Oma hat sich gegen Sturm „Omar“ gut gewehrt - Cuxhavener ...
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Ein Besuch voller Erinnerungen<br />
Gerhard Kammholz nach 57 Jahren wieder in Cuxhaven / Sehr freundliche Aufnahme in Cuxhaven<br />
elga und Rudy Kripfgans, 7114<br />
uniper Blvd. S., Flushing, NY<br />
1379, möchten <strong>sich</strong> von den Leern<br />
der Grußbrücke verabschieen:<br />
1984 habe ich meinen ersten<br />
rief an die Grußbrücke geschrieen.<br />
Jetzt ist 2008 und es wird<br />
ein letzter Brief sein. Man wird<br />
lter und die Lust ist nicht mehr<br />
a, auch das Schreiben wird<br />
chlechter.<br />
In diesem Jahr <strong>hat</strong>te ich meinem<br />
ruder Gerhard Kammholz verprochen,<br />
mit ihm nach Cuxhaven<br />
u fahren. Er war sieben Jahre alt,<br />
ls unsere Eltern mit uns nach<br />
merika auswanderten. Jetzt ist er<br />
4 Jahre alt. Unsere Mutter war imer<br />
hinter ihm her, doch noch mal<br />
einen Geburtsort zu sehen.<br />
Also ging es am 13. Mai los. Erst<br />
ach Frankfurt, dann Hamburg<br />
nd dann mit der Bahn nach Cuxaven.<br />
Wie ich die Karten kaufte,<br />
ragte mich die Frau, ob ich erster<br />
lasse oder normal fahren wollte.<br />
ch sagte gleich: „Nach Cuxhaven<br />
eht doch nur ein Zug, und zwar<br />
in Bummelzug.“ „Nein“, war ihre<br />
ntwort, „wir haben uns moderniiert.“<br />
Ich war platt.<br />
Mein Bruder <strong>hat</strong> nicht gedacht,<br />
ass es so lange Zeit in Anspruch<br />
immt. Ich habe Thrombose in<br />
en Beinen und für mich war es zu<br />
iel. Wie wir ankamen, war es erst<br />
1 Uhr morgens und unser Zimer<br />
bei Janßen war noch nicht beeit.<br />
Da sind wir gleich den Deich<br />
ntlang nach Duhnen gelaufen.<br />
Große Schüssel Lakritze<br />
Wir setzten uns bei Metscher an<br />
en Tisch und aßen ein <strong>gut</strong>es<br />
chinkenbrot. Es schmeckte uns<br />
ehr <strong>gut</strong>. Weil wir so müde waren,<br />
ahmen wir den Bus zurück. Unere<br />
Zimmer waren fertig und eine<br />
roße Schüssel Lakritze erwartete<br />
ns. Den nächsten Tag ging es per<br />
attwagen nach Neuwerk. Für<br />
erhard war es ganz toll.<br />
Dann ging es los nach Helgoand.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten uns mit Erna und<br />
erbert (Cousinen) Wardeski ver-<br />
rigitte Hartai (Helsing), 14-627<br />
harncliffe Rd. S., London, Ont<br />
6J 2N7, Canada, berichtet unter<br />
nderem von schönen Tagen in<br />
uxhaven und mit liebem Besuch:<br />
Hallo, liebe Landsleute, ja, es<br />
ird wieder Zeit, meinen Brief an<br />
ie Grußbrücke zu schreiben. Ich<br />
ann es kaum glauben, dass dieses<br />
ahr nun auch schon zu Ende geht.<br />
mmer noch gibt es in allen Ecken<br />
er Welt Unruhen, Katastrophen,<br />
unger und Armut. Ob es wohl jeals<br />
ein Ende geben wird?<br />
Und jetzt die weltweite Börsenrise<br />
<strong>hat</strong> so viele Menschen betrofen,<br />
viele haben zusehen müssen,<br />
ie ihre Renten gekürzt wurden<br />
nd ihre Häuser ihnen verloren geangen<br />
sind. Viele Leute, die von<br />
hrem Eigenkapital leben müssen,<br />
üssen kürzertreten. Wir wollen<br />
offen, dass es bald eine Besserung<br />
ibt. Wir wünschen allen Menchen<br />
auf Erden Frieden und Georgenheit.<br />
Es geht allen <strong>gut</strong><br />
Nun zu uns, es geht uns allen<br />
ut. Die Enkelkinder wachsen hean<br />
und machen uns viel Freude.<br />
atalie, die älteste, ist nun schon<br />
n ihrem zweiten Jahr auf der Uniersität,<br />
ihre Schwester Samantha<br />
st in ihrem letzten Jahr auf der<br />
igh-School (12. Klasse). Katie ist<br />
n ihrem ersten Jahr auf der Highchool<br />
(9. Klasse) und ihr Bruder<br />
ichael ist noch auf der Volkschule<br />
(6. Klasse), wo ist die Zeit<br />
eblieben?<br />
Unser Jahr ist auch sonst wieder<br />
iel zu schnell verlaufen. Es fing<br />
ieder an mit unserem Floridaufenthalt<br />
Januar, Februar und<br />
ärz.<br />
Im Mai auf einen Besuch in Cuxaven,<br />
den Sommer oben im Noren<br />
bei unserem Wohnmobil.<br />
ann wieder auf einen kleinen<br />
prung nach Cuxhaven im Okto-<br />
abredet, zusammen zu gehen. Gerhard<br />
kannte die beiden noch nicht,<br />
aber Erna und Gerhard haben viel<br />
gelacht. Sie mit ihrem Englisch<br />
und er mit seinem Deutsch, es ging<br />
alles prima. Es war, als kannten sie<br />
<strong>sich</strong> ihr ganzes Leben.<br />
Ich habe meinen Bruder noch<br />
nie so lachen gesehen. Schade,<br />
dass man so weit auseinanderlebt.<br />
Ernas Bruder Uwe Frey und<br />
Frau Inge waren bei uns schon mal<br />
für ein Wochenende. Schade, dass<br />
sie im Urlaub waren. Wir haben sie<br />
vermisst. Am Sonnabend sind wir<br />
zum Wochenmarkt gelaufen. Dort<br />
kaufte mein Bruder eine Flagge<br />
von Cuxhaven für sein Boot.<br />
Dann ging es zur Wendtstraße<br />
10. Gerhard konnte <strong>sich</strong> aber nicht<br />
an unsere alte Wohnung erinnern.<br />
Sein kleiner Freund zu der Zeit<br />
war Wilfried Lacher, er nannte ihn<br />
Fifi. Wir mussten auch nach hinten<br />
in den Hof, er wollte sehen, wo er<br />
die Wurzeln im 2. Weltkrieg bei<br />
Frau Wegner rausgerissen <strong>hat</strong>te.<br />
Sie war ja sehr verärgert. Mutti <strong>hat</strong><br />
ihm gleich ein Fellvoll gegeben.<br />
Als wir weiter liefen, kam ihm eine<br />
Erinnerung an einen kleinen Bach,<br />
wo er im Winter Eis lief und dann<br />
reingerauscht ist. Gerhard <strong>hat</strong>te<br />
Angst, nach Hause zu laufen.<br />
Da sagte ich, das kann doch nur<br />
der Delft sein. Und wie wir dort<br />
standen, kamen ihm dann doch<br />
die Tränen und er wurde ganz ruhig.<br />
Sagte mir aber, er sei nicht<br />
traurig, aber von Gefühlen überkommen.<br />
Erna Wardeski, Gerhard Kammholz, Helga Kripfgans, Rudy Kripfgans<br />
und Hubert Wardeski beim Treffen in Cuxhaven.<br />
ber. So ist das Jahr schnell zu Ende<br />
gegangen. Was unseren Sommer<br />
aber dieses Jahr so schön gemacht<br />
<strong>hat</strong>, war der Besuch meiner Cousine<br />
Liane und ihres Mannes Heinz,<br />
es war der Höhepunkt unseres<br />
Sommers. Wir <strong>hat</strong>ten uns so sehr<br />
auf den Besuch gefreut, nur ging er<br />
viel zu schnell zu Ende! Das Wetter<br />
war nicht so besonders, aber<br />
wir vier haben das Beste draus gemacht.<br />
Mein Mann und unser Sohn Stephan<br />
sind mit Heinz zum Angeln<br />
rausgefahren. Die drei haben genug<br />
Fische für mehrere Mahlzeiten<br />
gefangen. Das war vielleicht was<br />
für Heinz! Oben im Norden sind<br />
wir viel mit unserem Boot unterwegs<br />
gewesen, natürlich gehörte<br />
auch das Schwimmen dazu. Leider<br />
war der Tag unseres Spanferkel-<br />
Essens am Campingplatz verregnet,<br />
aber wir <strong>hat</strong>ten trotzdem unseren<br />
Spaß.<br />
Tage sind wie ein Geschenk<br />
So, nun möchte ich hiermit wieder<br />
unsere Weihnachtsgrüße an<br />
alle senden: Zuerst an unsere Mut-<br />
Los ging es dann nach der Nordersteinstraße<br />
zu Metzger Seidel<br />
zum Erbsensuppeessen, dann<br />
nach Ritzebüttel und zum Friedhof<br />
ans Grab von Ernst und Frieda<br />
Frey. Wie schön dort alles war.<br />
Gern wären Rudy und ich zur Martinskirche<br />
zum Gottesdienst gegangen.<br />
Leider war Pastor<br />
Schroeder, der uns im Mai 1999<br />
kirchlich getraut <strong>hat</strong>, nicht da.<br />
Besser als in New York<br />
Am Abend waren wir bei Dieter<br />
und Anneliese Erkner zum Fischessen<br />
eingeladen. Der Fisch ist so<br />
frisch. Hier in New York bekommt<br />
man wohl alles, aber nicht so wie<br />
in Cuxhaven. Der Heilbutt, die<br />
Makrele oder Bückling usw. waren<br />
klasse. Da wir schon Freunde sind<br />
seit 1950, haben wir uns schon öf-<br />
ti und Omi gehen ganz besondere<br />
Weihnachtsgrüße. Es war doch<br />
wieder schön, dass wir uns gesehen<br />
haben. Die Tage, die wir miteinander<br />
haben, sind für mich sowie<br />
für dich ein Geschenk. Wir brauchen<br />
gar nicht viel zu erzählen, nur<br />
in deiner Nähe zu sein ist schon<br />
viel wert, auch wenn es manchmal<br />
Tränen gibt.<br />
Im Mai ein Wiedersehen<br />
So, liebe Mutti, wir wünschen<br />
dir frohe Festtage und alles Gute<br />
für das neue Jahr! Wir alle sind bei<br />
dir, auch wenn nur in Gedanken.<br />
Bleib schön tapfer bis zum Mai,<br />
dann bin ich wieder bei dir.<br />
An Liane und Heinz frohe Weihnachten<br />
und nochmals vielen, vielen<br />
Dank. Ich weiß gar nicht, was<br />
ich ohne euch machen würde,<br />
wenn ich in Cuxhaven bin. Alleine<br />
abends in meinem Hotelzimmer<br />
sitzen zu müssen, wäre sehr, sehr<br />
schwer für mich. Die Tage, die ich<br />
in Cuxhaven bin, sind für mich<br />
möglich, weil ich bei euch die nötige<br />
Unterstützung finde. Sonst wäre<br />
alles sehr, sehr schwer. Liebe Lia-<br />
ter gesehen. Meinem Bruder aber<br />
<strong>hat</strong> es sehr gefallen.<br />
Die Häuser sind anders gebaut,<br />
die Holzdecken in den Wohnungen,<br />
die Duschen im Badezimmer,<br />
alles war was Neues für ihn. Nach<br />
dem Sekt und Bier ging es dann<br />
allmählich zurück zu Janßens.<br />
Sonntag, den 18. Mai nach unserem<br />
<strong>gut</strong>en ruhigen Frühstück gingen<br />
wir zur Alten Liebe. Da ich<br />
aber Schwierigkeiten mit meinen<br />
Beinen <strong>hat</strong>te, setzten wir uns öfter<br />
hin. Als wir bei Grimmershörn<br />
vorbeikamen, haben wir die beste<br />
Tasse Cappuccino getrunken. Wir<br />
denken noch oft daran, danach<br />
ging es zum Hus op’n Diek.<br />
Zum ersten Mal gekegelt<br />
Jetzt möchte ich meinem Kegelclub<br />
Doppeleiche sehr danken,<br />
dass sie meinen Bruder auch mal<br />
haben kegeln lassen. Hier haben<br />
sie kein Kegeln. Erst <strong>hat</strong> er 50-mal<br />
gekegelt, dann haben sie gesagt, er<br />
soll lieber aufhören, sonst tut ihm<br />
alles weh. Recht vielen Dank.<br />
Nachdem saßen wir noch mit<br />
Emmi und einer Kegelschwester<br />
bei der Bar am Tisch. Gerhard <strong>hat</strong><br />
alle sehr nett empfunden. Alle waren<br />
so freundlich.<br />
Einmal haben wir noch mal<br />
Erna und Hubert getroffen und haben<br />
im Hafen Fisch gegessen und<br />
danach Räucherfisch fürs Abendbrot<br />
mitgenommen. Schade, dass<br />
der Räucherfisch nicht nach New<br />
York geschickt werden kann. Nur<br />
unsere Lakritze haben wir mitgebracht.<br />
Unser Abschied war<br />
schwer dieses Mal. Es gibt wohl<br />
kein Wiedersehen mehr. Wir wünschen<br />
all unseren Verwandten und<br />
Freunden ein frohes und gesundes<br />
Fest. Unsere Zeit war kurz, deshalb<br />
<strong>hat</strong>ten wir keine Zeit für Besuche<br />
und Anrufe.<br />
Schönen Gruß an Harry und<br />
Püppi Anderson, Marga und Dieter<br />
Bammann, Sigrid Wagner, Pastor<br />
Schroeder. So, alle ihr Lieben,<br />
Helga und Rudy Kripfgans und<br />
Gerhard Kammholz möchten <strong>sich</strong><br />
herzlich bedanken für eine schöne<br />
Erinnerung.<br />
Wünsche für Frieden gehen in alle Welt<br />
Besuch der Cousine und ihres Mannes war der Höhepunkt des Jahres / Das Beste aus dem Wetter gemacht<br />
Natalie und Samantha mit Hündchen Annie und Katie und Michael.<br />
ne, ich danke dir für all meine<br />
Lieblingsgerichte, die du für mich<br />
gekocht hast.<br />
An Kerstin, Jan und Vanessa gehen<br />
unsere Weihnachtsgrüße. Vielen,<br />
vielen Dank auch für eure Unterstützung,<br />
es bedeutet mir viel,<br />
dass ihr mir so viel Liebe zeigt,<br />
schön waren die Stunden, die ich<br />
mit euch verbringen konnte.<br />
Frohe Weihnachten und ein gesundes<br />
neues Jahr gehen auch an<br />
meinen Bruder Manfred und Familie,<br />
an alle Mitarbeiter und Bewohner<br />
des Altenheimes Alte Liebe,<br />
ein frohes Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für das neue Jahr.<br />
Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter<br />
der Grußbrücke. Vielen<br />
Dank wieder für die Zeitung, ich<br />
finde es eine tolle Idee, auf diese<br />
Art und Weise meiner Heimat<br />
nahe zu sein.<br />
An alle, die mich noch in Erinnerung<br />
haben, ich wünsche euch<br />
frohe Weihnachten und ein <strong>gut</strong>es<br />
neues Jahr.<br />
Eure Brigitte (Helsing) und Gary<br />
Hartai sowie Stephan, Karen, Natalie<br />
und Samantha, Thomas, Nancy,<br />
Katie und Michael<br />
Wir bedanken uns<br />
bei allen Kunden,<br />
Freunden und Bekannten für<br />
das Vertrauen und wünschen ein frohes Fest<br />
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