Projekt: Haus Mühlengrund (02-0004) - seniorenbeirat rödermark
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Wie in der „Villa Mathildenhöhe“ spielt sich auch hier das Leben vorwiegend in dem<br />
großzügig gestalteten Küche-/Ess-/Wohnbereich ab. Die Demenz-Wohngemeinschaft ist an<br />
die Gingko-Wohngemeinschaft angeschlossen. Unterstützung für die Demenz-<br />
Wohngemeinschaft gibt es von dort und von den Angehörigen, die teilweise selbst im <strong>Haus</strong><br />
eine Wohnung gekauft bzw. gemietet haben, aber auch von Ehrenamtlichen, die Bewohner<br />
auf einem Spaziergang begleiten.<br />
Über die Neubelegung entscheidet die Angehörigengemeinschaft. Dabei haben Bewohner<br />
aus der Ginkgo-Wohngruppe Vorrang. Die <strong>Haus</strong>gemeinschaft hat auch hier die<br />
Schlüsselgewalt – der Vermieter hat nur in Abstimmung mit der Angehörigen-gemeinschaft<br />
Zutritt.<br />
4. Schlussfolgerungen für das <strong>Projekt</strong> „<strong>Haus</strong> <strong>Mühlengrund</strong>“<br />
4.1 Beschluss vom 14.10.08<br />
Der Seniorenbeirat unterstützt die Einrichtung einer Demenz-Wohngruppe.<br />
Sollten die örtlichen Gegebenheiten eine solche Einrichtung im Erdgeschoss nicht<br />
erlauben, so bestehen keine Bedenken, diese Wohngruppe im Dachgeschoss der<br />
Wohnanlage unter Beachtung der entsprechenden Richtlinien zu realisieren.<br />
4.2 Raumplanung<br />
- bei der Detailplanung soll Expertenwissen aus dem Bereich „Demenz“ in<br />
Verbindung mit Pflegeeinrichtungen hinzugezogen werden.<br />
- die Belegung soll von maximal 10 Personen ausgehen<br />
- für die Bewohner sollen Einzelzimmer vorgesehen werden<br />
- zu Gunsten eines großzügigen Wohn-/Koch-/Ess-Bereiches können die Einzelzimmer<br />
eher etwas kleiner geplant werden<br />
- es sollen 2 Bäder/Toiletten (1 Badewanne) und eine zusätzliche Toilette<br />
berücksichtigt werden<br />
- die Gestaltung des Dachgartens soll freizügig und nicht beengend wirken<br />
- der Zugang zum Fahrstuhl und zum Treppenhaus soll ein Sicherheitssystem erhalten<br />
- die Raumgestaltung soll barrierefrei unter Beachtung der entsprechenden Richtlinien<br />
und DIN-Vorschriften sein<br />
4.3 Vermietung der Wohneinheiten<br />
Der Einsatz eines Generalmieters, wie das Demenz-Forum Darmstadt, erscheint<br />
im Interesse einer optimalen Abwicklung sinnvoll.<br />
4.4 Verwaltung / Organisation<br />
Für die laufende Abwicklung/Organisation, die Beauftragung und<br />
Qualitätskontrolle des Pflegedienstes erscheint die Einrichtung eines Bewohner-<br />
Beirats, wie in den Beispielen beschrieben, sinnvoll. Bei der Erst- und<br />
Folgebelegung sollen die Bewohner des <strong>Haus</strong>es „<strong>Mühlengrund</strong>“ und die<br />
Einwohner von Rödermark Vorrang haben.<br />
Ausdruck vom:30.11.2008