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20 . Mai 2012

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Und dann kam Jesus. Hat sich selbst für uns dahingegeben. „Das ist mein Blut des neuenBundes, das für viele vergossen wird“, sagt er beim Abendmahl.Er schenkt uns sich selber – mitten in unsere Herzen rein. Sein Wort von der Hand –mitten ins Herz rein. Sein Geist – bewegt uns, gibt uns Auftrieb, bis zum Ziel.Werden wir da perfekt, wenn wir im Herzen drin sagen: „Ja, ich will!“ ?Nein – aber in diesem neuen Bund ist es, wie wenn ihr immer wieder mal die Festplatteneu formatiert. Da wird alles gelöscht, was irgendwie halt doch ein Virus war. Die Kisteinfiziert hat, lahm gemacht hat – bis schließlich gar nichts mehr ging.„Pardonner – c’est son metier“ – hat Volaire mal gesagt. „Vergeben – das ist sein Metier,sein Job.“ Ziemlich spöttisch hat er das gemeint – aber er hatte recht.Wenn jemand von Herzen „Ja“ gesagt hat zu Jesus – und dann halt doch immer wiederFehler macht, ein Virus sich einschleicht – dann macht Gott nichts lieber als zu vergeben.Vergeben ist sein Metier – wir werden’s vor seinem Thron mal erleben. Da wird keinerbestehen können ohne „pardonner“.Keine Leistung wird uns mal in den Himmel bringen können – wohl aber sein: „Hey – ich– für dich! Oder: „Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken“.Aber dann kann’s auch nicht sein, dass wir einander ewig Zeug hinterher tragen. Dannmüssen wir uns auch gegenseitig vergeben lernen, viel barmherziger werden im Umgangmiteinander.Und ganz zuletzt wirft unser Text noch einen Blick ins allerletzte. Ganz oft so auch inder Offenbarung, dass verschiedenen Zeiten ineinanderfließen. Aber dann, wenn Jesusmit seiner Gemeinde (mit Rainer) mal sichtbar kommen wird – am Ende der sieben Jahredauernden großen Trübsal, am Beginn des Tausendjährigen Friedensreiches, dannwird sich noch dies letzte erfüllen:„Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: ›Erkenneden HERRN‹, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß“.Und „erkennen“ meint im biblischen Denken nicht „jetzt check’s doch endlich“ – sondernviel mehr. Nicht nur im Kopf – oder eben auf steinernen Tafeln, sondern in Kopf undHerz. Im Tiefsten: lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und dem ganzen Verstand.Der wirklich neue Bund – der wirklich neue Weg mit neuen Herzen – und die neue Zeit,die jetzt schon angebrochen ist, aber deren Vollendung noch aussteht.„Was gibt’s Neues?“Einen wunderbaren Gott, sein Wort in meinem Herzen – damit kann ich leben – undsterben. Denn nichts, auch kein Tod, wird uns jemals aus seiner Liebe reißen können.Glaubt’s!AMENAndreas Rominger

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