04.12.2012 Aufrufe

BERGKNAPPE 102 - Bergbau Silberberg

BERGKNAPPE 102 - Bergbau Silberberg

BERGKNAPPE 102 - Bergbau Silberberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abb. 4 Glaris im Davoserthal 26. Junii 1806 (fälschlicherweise 26. Jul 6 nachdatiert)<br />

Davoserthal herabzusteigen; bald giengen wir dann an die<br />

linke Thalseite hinüber, indem der rechtseitige Gebirgsabhang<br />

sich nun so steil bis zum unmittelbaren Ufer des<br />

Landwassers herabsenkt, dass die Strasse die durch das<br />

Thal hinausführt sich hoch an diesem Gebirgsabhang hinaufziehen<br />

muss (Heft 7 p 14 §30 Z 1 - Z 7).<br />

"Vom Mondsteintobel zogen wir uns ...." (siehe "Eschers<br />

geognostische (= geologische) Beobachtungen am <strong>Silberberg</strong>"<br />

Seite 4 dieses BK.<br />

"Wir setzten nach der Richtung des wahrscheinlichen ungefehren<br />

Zutagausstreichens des Erzhaltigen Lagers unsern<br />

schmalen Pfad fort und blieben noch zimlich lang in<br />

ungefehr immer gleicher Höhe an diesem Abhang des <strong>Silberberg</strong>es,<br />

der sich bald mit etwas Vegetation, zuweilen<br />

selbst wieder mit unregelmässiger Waldung bekleidete,<br />

bald kahle Schütthalden zeigte, und nur in den Einschnitten<br />

der Wasserrunze die anstehnde Gebirgsart deutlich am<br />

Tage zeigte. Nach dem Schwabentobel war der nächste<br />

Wassereinschnitt das Tiefzügli, und nachher schnitt das<br />

Tiefe Tobel (heute Wiesner Schaftälli) den <strong>Silberberg</strong> in<br />

Form einer nicht sehr tief eingeschnittnen und daher steil<br />

ansteigenden Felsenkluft von mehreren Lachtern Breite,<br />

von dem S.W. lich folgenden Jenisserberg ab. Am steilen<br />

meist felsigten Abschnitt des <strong>Silberberg</strong>s in das Tiefe Tobel,<br />

stiegen wir in dieses so tief herab, dass wir kaum<br />

noch 500 Fuss über dem Landwasser uns befanden, wo<br />

das Mundloch der tiefsten und ausgedehntesten der Alten<br />

Gruben, von einer ungeheuren Schneelauwe so verdeckt<br />

war, dass man einen kleinen Schacht durch diese Schneemasse<br />

bis zu diesem Mundloch getrieben und eine Tanne<br />

in denselben hineingestellt hatte, auf derren Äste man<br />

eben nicht ganz angenehm herabklettern musste" (Heft 7<br />

p 15 § 32 Z 24 - Z 41).<br />

"Der Weg den wir verfolgt hatten um von dem höhern<br />

Rand des <strong>Silberberg</strong>es gegen diese alte Arbeit im Tiefe To-<br />

Bergknappe 1/2003 Seite 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!