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Auf dem Bernsteinweg zu den Schlössern der OderlandschaftBei diesem Ausflug erkunden Sie das Landschaftsschutzgebiet Odertal mit der naturbelassenenOder, natürlichen und künstlichen Wasserläufen und mehreren Teichkomplexen.In diese schöne Natur sind romantische Schlösser komponiert.Unsere Radtour beginnen wir in der Stadt Nový Jičín. Bis zum Jahr 1500 waren seine Besitzer die Herren von Krawarn.Bereits im 17. Jahrhundert blühte hier das Tuchmachergewerbe auf, ab 1799 dann die Hutmacherei (heute TONAK-Werk). Die meisten Baudenkmäler finden wir am geschichtsträchtigen quadratischen Marktplatz. Ihn schmückeneine Reihe von Bürgerhäusern mit Gotik- oderRenaissancekern und Laubengängen sowie diebarocke Mariensäule mit Brunnen. Unweit sindTeile der ursprünglichen Stadtmauern aus dem14. – 15. Jahrhundert oder die Eckbastei von1614 erhalten. Zu einem Besuch lädt auch dasHeimatmuseum ein, das seinen Sitz im Renaissanceschlossder Žerotíner hat. Die Ausstellungensind dem Hutmachergewerbe und der Stadtgeschichtegewidmet und zeigen Sammlungenbildender Kunst. Nový Jičín wartet auch mit bedeutendensakralen Baudenkmälern auf, so diespätgotische Dreifaltigkeitskirche aus derWende des 15. – 16. Jh., in der die barocke SpanischeKapelle aus den Jahren 1724–1725 und diesog. Pestkapelle von 1733 besonders erwähnenswertsind. Zu Erfrischung und Sport können wirNový Jičín – foto K. Kršákdas Freibad und die Schwimmhalle nutzen.Das nächste Schloss finden wir in Kunín. Der wertvolle Barockbau von rechteckigem Grundriss aus den Jahren1726–1734 wurde vom namhaften österreichischen Baumeister J. L. von Hildebrandt errichtet. Der Rundgang führtuns auch auf dem Dachboden des Schlosses, wo eine ungewöhnliche barocke Schornsteinanlage unsere Aufmerksamkeitauf sich zieht. Einen Besuch lohnt ebenso der gepflegte Schlosspark mit einer einzigartigen Schlosskegelbahn.An Wochenenden können Sie mit den Kindern in Bartošovice die Rettungsstation für frei lebende Tiere besuchen,in der Führungen veranstaltet werden. Auf ihrem Gelände erwartet Sie auch die ständige Ausstellung „Menschenund Natur im Oderland“.Nová Horka – das ist ein Barockschloss ausdem Jahr 1742, später im Stil des Rokoko undder Neogotik umgebaut, mit wertvollen Fresken.Heute dient es als medizinische Einrichtung.In der Umgebung erstreckt sich ein ausgedehnterLandschaftspark. In der Gemeindeflur wurde1983 der Lehrpfad Kotvice eröffnet. Er misst3 km und berichtet an 6 Haltepunkten über dieLebensräume Auwald, Teich, Tümpel und mäandrierendeOder.TIPP: Diejenigen, die adrenalintreibendeGo-Karts ausprobieren möchten, sollten die600 m lange Rennstrecke in Albrechtičkyam Flughafen Mošnov besuchen. Für die Kleinenstehen spezielle Kinderkarts bereit.Studénka, Vagonářské muzeum – foto KocourekDie Stadt Studénka hat gleich zwei Schlösser.Das Renaissanceschloss von 1567 und das barocke Neue Schloss aus dem 18. Jahrhundert, in dem das Waggonbaumuseumseinen Sitz hat, das an die hiesige Tradition der Herstellung von Eisenbahnwagen anknüpft. Kindernwird dort sicher die funktionstüchtige Modelleisenbahn mit zwei Schienenrundstrecken gefallen. Auch dasSportangebot enttäuscht nicht. In der Stadt erwartet Sie das Sportzentrum Studénka, zu dem Schwimmhalle,Bowlingbahn, Sauna, Wirbelbad, Solarium und ein Erfrischungsstand gehören, ferner können wir Tennis- und Badmintonplätze,Reitgelände und Fitnessstudio besuchen.In der Ortschaft Jistebník können sie Ihr Rad gegen ein Pferd tauschen. Der hiesige Rennstall bietet nämlich Ausrittefür Groß und Klein an.Der letzte Halt auf unserer Strecke ist die Kurstadt Klimkovice, die in der 2. Hälfte des 14. Jh. gegründet wurde.Die hiesigen Jodsanatorien nutzen zur Behandlung Jod-Brom-Mineralwasser, die in Polanka nad Odrou entdecktwurden. An Sehenswürdigkeiten erwähnen wir das Renaissanceschloss von 1578–1579, in dem das Odertalmuseumbeheimatet ist. Teil des Museums ist auch ein Gedenksaal für die Malerin Helena Salichová.Den Ausflug beenden wir in Polanka nad Odrou.www.msregion.cz85