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PIB Jg. 05 - Nr. 061 Dez 1995

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<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Das6eler<strong>Nr</strong>. 61 / 6. Jahrgang Preis 2,00 DM Tel. Kirchdorf (038425) 20370Offentliches Bekanntmachungsblatt der Gemeinde Insel PoelNord-Ost-Wind sorgte für SturmflutBeträchtliche Schäden an der Ostseeküste- von Jürgen Pump -Unter den großen Erscheinungen der Natur hat das Meer stetseine besondere Stellung im Leben und Denken des Menscheneingenommen. Und wenn wir die See beschreiben. -eebenunsunsere Worte noch lange nicht ein Bild von seiner unermeßlichenGewalt und Freiheit. Wir unterliegen zwar immer wiederseinem Zauber, doch schreckt es uns auch durch seine stürmischeGewalt. Und obwohl der Mensch immer mächtiger wird,versetzt ihm das Meer wieder und wieder empfindliche Schläge.Das Meer greift alles an, was die Menschen an seinen Küstenerbaut haben.Verwunderlich und schon eigenartig ist es aber, daß der Menschnach überstandener Naturkatastrophe leichtsinnigerweise dieGefahren einer Sturmflut scheinbar immer wieder vergißt. Undwenn auch manch ein Bürger heutzutage von der Jahrhundertflutspricht, scheint es wohl mehr Sensationslust als Angst zusein.Der Mensch sollte also um Himmels Willen nicht die Gefahreneiner Sturmflut unterschätzen und nicht vergessen, daß er trotzseiner modernen technischen Hilfsmittel den Naturgewalten alsein Winzling gegenüber steht.Es ist also unverständlich, wenn der Mensch solche Gefahreneinfach verdrängt und Katastrophen in anderen Regionen derErde immer als fremdes und damit fernes Leid ansieht.Es ist aber auch unverständlich, wenn in den Medien der ,,Teufel"an die Wand gemalt wird, und das verheerende Sturmflutjahr1872 fast ,,gewünschf ' wird, um mit Schlagzeilen nur desGeldes wegen Angst und Schrecken zu verbreiten.Hielten sich in den vergangenen Jahrzehnten die Sturmfluten inGrenzen, so hat sich nun nach 40 Jahren ,,Abstinenz" Rasmuswieder einmal sehr stark gemacht und blies mehr Wasserrnassenan ansere Küste als uns lieb war.Die Sturmflut, die uns am 4. Januar 1954 heimsuchte, brachtemit Windstärken von 8 bis 9 und in den Vormittagsstunden bisl0 einen maximalen Wasserstand von 1,80 Meter über normal.Übertroffen wurde diese Flut nur von der großen Sturmflut am23.<strong>Dez</strong>ember l9l3 mit 2,08 Meter.Nun aber am 3. und 4. November <strong>1995</strong> suchte uns erneut eineSturmflut miteimemWasserstandvon 1,99 Metern übernormalheim, die aber zum Glück noch weit unterderWasserstandsmarkevon 1812 (2,80 Meter über normal) blieb.Sehen Sie hierzu auf Seite 2 eine Bilddokumentation der Sturm-.flut von <strong>1995</strong>.DatumWismar13.tI.18'12 2,80 m31.12.t904 2,28m31.12.1913 2,08 m04.01.1954 2,10 m04.11.<strong>1995</strong> 1,99 mWarnemünde Greifswald2,43m 2,64m1.88 m 2,39 m1,89 m 2,10 m1,70 m 1,82 m1,60m t,92mSeit Beginn der Wasserstandsmessungen r4'aren dies die fünfsc hv,e rste n Sturmhochwasser an de r me c kle nburgisc hen O stseeküste.In ihren Häusern gefangen,blieb den Menschen amAlten Hafen inWismar kaumnoch efwas anderes übrig,als das Ende derverheerendenFlut im Januar 1954 abzuwarten.Nach dem Abfliel3en der Wassermassen bot sich dem Betrachter dieses Bild der Verw,üstung (Bild rechts).


Seite 2 - Das %eler .Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Impressionen der Sturmflut vom 3. und 4. November <strong>1995</strong>Erste Sturmböen knickten die Bäume v,ie Streithhöl:erDas alte Haus in der Fährdot'fer Kun'e ist st'hon KLtntnter gev'öhnt.Ein trauriger Anblick: ein gestrandetes Motorboot ant Breitlirtg.,q.fi\tefätte##iüIi"iü;.\fiii|l"lü44ffiEine Seg,eliacht zerschellte im Timmendotfer HafenLand unter auc'h int Kirc'hdotfer Hafen bei ,,Krönings Fischbaud"und an der Gaststätte ,Zunt Poeler DampJbr".Wer nach Ftihrcktf Ort wollte, muJ3te notgedrungen den Umu,egüher Fährdorf Hof wählen.Mit dem Uberspiilen der Nordmole gelangten riesige Mengen Sandin denTinmtendotfer Hafen und machten die Arheit des dänischenBaggers.fär die Rekonstruktion der Hafenanlage zunic'hte.


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eler .Vnselblatt - Seite 30l)öö Inselrundblick 0ö+0Beschlüsse der GemeindevertretungBebauungsplan <strong>Nr</strong>. T,,Ferienhausgebiet Vorwerk"Auftrebung der Einschränkung in dem Aufhebungs-,Abwägungs- und Satzungsbeschluß <strong>Nr</strong>. 84/09/95/GV;85/09/95/GV; 86/09/95/cvDie Gemeindevertretung beschloß, daß die Einschränkung:,,Der Beschluß der Gemeindevertretung wird wirksam,sobald die höhere Verwaltungsbehörde die Zulässigkeitdes Vorhabens während der Planaufstellung gemäß g 33i.V. mit $ 36 BauGB bestätigt hat.",die in dem Aufhebungs-, Abwägungs- und Satzungsbeschluß<strong>Nr</strong>. 57l01l95lGY vom 9.1 1.<strong>1995</strong> getroffen wurde,aufgehoben wird und die Beschlüsse uneingeschränkt,d.h. ohne Bedingungen, wirksam werden.Lesen Sie hierzu aufder Seite 9 weitere Ausführungen.Haushaltssicherungskonzept <strong>1995</strong>Die Gemeindevertretung beschloß am 09.11.<strong>1995</strong> das Haushaltssicherungskonzept.Bibliothek aktuellZt einer Märchenstunde mit der Märchenerzählerin Ingeborg Starke lädtdie Kirchdorfer Bibliothek am 5. 12. 199 5 die Schüler der 2. und 4. Klassenein.Hinweis:Zur Zeitgelten wegen Renovierungsarbeiten folgende Öffnungszeiten:Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 17.00 Uhr.Ab Januar 1996 gilt voraussichtlich dann wieder die volle Öffnungszeit.Keramik-GalerieDie Keramik-Künstlerin Elke Baumann-Mäder lädt anläßlich des fünfjährigenBestehens ihrer Galerie in der Kirchdorfer Mittelstraße 2 am2. <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> um 1 I .00 Uhr zum Mitfeiern ein.Bei vorweihnachtlicher Stimmung mit Punsch, Gebäck und viel Keramiksoll dieses Jubiläum gewürdigt werden. Interessierte Bürger können am2. und 3. <strong>Dez</strong>ember in der Zeit von 1 1.00 bis 17.00 Uhr einen Blick in dieWerkstatt der Künstlerin werfen.Eiche gepflanztAußerplanmäßige Haushaltsausgabe <strong>1995</strong>Die Gemeindevertretung beschloß eine außerplanmäßige Haushaltsausgabe<strong>1995</strong> für die Erweiterung der Computeranlage in der Hauptverwaltungsowie für die Anschaffung eines PC für das Sekretariat der RealschuleOertzenhof in Höhe von insgesamt 20.674,-DM.Nutzungsvertrag mit FischervereinDie Gemeindevertretung beschloß einen Nutzungsvertrag mit dem ,,PoelerFischerverein e.V. 1893" (Nutzungsrecht der Landfläche am Hafen).2. Nachtragshaushaltsatzung <strong>1995</strong>Die Gemeindevertretung beschloß die 2. Nachtragshaushaltssatzung09.1 1.<strong>1995</strong>.Lesen Sie hierzu aufder Seite l0 weitere Ausführunsen.amDie anlälSlich des Weltspartages gestartete Pflanzaktiott der Sparkassehedachte auch die Insel Poel. Eine Eiche v,urde auf dem Parkplatzunmittelbar nehen der Kirchdotfer Bootsu,erft gepflan:t.Auf dem Foto sehen vir yon links: Karin Bandou,, Geschäftsstellenleiterinder Kirchdotfer Bankfiliale, Fritz Ev'ert, Arbeitsgruppenleiter der ABM,Dieter Wahls, Bürgernteister der Insel Poel, und Günter Wfufel, Stellvertrete nde s V orsta nd s mit gl i ed der Sparka s se.Wie Giinter Würfel betonte, ist das Pflanzen von u,eiteren zehn Bäumenttoch bis :unt Jahresende im Kreisgebiet geplant. Foto: Jürgen PumpFreigelegt wut'de das Fundanlent des ehemaligen Seenotrettungshauses inTimmendotf vom Sturmhochu,asser, das sich zuvor in der Düne befand.13 Meter nahm sich die See, so da!3 nun die Überreste des damaligenHauses ausgebreitet am Sn'and liegen.Die RekonstruktionsarheitendesTimmendotferLeuchtturms sind invollem Gange.Foto: Dieter Treu


Seite 4 - Das %eler ,Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Nicht achtlos sollten die Poeler an dem Baum vorübergehen, der auf demehemaligen Gelände der RTS/Ecke Bootswerft steht. Er stellt auf der InselPoel eine Seltenheit dar. Es ist eine Hainbuche, die unbeschadet neben derdamaligen Tankstelle über viele Jahre bis heute ihr Dasein fristet'Lesen Sie hierzu den Artikel ..Das Pflanzenporträt" auf Seite 17.Umgezogen7IJntge:ogen sind die Poeler Zustelldamen. die tnch rnch der Sc'hlieJ3ung SchlieJ3ung de.s desPostgehäudes eitte neue Bleibe brauchten.De r Zustellstiit:punkt befindet sit'h nutt int Gebäude der Poeler Produktiv'Genossenschaft in Oert:enhoJ'. Den Angestellten der Post AG, Frau ReipsLltlä.e,er.Frau Steinha.{,en uncl Frau Plath stehen hier ein Arbeitsraum,ein Aufenthultsraunr (ntit jev'eils I 5 m2 ) und eine Toilette :ur VetfüguttgWülrencl der Aufenthaltsraunt uusreichend Platz hietel, scheint es, u'iehier auf diesem Foto. inr Arheitsraunt doth recht beengt :u seinFoto:Jiirgen PuntpEin Hauch t,on Weihnac'hten im ,,lnselblümchen" in der KirchdotferKickelbergstraJSe.Fotos: Jürgen PumpAuto-Waschanlage geschlossenSo mancher Poeler Bürger hat in derjüngeren Vergangenheit sicheroft vorverschlossenem Tor an der Niendorfer Auto-Waschanlage gestanden. KeinWunder auch, denn seit kurzem ist dieses Gewerbe abgemeldet.Die Freude v,ar groJ3, als Frau Marita Eggert im Monat Not'ember <strong>1995</strong>die Mitteilung von der Sparkasse erhielt, sie habe 1000,- DM gew'onnen.Wirfi'euen uns mit und gratulieren herzlich hierzu.Frau Eggert beteiligt sich seit einiger Zeit am PS Lotterie-Sparen derSparkasse, die Monat für Monat eine Auslosung vornimmt.Und so wird es gemacht:Schon ab 10,- DM sind Sie dabei. Dafüt' gibt es ein Los"Sie sparen 8,- DM,und mit dem Rest nehmen Sie an der Verlosung vieler Bargeld-Geu'inneteil. Kathleen Clermont (l) und Manuela Paul (r) übergaben vor derSparkassenfiliale in Kirchdorf diesen Gewinn. Foto: Jürgen PumpNeues aus WangernÜbergabe der neuen Straßenbeleuchtung in Wangem war am l5 ' I I .<strong>1995</strong> 'Die Arbeiten hierfür wurden von der Firma ,,Elektro-Taßler" ausgeführt.Der Inseltierarzt meint:Weihnachten steht vor der Tür und auf dem Wunschzettel der Kinder: EinHaustier.Ein Spielzeug für die Kinder sind Tiere nicht und auch kein Überraschungsgeschenkfür Erwachsene.Grundsätzlich: Wenn ein Haustier in die Familie kommt, muß die SesamteFamilie hinter diesem Wunsch stehen, denn jeder in der Familie ist dannmitverantwortlich. So ein kleiner Neuankömmling hat das Recht aufartgerechte Haltung, Versorgung und Pflege. Damit es zu einem liebevollenVerständnis für alle kommt, muß voher überlegt werden:- kann die Familie den zusätzlichen Zeitaufwand über Jahre verkraften(2.B. ausführen, regelmäßige Reinigung des Geheges, tägliche Zuwendungzum Tier)- Kostenfrage (2.B. Anschaffungskosten für Tier und Tierzubehör, Futterkosten,evt. Steuer, Haftpflichtversicherung, Tierarztkosten)- Einzel- oder Paarhaltung (2.B. Vögel, Meerschweinchen fühlen sich zuzweit wohler, Hamster sind nachtaktive Tiere, die tagsüber schlafen undnachts aktiv werden)- wo bleibt das Tier bei Urlaub oder Krankheit?Liebe Familien, überlegen Sie den von Ihnen geplanten tierischen Zuwachsgenau. Kein von Ihnen angeschafftes Tier, ob Hund, Katze, Vogel, Fischoder Kleintier darf leiden. Wenn Sie keine artgerechte Haltung bietenkönnen, verzichten Sie auf ein eigenes Haustier' Ihr Engagement alsTierfreund bietet auch viele Möglichkeiten.Für Festentschlossene: Tiere bereichem unser Leben, sie erfreuen uns,bringen uns Entspannung und sie fordern uns. In diesem Sinne zumbevorstehenden Fest die besten Grüße.Ihr TierarztFrachter auf Grund gelaufenDie Auswirkungen der Sturmflut vom 3. und 4. November wurden demFrachter ,,Wiebke I" von Nordstrand zum Verhängnis. Mit der erstenFracht Steine für die Rekonstruktion der Nordmole in Timmendorf vonBomholm kommend, setzte das Schiff am 16. November in der Hafeneinfahrtauf Grund. Der Sturm hatte die Zufahrt zum Hafen dermaßenversandet, so daß es zu dieser Havarie kommen mußte. Erst nachdem der


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das :%eler ,Vnselblatt - Seite 5däni sche B agger, der zur Zeit mit der Ausbaggerung des Hafen beschäftigtist, den Frachter leichterte, konnte die ,,Wiebke I" den Hafen anlaufen.Denn nach nun immerhin fünf Jahren läßt eine Lösung immernoch auf sichwarten.Zimperlich ging es nicht zu und so manch unangenehme Frage brachte dieAnbieter schon ins Schwitzen.Doch trotz aller Schelte bleibt weiterhin offen, wer in diesem Investorenstreitdas Rennen macht. Erst am 27. November <strong>1995</strong> soll die Entscheidungfallen. Obwohl die Angst der Gemeindevertreter verständlich ist, aufunseriöse Investoren hereinzufällen. forderte man nun klar und unmißverständlichendlich eine schnelle Lösung.Dcr Kupittirr der,,Wiebke I" sprichr nit tletn Baggelührer die nötieenScltritrc :trnr Leiclttertt ub.-:-#rtIrttestorcn im KreuJeuer der Fragen. V.l.: Herr Zintnternunn. HerrH a ra nt, H e rr S a e ge ha rt h ( B ii r g e rvorste he r ), H e r r H a d am i t: k y- ( M od e rator),Herr Wahls (Bürgernteistcr), Herr Diercks, Herr Rein.Spenden erwünschtZur Inneneinrichtung des Seniorentreffs im Möwenweg (Viethsche Stiftung)bittet der Verein .,Poeler Leben" um Geldspenden.Spenden bitte auf das Konto der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest,Konto <strong>Nr</strong>. 1 000040999. BLZ 140 5 l 0 00.{ ItOhne viel Federlesen half der dönische Bagger dem Havaristett.Fotos: Jiirgen PumpDAK-SprechtageAm7 .12.<strong>1995</strong> findet in der Gemeindeverwaltung in der Zeit von 10.00 bis18.00 Uhr und am 19.12.<strong>1995</strong> in der Zeit von 14.00 bis 15.00 UhrSprechtage der Deutschen Angestellten Krankenkasse statt.Neuer Mann im InselparlamentNacltdem cler Ahgeordnete des BauernterbandesEht,rhard Mirou' sein Mandat antI 8.I 0.<strong>1995</strong> nieclerlegte, rüt'kre als NachfolgerDietnur Brauer aus Malchov, nach.Dietntar Brauer u'urde int Jahre 1963 geborenuncl u'ut hs in Hohert Lieth hei Ecke rtfördeauf. Er ist der Enkel des groJSen Ziit'htersProJ'. Hans Lembke aus Malchov'auf Poel.Schritte seines Lebens :Landv'irtsthaftliche Lehrc, I985 Abitur,KauJnrinnische Lehre, AhschluJ| Staatlichgepräfter Landu'irt und 4 Jahre Studiunt Betriehsu'irtstlruft.Heute ist Dietnrctr Brauer GcsclttiftsJiihrer der Saat:ucht Hans Lenthke unclM i t ge se l l sc' hafte r d e r N o rdde u t s c h e n PJl a rrc tt:uc ht H an s G e or g Le nthke.Wiinsche n v,ir dem neuen Abgeordnetett Dietnnr Brauer bei seitter Abgeordnete ntäti gkei r vi e I Et fol g.StreitEs war sicher keine bloße Neugier der 150 Poeler Einwohner, als sie zurBürgerversammlung am 10. November I 995 in der Gaststätte ,,Zur Insel"erschienen waren. Nein, es war pure Verärgerung der Einwohner über diezögerliche Entscheidung in Sachen FDGB-Heim und ,,Gut Kaltenhofl'.0ry144i?zet&?rlao 6iäetaCAFEEFY6a",c:te.tH 4ttoSaTTlqaiio crea.SCTIWAKiZEK BUSCTI\üenn sich jemand mit Korruption anfreundet,so ist das nur der bequemere Pfadzum parallel verlaufenden Dienstweg.Jürgen Pump


Seite 6 - Das :Vbeler ,Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Die Bio-Tonne für organische Abfölle. Fünf Fahrräder entwendeten Diebe in derZeitvom 14. 10. bis zum 16. I 1.<strong>1995</strong> auf derInsel Poel.. In der Nacht vom 27 .lO. zum 28. 10. I 995wurde eine Verkaufsstellentür aufgebrochenund aus der Verkaufsstelle ein Spendenschiffder Deutschen Gesellschaft zurRettung Schiffbrüchiger entwendet.';"",l,J:*.r,". ur i g "l?11ä!i::: :tr"Ä "Tfe i n B rand -rfestgestellt.Die Branduntersuchung ergab, daß es sich vermutlich um Brandstiftunghandelt. Durch Anwohner wurden des öfteren Kinder indem Objekt gesehen. Im Gebäude befanden sich mehrere Brandstellen.Es werden alle Eltern darum gebeten, ihre Kinder darauf hinzuweisen,daß leerstehende Gebäude keine Spielplätze sind.Eine Anzeige wegen Brandstiftung wurde aufgenommen.. Am 17. I L <strong>1995</strong> wurde bei einem Poeler Jugendlichen ein Mopedsichergestellt. Das Fahrzeug war im Juli in Timmendorf als gestohlengemeldet.. Die Polizeibeamten der Polizeistation Insel Poel wünschen allenEinwohnern der Insel sowie den Urlaubern ein frohes Weihnachtsfestsowie ein gesundes neues Jahr. HärtellPolizeiobermeisterZu Weihnachtenin der Videothek ,,Kiek in",Kieckelbergstraße 12aerhältlich.Unsere Öffnungszeiten :Montag:Diensta-s und Donnersta-eMittwoch. FreitagSonnabendillii r r r17.00- l9.00Uhrgeschlossen17.00 19.00 llhr16.00 - 20.00 UhrEin frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahrw ün s ch t lhnen Roland M ar t zahnEin rundes Drittel unseres Hausmülls sind kompostierbare Abfälle.Diese organischen Materialien sind jedoch viel zu wertvoll, umeinfach auf der Deponie zu landen. Daher ist es sinnvoll, sie zukompostieren und einer Wiederverwertung zuzuführen. Der dabeientstehende Kompost kann im Garten- und Landschaftsbau vielseitigverwendet werden. Ein natürlicher Stoffkreislauf schließt sichso.In Abstimmung mit dem Umweltamt des Landkreises Nordwestmecklenburgund ihrer Hausverwaltung möchten wir das Pilotprojekt,,Bio-Tonne"starten.Ab Mitte September wird auch in Ihrer Nähe eine Bio-Tonne, 120-Liter-Behälter, mit der Aufschrift ,,Bioabfälle WIKOSA GmbH",aufgestellt.Das organische Material aus Haus, Hof und Garten wird in unsererKompostieranlage in Krusenhagen kompostiert. Die Abfuhr derBiotonne erfolgt wöchentlich. Durch dieses Projekt werden keinezusätzlichen Kosten auf Sie zukommen.Eine spürbare Entlastung des ohnehin knappen Deponieraumes istallerdings nur möglich, wenn sorgfältig und -senaugetrennt wird.Und an dieser Stelle sind Sie gefragt, liebe Bürgerinnen und Bürger.Denn so sorgfältiger Sie Ihren Hausmüll trennen, desto wenigerwird unsere Umwelt belastet.Sollten Sie weitere Fragen zur Kompostierung haben, steht Ihnendie WIKOSA GmbH in Hof Redentin, Tel./Fax: 038411284941,jederzeit zur Verfügung.Was kommt in die Bio-Tonne?Was darf nicht in die Bio-Tonne?Schlechte Aussichten fürjunge UnfallopferBerufsanfänger. Schüler und Studenten sind bei einem Unfallmeistens _gar nicht oder nur unzureichend versichert. Und das,obwohl sie zum Beispiel als Fahranfänger zu einer besonderseelährdeten Gruppe gehören.Wer sich in jungen Jahren allein auf den gesetzlich garantiertenSchutz verläßt, kann bei einem Unfall eine böse Überraschungerleben.Ein Anspruch aus der Gesetzlichen Rentenversicherung bestehtbeispielsweise erst nach fünf Berufsjahren. Selbst wenn dieseVoraussetzung erfüllt ist. können Unfallopfer, die ihrem erlerntenBeruf oder einer gleichwertigen Tätigkeit nicht mehr nachgehenkönnen, nur mit ca. 30 Prozent ihres Bruttoeinkommens als Berufsunfähigkeitsrenterechnen.Und auch bei völliger Erwerbsunfähigkeit zahlt Vater Staat nichtmehr als 40 Prozent.Berufsanfänger, Schüler und Studenten stehen ebenfalls unter demSchutz der Gesetzlichen Unfallversicherung.Doch auch dieser ist lückenhaft. Ein Leistungsanspruch bestehterst ab einer Erwerbsminderung von 20 Prozent. Und gezahlt wirdnur dann, wenn sich ein Unfall während der Berufsausübung oderauf dem Weg zur Arbeit ereignet. In der Freizeit besteht kein Schutzdoch gerade dann ereignen sich etwa 66 Prozent aller Unfälle.-Gut beraten ist, wer diese Versorgungslücken durch zusätzlicheprivate Absicherung schließt.Denn bei Autounfällen gibt's für Fahrer oder Mitfahrer neben dervereinbarten Invaliditätsleistung einen Zuschlag zur Invaliditätsgrundsumme.Torsten Machol


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das i%e\er .Vnselblatt - Seite 7ffi*,SP't fMryEirr Scltuttdfleck der Insel, den inzu'ischen hereits .fiinf Jahre Gästeu ic Eirrltcittri:t'hc crlrugctr nrüssett.Ob cs tttut utt tler:ögerlichen und halbher:igen Vot'gehcnsv'ciseuttserer Genteinclevetrreter oder an der b[irokratischen Haltungvon iiberseot'clttetetr Institutionen lag, w,ollen wir mal dahingestelltsein lassett.Froher Hoftituttg sincl ubcr alle Poeler,dalS die Gemeindeydter ant27.1 1.<strong>1995</strong> (nach RedaktiottsschlulS) nutr encllich den ric'htigenInvestor Jiir clas cltenutlige FDGB-Heim ant St'ltv,ar:en BuschIr a ra Lr sfi n d e tt u' e rcl e tt. W rli tt s c h e n v, i r utt s a I so .fii r cl i e konmte ndeSaison eitt verändet'tes Bild.Fotos: Jürgen PuntpLiebe Poeler Bürger!Seit nunmehr fast 20 Jahren bin ich gem Bürger der Insel Poel.doch ihre wirtschaftliche Entu icklung befriedigt mich nicht.Wir sind fast alle stolz und glücklich über unser wiedervereintesDeutschland mit demokratischem Recht.Auf Grund dieser Situation hatten alle Bürger die Chance, an freienWahlen teilzunehmen.Die daraus hervorgegangenen Kommunalpolitiker, unsere Volksvertreter,haben ein schweres An.rt nach der unsäglichen Ver-eangenheitmitteldeutscher Nachkriegs-eeschichte übemommen.Ihre Arbeit und Einsatzbereitschafi kann man nur um so höherachten, wenn man ihre Hintergründe und die Zeit, die sie opfem.genauer kennt. Dies wird besonders deutlicli. wenn man interessiertdie öffentlichen Gemeindevertreters irz un-een verfol gt.Die Versammlungen werden allerdings uegen Desinteresses leidernie gut besucht (Stammgäste ausgeschlossen).Zu der gesamten Situation nur soviel. u'enn Bürgermeister undVolksvertreter mehr Bürgemähe aufbringen und auf die Stimmeder Wähler hören würden, würde es bestimmt nicht so oft zugravierenden Fehlentscheidungen kommen.Es bleibt nur ein Hsffen für die Zukunft, Beschlüsse und Entscheidungengründlicher zu durchdenken und ehrlicher abzustimmen.Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dies zu beeinflussen: vielleichtdurch die Gründung einer parteiübergreifenden freien Wählergemeinschaftfür die nächste Legislaturperiode im Interesse unsererschönen Insel.Denken wir darüber nach, denn die Zeiten sind doch vorbei mit derLosung:,,DIE PARTEI HAT IMMER RECHT"Oder irre ich mich; sind die Zeiten doch nicht vorbei?Joachim LindnerAntwort zur SpurensucheDas Fällen von zwei Bäumen am Schwarzen Busch wurde aufgeklär't.Mitarbeiter einer ABM haben diese beiden Bäume abgenommen, weiles sich nach Aussagen mehrerer Bürger um kranke Bäume gehandelthat.Da aber die Anzeigepflicht verletzt wurde, werden noch in diesem Jahrdurch die Pflichtverletzer zehn Bäume aufdem Parkplatz am SchwarzenBusch neu gepflanzt'wahrs, Bürgermeister?llel/aaüten ud S&leilo, dllcülDaa. 'azß '*/A wau /?/a äa/e* a/4 alkuTeüaq&. reö(&tdu4d 6aaifac?,llelinaäto*roAio (h Sa oac,A"ßo Sabe,otez'Pantq 95Vta 6iaa dalez an ?itcl- "taKaadaaUq*.?,{/A aninadsc ctt4out, EäAter.eia lnoht%eilaailta{enZud e*ea r4taa Rcdul aa oue /a/a.SPORTTERHEITAK]ßgHDOßF?


Seite 8 - Das %eler .Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Ilnseren J(unden md $escfr aftst'reundenwünscfren wir eineJrofreund gesegnete'Weifuncfrt.Hitmar ßfUI1nSanitär-Heizung GmbHAllen meinen Patientenmöchte ich zum bevorstehendenWe ihnachtsfestund J.4hrestv,eöhsöl die be-$t Segepswünsche übermitteln.SR Ernst Dörffel* VerkaufeWeihnachtsbäumeAuswahl kann vorOrt vorgenommenwerden.E. FlechnerMöwenweg 623999 KirchdorfLohnsteuerHilfe-RingDeutschland e.V.(Lohnsteuerh i lf everei n)BeratungsstelleKickelbergstr. BA, 23999 Kirchdorfrel. 038425/20670Wir beraten Mitglieder in ihren Lohn- undEinkommensteuersachen bei folgenden Einkünften:. aus nichtselbständiger Arbeiteinschließlich selbstgenutzterWohnung (SS 10 e - 10 h ESIG). aus gesetzlicher Rentenversicherung,daneben:. aus Vermietung eines teilweise alsWohnung selbstgenutzten Zweifamilienhauses. aus Kapitalvermögen bis zuEinnahmen in Höhevon 6.1 00,- / 1 2.200,- DMBekanntmachung der Gemeinde Insel PoelWohnb e b auung Timme ndorfGenehmigung des Vorhaben- und Erschließungsplanes<strong>Nr</strong>. 2 ,,Wohnbebauung Timmendorfl'gemäß$ 246 a Abs. 4 BauGB i.V.m.$ 64 Abs.3 BauZVO in der Ortslage Timmendorfder Gemeinde Insel PoelDer von der Gemeindevertretung in der Sitzungam24.04.<strong>1995</strong> als Satzung beschlossene Vorhaben-und Erschließungsplan <strong>Nr</strong>. 2 ,.WohnbebauungTimmendorfl' für das Gebiet: westlich derLandesstraße L 121, südlich der Grundstücke108/4 und 108/5, östlich der Flurstücksgrenze108/5 und nördlich des Feldweges, bestehendaus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text(Teil B) wurde mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehördevom 30.10.<strong>1995</strong> Az;lY 161/Bagenehmigt.Die Erteilung der Genehmigung wird hiermitbekanntgemacht. Der Vorhaben- und Erschließungsplantritt am 04.12.<strong>1995</strong> in Kraft. Jedermannkann den genehmigten Vorhaben- undErschließungsplan und die Begründung dazu abdiesem Tag in der Gemeindeverwaltung InselPoel in der Verbindungsstraße 2 in Kirchdorfwährend der Dienststunden einsehen und überden Inhalt Auskunft verlangen.Eine Verletzung der in $ 214 Abs. I Satz I <strong>Nr</strong>. Iund 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- undFormvorschriften ist unbeachtlich, wenn sienicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachungschriftlich gegenüber der GemeindeAufgrund des $ 4 Abs. 4 des Abfallgesetzes(AbfG) vom2'J. August 1986 (BGBI. I S. 1410.1501), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzesvom 30. September 1994 (BGBI. I S.177 I t. verordnet die Landesregierung:$r(1) Pflanzliche Abfälle, die auf bewachsenenFlächen anfallen. dürfen auf dem Grundstückdurch Verrotten, insbesondere durch Liegenlassen,Einbringen in den Boden oder Kompostieren.entsorgt werden, soweit nicht besondereRechtsvorschriften dem entgegenstehen.(2) Pflanzliche Abtälle. die auf landwirtschaftlichoder forstwirtschaftlich genutzten Grundstückensowie in Gartenbaubetrieben anfallen,dürfen im Rahmen einer ordnungsgemäßenGrundstücksnutzung auch auf anderen Grundstückenentsorgt werden.(3) Pflanzliche Abfälle, die bei der Unterhaltungvon Verkehrswegen, Gewässem, Deichen, beider Landschaftspflege oder bei der Flurbereinigungsowie in Parks, Grünanlagen, auf Friedhöfen,Golf-, Spiel- und Sportplätzen anfallen, dürfenzum Kompostieren an geeigneter Stelle gesammeltoder abgelegt werden, soweit die Entsorgungauf dem Grundstück, auf dem sie angefallensind. nichr möglich ist.geltend gemacht worden sind. Mängel der Abwägungsind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalbvon sieben Jahren seit dieser Bekanntmachungschriftlich gegenüber der Gemeinde geltendgemacht worden sind. Dabei ist der Sachverhalt,der die Verletzung oder den Mangelbegründen soll, darzulegen ($ 215 BauGB).Auf die Vorschriften der $ 44 Abs. 3 Satz I und2 sowie Abs. 4 und I246 a Abs. I Satz 1 <strong>Nr</strong>. 9BauGB über die fristgemäße Geltendmachungetwaiger Entschädigungsansprüche für Eingriffein eine bisher zulässige Nutzung durch diesenBebauungsplan und überdas Erlöschen von Entschädigungsansprüchenwird hingewiesen.Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- undFormvorschriften der Gemeindeordnung derKommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommem(KV M-V) oder von aufgrundder KV M-V erlassenen Verfahrensvorschriftenbeim Zustandekommen dieser Satzungist nach $ 5 Abs. 5 KV M-V vom 18.<strong>05</strong>.1994(GVBL. M-V S. 249) in dem dort bezeichnetenUmfang unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlichunter Bezeichnung der verletzten Vorschrift undder Tatsache, aus der sich die Verletzungenergeben soll, innerhalb eines Jahres seit dieserBekanntmachung gegenüber der Gemeinde geltendgemacht worden ist.Gemeinde Insel Poel, den 10.11.<strong>1995</strong> (Siegel)WahlslBiirgermeisterI-andesverordnung über die Entsorgung pflanzlirher Abftillc auJlerhalb vonAbfallc ntsorgung s anlnge n ( P lnnzt nabfallv erordnung -PflnwAbJV )vom 23. August <strong>1995</strong>, GS Mecklenburg-Vorpommern. Gl. <strong>Nr</strong>.2I29-15-I(4) Kompostierbare Stoffe aus Haushaltungendürfen. auch zusammen mit Abfällen nach Absatz1, auf dem Grundstück, auf dem sie angefallensind, kompostiert werden. Mehrere Grundstückseigentümerkönnen zu diesem Zweck einenKompostplatz gemeinsam betreiben. An einengemeinsamen Kompostplatz dürfen in derRegel nicht mehr als acht Haushaltungen angeschlossensein.(5) Die Kompostierung von Bioabfällen nachden Absätzen 1 bis 4 ist nur zulässig, soweit dieordnungsgemäße und schadlose Verwertung desKompostes sichergestellt ist.s2( I ) Pflanzliche Abfälle, die auf nicht gewerblichgenutzten Gartengrundstücken anfallen, dürfenverbrannt werden. wenn eine Entsorgung nach$ I Abs. I und 4 oder eine Nutzung der von derentsorgungspflichtigen Körperschaft durch Sarzung anzubietenden Entsorgungssysteme nichtmöglich oder nicht zumutbar ist.Das Verbrennen pflanzlicher Abfälle ist vom1. bis 31. März und vom 1. bis 31. Oktoberwerktags während zwei Stunden täglich in derZeit von 08.00 bis 18.00 Uhr zulässig. Die einschlägigenBrandschutzbestimmungen sind zubeachten. Das Verbrennen ist gesondert volnBereitstellungsplatz der pflanzlichen Abfälledurchzuführen.(2) Pflanzliche Abfälle, die im Wald anfallen,dtirfen verbrannt werden, wenn dies im Rahmeneiner ordnungsgemäßen Forstwirtschaft erforderlichist und die Erholungsfunktion des Waldesnicht nachhaltig beeinträchtigt wird.Das Verbrennen ist der zuständigen Feuerwehrleitstellespätestens 24 Stunden vorheranzuzeigen.


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eIer .Vnselblatt - Seite 9Weitergehende Vorschriften des Waldbrandschutzesbleiben unberührt.$3Die für die Überwachung der Entsorgung vonpflanzlichen Abfällen außerhalb von Abfallentsorgungsanlagen'zuständigenBehördenkönnen das Verbrennen pflanzlicher Abftille imEinzelfall genehmigen, sofem eine Entsorgung nach$$ I und 2 nicht möglich oder nicht zumutbar ist.$4Ordnungswidrig im Sinne des $ 18 Abs. I <strong>Nr</strong>. Ides Abfallgesetzes handelt, wer vorsätzlich oderfahrlässig,l. ohne daß die Voraussetzungen des $ 2 vorliegenund ohne Genehmigung nach $ 3 pflanzlicheAbfälle verbrennt,2. entgegen $ 2 Abs. 2 Satz 2 das Verbrennen pflarzlicherAbftille nicht oder nicht rechtzeitig anzeigt,3. einer vollziehbaren Auflage im Rahmen einerGenehmigung nach $ 3 zuwiderhandelt.$sDiese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündungin Kraft.Der Ministerpräsident, Dr. Berndt SeiteDer Minister für Bau, Landesentwicklung undUmu,elt, Jürgen SeidelBekanntmachung über die Auslegung des Planes für den Ausbau der WerftzufahrtMTW Schiffswerft GmbH WismarI. I[.Die MTW Schiffswerft GmbH Wismar beab- Die Planunterlagen liegen in der Zeitsichtigt, die wasserseitige Werftzufahrt bis andie westliche Kante des Fahrwassers zum SeehafenWismar auszubauen.II.Für den Ausbau wird ein Planfeststellungsverfahrennach den $$ 14 ff. des Bundeswasserstraßengesetzes(WaStrG) in der Fassung der Bekanntmachungvom23. August 1990 (BGBI. I,S. l8l8), geändert durch Artikel 3 des Gesetzeszur Vereinfachung der Planungsverfahren fürVerkehrswege (Planungsvereinfachungsgesetz-PlVereinfG) vom 17. <strong>Dez</strong>ember 1993 (BGBI. I,5.2123), in Verbindung mit gg 72 ff. des Verwaltungsverfahrensgesetzes(VwVfG) vom 25.Mai 1976 (BGBI. I,S. 1253) unddemGesetzzurBeschleunigung der Planungen für Verkehrswegein den neuen Ländem sowie im Land Berlin( Verkehrs wegeplanungsbe sch leunigung sgesetz)vom 16.12.1991(BGBl. I, S. 2174) durchgeführt.Abwägungsbeschluß1. Die im Abwägungsbeschluß <strong>Nr</strong>. 94132/3lGVvom 14.03.1994 getroffenen Aussagen werdenaufrechterhalten, soweit dies nicht durchdie ergänzende Abwägung geändert oder ergänztwird.2. Die Stellungnahme des Umweltministeriumsvom 10.03.1994 wird in die ergänzende Abwagungeinbezogen. Dies giliauch für dieStellungnahme des Staatlichen Amtes fürUmwelt und Natur vom27.09.1994.3. Durch die ergänzende Abwägung werdenauch die Punkte l; 2: 3., 6.1 und ll desAbwägungsprotokolls vom 14.03.1994 ergänzt.4. Der Bürgermeister wird beauftragt, die vonder ergänzenden Abwägung Betroffenen vondem Ergebnis unter Angabe der Gründe inKenntnis zu setzen.vom <strong>05</strong>.12.<strong>1995</strong> bis <strong>05</strong>.01.1996während der Dienststunden zur Einsicht aus beiderGemeinde Insel Poel in derVerbindungsstraße2 in Kirchdorf.IV.l. Einwendungen gegen das Vorhaben sind zurVermeidung des Ausschlusses innerhalb vonzwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist.also bis spätestens 19.0 I . 1996 (maßgeblichist der Tag des Eingangs der Einwendung,nicht das Datum des Poststempels), schriftlichoder zur Niederschrift bei der WasserundSchiffahrtsdirektion Nord, Hindenburgffer247 in24106 Kiel oder einer der Gemeinden,in denen die Planunterlagen ausliegen, zuerheben.Die Einwendungen müssen Namen und Anschriftdes Einwenders enthalten, das betroffeneRechtsgut bzw. Interesse benennen unddie befürchtete Beeinträchtigung darlegen.B ebauungsplan N r. 7,,F erienhausgebiet VorwerkßAbwägungsbeschluß - Aufstellungsbeschluß - Satzungsbeschluß5. Dieser Beschluß der Gemeindevertretungwird wirksam, wenn die höhere Verwaltungsbehördedie Zulässigkeit des Vorhabens währendder Planaufstellung gemäß g 33 i.V. mit$ 36 BauGB bestätigt hat.AufstellungsbeschlußDie Gemeindeveftretung beschloß, den Satzungsbeschluß<strong>Nr</strong>.94l3213lGY vom 14.03. I 994aufzuheben.Dieser Beschluß der Gemeindevertretung wirdwirksam, wenn die höhere Verwaltungsbehördedie Zulässigkeit des Vorhabens während derPlanaufstellung gemäß $ 33 i.V. mit g 36 BauGBbestätigt hat.Satzungsbeschluß1. Aufgrunddes $ 10des BauGB inderFassungder Bekanntmachung vom 08.12.1986(BGBl.I 5.2253), zuletzt geändert durch Art.I Investitionserleichterungs- und Wohnbaulandgesetzvom 22.04.1993 (BGBI.I S. 466)sowie nach $ 86 der LBau M-V vom26.04.1994 (GVOBI. M-V S. 518) beschloßdie Gemeindevertretung den BebauungsplanBei Eigentumsbeeinträchtigungen sind möglichstdie Flurstücksnummem und Gemarkungender betroffenen Grundstücke anzugeben.2. Nach Ablaufder Einwendungsfrist erhobeneEinwendungen sind ausgeschlossen. Ansprüchewegen nicht voraussehbarer nachteiligerWirkungen des Vorhabens können auch nachAblauf der Einwendungsfrist noch gemäß$ 75 Abs. 2 Satz 2 bis 5 VwVfG geltendgemacht werden.3. Uber die erhobenen Einwendungen wird einErörterungstermin stattfinden, der noch gesondertbekanntgemacht wird. Es wird bereitsjetzt darauf hingewiesen, daß bei Ausbleibeneines Beteiligten auch ohne ihn verhandeltwerden kann.4. Personen, die Einwendungen erhoben haben,können von dem Erörterungstermin durchöffentliche Bekanntmachung benachrichtigtwerden, wenn mehr als 300 Benachrichtigungenoder Zustellungen vorzunehmen sind.Im Auftrage, Mende<strong>Nr</strong>. 7 für das Gebiet Vorwerk, begrenzt durchdie vorhandene Bebauung an der Straße nachGollwitz bzw. Kirchdorf im Westen, durchlandwirtschaftliche Nutzflächen im Norden,durch Wiesen und Schilfgürtel bzw. vorhandeneBebauung im Osten und Süden bestehendaus der Planzeichnung (Teil A und demText Teil B)als Satzung.2. Die Begründung wurde gebilligt.3. Der Bürgermeister wurde beauftragt, für denBebauungsplan <strong>Nr</strong>. 7 die Genehmigung zubeantragen. Die Erteilung der Genehmigungist alsdann ortsüblich bekanntzumachen; dabeiist auch anzugeben, wo der Plan mit Begründungwährend der Dienststunden eingesehenund über den Inhalt Auskunft verlangtwerden kann.4. Der Beschluß der Gemeindevertretung wirdwirksam, sobald die höhere Verwaltungsbehördedie Zulässigkeit des Vorhabens währendder Planaufstellung gemäß g 33 i.V. mit$ 36 BaUGB bestätigt hat.Sapfnel //at TaarltKfz-MeisterKfz- und KorosseriereporoturenAbschleppdienst und ErsotzteilverkoufWV, Opel, Ford, BMW, MercedesVermittlung Yon leihwogen:olle PKW-Typen - LKW bis 8 tVerkouf von Johreswogen23999 Neuhof / lnsel Poel


Seite 10 - Das (%eler ,Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>NachgefragtNachdem die Poststelle in der Kirchdorfer Poststraße imOktober dieses Jahres geschlossen wurde, entfernte mandort auch den Briefkasten.Einwohner, die im Nahbereich dieser ehemaligen Poststellewohnen, beklagen sich nun über den langen Wegzum nächstgelegenen Briefkasten.Die Redaktion des ,,Poeler Inselblattes" fragte nach underfuhr vom Niederlassungsleiter der Deutschen Post AG,Hans Möller, daß nicht beabsichtigt ist, daß hier wiederein Briefkasten aufgestellt wird.Ratschlag für KinderVor Weihnachten darfst Du nicht bockenund wütend auf dem Boden hocken.Vor Weihnachten darf man nicht zanken,sonst wird es der Weihnachtsmann nicht danken.Vor Weihnachten sollte man lachen,um anderen Menschen Freude zu machen.Nur dann erhältst Du solch' schöne Sachen,die allen Kindern Frohsinn machen.MartinWaschke I Klasse H 7S c h me rzlic h e E rfahrun gKurz vor der Weihnacht hab' ich gedacht,toll wäre mal wieder 'ne Kissenschlacht.Doch ich habe nicht bedacht,was sie für ein Getöse macht.Natürlich hörte es der alte Mannund drohte mit der Rute Prügel an!Ich sage Euch, in der Heiligen Nachtmache ich nie wieder eine Kissenschlacht.Patrick Hildebrandt I Klasse H 71. N achtragshaushaltssatzung der GemeindeInsel Poel für das Haushaltsjahr <strong>1995</strong>Aufgrund des $ 50 KVerfG wird nach Beschluß der Gemeindevertretungfolgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen :$1Mit dem Nachtragshaushaltsplan werdenerhöht vermindert und damit derum um Gesamtbetrag desHaushaltsplaneseinschl. derNachträgel. im Verwaltungshaushaltdie Einnahmendie Ausgaben2. im Vermögenshaushaltdie Einnahmendie Ausgabengegenüber nunmehrfest-gesetzt aufbisherDM DM DM DM900.000900.000Es werden neu festgesetzt:$2erhöht vermindertum um4.711 .600 4.717 .6004.111 .200 4.117 .200231.400 1.131.400231.400 1.131.4001. der Gesamtbetrag der Kredite von bisher 0 DM auf 90.000 DMCavon für Zwecke der Umschuldung2. der Gesamtbetrag derVerpflichtungsermächtigung von bisher 0 DM auf 840.000 DMDie kommunalaufsichtliche Genehmigung wurde am 5. Juli <strong>1995</strong>erteilt.WahlslBürgermeister2. N achtragshaushalts satzung der G emeindeInsel Poelfür das Haushaltsjahr <strong>1995</strong>Nach Beschluß der Gemeindevertretung vom 09.11.<strong>1995</strong> wirdfolgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen :$1Mit dem Nachtragshaushaltsplan werdenEs werden neu festgesetzt:Der Höchstbetrag der Kassenkredite von bisher 4'71.760 DM auf517.610 DM.Die kommunalaufsichtliche Genehmigung wurde am 9. Noveml.im Verwaltungshaushaltdie Einnahmendie Ausgaben2. im Vermögenshaushaltdie Einnahmendie Ausgabenund damit derGesamtbetrag desHaushaltsplaneseinschl. derNachträgegegenüber nunmehrfestbishergesetzt aufDM DM DM DM692.600 234.tOO 4.717.600 5.176.100607.800 148.900 4.71'7.200 5.176.100s.61s.400 96.100 1.131.400 6.710.10<strong>05</strong>.578.700 - 1.131.400 6.710.100s2ber <strong>1995</strong> erteilt.WahlslBürg,ermeistet


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eler ,Vnselblatt - Seite 11Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Realschule KirchdorfNoch mehr Aktivitäten für Kinder und Jugendliche zum VorsatzAm 28.09. 1 995 fand die Jahreshauptver- - Als stark negativ wirkender Fakt mußtesammlungdesFördervereinsderRealschu- die schleppende Beitragszahlung einileKirchdorf statt. Einladungen waren an ger Vereinsmitglieder angesprochenalle33Mitgliedergegangen,leiderkonnten werden.Frau Schöck, unser Kassenwart, verlas denwir nur I I Mitglieder begrüßen.Frau Schwartz er,ciffnete die Versammlung Kassenbericht. Zwei Prüfer, Frau Reetz undmit dem Verlesen der Tagesordnung sowie Herr Wenger, wurden einstimmig als KasdesRechenschaftsberichtes.Kurz-fürallesenprüfer gewählt. Die KassenprüfungMitglieder, welche nicht anwesend waren, wurde auf den 2. Oktober <strong>1995</strong> festgesetzt.und für weitere interessierte Bürger - hier Zwischenzeitlich konnte die Korrektheitnochmals die Aktivitäten der vergangenen der Führung des Kassenbuches festgestelltWahlperiode:werden.- Gründung des Fördervereins am Dem ehemaligen Vorstand, bestehend aus10. Juni 1993 und - nach anfänglichen Herm Vorwerk, Frau Schwartz, FrauSchwierigkeiten - Eintrag als gemein-Schöck, Frau Rose und Frau Pommer, wurdefür die geleistete Arbeit gedankt.Vorschläge für den neuen Vorstand wurdengeäußert und der neue Vorstand einstimmiggewählt. Der Vorstand konstituierte sichwie folgt:nütziger Verein.- Unterstützung des ,,Familientages" am1. Mai <strong>1995</strong> mit Kuchenbasar, Maibaumschmückenund Veranstaltung desTrödelmarktes (Poeler Inselblatt berichtete).- Zw Sportfest am 1. Juni <strong>1995</strong> konntenwir mit Sponsoren für die Preise sowieeiner Wimpelkette zum Ausschmücken--aufwarten (Poeler Inselblatt berichtete).Ausschmücken des Schulhofgeländeszur Einschulung im August <strong>1995</strong> sowiePräsentation mit einem Informationsstand.Bemühungen zum Erhalt des Zuschlagesfür das ehemalige Feuerwehrgebäudezur Nutzung einer Jugendbegegnungsstätte.Gleichlaufend Antragsstellungauf eine ABM-Stelle nrrBetreuung der Kinder und Jugendlichen(für beide Punkte stehen Entscheidungennoch aus).,,Wer zu spät kommt, denbestraft das Leben!" Undwir wollen nun nicht mehrzu spät kommen. Das wurdeam 7. November <strong>1995</strong> aufder Versammlung der Mitgliederund interessiertenBürger des Fremdenverkehrsvereinsganz deutlichzum Ausdruck gebracht.Zu Gast war an diesem Abend Herr Koopvom Einzelhandelsverband NO mit Sitz inRostock. Er sprach über die Erarbeitungeines Strukturkonzeptes für die Insel.Was beinhaltet so ein Strukturkonzept?- Durch ein unabhängiges Büro wird eineUntersuchung auf der Insel durchgeführt.- Standorte für Einzelhandel und Gastronomiegeschäftewerden festgelegt bzw.vorgeschlagen.Welche Entwicklung und wofür an welcherStelle ist am günstigsten?Frau PommerFrau RoseFrau SchöckFrau HohmannFrau BehrendtVorsitzendestellv. VorsitzendeKassenwartBeisitzerBeisitzerIn der anschließenden Diskussion wurdedeutlich, daß sich der Förderverein nochmehr engagieren muß. Leider war es in derVergangenheit so, daß vorrangig nur derVorstand in Erscheinung trat.Wir haben uns fest zum Vorsatz genommen,noch aktiver für unsere Kinder undJugendlichen zu sein - und dies nicht nurmit Beitragsgeldem, sondern auch durchAufspüren von Spenden und Sponsorensowie Beantragungen von Fördergeldem.Hierzu benötigen wir jedoch die Unterstützungaller Mitglieder. Viel haben wir vor, u.a. möchten wir mit zur Klärung nachfolgender Probleme beitragen:- Zustand der TumhalleZustand des SchulhausesZustand des Schulweges zum HortgebäudeFußgängerüberweg zum HortAuf der Vorstandsberatung am 2. Novemberd. J. wurde das Arbeitsprogramm fürdas Schuljahr 95/96 aufgestellt, wir wollen:- für die Kinderfiugendlichen der Schuleeine Faschingsfeier im Februar 1996veranstalten,- zum l. Mai 1996 einen ,,Familientag"organisieren,- zum Sportfest im Juni wiederum Unterstützunggeben und- für die Schulanfänger 1996 eine ganzbesondere Uberraschung vorbereiten.Weitere Ziele werden sein, Kontakt mitdem Schulverein Boltenhagen aufzunehmensowie die Freizeit-/Jugendarbeit fürSchüler und Interessengemeinschaften anzukurbeln.Anhand dieses Programms wird sehr deutlich,wie dringend notwendig die Unterstützungaller Mitglieder und interessierte Bürgerist.Darum möchten wir auf diesem Wegenochmals an alle Mitglieder appellieren,ihre noch fehlenden Beitragszahlungenumgehend vorzunehmen. InteressierteSponsoren danken wir schon im voraus fürihre großzügige Unterstützung.N. P omnter. V orsitzendeDer Fremdenverkehrsverein teilt mit- Vielfalt der Gastronomie untereinander.-- Ausschöpfen einheimischen Potentials.Vorzugsbedingungen für Investorenund Kreditnehmer.Nach Erarbeitung eines solchen Konzepteswissen wir genau, was ist auf der Insel fürGewerbetreibende lukrativ. Machbaresmuß berechenbar sein. Die Gemeindevertreterhätten dann noch eine zusätzlicheLeitlinie, um Gewerbe zuzulassen. Allewollen wir, mehr oder weniger, vom Tourismusleben, möglichst das ganze Jahr.Aus den angeführten Punkten geht hervor,wie wichtig diese Konzeption ist. Orte wieBoltenhagen, Kühlungsbom und Klütz lassenihre Konzeptionen alle zwei Jahre überarbeiten.44 Gewerbetreibende haben mitihrer Unterschrift bekundet, daß dieseStrukturplanung für unsere Insel nötig ist.Noch ein Wort in eigener Sache.Es gehen Gerüchte um, daß sich der Vorstanddes Fremdenverkehrsvereins selbsternannt hat und sein eigenes Süppchenkocht. Wir möchten diesen Gerüchten ganzenergisch widersprechen. Vor ca. eineinhalbJahren ist der Beirat und Vorstand vonder Mitgliederversammlung gewählt worden.Die Vorstands- und Beiratsmitgliederverrichten ihre Arbeit völlig kostenlos. Siebekommen weder Sitzungs-, Telefon- nochKilometergeld.Der neue Werkleiter, Herr Frick, stellte sichan diesem Abend den Anwesenden vor. Wirwünschen ihm viel Erfolg und hoffen aufeine gute Zusammenarbeit, damit die touristischeEntwicklung aufder Insel schnellerund sichtbarer vorwärts geht.Als Schlußfolgerung für unsere Arbeit sagenwir, daß wir in unserem Bemühen um dietouristische Entwicklung der Insel nichtnachlassen dürfen. In der anschließendenAuswertung waren wir uns im Beirat undVorstand einig, unsere Arbeit noch bestimmterund energischer anzupacken.Allen Mitgliedem und interessierten Bürgemwünschen wir ein friedvolles Weihnachtsfestund ein gesundes neues Jahre 1996.Fremdenverkehrsverein, Der Vorstand


Seite 12 - Das %eler ,Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>50 Jahre FriedensweihnachtDie Poeler Kirchgemeindegibt bekannt und lädt einGottesdienste:Sonntag, 3.12.95, 1. Advent, 14.00 UhrGottesdienst für Große und Kleine in derKircheIm Anschluß: Gemeindenachmittag inder Gaststätte ,,Zur Insel" mit Lichtbildernvon der Turmerneuerung.Bitte Gebäck mitbringen! ! !Sonntag, 10.12.95,2. Advent, 10.00 UhrGottesdienst im PfarrhausSonntag, 17.12.95,3. Advent, 10.00 UhrGottesdienst im PfarrhausSonntag, 24.12.95, 4. Advent bzw.Heiligabend10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst in derKirche16.00 Uhr Große Christvesper in der KircheMontag, 25.12.95, 1. Weihnachtsfeiertag10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst in derKircheDienstag, 26.12.95, 2. Weihnachtsfeiertag10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst imPfarrhausSonntag, 31.12.95, Silvester14.00 Uhr Jahresschlußandacht, Pfarrhaus23.30 Uhr Jahreswechselfeier in der KircheMontag, 1.1.96, Neujahr14.00 Uhr Neujahrsgottesdienst, imPfarrhausAdventsandachten:Mittwoch, 6.12. und 13.12., 14.00 UhrPfarrhausB itte G ehäck mitbri n ge n !Ein gesegnetes l,{/eihnachtsfest und einbehütetes /ahr 1996 utünschen allenPoelernPastor Glüer und FrauWeihnachten ist das Fest des Friedens.,,Und Frieden auf Erden", so heißt es imGesang der Engel über den Feldem vonBethlehem.Leider war Weihnachten oft nur ein Fest derSehnsucht nach Frieden. Wir haben in diesemJahr das Kriegsende vor 50 Jahrengedacht, aber unter uns leben noch Männer,die als Soldaten im 2. Weltkrieg in Bunkemund Schützengräben Weihnachten feiernmußten. Vor 50 Jahren wurde durch dietotale Kapitulation der deutschen Wehrmachtdem Blutvergießen und Zerstören inund um Deutschland ein Ende gesetzt, aberheute noch können damals junge Frauenund Kinder von angstvollen Weihnachtsfeiernin Luftschutzkellern unter in Trümmemzusammenfallenden Häusem erzählen.Das liegt, Gott sei Dank, für uns alle einhalbes Jahrhundert zurück. Wenn wir heutein Frieden Weihnachten feiern, dann stellenwir dankbar fest: 50 Jahre lang wurdenbeiderseits der deutsch-deutschen GrenzeJahr für Jahr junge Männer im Waffengebrauchausgebildet, aber keiner von ihnenmußte im Emstfall des Krieges die Waffeneinsetzen. Das stimmt uns dankbar und ermutigtuns, daß wir uns im kleinen und imgroßen für Frieden einsetzen. ,,Frieden istmöglich".Ein Buch unter diesem Titel schrieb derbekannte westdeutsche Publizist Franz Alt,als noch der anscheinend unversöhnbareOst-West-Gegensatz die Welt, Europa undunser deutsches Vaterland zertellte.Durch Perestroika und Glasnost ebenso wiedurch die Revolution der Gewaltlosigkeitund Kerzen wurde dieser Gegensatz überwunden.Unerwartetes wurde Wirklichkeit.Der Allmächtige ließ zusammenkommen,was zusammengehört.Jahrzehntelang getrennte Familien könnenwieder zusammen Weihnachten feiem.Auch in diesem Sinne gilt,,O du fröhliche,o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!Himmlische Heere jauchzen dir Ehre.Freue dich' o christenheit ' pastor GrüerUnser Kirchturm und die KircheneingangshalleImmer noch ist der Turm eingerüstet! Immernoch wirken Handwerker auf den oberenEbenen! Was hat das zu bedeuten?Der Sturmschaden ist doch beseitigt! Nurdie Schäden am Hauptdach müssen nochbehoben werden. Die feste Zusage desDachdeckers dafür liegt vor. Wer das Baugeschehenscharf beobachtet, der kann sichdie Fragen selbst beantworten:Jetzt werden die jahrhundertealten Rissevermauert. Gewiß, der Turm hat gewissermaßengelemt, ,,mit ihnen zu leben". Wirkennen aber auch das Sprichwort: ,,SteterTropfen höhlt den Stein". Und eben darumgeht es. Dem Eindringen von Nässe in Gestaltvon Regen oder Schnee wird nun einRiegel vorgeschoben. Dem gleichenZweck dient auch das Verputzen und Verfugenschadhafter Mörtelstellen. Was zurErhöhung der Standfestigkeit des Turmesgetan werden kann (manches übersteigtunsere finanziellen Möglichkeiten), dassoll nicht auf die lange Bank geschobenwerden. Seine erste Bewährungsprobe hatder Turm ja nun schon hinter sich. Derorkanartige Sturm Anfang November hatnicht einmal dem Hahn an der Spitze geschadet.Nehmen wir es als gutes Zeichenfür die Standfestigkeit des Turmes auch inkünftigen Stürmen!Inzwischen erregt ein weiterer Teil unsererKirche Aufmerksamkeit: Die Eingangshallehat ein schönes, neues Biberdach bekommen.Eine breite Kupferkante verbindet esfest mit der Kirchenmauer. Nun kann dieserschon jahrelang besonders durchnäßte Teilder Kirchenwand endlich austrocknen. Nunkann man in den kommenden Jahren an eineInnenrenovierung der Kirche denken. 1908wurde sie zum letztenmal ausgemalt. Siehat's gewiß mal wieder verdient.Pastor GlüerIhr.,Verfugu .ist unsVißlli ryt@.z"rg%,,r"-Bestottungsunternehmenr,T,og und NqchlTel.: 03&41/21 3477MühlenshoBe4l -WismorTischlerei PossnienTel.:20371Liebe Besucher der Küste auf der InselPoel, achten Sie insbesondere auf die Gefahren,die durch das Einwirken der Sturmflutvom 3.14.11.<strong>1995</strong> bestehen. Durch dasHochwasser wurde die Steilküste teilweisemetertief ausgewaschen, dadurch bestehtakute Einsturzgefahr!Die Aufräumungsarbeiten wurden sofortbegonnen, werden aber noch einige Wochenandauem.Nach ersten Kostenschätzungen durch einIngenieurbüro sind allein in den HäfenTimmendorf und Kirchdorf 510,- TDMb2w.275,- TDM Schaden entstanden.Die notwendigen Mehraufwendungen fürden Hafen Timmendorf wurden sofort demWirtschaftsministerium in Schwerin gemeldet,in der Hoffnung, daß die bereitsbewilligten Finanzmittel für die Wiederherstellungder Nordmole noch aufgestocktwerden. Für das Beräumen von Treibgutwurde vom STAUN Schwerin finanzielleUnterstützung zugesagt.Wahls


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eler ,Vnselblatt - Seite 13Dank an die PoelerDas Jahr <strong>1995</strong> neigt sich dem Ende zuund ich möchte nicht versäumen, michbei den Poelem und einigen Wismaremund Blowatzem für die Schenkungen andas Museum zu bedanken.Aus dem Bereich Haushalt wurden dem Museum eine Nähmaschinevon Frau Lisa Henning, eine Küchenwaage von Frau ErikaBasan, eine Kaffee- und Mandelmühle von Herm Wemer Lahn, einWaschgeschirr von Frau Lotte Möller, zwei Keramik-Puddingformenvon Frau Ina Tendler, eine Kupfer-Wärmflasche von FrauRegina Martiensen, zwei Leinenhandtücher, ein Sticktuch und einAufsatzheft von Frau Friedel Langhoff, ein Taufkleid, eine Nachtjacke,eine Tasche für Nachtmützen, eine Stickborte, ein Stickmustertuch,eine Schere mit Verzierung (Kaiserehepaar als Medaillon)von Frau Helene Cords, ein Paar Gummiüberschuhe und Mecklenburg-Kalendervon Frau Martha Ellerbrock und eine Bibel von FrauHeike Buchholz übergeben.Die Fischerei-Sammlung wurde ergänzt durch ein Fischerboot-Modell von Herm Wilhelm Siggel, einer Räucherkiste von HermAmo Gössel, einem Krabbenkorbnetz von Herrn Fritz Woest undeinem Paar Fischerstiefel von Herm Hans Peters.Wie allen Poelern bekannt sein dürfte, war die Schließung unsereralten Poststelle in Kirchdorf der Anlaß, eine Post-Sonderausstellungzu zeigen, die auch noch bis Anfang Februar zu sehen seinwird.Neben vielen Leihgaben sind dem Museum viele Schenkungenzuteil geworden. Etliche Schilder, zwei Waagen, drei Briefkästen,ein Stempeltisch, diverse Stempel und viele Utensilien, die nochvor einigen Jahren in der Poststelle benutzt worden sind.Ein Verteilerregal und ein Hocker, eine Briefwaage mit Gewichten,ein Stempelkissen, Postkanen, Mitgliedskarten, ein Glückwunschtelegrammund ledeme Gamaschen eines Briefträgers wurden vonHerm Hermann Köhler gestiftet.Herr Peter Voß schenkte dem Museum u.a. eine Kraftfahrer-Uniform und einen Wintermantel mit zwei Mützen und ein PaarSchuhe, eine Kassierertasche mit Fahrscheinen, eine Briefzustelltasche,eine Geldkassette, ein Stempelkissen aus Messing und einenkleinen Tresor.Eine Postkarte aus der Zeit der Währungsreform und dadurch mitsoviel Briefmarken beklebt, daß kaum Platz für die Adresse blieb,übergab uns Frau Ursula Kläve, Herr Hans-Günther Wentzel überließuns ein Amtsblatt und eine Landkarte aus dem vorigen Jahrhundertund Herr Joachim Saegebarth einen Post-Taschen-Atlas.Allen ein herzliches Dankeschön.Gleichzeitig möchte ich damit die Bitte verbinden, beim Wegtunalter Gegenstände zu überlegen, ob man sie nicht doch lieber demMuseum übergeben sollte.Erika KoalTV VIDEO SATF'}!irsTAsSFUNTDie 0ualitätsmarke des FachhandelsDie Design Evol utlonrWir präsentieren exklusiv dieneue, revolutionäre ColaniFernsehergeneration mit100-Hertz-Technik.BarpreisDM 3299,-Barpreis für die GehäuseausfuhrungenhochglänzendDM 3599,-Colani TV 55-3000DM 1799,-Jetzt exklusiv bei lhremRFT STASSFURT Fachhändler.Auc h Bep aratur servi c e.Heimelektronik Willbrandt . Wismarsche Straße 22F .23999 Kirchdorf . Tel.: 20269


Seite 14 - Das Zbeler ,Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>H.rzl i.h.Cjrtckwünsc,h.zunl QeburtstogMonat <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>sprucfr I *::,:l?:J'l[eS I wortrötsel mitTinte löst.Mortots I uo,"..t AchordBrandt, Christhild;Post, Walter;Tegler, Elfriede;Kandler, Anna;Jordan, Else;Seemann, Marie;Gerhardt, Else;Sültmann, Luzie;Röpcke, Else;Scheffler, Heinz',Kraus, Karl;Roode, Paul;Schnuchel, Irene;Gebhardt, Käthe;Stimming, Frieda;Griesberg, Inga;Baumann, Gisela;Steinhagen, Hildegard;Post, Loni;Tramm, Anneliese;Sievert, Herbert;Labs, Charlotte;Peters, Rosemarie;Kirchdorf:Kirchdorf;Kirchdorf;Kirchdorf;Malchorv;Fährdorf;Oertzenhof;Kirchdorf:Fährdorf:Kaltenhof;Weitendorf:Kirchdorf;Timmendorf;Kirchdorf;Fährdorf;Kirchdorf:Kirchdorf;Fährdorf;Kirchdorf;Kirchdorf;Oertzenhof;Niendorf;Kaltenhof:01.12.;02.12.;03.t2.,07.t2.:09.t2.;09.12.:I | .12.;12.12.:t) 1.).r 3.12.:13.12.:18. 12.;19.t2.:19.12.:20.12.:21.12.:21.t2.:24,12.:)4 1).28.t2.;28.t2.:29.t2.:31.12.:70 Jahre84 Jahle75 Jahre76 Jahre14 Jahre87 Jahre76 Jahre82 Jahre77 Jahre72 Jahre70 Jahre70 Jahre7 I Jahre79 Jahre91 Jahre70 Jahre14 Jahre74 Jahre12 Jahrel6 lahre8 I Jahre73 Jahre7 I Jahrel- ---IIIr- r r-r- - - -r r r r-rlOffentliche Ausschreibung I II Ol" Gemeinde Insel Poel schreibt die Stelle der BuchhalterinI irn Flemdenverkehrsamt Kirchdorf zum l. Januar 1996 aus.I Oie Vergütun-e erfblgt in BAT-Ost.I Uts zum l-5. <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> um 12.00 Uhr sollten alle II Beo erbungsunterlagen bei der Gemeinde Insel Poel, Verbin- Idungrrtruße. 2 in Kirchdorf eingereicht werden. II ..IWallls. uut'qerntetsterIIL--rrrrr--rr--r----JNeue Kfz-Tarife? Sie fahrenbesser mit der Provin ziallIIIIAtlpzug flus der dreizehntenYerordnung zurAnderung d.e r S tra$ env e rke hrc -O rdnungvom 78. Iuli <strong>1995</strong>9 16 Abs.2 Satz I wird wie folgt gefatJt:,,Der Führer eines Omnibusses des Linienverkehrs oder einesgekennzeichneten Schulbusses muß Wamblinklicht einschalten,wenn er sich einer Haltestelle nähert und solange Fahrgäste einoderaussteigen, soweit die Straßenverkehrsbehörde für bestimmteHaltestellen ein solches Verhalten angeordnet hat".s20(4) An Omnibussen des Linienverkehrs und an gekennzeichnetenSchulbussen, die an Haltestellen (Zeichen224) halten und Wamblinklichteingeschaltet haben, darf nur mit Schrittgeschwindigkeitund nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, daß eineGefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Die Schrittgeschwindigkeitgilt auch für den Gegenverkehr auf derselben Fahrbahn.Die Fahrgäste dürfen auch nicht behindert werden. Wennnötig, muß der Fahrzeugführer warten.Haltestellen sind auf der Insel Poel:Malchow Ort, Malchow Gut, Vorwerk, Niendorf I und II, Gollwitz,Wangern, Abzweig Weitendorf von Timmendorf kommend, TimmendorfDorfLassen Sie uns über lhre Kfz-Versicherung sprechen.Auf lhre Situation zugeschnittene Angebote könnenGeneralagentur lhnen helfen, so manche Mark zu spa-W. Beyer u. B. Kosczug ren! Mit dem Preis, der Leistung undGroßschmiedestraße 2 dem Service (2. B. schnelle Schaden-23966 wismarTelefon(ß8411282554regulierung).derProvinzialbekommenrebrax ioss4li zrggrg Sie zeitgemäßen und lückenlosenoder 29999 Niendorf/Haus 3 Versicherungsschutz rund ums Auto.Telefon (03842q 2ß45 Sprechen Sie mit uns - es lohnt sich!Unternehmen derä FinanzgruppePR@UNZTALAlle Sicherheit für uns im Norden


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eLer ,Vnselblatt - Seite 15As ick noch in jungen Johr'n,anfüng ok tau See tau fohr'n,steeg ick up so'n ollen Kasten,in Wismer mit sien' dusend Lasten.Ick keem as Jungmann up den'n Kahn,un dacht, ick würd' nich oewerstahn.An Slachthoff rök dat all von wieden.Dor wiem sei grad bi't Swien rutdrieben.Wat wier't 'n gräsig Larmen un Geschrie,un denn hentau Gestank dorbi.Dor süll ick nu ein Seemann sien,mang all dei Schiet un all dei Swien?Un wat för Arbeit föl dor an,Dei Yeihfohrtlattdütsch Fründ'nwat sick kein anner denken kann.Wi halten mit uns Schipp lebennig Swien,ut Memel, Libau un Tallin.So'n Läben up'n Damper, will'ck juch seggen,dat's kein Freud' un Zuckerlecken.In Haben harr dei Kru kein Tied.Up See, dor wiem wi mang dei Schiet.Dei Buchten sprütt'ten wi mit Chlor,un nahst wiem wi ok all wedder dor.Ja, so güng't ümmer mit dei Swien,un dor sasst noch Seemann denn bi sien.Karl-Heinz MahnckeImkerweihnachtSchneeflocken fallen leise niederund decken zu das Bienenhaus.Der Imker steht am Fenster wieder,schaut sinnend aufden Schnee hinaus.Er denkt an seine Immenschar,die gut verpackt nun ruht.Und hofft aufs neue Bienenjahrund was sich da wohl tut.Für ihn gibt's keine Winterruh',wie sie der Bien wohl hält.Er rechnet, bastelt, lemt dazu,damit sein Wünschen sich erfüllt.Am Weihnachtsbaum erstrahlen hellaus Lichter aus dem Wachs der Bienen.Der Honigkuchen auf der Stell'räßt Düfte durch die R?;;f)iiä;,,,Honigkuchenrezept500 g Mehl, I 50 g Margarine, 125 gZtcker,150 g Honig, I Eßlöffel Kakao, 1 TeelöffelZimt und I Messerspitze Nelken oder Honigkuchengewirz,2Eier, I P. Backpulver,etwas Milch.Aus den Zutaten wird ein Rührkuchenteighergestellt und in einer Topfkuchenformbei Mittelhitze gebacken.Damper OTTO CORDS liewert in't Johr 1938 siene Swien bi dat Seegrenzslachthus inWismer af.Dat Foto kümmt ut dat Archiv von Hans-Günther Wentzel.,,Peuler Handbauk för Droensnacks un Tünkram"- von Jürgen Pump -,,Von dat Kinnerutdrägen hett dei Adeborhüttaudaags all lang'n dei Näs gesträkenvull. Nu flüggt hei mit'n Bütel vull Kondomevon Hus tau Hus", seggt Klütermann tauLottermann.*,,Miene Schaulbillung wier kostenlos", sädKloetermann tau Lottermann.,,Dienewohrschienlich ümsünst!",(Dat Kloetermann un Fru kein Kinner hebben,hett sick verarwt. Dorüm hebbenwohrschienlich Kloetermanns Ollern okkein Kinner hadd.*,,Ein Geschäft ward ierst ein Geschäft,wenn ick bi't Finanzamt nahwiesen kann,dat mien Geschäft kein Geschäft wier", sädKloetermann.*Lottermann hett siene Swiegermudder ünnerdei Ird bröcht. Un as dat up'n Nahhuswägein banniges Dunnerwäder giwt, seggthei drög so vör sick hen: ,,Nu is sei wollbaben ankamen!"Liebe Poeler,liebe Leser undMitorbeiler desPoeler lnselblottes,ich wünsche lhnen olles Gutezum Weihnochtsfest und Gesundheit,Schoffenskroft undviel Frohsinn für dqs Johr .l9961Wohls, Bürgermeister


Seite 16 - Das %eler .Vnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Volksschule auf der Insel PoelWenn man alle ,,Poeier Inselblätter" durchsieht, alle informativenArtikel aus der Vergangenheit verfolgt, darunter amüsante Farniliengeschichten,sehr gute Beiträge über Fauna und Flora der Insel.aber einen Bericht über unsere damals überall anerkannte guteVolksschule fehlt. Und so möchte ich versuchen, diese Lücke zuschließen.,,Hier habe ich rnein Abitur gemachtl" Worte eines Poelers, als ermit seiner Schwester an seine ehemali-ee Schule (heute Hein.ratmuseum)unter Rektor Falck vorbeiging. Das Fundament für seinerfolgreiches Berusleben hatte er hier wie viele Poeler auf derVolksschule in Kirchdorf bekommen.Wie v'ar es clamals?Wie u,ar utlsere Schulel'Alle l-Männchen begannen mit der legendären Fibel Heini undLeni, die viele schon oft von den älteren Geschwistern kannten.Vier Grundschul.jahre waren zu absolvieren.Aber strenge Maßstäbe machten es manchem schwer, jedes Grundschuljahrerfolgreich abzuschließen. Als Grundschullehrer unterrichtetenin der Sigglow-Schule der Lehrer Mirow, kurze Zeir einJunglehrer Hoffmann, der einen Spielmannszu g 1936137 ins Lebenrief und Frau Garling. An der Grundschule (oben im Dorf beiPaulshöhe) lehrten Lehrer Karberg. später Lehrer Schildt, FrauLindig und Nachfblgerin Frau Balzer.Die Kinder der Lehrer, Töchter und Söhne von Dr. Spiegelbergusw. verließen nach diesen vier Grundschuljahren unsere Volksschule,um in Wismar das Abitur zu machen.Für die erfolgreichen Grundschüler setzte sich dann der Unterrichtin Kirchdorf bei dem Hauptlehrer Si-eglow oder Rektor Falck fort,letzterer unterrichtete in zwei Abteilungen. In dieser Oberstufeerteilte Lehrer Mirow den Physik-Unterricht, der Lehrer SchildReligion und Erdkunde.Bei meinem ausgezeichneten Grundschullehrer Karberg bewunderteich seine überaus wunderschöne Handschrift, ja, bewunderesie noch heute in meinem Zeugnisheft.Der Lehrer Schildt, ein sehr gläubiger Mensch, ,,quälte" uns sehrmit dem vielen Auswendiglemen aus der Bibel und dem Gesangbuch.Wenn wir am Sonntag während des Gottesdienstes vorunserer Konfirmandenzeit auf den hinteren Schloßwällen herumtobten,dann hörten wir die Stimme von Lehrer Schildt - sang erdoch lauter und deutlicher als die übrige Gemeinde...Die Arbeit mit dem Spielmannszug setzte Rektor Falck später fort,und zum 1. Mai 1937 konnten wir das erste Mal im Mai-Umzugöffentlich auftreten. Da uns beim Üben Notenkenntnisse fehlten,Poeler Schüler. Die Jungen stellten sich natürlich mitgen Mützen dem Fotografen.- von Heinrich Metelmann -ihren farbi-Die Lehrer zurdannligen Zeit. V.lsehen v'ir FritzSigglov', OttoMirou', MartinKttiser.Ilse Lindigund RektorPaul Falc'k.So sah einst die Schule am heutigen Möwenweg aus, in der RektorPaul Falck ,,residierte". Heute ist in diesem Gebäude das PoelerH e imatmus e um e in g e ric hte t.Fotos: Archiv Iürgen Puntpersetzte Rektor Falck diese durch Zahlen I bis 8; bei einem langenTon wurde über die jeweilige Zahl ein Strich markiert. bei einemkurzen Ton dagegen ein Punkt...Viele Mitschüler werden sich noch an unsere Schulmützen erinnern,in schwarzer, blauer, grüner und roter Farbe. Eine Farbejeweils für zwei Jahre, im zweiten Jahr tru-e der Schüler einen Sternan der rechten Mützenseite.Rektor Falck als sehr, sehr stren,qer Lehrer auch oft gefürchtet undwohl sehr umstritten mit all seinen Entscheidungen, LehrerSigglow. Lehrer Mirow. Lehrer Schildt und mein ausgezeichneterGrundschullehrer Karberg gaben uns doch soviel für ein Weiterkommenim Leben mit, wovon heute mancher Volksschüler nurträumen kann.In meinem Besitz ist heute noch ein Brief von Wolfgang Röpcke- genannt Peterle X -, der leider auch Ende des Krieges fiel.Geschrieben wurden diese Zeilen am 31.03.1943 in der damaligenSeestadt Wismar, Großschmiedestraße 1. Dieser Brief an mich andie Ostfront enthält keinen einzigen Rechtschreibfehler, keinenFehler in der Zeichensetzung. Das war eben die ,,Handschrift" einervorbildlichen Volksschule.(Fortsetzung auf Seite 17)


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das %eler ,Znselblatt - Seite 17Erwin Kläve - leider auch 1945 von einer Feindfahrt nicht zurückgekehrt- und ich besuchten die Aufbauschule in Neukloster. Indieses Internat kamen Volksschüler aus ganz Mecklenburg, nurwenige außerhalb der Landesgrenze. Schüler aber auch von MittelundOberschulen, die uns zuerst in den Fremdsprachen verständlicherweisevoraus waren. Aber das war schnell aufgeholt. Jedochunser Wissen * Kenntnisse der deutschen Sprache. vor allemGramatik, Geschichte, Rechnen, Raumlehre und Physik - war sogründlich, wir brauchten uns vor keinem zu fürchten. Diese Erkenntnishaben mir damals viele ehemalige Mitschüler nach demVolksschulabschluß in Kirchdorf bestätigt. In ihrer Lehrzeit inWismar und somit beim Besuch der Berufsschule gehörten sie nichtzu den Dummen. Gewiß, es war beileibe nicht das Wahre vom Ei.Das Pflanzenporträt- r'on Heinrich Baudis -Unter dieser Überschrift sollen künftig einige nicht ganz alltä,elichePtlanzengestalten unserer Insel vorgestellt werden. Mit dem ..Baumdes Jahres 1996", der einheimischen Hainbuche, wird der Rei-seneröffhet. um danach manche Raritäten folgen zu lassen.Die HainbucheDie Hainbuche, auch Weiß- oder Hornbuche -qenannt(wegen ihreshellen Holzes und dessen homartiger Struktur), ist ein mittelgroßer.anpassungsfähiger, schattenverträglicher Baum. der in recht unterschiedlicherGestalt anzutreffen ist. Im freien Stand fällt die Hainbuchedurch eine tiefliegende, ausladende Krone auf, im Hochwald wächstsie schlank aufwärtsstrebend, als Feldgehölz vermag sie dichte Gebüschezu bilden und in Park- und Gartenanlagen begegnet sie uns inForm von mehr oder weniger streng geschnittenen Hecken unterschiedlichsterGröße. Schließlich gibt es noch so allerlei gärtnerischinteressante Spielarten, die nicht immer auf den ersten Blick ihrenUrsprung erkennen lassen.Charakteristisch für die Hainbuche ist ihr hellgrauer, etwas kantigerStamm, der, im Gegensatz zur Rotbuche, schlangenhautartig gezeichnetund außerdem mit Längswülsten, Buckeln und flachen Rissenüberzogen ist. Ihre frischgrünen, am Rande doppelt gezahnten Blätternehmen im Frühherbst eine warmgelbe Färbung an, haben es jedochmit dem Laubfall nicht eilig; in Hecken haften die dünen Blätter sogarbis zum Frühjahr. Wegen ihres geringen Gerbstoffgehaltes sind sie,anders als beispielsweise Eichenblätter, eine hervorragende Humus-Quelle. Mancherorts sollen sie früher auch als Viehfutter interessantgewesen sein. Die Blüten der,,einhäusigen" Hainbuche, weibiiche undBlüte,männliche,,Kätzchen",sind. wie die meisten,,Windblütler", unscheinbar.Anders dagegen dieim Herbst reifenden,traubi g herabhängenden,dreiflügeligen Scheinfrüchte,die oft massenweisewie kleine Lampionsden Baum schmükken,bevor sie als,,Schraubenflüg1er" fürdie Verbreitung der anhaftendenNüßchen sorgen.Das Holz der Hainbuchewar in unserem Landeehemals als universellverwendbarer Rohstoffunentbehrlich, verlor dannjedoch mit der Industrialisierungan Bedeutung,aber auch heute noch istes für Drechselarbeiten.wenn Rektor Falck in seiner gereizten Stimmung Diktate undAufsätze zurückgegeben hatte. Nicht selten holte er den Rohrstockaus dem Pult, und mancher hatte zu Hause schon aus Angstvorgesorgt. Denn ein Brotbeutel mit einem darin liegenden Käppides Jungvolks sollten etwas Schutz bieten.Angst und Furcht ist nicht unbedingt die Vorstufe für ein unbeschwertesSchülerdasein, denn der Emst des Lebens kommt späterfrüh genug. Aber lassen wir die Toten ruhen, das Beste haben wohlalle unsere damaligen Volksschullehrer gewollt - und immerhinmit Erfolg! Ich selbst bin ihnen heute noch dankbar....Der Vollständigkeit halber sei auch die Schule in Wangem unterLeitung des besonnenen und überall geachteten HauptlehrersWichmann mit dem Junglehrer Bülow erwähnt.Werkzeugstiele, im Klavierbau und für manch anderen Verwendur.tgszweck.wo es auf besondere Festigkeit ankommt, sehr gefragt. Dasriuf3erst harte. ttinfaserige, zähe und sehr schwer spaltbare ,,Eisenholz"der Hainbuche. vielerorts auch Hagebuche genannt (hac= Gebüsch,Einfiiedung: niederdeutsch Hageböcke, Habök u.ä.; der Ort Hageböckaufdem Festland dürfte ebenfalls daraufzurückzuführen sein). hat denAusdruck,,hanebi.ichen" (seltener,,hagebuchen" oder,.hageböchen")hervorgebracht, der ja meistens in ,,hartem" Sinne gebraucht wird (lt.Duden: derb, grob, unerhört).In der heutigen Zeit ist es kaum vorstellbar, daß stark beanspruchteFahrzeug- und Maschinenteile einst aus Hainbuchenholz gefertigtwurden: Wagenachsen, Radnaben, Kammräder für Mühlen, Zahnräder,Schrauben, Walzen u.v.m. Vielfach fand das weiße Holz für dieHerstellung von Molkereigeräten, Butterfässem, Milcheimern u.a.Verwendung, bloß für Möbel und als Bauholz erwies es sich als nichtg_eeignet, da es in trockenem Zustand oft unter Schädlingsbefall leidet.Uber viele Jahrhunderte diente das energiereiche Holz der Hainbucheals wichtigstes Baumaterial, die extra für diesen Zweck aufgeforstet, in,,Ausschlagswaldungen" (Nutzung des starken Wiederaustriebsvermögens)bewirtschaftet wurde. Außerdem liefert sie den Grundstofffür eine hochwertige Holzkohle, die dann auch noch einen ,,kriegerischen"Beitrag leistete, da sie sich für die Herstellung von Schwarzpulverals besonders geeignet erwies.Das Vorkommen der Hainbuche ist stark rückgängig. Zwar ist ihrBestand als Art noch nicht gefährdet, aber Grund genug, um etwasmehr als bisher für ihre Verbreitung zu tun. Vor allem die Verwendungals Feldgehölz in Schutzstreifen, aber auch als attraktiver Einzelbaumoder als Baumgruppe, bietet sich an. Erinnert sei auch daran, daß sie alsbester ,,Heckenbaum" gilt, der dank seiner ausgezeichneten Verjüngungsfähigkeitalles Beschneiden sehr gut verträgt, und daher für dieGestaltung von Formhecken unterschiedlichster Abmessung bestensgeeignet ist. Ein Beitrag zur Verbreitung der Hainbuche könnte es sein,sich seinen eigenen ,,Baum des Jahres" als Sämling heranzuziehen.Allerdings gehört etwas Geduld dazu, denn die Mehrzahl der Keimlingeerscheint erst im Folgejahr nach der Aussaat.Dankesage ich meinen Kindern, pnt


- Das %eler .Vnselblatt -Seite 18 <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Als Wismar Einfuhrhafen von lebendem Vieh warEine Fortsetzungsreihe - von Hans-Günther Wentzel - Teil IIIDie hohe Arbeitslosigkeit in den ersten 3OerJahren war eine der Ursachen, daß dieKaufkraft bei dem größten Teil der Bevölkerungerheblich zurückgegangen war. DerViehimport der Firma William Hansen hatteeinen geringen Umfang angenommen.Mit der Machtübemahme derNazis Anfang1933 war zu rechnen, daß neue gesetzlicheRegelungen in der Einfuhr von Vieh getroffenwerden. Hitler strebte eine Autokratiean, wodurch Devisen für eine Wareneinfuhraus dem Ausland kontrolliert und somitgespart werden sollten. DampferWILLIAM, der bereits einige Zeit auflag,wurde von seinem Reeder zum Abwrackenverkauft.Dampfer WILLIAM hier im Jahre 1929 yordem Seeg,renzschlachthaus in Wismar.Archiv Hans-Günther WentzelHin und wieder traf noch die THYLANDein. Das Jahr 1934 brachte eine kleine Besserung.Bereits ein Jahr später nahm derViehimport aus Dänemark wieder erheblichzu. Die Vieh- und Fleischverarbeitungunterlag jetzt der staatlich kontrolliertenReichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse,Berlin, Viehübemahmestelle: SeegrenzschlachthausWismar. Alles lebendeVieh, das aufdem Bahn- oderSeewege zurrTransport zu den Schlachthöfen gelangte,wurde im Auftrage derreichseigenen FirmaSchenker & Co., Spedition Berlin, durchgeführt.Schenker charterte nun den für denSeetransport benötigten Schiffsraum. WilliamHansen wurde somit dieser Aufgabeentbunden, was ihn veranlaßte, sich ausWismar zurückzuztehen und sich in Kopenhagenauf den Viehexport zu beschränken.Er beauftragte Ernst Ballerstädt, dervon den neuen Machthabem seines Postensals Stadtrat enthoben worden war, mit derAbwicklung seiner Firma in Wismar. DieAlimentary-Inhaber Esselborn und Franzenverließen ebenfalls Wismar. Etlichenicht mehr genehme Angestellte in der Verwaltungwie z.B. der Geschäftsführer PaulWreth, mußten ihren Hut nehmen. MeinVater, der sich weigerte den im Schlachthofeingeführten,,Hitler-Gruß" zu befolgen,mußte schwere Konsequenzen aufsichnehmen.Schenker & Co. schlossen Charterverträgemit folgenden Reedereien: August Cords,Rostock, die vier Dampfer von je 900 BRT(ca. 1450 tdw) stellte, BugsierReederei undBergungs-AG, Hamburg (3 Dampfer),Emst Ruß, Hamburg, Gebr. Skriver, Lübeck,Ludwig Thygesen, Carsten Rehdermit Dampfer JOHN RHEDER. Unbedingtwollte die Lübecker Linie AG an der Viehfahrtbeteiligt werden. Mit dem kleinenDampfer CONDOR von 182 BRT, den dieReederei erworben hatte, stieg diese in dasGeschäft ein! In der Stadt Wismar fand sichniemand für den Ankauf eines Transportersfür Vieh. Die Viehhandlungen in Wismarschnellten in die Höhe. Zeitweilig wurdenim Schlachthausbetrieb bis zu I 50 Beschäftigtebenötigt. Acht Tierärzte waren eingestelltworden, deren Leiter Dr. Leopold Polinuswar. Zuständig bei Seequarantäne warDr.Imig.Viisrturrer Tiertit':te des Seegrett:st ltIctt lttlnuses.Gctn: littks Dr. Imig. utrs clessertBesit: clieses Foro stantntr.Archiv: Hans-Günther WentzelGrund für diese Masseneinfuhr von Viehaus Dänemark. Litauen, E,stland und Lettlanddürfte darin zu suchen sein, daß dasgeschlachtete Vieh im Inland zur Herstellungvon Dauerkonserven verarbeitet wurde.Und dieses im Zusammenhang mit derständig wachsenden Aufrüstung, wobei einKrieg vorprogrammiert erschien! Aufführenmöchte ich nun noch die Dampfer, die inWismar im Einsatz waren: AUGUSTCORDS, LISBETH CORDS, OTTOCORDS. CARL CORDS, die jeweilsca. 2000 Schweine befördem konnten.FemeT BILLE, LEVENSAU. KRÜCKAU,GISELA L.-M. RUSS (mit 21<strong>05</strong> tdw)sowie ASCANIA, HELGOLAND, THY-LAND, KATTSUND, CONDOR, HE-LENE CLAUSEN und FLAMINGO.Dauer der Reise von den baltischen Ländernje nach Witterung ca. 2 Tage.Mit dem Ausbruch des II. Weltkrieges unddem Hitler-Stalin-Pakt unterblieben dieVieheinfuhren aus den baltischen Staaten,um so mehr hatte dann Dänemark zu liefern,das jetzt durch die deutsche Wehrmachtbesetzt worden war. Ein tragischesDie ,,GISELA L.-M. RUSS" einlaufend :urViehpier in Wismar mit einer LadungSchu,einen aus Memel im Jahre 1938.Foto: ImigArchiv: Hans-Günther WentzelEnde nahm am 8.1 .1942 der DampferOTTO CORDS. (s. Seite 15) der aus Richtun-eTrellebor-e kommend, nach dem Passierenvon Gedser Rev durch Torpedotreffervon einem U-Boot innerhalb von knappzwei Minuten sank. Sechs Männer derl5köpfigen Besatzun-e fanden dabei denTod. darunter Kapitän Fritz Vollmer undder 1. Offizier Peter Fretu,urst. beide vomFischland.Bereits am 27.4.1940 war der Dampfer imKoldingfjord auf eine Mine -selaufen,danngeborgen und u ieder flottgemacht. Ende1944 hörte der Schlachtbetrieb im SeegrenzschlachthausWismar auf. Seit seinemBestehen 1928 kamen dort bei 1.420.000Kopf lebendes Vieh zur Schlachtung.Die St ltu'eineschlachthalle im Jahre 1937.Foto: IntigArc lt ir : H an.s -G ünther W e ntze l


<strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> - Das ,heler .Vnselblatt - Seite 19Weihnachtsturnier in Sport aktuellFußballergebnisseTimmendorfI. MönnermunnschaftAm 16. <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong> findet ein Eintagestumier in der TimmendorferReithalle statt. bei dem die Kreismeister von NWM imSpringreiten ermittelt werden. Dieses Turnier ist verbunden miteinem Landesreitertreff und soll als sportlicher Abschluß <strong>1995</strong>gedacht sein.Auf-erund der vielen Nennungen wird mit den Springprüfungenvoraussichtlich bereits am Freitag nachrnitta_e ( l -5. I 2. ) begonnenwerden müssen.Die positive Resonanz des Eröffnungstumieres hat Timmendorfauf Anhieb. dank der vielen Mithelfer, zu einem beliebten Tumierortin unserem Land werden lassen.Zu diesem, wie auch künftigen Tumieren, bitten wir wieder Helferund Sponsoren bei der Mitgestaltung um Hilt'e, so daß die Aktivengerne wiederkommen und möglichst viele Poeler erholsameStunden mit Reiter und Pferd erleben können.ReitsportDie OrgortisotorenVom 3. bis 5. November <strong>1995</strong> fand in Luhmühlen ein Reittumierfür Landeskader aus ganz Deutschland statt.Aus den neuen Bundesländern delegierte nur Mecklenburg-Vorpommernseine Landeskader.Folgende Reiter waren für unser Bundesland am Start:Nicole Griesberg vom Poeler SV, Andr6 Thierne für den ReitvereinRedefin, Hela Heiden vom Reitverein Ganschow sowie ChristineWilkens vom Reitverein Sankt Hubertus Wismar.Bei Nicole, Hela und Christine klappte es bei diesem Tumier nichtso gut, so daß sie ohne Plazierungen zurückkehrten. Andr6 Thiemebelegte statt dessen einen beachtlichen 2. Platz.Eine Woche später, vom 10. bis 12. November <strong>1995</strong>, traf-en sich alleReiter zum Turnier in Zierow. Innerhalb dieses Turniers wurde die4. Runde für den Hallenpokal <strong>1995</strong>11996 ausgetragen.Das L-Springen, mit Wertung für den Hallenpokal, konnte NicoleGriesberg vom Poeler SV mit einem bravourösen Ritt für sichentscheiden. Dantit könnte sie ihren Vorsprung bei den jungenReitem weiter ausbauen. Nicole führt jetzt in der Gesamtwertungmit 140 Punkten vor Andr6 Thieme (84 Punkte).Auch Andr6 Plath vom Poeler SV holte sich durch gute Plazierun--eenin Zierow den 1. Platz in der Hallenpokalwertung zurück.Andr6 führt mit 176 Punkten vor Heiko Schmidt aus Neu Benthenmit 132 Punkten.Abschließend soll ent-eegen den Meldungen in der Ostseezeitungrichtig gestellt werden, daß Nicole Griesberg für den Poeler SVreitet und nicht, wie dort gemeldet, für Wismar.SchüttelreinDie täglich in den Sielen schwitzen:Sie wissen, wo die Schwielen sitzenlJedoch die wohlbestallten Erben,sind reich, wenn dann die Alten sterben.28.10. Parchimer FC II - Poeler SV I2:0 (0:0)04. I l. Poeler SV I - Brüsewitzer SV3:1 (2:0)1. Saisonsieg! Tore: 1:0 Kirstein, 2:0 Kirstein, 3:l WieckI 1.1 l. BAV Neukloster - Poeler SV I 5:3 (2:3)Tore: Pudschun, Wieck, T. Grothl8.ll. PoelerSV - Fortschr. Neustadt/Glewe l: I (0:0)Tor: Pudschun (Foul-l lm)II. Männermannschaft20.10. Poeler SV II - Bobitz II 9:1Tore: 4 x Th. Groth. 2 x Slomka, je I x A. Groth, Eggert, Hönsch<strong>05</strong>.1 l. Gadebusch II - Poeler SV II 0:0I l.l l. Poeler SV II - Klütz II 6:1Tore: 2 x I. Lay. A. Groth, Achenbach, I Eigentor18.1 1. Post Wismar II - Poeler SV II l:3Tore: A. Groth, Achenbach, LayA m 9. D e ze mb e r 1 99 5 finde t un s e re W e ihnac htsfe ie r im S po rtle r -heim statt, zu der alle Mitglieder des Poeler SV herzlich eingeladensind. Für die Kinder Beginn 16.00 Uhr; Tanz ab 19.00 Uhr.Spielplan Poeler SV für den Monat <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>I. Senioren BezirksligaSa. 02.12. 13.30 Uhr Lübzer SV - Poeler SV (Abfahrt: I 1.30 Uhr)Sa. 09.12. 13.30 Uhr Poeler SV - Post SV LudwigslustSa. 16.12. 13.30 Uhr Poeler SV - SV CrivitzI I. S e niore n Kreisklas s eSa.02.12. 13.30Uhr SV Damshagen - Poeler SV II (Abfahrt:12.00 Uhr)Sa. 09.12. 13.30 Uhr Poeler SV II - SG Groß Stieten IIIAlte HeruenSa. I 6. I 2. 14.30 - ca. I 9.00 Uhr Hallenfußballturnier ü 42Sporthalle Kagenmarkt Wismar (Abfahrt: 13.45 Uhr)Sa. 30.12. 14.30 - ca. 19.00 Uhr Hallenfußballturnier ü 32Sporthalle Kagenmarkt Wismar (Abfahrt: 13.45 Uhr)Weitere Termine für die Hallenmeisterschaften <strong>1995</strong>196lagen bisRedaktionsschluß leider noch nicht vor. Die zuständigen Ubungsleiterentnehmen diese bitte aus dem Schaukasten. H. Eg.qertFerienhousverwoltung und Zimmervermittlungfür die lnsel Poel und Umgebungob l. Jonuor 1996.*f:Y::?,äXi'**'' o#ll;l:. '"nn o^.':${S.* '-ä#?$äil*:j:und durchgöngigem service''p/sqrsonfür unsere Göstelnteressierte Vermieter und Eigentümer vonFerienhöusern können sich ob sofort onmeldenHonni EversKrobbenweg 5,Tel,: 0384251209 94


Seite 20 - Das /y'beler .Tnselblatt - <strong>Dez</strong>ember <strong>1995</strong>Waagerecht:4. Verwandter;9. hölzernesWas serge fäß,Waschfaß; 12.englisch: jung;14. Monatsname;15. alteEinheit desDrucks; 16.Straßenbelag:18. Mönchsrepublikin Griechenland;21.Flecken, Siedlung,22. kurzfür: Alphabet;23. umgangssprachlich:schreien. lärmen',2'7.Stenozeichen,Sigel;28. Briefgut, Paketgut; 30. französisch: in;31. Raumsonde, Trabant; 33. Frauenname;35. Zeichen für das chemische ElementHafhium; 36. Nebenfluß vom Ob; 38. Inhaltslosigkeit;40. Papageienart; 41. Ton,Laut; 44. Beginn; 4-5. englisch: wir; 46.Hoffart, Dünkel; 47. englischer Männerkurzname.Senkrecht:l. Strom in Sibirien; 2. englisch: wenigst; 3.Frauenname: Kurzlorm von Helene: 4. unordentlichealte Frau; 5. Gewaltherrscher;6. Kränkung, Beleidigung, Y erdruß1 7 . Zeichenfür das chemische Eler-nent Europium;8. Kfz-Kennzeichen für Rathenow. Kreis:10. Liebesbezeichnung; 11. Rat, Hinweis;Rätselecke13. Schaum heftig bewegter Wellen; 17.Körperorgan; 19. Hauptstadt von Vietnam;20. Abkürzung für Oberbürgermeister; 23.Bergrücken; 24. estnische Ostseeinsel; 25.israelitischer König; 26. Gattin',27 . griechischeInsel; 28. Schliff im Benehmen; 29.Rückbuchung, Löschung; 32. englischerArtikel: 34. Sammlung von Aussprüchen;37. Dienstmädchen: 39. deutsche Vorsilbe:40. Wappenvogel; 4l . Abkürzung für Kilowatr.42. Kfz-Kennzeichen von Neuhaus.Kreis; 43. japanisches Brettspiel.Die Buchstaben in den Feldern vonI bis XW ergeben aneinandergereihtdas Lösungswort.11' 4lli\trIr1 1.L'- -it slr\L1"L"-l.i',r( l\*t L',,Wie lange übenSie Ihren Berufdenn schon aus?"Sie zu ihm: ,,Ich habe den Wasserhahnselbst repariert - ohne drei Flaschen Bier zutrinken. ohne zweimal zum Baumarkt zufahren und ohne zu fluchen!".,Nora". fragt die besteFreundin, .,was hast dunur mit deiner Frisurgemacht?Sie sieht ja aus, als wäresie eine Perücke!",,Es ist eine Perücke!",,Ach wirklich? Also dasdacht!"tIhätte ich nie ge-Jun-9-eesellen wissenmehr über Frauen aisEhemänner.Wenn das nicht sowäre, wären sie auchverheiratet.Rohert LenhkeAufl ösung November-RätselSenkrecht:2. Skonto; 3. Pike: 4. Ela;5. Konstellation:6. Gas; 7. Alea; 8. Landauer: 9. Agio: I LAdrninistrator: 12. ree: I 3. Nute: 11.Ataman; 15. Eklat; 19. Paria; 21. Ran; 22.Tao:24. San; 25. Nil: 28. Luv; 30. NEM;33. still; 34. Tala; 36. Adria; 39. See; 41.Kapitaen; 42. Unuk; 44. ear',48. Salat; 49.Figaro; 50. Ken; 51. Not; 53. Orsini; 54.Loens;56. Han;58. Lee;60. Bus; 62.lto 64Oehr; 66. Uria;67 . Olga; 69. Eton;71. Mea;73. Leu: 75. Ara.Schulze kehrt vom Urlaub inden Bergen mit einem dickenKopfverband zurück...Steinschla-e". erkundigt sichsein Freund. ,,Nein, Sennefllt:So geht's mitTabak und mitRum:Erst bist du froh.dann fällst du um.Herausgeber: Gemeindeverwaltung Kirchdorf (Poel) / Redaktion: Jürgen Pump, Reuterhöhe 4,23999 Kirchdorf, Tel.038425120370 / Anzeigenverwaltung:Gemeindeverwaltung, Frau Machoy, Tel./Fax 20230 I Gestaltung und Satz: Mecklenburgische Verlags- und Verkaufsbuchhandlung"Koch & Raum", Mecklenburger Str. 28a,23966 Wismar; Tel. (03841)213194, Fax (03841)213195 lDruck: Hanse-Druck Wismar GmbHNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgeforden eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen.

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