13.07.2015 Aufrufe

forum 05|2012 - Wirtschaftsmagazin Ostbrandenburg

forum 05|2012 - Wirtschaftsmagazin Ostbrandenburg

forum 05|2012 - Wirtschaftsmagazin Ostbrandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TitelthemaWirtschaftsjunioren wollen Bildungund Unternehmertum verbindenPotsdamer Jungunternehmer pflegen dasGemeinschaftsleben und denken an den BerufsnachwuchsMit rund 50 Mitgliedern und 30 Förderernsind die WirtschaftsjuniorenPotsdam die stärkste Gemeinschaft innerhalbder Organisation in Brandenburg.Gleichzeitig gehört der Verband in derHauptstadt zu den ältesten des Landes.„Wir werden im Jahr 2015 unser 25-jährigesBestehen feiern“, erzählt Ilona Masche.Die Marketing Managerin kam imJahr 2007 als damals jüngstes Mitglied zuden Wirtschaftsjunioren und ist heute dieKreissprecherin in Potsdam. „Ich schätzean den Wirtschaftsjunioren besondersden Querschnitt der Mitglieder, es sindsehr viele Branchen vertreten.“ Von diesenganz unterschiedlichen Erfahrungswertenund Wissensständen profitieren alle Mitglieder.„Es ist ein gegenseitiges Gebenund Nehmen.“Deshalb legen die WirtschaftsjuniorenPotsdam großen Wert auf das Gemeinschaftsleben.Unternehmensbesuche sindein Teil davon. „So lernen wir verschiedenFirmen und Bereiche kennen undjedes Mitglied kann aus diesen BesuchenAnregungen für Prozesse in der eigenenFirma mitnehmen“, sagt Ilona Masche.Auch Seminare zur Rhetorik oder Mitarbeitermotivation,Sommerschulungenzu verschiedenen Wirtschaftsthemen undselbst ein Kurs zum Debattieren gehörenzum Angebot der Wirtschaftsjunioren. Diejungen Unternehmer und Führungskräfteverbringen viel Zeit miteinander. „ImSommer steigen wir auch mal in den Zehnerkanadierund paddeln über die PotsdamerGewässer.“ In diesem Jahr ist einneues Angebot hinzukommen. „An jedemersten Donnerstagabend im Monat treffenwir uns im Restaurant Hammer am NeuenMarkt in Potsdam“, erklärt die Kreissprecherin.„Dort sprechen wir dann über alleAnregungen, Ideen und Vorhaben derWirtschaftsjunioren.“ Auch Neueinsteigerkönnen zu diesen Monatsgesprächenkommen.Firmen und Schulen treffen sichbeim AusbildungskongressNatürlich wird in diesen Runden auchimmer wieder über die wichtigsten Projekteder Potsdamer Wirtschaftsjuniorengesprochen. „Wir wollen eine Verbindungschaffen zwischen der Bildung und demUnternehmertum.“ Deshalb organisierendie Wirtschaftsjunioren Jahr für Jahreinen Ausbildungskongress in Potsdam.Der nächste wird am 15. September amOberstufenzentrum Johanna Just stattfinden.Es ist bereits die 13. Veranstaltungdieser Art. „Der Charakter hat sichvon der reinen Messe zum Kongress mitWorkshops, Seminaren und Unternehmensvorstellungengewandelt“, betontIlona Masche. Dabei gibt es Informationenzur beruflichen Bildung, zu Ausbildungsplätzenund zum Studium, aberauch zur Förderung und Finanzierung derBildung. Rund 50 Firmen aus Potsdamund dem Umland der Landeshauptstadtwerden sich in diesem Jahr am Ausbildungskongressbeteiligen.Die Wirtschaftsjunioren gehen aberauch selbst in die Potsdamer Schulen.Sie reden dabei jedoch nicht nur mit denSchülern. „Wir stellen auch den Lehrernunsere Projekte vor und erklären, woraufdie Unternehmen in Bewerbergesprächenachten und was die Firmen von denSchülern in der Berufsausbildung erwarten“,sagt Ilona Masche. Mit dem Berufsbildungswerkim Potsdamer Oberlinhauswar die Zusammenarbeit in diesemJahr besonders intensiv. Auszubildendemit Behinderungen wurden mit besonderenAngeboten auf den Berufseinstiegvorbereitet. „Gerade diesen Jugendlichenfehlt mitunter trotz guter fachlicherQualitäten das richtige Selbstbewusstsein“,hat die Kreissprecherin der Wirtschaftsjuniorenfestgestellt. „Wir habendeshalb mit ihnen Bewerbungsinterviewsund Gespräche trainiert, dabei die Stärkender Auszubildenden herausgestellt undihnen so eine wichtige Hilfe gegeben.“ EinWirtschaftsjunior hat aus diesem Projektheraus gleich einen Bewerber selbst eingestellt.Ilona Masche hat bei diesem Bewerbungstrainingim Oberlinhaus auch ihreneigenen beruflichen Erfahrungen genutzt.Die diplomierte Betriebswirtin arbeitet alsMarketing Managerin für das KommunikationsunternehmenDeTeWe und hat ander Hochschule für Wirtschaft und Rechtin Berlin einen Lehrauftrag im BereichMarketing. Dort erklärt sie Studenten zumBeispiel die Grundlagen der Preis- undProduktpolitik eines Unternehmens. Vondiesen Kenntnissen profitieren übrigensauch die anderen Wirtschaftsjunioren inPotsdam. „Bei meinem Einstieg war ich jadie Nehmende, da kann ich jetzt ja auchmein Wissen weitergeben.“❙❙Wilko DöllIlona Masche, Kreissprecherin der WirtschaftsjuniorenPotsdam Foto: W. Döll<strong>forum</strong> – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 5/201241

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!