Aon Holdings Austria - Kammer der Architekten und ...
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2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
ezt / zt-Gesellschaften – Teilnehmer <strong>und</strong> Teilnahmen<br />
an Wettbewerben 2010 (absolut),<br />
St<strong>und</strong>enaufwand für Wettbewerbe 2010 (absolut in Std.)<br />
Total<br />
IngenieurkonsulentInnen<br />
ArchitektInnen<br />
Hat Ihr Büro / Unternehmen 2010<br />
an Wettbewerben teilgenommen ?<br />
1.654<br />
(1.868 / 2009)<br />
6.631<br />
(7.741 / 2009)<br />
193<br />
(236/ 2019)<br />
1.326<br />
(1.893 / 2009)<br />
1.470<br />
(1.637 / 2019)<br />
5.359<br />
(5.908 /2009)<br />
An wie vielen Wettbewerben hat Ihr<br />
Büro / Unternehmen teilgenommen?<br />
Wie hoch war Ihr St<strong>und</strong>enaufwand<br />
2009 insgesamt für Wettbewerbe?<br />
1.500.000<br />
1.350.000<br />
1.200.000<br />
1.050.000<br />
900.000<br />
750.000<br />
600.000<br />
450.000<br />
300.000<br />
150.000<br />
Teilnahme an Wettbewerben<br />
32 % <strong>der</strong> ezt <strong>und</strong> 46 % <strong>der</strong> zt-Gesellschaften (nach zuletzt<br />
62 %) haben 2010 an Wettbewerben teilgenommen. Das<br />
Verhältnis nach Befugnis hat sich gegenüber dem Jahr<br />
2008 wenig verän<strong>der</strong>t: 11 % <strong>der</strong> IngenieurkonsulentInnen<br />
<strong>und</strong> 51 % <strong>der</strong> ArchitektInnen (zuletzt aber 60 %) nehmen an<br />
Wettbewerben teil. Das bedeutet, dass in Summe fast<br />
1500 an Wettbewerben teilnehmende ArchitektInnen auf<br />
r<strong>und</strong> 5400 Wettbewerbsteilnahmen kommen, bei den<br />
r<strong>und</strong> 200 IngenieurkonsulentInnen sind es etwas mehr<br />
1300 Wettbewerbsteilnahmen. Offene Wettbewerbe<br />
(mehr als 3000 Teilnahmen) sind die häufigste Form<br />
(2500 Teilnahmen durch ArchitektInnen) vor geladenen<br />
Wettbewerben (2300 Teilnahmen, davon r<strong>und</strong> 1900 durch<br />
0<br />
1.321.924<br />
(1.491.549 / 2009)<br />
136.666<br />
(74.241 / 2019)<br />
273.499.000 €<br />
(349.670.000 € / 2009)<br />
1.190.925<br />
(1.422.259 / 2019)<br />
63.221.000 €<br />
(26.209.000 € / 2009)<br />
8.593.000 € (4.196.000 € / 2009)<br />
60.317.000 € (87.042.000 € / 2009)<br />
An wie vielen Wettbewerben hat Ihr Büro / Unternehmen<br />
pro Kategorie im Jahr 2010 teilgenommen?<br />
3.022 Offene Wettbewerbe<br />
533<br />
2.491<br />
ezt / zt-Gesellschaften – St<strong>und</strong>enaufwand für<br />
Wettbewerbe 2010 (absolut in Std.),<br />
Auftragssumme aus Wettbewerben <strong>und</strong><br />
Netto-Gesamtkosten für Wettbewerbsteilnahmen<br />
2010 (in Euro)<br />
Wie hoch war die Gesamtauftragssumme Ihres<br />
Büros aus im Jahr 2010 gewonnenen Wettbewerben ?<br />
213.396.000 €<br />
(324.231.000 € /2009)<br />
2.306 Geladene Wettbewerbe<br />
421<br />
1.918<br />
52.109.000 € (83.467.000 € /2009)<br />
Wie hoch waren die Netto-Gesamtkosten<br />
für Wettbewerbsteilnahmen<br />
Ihres Büros im Jahr 2010 ?<br />
510 Bauträger-Wettbewerbe<br />
209<br />
302<br />
794 Private Auslober<br />
281<br />
649<br />
ArchitektInnen). Private AusloberInnen spielen im<br />
Wettbewerbswesen mit 800 Teilnahmen keine dominierende,<br />
aber eine nicht unbeträchtliche Rolle. Auch hier<br />
überwiegen die ArchitektInnen mit 650 TeilnehmerInnen.<br />
Der einzige Bereich, wo IngenieurkonsulentInnen <strong>und</strong><br />
ArchitektInnen in <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Teilnahmen näher<br />
beieinan<strong>der</strong>liegen, ist <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Bauträgerwettbewerbe<br />
mit insgesamt 500 Teilnahmen. Im Vergleich zum<br />
Jahr 2009 ist <strong>der</strong> Aufwand <strong>der</strong> ZiviltechnikerInnen für<br />
Wettbewerbe korrespondierend zu den rückläufigen<br />
Teilnahmen auf r<strong>und</strong> 1,3 Mio. Arbeitsst<strong>und</strong>en gefallen.<br />
In Summe sind das etwa 300.000 Arbeitsst<strong>und</strong>en weniger.<br />
Noch immer investieren ArchitektInnen mit 1,2 Mio.<br />
Arbeitsst<strong>und</strong>en den größten Anteil, allerdings mit deutlich<br />
ezt / zt-Gesellschaften – Wettbewerbsteilnahmen insgesamt<br />
2010 2009 2010 2009 2010 2009<br />
Anteile <strong>der</strong> Unternehmen, die an<br />
Wettbewerben teilnehmen (in Prozent) 35,6 43,2 10,7 13,2 51,2 63,6<br />
Unternehmen, die an Wettbewerben<br />
teilnehmen 1.654 1.868 193 236 1470 1.637<br />
Teilnahmen an Wettbewerben (insgesamt) 6.631 7.801 1.326 1.893 5.359 5.908<br />
Durchschnittliche Anzahl an<br />
Wettbewerbsteilnahmen 4,0 4,1 6,9 8,0 3,6 3,6<br />
Durchschnittlicher St<strong>und</strong>enaufwand 799 745 710 310 810 816<br />
Durchschnittlicher Kostenaufwand<br />
(in 1000 Euro) 36,5 46,6 44,6 17,8 35,5 45,6<br />
Durchschnittliches Netto-Preisgeld <strong>und</strong><br />
Aufwandsentschädigungen (in 1000 Euro) 2,9 10,7 1,0 9,7 3,3 11,0<br />
Durchschnittliche Anzahl an Aufträgen<br />
aus Wettbewerben 0,5 0,8 1,2 1,4 0,5 0,7<br />
Durchschnittliches Auftragsvolumen<br />
aus Wettbewerben (in 1000 Euro) 490 446 559 228 471 509<br />
Durchschnittliches Bauvolumen<br />
aus Wettbewerben (in 1000 Euro) 6.122 7.280 9.401 9.227 5.322 6.928<br />
rückläufiger Tendenz, während die IngenieurkonsulentInnen<br />
den St<strong>und</strong>enaufwand fast verdoppeln.<br />
Die Gesamtkosten für Wettbewerbe sind gegenüber<br />
dem Vorjahr um mehr als 20 Mio. Euro auf nunmehr<br />
60 Mio. Euro gefallen. Der Anteil <strong>der</strong> ArchitektInnen<br />
beläuft sich dabei auf r<strong>und</strong> 52 Mio. Euro. Häufiger gehen<br />
nun auch die IngenieurkonsulentInnen in <strong>der</strong> Wettbewerbssituation<br />
leer aus. Nur r<strong>und</strong> jede sechste Teilnahme<br />
bedeutet auch einen Auftrag. Damit ist die Conversion<br />
Rate bei den IngenieurkonsulentInnen gleichauf mit <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> ArchitektInnen, bei denen jede siebte Teilnahme an<br />
einem Wettbewerb für einen Auftrag sorgt. Was allerdings<br />
die Aufträge <strong>der</strong> Büros anlangt, steigen IngenieurkonsulentInnen<br />
deutlich besser aus: WettbewerbsteilnehmerInnen<br />
im Bereich <strong>der</strong> IngenieurkonsulentInnen erzielen pro<br />
Büro im Schnitt 1,2 Aufträge, bei den ArchitektInnen sind<br />
es nur 0,5 Aufträge pro Büro. Als Aufwandsentschädigung<br />
erhalten ArchitektInnen etwa knapp 16 Mio. Euro <strong>und</strong><br />
damit über 2 Mio. Euro weniger als 2009, bei den IngenieurkonsulentInnen<br />
ist es 1 Mio. Euro. Wesentlich relevanter<br />
als die Aufwandsentschädigungen sind die aus Wettbewerben<br />
resultierenden Aufträge. Die 670 Aufträge an<br />
ArchitektInnen summieren sich zu einem Auftragsvolumen<br />
von 213 Mio. Euro. Bei IngenieurkonsulentInnen bedeuten<br />
240 Wettbewerbssiege ein Auftragsvolumen von 63 Mio.<br />
Euro. Äußerst beeindruckend sind die Gesamt baukosten,<br />
<strong>der</strong> in Wettbewerben vergebenen Planungs aufträge. In<br />
Summe beträgt das Bauvolumen <strong>der</strong> Projekte, <strong>der</strong>en<br />
Planung 2010 im Wettbewerb vergeben wurde, r<strong>und</strong><br />
3419 Mio. Euro. Etwa 1000 Mio. Euro entfallen dabei auf<br />
Pro jekte, bei denen IngenieurkonsulentInnen Wettbewerbsaufträge<br />
erhalten haben <strong>und</strong> mehr als 2400 Mio.<br />
Euro auf Bauten, die an ArchitektInnen im Wettbewerb<br />
vergeben wurden.<br />
Total<br />
IngenieurkonsulentInnen<br />
ArchitektInnen<br />
Wohlfahrtseinrichtungen (we)<br />
Angesichts <strong>der</strong> aktuellen Diskussion wurde ein umfangreicher<br />
Block r<strong>und</strong> um die Wahrnehmung <strong>der</strong> we aufgenommen.<br />
Auf die Frage „Würden Sie persönlich lieber im<br />
System <strong>der</strong> we <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> bleiben o<strong>der</strong> wären Sie lieber<br />
im staatlichen System <strong>der</strong> fsvg (Sozialversicherung<br />
freiberuflich selbstständig Erwerbstätiger) versichert?“<br />
bevorzugen 10 % einen Verbleib in den we <strong>und</strong> 73 % die<br />
staatliche fsvg. IngenieurkonsulentInnen, männliche <strong>und</strong><br />
ältere Befragte tendieren eher zu den we. Fast die Hälfte<br />
<strong>der</strong> Befragten ist neben <strong>der</strong> WE noch bei einer an<strong>der</strong>en<br />
Institution versichert. Mit 13 % dominiert dabei die sva;<br />
8 % sind als Angestellte versichert, 5 % als Beamte <strong>und</strong><br />
weitere 10 % in einer an<strong>der</strong>en Konfiguration. Immerhin 10 %<br />
sind freiwillig bei asvg o<strong>der</strong> gsvg weiterversichert. Je<br />
kleiner das Büro <strong>und</strong> je länger die Gründung zurückliegt<br />
bzw. je älter die Befragten sind, desto höher ist <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Befragten mit einer weiteren Versicherung neben <strong>der</strong><br />
we. R<strong>und</strong> die Hälfte <strong>der</strong> zt überlegt, bei einem Scheitern<br />
<strong>der</strong> Überführung <strong>der</strong> we in die fsvg-Maßnahmen zu<br />
setzen. In erster Linie wäre das <strong>der</strong> Versuch, ein weiteres<br />
Standbein aufzubauen (26 %). 8 % würden versuchen, als<br />
Angestellte Versicherungsschutz zu erlangen, <strong>und</strong> immerhin<br />
15 % ziehen eine Ruhendlegung <strong>der</strong> Befugnis in<br />
Betracht. Die Befugnis ruhend legen wollen vor allem<br />
Frauen <strong>und</strong> zt, die kaum Perspektiven für höhere<br />
Auftragsstände sehen. Das zweite Standbein ist vor allem<br />
für ArchitektInnen eine Option <strong>und</strong> wird eher von den<br />
jüngeren Befragten als Option gesehen. Je größer das<br />
Büro ist, je älter die Befragten sind <strong>und</strong> je positiver die<br />
Entwicklung eingeschätzt wird, desto höher ist <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong>jenigen, die keine Maßnahmen setzen wollen. Die<br />
persönliche Relevanz des Themas wird auch durch die<br />
Bereitschaft, die Position <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> durch politische<br />
Aktionen zu unterstützen, deutlich. Mehr als die Hälfte<br />
bek<strong>und</strong>en eine solche Bereitschaft. ArchtitektInnen sind<br />
dabei deutlich stärker mobilisierbar. Die we-Beiträge<br />
werden von 15 % als existenzbedrohend <strong>und</strong> von weiteren<br />
48 % als sehr hoch erlebt. 31 % betrachten die Beiträge als<br />
hoch <strong>und</strong> lediglich 6 % sehen sie als nicht zu hoch an. �<br />
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Wirtschaftliche Standortbestimmung <strong>der</strong> Branche Wirtschaftliche Standortbestimmung <strong>der</strong> Branche<br />
Langfassung unter: www.arching.at