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PIB Jg. 01 - Nr. 012 Nov 1991

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<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong>Das<strong>Nr</strong>. 12 / 1. Jahrgang Preis 1,50 DM Tel. Kirchdorf 370Ifruß ein Poeler Flvgplstz konlrov.ers sein ?Einige Hundert interessierte Poeler Einwohner waren der Einladunggefolgt, um an der Flugtag-Veranstaltung am 12.10.91 teilzunehmen.Die Veranstaltung gab den Poelern die Möglichkeit, zumersten Mal mit einem Flugzeug ihre schöne Insel aus der Vogelperspektivezu betrachten. Wir waren mit drei verschiedenen Flugzeugengekommen, die auch in ihrem lautstärkepegel recht unterschiedlichsind. So wird die sehr laute polnische ,,Wilga' imnächsten Jahr mit einem Schalldämpfer versehen und für dasAbsetzen von Fallschirmspringem eingesetzt. Auf Grund desWunsches der meisten Fluggäste, ihr llaus von oben zu sehen,wurden Ortschaften wie Kirchdorf und Malchow direkt überflogen.Sollte der Flugplatz erhalten bleiben, und das wäre wünschenswert,kann das Überfliegen der Ortschaften unterhalb einer noch festzulegendenHöhe, und vor allem der Naturschutzgebiete, verhindertwerden.ZwZnitistder Zustand eingetreten, der auch uns nicht geftillt. Soüberfliegen Hubschrauber der Bundeswehr (Mi 8) in nur 50 m Höhedie Insel. Auch ein- und zweimotorige Kleinflugzeuge bewegensich laut Luftverkehrsordnung in festgelegter Mindestflughöhe, sodaß ein relativ hoher Belästigungsgrad ftir die Inselbevölkerungerreicht wurde. Durch einen Flugplatz auf der Insel kann der Luftverkehrin eine Ordnung gebracht werden, die eine Belästigungweitestgehend ausschließt. Das sind vor allem: zwingende An- undAbflugverfahren ohne den Überflug von Ortschaften, Überflug derInsel unter 300,400 oder 500 m wird untersagt und in den entsprechendenICAO Karten und im AIP veröffentlicht und eingeschränkterVerkehr am Wochenende während der Mittagsruhezeit(13-15 Uhr).Zudem ist eine Beobachtung von Vergehen, die die Umweltschädigen, möglich (Befahren von Strandbereichen mit PKW,Verkippung von Müll usw.). Nach unserer Einschätzung wird derFlugverkehr in den nächsten Jahren, auch über der Insel Poel,deutlich zunehmen. Ein künftiger Flugplatz auf Poelwürde den übrigen Flugverkehr abdrängen und ingrößere Höhen zwingen. Um schnell gtoße Entfernungensowohl im Geschäftsreise- als auch im Individualverkehr zu überwinden,ist das Flugzeug rlns z.Z. einzige sinnvolle Verkehrsmittel.Wie stellen wir uns den weiteren Betrieb des Flugplatzes Vorwerkvor, und was muß noch getan werden? Am Platz oder in seinerNähe müssen folgende Einrichtungen geschaffen werden:1. Versorgungseinrichtungen (Getränke und Speisen); 2. FahnadundAutoverleih bzw. Taxi; 3. Zubringerdienst zum Strand;4. Übernachtungsmöglichkeiten (geschätzt 2040 Personenflag) -wahrscheinlich mehr; 5. Flugsicherungs- und Abfertigungsgebäude(Bungalow oder Container mit Telefon und Flugfunk); 6. wennmöglich Reitstation mit Kutschbetrieb.Öffnungszeiten des Flugplatzes als Sonderflugplatz wilren vonMai bis Ende September.Wir sind der Überzeugung, daß der Flugplatz auf dei Insel Poelfür die Attraktivität eine unscträtzbare Bedeutung haben wird.Abschließend würden wir uns einen konstruktiven Dialog mit allenPoelem wünschen, damit im Interesse der Insel und ihrer Bewohnereine richtige Enscheidung getroffen werden kann.F lu g p lat zbe trie b s ge s e I I sc haft mbH, Wisnnr - Mü g genbur gWerner Vogel und Wilfried Mielke, GeschäftsführerLuftbildder Insel Poel. Links imBild: einTeil der Kirchsee mit demHauptortKircMorf. Gut zuerkznnen der Poeler Damm,der die InselPoel mit demFestlandverbindet. Reclus oben: Kieler Ort,die Südspitze der HalbinselWustow sowie dieVogelschutzinsel lnngenwerderbei Gollwitz.Foto: Volsler


Seite 2 - Das %eler .Znselblatt - <strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong>0 ö ö 0 Inselrundblick ö ö ö ö. Seit dem 08. I 0. 199 I gibt es auf der Inseleine neue gastronomische Einrichtung. Inder Strandstraße 7 in Richtung SchwarzerBusch erwartet,,Glüder's Schlemmerstübchen"seine Gäste. Liebe Inselbewohner,seien Sie neugierig und schauen mal rein!. Die Anlagen an den neuen Wohnblocksin Kirchdorf wie Gehwege, parkplätze unCVerschönerungsarbeiten sind abgeschlossen.. Allen Kunstinüeressierten der Insel poelsei mitgeteilt, daß bis zum l.l2.l99l imSchloß Güstrow eine Gedenkausstellungdes Malers KarlChristian Klasen stattfindet.. Der Kindergarten ,,Poel'er Kückennestttin Oert.zenhof veranstaltet amI l. I l. 199 I ein Gespensterfest. Hierzu werdenKürbisse benötigt, un aus ihnen Laternenzu fertigen. Die Leitung des Kindergartensbittct die Poeler Kleinglirtner um Mithilfe.Wer baut diese Frucht noch an, undwer mtichte den Kindern damit eine Freudebereiten? --- Für das gespendete Spielzeugbedanken sich die Angestellten des ,,poelerKückennestes" recht. herzlich.. Dic Hanseatische Immobilien GesellschaftmbH feierre am I l. 10.91 Richtfest imB irkenweg. Vier Ein fam ilienhäuser entstehenhier.. Die Flugplatzbetriebsgesellschaft mbHWismar Müggenburg bedankt sich bei HerrnBrauer für die hilfreiche Unterstützung zurDurchführung der Flugveranstaltung am12.10.91auf der Insel Pocl.Pouznt - Rnponr. Der Polizeiposten in Kirchdorf ist nun auchtelefonisch zu erreichen. Die Nummer lautetKirchdorf 374,. Am 9.10.91 wurden inderZeitvon 0.30 bis10.00 Uhraus einer KirchdorferWohnung 450,_DM sowie Papiere entwendet.. Ebenfalls am 9.10.91 konnten in Oerrzenhofdurch die Polizei zwei in Fahndung srehende. Richtfest der neuen Zahnarztpraxis amBirkenweg in Kirchdorf. Noch in diesemJahr soll die Praxis bezugsfertig sein. (ForoBrigiue Naget). DAK-Sprechtag findet am Donnerstag,dem 07. I I . l99l , in Kirchdorf im Sportlerheimstarr. Uhrzeit: 16.00 - 17.00 Uhr.. Das Heimatmuseum stellt einen Teilderinden letztenJahren und in jüngsterZeitdurch Schenkungen envorbenen Exponateaus. Diese Ausstellung bleibt bis zum Frühjahrbestehen. Sie haben Gelegenheit, sichdie Ausstellung anzusehen, und vielleichtkönnen auch Sie dem Heimatmuseum daseine oder andere Stück zur Verfügung stellen.. BARMER-Sprechtag: Seit Jahresbeginnführt die Barmer regelmäßig Sprechtageim Kultunaum des Sportlerheimes durch.Aus organisatorischen Gründen entfälltdieser Sprechtag ab sofort. Ratsuchendewenden sich bitte an die Mitarbeiter derBARMER-Geschliftsstelle, Schweinsbrükke3, in Wismar, Telefon: M321 oder 3032.. In unserem Kosmetik-Salon ,,SalonHanne" bcdient Sie unsere FachkosmetikerinFrau Comelia Follert. Neben einerKosmetik- und Fußpflegebehandlung bietenwir Ihnen Nacken- und Rückenmassagenan. Bei einer kombinierten Inanspruchnahmeeiner Friseur- und Kosmetikbehandlunggewlihren wir ab sofort l07o Rabatt.Bei vorheriger Anmeldung führen wirFußpflege auch in Ihrem Hause durch.Ihr ,,Salon Hanne", Inh. H. SkowronekSportfahnader sichergestellt werden. Der Täterwurde gefaßt.. Eine Anzeige wegen Einbruchsdiebstahlwurde am 14.10.91 aufgenommen. Aus demehemaligen FDGB-Ferienheim am SchwarzenBusch wurden Einrichtrmgsgegerstände im Wertvon ca. 10.000,- DM entwendet. Es erfolgte eineSpurensichenrng durch die Kriminalpolizei..lnderZeit vom 14.10. bis 15.10.91 &angenunbekannte Täter in ,,Krrinings Fischbaud.. einund entwerdeten Spirituosen und Tabakwaren.???????? NaChgeffagt ?r??????- { r !- !' !' r r r r r r rrr r r r r r r n> Konlret wird noch der Umbau derTankstelle in diesem Jahr. ESSO ist derAuftragnehmer, der den ktinftigen Kundenalle Kraftstoffe anbieten wird. Auch eineWaschanlage, Shop und kleine Serviceleistungen,wie z.B. Reifendienst, sind vorgesehen.Den Betrieb werden Hen DieterGurtowski und Hen Ralf Behrend als GmbHführen.Bereits jetzt gelten neue öffnungszeiten:Montag - Freitag 06.00 - 18.00 UhrSonnabend 07.00 - 14.00 UhrSonntag 08.00 - 12.00 Uhr>> Mit dem Abschluß der WZirme-Dämmungs-Arbeitenin der Strandstraße istwahrscheinlich Ende des Monats <strong>Nov</strong>emberzu rechnen.> Das Fremdenverkehrsamt und die polizeistationin Kirchdorf ziehen noch in diesemJahrum. BeideRäumlichkeiten werdennur getauscht.> Der Straßenbau von Weitendorf nachBrandenhusen verzögert sich auf Grund vonMaterialmangel.>> Ein Konzept für den Fortbestand undAusbau des Betriebes,,Forellenzucht'.wurde im Hauptausschuß vorgelegt.> Die Verhandlungen über den Bau einerlachszucht in Hinterwangern werden konkret.> Die Heizungsfirma ,,pani patjens &Nielsen GmbH" konnte wegen Materialmangelsihre Termine nicht halten. Unverständlichnur, warum man den Mietern bereitsvorher die Heizungsventile ausbaute.Solche Schildbürgersreiche könnte man sichnötigenfalls im Sommer leisten. Frage: Unvermögenoder Gleichgültigkeir?> Plilne über den Ausbau und Modernisierungdes Timmendorfer Campingplatzeswurden zur Beratung dem tlauptausschußunterbreitet.. Im gleichen Zeitraum wurde in die TankstelleNiendorf eingebrochen und zwei Kanister ölentwendet.. Vom 15.10. bis 16.10.91 drangenunbekannteTäter gewaltsam in das ,,Poeler Stilbchen . ein.Hierbei ist einschließlich der S achbeschädigungenein Schaden von ca. 600 DM entstanden.. Aus einem Bungalow in Timmendorf wurdenzwei Femsehgeräte, zwei Radios und eineAntenne geslohlen.Ewert, P olizei- O ber me is ter


<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler Znselblatt - Seite 3Gedanken nach der letzten öffent- Unterschriftensammlung -ern Schuß in den Ofen?lichen GemeindevertretersitzungBedrtickt verließ ich die letzte Sitzung,und die Gedanken darüber verließen michauch die nächsten Tage nicht, also griff ichzur Feder.Erfahren habe ich wie auch die wenigenZuhörer nur durch Mundpropaganda vondieser öffentlichen Sitzung. So wußte manschließlichauch nicht, was zurDebatte stand.Trotzdem finde ich es wichtig, daß mandabei ist und so die Entwicklung unsererInsel mit verfolgen kann und vielleicht auchsogar einige Denkanstäße geben würde.Unserer Gemeindevertretung obliegt eineschwere Btirde, und es ist verständlich, daßhier nicht allem die nötige Zeit zum Ausdiskutierenentgegengebracht werden kann.Aber der Bevölkerung muß die Möglichkeiteingeräumt werden, die anstehenden Fragenloszuwerden, vielleicht weiterhin inden einzelnen Ortsbereichen mit dem jeweiligenVerantwortlichen, dem Btirgermeisterund dem Redakteur der Inselzeitungzusammenzukommen. Lrider wartenwiram ,,Schwarzen Busch" bisher vergebensauf solch eine Möglichkeit zur Aussprache.Ein Gegner aber bin ich von Unterschriftensammlungen,wie sie unter unserer Bevölkerungvonstatten gingen und wiedergehen, wenn man Unzufriedenheit derBtirger ausnutzt, um einigen lruten denWeg zu ebnen. Dies kann zu nichts Gutemfrihren. Fest steht, wir alle haben gewZihlt,wenngleich das Wahlergebnis bei uns zumDer Bürgermeisterinformiert:Ab l.ll.9l nehmen folgende Schiedspersonenin der Gemeinde Insel Poelihre verantwortungsvolle Tätigkeit auf:Frau Rothild GerathHerr Wolfgang BaackHerr Peter SteinhagenDazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg.Wahls, BürgermeisterÖffentliche GemeindevertretersitzungDie Gemeindeverwaltung Insel Poel gibtbekannt, daß am Montag, dem 11.11.<strong>1991</strong>,um 19.00 Uhr, eine öffentliche Gemeindevertretersitzungin den Räumen der Schulküchestattfindet.Wahls, Bürgermeistergroßen Teil eine ,,Personenwahl" war. Diesalles hat schon viel Zeit und Unmut gekostet,und es muß sich auch in nächster Zeithier bei uns etwas Sptirbares tun. Auch ichhatte einige Fragen an die Gemeindevertretungstellen wollen, aber sie gehörten andiesem Abend nichtzurTagesordnung, undso schreibe ich sie für das ,,Poeler Inselblatt".Für uns am ,,Schwalzen Busch" stehenund fallen Existenzfragen mit dem ehemaligenFDGB-Heim und vor allem dem anschließendenehemaligen Armeeobjekt. Inder Septemberausgabe der Inselzcitung standetwas von einer Übergabe des Bundes-Vermögensamtes an die KreisverwaltungWismar. Hat nun wieder die Kreisverwaltungin Wismar das Sagen über solch einepreklire Angelegenheit? Solch ein Objekt indieserlagean der See muß doch ftirUrlauberwie Bevölkerung genutzt bzw. ausgebautwerden können. Darüber müßte nur unsereGemeinde entscheiden dürfen. Es erinnertso an vergangeneZeitnn. Was können wirals Insulaner tun, um einer eventuellenFehlentscheidung der Kreisverwaltung inWismar zu entkommen? Der größte Teilunserer Bewohner wird über kurz oder langvom Tourismus leben müssen, aber dafürfehlen noch z.T. die einfachsten Voraussetzungen.Es dauert nicht lange, bis das Jahr1992 beginnt. Wo stehen wir dann?Gisela SchwalSnwnnOffentlicheAusschreibungDie Gemeindeverwaltung Insel Poelschreibt das Einfamilienhaus GörikeOertzenhof/Poel <strong>Nr</strong>.6 zum Verkauf aus.Die Verkehrswertermittlungsunterlagensind bis zum 22.11.<strong>1991</strong>bei FrauMachoy zu den bekannten Öffnungszeiteneinzusehen.Wahls, Bürgermeister> Wer Interesse zur Einsicht der Bebauungsptäneder Insel Poel hat, kanndiese Gelegenheit noch bis zum08. I l. l99l in derGemeindeverwaltungnutzen.> Die Eingemeindung der OrtschaftStrtimkendorf in die Gemeinde InselPoel erfolgt nicht.LeserbriefDero.a. Artikel des Herrn GeorgPlath imOktober-Inselblatt hat einige Fragen undBedenken in mir geweckt. Ich kenne denText einer Unterschriftensammlung. In diesemText erregte ein Satz meine Bedenken.Dieser Satz sprach den Verdacht aus, daßPoeler Abgeordnete ihre Kenntnis vonGrundstücksangelegenheiten zum eigenenVorteil ausgenutzt hätten. Wenn solch einVerdacht nichtbewiesen werden kann, kannman mit, ihm nicht einverstanden sein, geschweigedenn ihn unterschreiben. Ob esfreilich gleich ein Satz ist, dessen ,,Inhalt anLügen, Unwahrheit und Dummheit nichtmehr zu überneffen war", erscheint mirzweifelhaft. Vielleicht kennt Herr Plath einenanderen Text, auf den seine Worte besserpassen.Zur Sache selbst können vielleicht diePoeler Abgeordneten in einer öffentlichen -und d.h. auch rechtzeitig und ausreichendbekanntgegebenen - GemeindevertretersitzungStellung nehmen.Hart sind Herrn Plaths Worte über HerrnZielonacki. Er habe sich sein Amt erschwindelt.Wenn das nicht stimmen sollte,wird Herr Zielonacki sich juristisch zuwehren wissen. Wenn das stimmen sollte,dann geht der Schuß des Herrn Plath nachhinten raus: Was sind das für Abgeordnete,die es zulassen, daß sich ein Mann dasBürgermeisteramt erschwindelt? Wann habendenn dieAbgeordneten gemerkt, daßesbei der Einsetzung des Herrn Zielonackinicht mit rechten Dingen zugegangen ist?Nach Wochen oder gar nach Monaten?Müssen wir Poeler uns wirklich fragen:Haben wir unfähige Nachtwächter zu Gemeindevertreterngewählt? Wünschenswertwäre eine Klarstellung der Abgeordnetenauch zu diesem Punkt.Schließlich richtet Herr Plath harte Wortegegen Herrn Uwe Orligk und Herrn Laßnack.Der eine habe versucht, Abgeordnetezu bestechen. Der andere habe sich zu vielFläche zumessen lassen. Wenn das stimmt,dann ist der Staatsanwalt hoffentlich schonauf der Spur. Wenn das nicht stimmt, dannhätte Hen Plath gerade das erreicht, was erden drei Genannten und anderen vonvirft,Beunruhigung der Inselbewohner. Auch andiesem Punkt sind die Abgeordneten gefordert:Hat ihr Kollege Hen Plath recht, oderhat er übertrieben, oder hat er gar unrecht?Fragen über Fragen? Wer wird sie beantworten?Karin Gltier


Seite 4 - Das %eler .Vnselblatt - <strong>Nov</strong>ember l99ISat €c!to[ oül Der $n8et $oetDem fremden Beobachter bleibt nichtverborgen, daß sich in der Nähe der altenKirche von Kirchdorf noch jetzt ÜbenestevonWallanlagen feststellen lassen. Wie warEhennlige Festungsanlage der Insel Poel um 1618.das damals, als hier noch ein Schloß stand?1605! Zum ersten Male in seinem lrbenweilte der noch unmündige Hezog AdolfFriedrich auf der Insel Poel. Zuvor gab esschon seit Jahrzehnl.en ein schloßähnlichesGebäude in Richtung Seedorf, doch bewohnbarwar es kaum noch. Die Gedankendes Herzogs kreisten um diesen Platz undließen sich nichtdavon abbringen. Hier, amäußersten Endedes Herzogtums, müßte sicheine geradezu ideale Anlage bauen lassen.Geschützt durch die Kirchsee,konnte mandoch eine neuc Befestigungsanlage crrichtenlasscn, wcnn man einmal gczwungcnsein sollte , Schutz zu suchen. Kaum war dcrHerzog im Jahre 1608 durch dcn KaiscrRudolf II. mündig erkllirt worden, da ging eran die Verwirklichung seiner Pläne.Einen tüchtigen Baumeister hatte er baldim holländischen Gher Evert Piloot gcfunden.Da Piloot den mecklenburgischenFachkräften weinig zutraute, ließ er holländischeMaurer und Zimmerleute anwerben.Jeder männliche Poeler Einwohner, der das50. Lebensjahr noch nich.t beendet hatte,wurde gezwungen, Abbrucharbeiten amalten ,,Schloß" durchzufiihren. Hand- undSpanndienste hatte man zu leisten. Dochnicht nur die Poeler stöhnten, auch die umliegendenAmter tobten außerordentlich. Daja die Insel nicht genügend Holz besaß, hießes, Holz zu schlagen und es zur Insel zubringen. Wen kümmerte es schon, ob dieBauem ihre Felder bestellen konnten.Endlich stand das Schloß. Immerhin hattees 23000 Reichstaler gekostet, und die Taschedes Herzogs war leer. Die ganze Anlagewar 500 Mcter lang. In der Mitte standdas zweistrickige Backsteinschloß (35 Meterlang und l2 Meter breit), beim Eingangim Mittelbau ragten auf Säulen getrageneErker heraus. Umgebcn war es mit einerfünfeckigen Befestigung, als Schutz desKems diente ein Holzwerk zur alten Kirche.t,. //,'.h. //,=.t/ /'.**7a1-Rekanstruktion des ehemaligen Schlossesder Insel Poel. Ansicht Ar{ang 17 .J h. - nachLorenz.hin. Als Außenbefestigung waren zweiWälle vorgesehen, umgeben von einem einMeter tiefen und zwölf Meter breitenWassergraben, während zur Seeseite Palisadenvorhanden waren.Mit dem Jahre l618 trat das Ereignis ein,das Deutschland 30 Jahre lang verwüstensollte. Noch einmal konnte das Schloß einenFesttag erleben, als König Gustav vonSchweden im Schloß seine Braut raf. Dochdas kaiserliche Heer unter Führung Tillysund Wallensteins drang unaufhörlich nachNorden vor. Und so blieb Adolf Friedrichnichts weiter übrig, als verachtet und verhöhntseinen Schlupfwinkel zu verlassen.Die ganze Schwere des Krieges aber hattendie Poelerzu tragen. Fruchtbares land wurdezur Wüste, Gebäude wurden zerstört undMenschen erschlagen. Die Kriegswirrenbesiegelten schließlich auch das Schicksaldes Schlosses. Alle Versuche, das Schloß1638 wieder aufzubauen, scheiterten. 1700stürz ten schließlich Teile des Gebäudes ein,und die Poeler taten ein übriges, bis 1900endlich auch die Grundmauern abgeragenwurden. Hzute erinnem nur noch die Wallanlagenan das Kapitel der Poeler Geschichte.Jürgen PwtpSturmfluten auf PoelIn der Nacht vom 12. zum 13. <strong>Nov</strong>embcr1972 und in der Silvesternacht. der Jahreswende1903/l904ereigneten sich die größtenSturmfluten der neueren Zeit, wobeibesonders die von 1872 große Schädenbrachte.Die Häuser, die in der Nähe der Kirchseeniedrig lagen, standen unter Wasser. DieLeute konnten nur noch mit Booten gerettetwerden. Im ehemaligen Küstergehöft,heute Heimatmuseum, wurde großer Schadenangerichtet. Die meisten Innenwändefielen ein, das Vieh mußte in die Schulstubegebrachtwerden. Es stand auf Brettern, dieüber die SchulbZinke gelegt wurden.An der Küste und auf den Feldern führtediese Sturmflut zu großen Verwüstungen.Am Rande der Feldmark Kaltenhof brachdas Erdreich bis zu 17 m ins Land ab. Vieletausend Quadratmeter Wintersaat wurdenzerstört und die Fährdorfer Brücke vernichtet.Brückenteile fand man später inder Gegend von Zierow wieder. Die Rettungdes Brückenwärters in Fährdorf erwiessich als sehr schwierig. Er hatte bereiseine Fahne nrmT,eichen seiner Not ausgehängtund gab Notschüsse ab.Die letzte Sturmflut war im Jahre 1953zu verzeichnen. Der Ffirdorfer Dammwurde stark unterspüll er brach jedochnicht, die Lticher besserte man mit Sandsäckenaus. Durch das Hochwasser wurdedas Kirchdorfer llafengebiet völlig überspült,so daß die Fischerboote und derPoeler Dampfer über der Kaimauerschwammen.Koal


<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eLer Znselblatt - Seite 5fuTIreCKIER-IECKßHerbststurm ?Protest gegen einen Flugplatz auf PoelWir, die Bewohner der Insel Poel, mtichtenmit diesem Protest zum Ausdruckbringen, daß wir gegen einen Flugberiebauf der Insel sind. An das gelegentlicheÜberfliegen der Insel durch Sportflugzeugeund Hubschrauber mußten wir uns schongewöhnen, aber mehr wollen wir nicht akzeptieren.Durch eine Briefwurfsendung der FlugplatzbetriebsgesellschaftWi smar Müggenburgsind wir zu einem Flugtag am12.10.<strong>1991</strong> eingeladen worden, was auchvon vielen genutzt und als ein Erlebnisempfunden wurde. Dagegen hatte auchniemand einen Einwand.Aber trotzdem machen wir uns Sorgenüber die Weiterentwicklung des Flugplarzes und seine Auswirkungen auf das gesamteInselleben. Das betrifft besonders die OrtschaftenVorwerk, Malchow, Fährdorf,Niendorf, Gollwitz und Kirchdorf, die sichin unmittelbarer Nähe dcs Flugplatzes befinden.Man darf hier nicht nur an die Attraktivitlitfür die Insel als Urlauberzentrumdenken, denn wir glauben, daß vieleUrlaubergerade die Ruhe und Unberührtheit der Insellieben.Eine kleine Flugbahn, die aus landwirtschaftlichcnGründen angelegt worden ist.und sicherlich für diesen Zweck auch nichtmchr genutzt wird, muß doch nicht unbedingterhalten und vcrgößert werden.Unsere Sorgcn sind: wie groß wird dieLlirmbelästigung sein, wenn Tag für Tagund bcsondcrs am Wochencnde dort gestartctund gclandet wird, welche Auswirkungenhat das auch auf die Entwicklungdcr Wildbcstände dort in unmittelbarerNähe? Es ist schon viel an Tierbestandverlorcn gegangen durch Mißachtung ihrerUmwelt in vergangenen Jahren. Es wurdenz.B. jetzt wieder Neubepflanzungen anTeichen vorgenommen, um mehr trbensraumfür Tiere zu schaffen, und durch Flugzeuglärmsollen dann diese Tiere wiedergestdrt und vertrieben werden. Das benifftauch ganz besonders die Vogelschutzinsellangenwerder und die Schilfgebiete amBreitling, wo sich Brutplätze verschiedenstcrVogelarten befinden.Viele Bewohner der Insel vermietenQuartiere an Urlauber während der Saison,und der ständige Flugberieb könnte zurMinderung dieses Flaupt- und Nebenerwerbsführen.Es gibt viele Gründe gegen die Betreibungdes Flugplatzes, auch wenn dieAn- und Abflugverfahren in einer gewissenOrdnung geregelt werden sollen.Wir wollend diese Llirmbelästigung nicht,sondern den humanen Tourismus, soweitdas möglich ist, und eine durchdachte Gestaltungder Infrastruktur in Abstimmungder Inselbewohner.Ebenfalls istbekannt, daßauch Bewohneraus der Umgebung Müggenburg sowie desStaduandes Wismar sich bereits negativ zudiesem Flugbetrieb dort äußerten.Wir wollen hier auf Poel nicht zur Ausweichungsmöglichkeitwerden, nur weil beiuns bedingt durch die Saison eine bessereVerdienstmöglichkeit für die Flugplatzbetriebsgesellschaftzu erwarten ist und sicherlichauch steigende Einnahmen für dieGemeindeverwaltung der Insel zur Verwendungfür gem einnü tzige Zw ecke.Aber hier wird es um eine Existenzgründungzu lasten der Bevölkerung gehen.Wir sind nicht gegen Fortschritt und auchnicht gegen gelegentliche Flugtage, wennsie in Abstimmung mit der Bevölkerungerfolgen.NEIN ZUM FLUGPLATZ,,VORWERK"durch meine Untenchrift !!!As trid A p pe l, s te llve r tr ete nd für 3 00Einwohner der Insel PoelWenn der Herbst mit Sturm und NässeEinzughalten, sollte normalerweise alles unterDach und Fach sein. Von Jugendlichenlieblos umgeworfen,liegen l6 Bänke innerhalbder Schloßwälle wahllos herum. Bleibtnun zu hoffen, daß sich jemand für denAbransport verantwortlich zeigt.Foto: Brigitte NagelDer Zufall brachte es anden ThgIm Jahre 1934 sollte in derPoeler Kircheeine elektrische Licht- und Heizungsanlageeingebaut werden. Bei der Verlegung desSrromkabels stieß man im Eingangstor desFriedhofes auf ein altes, verschüttetes Gewölbe.Bei Ausgrabungen stellte sich heraus,daß man einen der alten Unterkunftsräumeunter der Zugbrücke des Festungsores,das sogenannte Hornwert, gefundenhatte. Umfangreiche Grabungen legten dannweitere Gilnge und Gewölbe frei, die interessanteEinblicke in die damalige hoheBaukunst gab'j.p.DiefreigelegtenUnterkunftsrdwru unter derZugbrüclec des Festungstores imJahre 1934.Noch heute sind Reste davon erkennbar.Foto: Privatbesitz


Seite 6 - Das %eler Znselblatt - <strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong>Der Poeler GlockenplanDie Poeler Kirchgemeinde hat nach wie vor die Absicht, ihrGeläut zu erweitern. Aus dem Aktenstück des Jahres 1758 gehthervor: Unser Turm hat damals vier Glocken getragen. So ist es nurfolgerichtig, wenn die einzige uns verbliebene Glocke eines Tageszusammen mit einer oder vielleicht sogar zwei neuen Glockengeläutet werden kann.Wir müssen uns freilich vor übersttirzten Entscheidungen hüten.Die alten Risse im Turm haben sommerliche Besucher mehrfachfragen lassen: Ist der Turm auch in Ordnung? Kann er das Geläuteiner neuen schwereren Glocke aushalten? Aus diesem Grundenuzte die Kirchgemeinde die Chance, daß der Glockensachverständigeder,,Evangelischen Kirche von Westfalen" Herr Peter/Hamm im Hochsommer in Mecklenburg war und lud ihn zu einerKonsultation nach Poel ein. Er kam und sah sich den Turm, denGlockenstuhl und die verbliebene Glocke sehr gründlich an undfertigte darüber zu Hause einen sehr ausführlichen Bericht an. Indiesem Bericht empfahl er als einen kompetenten und sachkundigenPrtifer unseres Turmes für die vorgesehene Aufgabe HerrnDipl.-Ing. Schriek in Lippstadt. Er wies darauf hin, daß HerrSchriek in Westfalen schon unzählige derartige Projekte betreuthat. Daraufhin ist Herr Schriek um seinen Besuch gebeten worden.Wir hoffen, daß der Besuch demnächst erfolgt, und dann kann dieVerwirklichung des Planes beginnen. Wir werden also etwas länger,als ursprünglich vorgesehen, auf eine neue Glocke wart€nmüssen, aber Sicherheit hat nun mal Vorrang.Dazu kommt noch ein zweiter Punkt: Herr Peter empfiehlt imGegensatz zu Herrn Schilling/Apolda, der den ersten Vorschlag ftirdie neue Glocke gemacht hat, sie so zu konzipieren, daß sie mit deralten zusammen geläutet werden kann. Herr Schilling hatte dasausgeschlossen. Dieses Problem muß erklzirt werden. Während derWartezeit wollen wir die Freude an unserer alten Glocke nichtvergessen. Herr Peter hat ihr hohes Lob gezollt und geschrieben:,,DieGlocke, die ausder Bauzeitdes Turmes stammen dürfte, ist, vorallem in klanglicher Hinsicht hochbedeutend. Ihr klar geordneter,aber sehr eigenwilliger Tonaufbau mit Großherz - vertiefter Prim,gepaart mit einem fülligen, silberhellen Klang (sehr schwere Rippe),erhebt sie zu einem Musikdenkmal besonderen Wertes".Pastor Glüer I PoelDie Kirchgemeinde lädt ein:Gottesdicnst: Jeden Sonntag 10.00 Uhr in der Kirche (elektrischbeheizte Kirchenbänke!). Auf folgende Gottesdienste wird besondershingewie*n: BulStag, 20. <strong>Nov</strong>ember, 10.00 Uhr, Kirche(Beichte und Heiliges Abend mahl); Tote ns o nnta g,24.<strong>Nov</strong>ember,10.00 Uhr, Kirche (Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl undGedenken der Enschlafenen, der Chor wirkt mit); 1. Adventssonntag,l.Dezember, 14.00 Uhr, Gottesdienst für groß und klein.Die Christenlehrekinder und die Flöten wirken mit. AnschließendAdventsnachmittag.(Die weiteren Adventsgottesdienste finden im Pfarrhaus statt.)Christenlehre: Alle schulpflichtigen Kinder sind zur Christenlehreim Pfarrhaus eingeladen. Auch ungetaufte Kinderdürfen kommen!Die Termine sind im Pfarrhaus oder bei bisherigen Teilnehmern zuerfahren.Kinder aus der 7. und 8. Klasse sind zum Konftrmationsunterrichteingeladen: Hauptkonfirmanden (Konhrmation I992), Dienstag16.00 Uhr und Sonnabend 10.00 Uhr; Vorkonfirmation (Konfirmation1993) Freitag 16.00 Uhr.Die Rechtsstellung Poeler BauernEin sehr interessantes Beispiel bäuerlicher Rechtsstellung imMittelalter ist die rechtliche Stellung der Bauern auf der Insel Poel.Es ist eine Urkunde vom22. Januar 1349 erhalten, wo NicolausElen zu Weitendorf dem Heiligen-Geist-Hospital zu Lübeck seineHufe in Dorf Weitendorf verkauft. Bei diesem Verkauf tretenmehrere Poeler Bauern als Zeugen auf, um ftir den Bauem NicolausElen einfache Btirgschaft zu leisten. Alle Personen, mit Ausnahmedes Verkäufers, besiegelten dieUrkunde miteigenen Siegeln. Darinbezeugt sich gerade die hohe Rechtsstellung der Poeler Bauern,dsnn deß Bauern auch eigene Siegel führten, so etwas gab es sonstnicht; das war nur den Adelsgeschlechtem vorbehalten. Dies Beispielist ohnegleichen, denn die Poeler Bauem standen wohl schonimmer freier als andere.Als Zeugen werden in der Urkunde genannl Die Söhne Nicolausund Heinrich, der BruderJohann und sein Enkel Erich Elers, fernerJohann von PöI, Peter von Malchow, Henneke Ulrichs, HenningKros, Nikolaus und Barthold Schulte.Die Poeler Bauern hatten innerhalb Mecklenburgs eine Sonderstellunginne. Es handelte sich um Großbauern. Da ist. u.a. noch zunennen: Abbo von Poel, ein wohlhabender Bauer aus Fährdorf. Einanderer Bauer um 1350 war Heinrich Holtrop, ein Ritter, der aufPoel in den Bauemstand übergeht. Die hohe Rechtsstellung, Selbstbewußtsein,Wohlstand und Selbständigkeit konnten sich wohlehedem nur die Poeler Bauern verschaffen, da es einen RitterstandaufPoel selbst nichtgab und die lübische Kircheauch nureine mildeGrundherrschaft ausübte. So war der Poeler Bauer sich selbstüberlassen. Seine erworbene hohe Rechtsstellung aber geriet in dcrNeuzeit wieder ins Absinken.Nach dem zweiten Weltkrieg nahmen die Strukturen der [andwirtschaftnicht nur auf der Insel Poel andere Formen an. DieBesitzverhältnisse änderten sich gravierend. Seit 1960 bestandenzunächst sieben, dann fünf Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaftenauf der Insel, die sich 196l zueiner Groß-LPG zusammenschlossen.Der jüngste Wendepunkt in der Geschichte der Poeler Bauern istdie Vereinigung Deuschlands. Wieder gilt es, ,j.leuland" zu betreten.Die ersten Schritte sind bereits getan. Zwei mutige Poeler habenden Schritt in die Selbstlindigkeit gewagt. Günther Muschalik ausVorwerk bereibt in Malchow Viehwirtschaft. Sein ,,Milchhof',eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), hat bereits einenBestand von 100 Milchkühen und 85 Jungrindern. An Weidelandstehen dem Familienbetrieb, Vater und Sohn, 87 ha Weideland und5 ha Ackerland zur Verfügung.Der zweite Bauer istEberhard Mirow aus Niendorf, der,,noch"im Nebenwerk Ackerwirtschaft betreibt. 35 ha werden von ihmbewirschaftet. Weizen, Roggen und Sommergente sollen angebautwerden. Abnehmer des Getreides wird die MecklenburgischeGereide und Futtermittcl-GmbH Wismar sein. J.p.Die Angst danachEin unglaubliches Stück,die neue Art der Revolution.Denn zum ersten Mal,wurd' blutlos ausgekehrt.Das, Jahrtausendereignis".Nun kneift die rauhe Wirklichkeit.Sie wird zur unbequemen Last.Zukunftsangst in voller Blüte.Man hat Angst vor dieser Angst.Jürgen Pump


<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler Znselblatt - Seite 7PR@vil.iäi;itlhr Hausratist viel mehrSie denken.Rechnen Sie mal zusammen,was Sie im Laufe der Jahre rnMöbel, Haushaltsgeräte undin den Inhalt lhres Kleiderschrankesi nvestiert haben.Und stellen Sie sich vor, durchFeuer, Leitungswasser oderEinbruch entsteht ein Schaden.Die Gefahr ist größerals viele glauben. Eine Hausratversicherungbei derProvinzial schützt lhr Eigentum.Und kostet nur wenigeMark im Monat. Wir machenlhnen gern ein Angebot.Rufen Sie uns an oderschauen Sie einfach maibei uns vorbei.Wilfried BeyerVersicherungsinspektorHaus <strong>Nr</strong>.3O-24ü Niendorf / PoelTel. Kirchdorf 345servicebüro wisma, PR@UNZIALGroßschmiedestr. 02Tel. Wismar 2554Partner der Sparkasse,Landesbank undLa ndes - BausparkasseDamBn- undl{erenfriseursaton- Tuosmeti{iuntr fufpftcgeSo foru ogf@r&rnßoWlr haben lür Sle geöffnet:Montag 11.00-18.00 UhrDienstag 08.00-18.00 UhrMittwoch 08.00-18.00 UhrDonnerstag 08.00-19.00uhrFreitag 08.00-18.00 UhrSonnabend 08.00-13.00UhrWir bieten lhnen sowohl modische Damen- undHerrenfrisuren zu vernünftigen Preisen als auchManiküre, Pediküre und Kosmetikbehandlung inunserem Salon.Übezeugen Sie sich und lassen Sie sich von unsvon Kopf bis Fuß verwöhnen !Ifr.r Sa[on ,t{oflne'Kirchdorf, \Msmarsche Straße 22 cld, Telelon 398Schlosserei Staht- und MetallbauWir fertigen für Sie sämtliche Stahl- undMetallarbeiten, jetzt auch in verdnktcr Ausführung.Lieferung und Montage von Blech.fertigtüren, Tore sowie Brandschutztüren.Service für Campinganhänger AL-KO. Zubehörund Sicherheitskupplungen.Schlosser- und SchmiedemeisterGeorg Ptath24Ol Niendorf I lnsel Poel,"F2o. Tet. 592tVeck/enburgtbchet/er/ag/sundl/erkaufsbuchfund/ungtKocr? & /7aumUlmensraße 4O-24W WismarTelefon 2675Redaktionelle B carbc it ung, Gestaltun g, Satz, Druck, Verrieb- alles in einer Hand!ganze FamiliePrivateUnfall-YeTsichenrngA\2096 Familienrabatt.Veaicfienrngsschulzrurd um die Uhc wsltweit.Wonnmindestensein Erwactrssnr und einKird vensichert werdm,Glücl brarrcht SicherhsitlLVM-VersicherungsbOroT. MachoyLVDI Haus 2, PF 1l\bnslcherungen Vomerk/Poel, O-24<strong>01</strong>Mo., Mi., Fr. von 9.30 - 11.00 Uhr und Sa.9.30 - 11.ül Uhr


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<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler Znselblatt - Seite 9Poeler Pferdesport weiter im AufwindAm letzten Wochenende im Septemberfand in Pötenitz, Kreis Grevesmühlen, einTurnier statt, däs den. Abschluß der grünenSaison bildete, und vor allem ftir Nachwuchsreiterausgeschrieben war. Hierkonnten sich vor allem unsere ReiterinnenKentin Kitzerow mit ,,Dolina' und NicolGriesberg mit ,,landboy" vorderste Plätzeeneiten. Der Sieg im Mannschaftsspringenging leider durch einen Abwurf am letztenHindernis mit dem Paar Kerstin Schink und,,Dolina" verloren, dennoch ein schönerzweiter Platz.Das abschließende L-Springen gewannAndre Plath auf ,tandboy", der sich auchim Laufe desJahres aufseinem besten Pferd,,Liesa" für den,,Eurocard-Junior-Cup"beim internationalen Reitturnier in derBerliner Deutschlandhalle vom 21.-24,11.91qualifizieren konnte.Poeler SporMereinPoeler SV I Tabellenführer in der Staffel WestNach acht Spieltagen hat es die l. Mannschaftdes Poeler SC geschafft, sie ist alleinigerTabellenführer der BezirksklasseStaffel West.Nach der bisher einzigen Niederlage am3. Spieltag in Kirchdorf gegen die TSGGadebusch mit 0:3 Toren erzielte man inden darauf folgenden Spielen fünf Siege inFolge.Zur Erinnerung noch einmal die Ergebnisseund Torschützen der Poeler Mannschaft.SV Dabel - Poeler SV I 0:3(Schmallowsky, A. Groth, Post)Poeler SV I - Dargetzower SV 8:2(2 x Schmallowsky, 4 x Bachler, T.Groth, A. Groth)SV Traktor Cambs - Poeler SV I 0:3(2 x Wilcken, Post)Poeler SV I - Rehnaer SV 2:l(J. Wieck, Jürgens)Neuburger SV - Poeler SV I 2:3(Wilcken,2 x Possnien)Nach diesen sehr guten Ergebnissen führtdie Elf um Übungsleiter R. Kühl nun mit13:3 Punkten und20:8 Toren dieTabelle an.Die Fans wünschen sich auch ftirdie folgen-Der Poeler Schriftsteller Jtirgen Pumpaus Kirchdorf hielt am 10. Oktober l99leine lrsung aus seinen eigenen plattdeutschenArbeiten vor den Mecklenburgern inBremen im dortigen ,,Hotel zur Post". Diesehr zahlreich erschienenen Zuhörer danktendem Autor für seine eindrucksvoll vorgetragenen,auf seine Heimat bezogenenGeschichten und Anekdoten durch starkenEin Dankeschön aus Bremenden Spiele so eine engagierte, gut spielendeMannschaft mit vielen schönen Toren.Hier noch als kleiner Service die Ansetzungender letzten sechs Spiele in der Hinrunde.2.11. Tiefbau Schwerin - Poel I(14.00 Uhr)9.1l. Poel I - SV Dassow (14.00 Uhr)16.l l. BW Grevesmühlen II - Poel I(14.00 uho23.1l. Poel I - SV Dahlberg (13.00 Uhr)30.1l. BW Neukloster - Poel I (13.m Uh|7.12. Poel I - Gostorfer SV (13.00 Uhr)Auch die 2. Mannschaft des Poeler SVkonnte sich in den letzten Punktspielen tollsteigern und erzielte zwei Siege. In Damshagenließ man dem heimischen SV keineChance und siegte hochverdient mit'l:2Toren. Die Tore für die zweite Poeler Elferzielten 3x Ewert und je 2x Eggert undKröning. Auch im Heimspiel gegen die 2.Mannschaft vom SV Groß Stieten siegteman mit großer klimpferischer und auchspielerischer Leistung mit 3:2 Toren. Indiesem Spiel erzielten die Treffer für PoelPieper, Kröning und Slomka.Roland PostBeifall, wobei auch manches Schmunzelnauftam. Großen Anklang fand ebenfalls,,Das Poeler Inselblatt". An dieser Stelle seinoch vermerkt, daß bereits im Jahre 1896die Mecklenburger in Bremen einen MecklenburgerVerein gründeten.Leuthold Kurth, Herausgeber,, BU LLAU GE " Breme n, I 4. I 0.1 I IBitde dich, solange du noch dumm bist. :i:JagdglückSeltenes Glück hatte der Jäger JtirgenPierstorf aus Kirchdorf, als er am 17.10.91einen ,,reifen" Keiler erlegte. Der schwarzweißgezeichnete Basse brachte stattliche160 kg Lebendgewicht auf die Waage. Besondersjetzt in der Mondphase sind diePoeler Weidmänner vers&irkt bemüht, denSchwarzwild-Bestand drastisch zu reduzieren.,Gt€ ,'at"€ ,G1fl€Geburtstage unsere älteren Bürger -Monat <strong>Nov</strong>emberKubisch, Hildegard; Kirchdorf; l.l l.;70J.Pierstorf, Regina; Vorwerk; 3.1l.; T6JahreHenning, Martha; Timmendorf; 3.1 1.;'1 7 LSaufklever, Helene; Kirchdorf; 4.11.;79 J,Glatz, Johanna; Kirchdorf; 5.I I .; 79 JahreHomberg, Bemhard; Kirchdof 5. 1 l.; 80 J.Hautmann, Hertha; Oertzenhof; 8. 1 1.; 71 J.Busch, Gertrud; Oertzenhof; 8.1 l.; 87 JahreWaack, Herbert; Fährdorf; 9.1l.; 78 Jahrel-ange, Hans; Fährdorf; Il.ll.;79 JahreTrautmann, Waltec Fährdorf; I l.l l.; 73 J.Papenfuß, Margarete; Oertzenhof; 14.l l.;86 JahreBroska, Erna; Kirchdorf; 14.l l; 85 JahreStegmann, Ilse; Kirchdorf; 16. I 1.; 72 lahreMalessa, Elisabeth; Kirchdorf; 16.l l.; 84 J.Groth, Heinrich; Kirchdorf; l7.l l.; 89 J.Icska, Erna; Oertzenhof; l8.l l.; 72 JahreSchwarz, H.-Joachim; Kirchdorf; l9.l l.;7 I JahreWaack, Karla; Kirchdorf; 20.1 l.; 77 JahreSoltow, Maria; Kirchdorf; 21. I 1.; 72 JahrePost, Heinrich; Kirchdorf; 23.1L;70 JahreGießler, Alma; Kirchdorf; 28.1l.; 77 JahreSteinhagen, Margarete; Kirchdorf; 28. I l.;74 Jahrev. Kistowski, Lina; Vorwerk; 29.11.;77Jahre


Seite 10 - Das %eler Znselblatt - <strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong>För plattdütsch Fründ'nUt olle Tied'nOk vör Johrn mtissen dei Lüüd von deiDörper nah Kirchdörp, wenn sei Brot,Semmel und Kauken köpen wullen. Hierharrn dei Bäckers Hans Kandler, HeinerGroth (Heiner-Bäckerei) un Eitel Wilckenehren Backaben stahn. Dei drei Handwerkersharm ein gaudes Utkaamen, denn deiduntaumals nich ganz tweidusend Inwahnersvon dei Insel brächen genaug Geld in deiKass. Jedeiner Bäcker harr siene Stammkundschaft,okloopkunden, dei mal hier unmal dor köpen deden. Dat Fien-, KommißorerGroffbrot. von all dreien smeckte gaudun wier von einanner kuum tau ünnerschciden.Anners wier dat mit den'n Kauken. Dorharrn dei Bäckers eigene Rezepte; dei Utwahlwier grot. Üm dei Kunden tau holln,mössen sei gaude Wor anbeiden. Seispannten poormal in dei Woch dei Pier vörden'n Brotwagen, un ümschichdig güng datmal westsiets von Einhusen, Weitendörp,Brandenhusen, Wangern, Timmendörp,Seedörp nah Nichoff un annern Dag ostsietsvon Ürtzhoff, Kollnhoff, Vörwark, Golls,Fährdörp nah Niendörp. Meist wiern deiMeisters sülben ünnerwägens, üm den'nKontakt mit dei Kunden tau plägen. Hennun wenn wier bie Bäcker Kandler FritzBauchholt up den'n Kutschbuck un bieHeincr-Bäcker Hannes Awert orrer AlbertMcitelmann (Heidelberg). Dei Brotwagentourcnwiern so plant, dat dei Lüüd up deiüirpcr dei Backwom ümmer an'n sülbenDag in dei Woch un ungefiehr ok tau sülbigcrTied vör dei Dör brcicht kreigen. Dürer wierdordörch dat Brot und dei Kauken nich.Hüüt würn wie seggen, dat wier,,Service".Insel Peul wierall ümmereinriekes StückLand, un dei Ackererdräg stünn all ümmermitan ierster Stlid in Meckelborg. Dei Peuleremährte sick tau Haupsaak von dei Landwirschaftun von dei Fischerie. Dat Geldwier meist bannig knapp, denn dei landarbeiterslreigen för ehre Arbeit ein Deputatan Kuum, Melk un so wierer un wenigBorgeld. Dei lütten Fischer harrn nich so$ote F:ing, dat sei $ote Sprüng maakenkönn. Ok dei lütten Handwerkers wiernnich grad Grotverdeiners.'Ne, Armut geiw dat up dei Insel öwernich. Wiel öwer dat Geld mllnnigmal b?itenwat knapp wier, mössen dei Bäckers okhenn un wenn för Brot und Kauken in'nTuusch Kuurn un Eier annähmen. Tau deiWiehnachtstied wür ok Fedderveih in Tahlunggäben.So ok mal bie Bäcker Kandler. Hei wierup dei Tour nah Fährdörp rümmer wäst unwull abends tau'n Pries-Skat nah HansWaack in Weitendörp. So käum emm datganz gelägen; hei verstZikt dei Gaus in sienenBrotwagen. Heikönn so sieneFrueinengauden Pries mit nah Huus bringen, okwenn hei keinen gewinnen ded.Hans Kandler han Pech; hei kreig keinenPries aff, güng öwer lütt bäten dröhnduunun ganz vergneugt nah Huus. Hei sleick sickliesing öwer sienen Hoff un wull dei Gaus utden'n Brotwagen haalen. Dor güng ruckordigdat Slapstubenfinster up, Ida Kandler,siene Fru, steiht dor in'ne Nachtjack unröpt ,,Hans, sochst du dei Gaus? Dei heffick all rinhaalt; dei iss all in dei Kök!"Au weih! Dat güng öwer bannig dornäben!Reinhold Fraederich,Ostseebad GrömnitzHein un sien Dokter - De rechte Faut.Kümmt dor eins gauden Dags 'nBuersfru von'n lann' bi mienen Dokteranhumpelt un seggt:,,Herr Dokter, kicken's sik doch malmiencn linken Faut an. De is ganz dickanschwullen un deit weih, dat ik dor kummihr taupeddcn kann.",,Na", seggt de Dokter don: ,,denn trekken'S man mal de Schau un Strümp ut unwiesen mi de Fäut."De Buersfru ward oewer blot denn'linken Faut frie maken un wiesen.,,Nee", seggtde Dokter, ,,denn' rechtenFaut möt ik oewer ok seihn. Trecken 'Sdor man ok all 'ns ut".,,Oh, nee, Herr Dokter, - de rechte Fautis ja gesund, dat is ja blot de linke, deweih deil.".,Oewer de Dokter will afslut denn'rechten Faut ok seihn. Man de Buersfrustrüüwt sik, so väl as se kann. An' Enn'möt se denn' Faut doch wiesen - un de is,,rabenswart!",,Tschä", seggt de Buersfru mit'nroden Kopp, ,,ik heff för de Ünnersökungdoch extra denn' linken Faut wuschen, -man nich denn'rechten ok noch! Ik hefftgloewt, dat wier nich ok noch noedig!"Hein KlüssendörpDat's man blot tn Oewergang,,Op4 ick hew nu 'neFründin", röp Martineenen gauden Daags heil ut dei Tüt, un heibläuhte vörUprägung. Wat'n Wunner oewerolg wier't doch ümmerhen sien iente Fründinin sien fiefjöhriges Läben. Un dat emdisse Umstand bannig dörchdreihtq künnsien Grotvadder ok gaud verstahn. Harr heidoch sülben in jungen Johr'n llarpuckemhadd. Een Diern gaud lieden moegen, künndi licht ut dei Reihg danzen laten. Man mitLeiw harr dit woll nicks tau daun. Dat wierihrer een SpäIfründin. DunnerGläunich sehgtoewer giern, denn up disse Ort un Wieswürd' Martin säckerlich nich mihr sovälSchelmenstreiche maken. Dierns sünd tschänich so'ne Driewers as dei Bengels. BlotdeiSmitt harr so een GeFäuhl, dat dei Lüc in sienkindlichen Oewermaut gor nich recht wüßt,wat Fründschaft bedüden deit. Up DunnerGläunichs Frag hen, harr Martin ok furs eengrotsnutige Antwurt prat.,,Klor weit ik dat! Wenn mien FründinTine een Tüt Bongers hett, möt sei mit mideilen!"Na, dei Smitt keek nich slicht" as hei disseklauken Würd' von Martin hürte. Denn emkeem dei Angelägenheit tämlich eensiedigvör. Een Fründschaft süll woll ihrer eenNähm'n un Gäben sien. Martin oewer sehgin Fründschaft, so as em schiente, blotVördeile för sick. ,,IJn woans is dat ümgekiehrt?"wull dei Oll nu weiten. ,,Wenn deiTüt Bongers di nu hür'n deit, würd'st dudenn ok deilen?"Martin würd' so nahdenkem kieken, unmüßte ierst mal scharp oewerleggen. Dennsien Antwurt künn tschä verkiehrt warden.Un wiel hei so giern Bongers äten ded, leethei sien Grotvadder vörierst in unklor'noewer siene Upfatung doreewer. DunnerGläunich smüstergriente sick eens un haktenoch bäten nah. Hei wull mihr weiten. Wullweiten, dat bi den'n Bengel womoeglichFründschaft blot Bongers deilen bedüdended. Man vdl mihr wüßt Martin nich, unOpa's doemliche Fragerie würd' em sachtenkrupen. Blot Dunner Gläunich purrte wierer,un spälte sick so'n lütt bäten as Lihrmeisterup.,fründschaft heit, dat Minschen taueenannerholl'n daun, un sick gegensiedig inswore un leege Tieden helpen! Sotauseggendörch dick und dünn gahn un apen, ihrlichun ok tru för den'n annern prat sien!",Na, wenn wierer nicks is", kreihts dunnMartin grotmulig, un för sien öbr mihr asoltklauk." Dörch dick un dünn gahn, dorwürd' em nich vörgrugen! Dat wull hei wollwuppsen! Un apen, ihrlich un tru tau sien,dat harr hei nich nötig. Denn disse Fründschaftsall man blot för korte Tied wohr'n!",,Wat", wunnerte sickdei SmitL,,een Fründschaftftir korte Tied?" ,Ja, Tine heu. verspraken,mi so tiedig as moeglich tau heuraten!Unbi Mann unFru gell'n dissemallenFründschafts-Rägeln nich! "Jürgen Pump


<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler ,Vnselblatt - Seite 1l,',',.,',iiiiii:,iiii$gläift- und Plakatmalerei,%,*ga7h,%r/r-Wangern auf PoelPosfach 40 (Neubaublock)GaststätteSPORTLERHEIMlnh. S. SchulzÜberzeugen Sie sich selbst"Essen wie bei Mutter'n"Sie f inden uns in der Strandstr.Kirchdo rl 2404, Tel. 296Da muß die Sonne einfach lachen,in Uschis Imbi$eck gibt's gute Sachen.U. SengpielKirchdorf / MarktFahrradfachhandel Autozubehör Bootsmotoren. Werkstatt. fflegemittel. Fahrradverleih . Oleoö. Autoelektrik.. YAMAHA. ForceQualitätsräder für groß + klein. Touren-, Sport- und Freizeiträder. Oiginal Holländer BrummfietzFa. Runge, Gutshaus Oertzenhof , tF xircnoorr 292- Bautischlerei -Inh. Norbert Possnien, l{Irchdorf, Kurze Str.4. Tel. 571Wir fertigen ftir Sie Fenst€r, Türen und Treppen undftihren Reparaturen aus.Werkstatt MalchowO-24O1 Insel Poel, OT Vonverk t4HeimelektronikI tLa WittbrandtUnser Sortiment:- Videos- Schallplatten und Kassetten- Küchengeräte- TV und Stereoanlagen- Elektronische Bauelemente- Antennenmaterial- Elektromaterial- Lampen2404 KIRCHDORF / PoelWismarsche Stra Be 22 tTelefon: 269Das Poeler Inselblatt bietet auch Raum fürpreiswerte Kleinanzeigen !Bunte und Schlichte FarbenTapeten, Hobbyspray, Jalousien,Kunstrasen, Gardinenstangenund Eis.New ötfnungsztiten!täglich von 14.00 bis 18.m Llhrsonnabens von 9.0 bß l2,m UhrInh.: E. Schlichte, Schulstr. 4,o'-2404 KirchdorfPRIMA-VITA- vegeffiive Ernöhrung -So. 8.00 - 12.00 UhrMo. - Fr. 8.00 - 1830 Uhroußerdem:.lebensmillel. Noturkognetik. REformworcn. Diöfiroen u. ZöliokieKirchdorf / PoelWismonche Str.16Gesund durch's Leben !STOLPMANN=PoEt


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<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler ,Znselblatt - Seite 13Das Poeler l(onsulat in WisrnarDie warmen Sommertage sind schon langenur noch Erinnerung, und die Sonne erreichtden Strand nur noch an einigen Stellen. DieMenschen meiden ihn ebenfalls und nur die beiuns tiberwinternden Wasservögel, und einigeunentwegte Menschen finden noch Interessefür See und Strand in dieser spätherbstlichenZeit.Jetzt im <strong>Nov</strong>ember/Dezember wie auchEnde/Anfang März kann man an den Sonnentagenin flachen, windgeschi.itzten Vertiefungenam Sandstrand mitunter einen dunkelgrauviolettschimmernden Belag erkennen. Meistwird er übersehen. Betrachtet man sich diesendunklen 'Schmutz' aber genauer, bemerktman, daß er sich in seiner Masse langsambewegt. Mit einer Lupe lassen sich auch tierischeFormen erkennen und als Insekten bestimmen.Es sind noch flügellose Urinsekten, eine ArtSpringschwlinze. Sie bevölkern die Erde seitetwa 400 Millionen Jahren (Devon) und habensich in dieser Zeit natiirlich auch verändert.Daß sie heute noch überall auf der Erde leben,beweist ihre Anpassungsftihigkeit. Da sie sowinzig klein sind, werden sie von uns meistübersehen und nicht erkannt. Sie sind abermassenhaft überall dort, wo etwas zu Endegeht: In oberen Bodenschichten, in aller abgestorbenenpflanzlicher Substanz und an tierischenResten und sogar auf ruhigen Wasseroberflächen.In Humusböden wurden schonüber 700 0ü) Springschwänze pro Quadratmeterfestgestellt. In den oberen Schichten sindaber 'nur' etwa 500 000 pro QuadratmeterLeben im VerborgenenZwischen den Poelern und dem GastwirtHeinrich Greiff von der Hafenhalle in Wismarbestand eh freundschaftliches Verhältnis....I 85 I kam derKapitlinFriedrich Greiff 5 ljlihrigin die alte Hansestadt, um sich dort niederzulassen.Vorher war er auf Segelschiffen vonHambwg aus als Kapitän gefahren und hattedie Welt kermengelemt. Nahe dem Alten Hafenetablierte er sich jetzt als Gastwirt. Erbekam großen Zuspruch, denn der WismarerHafen lag in jenen Jahren stes voller Segelschiffe.Kapitlin Greiff konnte viel und guterzlillen, wodurch er seine Gäste besondersanzog. Man lobte auch die angebotenen Getr?inke,worunter sich auch der dänische AalborgAquavit befand. Gezapft wurde WismarerBier, dem die schwedischen Seefahrer sehrzugetan waren. Das Geschäft florierte. KeinWunder, daß auch die Poeler Böter, nachdemsie ihrer Inselprodukte bei G.W. läwe oderJ.C. Thormann abgeliefert hatten, bei dem altenSchifferkollegen einkehrten. Meistens beludensie danach ihre Boote mit Baumaterialoder Hölzern von der Firma Wilhelm Hermes,die dicht am Hafen, am Lohberg, ihre Speicherhanen. Unter den Bötern befanden sich auchdie Steinhagens.Als 1884 Kapitlin Friedrich Greiff starb,wurde der Sohn Georg sein Nachfolger. Aucher verstand es, die Tradition des Vaters fortzusetzen.Gegenüber der Wesenbergschen Aalräuchereierrichtete er ein stattliches Haus, dassich den älteren Bauten der Umgebung anpaßte.Georg Greiff erkannte rechtzeitig den Aufschwung,den der Wismarer Hafen nehmenwird. Die Dampfschiffahrt hatte ihren Anfanggenommen. Ein regelmäßiger Passagierschiffsverkehrzwischen Kirchdorf-Insel Poel-Wismar hatte seinen Anfang genommen.Wern man die Greiffsche Hafenhalle betritt,befindet sich rechts das prächtige Marinezimmerund links die geräumige und helle Gastwirschaft.Im ersten Stock warein Saalbetriebeingerichtet worden. In der Gaststube spieltesich jedoch der Hauptbetrieb ab. Die Gästekonnten von hier aus den ganzen Hafen überblicken.Der Inselverkehr mit den Bötern hatteaufgehört zu existieren. Die Fracht befördertenvon da ab mit ihren Prähmen die GebrtiderPeter und Paul Steinhagen.Wenn zu jener Zeit die Poeler Fischer ihreFänge mit der Schiebkarre vom Boot abholten,um sie an die Fischhändler abzulielern, gehörtees anschließend dazu, die Hafenhalle aufzusuchen.In der Gastsrube warteten auch dieGliste von der Insel bis zru Ankunft des Dampfers.Heinrich Greiff, der Enkel des Grtinders,übernahm 1914 nach dem Tode von GeorgGreiff die Hafenhalle.,,Heine Greifl', wie manihn nannte, erfreute sich bei seinen Gästeneiner großen Beliebtheit. Die Poeler schätztenihn sehr. Vieles erledigte er für sie, man konntesich auf ,,Heine" verlassen. Die Poeler Freundebezeichneten ihn als ihren Konsul, wasjedoch wohl mehr als symbolisch zu wertenwar.täti8. Diese winzigen Tierchen sind ununterbrochen,Tag und Nacht bemtiht, den Strandvon Resten und Abftillen zu reinigen. LediglichMetalle, Glas und Kunststoffe sind fi.ir sie unangreifbar.Mancher mag sich im Sommerschon gefragt haben, wo der im vorigen Jahrangespülte Strandanwurf geblieben ist, aberniemand ahnt, daß Millionen dieser Winzlingevon Springschwlinzen das schaffen können.Die Bezeichnung Springschwanz weistschon darauf hin, daß die, die sie erst zumBeginn des vorigen Jahrhunderts entdeckten,noch gar nicht wußten, daß die wenigsten vonihnen überhaupt 'springen' können und dasschon gar nicht mit dem Schwanz, da sie keinenhaben. An ihrem Hinterleib bildete sich ander Bauchseite eine 'Sprunggabel', die aberden meisten unterirdisch lebenden Arten eherzur Untersti.itzung ihrer kriechenden Fortbewegungdient. Trotzdem vermögen aber einigeoberirdisch lebenden Arten wirklich auch einigeZentimeterweit zu springen. Da sie schonsehr lange auf der Erde leben, haben die einzelnenArten sich gut ihren Lebensbereichenangepaßt. So sind die kleinsten, die Zwergspringer,nur 0,2 mm groß, während andereauch eine Länge von 6 mm eneichen können.Die Blindspringer im Seesand werden etwa0,7 mm groß und sind mit bloßen Augen geradenoch zu erkennen. Da sie unterirdisch leben,haben sich ihre Augen zurückgebildet. Daß sieauf sie verzichten können, beweist aber auch,daß sie ihre Nahrung nicht suchen milssen unddaran keinen Mangel haben. Fast unwahrscheinlicherscheint ihre Arterhaltung.aAls ich eines Morgens zum Hafen ging undbei der Hafenhalle vorbeikam, sah ich, daßman über dem Eingang ein großes Schild angebrachte.Auf der einen Leiter stand oben derKapifün Peter Steinhagen und auf der anderenein Poeler Fischer. Auf dem buntbemaltenSchild stand klar und deutlich zu lesen, ,,PoelerKonsulat" ! An den Flaggenstticken wehten dieFalrren. Schmunzelnd und sichtlich erfreutschaute auf der gegenüberliegenden Seite derAalräucherer Hans Wulf dem Schawpiel zu.Nun stand fest, Poel hatte einen Konsul und derhieß Heine Greiff.Etliche Jahre hing das Schild an dieser Stelle,wo besonders an Sommertagen Hunderte vonB adefreudi gen vorbeikam en.Doch eines Tages im Jahre 1933 mußteHeinrich Greiff das Schild wieder abnehmen.Mit Würde soll der,,Konsul" es in das Marinezimmergetragen haben, wo es einen ehrenvollenPlatz fand. Wie man hörte, sollten dieneuen Machthaber hierbei ihre Hand im Spielgehabt haben.Hans-Günter Wentzelk"gelspn,gcrWät? Sea-.Ad, .,;/*.seil el'va 1oot4i{.JhrDie Vermehrung ist nicht jahreszeitlich gebunden.In ftinf bis acht Gelegen im Zeitraumvon einigen Wochen legen die Weibchen jedesmall0 - 120 Eier, aus denen nach rund zweiWochen, je nach der Wlirme im Boden, dieJungtiere schlüpfen, die dann nach weiterendrei Wochen schon wieder fortplanzungsf?ihigsind. Die Lebensdauer der Springschwlinzebetägt etwa ein Jahr. Natürlich kommen vielevon ihnen um. Sie werden von ihren Kollegenmit aufgefressen wie alles andere.Außer den Springschwänzen sind amStrandsand aber noch viele andere' Aufr äumer'tätig, die als Kleinstkrebse, Milben, Asselnoder Bodenwürmer usw. eine filr uns Menschenunvorstellbare Arbeit vollbringen. Dawir dazu keine gedankliche Beziehung habenund uns keine entsprechenden Vorstellungsbilderentwickeln können, erscheint uns derSuand ohne Menschen einsam und unberührt,und manche finden ihn sogar langweilig. Er istaber immervoller Leben, woran wirMenschenaber den kleinsten Anteil haben und dort eigentlichnur G?iste sind. Deshalb sollten wirbedacht sein, nicht mit unnatürlichen Resten inder Natw des Strandes typisch menschlicheSpuren zu hinterlassen.Heinz Nebrig


Seite 14 - Das %eler 7nselblatt - <strong>Nov</strong>ember l99l&ounnu%? Info f"%"rrSDie Gemeinde ist eineBi.irgergemeinschaft. Siefördert in bürgerschaftlicher Selbstverwaltungdas Wohl und das gesellschaftlicheZusammenleben ihrer Einwohner.Die Gemeinden haben das Recht und imRahmen ihrer Leistungsfähigkeit die Pflicht,alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaftin eigener Verantwortung zu regeln,soweit die Gesetze nicht etwas anderes bestimmen.Die Gemeinden können die Angelegenheitenihres eigenen Wirkungskreisesdurch Satzungen regeln, soweit Gesetzenicht anderes bestimmen.Selbstverwaltungsorgane der Gemeindesind die Gemeindevertretung und der Bürgermeister.Die Gemeindevertretung ist dieVertretung und das oberste Willens- undBeschlußorgan der Gemeinde.Die Gemeindevertretung ist im Rahmender Gesetze für alle Angelegenheiten derGemeinde zuständig, soweit nicht dem Bürgermeisterdurch Gesetz oder Beschluß derGemeindevertretung bestimmte Angelegenheitenübertragen sind. Die Gemeindeverwaltungüberwacht die Ausfi.ihrung ihrerBeschlüsse und sorgt beim Auftreten vonMißständen in der Gemeindeverwaltung fürderen Beseitigung durch den Bi.ügermeister.Die Gemeindeverwaltung beschließt ausschlicßlichüber:a. die Richtlinien, nach denen die Verwaltunggefi.ihrt werden soll,b. die Bildung und Zusammensetzung derAusschüsse,c. die Grundsätze für Personalentscheidungensowie die Genehmigung des Abschlussesund der Aufhebung von VerträgenBediensteter mit der Gemeindeverwaltungentsprechend der Hauptsatzung,d. die Verlcihung des Ehrenbürgenechtsund anderer Ehrenbezeichnungen,e. die Verändcrung von Gemeindegrenzengcmäß $ 12 Absatz 2,f. den Erlaß, die Anderung und Aufhebungvon Satzungen,g. die Festlegung und Einhaltung vonSchutz- bzw. Vorbehaltsgebieten zur Sicherungder Trinkwasserversorgung, Abwendungvon Hochwasser- und Unwetterschädensowie zur Erhaltung vonLandschaften und Gebieten mit besondcremwertvollen Artenbestand von Floraund Fauna im Gemeindegebiet,h. die Festlegung der Verkehrs- undFreizeitnutzung von Oberfl ächengewässernund im Bereich der Uferzonen,i. den Haushaltsplan, die Haushaltssatzungund den Stellenplan, die Zustimmung zuüber- und planmlißigen Ausgaben und dieEntgegennahme der Jahresabrechnungund die Entlastung des Bürgermeistersfi.A die Haushaltsdurchfi.ihrung,Das Ordnungsamt informiert:Die kommunale Selbstverwaltungj. die Festsetzung allgemein geltender öffentlicherAbgaben und privarechtlicherEntgelte,k. die Verfügung über Gemeindevermögen,Veräußerung oder Belastung von Grundstücken,Schenkungen und Darlehn derGemeinde, ausgenommen einfache Gesch,äftelaufender Verwaltung,l. die Enichtung, ubernahne, wesentlicheErweiterung bzw. Einschränkung oderAuflösung kommunaler Betriebe undEinrichtungen, die Beteiligung an privatrechtlichenUnternehmen sowie dieUmwandlung der Rechtsform kommunalerBetriebe und Einrichtungen,m.die Aufnahme von Krediten, Übernahmevon Bürgschaften, Abschluß von Gewährverträgen,Bestellung sonstiger Sicherheitensowie wirtschaftlich gleichzuachtenderRechts geschäfte,n. die Umwandlung des Zwecks, die Zusammenlegungund Aufhebung von Stiftungensowie die Verwendung des Stiftungsvermögens,o. die Mitgliedschaft in kommunalen Verbändenund Vereinigungen sowie dieAufhahme partnerschaftlicher Beziehungenzu anderen Gemeinden,p. die Geschäftsordnung der Gemeindevertretung,q. die Aufstellung, Anderung und Aufhebungvon Flächennutzungspllinen im Sinneder Gemeindeentwicklung,r. die Bestellung von Vertretern der Gemeindein Eigengesellschaften und anderenwirtschaftlichen Unternehmen, andenen die Gemeinde beteiligt ist.s. die Übernahme neuer Aufgäben, für diekeine gesetzliche Verpfl ichtung besteht,t. Angelegenheiten, über die kaft Gesetzesdie Gemeindevertretung entscheidet.Die Mitglieder der Gemeindevertretungwerden von den Bi.irgern in allgemeiner,unmittelbarer, freier, gleicher und geheimerWahl auf die Dauer von vier Jahren gewählt.Sie üben ihr Ehrenamt nach dem Gesetz undnach ihrer freien, dem Gemeinwohl verpflichteten Überzeugung aus.Beschlüsse der Gemeindeverfietung sindin ortsüblicher Weise den Btirgern bekanntzumachen.Der Bürgermeister kann einem Beschlußder Gemeindevertretung widersprechen,wenn er der Auffassung ist, daß dieser demWohl der Gemeinde entgegensteht. Er hatden Beschluß der Gemeindevertretung zubeanstanden, werur dieser Beschluß geltendesRecht verletzt.Die Gemeindevertretung kann zur Erfüllungihrer Aufgaben ständige oder zeitweiligeAusschüsse bilden, die beschließend oderberatend tätig werden.Abbrennen von GartenabfällenUm Fehlalarmierungen der Feuenpehrvorzubeugen, macht es sich erforderlich,daß Abbrennarbeiten von Gartenabftillender zuständigen Gemeindeverwaltung anzumeldensind. Vor Beginn derAbbrennarbeiten(im größeren Ausmaß) ist der Ortswehrführerin Kenntnis zu setzen bzw.Absprachen zwecks Absicherung der Feuerstättenzu führen.Das Veörennen von Materialien, dienichtunter Gartenabftille fallen, sindentsprechenddem Umweltgesetz verboten.Feuer im FreienAbbrennarbeiten im Freien müssen entferntsein:. von Gebäuden aus brennbaren Stoffenmindestens 5,0 m vom Dachvorsprungabgemessen. von leicht entzündbaren Stoffen mindestens25,0 m. von sonstigen brennbaren Stoffen mindestens5,0 m.Bei starkem Wind sind Abbrennarbeitennicht durchzufrihren.Abbrennarbeiten im Freien dürfen nurdurchgeführt werden, wenn hierdurch fürdie Umgebung keine Brandgefahren entstehenkönnen. Diese Feuersüitten sindstlindig unterAufsichtzu halten. Bei starkemWind ist das Feuer zu löschen. Feuer undGlut müssen beim Verlassen derFeuerstelleerloschen sein.Auszug aus ,,Richtlinien zum Betreibenvon F euer stcitten im F reien" -In jeder Gemeinde ist ein Hauptausschuß,ein Finanzausschuß und ein Rechnungsprüfturgsausschußzu bilden.Der Bürgermeister ist Vorsitzender desHauptausschusses der Gemeindevertretungund Leiter der Gemeindeverwaltung. Er vertrittdie Gemeinde. Der Btirgermeister hatdie Beschlüsse der Gemeindevertretungvorzubereiten und deren Durchfi.ihrung zugewlihrleisten.Als Leiter der Gemeindeverwaltungobliegt dem Bi.irgermeister die Verantwortungfür die sachgerechte Erledigung derAufgaben und den ordnungsgemäßen Gangder Verwaltung. Er regelt die innere Organisationder Gemeindeverwaltung und dieGeschäftsverteilung.Er bestäti gt die Geschäftsverrei lungspläneund Arbeitsordnungen. Der Btirgermeisterist Dienstvorgesetzter der Gemeindebediensteten.Zusanvnengeslelll a'us dcr K onnualverfas -sung (Beschlossen am 17.5.90) vonG ruchwitz, Iz iler des Ordntngsantes


<strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong> - Das %eler 7nselblatt - Seite 15TimmendorfGostronomischer Wegueiserder Ostseeinsel PoelSplsegoststötte ,,Strondperle" mil 90 Flußansitzplötzan und 50 lnnansitzplötzan.Mi[[ogstlsch und Rbondassan. I 00 m vom Strond antFarnt.Tö9lich von 1 L00-99.00 Uhr goöffnol. Donnarstog ßuhatog.Goststötta ,,ßm Leuötturm" mit Tarrosse dirokl om Hofen. lllorme undkolte Spoisan souuia Fischgaricht@. Di@nstog-Sonntog von I 1.00 Uhrgoöffnol. Montog ßuhatog.,.€iskoffee Laßnock". llJir biatan lhoon: Sryson, Haffoo, Huchan, €isspoziolrtöten. Öffnungszait@n:Tögllch von 1 0.00 99.00 Uhr (Sornmar) I 0.00- I 8.00 Uhrvon Frailog-Sonn[og(l.lJinter). Unmittalbor om Strond gologan.lnnanstlzplölza: 30. Flußensitzplötza:95.Penslon und Goststötte ,,Zur Seemöwe". Möwonruag 1, tr 489, lnhober:Bernd tljulf, Ial.945. Mo.-Fr. lö.00 94.00 Uhr, 5o. I 1.00-94.00Uhr, Faiartogs 10.00-94.00 Uhr. ln derVor- und Nlochsoison --".rt am\l t onf ai or lich k al tanSpelsegoststötte ,,ßm Mor*t". lnh. Chr. Voß. UnsorFlngabot: Durchgahend u,rorma und kolta Hüch@und ouf dan Tisch den lnsalFisch. lnnansl[zplötze:50, Flußansi?plöua: 39. Ötfnungszaiton:Mo.u.Di.vonI 1.00 99.00Uhr, Fr. u. TimmendorfSo. von 11.0091.00 Uhr. Sonntog vonI I .00 20.00 Uhr.'Goststötte,,Zur Insel", tljismorschaSv. I 9,Iel. 918, lnh. Hons-Jochan Mirou. GuteHü


Seite 16 - Das %eler Znselblatt - <strong>Nov</strong>ember l99lRose & KrethlowPoeler Cermping OHOA[[es oars e8mer Homd. Comping und FreizeitReisewohnmob i lvermielunlrGsrlennöbelStrondkorbverleihCompingartikel. Sonnenschulzmorkisenlür Haus und Gorten preiswerlund schön. FerligbouelemenleGcrogenGerrtenhüuserGerütehöuser. Feuerlöschgerüte. Flüssiggashcndelö00malmgszefioemslho. - So.von O9.OO - l2.OOund l3.OO - l8.OOUhrUhrRose & KrethlowPoeler Comping OHOBqufirmqKlousBöhmePF 6,24Ol Weitendorf lPoel, Tel. 365Wir ftihren für SieMourerorbeitenoller Art durch!SPEISEGASTSTATTEecryöfeu GchGroß Strömkendorf, PF 22Tel. Blowatz (0297) 263lnh. Rüdiger LauWir bieten lhnen kräftige Hausmannskostund einen Partyservice von Speisenund Getränken frei Haus.Geöffnet von 11.00-21.00 Uhrmit durchgehend warmer und kalter KücheRuhetage: Mittwoch und DonnerstagGastheus ßZ,ur InseltKinchdorf in Mecklenburg (0-2404)lVismarsche Str. 19, Tbl.218Inh.: HutsJuhenMiroutGute Küche, gepflegte Gebänke, großer GartenUnmittclbar om Eafe4 ut funVallontogen mtb an &r Kirclu.elektro - ^MassS teuerungen und AnlagenbauRegel- und MarinetechnikUnser Tbam als Parbrer bietet läsungenvon derHaushaltstechnilr über Installationbis zurKornrnunikation;Haushaltsgeräte mit Senrice von lhremF achm ann.o-2404 Schwarzer Busch (Insel Poel)Ausbau I, PF 6Tel. Kirchdorf (0295) 265Fuhrbetrieb Dörffel' Tlanspot von 9tilck- und Sdulügütem. Abfuhr von Eauschutt, Sperrmilll undQartenabfällen durch Grelferwagen. lrlelnere l{ranarbelten durdr bordelgenen l{ran bls 2,2 t. Klesverkauf und Lleferung frel llaus (auch Klelnnrcngen ab f t). PutzmöftelAuttragnnnahme: O-24O4 Neuhof (Poel), Haus 18Fa. Dörffel Telefon Klrchdorf 265


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Seite 18 - Das %eler ,Vnselblatt - <strong>Nov</strong>ember <strong>1991</strong>SchmunzeleckeEhe: In vielen Fällen lebenslänglicheDoppelhaft ohne Bewährungsfrist undStrafaufschub, verschlirft. durch Fasten undgemeinsames [.ager.Jean-Paul SartrePolizist zum Autofahrer: ,,Haben Sienoch Restalkohol?"Antwort: ,,Was soll die Bettelei?"Wenn das mit der Technik so weitergeht,können wir auf uns bald ganz verzichten.Besser mit Spaß durch den Arbeitstag alsohne Bier durch die Sahara.,,Weshalb spielt Ihre Frau eigentlichKlavier? Sie ist doch völlig unmusikalisch!",,Stimmt, aber wenn sie Klavier spielt,kocht sie wenigstens nicht!"Faulheit ist die Angewohnheit, sich auszuruhen,bevor man müde ist.Die Sieger des Monats Oktober ermitteltenToni Schwagerick und Stephanie Ollaus den Kinderglirten ,,Lütt Matten" unddas,,Poeler Kückennest".Die Rätselsiegerin ist Ines Gössel, dasQuiz gewann Frau Kerstin Köpnick.Das Lösungswort des Rätsels war,,Swoelkenwisch". lrider unterlief beimAufbau des Rätsels ein kleiner Fehler. DieRedaktion bittet um Enschuldigung.Das Quiz mußte mit B und C beantwortetwerden.Die,,G e trönke que lle Albre cht" bietat ffrrden kommenden Monat wieder mehrerePreise zur Auswahl im Werte von 25,- bis50,- DM (Milüowellen-Geschin, Eßbesteckoder Werkzeugkoffer).Auch die Gaslstätte,,Zur Insel" erwarletmit einem schmackhaften Essen den zukünftigenGewinner @ssen f{ir zwei Personen).Die Quizfragen des Mönats <strong>Nov</strong>ember:l. Welche Möwenart ist auf dem Foto zuerkennen?,3A:Lachmöwe B:SilbermöweC: Sturmmöwe2. Ab wann beförderte man die Postsendungenzwischen Wismar und Poelper Dampfer?A: 1871 B: 1893 C:19{J2(I-esen Sie hierzu die Titelseite Juni-Ausgabe.)1 2 3 4 5 7 I 1<strong>01</strong>1 12VI't4 5 1617 18 19 202'l 22 l3 24z5 2627 ZE 29 t<strong>01</strong> 32 l3 34t5 36 t7 38 t9 +0t41 t2 t3Dei Arwschoft0ll dumming Wolter [hll,KREUZ!/ORTRATSELVsüht in't löben nich gonz kbr.lhrlkh seggt, ]ni'rs so'n li:ten mollun steiht os spukschen Mimhen du.fi,liteens, dunn blew s'ren Bmrder dothi Anrsclnft wir nkh grol un vö|,dot w'rern deidüilen löhn'mon bbt.l{olter würd' vör Aqer gröun un gö1.45 ,+63Dise Sok, dei mökt em gorkeen Spß,vilheischuurt, deiniegen hoch,verdwon un &1.lllon dol shient nich hinnen un vörn tou Poß.Venahl hett hei&t mihremol.ht hokte h'rer, dot hokte dor.Dei Bieten güngen nich in sien Snut.Un in sien Roosch würd'em schten klor,sien tweilen löhn', &i mölen rut.Jürgen PumpWaagerecht: l. Unteroffizier; 2. lateinisch: ich; 7. m2innlichesSchwein; I 1. eine Finkenart; I3. Elektrode; 14. Abendgesellschaft;16. Brei; 17. persönliches Fürwort; 18. Kostenpunkq 20. Kfz-Tnichen für Rendsburg; 21. Naschwerk oder Pillen überzuckem;25. dte Nerven betreffend; 26. sprechen; 28. Musikstück (Mehrzahl);31. - und an; 33. Insel im AgZiischen Meer; 34. Abkürzung:Hessischer Rundfunk; 35. Haupstadt von Birma; 38. Schreckensherrschaft;41. kostspielig; 43. mittelalterliches Notenzeichen;44. Fluß durch Florenz; 45. ttirkischer Titel; 46. Untiefe.Senkrecht: l. Zeichnung im Holz; 2. römischer Liebesgott;3. Kurzwort für Amerikaner; 4. spanischer Fluß zum Mittelmeer;6. japanisches Brettspiel; 7. Fluß in Peru; 8. chemisches Element(Nichunetall); 9. Nebenfluß der Fulda; 10. Ankerplatz; 12. Wiederherstellung;13. das Land verlassen; 16. Lustspielfigur; 19. Tierprodukt;21. - grauas (Gott sei Dank); 22. Nebenfluß der Maas;23. Stadt in Holland; 24. Fluß in England; 27. Frauenname;29. englisch: an, auf; 30. Venückter; 32. Raubtier; 34. englisch:Heim; 36. jeat; 31. griechische Vorsilbe: Erde; 39. Hirscharr;40. französisch: Straße; 42. französischer Artikel.Die Buchstaben in den Feldern I bis VIII ergeben aneinandergereiht.das läsungswort.Aufl ösung des Oktober-KreuzworträtselsLö s un g sw or t' S woelkenwischWaagerecht: l. Wartburg; 8. Liebe; 10. Fetus; 13. Ibis; 14. Uri;16. Lire; 17. Ritual; 18. k.o.; 19. men; 20. Ader:2l.Met:22. Amon;23. Ende;25.eitel;21.Emd;28. Stim; 31. new; 33. Ob;34. Eduard;36. der; 38. Ines; 39. Horn;41. Eifel;43. Torun; 44.llm;45. CO;46. Fill.Senkrecht: l. Weitendorf; 2. absurd; 3. RE;4. Bar; 5. RF;6. Gel;7. Aureole; 8. Lira; 9. ibidem; I l. Timmendort; 12. Senn; 14. Ulm;15. Ikterus;22.aC24. es;26. lm;27. Elde;29. ten;30. Idee;32. Wonne; 35. Rho; 37. Eis; 38. ill; 40. rue;42. Ei; 43. to.Herausgeber:GemeindeverwaltungKirchdorf(Poel)/RedaktionundAnzeigen"e'*altuO-24M Kirchdorf, Tel. 370 / Gestaltung und Satz: Mecklenburgische Verlags- und Verkaufsbuchhandiung "Koch & Raum",Ulmenstraße4,0-2400Wismar;Telefon Wismar2675/Druck: Hanse-DruckWismarGmbH, Mecklenburger Straße, 0-2400Wismar

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