2030 droht Pflegenotstand - ePaper - Mittelhessen.de
2030 droht Pflegenotstand - ePaper - Mittelhessen.de
2030 droht Pflegenotstand - ePaper - Mittelhessen.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
12 Stadt und Land<br />
SPD: Irmers Ansatz ist falsch<br />
SCHULSCHLIESSUNGEN Genossen loben Engagement <strong>de</strong>s Christ<strong>de</strong>mokraten<br />
Dillenburg (rlg). Mit<br />
großer Freu<strong>de</strong> hat die SPD<br />
Dillenburg zur Kenntnis<br />
genommen, dass sich <strong>de</strong>r<br />
ehemalige bildungspolitische<br />
Sprecher <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>s-<br />
CDU, Hans-Jürgen Irmer,<br />
für die Dillenburger Schulen<br />
einsetzen will.<br />
Völlig verfehlt sei allerdings<strong>de</strong>rWeg,<strong>de</strong>nIrmerund<br />
die CDU beschritten, heißt es<br />
in einer Pressemitteilung <strong>de</strong>r<br />
Dillenburger Genossen.<br />
Die CDU greife Landrat<br />
Schuster an und werfe ihm<br />
vor, über Jahre hinweg die<br />
Schulen vernachlässigt zu<br />
haben. Dabei sei <strong>de</strong>r CDU<br />
sehr wohl bekannt, dass <strong>de</strong>r<br />
Lahn-Dill-Kreis gera<strong>de</strong> in<br />
Dillenburg in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren mehrere Millionen<br />
Euro in die Schulen investiert<br />
habe.<br />
Anstatt <strong>de</strong>m Landrat unbegrün<strong>de</strong>te<br />
Vorwürfe zu machen,<br />
solle Irmer konstruktiv<br />
auf <strong>de</strong>n Landrat zugehen<br />
und <strong>de</strong>n Versuch unternehmen,<br />
gemeinsam mit Schuster<br />
für <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Schulen<br />
zu arbeiten.<br />
„Beispielsweise könne Irmer<br />
das Gespräch mit seinen<br />
Parteifreun<strong>de</strong>n in Wiesba<strong>de</strong>n<br />
suchen“, sagt Thomas<br />
Seibel, stellvertreten<strong>de</strong>r<br />
Stadtverbandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r SPD Dillenburg.<br />
Denn die I<strong>de</strong>e, im Lahn-<br />
Dill-Kreis mehrere Schulen<br />
zu schließen, sei nicht vom<br />
Himmel gefallen. Sie sei ein<br />
Ergebnis <strong>de</strong>r hessischen<br />
CDU-FDP-Regierung, die<br />
vom Lahn-Dill-Kreis Einsparungen<br />
in Millionenhöhe<br />
for<strong>de</strong>re.<br />
Seibel erklärte abschließend:<br />
„Zusammenarbeit<br />
stattPopulismus:nursokann<br />
<strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r hessischen Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
gefor<strong>de</strong>rten<br />
Einsparprogramm begegnet<br />
wer<strong>de</strong>n.“<br />
Märchentheater auf <strong>de</strong>r Schulbühne<br />
FACHSCHULE FÜR SOZIALPÄDAGOGIK Proben laufen auf vollen Touren<br />
Dillenburg (rlg). Die<br />
Studieren<strong>de</strong>n und Lehrkräfte<br />
<strong>de</strong>r Fachschule für<br />
Sozialpädagogik an <strong>de</strong>n<br />
Gewerblichen Schulen Dillenburgarbeitetenaucham<br />
Wochenen<strong>de</strong> für ihr Theaterstück<br />
„Märchen gesucht“<br />
im Dezember.<br />
Das Stück erzählt von einer<br />
kleinen Prinzessin, die<br />
unbedingt in einem Märchen<br />
vorkommen möchte.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen<br />
und ihren Traum zu erfüllen,<br />
macht sie sich auf zu einer<br />
abenteuerlichen Reise.<br />
Sie trifft die Bremer Stadtmusikanten,<br />
küsst einen<br />
Frosch und begegnet Rotkäppchen<br />
im Wald.<br />
Das Kin<strong>de</strong>rtheater wird<br />
zusammen von Lehrern und<br />
Schülern entwickelt und ist<br />
angelehnt an das Buch von<br />
Susanne Straßer „Das Märchen<br />
von <strong>de</strong>r Prinzessin, die<br />
unbedingt in einem Märchen<br />
vorkommen wollte“.<br />
Schon jetzt sind alle Besucherplätze<br />
für die Vormittagsveranstaltungen<br />
belegt.<br />
Lediglich für die Premiere am<br />
Mittwoch, <strong>de</strong>m 12. Dezember,<br />
um 19 Uhr und die<br />
Abendvorstellung am Samstag,<br />
<strong>de</strong>m 15. Dezember um<br />
18 Uhr sowie für die Nachmittagsvorstellungen<br />
am 13.<br />
Anzeige<br />
und 17. Dezember um 14 Uhr<br />
sind noch einige Plätze frei.<br />
Die Organisatoren bitten<br />
dafür um eine Reservierung<br />
im Schulsekretariat, montagsbisfreitagsin<strong>de</strong>rZeitvon<br />
9.30 bis 9.45 Uhr.<br />
Eine absolute Neuheit in<br />
diesem Jahr sind die gesun<strong>de</strong>n<br />
Snacks aus Obst und Gemüse,<br />
welche die Ausbildungsgänge<br />
für Ernährung<br />
und Gesundheit vor und<br />
nach <strong>de</strong>n Vormittagsaufführungen<br />
<strong>de</strong>n kleinen und<br />
großen Gästen näher bringen<br />
möchten.<br />
Wie in <strong>de</strong>n Jahren zu vor,<br />
spielt auch ein Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r Lebenshilfe mit.<br />
kurz notiert<br />
ADFC tagt<br />
Herborn (klk). Wer<br />
zu dieser Jahreszeit mit<br />
<strong>de</strong>m Fahrrad unterwegs<br />
ist, sollte beson<strong>de</strong>ren<br />
Wert auf die korrekte<br />
Beleuchtung seines<br />
Zweirads legen: Sehen<br />
und vielmehr noch gesehen<br />
wer<strong>de</strong>n ist für<br />
Fahrradfahrer überlebenswichtig.<br />
Der „Radlertreff“<br />
<strong>de</strong>s ADFC-<br />
Kreisverbands Lahn-Dill<br />
beschäftigt sich heute<br />
ausführlich mit <strong>de</strong>m<br />
Thema „Beleuchtung“.<br />
Ein weiteres Thema ist<br />
<strong>de</strong>r Fahrradklima-Test<br />
<strong>de</strong>s ADFC-Bun<strong>de</strong>sverbands:<br />
Die Umfrage, die<br />
die Situation für Radfahrer<br />
in Städten verbessern<br />
helfen soll, ist<br />
verlängert wor<strong>de</strong>n. Der<br />
„Radlertreff“ beginnt<br />
um 19 Uhr im „Café am<br />
Kornmarkt“.<br />
Anzeige<br />
Die Gewinner<br />
unserer großen<br />
Abonnenten-<br />
Verlosung<br />
Je 2Karten für das Spiel<br />
<strong>de</strong>s TVHüttenberg gegen<br />
<strong>de</strong>n TVEms<strong>de</strong>tten haben<br />
gewon gewonnen:<br />
Rüdiger Brückner B aus<br />
Solms-N Solms-Nie<strong>de</strong>rbiel und<br />
Hans-We Hans-Werner Reichl aus<br />
Eschenbu<br />
Eschenburg.<br />
Von Ute Jung<br />
Dietzhölztal-Rittershausen<br />
(rlg). We<strong>de</strong>r<br />
Eintrittskarten noch Gehörschutz<br />
brauchten die<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Seniorenclubs<br />
<strong>de</strong>r Friedhelm Loh<br />
Gruppe bei ihrem Besuch<br />
<strong>de</strong>s Rittal Produktionswerkes<br />
in Rittershausen.<br />
Auf <strong>de</strong>r dortigen „Rennstrecke“<br />
entsteht in Teamarbeit<br />
alle 41 Sekun<strong>de</strong>n –völlig<br />
ohne Autolärm –ein neuer<br />
Schaltschrank.<br />
Über 140 Senioren ließen<br />
sich von <strong>de</strong>m neuen Materialfluss-<br />
und Steuerungssys-<br />
Beim Rundgang<br />
durch <strong>de</strong>n rund<br />
45000 Quadratmeter<br />
großen<br />
Produktionskomplex<br />
in Rittershausenerfuhren<br />
die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Seniorenclubs<br />
alles<br />
Wissenswerte<br />
über <strong>de</strong>n Bau einesSchaltschranks.<br />
(Foto: Rittal)<br />
Jenseits aller Klischees<br />
KONZERT Jens Böttcher singt in <strong>de</strong>r Wissenbacher Kirche<br />
Eschenburg-Wissenbach.<br />
Er passt nicht in<br />
das Klischee <strong>de</strong>s christlichen<br />
Lie<strong>de</strong>rmachers, <strong>de</strong>r<br />
Musiker Jens Böttcher –<br />
und das will er auch gar<br />
nicht. Trotz<strong>de</strong>m – o<strong>de</strong>r<br />
vielleicht gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>swegen<br />
–war es bereits das zweite<br />
Konzert in Wissenbach, das<br />
er am Samstagabend in <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirche gab.<br />
Die gut 150 Besucher setzten<br />
sich dabei aus allen Altersklassen<br />
zusammen.<br />
„Seid ihr noch okay?“, fragt<br />
Böttcher seine Zuhörer<br />
während <strong>de</strong>s zweistündigen<br />
Konzerts immer wie<strong>de</strong>r.<br />
Die bejahen eifrig.<br />
Was sie an Böttcher so interessiert<br />
und fasziniert, dass<br />
sie am En<strong>de</strong> zwei Zugabe for<strong>de</strong>rn?<br />
Zum einen ist es sicher<br />
die markante Stimme, rau<br />
und doch warm, mit <strong>de</strong>r er<br />
seinen Lie<strong>de</strong>rn Leben einhaucht.<br />
Aber es ist mehr: Es<br />
ist <strong>de</strong>r Mensch Böttcher, <strong>de</strong>r<br />
beeindruckt. Es ist sein unkompliziertes,<br />
aber auch radikales,<br />
Christsein, das er auf<br />
wenige Worte reduziert:<br />
„Liebe und Gna<strong>de</strong>.“<br />
Dem Mann, <strong>de</strong>r mit<br />
schwarzer Kleidung und<br />
stark geschminkten Augen<br />
rein optisch eher in die Gothic-Szene<br />
passen wür<strong>de</strong>,<br />
nimmt man seine Botschaft<br />
ab. „Ich singe von <strong>de</strong>n vielen<br />
Formen, Farben und Facetten<br />
<strong>de</strong>r Liebe Gottes. Es gibt<br />
nichts Aufregen<strong>de</strong>res. Liebe<br />
ist Gottes Wesen.“<br />
Für manche wirkt er wie<br />
„vom Feind gesandt“. Böttcher<br />
bezeichnet sich auf seiner<br />
Homepage als „bekennend<br />
nicht fundamentalistischen<br />
Christen“. Dadurch<br />
fühlen sich manche Christen<br />
provoziert. Doch <strong>de</strong>r<br />
Hamburger Lie<strong>de</strong>rmacher<br />
provoziert nicht um <strong>de</strong>r Provokation<br />
Willen, son<strong>de</strong>rn<br />
möchte nur eins: „Alles was<br />
ich mache, hat <strong>de</strong>n Zweck,<br />
die Liebe zu glorifizieren.“<br />
Mit <strong>de</strong>m „großartigen<br />
Gospelsong“, wie ihn Böttcher<br />
bezeichnet, von Marlene<br />
Dietrich „Ich wer<strong>de</strong> dich<br />
lieben“ beginnt ein Konzert,<br />
bei <strong>de</strong>m es kein festgelegtes<br />
Konzept gibt. Intuitiv reiht<br />
Der Hamburger Lie<strong>de</strong>rmacher Jens Böttcher (Mitte) gab amSamstagabend sein zweites Konzert<br />
in <strong>de</strong>r Wissenbacher Kirche. (Foto: Jung)<br />
<strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rmacher seine Lie<strong>de</strong>r<br />
–darunter auch mal Versionen<br />
bekannter Songs –<br />
aneinan<strong>de</strong>r und beschließt<br />
spontan zwischendurch mal<br />
zwei seiner Texte vorzulesen.<br />
Denn Böttcher ist nicht<br />
nur Lie<strong>de</strong>rmacher, son<strong>de</strong>rn<br />
auch Schriftsteller. Im Jahr<br />
2011 erschien sein letztes<br />
Buch „Interview mit <strong>de</strong>m<br />
Teufel“, in <strong>de</strong>m er bei einer<br />
Pressekonferenz <strong>de</strong>n Teufel<br />
zu Wort kommen lässt. „Wie<br />
ich eines abends mit Gott<br />
Champagner trank und danach<br />
beinahe die Treppe hinunter<br />
fiel“ –indieser Kurzgeschichte<br />
beschreibt Böttcher,<br />
wie herrlich entspannend<br />
ein Abend im Dialog<br />
mit Gott sein könne.<br />
Beim Gedicht „Der Prediger<br />
und <strong>de</strong>r arme sture Tropf“<br />
zeigt er auf, dass <strong>de</strong>r fanatische<br />
Prediger am Hamburger<br />
Hauptbahnhof letztendlich<br />
von Angst getrieben wird.<br />
Von dieser Angst befreit ihn<br />
ein extra zu diesem Zweck auf<br />
die Er<strong>de</strong> gereister Engel auf<br />
überraschend unorthodoxe<br />
Art und Weise.<br />
Böttcher erzählt viel aus<br />
seinem Leben, ohne zu sehr<br />
ins Detail zu gehen. Er erzählt<br />
von Krisen und Einsamkeit,<br />
die man <strong>de</strong>m Mann<br />
„Rennstrecke“ ohne Benzin<br />
140 Senioren besuchen Rittal-Fertigung in Rittershausen<br />
tem beeindrucken, das zukünftig<br />
in Rittershausen eine<br />
Fertigung von bis zu 3000<br />
Schaltschränken pro Tag ermöglichen<br />
soll. Mit über<br />
1100 Mitarbeitern ist das Rittal<br />
Werk nicht nur die größte<br />
Produktionsstätte innerhalb<br />
<strong>de</strong>r weltweit operieren<strong>de</strong>n<br />
Friedhelm Loh Gruppe,<br />
son<strong>de</strong>rn auch eine <strong>de</strong>r größten<br />
in <strong>de</strong>r Region.<br />
„Hier erlebt man wirklich<br />
ein tolles Zusammenspiel<br />
von Teamarbeit und mo<strong>de</strong>rnster<br />
Technik“, fasste<br />
Clubvorsitzen<strong>de</strong>r Hans-Jürgen<br />
Graf seine Eindrücke im<br />
mit <strong>de</strong>n vielen Narben im<br />
Gesicht auf Anhieb abnimmt.<br />
n Krisenzeiten<br />
schaffen Lie<strong>de</strong>r<br />
In seinen Krisenzeiten<br />
entstan<strong>de</strong>n viele seiner Lie<strong>de</strong>r,<br />
<strong>de</strong>nn in diesen Zeiten<br />
treffe er immer wie<strong>de</strong>r auf die<br />
Liebe Gottes. Während seines<br />
einsamsten Weihnachtsfestes<br />
entstand „Dein<br />
KussaufmeineSeele“,in<strong>de</strong>m<br />
er auf <strong>de</strong>n wahren Sinn von<br />
Weihnachten hinweist: „Für<br />
einen Zerbrochenen wie<br />
mich wur<strong>de</strong>st du geboren.“<br />
Nach einer schlaflosen<br />
Nacht, in <strong>de</strong>r alle Sorgen<br />
gleichzeitig durch <strong>de</strong>n Kopf<br />
jagten, entstand „Alles stirbt<br />
–nur Liebe nicht.“<br />
„Die Liebe in ihrem Herzen“<br />
han<strong>de</strong>lt von Menschen,<br />
die sich nicht religiös<br />
nennen und ist seinem verstorbenen<br />
Freund gewidmet.<br />
Böttcher for<strong>de</strong>rt auch zum<br />
Kuscheln auf, mal einfach jeman<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n Arm zu nehmen.<br />
Ein „Himmelreich aus<br />
Wärme“ wünsche sich je<strong>de</strong>r,<br />
trotz oft „beknackter“ Beziehungen<br />
– einen Ort, an<br />
<strong>de</strong>m je<strong>de</strong>r bedingungslos ge-<br />
Anschluss an <strong>de</strong>n Fabrikrundgang<br />
zusammen. An die<br />
informativen Stun<strong>de</strong>n im<br />
Werk, das viele <strong>de</strong>r Senioren<br />
aus eigenem Erleben teils seit<br />
Jahrzehnten kennen, schloss<br />
sich eine gemütliche Run<strong>de</strong><br />
bei Kaffee und Kuchen in <strong>de</strong>r<br />
Mehrzweckhalle Rittershausen<br />
an.<br />
Friedhelm Loh, Inhaber<br />
und Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Friedhelm Loh Gruppe,<br />
dankte dort <strong>de</strong>n Clubmitglie<strong>de</strong>rn<br />
für ihren vorbildlichen<br />
Einsatz: „Sie setzen mit<br />
ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />
ein wichtiges Zei-<br />
Montag<br />
19. November 2012<br />
liebt wür<strong>de</strong>. Kein Mensch<br />
schaffe es letztendlich, diese<br />
göttliche Liebe an an<strong>de</strong>re<br />
weiterzugeben, aber es sei ein<br />
schönes Ziel.<br />
Die meisten seiner Lie<strong>de</strong>r<br />
sind sanfter als das Aussehen<br />
<strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>rmachers vermuten<br />
lässt. Doch er kann auch an<strong>de</strong>rs.<br />
Manchmal lässt er es rocken<br />
und dann rockt das<br />
Publikum –<strong>de</strong>r eine mehr,<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re weniger –mit.<br />
Früher habe er in einer<br />
Punkband gespielt erzählt er.<br />
Doch bei erfolglosen Tourneen<br />
habe er beschlossen,<br />
nur noch aufzutreten, wenn<br />
mehr Leute im Publikum sitzen<br />
als auf <strong>de</strong>r Bühne stehen.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Wissenbacher<br />
Band „Taktlos“, die<br />
das Konzert organisiert hatte,<br />
singt er „Gottes Hand.“<br />
Von Gottes Hand erzählt<br />
auch die erste Zugabe <strong>de</strong>s<br />
Lie<strong>de</strong>rmachers: die „Gospel-<br />
Folk-Metal-Punk-Polka-Version“<br />
<strong>de</strong>s alten christlichen<br />
Lie<strong>de</strong>s „Er hält die ganze<br />
Welt.“ Gemeinsam mit seinen<br />
Zuhörern singt er als<br />
letztes Lied „Amazing Grace“,<br />
das leise, heimelig und<br />
wohltuend aus <strong>de</strong>r kleinen<br />
Kirche in <strong>de</strong>n nebligen Novemberabend<br />
hinausklingt.<br />
chen für ein Mehr an Miteinan<strong>de</strong>r<br />
hier in <strong>de</strong>r Region.<br />
Bitte machen Sie weiter so!“<br />
Der Seniorenclub wur<strong>de</strong><br />
2001 gegrün<strong>de</strong>t und startete<br />
zunächst mit 270 Mitglie<strong>de</strong>rn,<br />
die alle zu ihrer aktiven<br />
Zeit in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r Friedhelm<br />
Loh Gruppe tätig waren.<br />
Inzwischen hat sich die<br />
Mitglie<strong>de</strong>rzahl mit rund 470<br />
annähernd verdoppelt. Neben<br />
<strong>de</strong>n geselligen Aktivitäten<br />
mit organisierten Ausflügen<br />
und Betriebsbesichtigungen<br />
entfaltet <strong>de</strong>r Club ein<br />
reges soziales Engagement.