2030 droht Pflegenotstand - ePaper - Mittelhessen.de
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10 Stadt und Land<br />
VonStadtfrauen und<br />
liebestollen Stürmern<br />
POKALSINGEN I<strong>de</strong>enreiches Programm sorgt für Stimmung<br />
Herborn-Merkenbach<br />
(jb/s). Ein großer Pokal<br />
war die Trophäe, um die<br />
fünf Gesangsgruppen am<br />
Samstagabend im Merkenbacher<br />
Bürgerhaus<br />
stritten.<br />
Der Sänger-Wettstreit war<br />
<strong>de</strong>r erste seiner Art und wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r Chor- und Musikgesellschaft<br />
(CMG)<br />
„Kontraste 2009“ veranstaltet.<br />
Alle Ortsvereine hatten<br />
im Vorfeld die Möglichkeit,<br />
eine „singen<strong>de</strong> Gesandtschaft“<br />
ins Rennen zu schicken.<br />
„Großartig, wie viele unent<strong>de</strong>ckte<br />
Talente hier dabei<br />
sind“, freute sich Daniela<br />
Schönborn schon während<br />
<strong>de</strong>s Wettbewerbs. Die Chorleiterin<br />
hatte das Ortspokalsingen<br />
initiiert, nach<strong>de</strong>m sie<br />
schon an<strong>de</strong>rnorts positive<br />
Erfahrungen mit solchen<br />
Veranstaltungen sammeln<br />
konnte.<br />
n Zahlreiche<br />
Zuhörer verfolgen<br />
im Merkenbacher<br />
Bürgerhaus <strong>de</strong>n<br />
Wettstreit<br />
Die I<strong>de</strong>e fand auch in Merkenbach<br />
großen Anklang.<br />
Zahlreiche Zuschauer kamen<br />
ins Bürgerhaus, um <strong>de</strong>n<br />
Wettstreit zu verfolgen. Dort<br />
startete man zunächst mit<br />
<strong>de</strong>m gemeinsam gesungenen<br />
Lied „Freu<strong>de</strong>, schöner<br />
Götterfunken“, bevor es<br />
ernsthaft um die Punkte<br />
ging.<br />
Die fünf Bewerber mussten<br />
zunächst das vorgegebene<br />
Pflichtstück „Die Gedanken<br />
sind frei“ vortragen. Danach<br />
durfte ein selbst ausgewähltes<br />
Lied gesungen wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine sechsköpfige Jury bewertete<br />
die Leistung auf <strong>de</strong>r<br />
Bühne unter <strong>de</strong>n Gesichtspunkten<br />
Gruppenklang,<br />
Textverständnis, Darbietung<br />
und Publikumsreaktion.<br />
Beim Pflichtvortrag zeigten<br />
alle Gruppen, die sich<br />
übrigens im Großen und<br />
Ganzen aus Laiensängern<br />
zusammensetzten, durchweg<br />
gute Leistungen.<br />
So war es letztlich die sogenannte<br />
„Kür“, die über <strong>de</strong>n<br />
Sieg entschied. Die Auswahl<br />
reichte hier von bekannten<br />
Volkslie<strong>de</strong>rn, wie das vom<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
vorgetragene „Schätzele<br />
Adé“ o<strong>de</strong>r das von <strong>de</strong>n Landfrauen<br />
stimmungsvoll gesungene<br />
„Kein schöner<br />
Anzeige<br />
Tolle I<strong>de</strong>en hatten die Teilnehmer. Mit <strong>de</strong>n „Albatros Air-Lines“ hoben die Sänger <strong>de</strong>s Posaunenchores<br />
bei „Über <strong>de</strong>n Wolken“ ab. (Fotos: Berns)<br />
Land“, über Pop-Songs bis<br />
hin zum Spaßlied.<br />
Die vier Herren vom Skat-<br />
Club konnten dabei nicht<br />
nur gesanglich, son<strong>de</strong>rn<br />
auch mit Wortwitz begeistern:<br />
„Man nennt uns aus<br />
auch: The Charmed 4“.<br />
Beson<strong>de</strong>ren Einfallsreichtum<br />
bewiesen die Turnerfrauen,<br />
die sich für ihren<br />
zweiten Beitrag passend kostümiert<br />
hatten. So präsentierten<br />
sie anschaulich das<br />
Lied „Stadt- und Landfrauen“,<br />
das nach <strong>de</strong>r Melodie<br />
„Mariechen war ein Frauenzimmer“<br />
angestimmt wird.<br />
Auch die Mitglie<strong>de</strong>r vom<br />
Posaunenchor hatten sich<br />
für ihren Auftritt etwas einfallen<br />
lassen: Schon das<br />
Pflichtstück wur<strong>de</strong> durch<br />
selbstgebastelte Gedanken-<br />
352 Seiten stark: Das neue „Heimatjahrbuch“ liegt vor<br />
TRADITIONSREICHESDRUCKWERK 56. Jahrgang lässt auch <strong>de</strong>n Hessentag 2012 in Wetzlar noch einmal Revue passieren<br />
Dillenburg (spa).<br />
Zehn Tage lang hatte das<br />
Lan<strong>de</strong>sfest in <strong>de</strong>r Goetheund<br />
Optikstadt die Hessen<br />
in seinen Bann gezogen.<br />
Über 1,2 Millionen Besucher<br />
setzten das Motto<br />
„Kulturell, lebendig, bunt“<br />
eindrucksvoll in die Tat<br />
um. Ein farbenprächtiger<br />
Rückblick auf <strong>de</strong>n Hessentag<br />
2012 in Wetzlar ist<br />
einer<strong>de</strong>rSchwerpunkte<strong>de</strong>s<br />
neuen „Heimatjahrbuchs<br />
für das Land an <strong>de</strong>r Dill im<br />
Lahn-Dill-Kreis“ aus <strong>de</strong>m<br />
Dillenburger Druck- und<br />
Verlagshaus Wei<strong>de</strong>nbach,<br />
das jetzt erhältlich ist.<br />
„Die Stadt Wetzlar hat die<br />
Tradition <strong>de</strong>s Hessentages<br />
auf grandiose Art gelebt“, resümierte<br />
Ministerpräsi<strong>de</strong>nt<br />
Volker Bouffier nach ereignisreichen<br />
eineinhalb Wo-<br />
blasen, die mit Regieanweisungen<br />
für das Publikum wie<br />
„Klatschen“ versehen waren,<br />
aufgepeppt.<br />
Beim Reinhard May-Song<br />
„Über <strong>de</strong>n Wolken“ zeigte<br />
man dann ein „himmlisches<br />
Szenario“ mit einem<br />
„menschlichen Flieger <strong>de</strong>r<br />
Albatros Airline“.<br />
Kein Wun<strong>de</strong>r, dass es dafür<br />
die Höchstnote in <strong>de</strong>r Kategorie<br />
„Darbietung“ gab.<br />
Für <strong>de</strong>n Gesamtsieg reichte es<br />
allerdings nicht ganz: Das<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen entschie<strong>de</strong>n<br />
letztlich die Turnerfrauen<br />
für sich, die für ihren<br />
Auftritt „nur dreimal geprobt<br />
hatten“, wie eine <strong>de</strong>r<br />
Sängerinnen, Monika Prommersberger,<br />
verriet.<br />
Der Posaunenchor sicherte<br />
sich immerhin Rang zwei.<br />
chen. Der „Chef“ <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierungenthusiastisch:<br />
„Die Menschen aus<br />
Wetzlar haben uns mit ihrer<br />
Herzlichkeit, Offenheit<br />
und Freundlichkeit begeistert.“<br />
Auf über 50 <strong>de</strong>r 352 Seiten<br />
<strong>de</strong>s traditionsreichen<br />
Druckwerks wird <strong>de</strong>r Hessentag<br />
noch einmal lebendig.<br />
Mitarbeiter Christian<br />
Rö<strong>de</strong>r hatte die „Mega-Fete“<br />
zehn Tage lang mit Stift<br />
und Kamera begleitet.<br />
Bei allem Bemühen, seinen<br />
Lesern einen gelungenen<br />
Rückblick auf das Lan<strong>de</strong>sfest<br />
zu präsentieren, wer<strong>de</strong>n<br />
im neuen Heimatjahrbuch<br />
jedoch auch <strong>de</strong>r Landstrich<br />
an <strong>de</strong>r Dill und die Heimatgeschichte<br />
nicht vernachlässigt.<br />
So lässt Jahrbuch-Schrift-<br />
Mit einem Fußballlied, in<br />
<strong>de</strong>m es unter an<strong>de</strong>rem darum<br />
ging, was ein Linksaußen<br />
nachts so alles anstellt,<br />
schafften es die „Alten Herren“<br />
vom FC Wacker als<br />
Drittplatzierte ebenfalls auf<br />
das Po<strong>de</strong>st.<br />
Heike Pallenberg, Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s CMG, die auch die<br />
Mo<strong>de</strong>ration <strong>de</strong>s Abends<br />
übernommen hatte, zeichnete<br />
zusammen mit Daniela<br />
Schönborn die Sieger aus.<br />
Doch nicht <strong>de</strong>r erste Platz,<br />
son<strong>de</strong>rn das kollegiale gesangliche<br />
Miteinan<strong>de</strong>r war<br />
das, was Teilnehmer und<br />
Publikum letztlich am meisten<br />
begeisterte. Und so soll<br />
es auch im kommen<strong>de</strong>n Jahr<br />
wie<strong>de</strong>r einen „Merkenbacher<br />
Sängerwettstreit“ geben.<br />
Siegerehrung in Merkenbach (v.l.): Joachim Roos (Posaunenchor), Claudia Lauterbach (Turnerfrauen),<br />
Walther Kohnle (Alte Herren), die CMG-Vorsitzen<strong>de</strong> HeikePallenbergund Chorleiterin Daniela<br />
Schönborn.<br />
leiter Joachim Spahn die Feierlichkeiten<br />
zum 650-jährigen<br />
Bestehen Allendorfs<br />
noch einmal Revue passieren.<br />
Uli Horch erinnert in einem<br />
weiteren Beitrag daran,<br />
dass die „Grube Constanze“<br />
in Langenaubach am<br />
31. Januar 1963 für immer<br />
ihren Betrieb einstellte.<br />
Unter <strong>de</strong>m Leitgedanken<br />
„Kochen, backen, heizen“<br />
legt Alfred Benner eine beeindrucken<strong>de</strong>Leistungsbilanz<br />
<strong>de</strong>r Öfen von Lahn und<br />
Dill vor. Hans-Joachim Moos<br />
beschreibt, welche Spuren<br />
Köhler und Eisenschmelzer<br />
im Aubachtal hinterlassen<br />
haben.<br />
Einen Ausblick auf das bevorstehen<strong>de</strong><br />
Jubiläum „50<br />
Jahre Union <strong>de</strong>r Oranienstädte“,<br />
das am 30. und 31.<br />
August 2013 in Dillenburg<br />
Zuhause gesucht:<br />
Die Katzenkin<strong>de</strong>r<br />
(v.l.) „Aragon“, „Gandalf“ und „Legolas“<br />
sowie (nicht im Bild) „Gimli“, die<br />
<strong>de</strong>rzeit im Tierheim in Dillenburg leben,<br />
sollen schnellstmöglich in Familien vermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die vier Katerchen sind<br />
Brü<strong>de</strong>r, die etwa vier Monate alt sind und<br />
in Gusternhain gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n. Seit<br />
<strong>de</strong>m 9. November sind sie nun in <strong>de</strong>r Dillenburger<br />
Einrichtung und warten dort auf<br />
ein Zuhause. Das Quartett ist sehr lieb, aber<br />
anfangs etwas ängstlich, lässt sich aber<br />
gern streicheln. Ein lieber, verspielter und<br />
sportlicher Vierbeiner ist Husky-Mischling<br />
„Roll“. Seit Anfang April wartet <strong>de</strong>r<br />
gefeiert wer<strong>de</strong>n soll, wagt<br />
Hans-Jörg Schlemper. Georg<br />
Wittenberger hat aufgezeichnet,<br />
was eine Schwesternhelferin<br />
<strong>de</strong>reinst im Reservelazarett<br />
II in Herborn<br />
erlebte.<br />
Abermals einen großen<br />
Anteil am Gelingen <strong>de</strong>s Heimatjahrbuch<br />
hatte <strong>de</strong>r ehemalige<br />
„Kalen<strong>de</strong>rmann“<br />
Heinrich Brachthäuser. Er<br />
widmet sich unter an<strong>de</strong>rem<br />
<strong>de</strong>m Bahnbau <strong>de</strong>r Strecke<br />
Wei<strong>de</strong>nau-Dillbrecht und<br />
<strong>de</strong>mTunnel-Durchschlagbei<br />
Dillbrecht im Jahr 1913.<br />
Zu <strong>de</strong>n verdientesten Autoren<br />
<strong>de</strong>s als Sammelobjekt<br />
und weihnachtliches Präsent<br />
gleichermaßen geeigneten<br />
Druckwerks gehört<br />
Helmut Groos. Einer seiner<br />
Beiträge befasst sich mit <strong>de</strong>n<br />
Viehversicherungskassen in<br />
Offenbach und Bicken.<br />
Josef Heisinger widmet<br />
sich <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>s Lebensmitteleinzelhan<strong>de</strong>ls<br />
zwischen 1888 und <strong>de</strong>r Gegenwart<br />
und stellt das „Multi-Talent“<br />
Manfred Rompf<br />
(Gusternhain) vor.<br />
Künstler-Porträts, die Vorstellung<br />
attraktiver Wan<strong>de</strong>rrouten<br />
und Museen, Ausflüge<br />
in die Welt <strong>de</strong>s Sports,<br />
Rückblicke auf Geschehnisse<br />
vor 50 und 100 Jahren sowie<br />
Nachrufe auf viel zu früh<br />
verstorbene Persönlichkeiten<br />
<strong>de</strong>s heimischen Raumes<br />
run<strong>de</strong>n das „Heimatjahrbuch<br />
2013“ ab. Der 56. Jahrgang<br />
mit rund 90 Beiträgen<br />
kostet 19,50 Euro und kann<br />
käuflich in <strong>de</strong>n Pressehäusern<br />
<strong>de</strong>r drei Dillkreis-Städte<br />
und im heimischen Buchhan<strong>de</strong>l<br />
erworben wer<strong>de</strong>n.<br />
Rü<strong>de</strong> auf ein Frauchen o<strong>de</strong>r Herrchen, bisher<br />
vergebens. Dabei ist „Roll“ ein netter<br />
und sehr menschenbezogener Begleiter<br />
auf vier Pfoten. Als Zweithund eignet er<br />
sichzueinerHündin.Rü<strong>de</strong>nhingegenmag<br />
er nicht. Hun<strong>de</strong>erfahrene Tierfreun<strong>de</strong> wären<br />
für „Roll“ i<strong>de</strong>al. Kin<strong>de</strong>r sollten etwas<br />
größer sein. Montags bis donnerstags ist<br />
das Tierheim jeweils von 16 bis 18 Uhr,<br />
freitags und sonntags von 14.30 bis 17.30<br />
Uhr für Besucher geöffnet. An diesen Tagen<br />
sind die Mitarbeiter außer<strong>de</strong>m von 11<br />
bis 13 Uhr unter (02771) 32222 zu erreichen.<br />
Samstags ist Ruhetag. Weitere Informationen:www.tierheimdillenburg.<strong>de</strong>.<br />
(Text und Fotos: kaw/s)<br />
Herborner suchen in USA Glück<br />
ARBEITERWOHLFAHRT Hannelore Benz erzählt Geschichten<br />
Herborn (kn). Die Autorin<br />
Hannelore Benz besuchte<br />
<strong>de</strong>n Ortsverein <strong>de</strong>r<br />
Arbeiterwohlfahrt in Herborn<br />
wie<strong>de</strong>r zu einer Lesung.<br />
Unterhaltsam und auch<br />
zum Nach<strong>de</strong>nken anregend<br />
waren ihre Geschichten zum<br />
Thema „Daheim und an<strong>de</strong>rswo“.<br />
So berichtete sie<br />
von bekannten Herbornern,<br />
die zumeist aus wirtschaftlicher<br />
Not ihr Glück in <strong>de</strong>r<br />
neuen Welt, in Nordamerika,<br />
erfolgreich suchten.<br />
Ihr Interesse am morgenländischen,<br />
orientalischen<br />
Kulturkreis unterstrich die<br />
Ballersbacherin durch Anekdoten<br />
von orientalischen<br />
Frauen, die vor rund 800 bis<br />
1000 Jahren von Kreuzrittern<br />
als „Beute“ mit ins<br />
Abendland gebracht wur<strong>de</strong>n<br />
und hier Kulturgeschichte<br />
schrieben.<br />
So sei die Verwendung einer<br />
Vielzahl von Speisegewürzen,<br />
eine abwechslungsreiche<br />
Zubereitung von Speisen,<br />
die Einführung von<br />
Süßspeisen und Kuchen als<br />
Nachtisch maßgebend auf<br />
orientalische Einflüsse zurückzuführen.<br />
Vor allem habe die Einführung<br />
<strong>de</strong>s orientalischen<br />
Dezimalsystems mit arabischen<br />
Zahlen gera<strong>de</strong>zu ein<br />
Aufblühen von Mathematik,<br />
Astronomie und Wissenschaft<br />
im Abendland bewirkt.<br />
Auch das uralte medizinische<br />
Wissen <strong>de</strong>s Orients<br />
sei ein Segen für <strong>de</strong>n gesamten<br />
europäischen Raum gewesen.<br />
Kurzum, ohne <strong>de</strong>n<br />
starken Einfluss <strong>de</strong>r orientalischen<br />
Kultur sei die Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s mittelalterlichen<br />
Abendlan<strong>de</strong>s hin zur<br />
Aufklärung und Mo<strong>de</strong>rne<br />
un<strong>de</strong>nkbar gewesen.<br />
Hannelore Benz unterstützt<br />
seit Jahren finanziell<br />
und i<strong>de</strong>ell eine tunesische<br />
Familie, <strong>de</strong>ren medizinische<br />
Versorgung sie bezahlt. So<br />
konnte sie abschließend<br />
auch aus erster Hand von <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichen Gepflogenheit<br />
bei Brautschau und<br />
Heirat berichten. Im Gegensatz<br />
zu <strong>de</strong>r sich in unserem<br />
Kulturkreis durchgesetzten<br />
„freien“ Brautschau und<br />
Montag<br />
19. November 2012<br />
Heirat sei im orientalischen<br />
Kulturkreis weiterhin die<br />
Auswahl und Prüfung durch<br />
die Eltern bei <strong>de</strong>r Heirat<br />
maßgebend.<br />
Dies wer<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Betroffenen<br />
aber keineswegs als<br />
Einschränkung o<strong>de</strong>r negativ<br />
empfun<strong>de</strong>n. Man vertraue<br />
dort auf die Lebenserfahrung<br />
und die Urteilskraft <strong>de</strong>r<br />
Eltern, vor allem die <strong>de</strong>r<br />
Mütter.<br />
AWO-Ortsvereinsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Stefan Schuster bedanke<br />
sich bei Hannelore<br />
Benz mit einem Weinpräsent<br />
und überreichte eine<br />
spontane Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zuhörer<br />
für die von ihr betreute<br />
Familie in Tunesien.<br />
Schuster lud zur Adventsfeier<br />
am 6. Dezember, Beginn<br />
14 Uhr, in <strong>de</strong>n Veranstaltungssaal<br />
im Walkmühlenweg<br />
ein. Auch in diesem<br />
Jahr wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r singen<strong>de</strong><br />
Postbote aus Pohlheim bestimmt<br />
dafür Sorge tragen,<br />
dass „die Post richtig abgehe“.<br />
Kontakt: www.awo-herborn.<strong>de</strong><br />
und www.facebook.com/awo.ov.herborn.<br />
Beliebtes Sammlerobjekt und<br />
Präsent für <strong>de</strong>n Gabentisch:<br />
Das Heimatjahrbuch 2013ist<br />
jetzterhältlich.<br />
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