Ludwigsburg und seine Partnerstädte - Stadt Ludwigsburg

St. Charles, Missouri
Gegründet wurde St. Charles 1769 von französischen
Siedlern. Lewis und Clark starteten
1804 von hier zu ihrer berühmten Expedition in
den Westen Amerikas. Von 1821 bis 1826 war
die Stadt sogar Regierungssitz von Missouri. Die
historische South Main Street mit 80 restaurierten
Gebäuden aus der Zeit von 1780 bis 1899
zählt wie das Ameristar Casino und das Convention
Center, ein riesiges Messe- und Ausstellungsgelände,
zu den Hauptattraktionen der Stadt.
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Ab 1833 ließen sich vorwiegend Deutsche in der Gegend
nieder, vor allem Weinbauern aus der Pfalz. Viele Familien-
und Ortsnamen, wie z. B. die Stadt Augusta, Zentrum des
Weinbaus, Feste wie „Bürgermeisterball“ und „Oktoberfest“
verweisen bis heute auf die deutschen Wurzeln seiner
Bewohner. Es war der German Heritage Club in St. Charles,
der sich auf die Suche nach einer deutschen Partnerstadt
begab. Nachdem St. Louis mit Stuttgart und Marbach am
Neckar mit Washington, Missouri bereits verbunden waren,
lag es für St. Charles nahe, um Ludwigsburg zu werben. Der
erste Kontakt zwischen den beiden Städten fand 1994 statt,
das Jahr, in dem die letzten Amerikaner die Stadt verlassen
hatten. Mit 11 000 hier lebenden Amerikanern war Ludwigsburg-Kornwestheim
der größte der sechs US-Standorte
im Raum Stuttgart. Die amerikanische Präsenz mit eigenen
Siedlungen wie Pattonville, Schulen, Jazzclubs, Kinos und
Bibliotheken führte zu einem kulturellen Austausch auf
engstem Raum, der heute über den Atlantik hinweg in der
1996 urkundlich besiegelten Städtepartnerschaft weiter
geführt wird.
ST. CHARLES