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forum 05|2012 - Wirtschaftsmagazin Ostbrandenburg

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MagazinUnterwegs wird es immer einsamer. Ab und zu findetman ein Haus, das richtig schön herausgeputztwurde. In diesem gibt es Bed & Breakfast.Nur in den Sommermonaten wird täglich um 10 Uhrdie Wachablösung zelebriert.großes kulturelles Angebot. Jedes Jahrkommen 7,4 Millionen Besucher. Jeneschlendern durch den Byward Market mitseinen Obst- und Schmuckständen, denBoutiquen, Designer- und Delikatessenläden,den 120 Cafés und Restaurants. Sieströmen in die 29 nationalen und lokalenMuseen oder besuchen das neogotischeParlamentsgebäude. Dort werden täglichkostenlose Führungen angeboten. DieArbeit Ottawas ist allein das Regierender Nation. Britische Traditionen, wie derzeremonielle Wachwechsel der Garde vordem Parlament, werden als beliebtes Touristenspektakelbeibehalten. Die leichterefranzösische Lebensart, die aus Québecüber den Ottawa River schwappt, hat dieeinst steife und langweilige Hauptstadt ineine weitläufige, lebensfrohe Metropoleverwandelt. In den zahlreichen Parksam Rideau Canal, der sich wie eine blumenumkränzteGracht mitten durch dieInnenstadt zieht, sind Spaziergänger undFahrradfahrer unterwegs. Bei klarer Sichterklimmen Gäste und Einwohner Big Benskleinen Bruder, den Peace Tower, der einespektakuläre 360-Grad-Aussicht bietet.Feste, Feste, Feste ...Sie feuern die Ottawa Senators bei einemEishockeyspiel an oder besuchen eines derzahlreichen Festivals, die das ganze Jahrüber stattfinden: Das Tulpenfest im Mai,das Bluesfest im Juli, das Kammermusikfestivalim August, Christmas Lights AcrossCanada im Dezember oder Winterlude imFebruar. Verlässt man Ottawa RichtungOsten und begibt sich auf eine Rundreisedurch eine Landschaft, die kanadischernicht sein könnte, versteht man den Namender Provinz Ontario. Er stammt aus derIroquois-Sprache und bedeutet so viel wie„Glitzerndes Wasser“. Ontario bietet rund250 000 Seen und 60 000 Flüsse. An ihnenvorbei führen endlose Landstraßen durchunberührte Natur, immer wieder unterbrochenvon kleinen Dörfern, die aussehen, alsseien ihre Bewohner mit nichts anderembeschäftigt, als permanent ihre Häuser undGärten herauszuputzen. Die Hausnummernan den Türen gehen mancherorts ins Fünfstellige,weil die Straßen nicht enden wollen,sondern immer weiter in die Einsamkeitführen. So ähnlich muss es gewesensein, als damals die Goldwäscher in Kanadaankamen.❙❙Heidrun LangeiInfoAuskunft: • ONTARIO TOURISMwww.ontariotravel.net/de,Tel. 089 689063838 (Broschürenbestellung/telefonischeInformationen)• Ottawa www.ottawatourism.caAnreise: Air Canada: Direktflug Frankfurt– Ottawa, ab 439 Euro.www.aircanada.com52 Samstage – 52 VeranstaltungenAus der Mark Brandenburg Seit fünf Jahren gibt es jeden Samstagvormittag in Eberswalde eine Kulturveranstaltungfür alle. Mehr als 250 Mal traten auf dem Marktplatz Musiker, Akrobaten, Schauspieler, Autoren und Straßenkünstler auf.Heliocentric Counterblaststimmt am 19. Mai auf demEberswalder Marktplatz auf das„Festival Jazz in E.“ ein.Foto: HC/AgenturGuten Morgen Eberswalde“ ist kostenfreifür Zuschauer. Die Idee dazu ist engmit der Stadtentwicklung verknüpft. AmMarkt entstand das Paul Wunderlich Haus,ein modernes Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäude.„Wir haben bereits denRohbau mit Kulturveranstaltungen bespielt,um eine Identifikation mit dem Haus zuschaffen“, erklärt Udo Muszynski. Darausentwickelte der Inhaber einer Veranstaltungsagentur(www.mescal.de) gemeinsammit Gleichgesinnten „Guten Morgen Eberswalde“.Die ersten zwei Jahre wurde ausschließlichdraußen gespielt. Nun wird beiwidrigem Wetter ins Paul-Wunderlich-Hausoder in Veranstaltungsorte in der Nähe desMarktes ausgewichen.Zuerst wurden, um die Kosten zubegleichen, Klinken geputzt. „So ging esvon einer Woche zur nächsten“, sagt UdoMuszynski. Heute ist die Finanzierung einMix aus öffentlichen und privaten Mitteln.Unterstützer sind die Sparkasse, Stadt, derLandkreis, Unternehmer, Händler, Gastronomen,Eberswalder. Zum Publikum gehörenKulturinteressierte, Samstagseinkäufer,Familien mit Kindern, Menschen mit wenigGeld, Fans, Touristen. „Die Wirkung vonGuten-Morgen-Eberswalde lässt sich nichtberechnen“, sagt Udo Muszynski. „DieseVeranstaltung bietet eine Qualität für denTreffpunkt Eberswalde und hat einen verbindendenCharakter für alle Beteiligten.“Samstags um 10.30 Uhr „GutenMorgen Eberswalde“ auf dem Markt– eine Auswahl:12. Mai, Matthias Romir mit „Der Beinahpoet“19. Mai, A Tribute to Sun Ra mit HeliocentricCounterblast. Ein Konzert im Rahmendes Festival Jazz in E. Nr. 18. + Dielange Eberswalder Frühstückstafel.9. Juni, Colinda (Cajun & Zydeco Music.Ja, das klingt nach Louisiana!)30. Juni, Flunkerproduktionen spielt„Stadt Land Kuh“ (Ein Stück Theaterunter freiem Himmel für Städter und Bauernund vor allem deren Kinder …) ❙❙IHK/NG62<strong>forum</strong> – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 5/2012

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