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forum 05|2012 - Wirtschaftsmagazin Ostbrandenburg

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OSTBRANDENBURGIn der Kindernachsorgeklinik Brandenburg-BerlingGmbH (KNKBB) traf sichder Regionalausschuss Barnim der IHK<strong>Ostbrandenburg</strong>. Die Geschäftsführerinder Kindernachsorgeklinik, Petra Bierwirth,stellte die Klinik und deren Notlagevor: Der Pachtvertrag für die fünf ehemaligenDDR-Regierungsgebäude läuft zumJahresende 2013 aus. Bis dahin muss einneuer Standort mit neuem Gebäude verwirklichtsein. Dabei hofft Petra Bierwirthauf Unterstützung aus der Wirtschaft.In der Bernauer Kindernachsorgeklinikkönnen bis zu 26 junge Patientenund 72 Familienangehörige betreutwerden. Die Spezialisierung liegt bei der„Familienorientierten-Reha“. Neben derBehandlung bei kinderonkologischenund hämatologischen Erkrankungenbietet die Klinik eine Nachsorge vonTumor- und Bluterkrankungen bei Kindernan. Dabei steht die gesamte Familieim Fokus der Versorgung. Anfang 2012wurde das Angebot mit der „Verwaisten-Reha“ erweitert. Familien, die ein Kindinfolge eines Unfalls oder einer Krankheitverloren haben, erhalten während derMaßnahme psychologische und therapeutischeHilfen, um ihren Alltag wiederbewältigen zu können. Bis heute wurden575 herz- und krebskranke Kinderbehandelt. Das Fortbestehen der KlinikRüdiger Platz (r.) erhält von IHK-Präsident Dr.Ullrich Müller seine Berufungsurkunde für denRegionalausschuss Barnim. Dr. FriedemannGillert wurde ebenfalls berufen. Einstimmigzum Vorsitzenden wurde Frank Wruck von derBarnimer Busgesellschaft mbH gewählt.Foto: A. GonetIn der Kindernachsorgeklinik Brandenburg-Berlin werden Kinder mit Tumor- und Bluterkrankungen behandeltund nachversorgt. Foto: KNKBBKlinik in NotAus der region Unternehmerunterstützen Kindernachsorgeklinik in Bernauist extrem gefährdet. Die momentangenutzten Gebäude sind denkmalgeschütztund können den Bedürfnissenentsprechend nicht angepasst werden.„Wir haben drei Standorte zur Auswahl,würden aber gerne in Bernau bleiben“,betonte Petra Bierwirth. Die Nähe zuBerlin und dem Deutschen Herzzentrumseien ausschlaggebend. Die Klinikleitungsteht aufgrund der knappen finanziellenMittel vor zwei Problemen: „Erstens mussder Betrieb aufrecht erhalten bleiben undnebenbei ein Neubau gefunden werden“,erkannte Frank Wruck, Vorsitzender desRegionalausschusses Barnim. Aufgrundder wenigen Verwaltungsmitarbeiter inder Klinik ist dringend Unterstützungnotwendig. Ein starker Partner mit Fachkompetenzenkann die notwendige Hilfeleisten. Über die Notwendigkeit der Klinikin der Region sind sich die Ausschussmitgliedereinig. Im Bereich der „FamilienorientiertenReha“ sind die Bernauerdie einzigen Anbieter in den neuen Bundesländern.Bei der Behandlung von anMukoviszidose erkrankten Kindern gibt esbundesweit nur einen Mitbewerber. „DasFortbestehen der Klinik ist vom öffentlichemInteresse“, unterstrich CorneliaGrieger von der Phönix Wirtschaftsberatung& Büroservice. Sie setzt sich bereitsehrenamtlich für die Einrichtung ein.Projektgruppe hilft beim MarketingWichtig sei es jetzt vor allem, das Interessein der Öffentlichkeit zu wecken.Man müsse nicht nur schnellstmöglichdie Sensoren ausfahren, sondern auchvorhandenes Fachwissen einsetzen, sagteDr. Ulrich Müller, Präsident der IHK<strong>Ostbrandenburg</strong>. Hier möchte die IHK<strong>Ostbrandenburg</strong> unterstützen. Es wurdeeine Projektgruppe ins Leben gerufen, dieunter anderem bei Marketingmaßnahmenund wirtschaftlichen Aspekten beratendwirken soll. Somit wird die IHK <strong>Ostbrandenburg</strong>die Bernauer Kindernachsorgeklinikmit Fachwissen unterstützen. DerRegionalausschuss Barnim begrüßte denVorschlag. Wer die Kindernachsorgeklinikin Bernau unterstützen möchte, wendesich an die Assistentin der Geschäftsführung,Ines Möhwald, Tel. 03338-908033,E-Mail: ines.moehwald@knkbb.de.❙❙IHK/AG/NG24<strong>forum</strong> – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 5/2012

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