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ÖVP-Stadtinfo - ÖVP Klagenfurt

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DEZEMBER 2013 <strong>Stadtinfo</strong> | 5Protest der LehrerIn der Lehrerschaft gärt es. Die geplantenÄnderungen im Lehrerdienstrechtsind weitreichend, nicht nur für die Lehrerselbst, auch für die Schülerinnen und Schüler.Warum auch vielen <strong>Klagenfurt</strong>er Lehrernder Kragen platzt? Hier die fünf Hauptkritikpunkte:1) LEHRER DÜRFEN KÜNFTIGIN JEDEM BELIEBIGEN FACHUNTERRICHTEN.Der Einsatz von Lehrern unabhängig vonihrer fachlichen Ausbildung, an jeder beliebigenSchulart und in jedem beliebigen Fachist ein Schritt in die pädagogische Steinzeitund mindert die Unterrichtsqualität drastisch.Geht es nach der <strong>ÖVP</strong>, bekommen die <strong>Klagenfurt</strong>er Studentinnen und Studenten, die inanderen Städten studieren, bald einen Bonus. Studenten-Bonus soll BildungsabwanderungstoppenDie <strong>Klagenfurt</strong>er Volkspartei fordert Maßnahmen gegen dieAbwanderung von Studierenden nach Graz, Wien und in andereUniversitätsstädte.WIE VIELE ANDERE österreichischeStädte verliert <strong>Klagenfurt</strong> zahlreicheStudierende an Graz und Wien. Viele, dieeinmal dort einen Hauptwohnsitz angemeldethaben, kommen nicht mehr nach<strong>Klagenfurt</strong> zurück.„Unsere Stadt kann und darf auf keineneinzigen klugen Kopf verzichten.Die Lockangebote für Hauptwohnsitzein den Uni-Städten Graz und Wien sindenorm. Da müssen wir gegensteuern undden Studierenden ein attraktives Angebotmachen, damit sie ihren Wohnsitznicht verlegen“, erklären die <strong>ÖVP</strong>-StadträtePeter Steinkellner und Herbert Taschek.Konkret fordert die <strong>Klagenfurt</strong>er Volksparteifür die <strong>Klagenfurt</strong>erinnen und<strong>Klagenfurt</strong>er, die in anderen österreichischenStädten studieren einen Semesterbonusvon 150 Euro in Form vonZug- oder Tankgutscheinen. „Damit kannman dann vom Studienort öfters heimnach <strong>Klagenfurt</strong> fahren und seine sozialenKontakte pflegen. Der Hauptwohnsitzsoll ja auch der Lebensmittelpunkt einesMenschen sein“, so Steinkellner.GESAMTKONZEPT FÜRSTUDIERENDE SCHAFFENDurch „Köderaktionen“ der Uni-Städtekommt vielen Studierenden der Hauptwohnsitzin <strong>Klagenfurt</strong> teurer als in Grazoder Wien. Dieser finanzielle Verlust sollabgefedert werden. „Wichtig wäre, sichparteiübergreifend zu so einer Maßnahmezu bekennen. Der Langzeitnutzen ist wesentlichhöher als die sofort anfallendenKosten. Wenn wir <strong>Klagenfurt</strong> auch zurLebenshauptstadt für Studenten machenwollen, dann müssen wir entsprechendeAnreize schaffen. In diesem Sinne wärees auch höchste Zeit, die Achse vom Studiumzum Job in <strong>Klagenfurt</strong> verstärkt zufördern“, meint Stadtrat Taschek.Der erste Schritt soll 2014 gestartet werden,nämlich eine Erhebung, wie vieleStudierende für so eine Förderung infragekommen und wie ein möglichst unbürokratischerZugang zu der Unterstützunggewährleistet werden kann.Sie kämen für so eine Unterstützung infrageoder kennen Studierende, die aufso eine Aktion warten? Rückmeldungbitte an: klagenfurt@oevpkaernten.at2) AN AHS UND BMHS DÜRFENKÜNFTIG LEHRER MIT HALBSO LANGER FACHLICHERAUSBILDUNG WIE BISHERANGESTELLT WERDEN.Ein Downgrading der Berufsvoraussetzungenkann keine Qualitätssteigerung bringen.Ein berufsbegleitendes Masterstudiumkann derzeit nicht parallel durchgeführtwerden – nur mit Reduzierung von Stunden,die hohe Einkommenseinbußen bedeuten.3) DAS DIFFERENZIERTE SCHUL-WESEN UND DIE ACHTJÄHRIGEAHS WERDEN DE FACTOABGESCHAFFT.Die Reduktion der Bildungswege in eineeinzige gemeinsame Schulform gefährdetleichtfertig die Zukunftschancen unsererKinder und Jugendlichen.4) ERHÖHUNG DER LEHR-VERPFLICHTUNG BEDEUTETQUALITÄTSMINDERUNG.Künftig muss jeder Lehrer um durchschnittlich50 bis 100 Schüler mehr unterrichten.Die Zeit, die für den einzelnen Schüler aufgebrachtwerden kann, wird dadurch vermindert.5) ERHÖHUNG DER LEHR-VERPFLICHTUNG BEDEUTETVERNICHTUNG VON ARBEITS-PLÄTZEN.Die Erhöhung der Lehrverpflichtung bedeutetauch die Vernichtung von 12.000bis 15.000 Arbeitsplätzen im Bereich AHS/BMHS, da die Gesamtstundenzahl gleichbleibt, durch die höhere Wochenstundenverpflichtungaber weniger Lehrer benötigtwerden.

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