13.07.2015 Aufrufe

E-Paper - Banken+Partner

E-Paper - Banken+Partner

E-Paper - Banken+Partner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zahlungsverkehr – SCHWERPUNKTTHEMAdie Anschaffung und der Betrieb für denHändler kostengünstig sein. Zweitenswill der Kunde einfache Lösungen mitZusatznutzen. Davon werden, drittens,auch die Banken profitieren, die die Zahlungenschlussendlich abwickeln.Güler: Wenn man einen etwas längerenZeitraum im Blick hat – zehn bis 15Jahre – dann wird es weniger Bargeldgeben, weniger Kartenzahlungen und eswird ganz normal sein, dass viele Zahlungenüber Smartphones abgewickeltwerden. Davon bin ich überzeugt.Zeller: Dem kann ich mich größtenteilsanschließen. Ich denke aber, dasswir die individuelle Situation der Kundennoch beachten müssen. Sie werden, jenach Situation, die Zahlungsmöglichkeitnutzen, die ihnen gerade geeigneterscheint und sie werden erwarten,dass ihnen diese Möglichkeiten zur Verfügungstehen.Laucks: Auch ich glaube an die Verschmelzungder Zahlungsmöglichkeitenauf einem Gerät – unter der Prämisse,dass wir das Thema Sicherheit in denGriff bekommen. Und wir werden nocherleben, dass die Entwicklung des Zahlungsverhaltensvom Kundenerlebnismitgeprägt wird. Der reine Bezahlvorgangreicht nicht mehr aus, es sindzusätzliche Services notwendig. Werhier die besten Ideen hat, der wirdgewinnen. Wir werden durch die stärkereVernetzung sehr viel mehr Informationendarüber bekommen, was dieKunden wirklich wollen und ich könntemir vorstellen, dass daraus Lösungengeneriert werden, die sehr stark mit demZahlungsvorgang verwoben sind. Darinkönnte auch der Mehrwert für die Bankenliegen.Klimek: Hier sind allerdings auchdie Anbieter von Sicherheitslösungengefragt. Sie müssen Lösungen entwickeln,die standardisiert werden können,damit das Geschäftsmodell auch ausBankensicht interessant ist. Dann könnenwir die Zahlungsverkehrslösungenauch mit Kundenprodukten anreichern.Das muss die Zukunft sein, wir dürfennicht alleine die reine Geldübertragungvon einem Konto auf das andere fokussieren.Garip: Für uns als Sicherheitsanbieterwäre es auch schön, wenn wireinen Standard hätten. Doch so wie esaussieht, wird es künftig sehr viele verschiedeWege geben, um Zahlungenabzuwickeln. Deshalb ist es umso wichtiger,eine Technologie zu haben, die alleKanäle abdecken kann. Karten werdenihre Berechtigung sicherlich auch inZukunft habe, aber es wäre möglich,dass das zugehörige Sicherheitsmodulkünftig neutral auf einem Smartphoneliegt und wir mit unserer Technologieauf diesen sicheren Bereich zugreifenkönnen.Wick: Solche Lösungen sind notwendig,um das Vertrauen der Kunden zuerhalten. Die Banken werden nur dannauf Dauer noch eine wichtige Rolle imZahlungsverkehr spielen, wenn sie esschaffen, dieses Vertrauen zu behalten.Koyun: Und wenn sie es schaffen,die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen.Nur wer den Kunden in die Mittestellt, der wird Erfolg haben. Wer zu spätkommt, wird von PayPal bestraft.Margaretha HammSERVICE:Weitere Beiträge zum Thema finden Sieunter www.bankenundpartner.de.Die neuen Mitbewerber im ÜberblickPayPal ist zwar der bekannteste neue Mitspieler im Zahlungsverkehr. Doch neben dem US-Unternehmenmit irischer Banklizenz, sind noch zahlreiche andere Anbieter von Zahlsystemen aktiv.Square:Das seit 2010 aktive Unternehmen bietet Händlern einen so genannten Dongle an, der an ein Smartphoneangeschlossen wird und aus dem mobilen Telefon so ein mobiles Bezahlterminal macht.Zudem bietet Square die komplette Zahlungslogistik für Restaurants an. Dazu gehören Kassensysteme,Bondrucker sowie Software-Lösungen. Das Unternehmen ist in ganz Nordamerika aktiv undwill nun nach Europa und Asien expandieren.SumUp, Payleven, Streetparty:Alle drei Unternehmen bieten eine ähnliche technische Lösung wie Square an. Die Lösungen funktionierenfür Kredit- und Master-Karten.iZettle:Auch das schwedische Unternehmen setzt auf eine Lösung mit Dongle und Smartphone. Allerdingsbietet es seine ChipKartenleser nicht nur Geschäftskunden, sondern auch Privatpersonen an. Partnerin Deutschland sind die Deutsche Telekom für Vertrieb und Datenübertragung sowie die VolksundRaiffeisenbanken, die die Buchungen abwickeln.LevelUp:Das Bezahlsystem arbeitet auf Basis von QR-Codes. Registrierte Nutzer hinterlegen ihre Kreditkarteninformationenund erhalten einen individuellen QR-Code, der beim Bezahlen von speziellenTerminals gescannt wird. Bisher gibt es LevelUp in den größeren Städten der USA.Yapital:Das Unternehmen ist eine 100prozentige Tochter der Otto-Gruppe und hat ihren Sitz in Luxemburg.Yapital will möglichst offen sein für alle Zahlvarianten – NFC, QR-Code-Scanning, Karten oder dasBezahlen mit Nutzername und Passwort. Die Görtz-Gruppe und Otto.de sind die Ersten, die dieseLösung einsetzen werden.<strong>Banken+Partner</strong> 3 I 1325

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!