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Chefetage Führung will gelernt sein - KV Schweiz

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16Dossier Weiterbildung und KarriereEin schwierigerJobÜber <strong>Führung</strong> gibt es viele Theorien. In der Praxis sind sie oftwenig hilfreich. Wie <strong>Führung</strong>skräfte ihre Arbeit erleben undwas Mitarbeitende über Vorgesetzte denken.Text Rolf Murbach / Bild Elena Monti<strong>Führung</strong>skräfte umgibt eine Aura. Man bewundert sie undist ein wenig stolz, wenn man CEOs zu <strong>sein</strong>en Bekanntenzählt. Verbringt man gemeinsam einen Abend, hat mangleichsam Anteil an ihrem Erfolg. Was er alles erreicht hat, wieleistungsfähig er ist, wie souverän er Mitarbeitende führt undwie umgänglich er sich gibt. Auch im Sport hat er einiges vorzuweisen:Marathon, Viertausender, Biken. Meist sind es Männer,ein paar wenige Frauen gibt es auch.Andererseits stehen <strong>Führung</strong>skräfte in der Kritik. Sie fällenumstrittene Entscheide, es fehlt ihnen das Einfühlungsvermögen,sie handeln chaotisch, entwerfen und verwerfen Strategienin schneller Abfolge und entlassen Mitarbeitende. Was sie tun,scheint nicht recht. Es gibt immer Menschen, die sie kritisieren.Damit müssen <strong>Führung</strong>skräfte leben.<strong>Führung</strong>skräfte sind oft einsam. Auch wenn sie noch so zugänglichsind. Was Mitarbeitende wirklich stört, vernehmenVorgesetzte nicht. Denn die Mitarbeitenden wollen ihre Stellenicht verlieren. Also schweigen sie, nehmen im schlimmstenFall die innere Kündigung vor und machen gute Miene zum bösenSpiel. Die <strong>Führung</strong>skräfte sagen: «Manchmal braucht esharte Entscheide.»Change ManagementSchliesslich sind <strong>Führung</strong>skräfte Veränderer. In Weiterbildungsseminarenlernen sie das Change Management. Sie denkenstrategisch und motivieren Menschen. Dazu müssen sie sozialkompetent<strong>sein</strong>. Überhaupt sind die Anforderungen an<strong>Führung</strong>skräfte und der Druck, dem sie ausgesetzt sind, enorm.context 8 – 2013

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