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GUT PFAD 03/2013 - PDF - Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen

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Etwas bewegen heißtsich selbst bewegenText: Johanna TradinikWir bezeichnen uns als Teilder größten Jugendbewegungweltweit – aber wiebeweglich sind wir?Vielleicht beschreibt uns der Begriff„Organisation“ doch besser:denn organisiert, das sind wirdefinitiv. Im positiven Sinne: wirarbeiten mit Zielen <strong>und</strong> Methoden,wir bieten eine hochwertigeJugendleiterInnen-Ausbildung,wir machen tolle, teilweise sehrgroße, Lager, die ohne viel Organisationnicht möglich wären.In manchen Punkten sind wir aberauch „über-organisiert“ – z.B. beiunseren Strukturen. Sicher, dieseStrukturen sind „gewachsen“, esist immer wieder Neues dazugekommen,das in das Bestehendeintegriert wurde. Wenn aberkaum jemand die Gesamtheitüberblickt, gehen die Strukturendann nicht an der Arbeitsrealitätvorbei? In Wien beschäftigtsich eine Arbeitsgruppe mit denSatzungen – einfach zu lesen sindsie trotzdem noch nicht. Vielleichtwäre es nötig, die Strukturen ansich ganz neu zu überdenken.Brauchen wir wirklich so viele<strong>und</strong> ineinander verschachtelteGremien? Könnte man die Satzungenganz neu schreiben?Foto: Gerwald WesselyAbgesehen davon...Für mutige Änderungen wiediese, müssen wir auch als Personenzu Bewegung bereit sein. Esbraucht Bereitschaft, Neues zuzulassen<strong>und</strong> aufeinander einzugehen.Heißen wir wirklich jede/nmit neuen Ideen willkommenoder schließen wir manches vonvornherein in abwertender Weiseaus? In der Arbeit mit Kindern<strong>und</strong> Jugendlichen ist es für unsselbstverständlich, dass Ausgrenzung<strong>und</strong> Mobbing nicht geduldetwerden – unter Erwachsenen solltees noch viel eher möglich sein,Konflikte konstruktiv <strong>und</strong> sachlichzu diskutieren, ohne persönlich zuwerden.Es braucht die Bereitschaft jeder/jedes Einzelnen, etwas bewegenzu wollen. Gleich gr<strong>und</strong>sätzlichzu sagen „Das wird nicht funktionieren,das brauchen wir garnicht probieren“ ist nicht unser Stil– denn ein wesentliches Elementdes Pfadi-Gedankens ist es, offenfür Neues zu sein <strong>und</strong> offen aufandere Menschen zuzugehen.Wenn uns etwas ein Anliegen ist,setzen wir uns auch dafür ein.Aber – <strong>und</strong> das ist der springendePunkt – man muss auch etwasbewegen wollen.LJR – neuer Leiter gewähltText: Ernst M Felberbauer, LB/GF <strong>und</strong> Stephan Gr<strong>und</strong>ei, LB/RARODer Landesjugendratdas Sprachrohr der Jugendlichenbei den <strong>Wiener</strong> <strong>Pfadfinder</strong> <strong>und</strong><strong>Pfadfinder</strong>Innen. Jenes Gremium,in dem 16-24 jährige RARO <strong>und</strong>junge LeiterInnen ihre Meinungen,Ideen <strong>und</strong> Vorschläge zu jugendpolitischen<strong>und</strong> -pädagogischenThemen auf Landesebene einbringen.Gemeinsam mit der Landesleitung<strong>und</strong> dem Präsdium unsere Vertretungauf B<strong>und</strong>esebene, mit einemDrittel der <strong>Wiener</strong> Stimmen ausgestattet.Unserer bescheidenenMeinung nach: enorm wichtig.16-jährigewahlberechtigt bei Landes-, B<strong>und</strong>es-<strong>und</strong> Europawahlen in Österreich.16-24 jährige<strong>Pfadfinder</strong>Innenje zwei pro Gruppe stimmberechtigtam 6. Juni <strong>2013</strong>, als sichsie sich bei der Gruppe 45 versammelten,um die neue Leitungdes <strong>Wiener</strong> Landesjugendrateszu wählen. 14 Gruppen habenvon ihrem Stimmrecht Gebrauchgemacht <strong>und</strong> Vertreter zur Wahlentsandt. Gelebte Demokratie:nach der Vorstellung der beidenKandidaten, Anna Gütl (Gruppe19) <strong>und</strong> Julius Tacha (Gruppe 13)<strong>und</strong> einer Frager<strong>und</strong>e zu ihrenVorstellungen <strong>und</strong> Zielen für dienächsten drei Jahre, schritten wirzur Wahl. Dabei erhielt JuliusTacha die erforderlichen Stimmen<strong>und</strong> wurde am Tag darauf vomLandesleiter Max Weigl offiziellzum Leiter des <strong>Wiener</strong> Landesjugendratesberufen.Unser Dank gilt Johanna Tradinikfür drei aktive Jahre, unsere Glückwünschean Julius, der sich einerspannenden Herausforderungstellt!26 <strong>GUT</strong> <strong>PFAD</strong> . Zeitung der <strong>Wiener</strong> PfadfInder <strong>und</strong> PfadfInderinnen

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