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Flyer historische Sammlung.pdf - Universitäre Psychiatrische ...

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DIE HISTORISCHE SAMMLUNG


DuBuDIE VORGESCHICHTE IN BASELMittelalter: Geisteskranke wurden wie Verbrecher oder Besessenebehandelt. Viele wurden ins Gefängnis oder in sogenannte«Toubhüsslin» gesperrt.Anfang des 16. Jahrhunderts verbreitete der Arzt Paracelsusdie Ansicht, «Irre» seien nicht besessen, sondern erkrankteMenschen, denen geholfen werden könne.In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde im erstenBasler Spital neben dem Barfüsserkloster eine Abteilung für«Irre» eingerichtet - das «Almosen». Noch immer wurdenGeisteskranke eingesperrt und Unruhige angekettet. BrutaleZwangsmittel waren an der Tagesordnung.1832 wurde das «Gesetz der Humanität» eingeführt. Daswar der Anfang der «No-restraint»-Methoden - auf mechanischeZwangsmittel sollte verzichtet werden. 1842 wurdedas Almosen geschlossen und im Markgräflerhof eine neueIrrenanstalt mit 40 Betten eröffnet.


DIE HISTORISCHE SAMMLUNGZur Gründerzeit wohnten in den Diensthäusern Wärter,Maschinenmeister und Verwalter. In den 90er-Jahren wurdendie Räume wieder in Stand gesetzt und 1998 die <strong>historische</strong><strong>Sammlung</strong> eröffnet.Unsere <strong>Sammlung</strong> enthält Schriftstücke und Gegenstände,die über die Jahrzehnte gesammelt wurden. HistorischesBildmaterial und Ausstellungsgegenstände aus dem medizinischenund pflegerischen Bereich dokumentieren denWandel der Psychiatrie in den letzten 150 Jahren.Neben dem geschichtlichen Rückblick hat auch die GegenwartPlatz. Wir bieten Ihnen Informationen zur aktuellenSituation und den Entwicklungen in der Psychiatrie.


PSYCHIATRIE HEUTEAus der abgeschiedenen Einrichtung «Friedmatt» am Randeder Stadt ist ein universitäres Dienstleistungszentrummit vier Kliniken geworden. Hatte die Klinik in der Gründerzeitden Charakter einer abgeschlossenen Institution, istheute von einer humanitären Psychiatrie die Rede. Wir, dieUPK Basel, schlagen mit einer offenen Psychiatrie Brückenzur Gesellschaft.Das Wohlergehen, die Gesundung und Reintegration derPatientinnen und Patienten in den Alltag ist oberstes Ziel.Die Psychiatrie will in der Öffentlichkeit sichtbar sein undmit Offenheit und Kommunikation zur Entstigmatisierungpsychiatrischer Erkrankungen beitragen.Die UPK Basel haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Arbeitin den Kernbereichen der Patientenversorgung, der Forschungund Lehre bestehende Vorurteile zu widerlegen undweiter abzubauen.Viele Menschen leider heute an einer psychischen Erkrankung.Stress, Burnout, Abhängigkeiten oder Depressionensind häufige Leiden und Erkrankungen in der Psychiatrie.Entsprechend differenziert und vielfältig ist die Versorgungunserer Patientinnen und Patienten. Durch die Zusammenarbeitmit anderen Kliniken und Institutionen sowie dieAnbindung an die Universität Basel können die UPK Baselfür jede Erkrankung eine optimal abgestimmte ambulanteund stationäre Behandlung anbieten.

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