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So spielt Südtirol - Zu den Bezirkszeitungen

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INHALTLiebe Leserinnen,liebe Leser,SportSeiten 28-29der Siebenschläfertag am vergangenen26. Juni als Lostag fürs Wetter derkommen<strong>den</strong> sieben Wochen hat janicht unbedingt Gutes verheißen. Die<strong>So</strong>mmersonnenwende ist ja mittlerweileauch schon vorüber und es gehtschon wieder Richtung kürzere Tage.Kürzer ist man inzwischen schon gewöhnt.Überall soll etwas kürzer getretenwer<strong>den</strong>. Nur bei manchen politischenund wirtschaftlichenEntscheidungen des Staates blicktman nicht mehr durch. Da wird einerseitszum zigst-Mal die Finanzierungdes Brennerbasistunnels in Milliar<strong>den</strong>höhegarantiert. Vor Tagen wurde einPassus in ein Gesetz eingeschleust,wonach 120 Millionen Euro jährlichfür 10 Jahre genehmigt wur<strong>den</strong>. Diesnur für die <strong>Zu</strong>laufstecke südlich vonBozen, von der anscheinend nochkeine genaue Trassenführung vorliegt.Maßnahmen zur Ankurbelung derWirtschaft, vor allem für die Bekämpfungder ausufern<strong>den</strong> Jugendarbeitslosigkeitsehen dagegen eher beschei<strong>den</strong>aus. Hoffen wir, dass unser Landunter Ausnutzung aller möglichen<strong>Zu</strong>ständigkeiten und durch die <strong>Zu</strong>sammenarbeitaller Verbände und Kammernein hausgemachtes Rezept findet,um endlich vor allem <strong>den</strong> jungenLeuten <strong>Zu</strong>kunftsperspektiven zu ermöglichen.Die Verurteilung von SilvioBerlusconi destabilisiert derweil dieRegierung. Von der Basis der DemokratischenPartei kommt jetzt derDruck zu Neuwahlen. Man setzt aufeine absolute Mehrheit, mit der manhofft, Berlusconi endgültig von derpolitischen Bühne zu entfernen. Dieschon geplante Mehrwertsteuererhöhungwurde im letzten Moment verschoben.Steuererhöhungen wür<strong>den</strong>in eine noch tiefere Depression führen,mit katastrophalen Folgen für Wirtschaftund Politik. Jetzt kam zu allemÜberfluss noch die Hiobsbotschaft,dass man sich um rund acht Milliar<strong>den</strong>bei früheren Zinsgeschäften (Derivaten)stark verkalkuliert hat, wofür derHaushalt über keine Reserven mehrverfügt. Wer will da noch durchblicken?Schreiben Sie uns, was Sie schonimmer gerne sagen wollten, was Siein Ihrer Umgebung stört, aber auch,was Ihnen besonders gut gefällt. VerbringenSie eine gute Zeit und freuenSie sich des Lebens. Es ist es wert,meintIhr Walter J. Werthwjw@bezirksmedien.itgeschrieben am 28. 06. 2013Kunst & KulturSeiten 18-19Titel-ThemaSeiten 4–6TITEL-THEMAFreilichtspiele in <strong>Südtirol</strong> Seiten 4–7EIN GUTER TIPP9LOKALES10-17Kunst & kultur18-19WIRTSCHAFT20gesundheit21Verein 22PORTRÄT 23Kinder 24SPEZIAL26-27SPORT28–29Veranstaltungen303


TitelTrauttmansdorf, Giora Feidman Trio 2009Romantik am Seerosenteich in <strong>den</strong> Gärten von Schloss TrauttmansdorffeFreilichtspiele in <strong>Südtirol</strong>südtirol - Was einst Wald- und Wiesenfeste waren, hat sich zum kulturellen Aushängeschild <strong>Südtirol</strong>sentwickelt. Die Rede ist von <strong>den</strong> Freilichtspielen, die jedes Jahr ein spannendes Programm für kulturbegeisterteGäste und Einheimische unter freiem Himmel bieten.Von Andreas Raffeiner4Freilichtspiele sind immer ein Vergnügender besonderen Art, <strong>den</strong>n hier wird Kulturin einer einzigartigen Form präsentiert.Es ist auch die Atmosphäre, die die Freilichtspieleso besonders wer<strong>den</strong> lässt. In<strong>Südtirol</strong> gibt es verschie<strong>den</strong>e Standorte, an<strong>den</strong>en sie geboten wer<strong>den</strong>. In der heutigen„PLUS“ stellen wir die Rittner <strong>So</strong>mmerspiele,die Freilichtspiele Lana und Neumarkt, fernerdie Kalterer Seebühne und die Konzerte in <strong>den</strong>Gärten von Trauttmansdorff vor. Dank <strong>den</strong> tatkräftigenVeranstaltern findet hierzulande jedesJahr ein anspruchsvoller Kultursommer statt.Rittner <strong>So</strong>mmerspieleDie Rittner <strong>So</strong>mmerspiele gehören zu <strong>den</strong> ältestenFreilichtspielen in <strong>Südtirol</strong>. Vor nunmehr40 Jahren wur<strong>den</strong> sie mit dem Schwerpunktauf Volkstheaterstücke ins Leben gerufen.Sie wer<strong>den</strong> im Innenhof der Kommende inLengmoos in Mundart aufgeführt und sindein Spektakel nicht bloß für Einheimische. DieKommende gehört dem Deutschen Or<strong>den</strong>. Hierwird Geschichte lebendig, <strong>den</strong>n die Kommendehat eine über 700-jährige Vergangenheit.Unterhaltung und Kultur wur<strong>den</strong> am Rittenschon vor 300 Jahren gepflegt. Die BoznerBürger brachen zu Musikaben<strong>den</strong> und Schießbewerbenins Hochplateau auf. Dabei sorgtenschon Theateraufführungen für Unterhaltung.Nach einem Abschlaffen des kulturellen Angebotshaben Inga und Bruno Hosp, der VolksschauspielerPeter Mitterrutzner gemeinsammit Sepp Frötscher die Rittner <strong>So</strong>mmerspielegegründet, die vor kurzem das 40-jährigeBestehen gefeiert haben. In der Zwischenzeitsind die <strong>So</strong>mmerspiele ein fester Bestandteilder <strong>Südtirol</strong>er Kulturszene gewor<strong>den</strong>.Programmtipp für 2013„Der Gwissenswurm“ von Ludwig Anzengruber(ab 24.07.2013)Im Mittelpunkt der Geschichte steht der intriganteund scheinheilige Dusterer: ein Dorf-Tartuffe. Er hat es auf das große Erbe seineskinderlosen Schwagers Grillhofer abgesehen.Diesem hat er <strong>den</strong> „Gwissenswurm“ ins Ohrgesetzt. Er erinnert ihn an einen längst vergangenenFehltritt: Grillhofer hat einst seineMagd Magdalena geschwängert und sich nieum sie und das Kind gekümmert. Grillhoferglaubt nun, weil ihn ein leichtes „Schlagerlg’streift“, dass er bald sterben müsse. Darumwill er Buße tun. Dusterer nutzt diese Lageschamlos aus und nährt das schlechte Gewissen


Titelvon Grillhofer. Er erzählt ihm vom Fegefeuerund von Höllenqualen.<strong>Zu</strong>m Autor:Ludwig Anzengruber (1839-1889) war Theaterautorfür Laiengruppen, Bauernbühnen undKomödienstadl. Als Dramatiker steht er in derTradition von Johann Nestroy und FerdinandRaimund.Foto: Helmuth RierFreilichtspiele LanaDie Freilichtspiele in Lana sind Kulturangebotefür Menschen, die gerne mit kritischen Inhaltenunterhalten wer<strong>den</strong> wollen. <strong>So</strong> <strong>spielt</strong> das neueVolkstheater Auftragswerke von <strong>Südtirol</strong>erAutoren, damit sie die Möglichkeit haben,ihre Theaterstücke einem breiten Publikumzu präsentieren. Ferner sind die FreilichtspieleTeil der Kulturlandschaft von Lana; darumist die Dorfgemeinschaft in die Produktionintegriert. Anstatt die Professionalisierungder Bühne weiter voranzutreiben, liegt deraktuelle Schwerpunkt auf der <strong>Zu</strong>sammenarbeitmit anderen Kulturträgern der Gemeinde. DieFreilichtspiele versuchen dabei eine Brückezwischen inhaltlichen und ästhetischen Ansprüchenzu schlagen, so Jutta Telser, dieVizepräsi<strong>den</strong>tin der Freilichtspiele.Die Freilichtspiele in Lana wur<strong>den</strong> 1990 gegründet.Anlass hierfür war die 1000-Jahr-Feier derMarktgemeinde. Unter der Leitung von IreneLösch wurde in der Gaulschlucht „Jutta vonBraunsberg“ als erstes Stück inszeniert. 1992wurde der „<strong>So</strong>mmernachtstraum“ von Shakespeareaufgeführt; 1994 folgte der internationaleBühnenklassiker „Don Quijote“. Aber auch dasregionale Volkstheater kam bisher nicht zukurz. 1997 wurde beispielsweise die „Moral“von Ludwig Thoma aufgeführt.Nach dem Tod des Gründungspräsi<strong>den</strong>ten HansTelser bekamen die Freilichtspiele eine neueprogrammatische Richtung. Die Uraufführungvon „Gaismair“ im Jahr 2001 war ein großerErfolg, der vor allem auf die Qualität undWuchtigkeit der Inszenierung zurückging. Nunmusste man sich entschei<strong>den</strong>: <strong>So</strong>llte dieserhohe Qualitätsanspruch weiter verfolgt wer<strong>den</strong>oder sollte man – wohl auch aufgrund finanziellerund organisatorischer Be<strong>den</strong>ken – <strong>den</strong>dörflichen Charakter der Spiele beibehalten?Bertrand Huber, der neue Präsi<strong>den</strong>t und seinTeam entschie<strong>den</strong> sich für ein zeitgenössischesVolkstheater. Seitdem haben Autoren aus <strong>Südtirol</strong>die Chance, im Auftrag der Lichtspielezeitgenössische, unterhaltsame und inhaltlichhochwertige Theaterstücke zu verfassen. Dasmoderne Autorentheater startete dann 2003mit „Die Catalaniverführung“.Programmtipp für 2013„Der Kaiser aus Indien“ von Ulrich Ladurner(ab 19.07.2013)Seit bereits 10 Jahren ein richtiger Publikumsmagnet: Die Kalterer Seebühne im Lido bietet auch heuer einsehens- und hörenswertes Programm.Ein reicher Hollywood-Regisseur wird im Jahr2020 nach <strong>Südtirol</strong> geflogen, um sich die Regionals Standort für eine künftige Filmproduktionanzusehen. Der Regisseur ist zunächst nichtbegeistert, wird aber durch <strong>den</strong> Kontakt mitder <strong>Südtirol</strong>er Kultur, mit dem Brauchtum undder dortigen Menschlichkeit positiv überrascht.<strong>Zu</strong>m Autor:Ulrich Ladurner ist ZEIT-Journalist und Autor.Als Auslandskorrespon<strong>den</strong>t ist er vor allem fürseine Aufenthalte in Krisen- und Kriegsgebietenbekannt.Freilichtspiele <strong>Südtirol</strong>er UnterlandDie Freilichtspiele <strong>Südtirol</strong>er Unterland wur<strong>den</strong>1968 von Luis Walter (Obmann 1968-84) gegründet. <strong>So</strong> verpflichtet Artikel 3 desGründungsstatus zur „Pflege und Betreuungdes Volksschauspiels und des Volkstheaters“.Noch während der Gründungszeit inszeniertedas Theater Werke klassischer Tiroler Autorenund konnte über die Landesgrenzen hinausbekannt wer<strong>den</strong>. Seit 1978 fin<strong>den</strong> im Theaternicht nur Freilichtspiele statt. Für eine umfassendeTheaterarbeit wurde das Theater an derEtsch gegründet, welches auch außerhalb derFreilichtsaison Programme anbietet. Dank ZenoBampi, der 1985 die Vereinsleitung übernommenhat, veränderte der Verein seine Strukturenhin zu einem professionellen Theaterbetrieb.Regisseur und Schauspieler Roland Selva entwickelteein eigenständiges Konzept für einmodernes <strong>Südtirol</strong>er Theater. Er veranlasste,dass sämtliche Theaterstücke der Weltliteraturauf <strong>den</strong> Spielplan gesetzt wur<strong>den</strong>. Dank seinerBemühungen, die Inszenierungen in die markanteLandschaft des <strong>Südtirol</strong>er Unterlandeseinzubetten, ist es ihm gelungen, moderneTheaterkunst mit der <strong>Südtirol</strong>er-UnterlandlerWesensart zu kombinieren.Die bei<strong>den</strong> Verantwortlichen wollen die Gedankenund die Gefühle der <strong>Zu</strong>schauer erreichen.Dazu sagen sie: „Das Theater ist in <strong>den</strong> Köpfenund Herzen seines jeweiligen Publikums beheimatet“,die gemeinsame Sprache, in Klangund Bild, bringt es zum Blühen“.Programmtipp für 2013„Die deutschen Kleinstädter“ von August vonKotzebue (ab 22.07.2013)Krähwinkel ist eine Provinzstadt, in der Kleinbürgertum,Spießigkeit und Beamtenwillkür ander Tagesordnung stehen. Mitten im Städtchenlebt Sabine, die Tochter des Bürgermeisters NikolausStaar. Die Familie hat ihr einen künftigenEhemann bestimmt, von dem sie leider gar nichtbegeistert ist. <strong>Zu</strong>m Glück lernt Sabine aber inder Resi<strong>den</strong>zstadt Karl Omers kennen – einenjungen und unbekümmerten Großstädter, inFoto: Ulrich KoflerSchon der Ort selbst ist ein Programm: Im Hof derDeutschor<strong>den</strong>skommende in Lengmoos am Ritten wird ab24. Juli wieder anspruchsvolles <strong>So</strong>mmertheater geboten.5


TitelMarkus <strong>So</strong>ppelsa (rechts) als braver <strong>So</strong>ldat Schwejk bei <strong>den</strong> Rittner <strong>So</strong>mmerspielen 2006<strong>den</strong> sie sich verliebt. <strong>Zu</strong>rück in der Provinzerwartet sie sein Kommen und erkennt, dassihr geliebter Karl nicht der ist, für <strong>den</strong> sie ihngehalten hat. Oder doch?<strong>Zu</strong>m Autor:August Friedrich Ferdinand von Kotzebue(1761-1819) war ein deutscher Dramatiker undSchriftsteller, der 1819 ermordet wurde. SeineErmordung sollte der Anlass für die KarlsbaderBeschlüsse sein.Kalterer SeespieleDie Kalterer Seebühne konnte sich in <strong>den</strong>vergangenen zehn Jahren als niveauvollerUnterhaltungsstandort etablieren. Die Abendeventsam Kalterer See sind eine kulturelleAttraktion, die gleichermaßen Einheimischeund Gäste aus der Ferne anzieht. Alles begann1999 mit einer Musical Gala. Die erste Veranstaltungwar so erfolgreich, dass im folgen<strong>den</strong>Jahr wieder eine Gala inszeniert wurde. DerTitel lautete: „Von Hollywood bis Broadway“Foto: Rittner <strong>So</strong>mmerspieleund beinhaltete Auszüge aus <strong>den</strong> beliebtestenMusicals, Filmen und Walt Disney Produktionen.2003 wurde das Seebad LIDO eröffnet. Seit 2004fin<strong>den</strong> die Seespiele im Bad statt. Das erstehier aufgerührte Musical war „ABBA – Thankyou for the music“. Im Jahr 2006 wurde dieOrganisation der Seespiele verändert: Anstatteine Aufführung an mehreren Terminen zubringen wurde beschlossen, an verschie<strong>den</strong>enTerminen unterschiedliche Veranstaltungen zupräsentieren. 2010 konnten die Kalterer Seespieleinternationales Aufsehen mit drei Showsauf sich ziehen: „Die verrückten 70er“, „DieSchöne und das Biest“ und das Live-Konzertvon Bonnie Tyler.<strong>So</strong> zieht Sieghard Rainer, Präsi<strong>den</strong>t des TourismusvereinsKaltern und ein Mitinitiator derSeespiele, eine Bilanz für die letzten Jahre undsagt: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt,dass nicht nur Gäste, sondern vor allem auchEinheimische die Kalterer Seespiele schätzenund gerne besuchen. Wir versuchen auch einheimischeKünstlerinnen und Künstler zu fördern.Bei der diesjährigen Premiere beispielsweise istes uns gelungen, mit der „Musical Night“ eineeinheimische Produktion auf die Seebühnezu holen.“Programmtipp für 2013Musical Night am Kalterer See (23.07.2013)Musical „Das Phantom der Oper” (30.07.2013)Konzert der Rockgruppe „Uriah Heep”(06.08.2013)TrautTmansdorffer FreilichtspieleDer botanische Garten von Meran verwandeltsich jedes Jahr in ein Konzertforum, umgebenvon exotischen Pflanzen. Der besondere Reizdürfte aber auf dem idyllischen Seerosenteichund der Seebühne liegen. In Norditalien gehörendie „Gartennächte“ zu <strong>den</strong> bedeutendstenWorld-Music-Festivals. Weil die Bühne mitten imSeerosenteich liegt, bietet sich das Aufführenvon Konzerten förmlich an. 2002 begann dieErfolgsgeschichte dieses Freilichtspiels mit demKonzept der „klassischen“ Weltmusik. Bereitszu Beginn füllten nationale und internationaleMusiker die Konzerte. Unter dem Motto„Pflanzen aus aller Welt“ wur<strong>den</strong> und wer<strong>den</strong>musikalische Meisterstücke aus unterschiedlichenKontinenten ge<strong>spielt</strong>.Heike Platter, Marketingleiterin der Gärten vonSchloss Trauttmansdorff sieht aber noch mehrPotential in <strong>den</strong> Gartennächten: „Mit neuenPartnern und Möglichkeiten der Bewerbungsollte aber verstärkt das einheimische Publikumangesprochen wer<strong>den</strong> und über diese Veranstaltungsreihenfür Gesamt-Trauttmansdorffbegeistert wer<strong>den</strong>“.Programmtipp für 2013Philipp Poisel (26.06.2013); Jimmy Cliff(27.06.2013); Belasco (11.07.2013); Moana& The Tribe (25.07.2013); Malika Ayane(15.08.2013); Triggerfinger (22.08.2013)Foto: The Agency GroupFoto: Marion Overkamp6Auf der Bühne und… … auf der Tribüne: Prominenz und Begeisterung ...


TitelUMFRAGEVielseitig, bunt und immer wieder spannend<strong>Südtirol</strong> - (swa) Das kulturelle Angebot des <strong>So</strong>mmers ist auch in diesem Jahr wieder groß und vielseitig.Für je<strong>den</strong> ist etwas dabei, egal ob nun Theaterfreund, Balettbegeisterte oder Operettenfan. Egalwohin man in <strong>Südtirol</strong> kommt, man hat meist die Qual der Wahl. Was gefällt <strong>den</strong> <strong>Südtirol</strong>ern besonders,worauf freuen sie sich in dieser Saison speziell und in welchem Genre ist das Programm noch ausbaufähig,fragte die PLUS stellvertretend eine Dame und einen Herren.Walburga Gamper, MeranJa, ich nutze das Angebot gern. Doch dieAuswahl ist manchmal so enorm, dass sichTermine überschnei<strong>den</strong>. Man hat dann oft dieQual der Wahl.In Bozen gibt esviele interessanteVeranstaltungen,wie BozenFestival mit <strong>den</strong>Konzerten derJugendorchester,aber auchdas Rahmenprogrammvon BoznerTanzsommerist sehr gut. Nicht zu vergessen die MeranerMusikwochen und die vielen kleinen Kulturveranstaltungen,so waren die Kammermusikabendeauf Schloss Prösels immer etwas Besonderes.Martin Lercher,BozenIch habe im <strong>So</strong>mmerganz wenigLust auf Kultur.Mir ist es einfachzu heiß, da bleibeich lieber im Garten.Ausnahmeist das Kino, dasind die RäumeAuch lehre Stühle können kunstvoll sein.klimatisiert. Ich finde es sehr schade, dass dasAngebot an Freilichtkino am Museion ersatzlosgestrichen wurde.• Herrlich erfrischend und süffig• Schmeckt, wie ein Hefeweissbier schmecken muss• Voller Genuss ohne schlechtes Gewissen bei Verkehrskontrollen• Perfekte Regeneration nach dem Sport• Kalorienarm mit wichtigen Vitaminen undMineralstoffenProBIER'smal ohne Alkohol!URSPRUNG DES BIERESBayerische Staatsbrauerei Weihenstephan | Postfach 1155 | 85311 Freising | Telefon: +49-(0)8161-536-0Fax: +49-(0)8161-536-200 | E-mail: info@weihenstephaner.de | www.weihenstephaner.de7


staunenSCHWANENSEE ...In der Ostsee, bei der Insel Rügen,schwimmen Höcker-Schwäne mit Vergnügen.Erfreuen uns mit trautem Familienleben,können <strong>den</strong> Menschen gutes Beispiel geben ....© wjw8


ein guter tippAb Juli ist es soweit:Gaumenfreu<strong>den</strong>im Gourmet-Restaurant „EMILIA’S“!Wir etablierten für sie im „Hotel Weingarten“ am nördlichen Dorfeingang von Kaltern einkleines Paradies. Klein aber fein, für Freunde der exzellenten Küche. Hier wer<strong>den</strong> Sie undIhre Freunde oder liebe Partner mit ausgewählten Tafelfreu<strong>den</strong> verwöhnt. ÜberraschenSie Ihre Partner mal mit einem „Gutschein“. Zeigen Sie Ihre Dankbarkeit offen. FlorianSchweikl berät Sie gerne und kombiniert speziell für Sie mit Fantasie erlesene Menüs.Das Fleisch wird vom Chefkoch Florian persönlich bei heimischen Metzgernausgewählt. Schweikl meint außerdem: „Ich verwende überwiegend Gemüsesorten,diese spiele ich in unterschiedlichen Texturen wieder zu einemGesamten zusammen. Da spiele ich mit sämtlichen Facetten der Natur, ohne<strong>den</strong> Grundgeschmack des Produktes zu verändern. Glauben Sie mir, es sinddie Lehrmeister aus Italien und die renommierten Köche aus Deutschland,die mir ihre Philosophie zur kreativen Kochkunst jahrelang vermittelten.Viele von ihnen haben schon zum wiederholten Male aus meinem „Zauberreich“Köstlichkeiten genossen. Sie sindes gewesen, die Herrn Giuliani und michbewogen haben, diesen Schritt zur veredeltenKochkunst zu tun.“ HerzlichWillkommen im „Emilia’s“Am besten gleich vorbestellen!Restaurant emiliasim hotel weingartenUnterplanitzing 9, KalternTel. 0471 963387www.hotel-weingarten.itÜberlassen Sie das Mähen komplett ihrem RasenmäherRasenfix macht‘s möglich:Die vollautomatischen Robotermähen komplett eigenständigihre Parkanlagen,ihren Garten und jeglichesonstigen Grünflächen. Undjetzt ganz neu: Der BigMow,der größte automatischeRasenmäher der Welt, mähtganze Sportplätze autonom,umweltfreundlich und sparsam.Darum setzen auch Sieauf die neue Technologie und sparen Sie Zeit und Geld, <strong>den</strong>n der <strong>So</strong>mmerist zu kurz, um <strong>den</strong> Tag mit mähen zu vergeu<strong>den</strong>.RasenfixAndrianTEL. 0471 / 510 / 188www.rasenfix.comUMBAUEN ODER RENOVIEREN LEICHT GEMACHTWer umbauen oder renovieren will, sieht sich oft schier unlösbarenAufgaben gegenüber. Planen, vergleichen, Handwerker suchen,Kosten abschätzen und dergleichen mehr. Dies alles schrecktviele Bauherren ab. Dabei ist die Lösung ganz einfach. Lassen Siedoch alles einen Fachmann erledigen. Senn macht das für Sie!Walter Senn ist Tischler und ausgebildeter Raumtherapeut. Erplant zusammen mit Ihnen die Raumaufteilung und die kompletteInnenausstattung, berät Sie bei der Auswahl der Handwerker,koordiniert deren Einsatz und bringt die Arbeit seiner mehrfachausgezeichneten Tischlerei mit ein. Sie können sich zurücklehnenund auf das Wohnen freuen.WALTER SENNWERKSTÄTTE FÜR MÖBELUND WOHLBEFINDENHANDWERKERZONE 1KLOBENSTEIN AM RITTENTEL. 0471 / 356 182WWW.SENN.IT; INFO@SENN.ITFRISCHE, AUSWAHL, QUALITÄT UND BESTPREIS: DAS SIND DIE STÄRKEN VON FRILO OBST & GEMÜSEGemüse und Obst sind meist fett- und kalorienarm. Das Sprichwort„Einen Apfel am Tag, <strong>den</strong> Doktor nicht mag ...“ enthält einen wahrenKern: Menschen, die viel Obst und Gemüse essen, haben ein geringeresRisiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Bluthochdruckzu erkranken. In Untersuchungen hat sich zudem herausgestellt, dasseine fettarme Ernährung mit einem hohen Anteil an Pflanzenkost einewichtige Rolle bei der Krebsprävention <strong>spielt</strong>. Achten Sie beim Einkaufauf gesundes Obst und Gemüse. Wenn es von FRILO ist, dann können Siesicher sein, dass Sie beste Ware zum bestmöglichen Preis kaufen können.FRILO MARKT GMBHSCHLACHTHOFSTRASSE 29BOZENTEL. 0471 / 301759FRILOGMBH@SOLOALPIKOM.IT9


LokalesKunst- und Architektur-PreisBOZEN - (swa) Kunst als prägendesElement am Baukörper und beider Freiraumgestaltung, Architektur,die im Kontext zum Raum stehtund eine immer größere Rolle beimverantwortungsvollen Umgang mitdem wertvollen Altbestand <strong>spielt</strong>;dies sind die wichtigsten Elemente,die in diesem Jahr bei der Entscheidungbeitragen wer<strong>den</strong>, wer <strong>den</strong> 5.Preis des <strong>Südtirol</strong>er Künstlerbundesfür „Kunst am Bau – Kunst imöffentlichen Raum“ und <strong>den</strong> 7.<strong>Südtirol</strong>er Architekturpreis erhält,der von der Architekturstiftung<strong>Südtirol</strong> ausgeschrieben wird.Voraussetzung für eine Bewerbungist, dass das Werk im Zeitraumvon Anfang Januar 2008 bis einschließlich6. August 2013 in Süd-Architektin Sylvia Dell‘Agnolo, Lisa Trockner und Präsi<strong>den</strong>tin Helga von Aufschnaitervom Künstlerbund sowie Präsi<strong>den</strong>t Carlo Azzolini, Architektin UteOberrauch und Architekt Sascha Zoeggeler von der Architekturstiftung währendder Ausrufung der Preise (v.l.)tirol verwirklicht wurde. LetztererTermin ist auch das Einreichdatumfür die Dokumentationen der Arbeiten.Erstmals ist es nicht mehrBedingung, dass der Architekt oderKünstler bzw. die Arbeitsgruppenauch aus <strong>Südtirol</strong> stammen müssen.Die Entscheidung über die Preisträgerfällt innerhalb 22. September.Für <strong>den</strong> Künstlerbund wurde eineJury berufen, die sich aus demSchweizer Grafiker und Leiter derFachstelle für Reklamebewilligungder Stadt Zürich, Bernard Liechti,der Kunstkritikerin Eva Gratl undder Architektin Silvia Dell’Agnolozusammensetzt. Der Preis ist mit5.000 Euro dotiert und wird vonder Stiftung Sparkasse gefördert.Gleich neun Preise hat die Architekturstiftungzu vergeben. Neben demHauptpreis sind acht Kategoriepreiseausgeschrieben, neu dabei ist derPreis „renovation“, der besondereArbeiten beim Umbau und der Konservationalter, schützenswerterGebäude auszeichnet. Aber auchdie <strong>Südtirol</strong>er dürfen erstmals ihrUrteil mit einbringen. Sie haben dieMöglichkeit, aus 28 von der Juryausgesuchten Nominierungen ihrenFavoriten auszuwählen. Die Objektewer<strong>den</strong> auf einer Wanderausstellungin Bozen, Meran und Bruneckbzw. im Internet zu sehen sein.Abgestimmt wird ebenfalls überInternet. Hochkarätig ist auch hierdie Jury: Architekt Edouart Francoisaus Frankreich, der SchweizerArchitekturkritiker Axel Simon undder Fotograf Tom Vack aus <strong>den</strong> USAwer<strong>den</strong> gemeinsam entschei<strong>den</strong>,welche Bauwerke in <strong>Zu</strong>kunft diebegehrte Plakette zieren wer<strong>den</strong>.Die Bekanntgabe und Preisverleihungerfolgt am 21. November2013 anlässlich des „Festes derArchitektur“ im Auditorium Haydnin Bozen. Alle Nominierungen undPreisträger wer<strong>den</strong> zudem in der<strong>So</strong>nderausgabe der <strong>Südtirol</strong>er Architekturzeitschrift„turrisbabel“veröffentlicht.Weitere Infos beim <strong>Südtirol</strong>erKünstlerbund (Tel. 0471 /977037) und der Architekturstiftung<strong>Südtirol</strong> (Tel. 0471 /974546).10Grödner WeltmeisterAlexander Pamer (links) und MattiaDemetz (rechts): Zwei überglücklicheWeltmeister.grö<strong>den</strong> / passeier - (fm)Auf gleich zwei frischgebackeneWeltmeister auf der SteirischenHarmonika kann <strong>Südtirol</strong> seit kurzemstolz sein: Alexander Pameraus Platt im hinteren Passeiertalholte sich bei der Harmonika-Weltmeisterschaft in Mayrhofenim wunderschönen Zillertal <strong>den</strong>begehrten Weltmeistertitel in derMeisterklasse. Ein weiterer Weltmeistertitelging ebenfalls nach<strong>Südtirol</strong>, genauer gesagt nach Grö<strong>den</strong>:Mattia Demetz er<strong>spielt</strong>e sich<strong>den</strong> ersten Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft auf der SteirischenHarmonika. Der 17-Jährigekommt aus St. Ulrich in Grö<strong>den</strong>.„Ein solches Ergebnis für <strong>Südtirol</strong>hat es noch nie gegeben“, betonteHarmonika-Weltmeister AlexanderPamer. <strong>Zu</strong>m achten internationalen<strong>So</strong>lo-Wettbewerb für Steirische(diatonische) Ziehharmonika hatteder österreichische Harmonikaverband(HVÖ) ins musikalischeZillertal gela<strong>den</strong>.Jetzt kostenlos die Elternbriefe abonnieren!„Die“ Infobroschüren für Eltern zum Thema Erziehung.Amt für Jugendarbeit | www.provinz.bz.it/elternbriefe | Tel. 0471 413376


Lokales<strong>Zu</strong>m Thema „Gewalt“südtirol - (Wir leben in einem insgesamtfriedlichen Land. Trotzdem gibt es auch hiergewaltbereite (junge) Menschen. Und das nichterst seit dem jüngsten Bozner Disco-Überfall.Dass gewalttätige Übergriffe mit allen rechtsstaatlichenMitteln geahndet wer<strong>den</strong> müssen,steht außer Diskussion.Der Bunga-BungaSilvio fühlt sichvon der Justiz verfolgt.Die Ex-Sport-MinisterinJosefa IdemIn der Debatte um die notwendigenMaßnahmen gegen dieGewalt und insbesondere derPrävention braucht es Besonnenheitund Sachlichkeit, umdas Pendel nicht in RichtungRassismus ausschlagen zu lassen.Der Ruf nach strengerenGesetzen ist verständlich, bringtjedoch bei diesem Thema nichtwirklich die Lösung, da die gelten<strong>den</strong>Bestimmungen bereitsausreichen, um Straftaten zuahn<strong>den</strong>. Die Frage ist vielmehr– und damit beschäftigt sichauch die Offene Jugendarbeit– wie gewalttätige Übergriffeverhindert oder zumindest inihrer Zahl verringert wer<strong>den</strong>können. Die Offene Jugendarbeitin <strong>Südtirol</strong> veranstaltet über dasJahr verstreut im Rahmen ihrerTätigkeit Konzerte, DJ-Events,Discos, im <strong>So</strong>mmer auch kleinereund größere Open Airs, welchemeist von Freiwilligen und <strong>den</strong>in <strong>den</strong> Einrichtungen beschäftigtenJugendarbeitern organisiertund durchgeführt wer<strong>den</strong>.Insbesondere bei <strong>den</strong> größerenEvents setzen die Organisatorenexterne private Sicherheitskräfteein, wofür erhebliche Spesen fürdie Veranstalter anfallen. Überdie verpflichten<strong>den</strong> gesetzlichenVorschriften (Lizenzen,Öffnungszeiten, Alkoholverbote,usw.) hinaus, setzt die OffeneJugendarbeit mit verschie<strong>den</strong>enzusätzlichen Maßnahmen(z.B. Kampagnen zum sicherenFeste-Feiern, Maßnahmen zurAlkoholprävention, Hausverbote,usw.) einen reibungslosen Ablaufund eine gute Stimmung derEvents zu gewährleisten.Dabei arbeiten die Veranstaltermit <strong>den</strong> örtlichen Behör<strong>den</strong>und Zivilschutzeinrichtungenzusammen: Prävention ist Netzwerkarbeit.Allerdings kann dasSicherheitskonzept für Veranstaltungennicht ausschließlichauf der (hohen) Anzahl von vorgeschriebenenSicherheitskräftenberuhen. Es reicht auf je<strong>den</strong>Fall nicht aus, nur für eventuelleProblemsituationen gerüstet zusein, sondern es bedarf von Beginnder Veranstaltung an unddarüber hinaus jederzeit auchder Kultur des Respekts.Aggressives Verhalten findetmanchmal <strong>den</strong> Ursprung in sozialenBenachteiligungen, Ausgrenzungenund mangelnder Anerkennungaber auch in erhöhtemDruck und Perspektivlosigkeit.Die Offene Jugendarbeit trägtdem Rechnung, in dem sie durchdie tägliche Beziehungs-Arbeitin <strong>den</strong> Jugendtreffs und –zentrendie jungen Menschen in derErweiterung ihrer Lebenskompetenzenunterstützt um derenChancen im alltäglichen Leben zuverbessern. <strong>Zu</strong>m anderen bietendie Jugendtreffs und -Zentrenauch Freiräume, wichtige Regelnund Grenzen des <strong>Zu</strong>sammenlebenskennen zu lernen und einzuüben,um so zu einer stärkeren Kulturdes Miteinander zu gelangen,welche eine wesentliche Grundlagefür eine gewaltärmere Gesellschaftdarstellt.Wolfram Nothdurfter(Vorsitzender von „n.e.t.z.“ - Netzwerkder Jugendtreffs und -zentren<strong>Südtirol</strong>s)© G.AndergassenWaldkindergartenFoto: L. BechtoldLICHTENSTERN AM RITTEN - (p)Vor einigen Monaten entstand in<strong>den</strong> Köpfen und vor allem in <strong>den</strong>Herzen einiger Mütter auf demRitten die Idee, einen Waldkindergartenzu grün<strong>den</strong>.Der zugrunde liegende Gedanke vonWaldkindergärten besteht darin,<strong>den</strong> Wald als Erfahrungs- und Erlebnisraumzu nutzen. Die Kindererkun<strong>den</strong> die Natur, wodurch Kreativität,Selbstwahrnehmung undAchtsamkeit gefördert wer<strong>den</strong>, sieerleben die vier Elemente und <strong>den</strong>Wechsel der Jahreszeiten über alleihre Sinne, spielen mit Naturmaterialien,können ihren natürlichenBewegungsdrang stillen und übensich im respektvollen Umgang mitPflanzen, Tieren und Menschen.In der Folge trafen sich die Mütterregelmäßig mit ihren Kindern imWald und praktizierten die Idee.Ihre positiven Erfahrungen habensie bestärkt, ihr Ziel weiter zu verfolgenund sich konkreter mit derUmsetzung auseinanderzusetzen.Auf der Suche nach einem geeignetenOrt kamen sie in Kontaktmit dem Haus der Familiein Lichtenstern undnachdem in der Folgedie Treffendort stattfan-<strong>den</strong>, entwickelte sich die Möglichkeit,im Herbst mit dem „ProjektWaldkindergarten“ zu starten.Dazu findet am Donnerstag, <strong>den</strong> 04.Juli um 19.00 Uhr ein Informationsabendim Haus der Familie amRitten statt, zu dem Interessierteherzlich eingela<strong>den</strong> sind!Informationen: Ingrid 349-8025755 bzw. Ute 347-212300211


LokalesOlm (a) Gaudi in Reinswaldreinswald - (gt) Am <strong>So</strong>nntaggibt es in Reinswald erstmals dasAlmenfest „Olm (a) Gaudi“ zu erleben.Sieben Vereine haben sichzusammengetan, um das Festlebenim Dorf zu bereichern, richtig guteHausmannskost zu servieren undfast vergessene Festspiele auflebenzu lassen.An sechs „Platzlar“ im WandergebietReinswald gibt es von derFeuerwehr, der Musikkapelle,dem Chor, dem Rodelclub, <strong>den</strong>Goaslschnellarn, <strong>den</strong> Jägern unddem Skiclub nur das Allerbeste:Schepsernen Braten, SchwarzplentenenApfelbrater, Sarner Nocken,Hirschgulasch undhausgemachte Kuchen.An jedem Platzl<strong>spielt</strong> Musik: Durnholz7, Jason One Man Band, Herzassund viele mehr; der Chor lädtmit Moar Rosa auf der Ziehharmonikazum Mitsingen ein. Undneben einer gemütlichen Wanderungkann man sich auch nochim Scheibenschießen versuchen,Kegeln oder an der Kinderolympiadeteilnehmen.Die Vereine aus Reinswald unddem Sarntal freuen sich auf Olm(a) Gaudi und stecken schon seitMonaten in <strong>den</strong> Vorbereitungen.Und alle hoffen auf gutes Wetterund viele gutgelaunte Gäste am<strong>So</strong>nntag. Mit dem Erlös wer<strong>den</strong>Projekte der Vereine unterstützt,so will der Chor einen Teil der Orgelabbezahlen. Damit die Vereinegut in die Veranstaltung startenkönnen, haben die RaiffeisenkasseSarntal, die EnergiegenossenschaftReinswald Durnholz ERD und dieörtlichen Getränkelieferanten dieVeranstaltung kräftig unterstützt.12Sportliche Jugend<strong>So</strong> sehen Sieger aussarnthein / mölten - (p)Kürzlich kam es am Sportplatz inSarnthein zu einem Fußballspielder besonderen Art. Die Jugendlichendes Jugendtreffs von Sarntheinforderten die Jugendlichen vomTreff in Mölten zu einem Duellheraus. Objekt der Begierde war derWanderpokal des JugenddienstesBozen-Land, der letztes Jahr an<strong>den</strong> Jugendtreff Jenesien ging.Die erste Hälfte der Partie war sehrausgeglichen. In der zweiten Halbzeit,konnte sich der JugendtreffSarnthein absetzen und ging alsverdienter Sieger vom Platz. <strong>So</strong>mitwechselt der Pokal ein Jahr langseinen Standort und wird <strong>den</strong> JugendraumHon<strong>den</strong>ada von Sarntheinschmücken. Der Nachmittag amFußballplatz in Sarnthein standganz unter dem Zeichen des FairPlay. Bei<strong>den</strong> Mannschaften konnteman ansehen, dass ihnen der Spaßam Spiel das Wichtigste war. Auchdie Mädchen kamen beim Turniernicht zu kurz und sie zeigten ihrKönnen auf dem Platz. Der Siegwurde zur Nebensache. GroßesKompliment an beide Mannschaftenund auf ein Wiedersehen 2014,wenn es wieder heißt: Wer schafftes, <strong>den</strong> Wanderpokal in seinen Treffzu holen?Gold für Pio Pescollerbozen/kaltern - (fm) AufSchloss Sallegg in Kaltern hatdie Vereinigung der <strong>Südtirol</strong>erJagdhornbläser vor kurzem ihr20-jähriges Bestehen gefeiert. Inder Kluft ihrer <strong>Zu</strong>nft ließen Bläserund Bläserinnen die in der <strong>So</strong>nneglänzen<strong>den</strong> Hörner erklingen. EinHöhepunkt war der Dankgottesdienstmit Dekan Erwin Raffl imSchlosshof. <strong>Zu</strong>dem wurde ein Manngeehrt, der die Jagdhornmusikin <strong>Südtirol</strong> nicht nur gefördert,sondern auch geprägt hat: Als Anerkennungfür seinen Einsatz zumWohle der Jagdhornmusik sowie fürdie 20-jährige Tätigkeit als Landeshornmeisterwurde Pio Pescolleraus Campill die Jagdhornbläsernadelin Gold verliehen (im Bild).Diese Ehrung wurde erstmals vergeben.„Mit Jagdhörnern wer<strong>den</strong> nurNaturtöne durch Veränderung derLippenspannung ge<strong>spielt</strong>“, berichteteLandesobmann Gebhard Eisenstecken:„Diente das Horn früherzur Verständigung, so wird es heutezur Freude und Unterhaltung geblasen.“Der seit heuer amtierendeLandesobmann und Nachfolger desverstorbenen Robert Mair meinte,dass <strong>Südtirol</strong> eine noch relativ jungeJagdhorn-Tradition habe. „Vorrund 44 Jahren wur<strong>den</strong> die erstenJagdhorn-Bläsergruppen gegründet“,blickte Obmann Eisensteckenzurück. Günther Heidegger moderiertedie Veranstaltung gewohntgekonnt und abwechslungsreich.


LokalesWanderbus fährt auf Erfolgsschienesarntal - (br) Wandern ist ein Ganzjahresprogramm, die Hauptsaison beginnt aber mit dem <strong>So</strong>mmer.Ein attraktiver Dienst für alle Wanderfreunde in <strong>den</strong> Sarner Bergen ist der Wanderbus Sarntal, der mit dem6. Juli wieder Fahrt aufnimmt und die wichtigsten Ausgangspunkte ansteuert.Das Sarntal zählt zu <strong>Südtirol</strong>sgrößten Wandergebieten. Über500 Kilometer lang ist das Wegenetz,das bestens instandgehalten,beschildert und markiertist. Ein zusätzlicher Dienst istder Wanderbus Sarntal, der aufeiner Erfolgsschiene fährt. „Wandernohne eignes Auto ist derrichtige und zukunftsweisendeWeg“, sagt Walter Perkmann,Geschäftsführer des TourismusvereinsSarntal. Entsprechendgut kommt der Wanderbus auchan – bei <strong>den</strong> Urlaubern ebensoan wie bei der einheimischenBevölkerung und dem <strong>Südtirol</strong>erWanderpublikum. Die Wandererzieht es in die Berge und dasAuto bleibt zu Hause.EIN PILOTPROJEKTWas als Pilotprojekt 2009 begann,ist mittlerweile zu einemfesten touristischen Angebot imWandergebiet Sarntal gewor<strong>den</strong>.Ausgegangen ist die Initiativevon der Gruppe „Lust auf Bauernhof“,dem TourismusvereinSarntal, Leader-Sarntal und 27Schutz- und Almhütten. Finanziellgetragen wird das Projektvon der Gemeinde, der RaiffeisenkasseSarntal und <strong>den</strong> Betrieben,die in der Broschüre inserieren.Die Broschüre ist auch ein guterBegleiter, <strong>den</strong>n sie enthältwichtige Informationen: von <strong>den</strong>Fahrplänen bis zu verschie<strong>den</strong>enschönen Tourenvorschlägen in<strong>den</strong> Sarner Bergen.Der Wanderbus fährt täglich vonSarnthein aus nach Auen, Öttenbach,Riedelsberg und Putzen,bringt die Wanderer vormittagshin und holt sie am späten Nachmittagwieder ab. <strong>So</strong> ist es auchmöglich, Rundwanderungen zuunternehmen, bei <strong>den</strong>en derAusgangspunkt nicht auch derEndpunkt sein muss. Zwei Malwöchentlich, dienstags und donnerstags,fährt der Wanderbusauch auf das Penser Joch. Außerdemwird auch heuer wiederje<strong>den</strong> Mittwoch die geführte Sa-Der Wanderbus Sarntal wird viel genutzt.genwanderung in Aberstückl mitWanderbus-<strong>Zu</strong>bringer angeboten.GUT AUSGELASTETPerkmann verweist auf gute Auslastungszahlen:In der abgelaufenenSaison nutzten insgesamt2224 Fahrgäste das Angebot, waseine Steigerung von 12,6 Prozentim Vergleich zum Vorjahr bedeutet.Am besten ausgelastet warendie Linien nach Auen zur SarnerSkihütte mit 615 Fahrgästen undjene nach Öttenbach zum Obermarchermit 528 befördertenWanderern. Es folgen Riedelsber/Haller-Riedlerhof mit 384 undPutzer Kreuz mit 332 Fahrgästen.Wesentlich besser ausgelastet alsin der vorigen Saison war auchdie Linie zum Penser Joch. DieZahl der Wanderbus-Nutzer warvon 174 auf 279 angestiegen.der Umweltbelastung und desParkplatzproblems an <strong>den</strong> Ausgangspunkten.„Kein leichtesUnterfangen ist die Ausarbeitungdes Fahrplanes“, sagt Perkmann.Einerseits sollen Abfahrt undAnkunft bei der zentralen Haltestellein Sarnthein mit demLinienbus von und nach Bozenabgestimmt wer<strong>den</strong>, andererseitssind auch die Gegebenheiten auf<strong>den</strong> Hütten zu berücksichtigen.„Hier ergaben die Auslastungszahleninteressante Erkenntnisse,die in neue Planungen einfließen“,betont Perkmann. <strong>So</strong> sollder Dienst noch effizienterund kostengünstigerwer<strong>den</strong>.DAS KONZEPTWanderbus bedeutet Verkehrsberuhigung,VerminderungVon Putzen zu <strong>den</strong> „Stoanernen Mandlen“ aufsteigen, über Auen zurückkehren: DerWanderbus ermöglicht schöne Rundwanderungen.13


LokalesTreue zur Heimat auf Fahne geschriebenSarnthein - (br) In ein buntes Fahnenmeer getaucht war der Sarner Hauptort, als 51 Kompanien ausSüd-, Nord- und Welschtirol und auch aus Bayern aufmarschierten, Böller krachten und 600 Schützen zurFeldmesse auf dem Griesplatz Aufstellung bezogen. Sie feierten mit der Schützenkompanie Sarntal das55. Wiedergründungsjubiläum.Eine neue Fahne war die Jubiläumsgabeder Sarner Schützen. DerTiroler Adler mit dem Sinnspruch„Treu zur Heimat“ schmücke dieeine Seite, Bilder der Kirchen desSarntals und der Muttergottes dieandere. „Glaube und Heimat sindWerte der Tiroler Schützen. DieseWerte wer<strong>den</strong> heute vor Augengeführt und bei jedem Gottesdienstsoll daran erinnert wer<strong>den</strong>“, sagteDekan Paul Lantschner.Lantschner segnete die neue Fahne,die Fahnenpatin Helene Kemenaterenthüllte. „Möge euch die neueFahne bei vielen Ausrückungenvorangehen und Symbol für <strong>Zu</strong>sammenhaltund Freundschaft sein“,wünschte die Fahnenpatin <strong>den</strong>Schützen.VERTEIDIGER DES LANDES<strong>Zu</strong>m Jubiläum erschien auch eineBroschüre, die auf die Geschichteder Sarner Schützen zurückblendet.Die Anfänge reichen weit zurückund hängen mit der Landesverteidigungzusammen. Ein erstes belegtesAusrücken der Sarner Schützen istvon <strong>den</strong> Polnischen Erbfolgekriegen(1733 – 36) überliefert. Aber Einsätzegab es sicher schon früher.Nach dem faschistischen Verbotkam es 1958 zur Wiedergründungder Schützenkompanie Sarntal.„Unser Jubiläum soll Ansporn sein,Eintracht und Kameradschaft, Kulturund Brauchtum, Glaube undTreue zu wahren“, sagte HauptmannSepp Rungger. 56 Mitgliederzählt die SchützenkompanieSarntal heute, unter ihnen dieMitglieder der Wiedergründung1958: Paul Thaler, Alois Geier undJosef Messner.„FÜR FREIHEIT EINSTEHEN“„Die Sarner sind besonders heimatverbun<strong>den</strong>;nirgendwo sonst istder Drang, Heimat und Traditionzu schützen, so eng mit dem Alltagverwoben“, unterstrich LandeskommandantElmar Thaler inseiner Festansprache. Er sprach von<strong>Zu</strong>sammenhalt, <strong>den</strong> es damals wieheute braucht. „Seien wir bereit,dafür einzustehen, wofür auchdie Sarner Schützen immer eingestan<strong>den</strong>sind: für die Freiheit“,betonte Thaler. Das Jubiläum seiAnlass, Erreichtes zu feiern unddie Weichen für die <strong>Zu</strong>kunft zustellen.„Ihr habt das Land in schwierigenZeiten verteidigt; wer weiß, wiedie Geschichte geschrieben wor<strong>den</strong>wäre, hätte es die Schützen nichtgegeben“, sagte BürgermeisterDie Sarner Schützen feierten Jubiläum.Franz Locher. Den Einsatz für dieHeimat brauche es aber immer,und die Schützen seien ein wichtigesGlied.BEVÖLKERUNG FEIERT MITDie Sarner Schützen stehen zuihrem Tal und zu ihrer Heimat.Dass auch die Bevölkerung zu ihrenSchützen steht, zeigte sich beimJubiläum. Ganz Sarntal war auf<strong>den</strong> Beinen und feierte mit – dreiTage lang. Einen ersten Höhepunktbildete der „Große ÖsterreichischeZapfenstreich“, ausgeführt von derMusikkapelle Sarnthein und derEhrenkompanie Tru<strong>den</strong>, die dieEhrensalve abfeuerte. Beim Festakttags darauf stellte der Ötztaler OrtLängenfeld die Ehrenkompanie, diedie General-de-Charge durchführte.Für <strong>den</strong> musikalischen Rahmen beiGottesdienst und Festakt sorgte dieMusikkapelle Durnholz.Hauptmann Sepp Rungger14Fahnenpatin Helene Kemenater enthüllte die neue Fahne und befestigte die Schleife.Beim „Großen Österreichischen Zapfenstreich“ auf dem Kirchplatz von Sarnthein.


LokalesGrüß Gott – buon giornosüdtirol - (ab) Kinder lernen eine Sprache lieber beim Spielen und im Kontakt mit anderssprachigenKindern. Die Betreuer von Sprachinitiativen hatten bisher keine gezielte Ausbildung. Ein entsprechenderESF-Kurs des Amtes für Weiterbildung ist deshalb auf sehr große Nachfrage gestoßen.Beim Spielen geht auch das Sprachenlernen viel leichter.„Es wird laufend propagiert, dassdie Zweisprachigkeit ganz wichtigist, doch trotz großer Nachfragean Initiativen zur Förderung derZweisprachigkeit bereits im Kindesaltergibt es noch kein gezieltausgebildetes Personal für außerschulischeInitiativen“, bestätigtMia Pollinger. Sie und Alma Zanfravom Verein „GRES“ haben daherbeim Amt für Weiterbildung erreicht,dass der Lehrgang „Spaßmit Sprachen“ organisiert wurde.Der Kurs hat Mitte Dezember2012 begonnen und läuft nochbis Mitte November. Der Lehrgangvermittelt <strong>den</strong> Teilnehmern, wiesie <strong>den</strong> Kindern einen zwanglosenUmgang mit der Zweitspracheohne Leistungs- und Notendruckvermitteln können.„In knapp zwei Wochen hattensich mehr als 30 Leute beworben,leider konnten wir nur 16 Teilnehmerzulassen. Ich ‚kämpfe’ umeinen zweiten Kurs, weil immernoch Interessierte anrufen. Wirals Amt für Weiterbildung könnenallerdings die Kontinuität diesesLehrganges nicht gewährleisten,weil a) die Finanzierung immer mitdem ESF-Fonds zusammenhängtund b) die Personalressourcen imAmt knapp sind. Auf alle Fällehaben wir das Gesuch für eineZweitauflage eingereicht und hoffen,dass das ESF-Amt es positivbegutachtet und finanziert. DieAusschreibung für ESF-Kurse wirdimmer komplexer, daher ziehensich immer mehr Weiterbildungsorganisationenzurück“, bedauertProjektleiterin <strong>So</strong>nja Logiudicevom Amt für Weiterbildung. Interessiertean einer Neuauflage desKurses können sich bei ihr unter0471 / 413394 mel<strong>den</strong>.Einige Kursteilnehmer arbeitenhauptberuflich in Jugendzentrenund Jugenddiensten, andere sindStu<strong>den</strong>ten, die im <strong>So</strong>mmer mitKindern arbeiten, und eine ist Lehrerin.90 Prozent der Teilnehmerarbeiten mit gemischtsprachigenKindergruppen. „Freizeitangebotesind nicht nur Animation, jedeTätigkeit mit Kindern braucht aucheine gute pädagogische Grundlage.Durch <strong>den</strong> Austausch mit <strong>den</strong>anderen Kursteilnehmern wur<strong>den</strong>bereits Lösungsansätze gefun<strong>den</strong>.Im <strong>So</strong>mmer haben die Kursteilnehmerdie Möglichkeit, eine zweibisdreistündige Freizeitaktionzu planen, durchzuführen undzu dokumentieren. Wir möchtendas Ganze dann auch ins Netzstellen. Das könnte ein Ideen-Poolfür andere Animateure wer<strong>den</strong>.“Alkoholprävention in <strong>Südtirol</strong>Haus sanieren-Steuer-Vorteil kassierenGut ausgebildet, zuverlässig und motiviert: Mit unserem starkenTeam garantieren wir termingerechte, professionelle Handwerksarbeit.LANA - T 0473 561509www.gamperdach.it15


Lokales35 Jahre Musik-FreundschaftLENGSTEIN AM RITTEN / LANGENHASLACH - (p) Im Jahr 1978 begann die Freundschaft zwischen derMusikkapelle Lengstein und der Musikkapelle Langenhaslach, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehenfeiert. Langenhaslach ist Teil der bayrischen Marktgemeinde Neuburg und zählt ca. 650 Einwohner.Die Musikkapelle LengsteinBegonnen hat diese partnerschaftlicheBeziehung durch eine zufälligeBegegnung zweier Musikantenbeider Kapellen. Karl Bisele ausLangenhaslach in Bayern machtein <strong>den</strong> 70er Jahren einen Ausflugauf <strong>den</strong> Ritten. Dort traf er beimSchwalbenbühlerhof in Lengsteinauf <strong>den</strong> damaligen ObmannstellvertreterJosef Bauer. Sie waren beidelei<strong>den</strong>schaftliche Musikanten undBassbläser und <strong>spielt</strong>en in Kapellenmit ungefähr gleich vielen Mitgliedern.<strong>So</strong> entstand die Idee, einenAustausch zu organisieren. Der ersteBesuch der Langehaslacher fand imJahr 1978 anlässlich der 150-Jahr-Feier der Musikkapelle Lengstein inLengstein statt. Im Juli 1980 fuhrdie Musikkapelle Lengstein zumBozner FC geehrtersten Mal nach Langenhaslach. Dortwurde die Kapelle mit Böllersalven,Bier und Brezen und großer Herzlichkeitempfangen. GegenseitigeBesuche wechselten sich danachregelmäßig und so entstan<strong>den</strong> vieleFreundschaften, die fleißig gepflegtwer<strong>den</strong>.Die Musikkapelle Lengstein wurdeim Jahr 1828 gegründet undbesteht zum heutigen Zeitpunktununterbrochen seit 180 Jahren.Sie ist nur eine von insgesamt fünfMusikkapellen am Rittner Hochplateau.Gegründet wurde sie vonFranz Graf vom „Sanig-Hof“. Er warals Lehrer und Organist im Dorf tätig.Die Musikkapelle entstand ausdem Kirchenchor. Viele Instrumentewur<strong>den</strong> in bei<strong>den</strong> Vereinen genutzt.Nur besserstehende Bauern konntensich ihre Instrumente selber kaufen.Für die restlichen Musikanten wurdein der Bevölkerung gesammelt. DasWirken der Kapelle stand anfangsfast ausschließlich im Dienste derKirche. <strong>Zu</strong> weltlichen Anlässen tratdie Musikkapelle nur bei der „Cäcilienmarende“und bei Hochzeitenvon Großbauern auf.Heute - 180 Jahre später – ist auchder weltliche Aspekt der Musikkapellevon großer Bedeutung. Nebenkirchlichen Anlässen tritt die Musikkapellebei Festen als Unterhaltungsmusikauf und gibt jährlichein Saalkonzert. Die Kapelle leistetdabei einen wesentlich kulturellenBeitrag und das nicht nur in unseremHeimatdorf Lengstein.<strong>Zu</strong>rzeit zählt die Kapelle 40 Mitglieder,vier Marketenderinnen undeinen Fähnrich. Martin Rottensteinersteht seit 2012 als Kapellmeister amDirigentenpult. Eine besondere Freudeist das Tragen der traditionellenRittner Tracht, die immer wiedervon vielen Menschen bewundertwird. Anlässlich der 35-jährigenFreundschaft hat die MusikkapelleLengstein die Langenhaslacher nachLengstein eingela<strong>den</strong>. Im Rahmen einesdreitägigen Waldfestes am LengsteinerFestplatz vom 19. – 21. Juliwird das Bestehen dieser besonderenFreundschaft gebührend gefeiert.16bozen - (fm) Aufgrund dererfolgreichen Meisterschaft, undwegen des Aufstiegs in die Oberligawurde die gesamte Mannschaftmit dem Vorstand des BoznerFußball-Clubs von der BoznerStadtverwaltung in das Rathauseingela<strong>den</strong>. Bürgermeister LuigiSpagnolli und VizebürgermeisterKlaus Ladinser würdigten sowohl<strong>den</strong> sportlichen Erfolg der erstenMannschaft - der Bozner FC istder beste Fußball-Amateurvereinder Stadt Bozen - als auch dievorbildliche Jugendarbeit im Verein.An der Spitze der Delegationdes FC Bozen stand HelmuthStuppner.Das älteste Bild der Musikkapelle Lengstein aus dem Jahr 1910, aufgenommen in Siffian


LokalesBlutdruck-Messaktionder JugendgruppeBerufsorientierung fürJugendlicheetschtal - (fm) Kürzlich fan<strong>den</strong>eine Blutdruck-Messaktion und dieAbschlussfeier vor der <strong>So</strong>mmerpauseder Weiß-Kreuz-Jugend derSektion Etschtal statt. Um der Bevölkerungeinen kleinen Einblick indie Tätigkeit zu geben und um dieJugend auch der Dorfgemeinschaftvorzustellen, platzierten sich Gruppenmitgliederauf <strong>den</strong> Dorfplätzender Einzugsgemein<strong>den</strong> Andrian,Mölten, Nals und Terlan. Mit vielMotivation und Tatendrang wurdedie Bevölkerung dazu animiert, sich<strong>den</strong> Blutdruck messen zu lassen.Schon bald haben sich einige Bürgerauf <strong>den</strong> Plätzen eingefun<strong>den</strong>und interessiert die Tätigkeit derJugendlichen beobachtet. Aucheinige Eltern der Jugendmitglieder,einige Bürgermeister, Ordnungshüterund Lehrer haben sich <strong>den</strong> Blutdruckmessen lassen. <strong>Zu</strong>fällig istauch Weiß-Kreuz-Präsi<strong>den</strong>t GeorgRammlmair, der mit Freun<strong>den</strong> eineRadtour machte, am Dorfplatz vonAndrian vorbeigekommen: Aucher nahm an der Aktion teil. DieJugendgruppe hat mit dieser Veranstaltungpositive Erfahrungengesammelt. Sie möchte sich beiallen für die freiwilligen Spen<strong>den</strong>bedanken. Anschließend traf sichdie Gruppe am Sitz der SektionEtschtal zum gemeinsamen Abschlussgrillenvor der <strong>So</strong>mmerpause.Im Herbst geht die Jugendarbeitfrisch und munter weiter.nals - (p) Meine Talente, erkenneund nutze sie für <strong>den</strong> richtigenBeruf! Nur noch ein Jahr, dann istdie Mittelschule geschafft. WelchenBeruf möchtest Du ergreifen undwelche Oberschule ist die richtige?Wo liegen Deine Fähigkeiten, Stärkenund Interessen? Was möchtestDu wirklich wer<strong>den</strong>? Was wird sichverändern, wenn Du arbeitest?Antworten auf alle wichtigenFragen erhalten Jugendliche imAlter von 13 bis 15 Jahren bei<strong>den</strong> Orientierungstagen vom 26.bis 28. August im BildungshausLichtenburg in Nals. Die PädagoginnenLaura Hammerle-Stainer undJohanna Premstaller geben Tippszur richtigen Wahl der Oberschulebis hin zum Bewerbungsgespräch.Denn fundierte und gut reflektierteÜberlegungen helfen bei der Berufswahlund steigern die Chanceauf eine richtige Entscheidung undnachhaltigen beruflichen Erfolg.Info und Anmeldung unter: www.lichtenburg.it Tel. 0471 / 057100Neues Angebotfür PflegefälleBOZEN - (p) Oft kommt es vor,dass Angehörige, die ihre Elternoder andere Verwandten zu Hausepflegen, nicht in <strong>den</strong> Urlaub fahrenkönnen, da es niemand gibt, der inder Zeit ihre Aufgabe übernimmt.Es gibt zwar in <strong>den</strong> AltersheimenPflegebetten für solche Fälle, aberdie Nachfrage übersteigt bei weitemdas Angebot und diese Pflegebettenmüssen vor allem schon ein Jahr imvoraus beantragt wer<strong>den</strong>. Die Marienklinikschafft in dieser Situationrasch und unbürokratisch Abhilfe.Es genügt ein Anruf im Sekretariatunter der Nummer 0471/310600zur Anmeldung und Anfrage bezüglichder Bettendisponibilitätund der Patient wird dann über dieFachärzte der Internen Medizin derKlinik aufgenommen. Diese Fachärztebetreuen diesen Patientenauch während des gesamten Aufenthalts,der Preis (von ca. 250 €pro Tag inkl. Mwst) beinhaltet alleLeistungen, auch die Betreuungdurch <strong>den</strong> Facharzt.Die Marienklinik, als älteste Privatklinik<strong>Südtirol</strong>s hofft damit einenweiteren Schritt zur Versorgung derBedürfnisse der <strong>Südtirol</strong>er Bevölkerunggesetzt zu haben.September 2013 – März 2014Lehrgang mit sechs SpezialisierungenUniversitätslehrgangGeneral ManagementSpezialisierungen in Malik Management Systeme®,Prozess- und Projektmanagement, Tourismus- und Freizeitmanagement,Retail Management, Public Management und Technologiemanagement> Berufsbegleitende Ausbildung mit Vertiefungin der jeweiligen Spezialisierung> Universitärer Abschluss mit FortführungsmöglichkeitWeitere Informationen:Bildungshaus Kloster Neustift, www.bildungshaus.itTel. 0472 835 588, Email franziska.r@kloster-neustift.itOder einfachQR-Code scannen:17


Kunst & KulturSichel undRebmesser alsbäuerlicheStatussymboleBOZEN - Die Sichel gehört wohl zu <strong>den</strong> ältestenlandwirtschaftlichen Geräten der Menschheit. Sietritt seit der Jungsteinzeit auf, seit der Mensch durch<strong>den</strong> Anbau von Ackerpflanzen zu einem sesshaftenLeben übergegangen ist.Die ersten Sicheln bestan<strong>den</strong>aus einem gebogenenhölzernen Schaft in welchemmit Birkenteer, demaus verkohlter Birkenrindegewonnenen Klebstoff der Urgeschichte,Feuersteinklingen mitscharfen Kanten eingeklebt wur<strong>den</strong>.Seit diesem Zeitpunkt diente dieSichel über mehrere Jahrtausendehinweg derselben Tätigkeit: demAbernten der Getreidefelder undder Futterwiesen.Gewandelt hat sich im Laufe der Zeitlediglich das Material, aus dem dieSicheln hergestellt wur<strong>den</strong>. Seit derFoto: A. Ochsenreiter.Pfarrkirche Bozen, Leitacher Törl, vor 1400: Weinbauer in adeliger Festtagskleidungmit vorn geknöpftem Steppwams („Gambeson“) und großer Gürteltasche. DasRebmesser und die Ackerhaue symbolisieren lediglich <strong>den</strong> Stand.18Karl von Lutterotti, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Im Vordergrund sieht man einenBurggräfler Bauern mit Rebmesser; neben ihm ein sitzender Weinbauer mit breitemScheibenhut und Brustfleck. Das Rebmesser wird bei der Feiertagstracht als Insigniereicher Weinbauern getragen.Privatbesitz, Trachtenarchiv H. RizzolliBronzezeit wur<strong>den</strong> sie vermehrt ausBronze, in der Eisenzeit dann ausEisen gefertigt. Seit der Eisenzeitverbreitete sich im Alpenraum derAnbau von Wein und aus der Sichelentwickelte sich ein anderes, derLaubarbeit im Weinberg dienendesGerät, das Rebmesser.Im Mittelalter verbreitete sich dieSense als neues Arbeitsgerät zumschnelleren Abernten der Futterwiesen,während die Sichel bestimmendim Getreideanbau blieb. Die Landwirtschaft,besonders im Alpenraumund damit auch in <strong>Südtirol</strong>, war dasganze Mittelalter hindurch eineMischwirtschaft aus Tierzucht undAckerbau. Neben <strong>den</strong> ebeneren Flächen,die dem Anbau von Getreidedienten, wur<strong>den</strong> die steileren Hängeals Futterwiesen und die höherenLagen als Wei<strong>den</strong> für Rinder, Schafeund Ziegen benutzt.Dabei gab es innerhalb des Bauern-


Kunst & KulturDiesen Artikel hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr.Helmut Rizzolli, Präsi<strong>den</strong>t der StiftungBozner Schlösser für Sie verfasst.standes sehr große Unterschiede.Die besten Flächen gehörten zu<strong>den</strong> großen, im Hochmittelalterangelegten Höfen, die häufig weitauseinander lagen mitten in <strong>den</strong>Wiesen und Äckern lagen, diedazu gehörten. Freilich gehörtendiese Höfe im Mittelalter nur in<strong>den</strong> seltensten Fällen <strong>den</strong> Bauernselbst, sondern meist <strong>den</strong> adeligenGrundherren, welche die Höfe anBauern gegen Zins zur Bewirtschaftungüberließen. Durch das Systemder Erbpacht allerdings wur<strong>den</strong> dieBauernfamilien auf diesen Höfenpraktisch über Generationen ansässig,so dass sich eine selbstbewussteOberschicht im Bauernstand bil<strong>den</strong>konnte.Diesen vermögen<strong>den</strong> Bauern standeine große Anzahl von Hüttlernoder Häuslern gegenüber. Dies warenKleinbauern, die oft nur eineneinzigen Acker und einen sehr beschei<strong>den</strong>enBestand an Kleinvieh,meist Ziegen, besaßen und ausdiesem Besitz <strong>den</strong> Lebensunterhaltihrer Familien kaum decken konnten.Sie waren also gezwungen, sichals Knechte und Tagelöhnen aufgrößeren Höfen zu verdingen oderim Nebengewerbe einem Handwerknachzugehen.Völlig anders war dies Situationin <strong>den</strong> begünstigten Lagen, woWeinbau möglich war. Der Weinbauentwickelte sich im Mittelalter zueiner ertragreichen <strong>So</strong>nderkultur.Der Weinbauer hatte eine höhereErtragssicherheit als der Ackerbauer,<strong>den</strong>n er war weit weniger <strong>den</strong>Risiken der Witterung ausgesetzt.Allerdings war der Arbeitsaufwandim Weinbau wesendlich höher, sodassder Weinhof im Durchschnittweniger Fläche als der Bergbau-ernhof aufwies. Aus Grün<strong>den</strong> derFleischversorgung verfügten diemeisten Weinhöfe zudem über einenbeschei<strong>den</strong>en Viehbestand.Der hohe und regelmäßige Ertragaus dem Weinbau brachte die Weinbauernaus ökonomischer Sichtan die Spitze des Bauernstandes.Das Rebmesser entwickelte sich zueinem Statussymbol und wurde alssolches auch außerhalb der Arbeit,ja sogar an <strong>So</strong>nn- und Feiertagenmit sich getragen. Es wurde in manchenGegen<strong>den</strong> zu einem Bestandteilder bäuerlichen Bekleidung.An <strong>den</strong> Beginn dieser Entwicklungerinnert die Figur des Winzers, deram Leitacher-Törl der Bozner Stadtpfarrkircheangebracht ist und ausder Zeit um 1400 stammt. Selbstbewusstzeigt der Weinbauer seinRebmesser neben der Ackerhaueals Standeszeichen.Auch die Sichel wurde von <strong>den</strong>Ackerbauern als Statussymbol verwendetund zwar gegenüber <strong>den</strong>Klein- und Ziegenbauern. Man sahdarin einen Hinweis auf <strong>den</strong> lukrativenAnbau von Weizen, der nur in<strong>den</strong> günstigeren Lagen möglich war,während in <strong>den</strong> höheren TallagenRoggen und Gerste wuchsen.Das Tragen von scharf geschliffenenArbeitsgeräten außerhalb der Arbeit,an <strong>So</strong>nn- und Feiertagen undbesonders auch in Gasthäusern, warselbstverständlich ein Problem fürdie öffentliche Sicherheit. Deshalbkam es nach 1800 durch <strong>den</strong> österreichischenStaat zu einer Reihe vonEinschränkungen. Einen vorläufigenHöhepunkt bildete die Verordnungvon 1830, die für die südlichenKreise von Trient und Rovereto dasTragen von Rebern, Runkeln undSicheln, sowie jeglicher andererscharf geschliffener bäuerlicherArbeitsgeräte an <strong>So</strong>nn- und Feiertagen,in öffentlichen Räumen wieGasthäusern, streng untersagte undfestlegte, dass diese bäuerlichenStatussymbole auch außerhalb derArbeitszeit nur eingewickelt mitsich getragen wer<strong>den</strong> durften.Damit verschwan<strong>den</strong> auch in diesenGegen<strong>den</strong> die Attribute desvielschichtigen Bauernstandes, diebis dahin einen festen Bestandteilder Tracht gebildet hatten.Foto: A. Ochsenreiter.Karl von Lutterotti, 2. Viertel 19. Jahrhundert, Ansicht von Kaltern in RichtungSee: Links im Bild ein jackenloser Weinbauer mit breitem Scheibenhut und grünenHosenträgern. In einer Hand hält der Mann ein Rebmesser, in der anderen eineTraube. Privatbesitz.TLM-FB 4288-BL 12Karl von Lutterotti, 2. Viertel 19. Jahrhundert, Aquarell: „Thal Piné. LandgerichtCivezzano“ (Trient). Stolz zeigt sich das junge Mädchen in Festtagskleidung undbäuerlichen Attributen, Sichel und Rechen, um auf ihren ländlichen Ursprunghinzuweisen.19


Gesellschaft20Zen-trifizierungSpaß beiseite!von Robert AdamiOooommmm…Oooommmmm…Ooo…wie zum kruzitürknochmal hatte ich michnur von Gerda zu diesem Meditationskursüberre<strong>den</strong> lassen können? Ich hatte Gerdaeine Ewigkeit nicht mehr gesehen; wir warenvor Äonen von Jahren Arbeitskollegenund Gerda immer der Typ harte Geschäftsfraugewesen. Als wir uns dann aberkürzlich zufällig über <strong>den</strong> Weg gelaufenwaren, hatte sie mich gleich damit überfallen,wie sehr sich ihr Leben geänderthätte, seit sie diese von einem gewissenGuru Hammasinochalle entwickelte transzen<strong>den</strong>taleUnterart der Zen –Meditationpraktizierte, und dass ich das unbedingtauch mal probieren müsste. Nun, dachteich, mit Zen-Meditation kenne ich micheh aus, ich stehe je<strong>den</strong> Tag mindestensdrei Mal vor dem Kühlschrank und fragemich: Wos schiab i mer jetzt unter dieZen…und daher sagte ich spontan zu…Oooommmm…verstohlen wagte ich,mein linkes Auge leicht zu öffnen, um zukontrollieren, ob meine Meditationsgenossenauf der Suche nach der innerenLotusblüte schon fündig gewor<strong>den</strong> waren.Ich je<strong>den</strong>falls konnte das blöde meditativeGrünzeug in mir partout nichtausfindig machen; vielleicht sollte ich esals strammer Tiroler eher mit der innerenGeranie versuchen? Nun, das einzige, wasmir dieser Kurs im Endeffekt dann gebrachthat, war eine gesalzene Rechnung.Für <strong>den</strong> Preis der innerlichen Lotusblütehätte ich mir einen halben äußerlichenBlumenla<strong>den</strong> kaufen können…Aber Spaß beiseite. Sicherlich ist es für<strong>den</strong> Menschen gut, von Zeit zu Zeit innezuhaltenund über sein Dasein nachzu<strong>den</strong>ken;<strong>den</strong>n genau darum geht es eigentlich.Doch dazu bräuchte es eigentlichkeine kostspieligen „Geh in Dich und bleibdort“-Kurse oder halbsei<strong>den</strong>e westlichaufgewärmte Fernostphilosophien. Esgenügte, dass wir Westler, so wie wir sind,endlich wieder lernten, dass der Menschnicht nur materiellen Wohlstand, sondernauch geistige Nahrung bitter nötig hat.DEM EXPERTEN DAS WORTSanieren und sparenÜberlegen Sie zurzeit, ihr Haus zu sanieren?Dann beachten Sie, dass Sie bis Jahresendeäußerst interessante Steuerbegünstigungenanwen<strong>den</strong> können.Bekanntlich können die Spesen für die Wiedergewinnungvon Wohnimmobilien und<strong>den</strong> Bau oder <strong>den</strong> Ankauf von Garagen undParkplätzen bei Baufirmen, die <strong>Zu</strong>behör zueiner Wohnung bil<strong>den</strong>, von der Einkommensteuerabgesetzt wer<strong>den</strong>. Der betreffendeAbsetzbetrag sollte für die bis 30. Juni 2013bestritten Ausgaben 50% betragen und sichdann wieder auf 36% reduzieren. Das Verfallsdatumder <strong>So</strong>nderbestimmung wur<strong>den</strong>un aufgeschoben: für jene Arbeiten, dieinnerhalb 31.12.2013 bezahlt wer<strong>den</strong>, istweiterhin der Steuerabsetzbetrag von 50%anwendbar.Noch interessanter ist der Steuerabsetzbetragfür Energieeinsparungsmaßnahmen:dieser Steuerbonus, der auch von Unternehmenin Anspruch genommen wer<strong>den</strong>kann, beträgt bis zum 31. Dezember 201365%. Für Kondominien sind die Arbeiten,die auf Gemeinschaftschaftsanteile oder amgesamten Haus vorgenommen wer<strong>den</strong>, sogarbis zum 30.06.2014 begünstigt. Der Steuerabsetzbetragkann u.a. für die folgen<strong>den</strong>Arbeiten angewandt wer<strong>den</strong>:• Energetische Gesamtsanierung des Gebäudes• Umbaumaßnahmen zur Wärmedämmungan Außenmauern,am Dach und an Decken• Austausch von Fenstern• Einbau von <strong>So</strong>nnenkollektoren für dieProduktion von Warmwasser• Austausch von Heizanlagen mit BrennwertkesselDer Steuerabsetzbetrag ist dann in derHinweis zum letzten Artikel:Kritiker sagen immer wieder, in Italien gehevieles zu langsam. Für einen Bereich giltdas sicher nicht, die „Produktion“ neuerGesetze geht immer schneller! Und die Gesetzesflutnimmt immer mehr zu! Täglichwer<strong>den</strong> neue Gesetz erlassen bzw. bestehendeGesetze abgeändert, was dazu führt, dassviele Gesetze gar nie richtig ihre Wirkungentfalten. <strong>So</strong> geschehen mit der Bestimmungzur <strong>So</strong>lidarhaftung bei Werkverträgen (sieheArtikel in der letzten Ausgabe). Die Bestimmunghinlänglich der <strong>So</strong>lidarhaftung für dieMwSt. wird mit dem Dekret „des Tuns“ derRegierung Letta (am 20.06.2013 auf demSteuererklärung obligatorisch auf 10 Jahreaufzuteilen.Auch der Ankauf von Möbeln wird begünstigt:Jene Personen, die <strong>den</strong> Steuerabsetzbetragfür Wiedergewinnungsarbeitenin Anspruch nehmen, haben Anrecht aufeinen zusätzlichen Absetzbetrag von 50%auf <strong>den</strong> Ankauf inklusive Transport undMontage von Möbeln. Voraussetzung ist, dassdiese im selben Wohngebäude verwendetwer<strong>den</strong>, für welche der Steuerabsetzbetragfür Wiedergewinnungsarbeiten in Anspruchgenommen wor<strong>den</strong> ist. Begünstigt wer<strong>den</strong>dabei Investitionen bis zu höchstens 10.000Euro. Auch dieser Bonus ist in der Steuererklärungauf zehn Jahre aufzuteilen.Voraussetzung für die Anwendung der verschie<strong>den</strong>enAbsetzbeträge ist immer dieBeachtung der vorgesehenen Formalitäten.Die Vorschriften betreffend Zahlungsmodalitätenund -zeitpunkt, Arbeitssicherheit,Baubestimmungen und Meldungen sind unbedingtzu beachten, da die Missachtung dieserVorschriften in der Regel <strong>den</strong> Verlust derBegünstigung bedeutet. Es ist daher ratsam,sich vorab bei einem kompetenten Fachmannzu informieren.Wege der Veröffentli- chung) nur wenigeMonate nach dem Inkrafttreten bereitswieder abgeschafft! Für die Lohnsteuernbleibt die <strong>So</strong>lidarhaftung hingegen (vorerst)aufrecht.Walter GasserKanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva


gesundheitRichtiger <strong>So</strong>nnenschutz für die Augensüdtirol - UV-Strahlen gefähr<strong>den</strong> nicht nur die Haut, sondern auch die Augen. In Sekun<strong>den</strong> könnensie die Netzhaut zerstören. <strong>So</strong>nnenbrillen bieten Schutz – aber nicht alle. Wer direkt in die <strong>So</strong>nne schaut,zerstört seine Netzhaut oft unwiderruflich – und das schon in Sekun<strong>den</strong>.<strong>Zu</strong> seinem Schutz reagiert der Körperdeshalb reflexartig auf starkeLichtquellen. Die Pupillen verengensich, die Lider blinzeln undschützen das Auge damit vor <strong>den</strong>zerstörerischen Strahlen. Doch einTeil der UV-Strahlen trifft trotzdemauf Horn- und Netzhaut. Besonderstief dringen die UVB-Strahlen ein,auf Dauer können sie die Sehkraftbeeinträchtigen.Dunkle Augen sindbesser geschütztExtrem empfindlich auf UV-Strahlen reagieren helle Augen.Hellhäutige und Menschen mithellen Augen, aber auch Kinder,brauchen deshalb hohen <strong>So</strong>nnenschutzfür Augen und Teint. Wereinen dunkleren Teint und dunkleAugen hat, kommt mit einem etwasgeringeren Schutzfaktor aus,darf aber trotzdem nicht auf die<strong>So</strong>nnenbrille verzichten.Die wichtigstenRisikofaktorenBesonders intensiv ist die UV-Strahlung in <strong>den</strong> Bergen. Die Luftwird dünner, und die schützen<strong>den</strong>Schichten nehmen ab. Dadurchverstärkt sich das <strong>So</strong>nnenlicht –pro 1.000 Höhenmeter um rund20 Prozent. Am Wasser ist die UV-Belastung ebenfalls hoch: Hierkommt zur direkten <strong>So</strong>nneneinstrahlungnoch die indirekte. Denndie Wasseroberfläche reflektiertUV-Strahlung um bis zu 95 Prozent.Das gleiche gilt für Schneeflächen.Auf die Schutzstufekommt es anEine <strong>So</strong>nnenbrille absorbiert schädlicheUV-Strahlung und bewahrtdamit die Augen vor Lichtschä<strong>den</strong>.Die Dunkelfärbung hält die Strahlenbis zu 100 Prozent ab. Ausschlaggebendist dabei die Technikder Tönung, die von Hersteller zuHersteller verschie<strong>den</strong> ist. EineAlternative zur <strong>So</strong>nnenbrille sind,vor allem für Sportler, getönteKontaktlinsen. Weil sie nur einenTeil der Augen bedecken, bieten sieallerdings keine absolute Sicherheit:Die Augenumgebung bleibtder <strong>So</strong>nne schutzlos ausgesetzt.Doch nicht alle als <strong>So</strong>nnenbrilledeklarierten Modelle bieten gutenSchutz. „Schlechte Brillenscha<strong>den</strong> mehr, als sie nützen“,warnen Experten. Die dunkle Farbesuggeriert der Pupille, dass sie sichnicht verengen muss und dadurchkommt sogar mehr schädliche UV-Strahlung ins Auge, als ohne <strong>So</strong>nnenbrille.Die wichtigstenQualitätsmerkmaleOb eine <strong>So</strong>nnenbrille gut ist odernicht, sieht man ihr auf <strong>den</strong> erstenBlick nicht an. Die Farbe der Gläser– braun, blau oder grün – sagtnichts über ihre Qualität aus. Aufder Innenseite der Bügel befin<strong>den</strong>sich unterschiedliche Abkürzungen,die Auskunft geben können.Die wichtigsten Kennzeichnungen:CE-Zeichen: Alle <strong>So</strong>nnenbrillen,die in der EU vertrieben wer<strong>den</strong>,müssen das CE-Zeichen tragen.UV 400: Diese Bezeichnung bedeutet,dass die Gläser UVA-, -B- und-C-Strahlen bis zu einer Wellenlängevon 400 Nanometer absorbieren.Genauere Aussagen über die Stärkeder Schutzwirkung einer <strong>So</strong>nnenbrillebieten vier EU-Kategorien,die in vier Ziffern, römisch (I bisIV) oder arabisch ( 1 bis 4), angegebensind:• 0: Bietet <strong>den</strong> geringsten Blendschutz,die Gläser absorbierennur höchstens 20 Prozent derStrahlung.• 1: Hält 20 bis 57 Prozent derStrahlung ab, eignet sich fürTage mit leichter Bewölkung.• 2: Absorbiert 57 bis 82 Prozentder Strahlung, ideal für schönesWetter.• 3: Schützt das Auge bereits intensiv.Gläser mit dieser Kennzeichnunghalten 82 bis 92 Prozentder Strahlung ab. Diese Kategorieist empfehlenswert für Urlaubam Meer.• 4: Besonders dunkler, starkerSchutz, der für Hochgebirgeund Gletscher ratsam ist. DieseGläser halten 92 bis 97 Prozentder Strahlung ab. Allerdings istdiese Kategorie nicht für <strong>den</strong>Straßenverkehr zugelassen.Um sicher zu sein, dass Gütesiegelund Kürzel auf der Innenseite derBrillenbügel nicht gefälscht sind,sollte man die Brillen in einemFachgeschäft kaufen und ihren<strong>So</strong>nnenschutz dort prüfen zu lassen.Die meisten Optiker bietendiesen Test kostenfrei an.Kinder brauchen besonderenSchutzKinderaugen sind wesentlich lichtempfindlicherals die von Erwachsenen.Sie verfügen noch überwenig Pigmente, und ihre Linsensind sehr klar. Deshalb schädigenUV-Strahlen besonders raschBinde-, Horn- und Netzhaut. Umdas Risiko für spätere Schä<strong>den</strong> zuminimieren, sollten bereits kleineKinder eine <strong>So</strong>nnenbrille tragen.Babys sollten niemals der direkten<strong>So</strong>nne ausgesetzt sein und auchin schönem Wetter immer einenHut oder eine Kappe mit Krempetragen. Ab zwei Jahren gibtes spezielle Kindersonnenbrillen.Diese Spezialmodelle verfügen übereinen sicheren Halt und eine hoheSchutzkategorie.21


vereinWas leistet der <strong>Südtirol</strong>er Jugendring?bozen - (fm) Um besser zu verstehen, wer hinter dem <strong>Südtirol</strong>er Jugendring (SJR) steht, und was dieserkonkret bewegt und für die Jugendarbeit im Land leistet, hat die PLUS die SJR-Vorsitzende Martina DeZordo zum Interview gebeten.Der SJR-Vorstand: (v.l.) Martina De Zordo, Lukas Nothdurfter, Vanessa Macchia,Daniel Trafoier, Martin Cigana)PLUS: Frau De Zordo, Sie sindvor kurzem einstimmig zurneuen Vorsitzen<strong>den</strong> des SJRgewählt wor<strong>den</strong>: Was wollenSie in ihrer Funktion im SJRerreichen?Martina De Zordo: Wir als <strong>Südtirol</strong>erJugendring wer<strong>den</strong> unsweiterhin für die Kinder undJugendlichen – die leider keinestarke Lobby haben - einsetzenund dafür sorgen, dass ihre Anliegenin der Politik Gehör fin<strong>den</strong>.Aktuelle Herausforderungensind zum Beispiel die Jugendarbeitslosigkeit,Abwanderungbzw. demografischer Wandel unddas Wohlergehen von Familien.Besonders wichtig sind uns auchdie Themen Kinder- und Jugendpartizipationund Ehrenamt.PLUS: Auch der <strong>Südtirol</strong>er Jugendringverdankt seine Kraftvor allem dem Engagementzahlreicher Ehrenamtlicher.Martina De Zordo: Ja, genau!Wir sind ein Dachverband vonzwölf Mitgliedsorganisationen mitca. 47.000 Mitgliedern und 5000Ehrenamtlichen. Auch der SJR-Vorstand, dem neben mir nochvier weitere Personen angehören,arbeitet ehrenamtlich.PLUS: Beeindruckend! Und wastun Sie für mehr Kinder- undJugendpartizipation?Martina De Zordo: Wir habenSJR-Moderatoren und SJR-Moderatorinnen:Mit diesen sindwir in vielen Gemein<strong>den</strong> präsent,um konkrete Projekte durchzuführenoder zu sensibilisieren.Wir arbeiten auch selbst nachdiesen Grundsätzen, da dies dieVoraussetzung ist, um (junge)Menschen tatsächlich für etwasmotivieren und begeistern zukönnen.PLUS: Danke für das Gespräch.Die SJR-Mitgliedsorganisationen:• Alpenvereinsjugend• Junge Generation der SVP• Katholische Jungschar<strong>Südtirol</strong>s• Kolpingjugend• KVW-Jugend• <strong>Südtirol</strong>er Bauernjugend• <strong>Südtirol</strong>er Pfadfinderschaft• <strong>Südtirol</strong>s Katholische Jugend• Verein für Kinderspielplätzeund Erholung (VKE)• Weiß-Kreuz-Jugend• Jungen Grünen („Beobachterstatus“,d.h., dass sie nachzwei Jahren <strong>den</strong> Antrag aufVollmitgliedschaft stellenkönnen)• ASGB-Jugend („Beobachterstatus“,d.h., dass sie nach zweiJahren <strong>den</strong> Antrag auf Vollmitgliedschaftstellen können)Der SJR-Infokasten:• Dachorganisation der Kinder- und Jugendorganisationen <strong>Südtirol</strong>s;• Sprachrohr für die Kinder und Jugendlichen <strong>Südtirol</strong>s;• 1977 gegründet;• Parteipolitisch unabhängig;• Zwölf Mitgliedsorganisationen, zwei davon im Beobachterstatus;• Aufgaben: Beratung und Vernetzung, Stellungnahme zu aktuellenpolitischen Fragen, Unterstützung des Ehrenamts, Kinder- undJugendpartizipation, Weiterbildung im Bereich der KinderundJugendverbandsarbeit, internationale Jugendarbeit u.a.;• führt Jugendberatungsstelle„Young+Direct“.Mehr unter www.jugendring.itPartizipationsprojekt mit Kindern in St. Martin in Passeier22


porträtSie pflegen das Erbe Ihres GroßvatersAlois Puff. Wer war IhrGroßvater?Mein Großvater war Offizier bei<strong>den</strong> Tiroler Kaiserjägern, <strong>Südtirol</strong>erPolitiker des Deutschen Verbandes,Mitglied des <strong>Südtirol</strong>er Andreas-Hofer-Bundes, leistete politischenWiderstand als Dableiber und arbeitetegegen die Option. Fernerwurde er aufgrund seiner offenenAblehnung des Faschismus und Nationalsozialismusinhaftiert; zudemwar er ein SVP-Gründungsmitglied.<strong>So</strong> sagte er, dass <strong>Südtirol</strong> mit demLande Tirol wiedervereinigt undÖsterreich angegliedert wer<strong>den</strong>solle. Überdies war er Obmann derKellerei Gries und der BürgerkapelleGries, Vizeobmann des Verbandes<strong>Südtirol</strong>er Musikkapellen und standdem <strong>Südtirol</strong>er Kellereiverbandes alsPräsi<strong>den</strong>t vor.Sie sammeln alles über Gries.Könnte man Sie als Lokalpatriotbezeichnen?Als Bewohner der alten „MarktgemeindeGries“ braucht man nurdurch das „Dorf“ Gries gehen, undman sieht und erlebt dessen TirolerGeschichte. Gries ist heute noch mitseinen 27 deutschen Vereinen daseigentliche kulturelle Zentrum Bozen.Nicht der Waltherplatz, sondernder Grieser Platz ist der eigentlicheTiroler Mittelpunkt von Bozen.Warum sind Ihnen Werte wieTradition und Heimat so wichtig?Heimat ist für mich die Vertrautheitmit einem bestimmten Raum oderOrt, aber sie entsteht auch dort,wo gelebt wird. Sie ist der Raum,<strong>den</strong> wir zusammen gestalten undIn Gries erlebt man Tiroler GeschichteLorenzPuffgries/bozen - (ar)Der 43-jährige GrieserLorenz Puff ist einMann, der sich fürWerte und Traditioneneinsetzt und sie vorlebt.<strong>Zu</strong>dem pflegt erdas geistige Erbe seinesGroßvaters Alois.Im „PLUS“-Gesprächspricht Puff überGries, das viel zitierteDorf in der Stadt, dieGeschichte und dasLeitmotiv des Großvaters,welches seineFamilie prägt.zu dem wir in einer besonderenVerantwortung stehen. Auch fürmich ist sie einmal die emotionaleNähe zu Gries und untrennbar mitmeiner Familie verbun<strong>den</strong>. <strong>So</strong> wirdmein Ort der Heimat immer die einstige„Marktgemeinde Gries“ bleiben.Österreichische NR-Abgeordneter Werner Neubauer, Christoph Pfeifer und Lorenz PuffMit Tradition bezeichnet man dieWiedergabe von Handlungsmustern,Überzeugungen, Glaubensvorstellungenund Bräuche. Gerade in Griesist es sehr wichtig, diese Traditionan die nächsten Generationen weiterzugeben.Weshalb wird Gries immer nochals „das Dorf in der Stadt“ genannt?Gries wurde gegen <strong>den</strong> Willen seinerBevölkerung im Jahre 1925 durchdas faschistische Regime nach Bozeneingemeindet. Von da an wurde derOrt kulturell, urbanisitisch undlandwirtschaftlich regelrecht vergewaltigt.Aber gerade die Situationdieser Bevormundung schweißtedie Grieser noch enger zusammen,und der Dorfcharakter wurde stärkerRichtung Bozner Rathaus gelebt.Was wird aus Ihrem geliebtenGries, wenn einmal die Kellerei<strong>den</strong> Standort gewechselt hat?Seit Jahrzehnten hatte man sichüber <strong>den</strong> aktuellen Standort deralten Grieser Kellerei aufgeregt,und nun regt man sich noch mehrauf, wenn man die Kellerei nachMoritzing verlegen will. Die Art undWeise, wie die Kellerei die Verständigung„nach außen“ geführt hat,war nicht geschickt. Früher war dieKellerei eng mit <strong>den</strong> Vereinen undder Grieser Gesellschaft verbun<strong>den</strong>,und man organisierte Ge<strong>den</strong>k- undVereinsfeiern in der Gemeinde. Seiteinigen Jahren hat es die Kellereiführungjedoch verpasst, mit <strong>den</strong>Leuten zu re<strong>den</strong>. <strong>So</strong> wie Vieles imLand <strong>Südtirol</strong> ist es auch in Griesso, dass man „von oben aus“ allesentscheidet und sich keineswegs dieMühe macht, mit anderen zu re<strong>den</strong>.Wenn nun wirklich der alte Standortmit Wohnanlagen zubetoniert wirdund sich die besseren Zehntausenddort „einkaufen“ wer<strong>den</strong>, dann istes ein weiterer „Untergang“ fürGries.Die Geschichte liegt Ihnen amHerzen. Glauben Sie, dass dieMenschen eines Tages darauslernen?Die Menschen haben bereits aus derGeschichte gelernt. Seit 1945 gibt esja eine starke Bewegung in Europa,welche sich zum Ziel gesetzt hat,nie wieder Krieg zu führen. Daraussind ja der europäische Gedankenund die EU entstan<strong>den</strong>. Auch wirim südlichen Tirol haben gelernt,unsere Rechte keinesfalls mit Gewaltdurchzusetzen. Gerade in <strong>den</strong>letzten Jahren sehen immer mehr<strong>Südtirol</strong>er eine neue Möglichkeit,sich für mehr Freiheit friedlicheinzusetzen.Hat Ihr Großvater das LebensmotivIhrer Familie geprägt?Mein Großvater war stets bemüht,in der Gesellschaft für sozialenAusgleich und Gerechtigkeit zusorgen. Gerade diese Ziele warenbei so manchen Grieser Familiennicht immer gerne gesehen, undso versuchte man lange, ihn zudiskriminieren. <strong>So</strong> wurde er auch bei<strong>den</strong> Nationalsozialisten angezeigt,ehe er gemeinsam mit Friedl Volggerverhaftet wurde. Gerade dies hatunsere Familie sehr geprägt, und wirhaben immer versucht, die Idealeunserer Ahnen zu leben.23


MIT UNSEREN KLEINEN SPIELENHallo Kinder!Schick auch Du uns ein Bild odereine Frage die Dich interessiert!Unsere Adresse:Bezirkszeitung PLUSindustriestr. 1/5 - 39011 Lanaplus@bezirksmedien.itBitte vergiss nicht Deinen Namendazu zu schreiben!Vier Piraten sind an einem unbekanntenOrt gelandet. Wenn Du wissen willst wo,dann schreib die Namen der Gegenständein die Kästchen. Im grauen Kästchenfeldganz rechts musst Du nur noch die fehlen<strong>den</strong>Buchstaben erraten, dann hast Du dieLösung!.(Ravensburger Buchverlag)Wer bin ich?Ich habe kleine blaue Blüten, dutriffst mich meist an Bächlein in<strong>den</strong> Wiesen. Mein Name, heißtes, soll verhüten, dass man michje vergessen kann.Kommt ein Holzwurm nach Hause und sagt zu seinerFrau: „Du, heute ist eine Holzladung aus Hongkongangekommen. Wollen wir chinesisch essen gehen?Sieht ein Schwein eine Steckdose. Fragt esverwundert: „He Freund, wer hat dich <strong>den</strong>n daeingemauert?“Der Höckerschwan{Wissenschaftlicher Name Cygnus olor)Der Höckerschwan ist eine Vogelart, die innerhalb der Entenvögelzur Gattung der Schwäne und zur Unterfamilie der Gänse gehört.Als nicht mehr ganz wildlebender Vogel ist er heute fast überall inMitteleuropa beheimatet. Er hält sich bevorzugt auf Seen, Park- undFischteichen, in seichten Meeresbuchten und im Winter auch aufoffenen Flussläufen auf. Ausgewachsene HöckerschwäneDer Höckerschwan kann eine Körperlänge von bis zu 160 Zentimeternerreichen. In der Regel wiegen ausgewachsene Männchen zwischen11 und 13 Kilogramm. Der Höckerschwan ist damit in Mitteleuropader größte heimische Wasservogel und gehört zu <strong>den</strong> schwerstenflugfähigen Vögeln weltweit.Höckerschwäne erreichen oft ein Alter von 16 bis zu 20 Jahren.Erwachsene Vögel besitzen ein einheitlich weißes Gefieder. Durch<strong>den</strong> orange-rot gefärbten Schnabel mit schwarzer Schnabelspitzeund -wurzel kann er von anderen Schwänen unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.Höckerschwäne tragen ihren Hals häufig S-förmig gebogen. Höckerschwänemausern einmal im Jahr ihr Gefieder. Sie sind dann für einenZeitraum von sechs bis acht Wochen flugunfähig.Die Jungen (Küken) haben ein hell silbergraues Gefieder mit einerweißen Unterseite. Der Schnabel ist schwarz, die Füße und Beinedunkelgrau. Noch nicht ausgewachsene Jungvögel haben ein dumpfgraubraunes Gefieder, das im Verlauf des ersten Lebensjahres zunehmendheller wird. Der Schnabel ist noch grau bis fleischfarben, wirddabei zunehmend mehr orange. Die braunen Federn wer<strong>den</strong> allmählichverloren. Ein vollständig weißes Gefieder weisen die Jungschwänenach der Vollmauser im zweiten Lebensjahr auf.Der Höckerschwan lebt von Wasserpflanzen und <strong>den</strong> darin befindlichenKleintieren (Muscheln, Schnecken, Wasserasseln), dieer mit seinem langen Hals unter Wasser durchGründeln (= Köpfchen in dasWasser, Schwänzchen in dieHöh’) erreicht. Hierbei erreichter Tiefen von 70 bis 90 Zentimetern.An Land frisst er auchGras und Getreidepflanzen.(Quelle: Wikipedia)Antwort: Vergissmeinnicht


MusikBald ist wieder Festival-Zeit in Völsvöls am schlern - (kaho) Bei der Ausgabe des Schlern International Music Festivals 2013 bietet sichin der Zeit zwischen dem 09. und 29. Juli bereits zum 11. Mal die seltene Gelegenheit, Konzerte vielerbekannter und berühmter Musiker in unserem Gebiet mitzuerleben.Stargäste des Festivals 2013 sind,der in Musikkreisen als „pianistischesPhänomen der Extraklasse“bekannte niederländische PianistNikolay Lugansky, Yuri Bashmet,ein überragender Violinist unsererZeit, die „fulminante Geigerin DoraSchwarzberg und der bekannte Dirigentund Cellist Alexander Rudin.Mit dabei ist zum wiederholten Maleauch der weltberühmte Bariton VladimirChernov.Auf dem Festivalprogramm stehenauch heuer wieder neben einemInternationalen Wettbewerb, Meisterklassenund Workshops, sowierund 30 Nachmittags- und Abendkonzertean <strong>den</strong>en sich renommierteMusikprofessoren und junge Künstleraus Nord- und Südamerika, Asienund Europa beteiligen.„Für viele der Stu<strong>den</strong>ten ist dies dieerste Europareise. Das Festival ist fürsie ein wertvoller internationalerKulturaustausch und sie nehmen dievielen neuen Eindrücke mit in ihreHeimat“ ist sich Dr. Tatiana Gerasimowa,die künstlerische Leiterin desFestivals und Direktorin von SemperMusic Inc. sicher.Alle Konzerte, alle Meisterklassenund alle Workshops stehen Gästenund Einheimischen kostenlos offen.Lediglich für die Starkonzerte mussEintritt bezahlt wer<strong>den</strong>. Eintrittskartenkönnen bei <strong>den</strong> Tourismusvereinenvon Völs am Schlern, Seis undKastelruth sowie an der Abendkassavorbestellt bzw. gekauft wer<strong>den</strong>.Nikolay LuganskyDie namhaftesten Professorenund Stars der diesjährigen Ausgabedes Schlern InternationalMusic Festivals sind:Nikolay Lugansky studierte amMoskauer Konservatorium. Mit sechzehnJahren gewann er beim 8.Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig dieSilbermedaille und zwei Jahre späterbeim Rachmaninow-Wettbewerbin Moskau abermals <strong>den</strong> 2. Preis.1994 begann mit dem Sieg beim10. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau seine internationaleKarriere.Yuri Baschmet wurde 1953 inRostow am Don geboren. Er begannsein Violastudium 1971 amMoskauer Konservatorium bei WadimBorissowski, dem berühmtenViolalehrer und Bratschisten desBeethoven Streichquartettes. Seiteinigen Jahren ist er auch als Dirigentder ‚‘Moskauer <strong>So</strong>listen‘‘ tätig.Alexander Rudin wurde 1960 inMoskau geboren und studierte Klavierund Cello am Gnessin- Institut.Er ist Professor am MoskauerKonservatorium, wo er Dozent fürKammermusik ist und Meisterkursein der ganzen Welt gibt. Er unterrichtetan der Yaşar Universität inIzmir (Türkei) deren musikalischerLeiter er ist.Vladimir Nikolaïewitch Chernovstudierte an der Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. AlsVladimir Nikolaïewitch ChernovDer romantische Innenhof von Schloss PröselsMitglied der Kirov-Oper von SanktPetersburg, wirkte er an der RoyalOpera House in London mit. Spätertrat er in der Mailänder Scala, inYuri Baschmetwww.schlernmusicfestival.euder Wiener Staatsoper ,in der PariserOper , in der Oper in Rom und inder Arena von Verona auf.Dora Schwarzberg wurde hinter<strong>den</strong> Kulissen eines jüdischen Theatersgeboren, wo ihre Eltern arbeiteten.Möglicherweise haben diesebesonderen Umstände ihr künstlerischesCredo geprägt, welcheslautet:“ Die Geige muss sprechenund weinen..!“ Sie ist Professorinan der Wiener Akademie für Musik.International Music Festival09.-29.07 2013Völs am Schlern | Kastelruth | Seis am Schlern25


SpezialNatürlich, nachhaltig, unnachahmlichSÜDTIROL - Wohnräume, die mit Holz gestaltet sind, sind wahre Wohnträume. Sie vermitteln <strong>den</strong> Bewohnern Augenblickeder Ruhe und Erholung. Schenken harmonische Stun<strong>den</strong> in einer sehr naturnahen persönlichen Umgebung. Sie sind ein Hortder Behaglichkeit nach dem Rückzug vom alltäglichen Stress. Natürliches Wohnklima ergibt sich aus duften<strong>den</strong> Hölzern undanderen biologischen Materialien. Hier kommen solide Handarbeit, Ideen und neue Perspektiven, nach <strong>den</strong> ganz persönlichenWünschen der Hausherren zur Entfaltung. Hier ist der Tischlermeister in seinem Element, seine Qualitäten sind gefragt.Massivholz für zeitloseUnikateEin hochwertiger Tisch, Stuhl oderSchrank aus edlem Massivholz istvon hoher Qualität und wertet auchFoto: Natur-Hotel-Tandler, Tauernals Blickfang je<strong>den</strong> Wohnbereichungemein auf. Ein großes Plus vonMassivholzmöbeln ist ihr natürliches,facettenreiches Erscheinungsbild.Nicht nur die Maserung variiert vonHolz, in seiner einfachsten Form als Scheiter, kann bereits Wohlfühlatmosphäreausstraheln.Möbelstück zu Möbelstück. Auch dieFarbpalette reicht von hellgrau gebeizterEiche über saft-gelber Buchebis hin zu rotbraunem Kirschbaum.Dadurch ist jedes Massivholzmöbel einUnikat und verleiht <strong>den</strong> eigenen vierWän<strong>den</strong> eine ganz individuelle Note.Dem Tischlermeisterund Künstler das Wort:„Holz lebt“, weiß Walter Senn, Tischlerund Raumtherapeut: „Man mussdiesen faszinieren<strong>den</strong> Werkstoff sehrgut kennen, um ihn optimal einsetzenzu können. <strong>So</strong> verschie<strong>den</strong> die Holzartensind, so verschie<strong>den</strong> ist auchihre Eignung für die Formung und dieVerarbeitung in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>enRäumen. Jedes Holz riecht anders,hat andere Farben und Maserungenund jedes verhält sich anders. JedeHolzart wirkt sich auch auf ihre eigeneWeise auf das Wohlbefin<strong>den</strong> desMenschen aus.“Aus alt mach neuNachhaltigkeit ist ein derzeit häufigstrapazierter Begriff. Scheint eineModeerscheinung zu sein. Und dochhat es etwas Gutes auf sich. Manbesinnt sich wieder darauf, dass wirMenschen nicht nur auf kurzlebigeModetrends aufsteigen, und wirauch beim Einrichten und Wohnenauf „Nachhaltigkeit“ achten sollen.Ein Werkstoff, wie es das Holz ist,bietet uns eben diese Nachhaltigkeitin größtem Maße. Schöne BespieleKlobenstein | RittenResi<strong>den</strong>ce Zaberbach 2 | KlimaHaus A | PanoramalageSCHWEIGKOFLERbau & immobilienGmbH3- u. 4- Zimmerwohnungen mit Keller,Garagen und Eigengarten | Terrasse | Balkon.Raumeinteilung nach Wunsch möglich!26Direktverkauf vom Bauherrn!Info u. w. Angebote: www.schweigkof ler.itTel.: 0471 654 085 | info@schweigkof ler.it


SpezialFoto: Tischfabrik24.deEine Kommode mit besonderem Flair aus altem Eichenholz.Dunkle, edle Bö<strong>den</strong> verlangen nach hellen Möbeln, wie hier das Bett in Ahorn.gibt es auch im Möbelhandel. <strong>So</strong>spezialisieren sich einige Herstellerauf die Wiedergewinnung alter Möbelstückeoder zumindest verwen<strong>den</strong>sie für neue Kreationen alte Hölzer,die wegen ihrer schönen Struktur vielzu schade wären, als Brennholz imOfen zu lan<strong>den</strong>.Die Qual der Holzwahl,auch bei <strong>den</strong> Bö<strong>den</strong><strong>Zu</strong>r Auswahl stehen heimische undzeitlose Klassiker wie Ahorn, Buche,Erle und Eiche bei <strong>den</strong> Laubbäumensowie Kirsch- und Nussbaum bei <strong>den</strong>Obsthölzern. Wer es exotisch mag, derkann beispielsweise auf die derzeitbeliebte Olive oder die amerikanischeEsche zurückgreifen. Bei diesemreichhaltigen Angebot ist für je<strong>den</strong>Geschmack etwas dabei, um daheimfür sein ganz persönliches, exklusivesAmbiente zu sorgen.Bei der Einrichtung des Wohnbereichsist es übrigens entschei<strong>den</strong>d, dass dieMöbel und die restliche Umgebungein optisches Gesamtkunstwerk bil<strong>den</strong>:In Räumen mit einem dunklenBo<strong>den</strong>belag, egal ob Parkett, Fliesenoder Teppich, passen Möbel aus hellenHölzern wie Ahorn, Birke oder Buche.Umgekehrt gilt bei hellen Bö<strong>den</strong>:Hier kommen Möbel aus dunklenHolzfarben ideal zur Geltung. DerBo<strong>den</strong>leger-Betrieb Ihres Vertrauenswird Sie in jeder Hinsicht bestensberaten.Möbelmessen zeigenTrendsEs sind die großen internationalenMessen, die alljährlich die Trendsin Sachen Einrichten und Wohnenvorgeben. Nicht immer, wie in derMode auch üblich, setzen sich diesevon Designern vorgeschlagenen Ideenauch in der Praxis durch. Was in Kölnbei der „imm cologne“ oder in Mailandauf dem salone del mobile vonder Presse hoch gefeiert wird, findetoft kaum Eingang in die eigenenvier Wände. Wir in <strong>Südtirol</strong> habenzudem eine besondere Vorliebe fürsIndividuelle. Wir lassen vorwiegendunsere eigenen Ideen verwirklichen,verfeinert und unterstützt von <strong>den</strong>kreativen Erfahrungen unserer vielenguten Tischlermeister.Was ist heuer beim Einrichtenin?* Megatrend: das Thema Natur* Polsterstoffe mit feinen Streifen,Zacken, florale, abstrakte odergeometrische Muster* Kleine, freistehende, funktionalePolstermöbel mit abgerundeten,weichen Ecken und Kanten* BoxSping-Betten* Wohnwände (Highboards, Lowboards,Vitrinen)* Kombination aus gutem Design &guter Qualität* Farben: Starke Unifarben, Blau, Grau* Eiche mit all ihren Varianten* Versteckte LED-TechnologieBODENLEGERSchieder PaulMobil.: 335 35 19 8439040 Kastelruth - Reißnerstr. 827


sport„Der Ball hat mich schon immer magisch angezogen“TorfrauKatjaSchroffeneggerkarneid - Katja Schroffenegger ist Fußballerinaus Lei<strong>den</strong>schaft. Die 22-jährige Karneiderin hütetab der kommen<strong>den</strong> Saison das Tor des deutschenBundesligisten Bayern München, zuvor stand siebeim FF USV Jena unter Vertrag. In München will sieweiterhin dem Studium der Kommunikationswissenschaftennachgehen. In Kürze bestreitet die Torfraumit <strong>den</strong> Azzurre die Europameisterschaft in Schwe<strong>den</strong>.Von Michael Andres28Mit der PLUS sprach diebaldige Münchnerin, dieeines Tages im Medienbereicharbeiten will,über <strong>den</strong> Frauenfußball,ihre schönsten Momente, die EM-Chancen Italiens, <strong>den</strong> harten Trainingsalltag,ihre Hobbys und ihreAmbitionen.PLUS: Viele Kinder träumendavon, eines Tages beim FCBayern zu spielen. Sie habenes geschafft. Geht auch für Sieein Traum in Erfüllung?Ich freue mich sehr, in <strong>Zu</strong>kunftbei so einem professionellen Klubspielen zu dürfen. Eigentlich binich „Juventina“ und FC <strong>Südtirol</strong>-Fan, aber wenn ein derart tollerVerein anruft, kann man einfachnicht nein sagen.PLUS: Was waren die ausschlaggeben<strong>den</strong>Gründe für <strong>den</strong> Wechselvon Jena nach München?In Jena hat die Chemie einfachnicht mehr gestimmt. Beide Seitenwaren sich einig, dass es das Besteist, in <strong>Zu</strong>kunft getrennte Wegezu gehen.PLUS: Wie waren die zwei Jahrein Jena?Die Zeit in Jena war sehr lehrreich:erste Erfahrung „außer Haus“,weit weg von meinem gewohntenUmfeld. Es gab schöne Momente,besonders in <strong>den</strong> ersten Monaten.Auch in der Zeit, in der ich verletztwar, habe ich viel dazugelernt undmöchte nichts missen. Alles hatmich zu dem gemacht, was ichnun bin.PLUS: Die Bayern haben mit KathrinLänger bereits eine starkeSchlussfrau. Wie schätzen Sieihre sportliche Situation für dieanstehende Saison ein?Kathrin ist eine sehr gute Keeperinund hat sich im Kreise derdeutschen Nationalmannschaftbewährt. Dies ist jedoch keinGrund, mich zu verstecken. Ichgehe selbstbewusst an dieses neueKapitel heran. An solchen Herausforderungenkann man primawachsen und das gefällt mir so.PLUS: 2011 wur<strong>den</strong> Sie als erst20-Jährige zur besten Torfrauder Serie A ausgezeichnet, damalsin Diensten des CF <strong>Südtirol</strong>.Was sind die wesentlichen Unterschiedezwischen der Serie Aund der deutschen Bundesliga?Es wird viel mehr trainiert, dieOrganisation ist besser, professioneller,die Strukturen bestens undall dies sieht man dann am <strong>So</strong>nntagbei <strong>den</strong> Spielen. Deutschland istuns um einiges voraus.PLUS: Sie stan<strong>den</strong> auch bereitsfür die Azzurre zwischen <strong>den</strong>Pfosten und wer<strong>den</strong> wohl auchan der Europameisterschaft, dieam 10. Juli in Schwe<strong>den</strong> beginnt,teilnehmen. Was ist für die italienischeNationalmannschaftdrin? Wer sind die Favoriten?Wir möchten uns bestmöglich präsentieren,die Gruppe überstehenund wenn wir das Halbfinale erreichen,wäre das eine super Sache.Der Favoritenkreis hat sich in <strong>den</strong>vergangenen Jahren vergrößert.Frankreich, Schwe<strong>den</strong>, Englandund trotz der vielen Ausfälle auchDeutschland, sind meine Favoriten.PLUS: Was waren die bisher


sportschönsten Momente?Da gab es einige. Die U19-EM zugewinnen, war wunderschön. Oderdas erste Training nach meinerlangwierigen Verletzung. Da kamenso viele Glücksgefühle hoch. Es gababer auch nicht so erfolgreicheMomente, die trotzdem sehr schönwaren und die ich nie vergessenwerde. Jedes Mal, wenn ich <strong>den</strong>Platz betrete und gesund bin, istdies für mich ein schönes Gefühl.PLUS: Wie sind Sie zum Fußballgekommen?Hui…gute Frage. Irgendwie hatmich der Ball schon immer magischangezogen. Später dann hat michmeine Nachbarin mit zum Traininggenommen. Dafür bin ich ihr sehrdankbar.PLUS: Wie sieht der Trainingsalltagbei einem deutschenBundesligisten aus?In Jena haben wir sieben bis achtMal pro Woche trainiert. Je<strong>den</strong> Tagnachmittags und zwei bis drei Malam Vormittag.PLUS: Sie haben in Jena Kommunikationswissenschaftenstudiert. Was machen Sie inMünchen neben dem Fußball?Ich werde mein Studium fortsetzen.Dies geht über einige Umwegeauch. Mir fehlt nicht mehrviel bis zur Bachelorarbeit. Spätermöchte ich als Journalistin odersonst irgendwo im Medienbereich,arbeiten.PLUS: Wie lässt sich der Sportauf so hohem Niveau mit demStudium verbin<strong>den</strong>?Es ist ziemlich stressig und meinTag ist immer straff durchgeplant.Ich versuche, meine Vorlesungen/Seminare in der Uni so zu legen,dass sie sich nicht mit dem Trainingüberschnei<strong>den</strong>. Oft geht das undviele Dozenten kommen einemauch entgegen.PLUS: Bleibt neben dem FußballZeit für Hobbys?Klar, ohne Hobbys kann man nichtglücklich sein. Ich habe zwar wenigerZeit als vielleicht Gleichaltrige,versuche aber je<strong>den</strong> Tag ein bisschenZeit für mich zu behalten. Ichbastle und nähe sehr gerne. Unddie Zeit mit Freun<strong>den</strong> darf natürlichauch nicht zu kurz kommen.PLUS: Vielen Dank für das tolleInterview und viel Erfolg undGesundheit.fussballDer eine kommt, der andere gehtBOZEN - (ma) Während Bozen 96 von der Oberliga in die Landesliga abstieg, schaffte der FC Bozen<strong>den</strong> Aufstieg in die Fußball Oberliga.Beide Bozner Vereine habeneine bewegte Geschichte. Bereits1962 wurde der BoznerFußball-Club, kurz FC Bozen inder Landeshauptstadt gegründet.Im Café Plankensteiner in derGoethestraße trafen sich AlfonsLoacker, Alois Decarli, NikolausCorradina, Josef Maffei, OskarTrenner und Max Auer mit demZiel, einen neuen Bozner Fußballvereinzu grün<strong>den</strong>. Es kamzum <strong>Zu</strong>sammenschluss von FCRapid und Blau-Weiß Bozen. Derneue Verein mit <strong>den</strong> SektionenFußball und Tischtennis erhielt<strong>den</strong> Namen Bozen Fußball Club.Die Vereinsfarben sind seit jeherOrange-Schwarz. <strong>Zu</strong>m erstenPräsi<strong>den</strong>ten wurde Max Grubergewählt. In <strong>den</strong> darauf folgen<strong>den</strong>Jahrzehnten war es ein Auf undAb zwischen der 1. und 3. Amateurliga.2005 gelang erstmalsder Sprung in die Landesliga.Dort konnte sich der Verein behaupten,meist erreichte manzu Saisonende einen Platz imgesicherten Mittelfeld. In dervergangenen Saison gelang erstmalsder Aufstieg in die Oberliga.Bozen 1996 ist <strong>Südtirol</strong>s Fußballvereinmit der größten Tradition.1931 als AC Bozen gegründet,<strong>spielt</strong>e der Verein 1947 in derSerie B. 1960 wurde der Aufstiegin die zweithöchste italienischeFußballliga nur knapp verpasst.Am Ende der Saison fehlte einPunkt Rückstand auf TabellenführerPro Patria; damals zu wenigfür <strong>den</strong> Aufstieg. 1996 wurdeder Verein in FC Bozen 1996 umbenannt.Nach Jahren in der heimischenOberliga schaffte Bozen2004 die Rückkehr in die SerieD. 2006 scheiterte 96 nur knappam Aufstieg. Die Saison daraufstand am Ende der Abstieg in dieOberliga. 2008 kehrte Bozen indie Serie D zurück, stieg jedochsofort wieder ab. 2011 folgte dertiefe Fall in die Landesliga. Demsofortigen Wiederaufstieg folgteder erneute Abstieg.29


I-39050 Völs am SchlernSt. Kathrein 6Handy: 340 29 29 426PLANUNG - VERMESSUNGSICHERHEITSKOORDINATION -KATASTERARBEITENKuntersweg 1/c, I-39053 Kardaun, Tel. 0471 360075VERANSTALTUNGEN30KURSStärkung vonSelbstvertrauen &SelbstbehauptungTipps für mehr (Selbst-)Sicherheit,selbstbewusste Körperhaltung,Grenzen setzen &Nein sagen, Hilfe bei Mobbing,Stärkung Selbstwert, einzelneAbwehrtechniken.<strong>So</strong>mmerkurse für• 8 – 10jährige Mädchen undBuben 16.–17.07,09.00 – 12.00 Uhr•Frauen ab 18 Jahren15.–17.07, 19.30 – 22.00 Uhr• 12 – 14jährige Mädchen05. – 07.08, 09.00 – 12.00 Uhr• 12 – 14jährige MädchenSchwerpunkt:Ziele, Visionen, Selbstwert19. – 21.08, 09.00 – 12.00 UhrVortrag: Wie stärke ich dasSelbstwertgefühl meines Kindes?Mi 04.09, 20.00 Uhr.Anmeldung erwünscht.Leitung: Dr. Doris Kaserer Thomaser,Pädagogin, Trainerin fürSelbstverteidigung, Pranatherapeutin,energet. Feng Shui,persönl. Coaching.Ort: TerlanInfos & Anmeldung:339 17 35 265www.doriskaserer.comSEMINARE & TAGUNGENBildungshausLichtenburgGESCHICHTEN- UND ABENTEU-ERWOCHEFür 7 – 11 JährigeTermin: <strong>So</strong> 18.08. – Sa 24.08Referentin: Lisa Huber, SKJVorsitzendeBERUFSORIENTIERUNGSTRAI-NING FÜR JUGENDLICHE IMALTER VON 13 – 15 JAHRENMeine Talente – erkenne undnutze sie für <strong>den</strong> richtigenBeruf!Termin: Mo 26.08. – Mi 28.08Referentin: Mag.a Laura Hammerle-StainerDIGITALE FOTOGRAFIE4-teiliger LehrgangTermine: ab 13. September 2013Referent: Othmar SeehauserMALWERKSTATT:DAS LEBEN IST BUNTFür Menschen mit BehinderungTermin: ab Sa 28.09.2013, insg.4 Samstag NachmittageReferentin: Siegrid ZwergerDIE MACHT DER HÄNDEEinfache Griffe – schnelle WirkungTermin: <strong>So</strong> 29.09.2013Referentin: Jessica ZenzInfos unter BildungshausLichtenburgTel. 0471 057100oder www.lichtenburg.itFESTTanzfest aufMarinzenDie Volkstanzgruppe Kastelruthveranstaltet am <strong>So</strong>nntag, 14.Juli ein Tanzfest auf der Marinzenalmin Kastelruth. Ab 10.00Uhr sind alle Tanzbegeistertenund Interessierten herzlich eingela<strong>den</strong>,mit uns diesen Tag zuverbringen. Für Speis, Trank undMusik ist bestens gesorgt. Beischlechtem Wetter findet dieVeranstaltung nicht statt.Infos unter Tel. 333 7874300FESTGroßes MusikfestDie Musikkapelle von VölserAicha organisiert heuer vom5. bis 7. Juli ein dreitägigesZeltfest am Schulplatz in VölserAicha, bei dem insgesamt neunMusikgruppen und Kapellen fürUnterhaltung sorgen wer<strong>den</strong>.GroßesMusikfestvom 5. - 7. Juli 2013im Festzelt am Schulplatz Völser AichaMaler • PITToreFreitag, 5. Juli | Traditionell soll’s sein!ab 19.30 Uhr „Tiroler Abend“ mit der Musikkapelle Völser Aicha,dem Kastelruther Viergesang sowie <strong>den</strong>Schuah-plattlerinnen „Natzna Äpfelklotschar“anschließend Partystimmung mit DJSamstag, 6. Juli | Auf geat’s!18.00 – 20.30 Uhr Feststimmung mit Sax-Martl20.45 – 24.00 Uhr Unterhaltung mit der Band „Tante Frieda“anschließend Partystimmung mit DJ<strong>So</strong>nntag, 7. Juli | Iaz erst recht!09.00 Uhr Festbeginn mit Frühschoppen09.30 – 11.30 Uhr Konzert derMusikkapelle St. Peter Lajen12.00 – 14.00 Uhr Konzert desMusikvereins Lana14.30 – 16.30 Uhr Konzert derMusikkapelle Neumarkt17.00 – 20.00 Uhr Festausklang mit derBöhmischen „Die blecherne 7“KONZERTAcusticandoWas verbirgt sich hinter diesemrätselhaften Namen? Währendeiner wochenlangen Zwangspausezu Hause infolge einesMissgeschicks auf der Skipisteentdeckte Maura Bruschetti dieLust an einem gemeinsamen musikalischenProjekt mit CristianoGiongo. „Acusticando“ nennt sichdiese einzigartige Formation,die es sich zum Ziel gesetzt hat,Lieder italienischer „Cantautori“aus <strong>den</strong> 70er Jahren bis heuteauf eigene Bedürfnisse und Empfindungenzurecht zu schnei<strong>den</strong>.In Maura Bruschetti fin<strong>den</strong> wirzwei Seelen vereint: <strong>Zu</strong>m einendie im Haydn-Orchester angestellteBratschistin, zum anderenaber auch die lei<strong>den</strong>schaftlicheSängerin. In der Reihe der „RunkelsteinerKlangfeste“ erwartetuns eine Begegnung zwischender Sängerin Maura Bruschettund der Musik der italienischenLiedermacher aus <strong>den</strong> vergangenenJahrzehnten. Mit CristianoGiongo und Sante Braia wird sievon zwei kongenialen Partnernbegleitet.Das Konzert findet am Donnerstag,<strong>den</strong> 11. Juli im Burghofvon Schloss Runkelstein (beiRegen in <strong>den</strong> Arka<strong>den</strong> des <strong>So</strong>mmerhauses)mit Beginn um 20.30Uhr statt.Kartenvorverkauf beim <strong>Südtirol</strong>erKulturinstitut (Tel. 0471313800), bei Athesia Ticket undunter www.kulturinstitut.org


Foto: Jagdverband12012Nach guter alter Tradition .1Öffnungszeiten:Samstags und <strong>So</strong> ntagsim Advent von 10 bis 19 UhrEröffnung:Samstag, 01.12. um 1 UhrFahrplan der öffentlichenVerkehrsmi tel und Infos:www.alpenadvent.sarntal.comTourismusverein Sarntal:www.sarntal.comT. (+39) 0471 623 091AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCI AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGEAbteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel Ripartizione 35 - Artigianato, Industria e Co mercio1SUCHEN & FINDENFairerAuto-AnkaufPkw, Jeep, Busse,Wohnmobile,Unfall-/Motorscha<strong>den</strong>(auch ohne „Collaudo“)zahle sofort barTel. 346 59 30 312(auch Sa & <strong>So</strong>, 24 h)UNGARISCHEZAHNKLINIKin Hevizmit 40-jährigerErfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratungin <strong>Südtirol</strong> mitgratis Kostenvoranschlag.Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROLInfo: 0039 339 10 70 714www.gelencser<strong>den</strong>tal.huSchädlingsbekämpfung• Bekämpfung vonRatten und Mäusen• Bekämpfung von Schaben,Ameisen, Wespen, usw.www.fll.itAnton Kofler39018 Terlan - Hauptstraße 23Mobil 338 60 63 229Dies alles erledigen wir für Sie gewissenhaft!30 Jahre Erfahrung geben uns Recht!SchallSchutzproduktedIrekTab LagerI-39024 MalsT. +39 0473 83 10 59www.eurokustik.comAusbildungsakademiefür energetischeGesundheit2 Tages Seminar -Energiearbeit( Energetik)Mit Zertifikat der Manoo OGOrt: Vinschgau- LatschWann: 27. +28.07.2013Anmeldeschluss: 22.07.2013Info: www.manoozentrum.atHandy : 3385003219Suchen Sie etwas, odermöchten Sie etwas verkaufen.Anruf genügt!Tel. 329/6532248Suche 3-Zimmer-Wohnung(Parterre mit Garten)zu kaufenin Meran und UmgebungTel. 329 653 22 48Enzenbergweg 34- TerlanTel. 0471/931938www.glasmetall.itinfo@glasmetall.itAlles rund ums Glasund <strong>den</strong> SpiegelAUTO-ANKAUFSie möchten Ihr Auto verkaufen?Wir nehmen alles ...Pkws, Busse, Lkws, Fa.-Fahrzeuge ab ’98mit und ohne Collaudo, mit vielen km, auchUnfallwagen und nicht fahrbereite Fahrzeuge... und zahlen Höchstpreiseund bar!Inkl. 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