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Speed fürs Lager - Scholz Regalsysteme GmbH

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www.kfz-betrieb.de<br />

kfz-betrieb<br />

Oktober 2007<br />

Moderne <strong>Lager</strong>logistik für Teile und Räder/Reifen<br />

<strong>Speed</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Lager</strong>


RÄDERLOGISTIK<br />

YeSiReB schafft Ordnung 4<br />

Warum Größensortierung zur wirtschaftlichen <strong>Lager</strong>ung<br />

erforderlich ist – Teil 1<br />

Schluss mit Schleppen und Heben 7<br />

Warum Größensortierung zur wirtschaftlichen <strong>Lager</strong>ung<br />

erforderlich ist – Teil 2<br />

Pleiten, Pech und Pannen 10<br />

Worauf es beim Angebotsvergleich zum Kauf von<br />

Reifenregalen ankommt<br />

TEILELOGISTIK<br />

Doppeltes Lottchen 12<br />

Grundfläche um 50 Prozent reduzieren, Mehreinnahmen<br />

aus Rädergeschäft realisieren<br />

IM GESPRÄCH<br />

Es geht um die Wirtschaftlichkeit 14<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong> gibt Tipps zu Rädereinlagerung und<br />

Preisstrategien<br />

NEUE GESCHÄFTSIDEE<br />

KEGA – und ein Licht geht auf 16<br />

Beziehungspflege und Kundenbindung mit Regalen<br />

für Keller und Garagen<br />

UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

Der verlängerte Arm 18<br />

Anti-Rollwiderstandssystem und "Grip"<br />

im Praxistest<br />

kfz-betrieb<br />

spezial<br />

Geschäftsführer<br />

Ernst Haack, Tel.: (0931) 4 18 - 22 12,<br />

Fax: (0931) 4 18 - 27 72<br />

E-Mail: ernst_haack@vogel-automedien.de<br />

Redaktion<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz)<br />

Dr. Gunther Schunk (Chef v. Dienst)<br />

Ute Jaxtheimer (Textredaktion)<br />

Leser-, Redaktions-Service<br />

Birgit Rüdel / Ursula Zeiss,<br />

Tel.: 0931/4 18 - 24 17,<br />

Fax: 0931/4 18 - 20 60,<br />

E-Mail: birgit_ruedel@vogel-automedien.de<br />

E-Mail: ursula_zeiss@vogel-automedien.de<br />

spezial 2007<br />

Impressum<br />

Das »kfz-betrieb-Spezial« ist als Supplement dem Träger-Titel »kfz-betrieb« beigelegt.<br />

Layout<br />

Tom Müller (Ltg. VAM Layout)<br />

Herstellung<br />

Robert Krauth<br />

Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

KG, 97204 Höchberg<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />

Würzburg<br />

Anschrift von Verlag und Redaktion<br />

Vogel Auto Medien <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Max-Planck-Str. 7/9, 97082 Würzburg,<br />

Tel.: (0931) 4 18 - 24 17,<br />

Fax: (0931) 4 18 - 20 60<br />

http://www.vogel-automedien.de<br />

<strong>Speed</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Lager</strong><br />

F<br />

INHALT<br />

ür den einen ist<br />

Räderlagerung<br />

der ultimative Frustfaktor.<br />

Für den anderen<br />

ist es Kundenbinder<br />

und Profitbringer.<br />

Damit das Räderlagerungsgeschäft<br />

immer öfter zum Lustbringer<br />

wird, gibt es<br />

einen entscheidenden Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

Erfolgsfaktor: Organisiert<br />

muss es sein und zwar nach Größen. Gottfried<br />

<strong>Scholz</strong>, Geschäftsführer des gleichnamigen Hofheimer<br />

Regalbauspezialisten hat im Zuge unzähliger Betriebsanalysen<br />

Erstaunliches an die „Einlagerungs“-Oberfläche<br />

gebracht. Sieben Thesen rund ums Rad:<br />

1. Erfolg mit den Rädern hängt von der Orga ab. Wer<br />

schleppen muss, hat keinen Bock zu verkaufen!<br />

2. Wirtschaftlichkeit beginnt mit der Sortierung der<br />

Radsätze nach Größe, nicht nach Reifendimension<br />

oder Zoll!<br />

3. Wirtschaftlichkeit setzt sich fort über gestaffelte<br />

Einlagerungs- und Dienstleistungspreise nach<br />

Radgrößen. Dass schwerer und breiter mehr kostet,<br />

akzeptiert der Autofahrer gerne.<br />

4. Die geltende Winterreifenpflicht bringt vermehrt<br />

kleine Räder zum Einlagern. Umso deutlicher wird,<br />

dass Allround-Regale für unsortierte <strong>Lager</strong>ung<br />

Geld- weil Platzverschwendung sind.<br />

5. Entscheidender Faktor bei der Räderlagerung ist<br />

der Raumkostenblock und nicht die Anschaffungskosten<br />

für Regal- und Organisationseinrichtung.<br />

6. Für die Teile- als auch Räder-/Reifenlagerung sind<br />

Mehrgeschoss-Anlagen nicht mehr wirtschaftlich.<br />

7. Viele Regalanbieter bieten Billigsysteme an, die<br />

weder dem harten Alltagseinsatz von der Belastung<br />

noch von der Organisation gewachsen sind.<br />

Es wird gelogen, was die Träger (nicht) halten.<br />

In der immer „verrückter“ werdenden Servicelandschaft<br />

bringt für die Heimlagerer KEGA die organisierte Lösung<br />

und dem Betrieb gleich ein neues Geschäftsfeld.<br />

Geben Sie <strong>Speed</strong> im <strong>Lager</strong>!<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

3


Foto: Friedel-Beitz<br />

RÄDERLOGISTIK<br />

Deutlich zu erkennen, wieviel Platz verschenkt wird, wenn die Räder<br />

nicht nach Größen sortiert bzw. die Regalfächer den unterschiedlichen<br />

Radgrößen angepasst sind.<br />

Jetzt kommen auch die kleinen Reifen-Dimensionen<br />

YeSiReB schafft Ordnung<br />

Warum Größensortierung zur wirtschaftlichen <strong>Lager</strong>ung erforderlich ist – Teil 1<br />

Verpackungen werden so kreiert, dass die<br />

Ware auf Euro-Paletten gepackt werden<br />

kann. Fertig-Garagen sind passend für<br />

Autos gebaut. Kurz, wenn es um Logistik,<br />

Warenflüsse und Wirtschaftlichkeit geht,<br />

dann kommt es entscheidend darauf an:<br />

Wie groß muss bzw. darf das <strong>Lager</strong>fach<br />

höchstens sein, um vorhandene Fläche<br />

optimal zu nutzen.<br />

Gerade bei der <strong>Lager</strong>ung von Kundenrädern<br />

hat sich gezeigt, dass die unterschiedlich<br />

großen Räder die größte Herausforderung<br />

sind. <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong><br />

aus dem hessischen Hofheim am Taunus<br />

beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit<br />

der Räderlogistik. Dazu Geschäftsführer<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong>: „Reifendimension und<br />

Zollgröße geben keine aussagekräftige<br />

Information über die benötigte <strong>Lager</strong>fläche<br />

bzw. exakte Fachgröße. Abgesehen<br />

davon, dass in der hektischen Wechselsai-<br />

son weder vom Mechaniker, <strong>Lager</strong>isten<br />

oder Service-Berater große Denksportaufgaben<br />

gelöst werden können, wie viel<br />

Platz der Radsatz braucht.“<br />

<strong>Scholz</strong> hat in den vergangenen Jahren<br />

bewiesen, dass eine perfekte Räderlogistik<br />

nur erreicht wird, wenn die Räder nach<br />

Größen klassifiziert werden. Begonnen<br />

hatte er mit der Klassifizierung 2002. Damals<br />

hatten Räder bis zur Dimension 225<br />

den größten Anteil. Breitere "Schlappen"<br />

kamen weniger vor. Auch für kleinere Räder<br />

(


Foto: Kornacker / Zeichnung: <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong><br />

Von YeSiRe zu YeSiReB<br />

Das Ye-Si-Re-Konzept wurde geboren. Mittels<br />

eines Kompasses ordnet z. B. der Monteur<br />

die Reifengröße des jeweils größeren<br />

Radsatzes (es sind ja Sommer- und Winter-<br />

Radsatz zum Wechseln da!) der Farben<br />

Gelb (Yellow), Silber (Silver) oder Rot (Red)<br />

zu. Diesen Farben entsprechen Fachhöhe<br />

und Breite in den Rad-Mark-Reifenregalen<br />

(vgl. Abb.). Die roten <strong>Lager</strong>ebenen, die<br />

SUV + MPV-Räder beherbergen, sitzen dabei<br />

in der unteren Ebene. Damit ist sichergestellt,<br />

dass die schweren Räder nicht<br />

mehr nach oben oder gar über Kopf gewuchtet<br />

werden müssen.<br />

Seit der Wintersaison 06/07 hat <strong>Scholz</strong><br />

eine weitere interessante Entwicklung bei<br />

den einlagernden Betrieben beobachtet.<br />

Plötzlich wird gerade bei Volumenmarken<br />

auch der Einlagerungsservice für kleine<br />

Radsätze nachgefragt. Jetzt macht es Sinn,<br />

eine weitere Größenunterscheidung vorzunehmen.<br />

Seit diesem Sommer bietet<br />

<strong>Scholz</strong> einen weiteren Regaltyp passend<br />

für die Kleinen an, die jetzt blau sind.<br />

spezial 2007<br />

GLOSSAR<br />

Logistik* ist die wissenschaftliche Lehre von<br />

der Planung, Steuerung und Optimierung der<br />

Material-, Personen-, Energie- und Informationsflüsse<br />

in Systemen, Netzen und Prozessen.<br />

Räderlogistik: <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong> hat unter<br />

Berücksichtigung dieser Aspekte mit Rad-<br />

Mark KROS, die Einlagerung der Kundenräder<br />

organisiert, systematisiert und deshalb wesentlich<br />

vereinfacht.<br />

*Quelle: Taschenlexikon Logistik, Prof. Michale ten Hompel,<br />

Dipl. Ing. Volker Heidenblut, IML – Frauenhofer Institut<br />

Materialfluss und Logistik erschienen bei Springer Reihe<br />

Intralogistik<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong> mit dem Rad-Mark Kompass der<br />

zweiten Generation: „Größensortierung ist der entscheidende<br />

Faktor zum Aufbau einer Räderlagerungslogistik.“<br />

Die Typenerweiterung spiegelt sich<br />

auch im Namen wider: YeSiRe bekommt<br />

ans Ende ein B für Blau. Ab sofort firmiert<br />

das patentierte Logistik-System unter Ye-<br />

SiReB.<br />

Das ist ja einfach<br />

Die Farbunterscheidung ist so augenfällig<br />

und einfach, dass in der Radwechselsaison<br />

selbst Hilfskräfte eingesetzt werden können,<br />

ohne großartig das Logistik-System<br />

erklären zu müssen. Lediglich die Farbe<br />

muss dem richtigen Fach zugeordnet werden.<br />

Gleichzeitig wird der Radsatz mit den<br />

Reifenkennzeichnungsschildern in gleicher<br />

Farbe versehen. Dabei entspricht die Nummer<br />

auf den Reifenkennzeichnungsschildern<br />

der Nummer des <strong>Lager</strong>orts am Fach.<br />

Zusätzlich wird dem Kunden die Einlagerungsnummer<br />

mittels einer Garderobenmarke<br />

in den Türholm geklebt. Egal, ob<br />

der Kunde angemeldet oder unangemeldet<br />

kommt, die EDV funktioniert oder<br />

gerade schon runtergefahren ist – der gewünschte<br />

Kundenradsatz ist immer zu<br />

Auf einen Blick<br />

���Sortierung der Räder nach Größen ist<br />

Grundvoraussetzung für wirtschaftliche<br />

Logistik<br />

���YeSiReB-System löst diese Sortierungsaufgabe<br />

mit dem Kompass<br />

���Patentierte Rad-Mark-Reifenregale und<br />

-Tower-Anlagen sind die derzeit am<br />

Markt befindlichen Regale, die eine Größensortierung<br />

ermöglichen<br />

���In Kombination mit Rad-Mark KROS zur<br />

Reifenkennzeichnung wird der Einlagerungsprozess<br />

vereinfacht und verkürzt.<br />

Diese vier Fachgrößen sind Grundlage der YeSiReB-Logistik.<br />

Durch das einfache Sortieren nach Farbe wird das <strong>Lager</strong>n<br />

zum Kinderspiel.<br />

jeder Tages- und Nachtzeit auffindbar.<br />

Rad-Mark-Systemanwender berichten je<br />

nach Ausgangssituation vor der Einführung<br />

davon, zehn bis fünfzehn Minuten<br />

pro Wechselsaison beim Ein- und Auslagern<br />

zu sparen.<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

5<br />

Zeichnungen: <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong>


RUBRIK wolfgang_michel@vogel-automedien.de, 0931/4 18-25 61<br />

6 www.kfz-betrieb.de


Planung eines Räderlagers<br />

Schluss mit Schleppen<br />

und Heben<br />

Warum Größensortierung zur<br />

wirtschaftlichen <strong>Lager</strong>ung<br />

erforderlich ist – Teil 2<br />

Da ist sich Ulrich Steffen, Leiter Logistik<br />

der DC Niederlassung Landau sicher: Es<br />

gibt einen Zusammenhang zwischen Reifengeschäft<br />

und Einlagerung. Anders gesagt,<br />

ist das Einlagern der Kundenräder<br />

umständlich und schlecht organisiert,<br />

dann ist auch der Reifenverkauf bescheiden.<br />

Steffen bringt es auf den Nenner: „In<br />

die zweite Ebene die immer schwerer werden<br />

Radsätze zu schleppen, ist eine Qual<br />

und in der Wechselsaison schlicht nicht<br />

mehr zumutbar. Hätten wir im Frühjahr<br />

2006 das vom Hofheimer Regalspezialist<br />

<strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong> angebotene Rad-<br />

Mark Tower-System für die Räderlagerung<br />

gekauft, dann wäre endlich Schluss mit<br />

dem schweren Schleppen und Heben.“<br />

spezial 2007<br />

Mehrgeschoss-Anlagen gehören<br />

der Vergangenheit an<br />

Fotos: <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong><br />

Interessant ist die aktuelle <strong>Scholz</strong>-Analyse<br />

der eingelagerten Radgrößen nach der<br />

letzten Wechselsaison, die eine deutliche<br />

Zunahme kleinerer Räder (>155er) ergeben<br />

hat. Das YeSiRe-Logistik-Konzept, das<br />

die Radsätze zur optimalen Nutzung der<br />

RÄDERLOGISTIK<br />

Wirtschaftlichste Art der <strong>Lager</strong>ung von<br />

Kundenrädern: YeSiReB Logistik-Konzept<br />

in Rad-Mark-Tower-Anlage mit Rad-<br />

Mark-Gorilla, dem Höhenbediengerät.<br />

<strong>Lager</strong>fläche sortiert, wurde daraufhin um<br />

die Dimension „Blue“ erweitert (vgl. S. 4-5).<br />

Der Blue-Anteil kann bei Import-Marken<br />

bis zu 50 Prozent und bei Premium-Marken<br />

jetzt 25 Prozent ausmachen.<br />

Mit der Sektion „Blue“ werden jetzt acht<br />

Radsätze in der Höhe übereinander gelagert.<br />

Mit den Blue-Regalen erhält der Anwender<br />

mit acht statt bisher sieben Ebenen<br />

somit ein Siebtel oder 14 Prozent<br />

mehr Volumen auf die Höhe. Gleichzeitig<br />

werden diese Regale schmaler gebaut,<br />

sodass die Blue-Räder auch die Fläche<br />

besser nutzen. Es ergibt sich somit eine<br />

bessere Höhen- und Flächennutzung.<br />

Sortieren spart Platz und Kosten<br />

Wie wirkt sich das von <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong><br />

entwickelte YeSiReB auf die Flächennutzung<br />

aus? Hierzu Ulrich Steffen: „Wir<br />

hatten gedacht, Geld zu sparen. Doch in<br />

die gekaufte Regalanlage eines anderen<br />

Anbieters passten nur zwei Drittel unserer<br />

Räder hinein. Und zu allem Übel meist nur<br />

drei Räder in ein Fach.“<br />

Wenn keine Sortierung nach YeSiReB<br />

vorgenommen wird, müssen alle Fächer<br />

so groß gebaut werden, dass alle Räder<br />

hineinpassen.<br />

Was das für die Wirtschaftlichkeit bei<br />

der <strong>Lager</strong>planung bedeutet, zeigt der Vergleich<br />

von drei Systemen:<br />

a) Tower-Regalanlage für unsortierte Räderlagerung<br />

(Ausführung ebenerdig<br />

– Plan 2)<br />

b) Tower-Regalanlage mit YeSiReB-Größensortierung<br />

(Plan 1)<br />

Rad-Mark Tower Mini-Max-Prinzip<br />

1. Minimaler Platzbedarf durch Aufnahme von bis zu acht Ebenen. Beim Quadratmeter-Volumen-<br />

Vergleich entspricht das einer Drei-Geschoss-Anlage.<br />

2. Minimaler Zeitaufwand. Der Tower wird mit dem Rad-Mark Gorilla durch nur eine Person in<br />

einem Arbeitsgang bestückt – in die oberste Ebene in nur 90 sec. In der Mehrgeschoss-Anlage von<br />

einer Person nicht zu schaffen!<br />

3. Maximale Sicherheit. Der Radsatz wird im passenden Fach gelagert. Beschädigungen kommen<br />

nicht vor, weil die Räder nicht umfallen<br />

4. Maximale Wertigkeit. Es können nach Radgrößen differenzierte Einlagerungspreise verlangt<br />

werden. Als Faustformel gilt: Die Investition für eine Tower-Anlage amortisiert sich durch die möglichen<br />

Mehrerlöse innerhalb eines guten Jahres.<br />

7


Plan 1<br />

RÄDERLOGISTIK<br />

Ersparnis von 78,92 m 2<br />

Plan 1: Tower mit YeSiReB<br />

Grundfläche m² 183,56<br />

RS absolut 1 028<br />

YeSiReB Relation 364 / 296 / 112 /<br />

absolut<br />

256<br />

RS pro m² 5,60<br />

Legende: RS = Radsätze; Raumhöhe = 5 300 mm<br />

Oben links: YeSiReB-System reduziert Flächenbedarf<br />

um ein Drittel. Höchster Bedienkomfort,<br />

weil die schweren Räder immer unten lagern.<br />

Plan 2: Tower unsortiert<br />

Grundfläche m² 262,48<br />

RS absolut f. Ø 81 cm 1 080<br />

RS pro m² 4,11<br />

Legende: RS = Radsätze; Raumhöhe = 5 100 mm<br />

Oben rechts: Ohne YeSiReB-Sortierung müssen<br />

die Fächer 81 cm hoch sein, um alle Radgrößen<br />

unterzubringen. Gefahr: Die kleinen Räder fallen<br />

durch und die großen, schweren müssen nach<br />

oben geschafft werden.<br />

8 www.kfz-betrieb.de<br />

Plan 2<br />

c) Zweigeschoss-Anlage für unsortierte<br />

Räderlagerung (Plan 3).<br />

Zur besseren Vergleichbarkeit wurden<br />

die drei Varianten mit dem gleichen Regalsystem<br />

berechnet bei einer Raumhöhe<br />

von mindestens 5.300 mm.<br />

Raumkosten höher<br />

als Regalkosten!<br />

Kostenvergleich der drei <strong>Lager</strong>systeme<br />

Annahme: 3,- €/m 2 Miete pro Monat<br />

Regale Vollamortisation auf 6 Jahre Mietkauf<br />

Plan 1<br />

Gesamtkosten<br />

11.396,- € p.a.<br />

Raumkosten<br />

6.606,- €<br />

Regale<br />

4.790,- €<br />

Tower-Regal-Anlage mit<br />

YeSiReB-Sortierung<br />

Plan 2<br />

Gesamtkosten<br />

15.022,- € p.a.<br />

Raumkosten<br />

9.449,- €<br />

Regale<br />

5.573,- €<br />

Tower-Regal-Anlage<br />

Räder unsortiert<br />

Plan 3<br />

Gesamtkosten<br />

20.056,- € p.a.<br />

Raumkosten<br />

11.409,- € p.a.<br />

Regale<br />

8.647,- € p.a.<br />

Zweigeschossige Anlage<br />

Räder unsortiert<br />

Ulrich Steffen, Leiter Logistik DC Landau beim<br />

Gorilla-Fahrtest. Er konnte nachweisen, dass der<br />

Reifenverkauf unterdurchschnittlich ist, wenn<br />

die Einlagerungsbedingungen schlecht sind!


Plan 3<br />

UG OG<br />

Doppelgeschoss-Anlage mit Blockregalen benötigen<br />

für 1 020 Radsätze immer noch knapp 263 m².<br />

Plan 3: Zweigeschossige Anlage<br />

Grundfläche m² 316,91<br />

RS absolut f. Ø 81 cm 1 020<br />

RS im EG/im OG 516/504<br />

RS pro m² 3,21<br />

Legende: RS = Radsätze; Raumhöhe = 2 600 mm.<br />

Wie unterschiedlich sich bei den drei Anlagen<br />

die Raum- und Anschaffungskosten<br />

entwickeln, zeigt die Grafik. Angenommen<br />

wurden für die Raumkosten drei Euro/m²<br />

pro Monat. Die Regalanlage ist als Mietkauf<br />

(sechs Jahre Vollarmortisation) kalkuliert.<br />

Was niemand vermutet hätte: Generell<br />

sind die Raumkosten höher als die Kosten<br />

für die Regalanlage. Dabei ist, wie in diesem<br />

Beispiel gezeigt, die Regalanlage<br />

bezahlt, während die Raumkosten weiter<br />

laufen.<br />

Würde die übliche AfA von 15 Jahren<br />

angesetzt, verschiebt sich das Verhältnis<br />

von Regal- zu Raumkosten noch deutlicher.<br />

Unberücksichtigt bei diesem Vergleich<br />

ist ein Höhenbediengerät bzw. Aufzug.<br />

Vom Preis-/Leistungsverhältnis ist der<br />

Rad-Mark-Gorilla derzeit die günstigste<br />

Alternative. Aufzüge auch der einfachsten<br />

Art (ohne Personenbeförderung) sind bereits<br />

in der Anschaffung teurer, unflexibel<br />

und haben niedrigste Restwerte im Falle<br />

einer Wiederveräußerung.<br />

Weiterhin sind beachtliche Mehrerlöse<br />

durch nach Größen differenzierte Einlagerungspreise<br />

möglich. Bei einem angenom-<br />

Relationstabelle: Benötigte Raumhöhe in mm bei Regaltyp<br />

Ebenen Yellow Silver Red Blue<br />

3 2 210 2 448 2 448 (1 x Red /2 x Silver) 1 980<br />

4 2 930 3 228 2 338 (1 x Red / 3 x Silver) 2 640<br />

5 3 660 4 008 4 008 (1 x Red / 4 x Silver) 3 300<br />

6 4 370 4 848 4 848 (1 x Red / 5 x Silver) 3 960<br />

7 5 100 4 620<br />

8 5 280<br />

spezial 2007<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

Anti-Rollwiderstand-System: der patentierte Abrollboden<br />

macht das Ein- und Auslagern noch<br />

leichter in der siebten Ebene. Jetzt serienmäßig<br />

bei allen Yellow-, Silver- und Red-Regalen.<br />

menen Aufschlag von 20 Euro pro Saison<br />

bringt das bei dem hier dargestellten Beispiel<br />

16 320 Euro Mehrerlöse pro Jahr! So<br />

betrachtet, bezahlt sich die Regalanlage<br />

alleine aus den Mehrerlösen.<br />

Fazit<br />

Die Raumkosten schlagen bei der Räderlagerung<br />

mehr zu Buche als die Anschaffungskosten<br />

für eine Regalanlage. Ein<br />

Senken der Raumkosten ist derzeit nur<br />

durch Sortieren der Räder über das Ye-<br />

SiReB-Logistik-Konzept möglich. Angesichts<br />

steigender Raumkosten sind diese<br />

neben den Prozesskosten ein entscheidender<br />

Kostenfaktor.<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

9


RÄDERLOGISTIK<br />

Kaufberatung in Bildern<br />

Pleiten, Pech und Pannen<br />

Worauf es beim Angebotsvergleich zum Kauf von Reifenregalen ankommt.<br />

Problem<br />

Checkliste „Angebotsvergleich zum Kauf von Reifenregalen“<br />

Ursache Ja Nein<br />

Ist das angebotene Einlagerungsvolumen realistisch? Häufig wird auf Basis kleinster, nicht mehr am Markt befindlicher Reifendimensionen<br />

kalkuliert = Mondzahlen<br />

Platz verschenkt durch „Luft“ in den Regalen? Es werden nicht auf Räder-/Reifenlagerung abgestimmte Regale angeboten.<br />

Das ist immer dann der Fall, wenn eine einheitliche Fachhöhe angeboten<br />

wird! Platz wird verschenkt bzw. können obere Ebenen häufig nicht bedient<br />

werden<br />

Wurde eine Analyse Ihrer bereits eingelagerten Räder vorgenommen und Je nach Marke (Volumen- oder Premium?) ist der Anteil der einzulagernden<br />

Ihr Fabrikat berücksichtigt?<br />

Räder (z.B. SUV/SUC/MPV) völlig unterschiedlich.<br />

Wurde Ihnen eine Mehrgeschoss-Anlage angeboten? Dieses System ist heute sowohl zur Teile- als auch Räderlagerung überholt.<br />

Es ist von Gestehungskosten zu teuer, zeit- und kraftaufwändig bei der Beschickung.<br />

Deshalb müssen entweder Lastenaufzug oder Gabelstabler eingesetzt<br />

werden. Dies unterschlagen jedoch viele Regalbauer, die keine Alternativen<br />

anbieten können. Die Traglast ihrer Systeme ist zu schwach. Reifenprofis<br />

sind davon überzeugt, dass ohne Einlagerungshilfe die schwere Arbeit in<br />

vielen Betrieben zum stillen Boykott des möglichen Geschäfts führte.<br />

Wird ein <strong>Lager</strong>ort-System angeboten? Räderlagerung wird nur wirtschaftlich, wenn Laufwege, Prozessabläufe, Gewicht<br />

der Räder etc. berücksichtigt werden.<br />

Lässt sich das Regalsystem leicht umbauen? Denken Sie nur an die Runflat-Entwicklung. Schnell können andere Fachgrößen<br />

benötigt werden. Starre Systeme sind unbezahlbar.<br />

Welches Materialgewicht hat das angebotene System? Preisunterschiede ergeben sich, wenn an Qualität des Stahls und der verarbeiteten<br />

Menge gespart wird. Vergleichen Sie die Gewichte eines Grundund<br />

Anbaufelds.<br />

Ist die Raumhöhe knapp, kommt es auf die Höhe der Reifenträger an. Ist der Träger 70 mm hoch (bei den meisten Systemen), dann werden im<br />

Vergleich zu nur 35mm hohen Trägern (z.B. Rad-Mark Regale) bei sieben<br />

Ebenen bereits 105 mm mehr Raumhöhe benötigt. Werden die Regale im<br />

Block aufgebaut, können kleinere Menschen wegen der kürzeren Arme die<br />

Räder nicht mehr greifen.<br />

Welche Breite haben die Pfosten der Regale? Beispiel: Bei 1 000 verbauten Pfosten fressen 70 mm im Vergleich zu 35<br />

mm breiten Pfosten 3 500 mm. Es werden also 35 Regalzentimeter verschenkt!<br />

Das entspricht bei sieben Regalebenen 24 Radsätzen, die nicht gelagert<br />

werden können.<br />

Wie groß ist der Abstand zwischen den Regalen, wenn diese als Block Zu gering = nicht alle Fächer können befüllt werden. Zu groß = hoher Flä-<br />

aufgebaut werden?<br />

chenverlust, unzumutbare Bedienung.<br />

Sind die Reifenträger gefaltet? Diese Träger sind heute weder dem enormen Liegegewicht der immer<br />

schwerer werdenden Räder noch dem Fallgewicht, wenn in der Saison die<br />

Räder in die Fächer geworfen werden, gewachsen. Sie knicken sofort ein!<br />

� �<br />

�<br />

Platzverschwendung: Die Pfosten sind 70 mm breit, um ausreichend Tragfähigkeit zu<br />

bekommen, die Fächer sind zu breit und zu hoch. Fallgewichte der Räder werden unterschätzt.<br />

Die Träger (Abb. Mitte) sind zu schwach, verbogen und somit unbrauchbar.<br />

Die Pfosten sind nur 35 mm breit, weil aus doppelt so starkem Stahl<br />

gefertigt. Die Fächer entsprechen heute üblichen Reifendimensionen.<br />

10 www.kfz-betrieb.de<br />

Fotos: Friedel-Beitz /Kornacker (1)/Mack (1)/<br />

Kamermann (2)


spezial 2007<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

� � �<br />

Das Fach ist viel zu groß. Die Räder fallen um. Beschädigungen<br />

sind die Folge.<br />

Normale <strong>Regalsysteme</strong> sind der Belastung der<br />

immer schwereren Räder nicht mehr gewachsen.<br />

Weil die Reifenträger aus zu dünnem Stahl gefaltet<br />

sind, knicken sie bei extremer Belastung sofort<br />

ein. Können nicht mehr verwendet werden.<br />

Die Verbindungsstrebe ist zu schmal. Die Räder<br />

stoßen aneinander bzw. stoßen einen Satz sogar<br />

aus dem Fach.<br />

� � �<br />

Das vorhandene, alte Reifenlager kann die Kundenkompletträder<br />

nicht aufnehmen. Die Radsätze heutiger<br />

Dimension passen nicht rein. Das starre System<br />

kann auch nicht nach oben erweitert werden,<br />

obwohl Raumhöhe vorhanden ist. Das Ergebnis:<br />

Die Kundenräder sitzen gestapelt vor der Regalanlage<br />

und blockieren alles.<br />

Wer nur die Anzahl der Ebenen vergleicht, wird erschreckt<br />

feststellen, dass selbst der längste Arm<br />

nicht mehr ans hintere Rad kommt. Ursache dafür<br />

ist die zu große Trägerhöhe (hier demonstriert an<br />

einem Nachbau in der Testabteilung – Bereich Musterbau<br />

von <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong>).<br />

� � �<br />

Die Schlepperei in Mehrgeschoss-Anlagen ist eine Qual. Dem Erfindungsgeist sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Hier das Modell Reifenrutsche. Solange es ja nur die Reifen bleiben<br />

… Peinlich, wenn der Azubi das Kundenrad an die Prallwand dotzen lässt.<br />

Die Rad-Mark-Regalreihen sind durch einen Verbindungsrahmen<br />

genau auf die erforderlichen Abstände<br />

gebracht. Das gibt zusätzliche Stabilität.<br />

Zwar vorbildlich in Schwerlastregalen auf Paletten<br />

gelagert. Nur die Bedienzeit ist zu hoch und es wird<br />

viel Platz verschenkt. Es muss jeweils die komplette<br />

Palette entnommen werden. Teilweise können nur<br />

zwei Radsätze aufgenommen werden.<br />

Dieses Bild (Mitte) bietet sich häufig bei Vor-Ort-Beratungen. Neureifen und Kompletträder blockieren in<br />

der Wechselsaison den Bereich der Warenanlieferung. In diesem Betrieb wollte der <strong>Lager</strong>leiter die komplette<br />

Räderlagerung extern vergeben …<br />

… obwohl im 1. Stock des <strong>Lager</strong>s (re.) jede Menge Platz vorhanden war. Auch hier zu sehen: Die Fächer<br />

sind viel zu groß. Ist es Faulheit, warum die Reifenträger nicht umgebaut werden? Die <strong>Lager</strong>isten haben<br />

keine Lust, die schweren Räder in den ersten Stock zu schleppen.<br />

� � �<br />

Gefährlich Teil 1: der Lastenaufzug<br />

im Doppelgeschoss Marke Eigenbau.<br />

Gefährlich Teil 2: Kellerabgänge<br />

zu eng, Mechaniker spielen<br />

„Lass das Kundenrad hüpfen“ .<br />

11


TEILELOGISTIK<br />

Teilelagerbau<br />

Doppeltes Lottchen<br />

Grundfläche um 50 Prozent reduzieren, Mehreinnahmen aus Rädergeschäft realisieren<br />

Baumärkte wie OBI tun es! Textilketten<br />

wie H&M tun es! Ständig messen sie den<br />

Umsatz pro Verkaufsfläche, prüfen, optimieren<br />

und verändern ihre <strong>Lager</strong> (Shop)-<br />

Layouts. Der Teilelagerbau im Kfz-Gewerbe<br />

liegt dagegen im Dornröschen-Schlaf.<br />

Jetzt küsst der Hofheimer Regalbauspezialist<br />

<strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong> das Dornröschen<br />

wach. Das M-System TEIRA ermöglicht<br />

als Einziges am Markt befindliches<br />

Regalsystem die kombinierte <strong>Lager</strong>ung<br />

Im Vordergrund das wuchtige Kombi-Blockregal. Die sperrigen bzw. schweren<br />

Teile wie Schwarzblech, Stoßstangen und Scheiben sind platzsparend und<br />

kräfteschonend in den unteren Ebenen untergebracht. Darüber finden sich in<br />

den Langteilefächern komprimiert die Zierleisten. Darüber von Ebene 4-7 wurden<br />

die Regalböden auf Höhe der üblichen Umverpackungen eingestellt. Der<br />

Gorilla hat sich auch als Einlagerhilfe auf den unteren Ebenen bewährt.<br />

von Teilen und Rädern, ist also das doppelte<br />

Lottchen im <strong>Lager</strong>bau.<br />

Nachteil Mehrgeschoss<br />

Bisher ließ sich Grundfläche im Teilelager<br />

nur durch Mehrgeschoss-Anlagen vermehren,<br />

mit allen bekannten Nachteilen: Aufwändige<br />

und daher teure Stahlkonstruktion.<br />

Die nötigen Treppen verbrauchen viel<br />

Platz, verursachen hohe Kosten (zusätzlich<br />

Blick in die neue M-System TEIRA-Anlage des Audi Zentrums Würzburg.<br />

Gegenüber dem alten <strong>Lager</strong> wurde die Grundfläche fast halbiert.<br />

Gleichzeitig das Sortiment um Reifen und Felgen wesentlich erweitert.<br />

Aufzug!) und sorgen für stramme Waden<br />

bei den <strong>Lager</strong>isten.<br />

Die Laufwege sind in Mehrgeschoss-<br />

Anlagen, abgesehen vom Steigen der<br />

Treppen, immer lang. Das führt letztlich<br />

dazu, dass sich schon die erste Etage zur<br />

Staub- und Gerümpelkammer entwickelt<br />

(s. S. 10-11)<br />

Oft wurde bei der Planung die Beschickung<br />

der Etagen durch Hubgeräte vergessen. Alles<br />

muss nach oben geschleppt werden.<br />

In diesem Regalgang sind in Augenhöhe die Fächer terrassenartig 600 mm<br />

und dann auf 400 mm zurückgesetzt. So behält der <strong>Lager</strong>ist die Bevorratung<br />

optimal im Blick und kann schnell greifen. Die terrassenförmige Bodenanordnung<br />

nimmt die Luft aus dem Regal, schafft perfekte Einsicht und lässt so<br />

Teile besser greifen.<br />

12 www.kfz-betrieb.de<br />

Fotos: Mack / Friedel-Beitz (1)


Die Schubladen sind ideal zur übersichtlichen und staufreien <strong>Lager</strong>ung der C-<br />

Teile und deren schnellen Greifens. Die Fachteiler lassen sich leicht umstecken.<br />

Über den in TEIRA integrierten Schubladen sind in den Fachböden alle gängigen<br />

Inspektionsteile eingelagert. Gut zu sehen die terrassenartige Fachbodenanordnung.<br />

In den starren Anlagen lassen sich andere<br />

Fachböden nicht als „doppeltes Lottchen“<br />

variabel einsetzen.<br />

Damit macht M-System TEIRA einfach<br />

Schluss. Dank der Multifunktionalität und<br />

der hohen Tragfähigkeit des Systems lagert<br />

TEIRA erstmals Ersatzteile und die<br />

komplette Warengruppe „Reifen“ (vom<br />

Reifen über das Komplett-Rad bis zur Felge)<br />

in einem Kombisystem. TEIRA ist somit<br />

das erste System, das sich geänderten Warensortimenten<br />

problemlos anpassen<br />

lässt.<br />

Dabei sitzt die Warengruppe „Reifen“,<br />

spezial 2007<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

die nur zweimal im Jahr angepackt wird,<br />

in den oberen drei oder vier Ebenen. Bedient<br />

werden die Ebenen mit Hilfe des<br />

Gorillas, dem Höhenbediengerät. Er fährt<br />

den <strong>Lager</strong>isten mit der einzulagernden<br />

Ware in Sekundenschnelle in die Höhe.<br />

In der dreijährigen Entwicklungszeit hat<br />

sich <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong> gleichzeitig intensiv<br />

mit dem Prozess des Ein- und Auslagerns<br />

beschäftigt und in diesem Zusammenhang<br />

die Inneneinrichtung der Regalfächer<br />

analysiert. Die Evolution des Warensortiments<br />

in den Kfz-Betrieben brachte<br />

auch hier neue Erkenntnisse. Durch<br />

Vorteile des M-System® TEIRA®<br />

� Kombinierte <strong>Lager</strong>ung von Teilen, Zubehör, Reifen, Rädern auf einer Geschoss-Ebene<br />

� Entfall starrer Geschoss-Konstruktion<br />

� Dadurch extrem kurze Laufwege (Teile lagern laufwegeoptimiert unten und kein Treppenlaufen.<br />

Kein Lastenaufzug erforderlich)<br />

� Schnellere Greifzeiten<br />

� Höchste Übersichtlichkeit (Drauf- und Einsicht) durch terrassenartige Anordnung der Baukasten-<br />

Fachböden im Regal<br />

� Dadurch verringern sich Dispositionsfehler (Zu viel oder zu wenig bestellt, weil tatsächlichen<br />

Bestand im Fach nicht gesehen)<br />

� Baukasten-Regal kann ständig dem Bedarf einfach durch Umstecken angepasst werden (Mehr<br />

Räder weniger Teile oder umgekehrt)<br />

� Bewegliche Trennelemente in den Regalfächern statt Starr-Arretierung<br />

� Einfache und schnelle Bedienung der oberen Regalfächer ohne Schleppen mit Höhenbediengerät<br />

Gorilla<br />

� Faustformel: System reduziert herkömmlichen Grundflächenbedarf für T+Z um ca. 50 Prozent<br />

und ermöglicht Mehreinnahmen durch Räderlagerung.<br />

� Amortisation der Anlage in ein bis zwei Jahren durch Mehrerlös aus Rädereinlagerung möglich<br />

� M-System® TEIRA® auch auf Verschiebewagen baubar. Nutzfläche wächst bis zu 90 Prozent!<br />

� Extrem kurze Aufbauzeit der Regalanlage<br />

Optimierte Werkstatt-Ausgabe: statt aufwändiger Theken-Konstruktion höchste<br />

Bewegungsfreiheit für die <strong>Lager</strong>isten durch Integration der Schubladenschränke<br />

in das TEIRA-System. Die TFT-Monitore sind ergonomisch rechts und links an<br />

der Ausgabe angebracht. Sämtliche Schnelldreher sind im ersten Gang gelagert.<br />

gestaffelte Anordnung der Fachböden in<br />

den Regalen (Modultiefen 600, 400 und<br />

200 mm) wird durch die Terrassenform<br />

Luft aus dem Regal genommen. Dadurch<br />

wird ca. 50 Prozent weniger Regalfläche<br />

benötigt. Das verkürzt die Greifzeiten und<br />

senkt die Anschaffungskosten. Da sich die<br />

Regalfächer insgesamt besser einsehen<br />

lassen, steigt die Transparenz. Fehlbestellungen<br />

werden reduziert. In Kombination<br />

mit Schubladenschränken direkt an der<br />

Theke können i.d.R. im ersten Regalgang<br />

alle Teile für Wartungsarbeiten gelagert<br />

werden. Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

Trauriges Bild einer veralteten Anlage heute:<br />

Nach oben sind in der Halle noch zwei Meter Höhe<br />

ungenutzt. Das mittlerweile aktivierte Räder-<br />

und Reifengeschäft kann nicht ordentlich gelagert<br />

werden. Ein Umbau (bietet <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong>)<br />

der alten Anlage ist dringend notwendig.<br />

13


IM GESPRÄCH<br />

<strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong>, Hofheim<br />

Es geht um die Wirtschaftlichkeit<br />

Geschäftsführer Gottfried <strong>Scholz</strong> gibt Tipps zur Wirtschaftlichkeit der Rädereinlagerung und<br />

richtigen Preisstrategien<br />

Redaktion: Hat sich beim Einlagerungsgeschäft<br />

etwas verändert?<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong>: Eine ganze Menge! Mit<br />

Einführung der Winterreifenpflicht zur<br />

Wechselsaison<br />

2006/07 lassen<br />

jetzt auch Pendler<br />

oder die Zweitwagenhalter<br />

die Räder<br />

einlagern, während<br />

das in der Vergangenheit überwiegend<br />

Außendienstler und Geschäftsleute waren,<br />

die viel auf der Straße unterwegs sind.<br />

Wurden bisher gerade die großen Raddi-<br />

Für unterschiedlich große und<br />

schwere Räder differenzierte Einlagerungspreise<br />

verrechnen<br />

mensionen eingelagert, ist jetzt der Anteil<br />

kleiner Räder sprunghaft gestiegen.<br />

Was bedeutet das für das Einlagern?<br />

Räder-Logistik steht<br />

und fällt mit ihrer<br />

Sortierung nach Größe.<br />

Denken Sie bloß<br />

an die schweren<br />

SUV- und MPV-Räder.<br />

Keinem Menschen kann zugemutet<br />

werden, die über Kopf zu stemmen. Die<br />

müssen unten gelagert werden. Zur Lösung<br />

hatten wir bereits 2002 das Ye-<br />

SiRe-System entwickelt (Anm. d.<br />

Red. s. S. 4-5). Durch Zunahme<br />

der kleinen Räder haben wir das Logistik<br />

System um die Dimension Blue erweitert.<br />

Hier werden jetzt acht Radsätze übereinander<br />

gelagert. Das bringt rund 14 Prozent<br />

mehr Volumen auf die Höhe.<br />

Wirkt sich das auch auf den Regalpreis<br />

aus?<br />

Leider gibt es einige Regalhändler, die in<br />

ihren Angeboten mit faulen Tricks arbeiten.<br />

Da werden kleine Regale angeboten,<br />

um vermeintlich mit dem Preis zu glänzen.<br />

Da vergleicht der Betrieb bei den Angeboten<br />

schnell Äpfel mit Birnen. Mit<br />

unserer neuen Blue-Dimension<br />

bieten wir einen im Markt unschlagbaren<br />

Preis.<br />

14 www.kfz-betrieb.de<br />

Fotos: Kornacker


Zur IAA hat <strong>Scholz</strong> den neuen Automotive Katalog<br />

Nr. 5 herausgebracht – das größte branchenspezifische<br />

Kompendium rund um <strong>Lager</strong>einrichtung<br />

und Betriebsorganisation.<br />

Sie sprechen von Logistik-Lösung. Was verstehen<br />

Sie darunter?<br />

Wenn der Händler bei der Räderlagerung<br />

kein Geld mitbringen will, muss die Wirtschaftlichkeit<br />

im Vordergrund stehen. Erster<br />

Aspekt: Wie laufen die Prozesse? Mittlerweile<br />

haben wir unzählige Gorillas in<br />

unseren Tower-Anlagen im Einsatz. Warum?<br />

Weil es ein Unterschied ist, ob Sie in<br />

90 Sekunden den Radsatz mit dem Gorilla<br />

mühelos in die oberste Ebene bringen<br />

oder immer einen Satz, also zweimal zwei<br />

Räder mit viel Kraft die Treppen in eine<br />

Mehrgeschoss-Anlage hinauftragen. Natürlich<br />

wollen das alle, die keine Tower-<br />

Regale bauen können, nicht eingestehen<br />

und belabern die Betriebe in Richtung<br />

Mehrgeschoss-Anlage.<br />

Dass die Mehrgeschoss-Anlage überholt<br />

ist, leuchtet ein. Wie sieht das mit Rollregal-Anlagen<br />

aus?<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong> mit dem neuen patentierten<br />

Einlagerungshelfer Rad-Mark-Grip für<br />

kleine <strong>Lager</strong>isten und den Kompassen<br />

zur Größensortierung der Räder.<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

Es gibt Raumsituationen, da haben diese<br />

Systeme durchaus noch ihre Berechtigung,<br />

wenn eben Platz durch Wegfallen von<br />

Gängen gewonnen werden soll.<br />

Wie sollte ein Händler bei der Planung<br />

seines Räderlagers vorgehen?<br />

Wenn er nicht unnötig Zeit darauf verwenden<br />

möchte, sich in die Planungsmaterie<br />

einzuarbeiten, bestellt er einfach einen<br />

unserer Organisations- und Einrichtungsberater.<br />

Wir verstehen uns als Dienstleister<br />

und Berater der Branche, der auch Regale<br />

verkauft. Und wir beraten zum Vorteil unseres<br />

Kunden, denn man sieht sich bekanntlich<br />

immer zweimal im Leben. Dass<br />

die Strategie honoriert wird, erleben wir<br />

aus den Empfehlungen unserer Kunden<br />

und den Folgeaufträgen.<br />

Welche Wirtschaftlichkeits-Aspekte sehen<br />

Sie noch?<br />

Es geht um den Erlös! Für unterschiedlich<br />

große und schwere Räder sollten differenzierte<br />

Einlagerungspreise verrechnet werden.<br />

Ob Sie Lkw-Reifen oder SUV/MPV-<br />

Räder oder Fiesta-Räder montieren, wuchten<br />

und einlagern – dazwischen liegen<br />

Welten an Arbeitsaufwand. Warum sollten<br />

da die Preise gleich sein? Nehmen Sie für<br />

Silver 30 Euro und für Red 50 Euro mehr,<br />

beschwert sich kein Kunde, das sei zu teuer!<br />

Sie brauchen dafür Ihre notwendige<br />

Marge! Mal angenommen, der Betrieb<br />

lagert 1 000 Radsätze, davon 30 Prozent<br />

Silver und zehn Prozent Red. Das bringt<br />

bei 300 Radsätzen Silver gleich 9 000<br />

Euro und für 100 Radsätze Red gleich<br />

5 000 Euro Mehreinnahmen pro Saison<br />

oder 28 000 Euro pro Jahr! Darauf kann<br />

doch kein Betrieb verzichten! Damit finan-<br />

zieren Sie praktisch die ganze Regalanlage<br />

in wenigen Monaten.<br />

Natürlich wollen die Preise am Markt erst<br />

einmal durchgesetzt werden!<br />

Genau das ist für mich der dritte Aspekt<br />

der Wirtschaftlichkeit. Es geht um die Frage,<br />

wie wettbewerbsfähig ist der Betrieb?<br />

Wenn jemand sonst nichts kann, unterbietet<br />

er den Preis! Bietet so Ihr Nachbar die<br />

Einlagerung oder den Reifen-Service billiger<br />

an, um Ihnen Kunden abzugraben,<br />

haben Sie jetzt eine solide Abwehrwaffe:<br />

Sie staffeln Ihre Preise so ab, dass es passt.<br />

Blue ist dann der Preis, mit dem Sie werben!<br />

Mit dem Sie mit Ihren Wettbewerbern<br />

gleichziehen können! Dabei stellen<br />

Sie bitte Ihren perfekten Räder- und Reifen-Service<br />

vor, zeigen, wo Sie besser sind.<br />

Dazu kann der Betrieb unser RadIn-Konzept<br />

nutzen und Flagge zeigen. Er ist wettbewerbsfähiger<br />

und fährt seine notwendigen<br />

Deckungsbeiträge ein.<br />

Auf der IAA feierte Ihre neue Produktlinie<br />

KEGA Premiere, die Sie über den Auto- und<br />

Reifenhandel vermarkten wollen.<br />

Ja, die Fachbesucher haben die Idee, die<br />

KEGA transportiert, voll verstanden. So,<br />

wie ein Auto eine Beziehung zu seiner<br />

Garage hat, hat der Autofahrer eine Beziehung<br />

zu seiner Werkstatt. In dieser hohen<br />

emotionalen Affinität – es geht um<br />

sein liebstes Kind – entdeckt der Autofahrer<br />

jetzt bei seinem Händler mit KEGA<br />

eine neue Lösung, die ihm Ordnung<br />

schafft. Das macht gute Laune – beim<br />

Kunden und beim Händler!<br />

Das Gespräch führte<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

Nationale und internationale Marken und Patente Gottfried <strong>Scholz</strong><br />

2007 Patent für Abrollboden (Anti-Rollwiederstandsystem), Markenschutz für MEGO®, KEGA®;<br />

TEIRA®, Rad-Mark® Grip®, Rad-Mark® Kompass®<br />

2005 Markenschutz für RadIN®<br />

2004 Patent Rad-Mark® Reifenregale<br />

2003 Patent- und Markenschutz für PiV®<br />

2001 Patent- und Markenschutz für Rad-Mark®<br />

2000 Patent Regalfertigungs-Anlage<br />

1992 Entwicklung des multifunktionalen Steckregals M-System® mit Patent- und Markenschutz<br />

15


NEUE GESCHÄFTSIDEE<br />

Garage vorher<br />

8:00 8:15<br />

Lukratives Zusatzgeschäft<br />

KEGA – und ein Licht geht auf<br />

Beziehungspflege und Kundenbindung mit Regalen für Keller und Garagen<br />

Eine komplett neue Geschäftsidee für das<br />

Kfz-Gewerbe präsentierte <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong><br />

<strong>GmbH</strong> erstmals auf der Internationalen<br />

Automobilausstellung in Frankfurt.<br />

Über 16 Millionen Pkw-Radsätze werden<br />

in deutschen Kellern und Garagen<br />

eingelagert, daneben Fahrräder, Mountainbikes,<br />

Skier, Snowboards, Surfbretter,<br />

eben alles, was zur Freizeitgestaltung der<br />

Familien gehört. Ein Marktpotenzial, das<br />

ungenutzt schlummert. Welche Probleme<br />

hat diese Zielgruppe?<br />

In den Familien geht der Trend zum<br />

Drittauto und Zweitfahrrad. Häufig sind<br />

Radsätze von mehreren Familienmitgliedern<br />

zu lagern. Damit wächst der Wunsch<br />

nach mehr Platz und Ordnung im Keller<br />

oder der Garage über <strong>Regalsysteme</strong>. In<br />

Baumärkten wird der Verbraucher jedoch<br />

auf der Suche nach geeigneten Systemen<br />

nicht fündig.<br />

Sympathische Ideenschmiede<br />

sorgt für Ordnung<br />

„Neue Ideen braucht das Land“, erklärt<br />

Gottfried <strong>Scholz</strong>, Geschäftsführer der Hofheimer<br />

Ideenschmiede zu<br />

KEGA, dem jüngsten Produkt<br />

aus der M-System<br />

Linie. Es löst erstmals die<br />

kombinierte Einlagerung<br />

von Rädern und anderen<br />

Waren. KEGA ist deshalb<br />

ein einzigartiges, stabiles<br />

und multifunktionales Regalsystem.<br />

„Kommt der<br />

Betrieb mit der Rädereinlagerung<br />

bei seinem Kunden<br />

nicht zum Zug, bietet<br />

er ihm diese neue Ordnungslösung<br />

für zu Hause<br />

an. Also keine Konkurrenz<br />

im eigenen Haus, sondern<br />

echtes Zusatzgeschäft.<br />

Diesen Vergleich versteht jeder Betrachter auf Anhieb. Deshalb<br />

verkauft sich KEGA ohne hohen Beratungsaufwand.<br />

Wer seinem Kunden neue Ideen liefert, der<br />

ist sympathisch. Das baut Kompetenz<br />

auf.“<br />

Dieses weltweit neue Produkt schafft<br />

im privaten Bereich Ordnung, in einer<br />

Qualität, wie sie der klassische DIY bisher<br />

nicht fand. Dabei stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis!<br />

Angesichts der angespannten Ertragssituation<br />

des Kfz-Gewerbes nutzt diese<br />

Geschäftsidee die vorhandenen Ressourcen<br />

Manpower, Präsentationsfläche und<br />

Kompetenz eines Kfz-Betriebs, ohne dass<br />

dem Händler zusätzliche Investitionen<br />

entstehen. So wird ein neuer Volumenmarkt<br />

im Business-to-Consumer-Bereich<br />

(b-t-c) erschlossen. „Dabei erhält der<br />

Händler eine Marge, wie er sie schon lange<br />

nicht mehr im Teile- und Zubehör-Bereich<br />

erzielen konnte“, unterstreicht<br />

<strong>Scholz</strong>.<br />

Beziehungen machen heute den Geschäftserfolg<br />

aus. So wie das Auto zu Hause<br />

eine Beziehung zu seiner Garage hat,<br />

so hat es ebenfalls eine Beziehung zu seiner<br />

Werkstatt. Die pampert und pudert es.<br />

Wegen der hohen Kompetenz der Kfz-Betriebe<br />

rund ums Rad ist deshalb <strong>Scholz</strong><br />

überzeugt, dass diese die ideale Vertriebsschiene<br />

für KEGA sind.<br />

Zielgruppe für die neue Produktlinie ist<br />

der qualitätsorientierte Endverbraucher<br />

16 www.kfz-betrieb.de<br />

Fotos: Kornacker<br />

In 5 Minuten ist das Regal aufgebaut


sowie Halter von kleinen Fuhrparks wie<br />

Handwerker, Autovermieter oder Taxiunternehmer,<br />

die ihre Räder selbst wechseln<br />

und Ordnung schaffen wollen.<br />

Zu dieser neuen M-System Produktlinie<br />

gehört ein attraktives POS-Paket, das die<br />

erfolgreiche und schnelle Umsetzung im<br />

Autohaus garantiert. Das Produkt ist<br />

selbsterklärend. Hoher Beratungsaufwand<br />

spezial 2007<br />

ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

entfällt. Informationsmaterial zu diesem<br />

innovativen Zusatzgeschäft kann ab sofort<br />

bei <strong>Scholz</strong> <strong>Regalsysteme</strong> unter Telefon<br />

0 61 92 / 29 39 00 abgerufen werden.<br />

Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

Michael Luft, geschäftsführender Gesellschafter<br />

Autohaus Luft, Eschborn (VW/Audi)<br />

Redaktion: Was erwarten Sie sich vom KEGA-<br />

Vertrieb?<br />

Luft: Wir vermarkten innovative Produkte. Wir haben<br />

eine anspruchsvolle Kundschaft, die es gewohnt ist,<br />

von uns mit neuen Service-Ideen überrascht zu werden.<br />

KEGA ist so ein innovatives Produkt in Verbindung<br />

mit dem Reifenkennzeichnungssystem. Das<br />

weckt Interesse, den Spieltrieb im Mann. So etwas<br />

Ordentliches will der einfach haben.<br />

Garage nachher<br />

9:00<br />

Sympathieträgerin Nadja (re.), die junge, moderne<br />

KEGA-Kampagnenfrau, weckt auf Plakaten<br />

für das neue Geschäftsfeld Interesse.<br />

Wie präsentieren Sie das Produkt?<br />

Im Schauraum bzw. im Zubehörshop. Das passt ideal<br />

mit unserer Räder-/Reifenpräsentation zusammen.<br />

Und KEGA hat ein attraktives, spaciges Design. Das passt gut zum Vorsprung durch<br />

Technik.<br />

Machen Sie sich nicht selbst Konkurrenz im eigenen Haus zu Ihrer Räderlagerung?<br />

Ganz im Gegenteil. Wir haben gerade in eine eigene Halle zur Räderlagerung für<br />

unsere Betriebe investiert, weil wir sehen, dass wir noch viel Potenzial hier haben.<br />

Andererseits beobachte ich bei vielen meiner Kunden, die im Außendienst tätig sind<br />

– wir sind besonders stark im Flottengeschäft –, dass aus Kostengründen die Firmen<br />

oft die Einlagerung der Räder nicht mehr bezahlen. Die muss der Außendienst jetzt<br />

neben seinen Prospekten und was weiß ich noch, auch noch zu Hause unterbringen.<br />

Da bin ich doch mit KEGA der richtige Problemlöser.<br />

Foto: Friedel-Beitz<br />

Bequemer Start des neuen Profitbringers: Der<br />

<strong>Scholz</strong>-Berater baut das Demo-Regal auf, bestückt<br />

es mit einem Komplett-Radsatz versehen<br />

mit Rad-Mark ZIB, platziert das gewünschte Zubehör<br />

sowie Prospekt- und Plakatmaterial.<br />

17


UNTERNEHMENSFÜHRUNG ute_jaxtheimer@vogel-automedien.de, 0931/4 18-22 07<br />

Wolfgang Volkmer demonstriert, wie leicht sich mit dem neuen<br />

Rad-Mark-Grip das Rad über den Abrollboden rollen lässt. Der<br />

Grip ist so konstruiert, dass er wie ein Colt im Halfter, am Gorilla<br />

hängt (siehe Foto rechts) und überall mitfährt, wo er<br />

„grippen“ muss.<br />

Schröder Team Sennestadt und Verl (VW, Audi, Skoda)<br />

Der verlängerte Arm<br />

Anti-Rollwiderstandssystem und „Grip“ im Praxistest<br />

Herbert Schröder, Firmengründer und Senior-Chef<br />

des Schröder Team mit Betrieben<br />

in Bielefeld-Sennestadt und Verl,<br />

bringt es auf den Punkt: „Wir investieren<br />

in Geschäftsfelder mit denen wir noch<br />

Geld verdienen. Das sind Räder und das<br />

Waschgeschäft.“ Dabei hatten die rührigen<br />

Bielefelder erst 2004 richtig mit dem<br />

Rädergeschäft begonnen. Bis dahin hatte<br />

man eine Kooperation mit einem örtlichen<br />

Reifenhändler. Jeder der Schröder Standorte<br />

hat heute sein eigenes Räderlager.<br />

Die drei von der Verler Profit-Stelle (v.li.): Herbert<br />

Schröder, Serviceleiter Heinz-Georg Prinzensing<br />

und Geschäftsführer Joka Rehage.<br />

2006 wurde der Hauptbetrieb in Sennestadt<br />

komplett auf Rad-Mark KROS, das<br />

Kundenräder-Organisations-System umgestellt.<br />

Nach den guten Erfahrungen der<br />

vergangenen Wechselsaison war jetzt der<br />

Standort Verl an der Reihe. Schröder ließ<br />

eine neue <strong>Lager</strong>halle errichten, mit der<br />

erstens den Kunden transparent die professionelle<br />

<strong>Lager</strong>ung ihrer Räder gezeigt<br />

werden kann, zweitens der Radwechsel<br />

direkt in der Halle stattfindet, drittens eine<br />

Vermessungsbühne betrieben wird und<br />

viertens Großteile wie komplette Nfz-Seitenwände<br />

zwischengelagert werden können.<br />

In Verl hat <strong>Scholz</strong> erstmals die neue<br />

Tower-Anlage mit dem neuen Anti-Rollwiderstand-System<br />

aufgebaut. Die oberste<br />

Ebene lässt sich so von allen <strong>Lager</strong>isten<br />

völlig mühelos vom Gorilla aus bedienen.<br />

Ebenso neu ist Rad-Mark Grip, (praktisch<br />

eine Armverlängerung), der ebenfalls erstmalig<br />

beim Schröder Team eingesetzt<br />

wurde.<br />

Beim Umräumen aus den Containern<br />

ist Serviceleiter Prinzensing bereits aufgefallen,<br />

dass die Location jetzt viel augen-<br />

Fotos: Friedel-Beitz<br />

fälliger wurde: „Die liegen<br />

auf Gelb 22 – das versteht<br />

jeder.“ Mit den Reifenkennzeichnungsschildern<br />

tun sich<br />

die Mechaniker auch wesentlich<br />

leichter als vorher<br />

mit den Etiketten – gerade<br />

wenn die Finger ölig sind.<br />

Vorher wurde oft vergessen<br />

die Etiketten zu kleben bzw.<br />

sind die im Laufe der Zeit<br />

dann einfach abgefallen.<br />

Geschäftsführer Joka Rehage<br />

gewinnt dem Rad-Mark KROS noch<br />

einen weiteren Marketing-Zusatznutzen<br />

ab. Mit Einführung der Winter-Season-Pakete<br />

bei VW, wo Kunden bereits die Winterkomplett-Räder<br />

beim Neuwagenkauf<br />

mitbestellen und diese dann direkt an den<br />

ausliefernden Händler gehen, lädt er jetzt<br />

seine Kunden zum Kleben der Rad-Mark<br />

Serviceleiter Lothar Schmidt in Bielefeld in seinem<br />

umgebauten Räderlager in Sennestadt: die<br />

<strong>Scholz</strong>-Anlage hat die <strong>Lager</strong>kapazität von 650<br />

auf 1200 Radsätze fast verdoppelt.<br />

Garderobenmarke ein. „Das bringt mir<br />

einen zusätzlichen Kontakt mit dem Kunden<br />

und der hat gleich die Sicherheit, dass<br />

seine Räder angekommen und in sicheren<br />

Händen sind.“ Prof. Anita Friedel-Beitz<br />

Friedrich Schröder setzt auf gestaffelte Angebotspreise.<br />

Bei VW sind das die Kategorien Pkw, Touareg/Phaeton<br />

und Nfz.<br />

18 www.kfz-betrieb.de

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