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Kiesteichente Juli 2013 - Freie Waldorfschule Mannheim

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und um die SchuleAm AbendAll zu viel war nicht zu hören im Vorfeld des Galaabends und was dann sogeboten war in unserer Aula... und vor allem bis wann... wer hätte das gedacht!Aber der Reihe nach.Festlich eingedeckte Tische, eine Cocktailbar, schöne Kleider, nette Häppchenam Buffet – äußerlich war schon mal alles da – für ein Fest.Doch gleich ging es wieder los mit dem „Anpacken“! Und was für ein schönerAnlass dafür... die Stühle reichten nämlich bei Weitem nicht aus für all dieGäste, die gekommen waren!Durch das Programm des Galaabends leitete Heinz Horstmann und er hattesichtlich Freude daran. Das Orchester machte den Auftakt und dann folgte einbunter Blumenstrauß voller Darbietungen:Eurythmie zur Peer Gynt Suite (10 B, 12 A und 7 A), Russische Klavierstimmungenvon Svetlana Zaharova (Eurythmiebegleiterin), Annerose Hummel, eineehemalige Schülerin der FWS sang zwei wundervolle Arien und dann leitetedas Orchester zum Walzer über. Und ja! - es wurde getanzt... Glücklich die,die einen Tanzpartner hatten! Die große Tanzfläche war ruckzuck voll und vonJeans bis Abendkleid war alles vertreten. Wunderbar.Weiter ging es mit Stepptanz einer Schülergruppe und dann wurde es laut: Diezwei Herren Vanecek legen mit einer Posaune und einer Tuba einen Auftrittaufs Parkett, dass uns die Spucke weg blieb. So etwas hatte ich noch nichtgehört! Das Publikum war hingerissen.Wir saßen da und bekamen einen wundervollen Mix aus allen möglichenStilrichtungen dargeboten.Dann kam Dixie. Seit 20 Jahren proben die „Mannemer-Hot-Six“ in Räumenunserer Schule und brachten sich jetzt hier auf unserem Fest ein. Raul Rosenfelder,ein Schüler der 9 B spielte ein Trompetensolo. Hut ab.Es war schon sehr spät, aber ein Ende noch lange nicht in Sicht. Immer wiederwurde getanzt und dann kam der Beitrag der Lehrer! Ein buntes Potpourri aus40 Jahren Schlagerwelt. Wer hätte das gedacht, was da für Talente schlummern.Namen nenne ich keine!Andreas Dähn, Klassenlehrer 1 AFrühlingsbeginn. Viel Regen und Kälte. Allmählich nur dringt die Sonne durchmit ihren ersten, warmen Strahlen. Sie lockt die zarten Knospen hervor, die sindaber noch zu und unscheinbar. Allmählich öffnet sich die Blüte und strahlt in vollerPracht. Viele Kollegen, die man schon einige Jahre kennt, standen auf dergroßen Galabühne unseres Festsaals. Hier konnte man mit Staunen erleben,wie sich manch´ unscheinbare Blüte entfaltete und Ungeahntes hervorbrachte.Bekannte und weniger bekannte Hits aus den letzten 40 Jahren wurden mitunglaublich schönen Stimmen zu neuem Leben erweckt und erfüllten den ganzenSaal mit ihrem Klangzauber, wie ein Strauß blühender Rosen seinen Duftversprüht. Heiter und beschwingt, in Erinnerungen schwelgend und bewegt,konnte man diesen bunten Abend im stillen Nachtkaffee ausklingen lassen.Vielen Dank an alle Beteiligten und gerne wieder….Der stimmungsvolle Galaabend ging erst um Mitternacht zu Ende und der Saalwar immer noch voll - dass sprach wohl für sich.Wie gut, dass das nächste Ereignis nur ein paar Stufen abwärts stattfand. DerKonferenzraum war umgebaut und eine Bühne lud Mutige ein, sich bei „BleckmannsNachtcafé“ einzubringen.Bis zwei Uhr sangen wir hier gemeinsam, lauschten den unglaublich schönenund wundervoll vorgetragenen Gedichten von Elisa Weinkötz, den tollen Stimmender einzelnen Sänger und Sängerinnen.Cocktails standen bereit und auf den Tischen gab es Knabbergebäck unddie Atmosphäre war unglaublich schön und dicht und familiär und (vielleicht)einmalig.Was für ein schönes, schönes Fest!Ganz viele Menschen ließen dieses Fest zu einem Fest werden. Ganz vielenMenschen gebührt Dank dafür. Nun ist es ja immer merkwürdig, sich innerhalbder Schulgemeinschaft zu bedanken, denn der eine tut dies, der andere das.14Manches ist ganz offensichtlich, anderes fast nicht zu sehen. Manche Namenfallen oft, manche nie oder selten. Manche krempeln die Ärmel hoch und schaffen,manche tragen die Dinge in ihrem Herzen mit.Allen sei ein Dank ausgesprochen und trotzdem gibt es Menschen in unsererSchulgemeinschaft, die dieses Jubiläumswochenende ganz besonders getragenhaben:Manche Namen wurden im Artikel schon genannt, einige sollen jetzt noch hierstehen:Doris Pontow, Sabine Striebel-Meisenheimer, Sebastian Berg, Irene Groh,Wolfram Wessels, Johanna Keller, Sandra Cerutti, Helga Brummer, Lilli Heinrich,Sonja Bergengrün, Christoph Tischmeyer, Johannes Bleckmann, AnneMartini-Fischle, Brigitte George, die Schüler und Schülerinnen der 12. Klasse,Jonas Hildebrand, Niklas Kaschubowski, Donat Südhof, Claudia Lasnier undDaniel Ott.<strong>Waldorfschule</strong>n enttäuscht über das Urteilzur SchulgeldhöhePressemitteilung Nr. 03/<strong>2013</strong>Die Möglichkeiten einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revisionwerden geprüft.Im Prozess der Rudolf-Steiner-Schule Nürtingen gegen das Land Baden-Württembergwurde die Musterklage der <strong>Freie</strong>n <strong>Waldorfschule</strong>n zur Höhe derErsatzschulförderung abgewiesen. Die <strong>Waldorfschule</strong>n prüfen derweil, welcheweiteren Schritte eingeleitet werden können. Eine Fortsetzung des Prozessesliegt im Bereich des Möglichen, trotz Nichtzulassung von Revision undBerufung.„Vor allem sind wir erstaunt und schockiert, dass das Gericht wesentlicheAussagen aus dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs (VGH) von 2010 zumProzess nicht berücksichtigt“, so Dr. Albrecht Hüttig, Vertreter der Rudolf-Steiner-SchuleNürtingen und Vorstand im Bund der <strong>Freie</strong>n <strong>Waldorfschule</strong>n. Im damaligenUrteil des VGH, welches das Bundesverwaltungsgericht 2011 aufgehobenund zurückgewiesen hatte, wurde eine Summe von 70 Euro Schulgeld alsangemessen ausgewiesen und ein staatlicher Ausgleich für geringverdienendeEltern als notwendig und rechtlich begründet angesehen. Das Verwaltungsgerichtübergeht in seinem aktuellen Urteil diesen umstrittenen Punkt und hält dieRegelung des Schulgeldes durch ein einkommensbezogenes Staffelmodell fürzulässig. Des Weiteren unterscheidet das Gericht zwischen laufenden und Investitionskosten,wobei letztere vom Gericht ausgeblendet werden (ca. 36 Europro Schüler und Monat). Hierbei wird zum Beispiel nicht berücksichtigt, dassdie <strong>Waldorfschule</strong>n ihre Lehrkräfte selbst ausbilden – dies wird nicht in denlaufenden Kosten des Bruttokostenmodells zur Berechnung der Kosten einesSchülers berücksichtigt. „Eine durchschnittliche Schulgeldhöhe von 150 Europro Schüler ist sozialpolitisch eine Katastrophe“, so Hüttig weiter. „Auch dievom Gericht gerechtfertigte, geringere Bezahlung der Lehrkräfte ist untragbar.“Ebenfalls sei die Aussage, dass Waldorflehrer schlechter qualifiziert wären,nicht hinnehmbar, da inhaltlich falsch.Fragwürdig bleibt für die <strong>Waldorfschule</strong>n vor allem, ob das angestrebteStaffelmodell des Schulgeldes nach Elterneinkommen überhaupt umsetzbarsei, da für jeden Schüler eines geringverdienenden Elternhauses ein Schülerbesserverdienender Eltern die Schule besuchen muss. In einkommensschwachenGebieten ist dies ein nahezu undenkbares Modell. Wesentlich ist dieHöhe des durchschnittlichen Schulgeldes, und dieses ist wegen zu geringerLandeszuschüsse zu hoch. Derzeit wird geprüft, inwiefern verfahrenstechnischweitere Schritte gegen das Urteil eingeleitet werden können.In Baden-Württemberg besuchen im Schuljahr 2012/13 rund 24.000 Schüler die58 <strong>Freie</strong>n <strong>Waldorfschule</strong>n.02/13 <strong>Kiesteichente</strong>

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