ThyssenKrupp Steel - Gontermann-Peipers

22 | Wir bei GP
Motocross ist der schnelle Sport mit heißen Maschinen!
Vorab vielleicht aber ein paar Worte zur Erklärung.
Motorräder und Mopeds bedeuten für die Masse der Menschen,
die bereits den Genuss des Motorradfahrens erfahren durften,
ein gewisses Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Aber jeder
Spaß kennt auch Extreme mit sportlichem Hintergrund.
Zum Beispiel Motocross.
MITARBEITERHOBBY
Motocross
Es ist immer wieder erstaunlich, was man so an interessanten Informationen
erhält, wenn man unsere Mitarbeiter nach ihren Hobbys
fragt. So soll auch heute wieder eine nicht ganz alltägliche Freizeitbeschäftigung
vorgestellt werden. Akteure sind Ingo Warnack
(QS-Hain) und sein Sohn Nils.
Motocross ist schneller Motorradspaß auf anspruchsvollen Geländestrecken.
Er erfordert Kraft, Mut, Geschicklichkeit und technisches
Knowhow. Es ist eine Motorradsportart, welche im Gelände
auf eigens präparierten Strecken durchgeführt wird. Gefahren
wird auf speziellen Motorrädern, den so genannten Motocrossrädern.
Sie sind mit grobstolligen Reifen ausgerüstet um eine
gute Geländegängigkeit zu erreichen, zudem besitzen sie lange
Federwege um Sprünge oder Stöße optimal abfedern zu können.
Die Maschinen sind reine Sportgeräte und haben keine Straßenzulassung.
Motocross ist ein schneller Sport, der ein relativ hohes
Sturzrisiko mit sich bringt. Die Ausrüstung der Fahrer ist darauf
ausgerichtet. Sie tragen
umfangreiche Schutzbekleidung,
die aus Helmen,
hohen Stiefeln und
Handschuhen besteht.
Ebenso ist das Tragen
von Knie-, Rücken-, und
Brustprotektoren zwingend.
Heiße Zweikämpfe
Der besondere Reiz der Strecken liegt in den Einfl üssen der Witterung.
Niederschläge, Trockenheit oder Kälte verändern den
Schwierigkeitsgrad und die Anforderungen einer Strecke stark.
Die Parcours bestehen aus Sand, Lehm oder Erde. Eine besondere
Spielart des Motocross ist das Supercross. Diese Rennen werden
meist in Hallen oder Stadien veranstaltet. Die Strecken werden für
die jeweilige Veranstaltung gebaut und besonders präpariert. Supercross
erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das mag daran liegen,
dass es bei allen Witterungsverhältnissen ausgeführt werden
kann – vor allem im Winter eine gute Alternative. Zudem haben
die Zuschauer von ihren Sitzplätzen die ganze Streckenführung
im Überblick und können so das Renngeschehen komplett verfolgen.
Die Strecken sind kürzer gehalten als beim Motocross, dafür
ist der Anspruch an die Fertigkeiten der Fahrer höher. Die Parcours
haben meist einen höheren Schwierigkeitsgrad. Was treibt aber
Ingo samt Sohn an?
Im Alter von 15 Jahren
fuhr Ingo die ersten Wettbewerbe.
Damals noch
mit „nach allen Regeln
der Kunst“ modifi zierten
Serienmopeds mit ca.
5 PS aus 50 cm 3 und später
mit zu 175 cm 3 . Bundeswehr,
das erste Auto
und andere „Spielereien“
ließen den Sport erst mal
in den Hintergrund treten.
Hochkonjunktur für die Waschanlage
Seit 1994 beschränkte sich das Motorradfahren auf gelegentliche
lizenzfreie Enduroläufe, das sind ebenfalls motorsportliche Wettbewerbe,
jedoch sind Distanzen deutlich länger, d.h. Ausdauer von
Mensch und der für Straßen zugelassenen Enduromaschiene werden
deutlich stärker gefordert.