Gutachten

_empfunden,Ingenieurbüro Dr. Kebe und Dipl.-lng. RosenquistBericht vom 15.12.1998: UVU ElbvertiefungSeite 7Atemfrequenz bekannt geworden. In vielen Fällen geht die Wahrnehmung mitSekundäreffekten, wie Gläserklirren, Klappern, spürbare VibrationenGebäudeteilen und Gegenständen einher.Zwischen 20 Hz und 60 Hz sind Geräusche bei entsprechenden Pegeln beigeringer Tonhöhenempfindung hörbar und vielfach sind Fluktuationen bzw.Schwebungen wahrzunehmen. Auch indiesem Frequenzbereich tretenSekundäreffekte auf und es werden Dröhn- Schwingungs- sowie Druckgefühledie nur bedingt von der Frequenz abhängen.Oberhalb von 60 Hz fmdet der Übergang zu nonnaler Tonhöhen- undGeräuschempfindung statt, wobei tonale Geräusche besonders belästigend sindund sekundäre Effekte unbedeutend werden.Die Wahrnehmung und Wirkung von tief frequentem Schall wird z. T. durch dieAusbildung von stehenden Wellen in den Räumen gesteigert. In Abhängigkeit derRaumabmaße (Länge, Breite, HöheDiagonalmaße) kann es durchphasengleiche Reflexion an den Raumbegrenzungsflächeneiner Überhöhungkommen. Messungen und Prognosen müssen daher mit sehr viel Aufwandindividuell in den Räumen durchgeführt und an diese angepaßt werden.Bei der im der Rahmen der Untersuchung zur Identifikation des Herkunftswegesdurchgeführten Schallimmissionsmessungen befand sich der Luftschallmeßpunktmit ausreichendem Abstand zu den Gebäuden und zur Straße oberhalb einerGarage im Vorgarten. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse für Räume im Gebäudeunterliegt im tief frequenten Bereich einer sehr geringen Schalldämmung und u. U.einer Pegelerhöhung infolge stehender Wellen.Aufgrundder sehr geringen Schalldämmung von Bauteilen bei niedrigenFrequenzen werden in der Bauakustik erst Geräusche mit Frequenzen ab 100 Hzberücksichtigt. Ebenso ist die Wirksamkeit von Schalldämpfern fürSchiffsmaschinen eingeschränkt. Für den vorliegenden Fallin HamburgBlankenese ist auf grund der hier gefahrenen niedrigen Drehzahl anzunehmen, daß