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Protokoll der Sitzung vom 24. Oktober 2013 - Gemeinde Glarus Nord

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Ein weiterer Punkt <strong>der</strong> für eine Rückweisung spricht, ist die aufgeführte Investitionstätigkeit. ImWissen, dass Schulräume gebraucht werden und weitere Investitionen dringend notwendig sind, sinddiese Zahlen eindeutig zu tief. Der Gemein<strong>der</strong>at wird deshalb aufgefor<strong>der</strong>t, klar aufzuzeigen, wie dieSeparatfinanzierungen ins Lot gebracht werden können und welche Investitionen realistisch gesehenanfallen werden. Das Parlament muss den Finanzplan nicht nur zur Kenntnis nehmen, son<strong>der</strong>n diesenauch genehmigen. Bei einer Zustimmung übernimmt das Parlament auch die entsprechendeVerantwortung.Abschliessend hält <strong>der</strong> Kommissionspräsident fest, dass die vorliegenden schlechten Zahlen nicht aufdie Spendierfreudigkeit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zurückzuführen sind, son<strong>der</strong>n sie sind auf einer schlechtenErtragslage begründet. Mit <strong>der</strong> geplanten Steuererhöhung kann ein Teil gutgemacht werden, es bedarfaber weiterer Massnahmen innerhalb <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> um die Lage nachhaltig zu stabilisieren.Die FAK beantragt,- im Budget 2014 den Posten für Schneeräumung gemäss vorgeschlagener Regelunganzupassen- den Finanzplan 2015 – 2018 zurückzuweisen- den Steuerfuss gemäss gemein<strong>der</strong>ätlichem Entwurf auf 65 % festzusetzen.Luca Rimini, Oberurnen, BDPIm Namen <strong>der</strong> Fraktion BDP/FDP beantragt Luca Rimini Eintreten auf die Vorlage.Den verantwortlichen Personen dankt er im Namen <strong>der</strong> FAK für die geleistete Arbeit. EineSteuerhöhung ist zwar nicht erfreulich, nichts desto trotz besteht die Notwendigkeit, auf diesem Wegdie <strong>Gemeinde</strong>finanzen ausgeglichen zu gestalten. Dies darf jedoch nur <strong>der</strong> erste Schritt zu einerausgeglichenen Rechnung sein. Es muss auch in Zukunft versucht werden, weitere Kosten zu senken.Dabei müssen auch alle Leistungen welche die <strong>Gemeinde</strong> anbietet, auf ihre Notwendigkeit hin geprüftwerden. Es ist ihm ein grosses Anliegen, dass auch das Parlament sich seiner Verantwortung bewusstist und entsprechende Massnahmen umsetzt und nicht nur Schuldenbremse und Einsparungenfor<strong>der</strong>t. Es darf grundsätzlich nicht mehr ausgegeben werden als eingenommen wird, dieser bewährteGrundsatz muss auch für die <strong>Gemeinde</strong> gelten.Jakob Fehr, Oberurnen, SPBeantragt im Namen <strong>der</strong> Fraktion SP/Grüne Eintreten auf die Vorlage.Aus den Berichten des Gemein<strong>der</strong>ates und <strong>der</strong> Finanzaufsichtskommission sowie den Budgetunterlagenkönnen folgende Schlussfolgerungen gezogen:1. Unser Finanzproblem müssen wir selber lösen. Die Steuersenkungen aus dem Jahr 2009 habennicht den erhofften Erfolg gebracht. Kanton und <strong>Gemeinde</strong>n haben dadurch nicht mehr, son<strong>der</strong>nweniger erhalten. Der erhoffte Zuzug von Steueroptimierern ist ausgeblieben. Unterstützung durchden Kanton ist nicht zu erwarten, nach Aussage des Regierungsrates braucht er selber Hilfe. Die<strong>Gemeinde</strong>n müssen den Steuerfuss anheben um ihre Finanzen wie<strong>der</strong> ins Lot zu bringen und diesden Steuerzahlern erklären.2. Die Lage muss realistisch betrachtet werden. Das Ergebnis aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit ist nochimmer ungenügend. Es fehlen CHF 3.3 Mio. zum Ausgleich. Auch dieses Ergebnis wird nur durchdie Entnahme von beträchtlichen Beträgen aus den Fonds und Selbstfinanzierungen erreicht.Gebäudeverkäufe sind erfreuliche Zugaben, falls sie eintreffen, aber eigentlich sollte nicht damitgerechnet werden.3. Das Parlament muss entscheiden, was es für die <strong>Gemeinde</strong> will. Je<strong>der</strong> Armeechef will die besteArmee, je<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>präsident will die beste <strong>Gemeinde</strong> und je<strong>der</strong> Bereichsleiter will den bestenBereich. Das ist natürlich und richtig. Deshalb muss das Parlament über die grundsätzlichenFragen "was", "wann" und "wie" diskutieren.Franz Landolt, Näfels, GLPAuch die CVP/GLP Fraktion spricht sich für Eintreten auf die Vorlage aus und befürwortet dieErhöhung des Steuerfusses.<strong>Protokoll</strong> 25. <strong>Sitzung</strong> <strong>Gemeinde</strong>parlament <strong>Glarus</strong> <strong>Nord</strong> <strong>vom</strong> <strong>24.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> Seite 17/24

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