</strong>n Geschlechtsunterschied bzgl. <strong>de</strong>r Reaktion<br />

auf das Fehlen von psychosozialen Ressourcen zu erklären.<br />

Die Frauen - die an dieser Studie teilnahmen - neigen dazu, sich<br />

wesentlich mehr Sorgen zu machen.


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Welche Be<strong>de</strong>utung hat Handlungsspielraum?


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

1. Mein Entscheidungsspielraum ist in Bezug auf die zu<br />

bewältigen<strong>de</strong>n Aufgaben groß genug<br />

2. Bei uns hat man viel Freiraum für die Entwicklung von<br />

neuen I<strong>de</strong>en und Lösungen<br />

3. Bei uns lässt man unterschiedliche Arbeitsweisen zu


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Ergebnis<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Der erlebte Stress korreliert in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />

hochsignifikant mit <strong>de</strong>m Grad <strong>de</strong>s Handlungsspielraums


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Wirken hohe Freiheitsgra<strong>de</strong> universell gesundheitsför<strong>de</strong>rnd o<strong>de</strong>r<br />

bestehen Wechselwirkungen mit Persönlichkeitseigenschaften?<br />

Ergebnis:<br />

1. Führungskräfte mit hohem Selbstvertrauen schätzen ihre<br />

Gesundheit am Besten ein, wenn sie die Freiheit haben, die<br />

Arbeit so zu strukturieren, wie sie es selbst für sinnvoll<br />

erachten.<br />

2. Führungskräfte mit niedrigem Selbstvertrauen schätzen ihre<br />

Gesundheit am Besten ein, wenn sie wenig<br />

Handlungsspielraum haben.


University of<br />

Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Bei fast allen Berufgruppen konnte eine Korrelation<br />

zwischen <strong>de</strong>n aktuellen und habituellen Gesundheitswerten<br />

und <strong>de</strong>n aufgeführten Stresswerten nachgewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Ausnahme bil<strong>de</strong>n Freiberufler: Bei dieser<br />

Tätigkeitsgruppe scheint <strong>de</strong>r Zusammenhang von Stress<br />

und Gesundheitserleben nicht zu existieren.<br />

Möglicherweise wirken die Freiheitsgra<strong>de</strong>, die eine<br />

freiberufliche Arbeit auszeichnen, als Ressource.


Beeinflussen <strong>Unternehmen</strong>skultur<br />

Gesundheitskennziffern?<br />

Zurück zur ersten Seite


25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Aussage trifft gar<br />

nicht zu<br />

Erfolgsbringer<br />

Aussage trifft nicht<br />

ganz zu<br />

zu überschreiten.<br />

Prozent In unserer Firma wird von nieman<strong>de</strong>m verlangt, seine persönlichen Grenzen<br />

Aussage trifft<br />

teilweise zu<br />

Aussage trifft zu<br />

Aussage trifft sehr<br />

zu<br />

In unserer Firma wird von nieman<strong>de</strong>m verlangt, seine persönlichen<br />

Grenzen zu überschreiten.<br />

Zurück zur ersten Seite


Prozent<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Aussage trifft nicht<br />

zu<br />

Aussage trifft<br />

weniger zu<br />

Erfolgskiller<br />

Bei uns gibt es klar <strong>de</strong>finierte Schnittstellen für die Zusammenarbeit<br />

zwischen verschie<strong>de</strong>nen Einheiten.<br />

Aussage trifft<br />

teilweise zu<br />

AUssage trifft<br />

mehr zu<br />

Aussage trifft voll<br />

zu<br />

Bei uns gibt es klar <strong>de</strong>finierte Schnittstellen für die Zusammenarbeit<br />

zwischen verschie<strong>de</strong>nen Einheiten.<br />

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Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

Weitere Ergebnisse<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


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Hei<strong>de</strong>lberg<br />

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SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Sollte <strong>de</strong>r Vorgesetzte die Lebenspartner seiner<br />

engsten Mitarbeiter kennen?


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Hei<strong>de</strong>lberg<br />

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SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Gutes Betriebsklima – schlechtes Betriebsklima<br />

Ein gutes Betriebsklima ist nicht in <strong>de</strong>m Maße gut,<br />

wie ein schlechtes Betriebsklima schlecht ist!


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Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


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Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Mannheim Medical Faculty<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten


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SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Bei <strong>de</strong>n gemessenen sozialen Ressourcen am<br />

Arbeitsplatz im Zusammenhang mit Stress am<br />

Arbeitsplatz spielt die Unterstützung durch<br />

Vorgesetzte – im Vergleich zur Unterstützung<br />

durch Kollegen - die größere Rolle


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SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Unterschied mittleres Management versus oberes<br />

Management<br />

Führungskräfte aus <strong>de</strong>m mittleren Management fühlten sich<br />

bei gleicher Arbeitsbelastung im Vergleich zu Vertretern <strong>de</strong>s<br />

oberen Managements gestresster.<br />

Die drei Spitzenwerte für Stress sind für die Angehörigen<br />

<strong>de</strong>s mittleren Managements:<br />

1. Mangel an sozialer Anerkennung<br />

2. Arbeitsüberlastung<br />

3. Erfolgsdruck


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Auffälligste Unterschie<strong>de</strong> zwischen<br />

Führungskräften – Kontrollpersonen<br />

bzgl. Persönlichkeitseigenschaften<br />

SHAPE- Studie mit hoch ambitionierten<br />

Persönlichkeiten<br />

Führungskräfte erzielen höhere Werte in <strong>de</strong>n Eigenschaften:<br />

1. Tatendrang,<br />

2. Verbale Aggressivität<br />

3. Arbeitsorientierung / Arbeitssucht<br />

4. Streben nach Aufmerksamkeit<br />

Führungskräfte erzielen niedrigere Werte in <strong>de</strong>n<br />

Eigenschaften:<br />

1. Misstrauen<br />

2. Nachgiebigkeit<br />

3. Fröhlichkeit

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