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RESERVE aktuell 5/2013 ( PDF , 3,0 MB) - Reservisten der ...

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Interview zur Evaluierung <strong>der</strong> Neuausrichtung <strong>der</strong> BundeswehrBerlin. Oberst i.G. Stefan Lüth ist als Referatsleiter Neuausrichtung im Verteidigungsministerium(BMVg) auch <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Arbeitsgruppe (AG) Evaluierung. Im Interview mit „Bundeswehr<strong>aktuell</strong>“ spricht er über die Aufgabe dieses Gremiums und erklärt, was genau darunter zu verstehenist. Die Fragen stellte Heike Pauli.Es ist die erste Evaluierung seitdie Neuausrichtung <strong>der</strong> Bundeswehrgreift. Was genausteckt hinter dieser Maßnahme?Die Entscheidungen rund um dieNeuausrichtung waren sowohlvon einem großen Zeitdruck geprägtals auch in ein komplexesUmfeld eingebunden. Deshalbwurde bereits zu Beginn gesagt:Wir müssen zwar jetzt entscheiden,aber wir müssen zu gegebenerZeit die Möglichkeit haben,fein zu justieren. Dabei stehenüber allem die angestrebten zentralenZiele <strong>der</strong> Neuausrichtung:Einsatzorientierung, Demografiefestigkeitund eine nachhaltigeFinanzierbarkeit. Mit <strong>der</strong> Evaluierunghaben wir jetzt die Möglichkeit,gezielt und zeitnah dortnachzusteuern, wo es nötig ist.Welche Bereiche werden bei<strong>der</strong> ersten Evaluierung berücksichtigt?Wir schauen uns Bereiche an, diemindestens ein Jahr in <strong>der</strong> Zielstrukturarbeiten, es handelt sichalso um keine komplette Evaluierung<strong>der</strong> Neuausrichtung. Unsgeht es gezielt darum, Schnittstellenam Übergang vom Ministeriumzur ersten nachgeordnetenEbene zu untersuchen, sprich zuden Bundesämtern und den Kommandobehörden.Hierbei wollenwir uns die Strukturen und Prozesseinnerhalb des BMVg genaueransehen, um so festzustellen,ob zwischen den einzelnenOberst i.G. Stefan LüthAbteilungen noch etwas besserausgestaltet werden muss. Damitist dieser Evaluierung aber auchein klarer Rahmen gesetzt.Und wie sieht dieser Rahmenaus, was sind die festen, unverän<strong>der</strong>lichenGrößen bei <strong>der</strong>Evaluierung?Nicht zur Disposition stehen <strong>der</strong>Personalumfang des BMVg von2000 Dienstposten und <strong>der</strong> Gesamtumfang<strong>der</strong> Streitkräfte, auchnicht <strong>der</strong>en Aufglie<strong>der</strong>ung in185.000 militärische Dienstpostenund 55.000 Haushaltsstellen fürzivile Angehörige. An <strong>der</strong> ÄmterundKommandostruktur auf <strong>der</strong>ersten Ebene im nachgeordnetenBereich wird ebenfalls nicht gerüttelt.Zudem bleibt es bei den neunAbteilungen des BMVg. Diese(Quelle: Bundeswehr)sind gesetzt und werden nicht inFrage gestellt. Wir schauen unsaber die jeweiligen Abteilungennäher an, vor allem den Austauschzwischen ihnen.Nach welchen Kriterien wirdhierbei untersucht? Wie undvon wem werden die Objekte,die bei <strong>der</strong> Evaluierung betrachtetwerden, identifiziert?Staatssekretär Stéphane Beemelmanshat in einer Weisung festgelegt,dass alle Abteilungen desHauses sowie jeweils ein Vertreteraus den Kommandobehördenund den Ämtern des nachgeordnetenBereiches an <strong>der</strong> AG teilnehmen.Den Untersuchungsumfangmit den Evaluierungsobjektensetzen wir in Gänze alle gemeinsamund einvernehmlich auf.Ausgabe 5/<strong>2013</strong> | 3


Interview zur Evaluierung <strong>der</strong> Neuausrichtung <strong>der</strong> Bundeswehr (Fortsetzung)Wie genau sieht jetzt <strong>der</strong> weitereZeitplan aus?Zunächst musste die Leitung dievon uns zusammengestelltenEvaluierungsthemen billigen. Jetztarbeiten wir die einzelnen Themenbereicheim Detail aus. Dietatsächlichen Untersuchungen imRahmen <strong>der</strong> Evaluierung sollendann in <strong>der</strong> ersten Jahreshälfte2014 stattfinden, sodass wir nochein bisschen Zeit haben, die Ergebnissezusammenzufahren undkonkrete Handlungsempfehlungenaufzubereiten, um sie demMinister vorzulegen.Hat diese erste EvaluierungVorbildcharakter für weitereUntersuchungen?Dieser ersten Evaluierung liegtein Vorgehensmodell zugrunde, indem beschrieben wird, welcheSchritte durchlaufen werden müssen,um zum Ziel zu kommen.Hierbei handelt es sich jedoch umein lebendes Dokument, das wiran den gesammelten Erfahrungenfortschreiben. Damit schaffen wireine gute Grundlage, um auch inZukunft weitere Evaluierungendurchführen zu können. Einesdarf aber nicht vergessen werden:Evaluierung kann auch aus <strong>der</strong>eigenen Verantwortlichkeit geschehen,sie braucht nicht immereinen Impuls von oben. Je<strong>der</strong> vonuns sollte beständig daran arbeiten,besser zu werden.Welche Rolle spielt das ReferatNeuausrichtung im Evaluierungsprozess?Unser Referat hat den Vorsitz in<strong>der</strong> AG. Außerdem werden wir inden diversen Untersuchungsteamsmit einzelnen Vertreternpräsent sein, um methodisch zuunterstützen, Neuausrichtungsexpertiseeinzubringen und beiBedarf Klärungen herbeizuführen.Was für einen Eindruck habenSie vom Start <strong>der</strong> ersten Evaluierung?Für mich ist bereits jetzt spürbar,dass allein das Beschreiten desWeges schon positive Effektezeigt. So wächst das Verständnisuntereinan<strong>der</strong> und füreinan<strong>der</strong>.Hinzu kommt, dass sich die Bereichedurch das Instrument <strong>der</strong>Evaluierung aktiv in die Weiterentwicklung<strong>der</strong> Bundeswehr einbringenkönnen – ganz im Sinne einerlernenden Organisation!4 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Der Reserve verpflichtet - Das Kompetenzzentrumfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> BundeswehrAls einer <strong>der</strong> ersten Schritte in <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> Reserve wurde zum 1. Januar 2012das Kompetenzzentrum für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> Bundeswehr (KompZResAngelBw) alsElement des Streitkräfteamtes aufgestellt, um als fachlich zuständige Stelle die streitkräftegemeinsamen<strong>Reservisten</strong>angelegenheiten zentral „aus einer Hand“ zu gestalten.Die Konzeption <strong>der</strong> Reserve(KdR) stellt, abgeleitet aus denVerteidigungspolitischen Richtlinien,das künftige System <strong>der</strong>Reserve <strong>der</strong> Bundeswehr dar. DieKdR gibt auch den Rahmen fürden Dialog zwischen <strong>der</strong> Bundeswehr,den <strong>Reservisten</strong>, den Arbeitgebernsowie den in <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeittätigen Verbändenund Vereinigungen vor.Im Auftrag des Bundesministeriums<strong>der</strong> Verteidigung (BMVg)agiert das KompZResAngelBw alsInstrument für die gezielte Umsetzung<strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> Reserveinnerhalb <strong>der</strong> Bundeswehr. Es ist„Arbeitsmuskel“ für das Fachreferatim BMVg sowie für den Stellvertreterdes Generalinspekteursin seiner Aufgabe als Beauftragterfür die <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr und auchzentraler Ansprechpartner in <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten.<strong>Reservisten</strong>angelegenheitenwerdenstreitkräftegemeinsam, zentral„aus einer Hand“ gestaltet, unterBerücksichtigung <strong>der</strong> truppendienstlichenZuständigkeiten <strong>der</strong>Inspekteure und Abteilungsleiter.Im Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong>KdR ist es wesentliche Aufgabedes KompZResAngelBw, die zukünftigeReserve so zu gestalten,dass die Bundeswehr keine geeigneten<strong>Reservisten</strong> verliert. Zielist, die Verän<strong>der</strong>ungsprozessedurch gezielte Information transparentzu gestalten, geeignete<strong>Reservisten</strong> in den Verän<strong>der</strong>ungs-Kategorien <strong>der</strong> Reserveprozessen zu begleiten und diesein die zukünftigen Aufgaben in <strong>der</strong>Reserve einzubinden.Zentrale und übergreifend sinngebendeRolle aller <strong>Reservisten</strong> istes, neben <strong>der</strong> Ableistung von <strong>Reservisten</strong>dienstenin <strong>der</strong> Bundeswehr,die Beziehungen bzw. dieNetzwerke zwischen <strong>der</strong> Bevölkerung<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland,den Arbeitgebern und an<strong>der</strong>engesellschaftlich relevantenGruppen zu för<strong>der</strong>n. Diese Mittlerrolleist den <strong>Reservisten</strong>, insbeson<strong>der</strong>enach dem Aussetzen <strong>der</strong>verbindlichen Einberufung zumWehrdienst, mehr noch als in <strong>der</strong>Vergangenheit zugefallen. Motivierteund qualifizierte Reservis-(Quelle: KompZResAngelBw)ten sind das entscheidende Bindeglied,um die Bedeutung <strong>der</strong>Bundeswehr für unsere Gesellschaftherauszustellen und einesachgerechte Diskussion übersicherheitspolitische Themen inDeutschland zu för<strong>der</strong>n.Eine entscheidende Voraussetzungfür die Umsetzung dieserZiele ist, interessierte und geeignete<strong>Reservisten</strong> sowie qualifizierteUngediente für die Bundeswehrbedarfsgerecht zu gewinnen undzu binden. Dazu sind die Voraussetzungenzu schaffen, um einebreite Akzeptanz für den Dienst in<strong>der</strong> Bundeswehr bei den <strong>Reservisten</strong>sowie ihren Arbeitgebernzu erreichen. Diese durchausAusgabe 5/<strong>2013</strong> | 5


Der Reserve verpflichtet - Das Kompetenzzentrumfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> Bundeswehr (Fortsetzung)strategisch zu nennende Rollebestimmt die grundlegende Ausrichtungund Zielsetzung <strong>der</strong> Arbeitdes KompZResAngelBw.Ergänzungsumfang <strong>der</strong> BundeswehrDie Konzeption <strong>der</strong> Reserve<strong>Reservisten</strong> werden auch zukünftigdie personellen Fähigkeitenaller Organisationsbereiche <strong>der</strong>Bundeswehr und des BMVg imgesamten Einsatz- und Aufgabenspektrumergänzen und verstärken.Bestehen bleibt auch dieBedeutung <strong>der</strong> Reserve für einen<strong>der</strong> jeweiligen politischen Lageangepassten, langfristigen Aufwuchs.Darüber hinaus wird <strong>der</strong>Heimatschutz als weitere wesentlicheAufgabe <strong>der</strong> Reserve gestärkt.Neu aufgestellte RegionaleSicherungs- und Unterstützungskräfte(RSUKr) in <strong>der</strong> Streitkräftebasisbieten allen interessiertenund geeigneten <strong>Reservisten</strong>Chancen zum Engagement. ImRahmen <strong>der</strong> gesamtstaatlichenSicherheitsvorsorge wurden dieKategorien <strong>der</strong> Reserve neu gestaltetund ergänzt. <strong>Reservisten</strong>werden einer <strong>der</strong> drei folgendenKategorien zugeordnet. DieseZuordnung ist jedoch nicht abschließend.Geeignete <strong>Reservisten</strong>können bedarfsgerecht, je(Quelle: KompZResAngelBw)nach ihren persönlichen Lebensumständenund Möglichkeiten,innerhalb dieser drei Kategorienwechseln.Die Truppenreserve dient <strong>der</strong>personellen Unterstützung undumfasst Einzeldienstposten in <strong>der</strong>Verstärkungs- und Personalreservesowie in Ergänzungstruppenteilen.Diese dienen <strong>der</strong> Verstärkung<strong>der</strong> aktiven Verbände undbilden damit eine Grundlage fürDurchhalte- und Aufwuchsfähigkeit.Insbeson<strong>der</strong>e sind sie fürden kurzfristigen Aufwuchs vonFähigkeiten geeignet.Die Territoriale Reserve wird fürterritoriale Verbindungs-, Sicherungs-und Unterstützungsaufgabeneingesetzt. Sie bestehtaus <strong>der</strong> Bezirks-/Kreisverbindungsorganisationund den Stützpunktenfür die zivil-militärischeZusammenarbeit. Unter truppendienstlicherFührung <strong>der</strong> Landeskommandoswurden als neue Elemente- je nach regionalem Aufkommen- eine o<strong>der</strong> mehrereKompanien als RSUKr aufgestellt,<strong>der</strong>en Fähigkeiten auch im Rahmen<strong>der</strong> subsidiären Hilfeleistungim Katastrophenschutz eingesetztwerden können.Die Allgemeine Reserve umfasstdie Gesamtheit aller nicht beor<strong>der</strong>ten<strong>Reservisten</strong>. Sie ist Teildes Personalpotenzials für denFall des langfristigen Aufwuchses<strong>der</strong> Bundeswehr. Angehörige <strong>der</strong>Allgemeinen Reserve könnenDienst in <strong>der</strong> Bundeswehr leisten,soweit sie wehrrechtlich verfügbarsind.In <strong>der</strong> Truppenreserve und in <strong>der</strong>Territorialen Reserve werdennach <strong>der</strong>zeitigem Planungsstandrund 59.000 Dienstposten für <strong>Reservisten</strong>eingerichtet. Dieser Ergänzungsumfangumfasst sowohldie Personalreserve als auch dieVerstärkungsreserve. Die Personalreservedient als planerischeVorsorge zur Kompensation fehlendenPersonals, zur Deckungeines temporär erhöhten Bedarfsund zum Erhalt o<strong>der</strong> zur Steigerung<strong>der</strong> Durchhaltefähigkeit. Diestrukturgebundenen Dienstposten<strong>der</strong> Verstärkungsreserve werdenzur Herstellung <strong>der</strong> vollen Einsatzbereitschaft<strong>der</strong> Organisationsbereicheim Frieden sowie zurErweiterung bestehen<strong>der</strong> o<strong>der</strong>zum Aufbau neuer Fähigkeitenbenötigt.Das Kompetenzzentrum für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong>BundeswehrDas Kompetenzzentrum glie<strong>der</strong>tsich in die Dezernate Grundsatzund <strong>Reservisten</strong>arbeit mit insge-6 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Der Reserve verpflichtet - Das Kompetenzzentrumfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> Bundeswehr (Fortsetzung)Ergänzungsumfang <strong>der</strong> Bundeswehrsamt 22 Dienstposten. Darüberhinaus wurden zur Verstärkungund Ergänzung des aktiven Personalsauch neun Dienstpostenfür <strong>Reservisten</strong> eingerichtet. Qualifizierteund verfügbare <strong>Reservisten</strong>im Dienstgrad Feldwebel bisOberst können so bedarfsorientiertbeor<strong>der</strong>t werden. Dieser Ansatzwurde bewusst so gewählt,um die Expertise und die Interessenvon <strong>Reservisten</strong> schon beigrundlegenden Überlegungen zu<strong>Reservisten</strong>angelegenheiten anentscheiden<strong>der</strong> Stelle mit einbringenzu können.Damit erfüllt das Kompetenzzentrumfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr unter an<strong>der</strong>emdie Aufgaben: Überwachung <strong>der</strong> Umsetzung<strong>der</strong> Vorgaben in <strong>Reservisten</strong>angelegenheitendes Stellvertretersdes Generalinspekteursund Beauftragten für die <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong>Bundeswehr; Erarbeitung von Grundsatzdokmentenfür die <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr;(Quelle: KompZResAngelBw) Zusammenarbeit mit dem Verband<strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong> <strong>der</strong>Deutschen Bundeswehr e.V.(VdRBw), dem Beirat <strong>Reservisten</strong>arbeit,dem DeutschenBundeswehrverband sowie mitden weiteren in <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeittätigen Verbändenund Vereinigungen; Kontaktpflege zu den Vertretern<strong>der</strong> Kammern, ArbeitgeberundArbeitnehmerorganisationen; Unterstützung <strong>der</strong> dem BMVgnachgeordneten Organisationsbereichein <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeit; Koordinierung <strong>der</strong> Inspizierungenin <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeitunter Beachtung <strong>der</strong> Zuständigkeit<strong>der</strong> Organisationsbereichein Abstimmung mit denjeweiligen Inspizienten für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten; Vertretung <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeitin <strong>der</strong> Öffentlichkeit undInformation über <strong>aktuell</strong>e <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten; Weiterentwicklung <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong>Bundeswehr.Aktuelle Handlungsfel<strong>der</strong>Das Kompetenzzentrum ist <strong>der</strong>Motor bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong>Konzeption <strong>der</strong> Reserve. Die <strong>aktuell</strong>enHandlungsfel<strong>der</strong> sind sehrvielfältig und sollen daher an dieserStelle nur auszugsweise angesprochenwerden.Lagebild ReserveIn Zusammenarbeit mit den Organisationsbereichenund demVdRBw wird seit 1. März <strong>2013</strong> einfortlaufendes Lagebild zur Reserve<strong>der</strong> Bundeswehr und zur Information<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> KdRerstellt. Dies dient als Grundlagefür eine qualifizierte Bewertungund Entwicklung von Folgemaßnahmen.Straffung und Anpassung <strong>der</strong>Vorschriften an die Ziele <strong>der</strong>Konzeption <strong>der</strong> ReserveDes Weiteren wird gegenwärtigeine neue „zentrale“ Vorschrift fürdie Reserve erarbeitet. Leitgedankehierbei ist, ausgerichtet an denZielen <strong>der</strong> KdR die Grundlagenfür die <strong>Reservisten</strong>arbeit innerhalbund außerhalb <strong>der</strong> Bundeswehrgegenüber den bisherigenRegelungen - wo immer möglich- zu straffen und zu vereinheitlichen.Dabei sollen Anzahl undUmfang <strong>der</strong> Dokumente deutlichverringert und eine bessere Handhabbarkeitfür die Nutzer erreichtwerden. Insgesamt sind 15 Referateaus dem BMVg und 21 Referate/Abteilungenaus <strong>der</strong> Kommando-und Ämterebene in dieArbeitsgruppe „Neue Vorschrift fürdie Reserve <strong>der</strong> Bundeswehr“eingebunden (s. auch Seite 9).Streitkräftegemeinsames Ausbildungskonzeptfür dieReserveDas Kompetenzzentrum hat inten-Ausgabe 5/<strong>2013</strong> | 7


Der Reserve verpflichtet -Das Kompetenzzentrum für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> Bundeswehr (Fortsetzung)Aktuelle Handlungsfel<strong>der</strong>siv an <strong>der</strong> Entwicklung eines Ausbildungskonzeptesfür die Reservemitgewirkt. Mit dem StreitkräftegemeinsamenAusbildungskonzept,erlassen durch die AbteilungAusbildung im Kommando Streitkräftebasis,sollen für die Reserveerstmalig streitkräftegemeinsameAusbildungsgrundlagen für eineauftragsorientierte, sachgerechteund an den Kategorien <strong>der</strong> Reserveorientierte Ausbildung geschaffenwerden.Ausbildung des aktivenPersonalsNeben den <strong>Reservisten</strong> gilt dasAugenmerk auch dem in <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeiteingesetzten aktivenPersonal. Dazu ist seit Herbst2010 ein Seminar für die Beauftragtenfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenaller Ebenen und Organisationsbereichean <strong>der</strong> Führungsakademie<strong>der</strong> Bundeswehr inHamburg eingerichtet (siehe Seite12) Darüber hinaus werden <strong>der</strong>zeitin Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>Akademie <strong>der</strong> Bundeswehr fürInformation und Kommunikation inStrausberg Fortbildungslehrgängezur Schulung <strong>der</strong> Kommunikationsfertigkeitenfür die Stabsoffizierefür <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenund Feldwebel für <strong>Reservisten</strong><strong>der</strong> Landeskommandoserprobt.ZusammenarbeitDas KompZResAngelBw arbeiteteng mit dem VdRBw, dem Beirat<strong>Reservisten</strong>arbeit und an<strong>der</strong>en in<strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeit tätigen Verbändenund Vereinigungen zusammen.Dies beinhaltet auch diebeor<strong>der</strong>ungsunabhängige <strong>Reservisten</strong>arbeitin <strong>der</strong> AllgemeinenReserve und zielt auch auf dieBefähigung zur Wahrnehmung<strong>der</strong> oben beschriebenen Mittlerrolle.InformationsarbeitAuch die Kommunikation allerThemen rund um die Reserve <strong>der</strong>Bundeswehr wird streitkräftegemeinsam,zentral "aus einerHand" an dieser Stelle gestaltet.Neben Informationen zur Umsetzung<strong>der</strong> KdR und Entwicklungenin <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenbietet <strong>der</strong> seit 2012 herausgegebeneNewsletter „<strong>RESERVE</strong> <strong>aktuell</strong>“allen Organisationsbereicheneine Plattform für eigene, reservebezogeneInhalte und richtet sichnicht nur an das Personal <strong>der</strong> Reserveund das mit <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeitbetraute aktive Personal<strong>der</strong> Bundeswehr, son<strong>der</strong>n an dieganze Bundeswehr, um über dieReserve zu informieren.Der Reserve verpflichtetZusammenfassend lässt sich feststellen,dass mit <strong>der</strong> KdR die großeBedeutung <strong>der</strong> Reserve in einerin ihrem Umfang reduziertenBundeswehr nicht nur erhalten,son<strong>der</strong>n in Teilen gesteigert wird.Auf Bewährtem aufbauend wirddas KompZResAngelBw - <strong>der</strong>Reserve verpflichtet - den Dienstin <strong>der</strong> Reserve zukunftsfähig undattraktiv für geeignete und interessierte<strong>Reservisten</strong> gestalten.Redaktion <strong>RESERVE</strong> <strong>aktuell</strong>(Quelle: KompZResAngelBw)8 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Sachstand AG VorschriftenInformation zur grundlegenden Überarbeitung <strong>der</strong> Vorschriften, Weisungen, Richtlinien undErlasse zur ReserveDerzeit existiert eine Vielzahl vonVorschriften, Weisungen, Richtlinienund Erlassen, welche die<strong>Reservisten</strong>arbeit zum Gegenstandhaben. Die Mehrzahl dieserDokumente muss noch an denZielen <strong>der</strong> am 1. Februar 2012herausgegebenen Konzeption <strong>der</strong>Reserve (KdR) ausgerichtet werdenund berücksichtigt zudemnoch nicht die neuen Begriffe.Das zuständige Referat für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehrin <strong>der</strong> Abteilung FührungStreitkräfte (BMVg FüSK II 2) hatdaher die Einrichtung einer Arbeitsgruppe(AG Vorschriften)unter Leitung des Kompetenzzentrumsfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr(KompZResAngelBw) angewiesen.Sämtliche Vorschriften,Richtlinien, Erlasse und ähnlichem,die die <strong>Reservisten</strong>arbeitbetreffen, sollen auf den Prüfstandgestellt werden. Neben denOrganisationsbereichen und demBundesamt für Personalmanagement<strong>der</strong> Bundeswehr (BAPers-Bw) sowie weiteren Ämtern istauch <strong>der</strong> Verband <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong><strong>der</strong> Deutschen Bundeswehre.V. (VdRBw) eng eingebunden.Auftrag <strong>der</strong> AG Vorschriften ist es,die einschlägigen Dienstvorschriften,Richtlinien, Erlasse, Weisungenund Anweisungen an denZielen <strong>der</strong> KdR auszurichten, ihreInhalte zu straffen, die einschränkendenRegelungen zu vermin<strong>der</strong>n,und Verfahren zu vereinfachen.Das neue Grundsatzdokumentzur Reserve wird auf <strong>der</strong> bisherexistierenden ZDv 20/3 „Grundsatz-und Einzelanweisung für diemilitärische Personalführung von<strong>Reservisten</strong> und Reservistinnen<strong>der</strong> Bundeswehr“ aufbauen unddiese zu einen Kompendium fürdie <strong>Reservisten</strong>arbeit erweitern.Dieses neue Grundlagendokumentwird neben einem kurzenHauptteil, in dem insbeson<strong>der</strong>edie rechtlichen Aspekte <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeitdargestellt sind,über drei Anhänge verfügen.Glie<strong>der</strong>ung Grundsatzdokument zur ReserveDiese Anhänge haben das Personalmanagement<strong>der</strong> Reserve, diebeor<strong>der</strong>ungsunabhängige <strong>Reservisten</strong>arbeitund die internationale<strong>Reservisten</strong>arbeit zum Gegenstand.Mit dem neuen Grundsatzdokumentwird zukünftig dem Bearbeiterin <strong>Reservisten</strong>angelegenheiteneine umfassende Arbeitshilfe zurVerfügung gestellt werden, welchesowohl die beor<strong>der</strong>ungsbezogeneals auch die beor<strong>der</strong>ungsunabhängige<strong>Reservisten</strong>arbeit umfasst.Die seit August 2012 bestehendeAG Vorschriften hat imRahmen <strong>der</strong> Erarbeitung des neuenGrundsatzdokuments zur ReserveÄn<strong>der</strong>ungsvorschläge geprüftund - wo zweckmäßig - berücksichtigt.Gleichzeitig wurdenbestehende Vorschriften, Weisungenetc. <strong>der</strong>art überarbeitet, dassnun Rechtskonformität hergestelltist.(Quelle: KompZResAngelBw)Mitte Dezember <strong>2013</strong> wurde <strong>der</strong>erste Entwurf des neuen Grundsatzdokumentszur Reserve fertiggestelltund in den ämterseitigenMitprüfungsgang gegeben.Die Herausgabe des neuenGrundsatzdokuments zur Reserveist für Ende 2014 vorgesehen.Voraussichtlich werden dannmehr als 50 Weisungen, Erlasse,Richtlinien aufgehoben werdenkönnen.(rbe)Ausgabe 5/<strong>2013</strong> | 9


Informationen für <strong>Reservisten</strong> zu den Themen:„Uniformtragen“ und „Altersgrenze 65 Jahre“Aufgrund <strong>der</strong> Fragestellung an die Redaktion von „<strong>RESERVE</strong> <strong>aktuell</strong>“ hinsichtlich des Tragens <strong>der</strong>Uniform außerhalb eines <strong>Reservisten</strong>dienstes (RD) sowie zu Än<strong>der</strong>ungen nach Vollendung des 65.Lebensjahres, stellen wir nachfolgende „Eckpunkte“ klar:1. Reservistinnen und <strong>Reservisten</strong><strong>der</strong> Bundeswehr sind allefrüheren Soldatinnen und Soldaten<strong>der</strong> Bundeswehr mit endgültigverliehenem Dienstgrad sowiesonstige Personen, die aufgrundeiner vom Bund angenommenenVerpflichtung zu einer Wehrdienstleistungnach dem ViertenAbschnitt des Soldatengesetzesherangezogen werden können.2. <strong>Reservisten</strong> führen ihren in <strong>der</strong>Bundeswehr erworbenen Dienstgradmit dem Zusatz „<strong>der</strong> Reserve“(d.R.). Frühere Berufssoldatinneno<strong>der</strong> Berufssoldaten führenihren Dienstgrad mit dem Zusatz„außer Dienst“ (a.D.). Leisten <strong>Reservisten</strong>Dienst in den Streitkräften,führen sie ihren Dienstgradwährend dieser Zeit ohne Zusatz.3. <strong>Reservisten</strong>, die eine AllgemeineUniformtrageerlaubnis besitzen,müssen außerhalb des <strong>Reservisten</strong>dienst(RD) beim Tragen<strong>der</strong> Uniform, diese mit einerschwarz-rot-goldenen Kordelkennzeichnen (Angehörige <strong>der</strong>Marine: goldenes „R“). DieseKennzeichnung ist erfor<strong>der</strong>lich,um nach außen kenntlich zu machen,dass <strong>der</strong> Reservist zwar dieUniform <strong>der</strong> Bundeswehr trägt,jedoch sich gegenwärtig nicht ineinem Dienstverhältnis als Soldatbefindet. Dies bedeutet, dass erunabhängig von seinem Dienstgraddann we<strong>der</strong> Vorgesetzternoch Untergebener sein kann.Daher darf diese Kennzeichnungauch nicht getragen werden,wenn sich <strong>der</strong> Reservist in einemDienstverhältnis (RD) befindet.Die Allgemeine Uniformtrageerlaubnis(UTE) ist mitzuführen undauf Verlangen vorzuzeigen.Kordel zur Kennzeichnung <strong>der</strong> Uniformtrageerlaubnisaußerhalb eines<strong>Reservisten</strong>dienstes(Quelle: Bundeswehr)4. Nach Aussetzung <strong>der</strong> Wehrpflichtund <strong>der</strong> damit verbundenenÄn<strong>der</strong>ung des Wehrpflichtgesetzeswird nach Soldatengesetz(SG) <strong>der</strong> Allgemeine <strong>Reservisten</strong>dienstals <strong>Reservisten</strong>dienstleistung(ResDL) gemäß §61 SG undDienstliche Veranstaltung (DVag)gemäß §81 SG durchgeführt.<strong>Reservisten</strong> werden zu einerResDL nicht mehr wie bisher einberufen,son<strong>der</strong>n mittels einesHeranziehungsbescheides herangezogen,während im Rahmeneiner DVag <strong>Reservisten</strong> zugezogenwerden. Dies kann bis zurVollendung des 65. Lebensjahreserfolgen.5. Nach Vollendung des 65. Lebensjahreskönnen <strong>Reservisten</strong>we<strong>der</strong> zu einer ResDL herangezogen,noch zu einer DVag zugezogenwerden. Dies bedeutet,dass <strong>Reservisten</strong> an Veranstaltungen<strong>der</strong> Bundeswehr nichtmehr im Status als Soldaten teilnehmenkönnen. Davon unberührtbleibt die Tatsache, dass sie nachwie vor <strong>Reservisten</strong> <strong>der</strong> Bundeswehrbleiben. Dies berechtigt sieweiterhin, auch außerhalb einesWehrdienstverhältnisses, zumTragen <strong>der</strong> Uniform nach denBestimmungen <strong>der</strong> Anzugordnungfür die Soldaten <strong>der</strong> Bundeswehr(ZDv 37/10). Die Berechtigung giltbis zum Zeitpunkt eines möglichenWi<strong>der</strong>rufes <strong>der</strong> Uniformtrageerlaubnis.Die Bereitstellung einer dienstlichgelieferten Uniform durch dieBundeswehr ist außerhalb einesWehrdienstverhältnisses nichtvorgesehen. Daher sind die Kostenfür eine Beschaffung einerentsprechenden Uniform durchdie <strong>Reservisten</strong> selbst zu tragen.6. Alle <strong>Reservisten</strong> können, soferneine Beor<strong>der</strong>ung vorliegt,einen <strong>Reservisten</strong>ausweis beidem zuständigen Beor<strong>der</strong>ungstruppenteilbeantragen. Für allenicht beor<strong>der</strong>ten <strong>Reservisten</strong> liegtdie Zuständigkeit beim dem fürden eigenen Wohnort zuständigenLandeskommando. <strong>Reservisten</strong>können diesen Ausweis unabhängigvom Alter (also auch über65 Jahre) beantragen. Der <strong>Reservisten</strong>ausweisist in Verbindungmit dem Personalausweis o<strong>der</strong>dem Reisepass für eine Dauervon 10 Jahren gültig.(juv)10 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Interview mit dem Stellvertreter des Inspekteurs des SanitätsdienstesSeit dem 1. Oktober 2012 ist Generalstabsarzt Dr. med. Detlev Fröhlich Kommandeur Gesundheitseinrichtungenim Kommando Sanitätsdienst in Koblenz. Er ist auch Stellvertreter des Inspekteursdes Sanitätsdienstes und Beauftragter für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten. Unter seiner Führung setzt<strong>der</strong> Sanitätsdienst die im Februar 2012 neugefasste Konzeption <strong>der</strong> Reserve um.Generalstabsarzt Dr. med. FröhlichHerr Generalarzt, welche Neuerungengibt es für <strong>Reservisten</strong>im Zusammenhang mit <strong>der</strong>Neuausrichtung des Sanitätsdienstes?In <strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> Reservewird eine neue Systematik für denReservedienst in den Streitkräftenzugrunde gelegt. Darauf bauenwir unser eigenes Konzept für denZentralen Sanitätsdienst auf. Esgab in <strong>der</strong> Vergangenheit etwa10.000 Dienstposten für <strong>Reservisten</strong>,in <strong>der</strong> Zukunft werden wir nurnoch über 7.500 Stellen verfügen.Wir hatten eine umfangreichstrukturierte Reserve, die in eigenenElementen organisiert war. In<strong>der</strong> Zukunft werden wir dieseForm verringern und uns mehr aufdie Personalreserve konzentrieren.Was kann man sich unter demKonzept <strong>der</strong> Personalreservevorstellen?Personalreserve heißt, dass aktiveDienstposten gespiegelt werden.Diesen Weg haben wir aufgrund<strong>der</strong> Erfahrungen aus den(Quelle: Bundeswehr)letzten Jahren eingeschlagen.<strong>Reservisten</strong> haben ein großesInteresse daran, tief in die Truppeintegriert zu werden. Ziel ist esdabei, <strong>Reservisten</strong> für die Inlandsaufgabezu gewinnen, um Vakanzenwährend eines Einsatzes desDienstposteninhabers zu vermeiden.War früher das Verhältniszwei Drittel zu einem Drittel zwischenVerstärkungsreserve undPersonalreserve, werden in Zukunftzwei Drittel <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>in <strong>der</strong> Personalreserve organisiertsein.Was än<strong>der</strong>t sich konkret fürden einzelnen <strong>Reservisten</strong>?Eine Dienststelle, die im Zuge <strong>der</strong>Neuausrichtung aufgelöst wird,verliert ganz automatisch alle <strong>Reservisten</strong>.Mit Auflösung erhält <strong>der</strong>Reservist eine Mitteilung, dassseine Beor<strong>der</strong>ung aufgehobenwird. Das passiert lei<strong>der</strong> in einersehr nüchternen Art und Weise,ist aber ein unvermeidbarer Vorgang.Dies trifft jedoch bei den<strong>Reservisten</strong> auf Unverständnis.Ich habe deshalb in den vergangenenMonaten mehrfach in verschiedenenBriefen an die <strong>Reservisten</strong>,aber auch an die Kommandeure<strong>der</strong> Beor<strong>der</strong>ungsdienststellengeschrieben und aufdiesen Sachverhalt hingewiesen.In dieser Situation können nichtalle darauf warten, dass etwasNeues entsteht, sie müssen auchselbst etwas dazu beitragen. DerReservist soll zunächst mit seinerDienststelle in Verbindung tretenund erklären, ob er auch weiterhin<strong>Reservisten</strong>dienst leisten möchte.Die Dienststellenleiter müssensagen: Das ist die Person, die ichgerne haben möchte. Nur so kannein Reservist in eine neue Beor<strong>der</strong>ungkommen.Welche Anfor<strong>der</strong>ungen stelltdieses Konzept an den einzelnen<strong>Reservisten</strong>?Die Personalreserve folgt demGrundsatz „Qualität vor Quantität“.Wir brauchen in Zukunft zumeistnicht „die Kompanie von<strong>Reservisten</strong>“, son<strong>der</strong>n wir brauchen„den <strong>Reservisten</strong>“, <strong>der</strong> aufgrundseiner zivilen und militärischenAusbildung einen bestimmtenDienstposten bestmöglichbesetzen kann. Personalreservensind und werden im Schwerpunktan den Führungskommandos desZentralen Sanitätsdienstes, anden Bundeswehrkrankenhäusernund den Zentralen Instituten <strong>der</strong>Bundeswehr geschaffen werden.Der Sanitätsdienst <strong>der</strong> Bundeswehrist mehr als nur Medizin,Pharmazie, Zahnmedizin o<strong>der</strong>Veterinärmedizin. Bei den <strong>aktuell</strong>enEntwicklungen im zivilen Gesundheitswesensind zum Beispielauch Gesundheitsökonomen,Betriebswissenschaftler,Rechtswissenschaftler, Ingenieure<strong>der</strong> Medizintechnik und Fachleuteaus den Ethikwissenschaftenein zentraler Bestandteil einessich wandelnden Gesundheitswesens.Auch in <strong>der</strong> Reserve desSanitätsdienstes wird sich dieswi<strong>der</strong>spiegeln müssen, da in denaktiven Strukturen nur wenige biskeine Dienstposten für diese beson<strong>der</strong>enQualifikationen ausgeworfensind. Hier sind es die aktivenSoldaten, die auf das Wissen<strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong> aus ihrem beruflichenAlltag zurückgreifen müssen.Und dies werden wir auchtun.Matthias FrankOberstleutnantPIZ Kdo SanDstBwAusgabe 5/<strong>2013</strong> | 11


Besuch des Stellvertretenden Inspekteurs <strong>der</strong> Streitkräftebasis an <strong>der</strong>Führungsakademie <strong>der</strong> Bundeswehr in HamburgZum vierten Mal in <strong>2013</strong> wurde im Zeitraum 26. bis 28. November <strong>2013</strong> das Seminar für Beauftragtefür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> Bundeswehr an <strong>der</strong> Führungsakademie <strong>der</strong> Bundeswehr(FüAkBw) durchgeführt.14 Teilnehmer aus den verschiedenenOrganisationsbereichen,vom stellvertretenden Bataillonskommandeurbis zum für die <strong>Reservisten</strong>arbeitverantwortlichenReferatsleiter eines zivilen Organisationsbereicheswurden imRahmen dieses Seminars überGrundlagen und Hintergründe <strong>der</strong><strong>Reservisten</strong>arbeit informiert.Vortragende auf diesem Seminarwaren sowohl <strong>der</strong> für die <strong>Reservisten</strong>arbeit<strong>der</strong> Bundeswehr zuständigeReferatsleiter BMVg FüSK II 2, Angehörige des Kompetenzzentrumsfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr,<strong>der</strong> Abteilung VI des Bundesamtesfür Personalmanagement <strong>der</strong>Bundeswehr und eines Landeskommandos.Abgerundet wurdedas Seminar durch Vorträge desVerbandes <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong> <strong>der</strong>deutschen Bundeswehr e.V. unddes Personalchefs eines mittelständischenUnternehmens, <strong>der</strong>die Sicht auf die Bundeswehr vonSeiten <strong>der</strong> Arbeitgeber darstellte.Dieses Mal wurde das Seminardurch den Stellvertreter des Inspekteursund Beauftragten für<strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong>Streitkräftebasis, GeneralleutnantErich Pfeffer, besucht.Generalleutnant Pfeffer nutzte dieGelegenheit, sich über diesesSeminar und seine Inhalte zu informieren.In seiner kurzen Ansprachean die Seminarteilnehmermachte er deutlich, dass sichdie Reserve heute noch auf einengroßen Bestand an <strong>Reservisten</strong>abstützen kann. Dieser Bestandwird aber deutlich abschmelzen,da sich durch die Aussetzung <strong>der</strong>Wehrpflicht und an<strong>der</strong>e Verän<strong>der</strong>ungenin <strong>der</strong> Bundeswehr dieAnzahl an <strong>Reservisten</strong> verringernwird. Er appellierte an die Seminarteilnehmersich schon heuteintensiv um die Gewinnung von<strong>Reservisten</strong> zu kümmern. „Derzukünftige Reservist ist <strong>der</strong> aktiveSoldat von heute! Dieser musswährend seiner Dienstzeit für dieReserve gewonnen werden.“Generalleutnant Erich PfefferGeneralleutnant Pfeffer erläuterte,dass das Thema „Reserve“ einegrundsätzliche Bedeutung für dieStreitkräfte habe und dass es Aufgabefür alle verantwortlichenVorgesetzten sei, sich dieser Herausfor<strong>der</strong>ungzu stellen. Dabeibetonte er beson<strong>der</strong>s, dass esdabei nicht nur um die Gewinnungvon <strong>Reservisten</strong> für den eigenenVerband, son<strong>der</strong>n für die Streitkräfteinsgesamt gehe. „In Zeiteneiner Pendlerarmee dürfen wir(Quelle: Bundeswehr)den <strong>Reservisten</strong> nicht deswegenverlieren, weil er woan<strong>der</strong>s wohnto<strong>der</strong> beruflich tätig ist und er sichdaher auch als Reservist regionalorientiert. Der Blick muss deshalbüber den eigenen Tellerrand hinausgehen,um <strong>Reservisten</strong>, auchfür Beor<strong>der</strong>ungen außerhalb deseigenen Verbandes, zu gewinnen.“Die zunehmende Bedeutung des<strong>Reservisten</strong> als Mittler, auch desnicht regelmäßig <strong>Reservisten</strong>dienstleistenden <strong>Reservisten</strong>,stellte er beson<strong>der</strong>s heraus. Indiese Rolle als Mittler schloss erausdrücklich die Dienstgradgruppe<strong>der</strong> Unteroffiziere und Mannschaftenmit ein, die die Streitkräftekennen und sich für diese,auch außerhalb einer <strong>Reservisten</strong>dienstleistung,in vielschichtigerForm einsetzen.Eindringlich for<strong>der</strong>te er die Seminarteilnehmerdazu auf, den persönlichenKontakt mit dem <strong>Reservisten</strong>zu suchen und zu halten.„Bei einer rein administrativen,papiertechnischen Bearbeitungvon <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenverlieren wir den <strong>Reservisten</strong> vonheute und gewinnen nicht den<strong>Reservisten</strong> von morgen.“Das Seminar wird im Jahr 2014dreimal an <strong>der</strong> FüAkBw im FachbereichModule durchgeführt(Modul 3001 - Lehrgangsnummer156280). Einzelheiten dazu sinddem Modulkatalog <strong>der</strong> FüAkBwund dem Lehrgangskatalog <strong>der</strong>Streitkräfte zu entnehmen. (Terminesiehe Seite 21 ff.)(juv)12 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Lehrgang „Kommunikation von <strong>Reservisten</strong> mit <strong>der</strong> Öffentlichkeit“<strong>Reservisten</strong> sollen Mittler für die Bundeswehr in <strong>der</strong> Gesellschaft sein. Erstmals haben sie sich jetztan <strong>der</strong> Akademie für Information und Kommunikation für ihre Multiplikatorenfunktion aus- und weiterbildenkönnen.Teilnehmers. Der Vortrag wurdeanschließend von <strong>der</strong> Kommunikationstrainerinund dem Lehrgangsleiteranalysiert.Mit einem Pilotlehrgang vom 4.bis 8. November <strong>2013</strong> startete dieAkademie <strong>der</strong> Bundeswehr fürInformation und Kommunikation(AkBwInfoKom) in Strausberg dieneue Lehrgangsreihe „Kommunikationfür <strong>Reservisten</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit“.Ziel des Lehrgangswar, den Teilnehmern zu vermitteln,wie sich <strong>der</strong> Reservist in seinerFunktion als Mittler in <strong>der</strong> Diskussion,im Gespräch o<strong>der</strong> auchim Vortrag in einer nicht militärischgeprägten Öffentlichkeit darstellenkann. Bereits die Zusammensetzung<strong>der</strong> Lehrgangsteilnehmerversprach eine interessanteund lehrreiche Ausbildungswoche:Kreisorganisationleiter,Landesbeauftragte für Sicherheitspolitik,Vertreter des BundesverbandesSicherheitspolitik anHochschulen, aber auch erfahrene„normale“ <strong>Reservisten</strong> warenausgewählt worden.Am Montagmorgen begrüßte <strong>der</strong>Lehrgangsleiter OberstleutnantBoris Schnelle die Teilnehmerund am Nachmittag fanden danndie ersten Unterrichte statt. Sowurde <strong>der</strong> Hörsaal von OberstleutnantSchnelle über die Informationsarbeit<strong>der</strong> Bundeswehraufgeklärt und <strong>der</strong> zuständigeVertreter des Kompetenzzentrumsfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr (KompZ-ResAngelBw), OberstleutnantMark Thomas, gab einen Einblickin die Konzeption <strong>der</strong> Reserve.Am Dienstagmorgen begann dieVorbereitung auf das Medientraining,geleitet von Frau PetraSchattauer, einer Psychologinund Kommunikationstrainerin. Siestellte den Lehrgangsteilnehmernzunächst die Grundlagen <strong>der</strong>Kommunikationspsychologie vor.Am Nachmittag folgte das ersteVortragstraining. Hier hielten dieTeilnehmer einen kurzen, zweiminütigenVortrag in dem sie erklärten,warum sie aktiver Reservistgeworden sind. Dabei ging esvornehmlich um das Üben vonPräsentationstechniken und dasVertiefen <strong>der</strong> kommunikativenFähigkeiten eines jeden einzelnen(Quelle: Bundeswehr)Auch „alte Hasen“ machten hierbeineue Erfahrungen. Die Videomitschnittewaren ein unbestechlichesKontrollinstrument. In <strong>der</strong>Nachbesprechung waren die Anmerkungendes Lehrpersonalssehr hilfreich und för<strong>der</strong>nd.Der Mittwoch stand im Zeichen,<strong>der</strong> für Donnerstag angesetztenWochenaufgabe. Hierzu hattendie Lehrgangsteilnehmer ein sicherheitspolitischesThema gewählt,das sie vorbereiten sollten.Frau Schattauer hielt einen weiterenUnterricht und am Nachmittaghatten die Teilnehmer ausreichendZeit zur Vorbereitung. AmAbend besuchte <strong>der</strong> Lehrgangden nahe <strong>der</strong> AkBwInfoKom gelegenenHauptführungsbunker <strong>der</strong>Nationalen Volksarmee. Hier führteHerr Hartmut Mehland, einfachkundiger Zeitzeuge, die Teilnehmerdurch den Komplex. Begeistertvon <strong>der</strong> spannenden Führungund vielen Eindrücken, klang<strong>der</strong> Abend anschließend in einemRestaurant in Strausberg geselligaus.Am Donnerstag fand die Ergebnispräsentation<strong>der</strong> Wochenaufgabestatt. Die Themenauswahlwar vielfältig. Angefangen bei <strong>der</strong>Vernetzten Sicherheit über dieAbschaffung <strong>der</strong> Wehrpflicht bishin zur Frage, ob DeutschlandPanzer an Saudi-Arabien liefernsolle. Die Teilnehmer hatten 15Minuten Zeit das Thema vorzustellenund in eine DiskussionAusgabe 5/<strong>2013</strong> | 13


Lehrgang „Kommunikation von <strong>Reservisten</strong> mit <strong>der</strong> Öffentlichkeit“ (Fortsetzung)überzuleiten. Alles unter den wachenBlicken <strong>der</strong> beiden Stabsoffiziereund <strong>der</strong> Kommunikationstrainerin.Im Anschluss wurdendie Beiträge im Plenum diskutiertund analysiert.Der letzte Ausbildungstag wurdemaßgeblich durch den <strong>Reservisten</strong>verbandgestaltet: Drei Vorträgeüber die sicherheitspolitischeAus- und Weiterbildung im Verband,die rechtlichen Rahmenbedingungenund Beson<strong>der</strong>heitenbei Verbandsveranstaltungen sowiedie didaktische Vorbereitungund Durchführung von Verbandsveranstaltungen,exemplarischdargestellt für den Bereich Sicherheitspolitik,rundeten den Lehrgangab. Die in Zusammenarbeitzwischen <strong>der</strong> AIK, dem Kompetenzzentrumfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten<strong>der</strong> Bundeswehr unddem <strong>Reservisten</strong>verband festgelegtenLehrinhalte und <strong>der</strong> darausentstandene Dienstplan sichertendie hohe Qualität diesesLehrganges. Aus Sicht aller Beteiligtenwar dieser Lehrgang vonseiner Konzipierung und Durchführungher ein voller Erfolg. „Ichkann nur jedem geeigneten Mittlerdie Teilnahme dringend empfehlen“;fasste ein Teilnehmer seineBewertung zusammen.Leonard WessendorffLeutnant d.R.Die Bundeswehr unterstützt die <strong>Reservisten</strong>verbände und -vereinigungen bei <strong>der</strong> Ausbildung von Reservistinnen und<strong>Reservisten</strong> zum Mittler.Insbeson<strong>der</strong>e für Reservistinnen und <strong>Reservisten</strong> mit beson<strong>der</strong>em zivilberuflichen Hintergrund und/o<strong>der</strong> gesellschaftlichemEngagement werden Trainings für „Mittler mit Multiplikatorfunktion“ an Ausbildungseinrichtungen <strong>der</strong> Bundeswehrangeboten.Ausbildungsziel ist es, die Teilnehmer so zu qualifizieren, dass sie mit sicherheitspolitischer und sozial-kommunikativerKompetenz den Dialog und die Diskussion mit <strong>der</strong> Öffentlichkeit führen sowie die Aus- und Weiterbildung im Rahmenvon Verbandsveranstaltungen unterstützen und durchführen können.Teilnahmeberechtigt sind grundsätzlich alle geeigneten beor<strong>der</strong>ten sowie auch unbeor<strong>der</strong>te Reservistinnen und <strong>Reservisten</strong>,die durch ihren Beor<strong>der</strong>ungstruppenteil (BeordTrT) bzw. durch das zuständige Landeskommando (LKdo) ausgewähltworden sind. Der VdRBw und die in <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeit tätigen Verbände und Vereine unterbreiten den Beord-TrT bzw. LKdo Vorschläge zur Auswahl und Ausbildung von „Mittlern mit Multiplikatorfunktion“.Das KompZResAngelBw legt bei Bedarf bei <strong>der</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Trainingsplätze in Abstimmung mit <strong>der</strong> AkBwInfoKom imRahmen verfügbarer Kapazitäten Prioritäten fest.Die in 2014 geplanten Trainingstermine finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 21 unter Termine.14 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


<strong>Reservisten</strong> - Eine Bereicherung für das Ulmer KommandoHerbsttagung <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong> des Ulmer Kommandos: Der Chef des Stabes, Generalmajor KlausHabersetzter, betonte den hohen Stellenwert <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>dienstleistenden und <strong>der</strong> multinationalenSoldaten.„<strong>Reservisten</strong> sind genauso eineBereicherung für unser Kommandowie die multinationalen Angehörigen“,betonte GeneralleutnantRichard Roßmanith. Der Befehlshaberdes Multinationalen KommandoOperative Führung in Ulmfreute sich, dass gleich 15 <strong>Reservisten</strong>an <strong>der</strong> Übung „EuropeanEndeavour <strong>2013</strong>“ (EE13) auf demTruppenübungsplatz Wildfleckenteilnahmen. Ziel <strong>der</strong> Übung wares, in einem fiktiven hochkomplexenSzenario den Einsatz einermultinationalen EU Force, bestehendaus Heer, Luftwaffe, Marineund spezialisierten Kräften zuführen und mit zivilen Krisenmanagementkräftenzu koordinieren.„Als Reservist in einem operativenEinsatzstab eingesetzt zu werden,ist eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung“,so Oberstleutnant <strong>der</strong> ReserveUlrich Delius nach einem „boardmeeting“zur Vorbereitung einerBefehlshaberentscheidung zurweiteren Operationsführung.Wappen und Fahnen MN KdoOpFü/MN JHQ UlmIn <strong>der</strong> Übung EE 13 war Deliusals Planungsstabsoffizier für diegewaltfreien aber dennoch hocheffektivenWirkmittel von EUFOR,die Informationsaktivitäten, verantwortlich.Strategische Kommunikationals Koordinierung vonPresseaktivitäten, OperativerKommunikation, Kontaktpflege mitEntscheidungsträgern im Einsatzund elektronischen Gegenmaßnahmenzu Bedrohungen ausdem Internet ist ein sehr sensiblerBereich, <strong>der</strong> viel Erfahrung, umfangreichesFachwissen und Fingerspitzengefühlerfor<strong>der</strong>t. Herausfor<strong>der</strong>ndkommt hinzu: dieArbeitssprache im „MultinationalJoint Headquarters Ulm“ (MNJHQ ULM) ist natürlich Englisch.Einschneidende Verän<strong>der</strong>ungenNur wenige Tage nach <strong>der</strong> Übungin Wildflecken begrüßte ihn <strong>der</strong>Chef des Stabes, GeneralmajorKlaus Habersetzer, erneut, diesmalmit rund 60 weiteren Kameradenzur <strong>Reservisten</strong>-Herbsttagungdes Kommandos in Ulm.Der Luftwaffengeneral erinnertean den gelungenen Aufstellungsappellim Sommer auf dem UlmerMünsterplatz und sprach von einschneidendenVerän<strong>der</strong>ungsprozessenim Kommando, die auchin <strong>der</strong> NATO auf großes Interessestoßen. Der stellvertretendeOberbefehlshaber <strong>der</strong> Allianz(DSACEUR), General RichardShirreff, habe nach seinem Besuchin Ulm beim Generalinspekteur<strong>der</strong> Bundeswehr das Kommandofür eine bedeutendeNATO-Übung und auch für kommendeEinsätze angefor<strong>der</strong>t.„Auf dem Weg zur NATO-Zertifizierung haben wir noch eineMenge Arbeit vor uns. Dabeirechnen wir auch mit Ihrer Unterstützung“,rief Habersetzer den<strong>Reservisten</strong> zu, die er in dreiGruppen kategorisiert: Willkommenseien zum einen die Multiplikatoren,die mit ihrem Netzwerkdie Bundeswehr und das Kommandobereichern. Zweitensnannte er Berufserfahrene, die mitihren zivilen Fähigkeiten dasKommando im Grundbetrieb nahtlosunterstützen können. Als dritteGruppe bezeichnete er <strong>Reservisten</strong>,die mit ihren militärischenFertigkeiten zur Verstärkung imEinsatz benötigt würden.„Wer sich engagieren möchte,findet bei uns also auf jeden Falleine sehr interessante und for-(Quelle: Bundeswehr)Ausgabe 5/<strong>2013</strong> | 15


<strong>Reservisten</strong> - Eine Bereicherung für das Ulmer Kommando (Fortsetzung)Die Teilnehmer <strong>der</strong> Herbsttagung <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong> des MN KdoOpFü<strong>der</strong>nde Verwendung in einemspannenden multinationalen Umfeld“,unterstrich <strong>der</strong> General undfügte schmunzelnd hinzu, dassdie Abdeckung mehrerer Kategoriengleichzeitig ebenfalls höchstwillkommen sei.Neuausrichtung des KommandosThema bei <strong>der</strong> Herbsttagung wardie Neuausrichtung <strong>der</strong> einzelnenBereiche des Kommandos. DerenLeiter - alle aus <strong>der</strong> Oberst- bzw.Generals-/Admiralsebene - stelltenihre Innovationen vor: MilitärischeNachrichtengewinnung undWissensmanagement, neuesteVerfahren zur Operationsplanung,gemeinsame zivil-militärische Einsatzführung,Fähigkeit zum Einsatzgewaltfreier Mittel („StrategischeKommunikation“) und dieBewältigung von logistischen Herausfor<strong>der</strong>ungenin Einsatzlän<strong>der</strong>nfern von Europa mit oft unzureichen<strong>der</strong>Infrastruktur und klimatischenBeson<strong>der</strong>heiten.Der Befehlshaber GeneralleutnantRichard Roßmanith: „UnsereKernfähigkeit ist die Planung, Vorbereitungund weltweite Führungvon Land-, Luft- und Seestreitkräften,Sanitätspersonal und spezialisiertenKräften – zusammengesetztaus vielen verschiedenenNationen.Im Einsatz müssen wir, um erfolgreichsein zu können, vor allemauch mit den zivilen Kräften zusammenarbeiten.Hier kommen dann die vielfältigenErfahrungen und beson<strong>der</strong>en Fähigkeitenunserer <strong>Reservisten</strong> vollzum Zuge.“Harald KammerbauerOberstleutnantMN KdoOpFü/MN JHQ Ulm(Quelle: PIZ Multinationales Kommando Operative Führung /16 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


19 th International Air Reserves Symposium (IARS)Das International Air Reserve Symposium (IARS) ist eine Konferenz, die einmal im Jahr von unterschiedlichenteilnehmenden Staaten ausgerichtet wird. Das IARS kann auf eine 21-jährige Geschichtezurückblicken und bietet ein wichtiges, internationales Forum zum gemeinsamen Austausch fürFührungskräfte, die im Bereich <strong>der</strong> Reserve tätig sind.In diesem Jahr wurde das 19.IARS vom 2. bis 4. Oktober <strong>2013</strong>von <strong>der</strong> Royal Australian AirForce in Sydney/Australien ausgerichtet.Airmarshal GeoffBrown, Befehlshaber <strong>der</strong> KöniglichenAustralischen Luftwaffe luddazu 24 hochrangige militärischeVertreter aus neun Nationen nachSydney ein, um zum Thema“Total Force Concept” Gedankenauszutauschen.Spezifische Erfahrungen mit <strong>der</strong>Reserve und Kooperationsprojektezwischen einzelnen Luftwaffenwurden vorgestellt. Dabei wurdeunter an<strong>der</strong>em festgestellt, dassim Rahmen des Trends zur weltweitzunehmenden Verkleinerungvon Luftstreitkräften <strong>der</strong> Integrationvon <strong>Reservisten</strong> in bestehendeStrukturen <strong>der</strong> aktiven Luftwaffeneine wichtige Rolle zufällt. Ummilitärische Fähigkeiten weiterauszubauen bzw. zu erhaltengreifen einige Nationen zunehmendauf <strong>Reservisten</strong> zurück undintegrieren diese in aktive Verbände.Dies hat zur Folge, dass indiesem so genannten „TotalForce Concept“ ohne <strong>Reservisten</strong>bereits <strong>der</strong> Friedensausbildungsbetriebnicht mehr „durchhaltefähig“gewährleistet werden kann.Um für <strong>Reservisten</strong> und <strong>der</strong>enzivile Arbeitgeber interessant zubleiben und eine reibungsloseGedankenaustausch beim 19 th International Air Reserves SymposiumIntegration zu ermöglichen, bedarfes eines innovativen maßgeschnei<strong>der</strong>tenPersonalmanagements.Der flexible Wechsel zwischenTeilzeit- und Vollzeitmodellenfür <strong>Reservisten</strong> stellt dabeieine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungdar.(Quelle: Luftwaffe)In 2008 wurde als weiteres Ergebnisdes IARS das Committee onLea<strong>der</strong>ship Development (COLD)gegründet. Unter dessen Schirmherrschaftfinden jedes Jahr zweiinternationale Austauschprogrammefür <strong>Reservisten</strong> statt: International NCO Lea<strong>der</strong>shipDevelopment Course(INLEAD) und International Junior OfficerLea<strong>der</strong>ship DevelopmentCourse (IJOLD).COLD ist verantwortlich für diePlanung und Durchführung <strong>der</strong>Austauschprogramme sowie fürdie zu vermittelnden Inhalte. ImRahmen des 19. IARS wurden dieErgebnisse vorgestellt und diskutiert.Berichte <strong>der</strong> Teilnehmer anden Austauschprogrammen werdenregelmäßig in „<strong>RESERVE</strong><strong>aktuell</strong>“ veröffentlicht.Insgesamt war das 19. IARS einehervorragende Gelegenheit fürmilitärische Führungskräfte, Ideenauszutauschen und, bei aller Verschiedenheit<strong>der</strong> unterschiedlichennationalen Systeme <strong>der</strong> <strong>Reservisten</strong>arbeit,wertvolle Impulsemit nach Hause zu nehmen.Die Deutsche Luftwaffe wurdedurch Generalleutnant DieterNaskrent, Stellvertreter des Inspekteurs<strong>der</strong> Luftwaffe und Beauftragterfür <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenin <strong>der</strong> Luftwaffe, vertreten.Jens DobrindtMajor i.G.Kdo Lw Abt 1 II c18 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


Kulturen erleben - Politische Bildung Studienreisen 2014Die Faszination an<strong>der</strong>er Län<strong>der</strong> und Kulturen intensiv und informativ erleben.Auch für das Jahr 2014 hat dasZentrum Innere Führung in Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> „DeutschenStiftung für politische Bildung undVölkerverständigung e.V.“ (DSBV)und dem Hapag-Lloyd Reisebüroin Essen, TUI Leisure TravelGmbH, wie<strong>der</strong> Studienreisen zurPolitischen Bildung gestaltet undorganisiert. Zusätzlich zu herkömmlichenStudienreisen wirdden Teilnehmerinnen und Teilnehmerndieser Reisen ein militärisch-spezifischesFachprogrammim jeweiligen Land geboten.Im Jahr 2014 stehen Reisen nachIsrael, Rumänien und an die Ostküste<strong>der</strong> Vereinigten Staaten vonAmerika auf dem Programm: Israel - Gelobtes Land -7. Mai - 16. Mai 2014 Rumänien - Donaudelta undSiebenbürgen - 22. Mai bis 29.Mai 2014 Vereinigte Staaten von Amerika- Der Osten 27. September- 5. Oktober 2014.(Quelle: Bundeswehr)Zentrale OrganisationDie angebotenen Reisen sind einattraktives Mittel <strong>der</strong> politischenBildung in <strong>der</strong> Bundeswehr. DieTeilnehmenden gewinnen Erkenntnisseüber die besuchtenLän<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Kulturen und Lebensartendurch Vorträge unteran<strong>der</strong>em an den Deutschen Botschaften,Begegnungen mit <strong>der</strong>Bevölkerung sowie teilweise exklusivenBesichtigungen militärischerund ziviler Einrichtungen.Das Zentrum Innere Führung trifftzentral die organisatorische Vorbereitungdes militärfachlichenBesuchsprogramms. Dabei ermöglichtes, wo immer realisierbar,den Zugang zu interessantenmilitärischen Einrichtungen in denjeweiligen Reiselän<strong>der</strong>n, die an<strong>der</strong>enBesuchern verschlossenbleiben. Das allgemeine Bildungsprogrammwird vom Reiseveranstalterkonzipiert, vorbereitet undbetreut.Wer kann mitreisen?Die Reiseangebote richten sichneben allen Soldatinnen und Soldatensowie zivilen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern <strong>der</strong> Bundeswehrauch an Reservistinnenund <strong>Reservisten</strong> und ehemaligeAngehörige <strong>der</strong> Bundeswehrsowie an erwachsene Familienangehörigendieses Personenkreises.Zentrum Innere FührungWeitere Informationen rund um die Studienreisen, zum Son<strong>der</strong>urlaubsanspruch und/o<strong>der</strong> zumMilitärfachprogramm erhalten Sie zentral bei:Zentrum Innere FührungAbteilung Konzeption, Weiterentwicklung und GestaltungDezernat Politische BildungVon-Witzleben-Straße 1756076 KoblenzKapitänleutnant Jill Nippe,Telefon: 0261 – 679992-5016FSpNBw: 90-4813-5016E-Mail: ZInFueAbtKonzWEGestBerOpGestDezPolBil@bundeswehr.orgWir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig anzumelden, da zwei Reisen bereits im Mai stattfinden!Anmeldeformulare und weitere Informationen finden Sie unter: www.kommando.streitkraeftebasis.deAusgabe 5/<strong>2013</strong> | 19


Kurzmitteilungen+++ „Generalität“ besucht RSU-Ausbildungsvorhaben +++Nahezu zeitgleich fanden im Norden und im Süden Deutschlands Ausbildungswochen mehrerer Kompanien(Kp) <strong>der</strong> Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte <strong>der</strong> Bundeswehr (RSUKr) statt.Im Norden übten 50 Soldaten <strong>der</strong> RSUKp Mecklenburg-Vorpommern (RSUKp MV). Im Süden waren es insgesamt270 Soldaten <strong>der</strong> RSUKp „OBERFRANKEN“, „MITTELFRANKEN“ und „UNTERFRANKEN“ sowie<strong>der</strong> RSUKp „OBERPFALZ“ und „NIEDERBAYERN“.Während die RSUKp MV vom 21. bis 25. Oktober <strong>2013</strong> bereits zum zweiten Ausbildungsvorhaben an <strong>der</strong>Marinetechnikschule (MTS) in Parow zusammengezogen wurde, war es zeitgleich für die fünf RSUKp ausBayern auf dem Truppenübungsplatz GRAFENWÖHR das erste Ausbildungsvorhaben dieser Art. Für alle<strong>Reservisten</strong> standen Ausbildungsabschnitte wie Sanitätsausbildung, Leistungsmarsch, ABC-Abwehr, Sicherungs-,Waffen- und Schießausbildung auf dem Ausbildungsplan.Dabei konnten sich <strong>der</strong> Generalinspekteur <strong>der</strong> Bundeswehr, General Volker Wieker, an <strong>der</strong> MTS sowie <strong>der</strong>Stellvertreter des Generalinspekteurs <strong>der</strong> Bundeswehr, Generalleutnant Peter Schelzig, auf dem TruppenübungsplatzGRAFENWÖHR vom hohen Einsatz- und Leistungswillen aller Teilnehmer überzeugen.+++ Regionaltagung RegSt NORD und Verabschiedung Kommandeur Landeskommando Bayern +++Vom 8. bis 9. November <strong>2013</strong> fand die erste Regionaltagung in Verantwortung des neu aufgestellten RegionalstabesNORD (RegSt NORD) in <strong>der</strong> Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth statt. Die Leiter <strong>der</strong> Bezirks- undKreiskommandos aus Franken informierten sich über die Lage und Entwicklungen in den einzelnen Führungsgrundgebietenund diskutierten die Erkenntnisse aus dem Hochwassereinsatz im Juni dieses Jahres.Höhepunkt <strong>der</strong> zweitägigen Veranstaltung war die stimmungsvolle Verabschiedung des Kommandeurs LandeskommandoBayern, Brigadegeneral Johann Berger, in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaftund Bundeswehr auf <strong>der</strong> Burg in Abenberg. Brigadegeneral Berger wird Ende des Jahres nach 43Dienstjahren in den Streitkräften in den Ruhestand versetzt.+++ Aufstellung <strong>der</strong> 30. RSU-Kompanie in Berlin +++Mit <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie „BERLIN“ am 22. November<strong>2013</strong> ist das territoriale Netzwerk <strong>der</strong> Streitkräftebasis vollständig. Der Inspekteur <strong>der</strong> Streitkräftebasis begrüßtedie Kompanie und dankte den Reservistinnen und <strong>Reservisten</strong> für ihr Engagement.Lesen Sie mehr unter: www.kommando.streitkraeftebasis.de+++ Jahresbrief des Stellvertreters des Inspekteurs <strong>der</strong> Streitkräftebasis +++Der Stellvertreter des Inspekteurs <strong>der</strong> Streitkräftebasis und Beauftragte für <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten in<strong>der</strong> Streitkräftebasis, Generalleutnant Erich Pfeffer, informiert die Kommandeure und Dienststellenleiter <strong>der</strong>Streitkräftebasis. Den Jahresbrief 2014 finden Sie hier: www.reservisten.bundeswehr.de+++ <strong>Reservisten</strong>brief des Stellvertreters des Inspekteurs <strong>der</strong> Marine +++Der <strong>Reservisten</strong>brief des Stellvertreters des Inspekteurs <strong>der</strong> Marine und Beauftragte für <strong>Reservisten</strong>angelegenheitenin <strong>der</strong> Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, ist im Internet unter nachfolgendem Link eingestellt:www.reservisten.bundeswehr.de20 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


TermineZeitraum Veranstaltung Ort04.02. - 14.02.2014Lehrgang Personalbearbeitung<strong>Reservisten</strong>angelegenheitenSFJg/StDstBw,Lehrgruppe B, VIII. Insp.Hannover10.02. - 14.02.2014Ausbildung <strong>der</strong> Mittler mit Multiplikatorfunktion,Seminar "Kommunikation von <strong>Reservisten</strong>in <strong>der</strong> Öffentlichkeit"(Folgeseminare: Bewerbung über Bundesgeschäftsstelle VdRBw)AkBwInfoKomStrausberg04.04. - 05.04.2014 Tagung <strong>der</strong> Obersten <strong>der</strong> Streitkräftebasis Fulda09.04. - 13.04.2014Ausbildung <strong>der</strong> Mittler mit Multiplikatorfunktion,Seminar "Kommunikation von <strong>Reservisten</strong>in <strong>der</strong> Öffentlichkeit"(Folgeseminare: Bewerbung über Bundesgeschäftsstelle VdRBw)AkBwInfoKomStrausberg13.05. - 15.05.2014Modullehrgang Beauftragter <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten(1/2014)(geöffnet für BResAngel aller Ebenen)FüAkBw Hamburg* 112.07. - 19.07.2014Seminar für Lw-Reserveoffiziere -„International Junior Office Lea<strong>der</strong>ship DevelomentSeminar“ (IJOLD) * 2AirbaseKarup/Dänemark01.08. - 09.08.2014 CIOR-Wettkampf InfS Hammelburg03.08. - 09.08.2014 CIOR-Kongress Fulda21.08. - 06.09.2014 DEU/US-ResOffz-AustauschGasteinheiten in <strong>der</strong>BundesrepublikDeutschlandBundesrepublikDeutschland26.08. - 29.08.2014Kommunikationstraining für Stabsoffiziere<strong>Reservisten</strong>angelegenheitenAkBwInfoKomStrausbergÄn<strong>der</strong>ungen vorbehalten*1Weitere Informationen finden Sie unter: www.fueakbw.de* 2 Allgemeine Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen sind in <strong>der</strong> Rubrik "<strong>Reservisten</strong>" einsehbar unter: www.Luftwaffe.deAnsprechpartner für Interessenten und Bewerber ist <strong>der</strong> jeweilige Beor<strong>der</strong>ungstruppenteil o<strong>der</strong> KdoUstgVbdeLw A3 c, OStFw Mario Jankowski,Tel: 02203/9085647, E-Mail: MarioJankowski@Bundeswehr.org. Nach Eingang <strong>der</strong> Detailausschreibung <strong>der</strong> gastgebenden Nationen ist auf Wunsch eineÜbermittlung an Interessenten möglich.Ausgabe 5/<strong>2013</strong> | 21


TermineZeitraum Veranstaltung Ort02.09. - 04.09.2014Modullehrgang Beauftragter <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten(2/2014)(geöffnet für BResAngel aller Ebenen)FüAkBw Hamburg* 109/2014(genauer Termin folgt)Seminar für Lw-Reserveunteroffiziere „InternationalNon-comissioned Officers Lea<strong>der</strong>ship DevelopmentSeminar“ (Inlead) * 2RAF HaltonAir Command SchoolHalton/Großbritannien16.09. - 26.09.2014Lehrgang Personalbearbeitung<strong>Reservisten</strong>angelegenheitenSFJg/StDstBw,Lehrgruppe B, VIII. Insp.Hannover09/2014(genauer Termin folgt)Tagung <strong>der</strong> Obersten <strong>der</strong> Reserve <strong>der</strong> LwInformation folgt!Informationfolgt!10/2014(genauer Termin folgt)Jahrestagung <strong>Reservisten</strong>arbeitInformationfolgt!10.11. - 14.11.2014Ausbildung <strong>der</strong> Mittler mit Multiplikatorfunktion,Seminar "Kommunikation von <strong>Reservisten</strong>in <strong>der</strong> Öffentlichkeit"(Folgeseminare: Bewerbung über Bundesgeschäftsstelle VdRBw)AkBwInfoKomStrausberg11.11. - 21.11.2014Lehrgang Personalbearbeitung<strong>Reservisten</strong>angelegenheitenSFJg/StDstBw,Lehrgruppe B, VIII. Insp.Hannover02.12. - 04.12.2014Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten08.12. - 12.12.2014Modullehrgang Beauftragter <strong>Reservisten</strong>angelegenheiten(3/2014)(geöffnet für BResAngel aller Ebenen)Kommunikationstraining Feldwebel<strong>Reservisten</strong>angelegenheiten <strong>der</strong> StreitkräfteFüAkBw Hamburg* 1AkBwInfoKomStrausberg*1Weitere Informationen finden Sie unter: www.fueakbw.de* 2 Allgemeine Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen sind in <strong>der</strong> Rubrik "<strong>Reservisten</strong>" einsehbar unter: www.Luftwaffe.deAnsprechpartner für Interessenten und Bewerber ist <strong>der</strong> jeweilige Beor<strong>der</strong>ungstruppenteil o<strong>der</strong> KdoUstgVbdeLw A3 c, OStFw Mario Jankowski,Tel: 02203/9085647, E-Mail: MarioJankowski@Bundeswehr.org. Nach Eingang <strong>der</strong> Detailausschreibung <strong>der</strong> gastgebenden Nationen ist auf Wunsch eineÜbermittlung an Interessenten möglich.22 | Ausgabe 5/<strong>2013</strong>


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