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PIB Jg. 02 - Nr. 020 Jul 1992 - poel-ahnen.de

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<strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Dasselblatt<strong>Nr</strong>. 20 / 2. Jahrgang Preis 2,00 DM Tel. Kirchdorf 370Viele Postkartengrüße von <strong>de</strong>r Insel PoelDie Vcrwendung vr)n Postka.rlen, beson<strong>de</strong>rs von Ansicht.skarten,crscheint uns hcutc selbstversliindlich. Grüße aus <strong>de</strong>rn Urlaub, zuCieburtstagcn, zu Festlichkeiten, kurze Mitteilungen, Glückwül)-schc zu beson<strong>de</strong>ren Anlässcn und viclcs an<strong>de</strong>re mehr wer<strong>de</strong>n seitrcichlich 120 Jahren per Postkarte versändt.Bcreits 1865 regte dcrdcut.sche Gcncralposuneister fleinrich v(nlStcphan an, ein ,,Postblal(" einzuführen. Nach einem 1869 vonIlmanucl Ilerrmzurn veriiffcntlichten Artikcl in dcr wie ner,NeuenFleieu Prcsse" kam es dzurn zur Eirrführung <strong>de</strong>r ,,Concspondcnzkarle".Als cinc dcr crsteo gedrucktcn Postliiulen erschien 1869 inÖstcrre ich eine Kal1c mil dcr dcs Klostcrs Mclk. Die el stendcutschcn l)ostk lcn Init aufgedrucktcr ^nsicht Wel thczeichnung enlstandcnirn Sornmcr 1870 irn damaligen Künigreich würltcrnbcrg.J:ü)relang wurdcn dic Postkarlen gcdul<strong>de</strong>t, jcdoch crst in dcn 90crwur<strong>de</strong>n die Karten häufig von kleinen Einmannbetrieben in geringerStückzail. Dafür gab esje<strong>de</strong>s Jahr neue Motive, viele von <strong>de</strong>nklcinsten Ortschaften.Grüße von <strong>de</strong>r Insel Poel aus <strong>de</strong>r SonnvÜische 1907Auch von <strong>de</strong>r Insel Poel sind verschie<strong>de</strong>nste, heute nicht mehrerlcbbare Ansichtcn, crhalten geblieben. Davon zeü8en die imPoclcr Inselblatt bcrcils vorgestcllten Ansichten, z.B. von <strong>de</strong>rMrihlc in Niendorf, von Gollwiu mit <strong>de</strong>n nicht mehr vorhan<strong>de</strong>ncnrohrgedcckten Bauemhäuscm, vul Weitcndorf', Fährdorf u.a. Zudcn bcliebtesten Motiven geh(jrtcn und gehdren ohnc Zweifel dieKilr:he in Kirchdorf sowie dic Strandansichlcn vom SchwarzcnBusch und'l'irruncndolf.K( mgrufi uus <strong>de</strong>ttt.lahre 190-1I11 Mccklcnburg kiuncn die crsten BildpostlQutcn lllchwcisbarurn 18ii5 in (icbrauch. I)ic gallz Irtihcn I'ixcrnplarc wciscn aul <strong>de</strong>rB ildscitc Ilurcill klciues Bikl im obcrcn I)l itlcl <strong>de</strong>r Karlc aul. Ilirigo(licscr crster l)ostkiulcn cxisticlcn von dcn Stlidlcn liostock, Wismrr.dcu Secblidcnl l)obcmr) uld I lciligcndalnnr sowic vorn KiiDigsstuhl untl vor tlcr Sluhbcnkiunmcl auftlcr Insel Ilügcn. I)icscncir)liichcn Klulcn li)lgtcll solchc, aul <strong>de</strong>l)cn rnchrcrc chalaklclistischcAnsichten zu cincrn Dnscrnhle zusiunrncngefrßt wurdcn. Inbcidcn Iriillcn karncn die pcrs(jnlichen Mitlcilungcr auf die Scitclnit dcn Ansichtcn. Dic Anschriftcnscilc durltc zunlichst kcincMi cilungcn cnthnltcn. Irrsl nach 1905 wurtlc dic cinc llällle <strong>de</strong>ri[(e nscitc für pcrsäolichc Mittcilungcn frcigcgcbcD. Der'l'cchnik ^nsclx nach w:ucn die crsten BildJxrstkarten einfrubigc o<strong>de</strong>rn)chrl?u bige I-ithographicn. Erst nach <strong>de</strong>r Jahrhundcrtwcndc l(jslcnandclc 'lcchnikcn - bcLliugt dulch einc Vielzuhl mcclranisclrcl uudchcmigraphischcl Erliüdurgcn - die t.itlx)graphie ab. Nach 1920trat die l)hotographic stark iD dcn Vuldcrgruntl.Dic eigcntlichc Blütczcit dcr Biklpostku(cn lag ill dcr Z-citzwischcn I ll95 und 1918. Geradc in diescr Zeit win cu die'l'herncn.D:uslcllungs- uud Druckweiscn bcs(xrdcÄ viclseilig. GeüucktBl ick \\n Weit endorf na('h Ki rc hdorf. I tn unleren linken 7.eiL diese rKorte ist <strong>de</strong>r grolSe Sual LIer Gastwit'lschaft HansWaak(largestelh.Auch aul die.ser Bildpostkane schrieb rtnn noch auf <strong>de</strong>r vonlerenSeit(. Verschickl rvtu<strong>de</strong> diese Ansiclltskurle 1912.llistorische Postliiulcn dokumentiercn - auch wenn sie erst 20, 30o<strong>de</strong>r40Jalrre all sind - die Verün<strong>de</strong>rungcn in <strong>de</strong>rNatur, Architckturund iin Gevuntensetnblc unserer Dörfer. Dort, wo an<strong>de</strong>re Bildvor-Iagcn fchlen, sind sie für Architckten, Denkmalpfleger, Kulturwisscuschaltlerund regionälhislorisch interessierte Bürger wichtigesBiltl- und Quellenmaterial. Heute wie danals ertieuen sich dieBildpos&anen großcr Beliebüeit. Karla-Kri stine Lliheck


JtlJi <strong>1992</strong> -Das %eler .9nselblatt - Seite 3Nach Redaktionsschluß fand in Timmendorfdie Taufe <strong>de</strong>s S€enotrettungsbootes,,Günther Schöps" statt. Lesen Sie dazudie kommen<strong>de</strong> Ausgabe im August.Es sind noch Kleingärten zu vergeben.Interessenten mel<strong>de</strong>n sich bitte bei HermHolger Schreck, Sraße<strong>de</strong>r Jugend, in Oertzenhof.Bibliothek aktuell:Am 11.07.'92 ist ein Son<strong>de</strong>rverkaufvonBüchern und Schallplatten auf <strong>de</strong>m,,Po€lerMarkt" am Hafen geplant. Die Bücher wer<strong>de</strong>nzum Preis zwischen einer und drei Markangebotgn.Unser€ Erkundung <strong>de</strong>r Insel bei NachtAm 27 . Mai '92 u"fen sich unsere KlassenleiGrinFrau Clermont, einigeEltem undwir Schüler <strong>de</strong>r Klasse 5b an <strong>de</strong>r Schule.Gegen 19.00 Uhr machten wir uns, bewaffnetmit Bouletten, Brötchen und Salaten,auf <strong>de</strong>n Weg in Richtung Timmendorf. Einetwa zweistündiger Fußmarsch stard ünsbevor! Aber bei schönem Wetter und guterLaune verging die Zeitwie imFluge. Einigevon uns hatten sich einen riesigen Appetiterwan<strong>de</strong>rt. Die Eltern und Frau Clermontbereiteten das Nachtmahl vor. In kurzerZeit war alles verspeist.Nach <strong>de</strong>m Essen vert<strong>de</strong>ben wir uns dieZeit mit Spielen und Toben. Doch schonbald sollte <strong>de</strong>r Heimweg angetreten wer<strong>de</strong>n.Mittlerweile war es dunkel gewor<strong>de</strong>n,undje<strong>de</strong>rwar insgeheim froh, <strong>de</strong>n Weg vonTimmendorf nach Kirchdorf nicht alleineanüeten zu müssen. Wohlbehalten ereichlenwir unser Heim gegen 23.45 Uhr.Maria Pedal / Klasse 5 bDie Klasse 5h vor ihrer Nachnvan<strong>de</strong>rungDer Baubeginn <strong>de</strong>s WirtschaftswegesKaltenhöfer Weg - Kaltenhofund AnschlußKaltenbof-Straße zum Schwarzen Buschsoll noch in diesem Jahr sein. Das Projektwird ausgeschrieben. Kostenpunkt:350 000 bis 400 000 DM. Die Kosten wer<strong>de</strong>nzum größten Teil mit För<strong>de</strong>rmittelnbeglichen.Das ehemalige FDGB-Heim wird an dasArchitektur- und Planungsbüro Kühn undSpille veryachfet.Vor einiger Zeit wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n ABM-Krziften hübsch angelegte Treppen in <strong>de</strong>nKirchdorfer Wallanlagen angelegt.Eine <strong>de</strong>r hergerichteten Treppenanlagen.Hier <strong>de</strong>r Zugang zu,n Seglersteg.Foto: Jürgen PumpEbenfalls nach Redaltionsschl u ß fand an22.06.' 92 eine öffentliche Gemein<strong>de</strong>vertretersitzungstatt. Lesen Sie dazu die Augusfausgabe!Am 04.07.'92 ist die Eröffnungsveranstaltung<strong>de</strong>r Künstlerin Elke Baunann-Mä<strong>de</strong>rim Heimaünuseum. Zu sehen sind Gefäßkeramikenund Reliefs.G e hrauc h.sI e ruutik vo n A n n gret H und k eDas FeuerwehrblasorchesterKirchdorfim Einsatz. Je<strong>de</strong>nFreitag utn l9.OOU hr erfreu t es F reun<strong>de</strong><strong>de</strong>r Blastusik inGa en <strong>de</strong>t G.Ltlstiille,,Zur Insel" in <strong>de</strong>rNöhe <strong>de</strong>s Hafens inKirchdorf.Hen Prochnow lcitelund dirigiert diesenKlangkörperschon seitvielenJahren.Foto: Jürqen PwnpDer Maler Uwe Gltäe und die K€ramikerinAnngret Handke stellen sich in<strong>de</strong>r Galerie Insel-Stuw bereits das zweiteMal vor. Interessiene Poeler wer<strong>de</strong>n sichsicher noch erinnem. Am 3. <strong>Jul</strong>i ist dieEröffnungsveranstaltung. Die bei<strong>de</strong>n Abbildllngen,ein Selbstporträt und hübscheGebrauchskerarnik, geben einen kleinenEinblick in däs Können <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Künstler,Uwe Glö<strong>de</strong>, SelhstpontttPottzst- RnponrBis Redakfionsschluß kam es im vergangenenMonaterfreulich wenig zu Gesetzesverletzungen.Am Freitag, <strong>de</strong>m 0-5.06.'92, wur<strong>de</strong>n durch80 Polizeibeamte auf <strong>de</strong>r Insel Verkehrskontrollenund SEeifeng,inge durchgeführt.Mehrere S trafanzeigen wegen Vergehensgegen das Suaßenverkehrsgesetz nahmendie Beamten auf (Fahren ohne Führerschein,Pflichtversicherungsgesetz undKennzeichernnißbrauch).Unbekannte Täter drangen in <strong>de</strong>r Nachtvom 09. zum 10.06.'92 in die Gaststätte,Zum Sponlerheim" ein. Wie<strong>de</strong>r einma.thatten es die Diebe auf die Spielautomatenabgesehen.H drt e l, P o lize ine i ste r


Seite 4 - Das t%eler .Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>fufirecrererc=IEcrereWarum vergißt man die Kin<strong>de</strong>r?Als I Irlaubermit Kin<strong>de</strong>m auf <strong>de</strong>r Insel Poel vennissen wir einenKin<strong>de</strong>rspielplatz. Die neu entstan<strong>de</strong>ne Parkanlage iD <strong>de</strong>rSlraße <strong>de</strong>rJugend ist zwar hübsch angelegl, doch bei <strong>de</strong>r hojektierung ließman Spielmöglichkeiten für Kin<strong>de</strong>r außer acht. Es gibt sovielMöglichkeiten, mit wenig Geld <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Freiräume zu geben.Familie Stein, TauchaFrage einer UrlauberinSind die Verantwortlichen <strong>de</strong>r Konsumgenossenschaft einenPatcnschaftsverrag mit <strong>de</strong>n Schildbürgem eingegangen? Warum<strong>de</strong>nkt man erst in <strong>de</strong>r Urlaubssaison an Renovierungsarbeilen? Istdas Gedankcnlosigkeit o<strong>de</strong>r gat Böswilligkcit?Feststellung einer UrlauberinBeson<strong>de</strong>rs schlecht sind die öffenl.lichen Toilellcn am SchwarzenBusch. Mutwillige Zerstörungen von St.randkörben sind an <strong>de</strong>r'I'agesordnung. Der Parkplatz k(irute mit Bäumen so bepllarztwcrdcn, daß gleichzeitig eine Parkordnung dadurch entsteht.Dic haichste Stellc dcr Insel, <strong>de</strong>r Kickelberg, sollte als Aussiclltspunklgcstaltet wer<strong>de</strong>n. Ein Vergnügungspark im eltcmaligen Kascroengclän<strong>de</strong>könnteeine Attraktion <strong>de</strong>r Insel Poel fürdieZukunftMarionne BaflschKein Notverkauf?,,Ein Notverkauf fin<strong>de</strong>t nicht statt". Das konnte man im letztenInsclblalt als Mitteilung <strong>de</strong>r Kaufha.lle tür die Zeit ihrer Renovierunglcseu. Miul fühlt sich durch diesen Satz arl vcrgangere Zeilencrinncrt, an die Komm:mdowinschal t: Hier wird renoviert undnicht vcrkault. Seht zu, w0 ihr clwas bekorxnl! ledcllfalls klingtdicscr Satz nicht nach ,,sozialer Miu ktwirt.schaft". Fragen wir rlocheinrnal dic mehr o<strong>de</strong>r weniger bclaSten Rentner, die gegenüttcr <strong>de</strong>rKaulhalle wohnco und ihre reuen Kun<strong>de</strong>n siltd! Wertlen sie einesolchc lalonische Mitteilung als sozial ernpfin<strong>de</strong>n? Wohl kaurn!Urd marktwirlschafüich han<strong>de</strong>ln heißt doch wohl, Kun<strong>de</strong>n zugcwiuncn und nicht sie vor tJcn Kopf zu stoßen. Zu diesem Zielhii e man auf lirsalzlösungen aufmerksaJn machen müssen, ja,viellcicht sogar welchc schaffcn o<strong>de</strong>r vereinbaren können! Derbk)ßr I Iinwcis auf die v(tllig neu geslaltctcn (;eschäflsräume unddie Zusicherulg ,,Wir frcucn uns auf Ihr Komnen" wirkt blaß. Erkunn tlic Ncigung dcr Autolahrcr, nach Wisrnar zu Notma und Altlizu l:ürlcn, llicbt aulllallcn. Dort lrifft rnan mcrkwürdigerweiseirnrncr PrxlcrlKarin Glü(raa a a a ao a aa aa a aa aa a a a a a a a a a aaaa a aEin Ahonnenrcnl ersport Ihnen Schuhsohlen!(J'Die 15. Inselfestspiele in Kirchdorf auf Poel vom 10. bis 12. <strong>Jul</strong>iFreitag, 10. <strong>Jul</strong>i14,00 Uhr Treff <strong>de</strong>r Senioren im Festzelt am Hafen, Falrt in See5,00 DM pro Teilnehmer o<strong>de</strong>r Kremserfahrt kostenlos.16.00 Uhr Kaffeebfel mit Blasmusik unserer Feuerwehrblaskapelle.17.00 Uhr Kirchenführung mit Orgelspiel.20.00 Uhr ,,Poeler Ball" im Festzelt mit <strong>de</strong>r ,,Ohrwurm-Showband"und Kalle S teib:Iombola.Sonnabend, 11. <strong>Jul</strong>i09.00 Uhr Fußballturnier auf<strong>de</strong>m Sportplatz, Ausstellüng <strong>de</strong>rMotorrä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s ,Mc-Tourist Insel Poel" an <strong>de</strong>r Turnhallein Kircbdod.10,00 Uhr Eröffnung ,,Poeler Markt" am Hafen, Kremserfahrten<strong>de</strong>r BPG und A. Plath, Kin<strong>de</strong>rveranstaltung mit unseremPolizei-Posten und <strong>de</strong>rFreiwilligen Feuerwehr au f<strong>de</strong>m kleinen Parkplatz vor <strong>de</strong>r Bootswerft, Karussellu.v.m. vor <strong>de</strong>m Scbtoßwall, Frühschoppen mit <strong>de</strong>n,,Rostocker Stadunusikanten" und,,Dabeler Müllerburschen",Kuchenbasa.r unseres,,Seniorentrachten-Vereins", Offene Kircbe, ,,Oldi"-Ausstellung in <strong>de</strong>rH i n terst.raße.13.00 Uhr,,Schwedner Seniorenchor"14.00 Uhr Taekwon-Do-Kampfslnrtgruppe Dorf Mecklenburge.V., Oflene Kirche.15.00 Uhr Gemeinsames Programm <strong>de</strong>r Poeler und NeuslädterTanzgruppen und Chöre,Neustädter Tanzkreis",,Neustädter Chanty-Chor",,,Poeler Senioren Trachtenchor",,,PoelerVolkschor",,,Poeler Tanzkegel",,,Kin<strong>de</strong>rtanzgruppe <strong>de</strong>s Poeler Trachtenvereins"17.00 Uhr Wildschweinessen am Dampfersteig,Kirchenführun8.19.00 Uhr Abendnusik in <strong>de</strong>r Poeler Kirche.20.00 Uhr Disco für iedcnnann im Festzelt am Hafen mit,,Spaßmuß sein", Dave Schwarz und Marko, Seglerball amSeglerhcimSonntag, 12. <strong>Jul</strong>i09.00 Uhr Wecken in Kirchdorf mit <strong>de</strong>n ,,Oldis" und ,,BobitzerBlasmusikem"10.00 Uhr ,foeler Markt" am Hafen, Schaustellerei arn Schloßwall,Kremserfah en.11,00 Uhr Frtihschoppenmit<strong>de</strong>n,SobitzemBlasmusikern",Aussclleid:,,Der schönste Hund von Poel", Kfz-Ausstel-Iungen wie Sonnabend.14.00 Uhr Festprogramm ,,Sunny-Sound Orchester", Mo<strong>de</strong>nschru,Travestie-Sclrau mit Sascha Lee und CharlyFrornrnke, Ausklang mit <strong>de</strong>m ,,Poeler Feuerwehrblasorcheslcr"EintrittFür alle Veranslalturgen und für <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>s Pcteler Marktesl/wcrdcn Phkcllcn verknufl: Erwachsene 5,00 DM, Kin<strong>de</strong>r' Renl-'ner unrl Stu<strong>de</strong>nten 2.50 DM,I'lak€tten erhalten Sie fun Vorverkauf im Frem<strong>de</strong>nverkehrsamtund iur dcn Eingängcn <strong>de</strong>r einzelnen Slandorte.I'arkplätze; Für Gäste auf<strong>de</strong>r Koppel in Niendorf / Zugang zumHafen über die Brücke. Für Mitwirken<strong>de</strong> auf dcm Abstellplatzhinter dcn Schl0ßwallanlagen.Wir wiitßche üllen Giisten und Eittwohnern vie I Ver gntigen.Das Inselftslkomitee


Jüi <strong>1992</strong> - Das tVleler .Vnselblatt - Seite 5Reise nach Israel (Teit IID - Südwärts bis zum SinaiDer Poeler Pastor ist nie ein tüchtiSerSportler gewesen. In Schulzeugnissen ist erüber eine 3 nicht hinweggekommen. EineLeisung wird ihm jedoch kaum ein Poelerso scbnell nachmachen:Die Bestcigung <strong>de</strong>s Moseberges auf<strong>de</strong>mSinai. Das hängt nicht mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>sBerges zusammen. Viele an<strong>de</strong>re Berge sindhöher. Der höchste Berg <strong>de</strong>r Welt, <strong>de</strong>rMount Everest, schaut von seinen 8800 mgleichsam ,,verächüich" auf <strong>de</strong>n Sirai hinabeb€Dso <strong>de</strong>r h(tbste Europa-s, <strong>de</strong>r MontBlanc. von seinen 4800 m und auch noch<strong>de</strong>r hitcbste Berg Deutschlands, die Zugspitze,kann von ihren 2900 m auf <strong>de</strong>n nur2200 m hohen Sinai hinahschauen. DieBe<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Sinai liegt auf an<strong>de</strong>rem Gebiet.Auf ilun hat Gott nach <strong>de</strong>r uraltenÜhcrlieferullg <strong>de</strong>r Bihcl <strong>de</strong>rn Mose die zweiTafeln mit<strong>de</strong>n zehn Geboten übergeben. Sowar es sinnvoll und bewegend, als die Sinaibesteiger,<strong>de</strong>nen sich Ptustor Glüerangeschlossenhatte, sich <strong>de</strong>n Bericht von <strong>de</strong>rÜbergabe <strong>de</strong>r Gebote von einem aus ihrerMitte bcrch auf <strong>de</strong>m Berggipfel vorlesenließen.Zu Füßen <strong>de</strong>s Sinai steht das 1400 Jahrealte Klrdr inenkl()sler. Es wird \on griechisch-ortlrrxloxcnMürchen bewohnt un<strong>de</strong>rhalten. In seinen Mauem befin<strong>de</strong>t sicheine hochwertvolle Bibliothek mit uraltenHandschrif(en. Vicle Gelehrte haben sichwochenlang dort aufgehallen und wcrtvollehistorische und lilcrarische Erkennmissegesarunelt. Dic Mönche silld toleranteLeute.Ein Zeichen dafür ist eine kleine Moscheemit einem uniibersehbaren Minarettmitten in diesem christlichen Kloster. Manhat es für dirs Gebct <strong>de</strong>r umwohnendcnmuslimischen Beduinen gebaut.Auf <strong>de</strong>m Wege vou Isracl zurn Sirni f zihnman zeitweilig arn Rolcn Meer el)ll:xlg. Eshat am Tage eine sehr intensive blaue Flirbung.Nur bei tiefstchen<strong>de</strong>r Sonne ktnn csim Wi<strong>de</strong>rschein stark mllich gef:irbterRandberge selber rötliche Fiirbung annehmen.Der Name ist also ein wenig ineführend.Es hat einen wesentlich höheren Salzgehaltalsunsere Oslsee. Man karn sehr gutdarin ba<strong>de</strong>n. aüch im Februar, ohne ,,Eisba<strong>de</strong>r"zu sein. Vorsichtig muß man dagegcnbeim Ba<strong>de</strong>n im Toten Meer sein. An ihmfühn <strong>de</strong>r Weg zurn Sinai ebenfalls vorbei.Es ist d:Ls tiefstgelegene Meer <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.Seine Oberfläche liegt fast 400 m unter<strong>de</strong>mWeltrneeresspiegel. Sein Salzgehalt ist sohoch, daß es we<strong>de</strong>r pflanzliches noch tierischesLebcn in ihm gibt. Der hohe Salzgehaltmacht da-s Wasser so schwer, daß manbeim Schwimmen praktisch nicht untergehenkann, auch went man keine Bcwegungmacht. Beim Verlassen <strong>de</strong>s Wit^sscrs mußman sich tüchtig abduschen. Sonst bleibcnschädlichc Sitlzkrustcn am Körper übrigFür besirlnliche Menschen ist dieses Duschenauch ein Gleichnis: Wir kommen aus<strong>de</strong>rn Meer dcs Ttxles durch das Bad <strong>de</strong>rWieclergeburt in das I-a]ld dcs Lebens.Pttstor Glüer/PttelMecklenburgisches volkskun<strong>de</strong>museumSchwerin'Mueß öffnurgszeiten: Dienstag bis sonntagvon 10.00 bis I 8.00 UhrTelefon:21 30 llChrinlicher Gktckanluntt un(l l/r,uslitttisthes Minarelt itt| Kalha'rinenkloster .friedlich beie inarule rAbschlußbericht <strong>de</strong>s PoelerSV - I. MännermannschaftIm großen und ga zen wur<strong>de</strong> dils gesteckteSpielziel erreicht. Der Poeler SV that dirs Niveau <strong>de</strong>s Spielgeschchcns irn S uffelbercich<strong>de</strong>r Bezirksklasse wesentlichrnilgestaltet und war zeitweise <strong>de</strong>m Aufsticgsehrnahe. Aber lei<strong>de</strong>rwurdcu aus <strong>de</strong>ulclzten 5 Spiclcn nur 2:8 Punkte geholt.Diuaus resultielte dcl nun effeichte 5.Tabellenplatz mit 55:32 Toren und 41:19Punkten.'fhorsten Groth hat als eirziger Spiclcr<strong>de</strong>r Mannschaft slimtliche Spiele mitgestaltet:Amin Grotb war mit 10 Toren <strong>de</strong>relfolgreicllste Torschütze in dieser vergangenenSaison. Für die korunen<strong>de</strong> neueSpielsaison wünschen wir unserer I. Mturttschaltviel Erfolg. Wir dflicken die Daulncnund hofl-en sornit. unselen Zuschauem tolleSpiclc zu licfenl, vor allcrn aufdcrn Ileimpl^tz.InselpokalDas IL Tumier urn <strong>de</strong>n InselF)kal verliefgut bei sonnigern Wcttcr.5 Miuntschaftenk,!nplien urn die Trophiic. Dic Spieler dcr Lund Il. Mannschaft <strong>de</strong>s Poeler SV habcnsich gut geschlagen. Teiunwork war angesagt.Da die L Marurschaft durch Spielcrausfallgeschwächt war, sprangen selbslversländlichFußballcr aus <strong>de</strong>r II. M:utttschzrftein. so daß <strong>de</strong>r Pokal durclt <strong>de</strong>ngroßen Einsatz auf<strong>de</strong>r Insel blieb. Dieserwur<strong>de</strong> abcnds d:rnn bcim gemütlichen Beis:unrncnseinmit Sekt gclüllt und machtedic Run<strong>de</strong>.Für das leihliche Wohl wzihrend <strong>de</strong>s'furnierssorgtcn I lerrGabel und Thorsten Paclzoldsowie sein Bru<strong>de</strong>r mit Fanilie. Es wargüt organisie . Gulasch, Bratwurst undScha\chlik wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Spielern und natürlichauch <strong>de</strong>n Gästen zur Stärkung angcboten.Weiterhin möchten wir bekannt 8cben,daß flrorslrl Pacl/old /u dclt Itlselleslsliclen.arn 11. <strong>Jul</strong>i '92, urn 08.00 Uhr, einhochkaräliges Spiel iln Nachwuchsbercich<strong>de</strong>r A-.lugend organisiert hal Iis spielen 8Mannschafien aus verschie<strong>de</strong>nen Bun<strong>de</strong>sl:in<strong>de</strong>m.Hietzu wird herzlich eingela<strong>de</strong>n.Hel tuth Eggert


Seite 6 -Das Tleler ,Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Sprucfr <strong>de</strong>s TtonaßMan muß schon etwaswlssen,um verberQen zu können, daßman nichts weiß.l\4arie von E bne r-E schenbachDnnKsaqungJl{turnit hctlanf.e icli nirfi, nucli it?Yurcn urcincr T,ltern, t'iirli rlitttvollcn!riifc anlaflirfr nrctntrKont'innntion.Benjamin GebserKirchdort, Juni lS92Schmökwark,Köm un anner TüüchInh. Monika RastPoststraße l52404 Kirchdorf/ Insel PoelWir bieten an:. Tigarren. Tabak. Ceträn ke aller Art. Zeitsch rifte n. Karten. Eis. Asche r und PfeifenNeu: SNACKKiek eins in!HEIMEIEKTR@NIKllko WillbrondtUNSER SORNMENT:/Veu/ . Foloorbellen/Veu, . Klelnloxllllen. Vi<strong>de</strong>os. Schollplollen und Koss€llen. Anlennenmolerlol. El€klromol€riol. lompen2404 KIRCHDORF / PoelWismorsche Sltoge 221 , a 269Was tut so ein Lotseeigentlich?I)as fragcrr sich oft die Ausflügler, wcnnsio in'l'immcndorf das Lolseobool cin- o<strong>de</strong>rauslaufcn selrcn.Iirrdcrt ein von Scc komrnen<strong>de</strong>s SchiffciDen I-otscn an, dann wird dieser mit <strong>de</strong>mLolsenb{)ol. zu scincr,,Arbeitsstelle" gebürcht.50Minuten Falrrzcit ben(itigt das'l'irnrncntlorfcr Boo( bis dorthiD, wo vor <strong>de</strong>rKüstc die lJntiol-cn und d.1ls d.llzwischcnvcrlaufen<strong>de</strong> Falrwasscr bcgiunen uncl vonwo iur die Schillslcitung also ollskundigcBcratung bcrittigt. Dort draußcn auf o[[cncrScc wird dann vom l,ol.sen zunächstkdrTrcrliche Arbrit - und ofunals sogar eCwas Ar(istik - gcfordcrt, dcnn cs gehl perStricklcitcr dic mitunter sehr hohe Bordwaodhirnuf, währeml sich sowohl Schiffals auch l-otscntxxrt im Sccgiurg bcwcgen.An l)cck angckommcn, h?Lstet dcr Lotsetliurn ntrh zur wicclcruln cinigc Sk)ckwcrkehithcr Iicgcod(]u Kotnrnandobrücke cmfx)runddann ist h;iullg dic Lufl allc, so daß Iniü)kaurn ntrlr ,,Grxld rnoming" zum Kapilänsagcn kann.l)cnn aul dco meistcn Schiffeugcht csiaeoglisch zu. htncrhalb von Minulcnrnuß DUII dcr l.ot.se mchrere wichtigeDiDge bew,iltigen: Er muß das ihn frem<strong>de</strong>Schiff ,,crfassen", d:Ls heißt also festslcllen,wic cs aul Manövcr rcagiert, wic es beiScitcnwiod trcibcn wird, welchen Tiefganges hat, wclcJle Geschwindigkcil cs fahrenkrurn usw. Er rnuß sich auch eincrr flhcrblickütxrr die Iostrumenle auf dcr Brückevcrschzflcn, rnuß Radargerlil, Sprechlunk,Rudcrlagenauzeiger, Kornpaß kontrolliercl,muß gleichzcitiA aber auch die <strong>de</strong>rzcitigcPositior dcs Schift'es irn Auge habenund <strong>de</strong>n iurliegcntlen Kurs bestritigcn bzw.konigieren. Und dies alles so schnell wiemöglich, <strong>de</strong>nn man befin<strong>de</strong>t sich ja schonunmittclbar vor dcn lhlticfen.Im slillcn hat sich <strong>de</strong>r Lotse irrzwischenauch schon ein Bild vomar Bordhenschen<strong>de</strong>n,,Betriebsklima" gelnacht, <strong>de</strong>nn maulrifft da ganz unterschiedliche Menaliütenan in <strong>de</strong>r intemationalen Schiffahrt. EinLolse soll aber nicht nur die Technik <strong>de</strong>sSchiffes irn Griff haben, son<strong>de</strong>m muß auchauf die jeweilige Schifisleitung Sicherheitund Vcrtrauenswürdigkeit aussbahlen. Psychologieist von ihrn also gefragl wie hochqualifiziertessccrnännisches K(i )en.Imiuristischen Sinnc ist dcrl-otse Beraterdcs Kapitaürs. I)as schließt aber uicht aus,da.ß er praltisch dals Kommando über dieManiiver <strong>de</strong> s Schiffes übemimrnt. W?ihrentl<strong>de</strong>r etwa 1.5 Stundcu dauenr<strong>de</strong>n Fa.hrt vonSee bis zum IIafcn Wismar besürnmt alsodcr Lotse die zu steucn)dcn Kurse, schätztdabei etwaige WindahJrill txler Strornversctzungein, clnpllchll die zu fahren<strong>de</strong>nGeschwindigkeiteD, navigicrl bei Regen,Ncbcl rxler Schneelreibcn rnit IIilfe <strong>de</strong>sRadh-rgerziles, h:ilt Fur ikon(akt zu Lolsellstä(iulen,l{afcobchijr<strong>de</strong>n und Schlcppem,fiilrrt BegcgnuDgs- b7w. Ausweicluntlliivermit an<strong>de</strong>ren Fahrzeugcn, ldnkt oebenbeiK:rffee rxler llimrnt aueh mi dtt*bar einenhnbiß cutgegen. W?ihrcnd dieser Revierfahrtist also <strong>de</strong>r Lotse süiDdig in vollerKonzentration, <strong>de</strong>nn das innere Fahrwilsserisl nur60 m brcil, wird aber von Schiffen biszu 30m Brcite bclalx'cn. lhld kein SchilTIäult auf R;idcn, keines hal einc Brernse.Ln llafcn rnuß diurn das Schiff gedrehtund rückwiüts zuln Liegeplalz gebrachtwer<strong>de</strong>n, oli geschiehl dics rnil Hilt'e vonSchlcppem. Häufig hal dahci <strong>de</strong>rLo(se Millimctcrarbeitzu verriclrten, <strong>de</strong>Dn rn:ü)cheSchiffe sindüber200m lang, die Hafenbekkendagegen recht eng.Erst nach <strong>de</strong>m sicheren Festmachen <strong>de</strong>sSchiffes am Kai ist die Aufgabe <strong>de</strong>s Lolsenfür dieses Mal erfüllt. Zur Erholung absolvicrter noch einen Fußmarsch von einigenKilometem bis zürLoßenunterkunft, wo erauf seinen nächsten Einsatz wartet.Unddann gehtdas a.lles wie<strong>de</strong>rvon vomelos....Ulrich BasanANGSTÜber Stoppelfel<strong>de</strong>r und Wiesenlaufen Tiere.Durch Wäl<strong>de</strong>r uud Fel<strong>de</strong>r.Sie flüchten vor Angst, vor <strong>de</strong>nMenschenund vor ihren riesigen Ma-schinen.Sie raslen in <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn undfressen,was die Natur ihnen gibt.Was für Angst müssen die Tierehaben?Immer auf <strong>de</strong>r Flucht,Angst vor Laborversuchen,Angst vor <strong>de</strong>r Gefangenschaft,ANGST VOR DEM STERBEN!Kerstin KitzerowSchuh- und Le<strong>de</strong>rwarenlnh. G. Buchholz, r Kirchdorf 348Offnungszeiten:Montag - Freitag Og.m - 12.m Uhr14.O - 17.30 UhcSonnabend O9.O - 11.O0 Uhr


Seite 8 - Das Vleler .Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Fortsezuns v. 5,7grau melierten Haare in die Höhe, wodurch Evers wie ein Professorerschien. Flotte Lie<strong>de</strong>r erklangen über das Deck. Sein Gesang unddie Ziehhamonika ermunterten die Fahrgäste mitzusingen, was <strong>de</strong>rStimmung an Bord sehr zuträglich wa.r. Das war alles im Fahrpreisfür die Hin- und Rückfahrt pro Person mit 80 Pfennigen einbegriffen.Abends, als es um die Rückbefdr<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r zahlreichen Personenvon drei Falften ging, hatte Paul Steinhägen doch etlicheSorgen. Nun, er wußte sich zu helfen. Sein eisemer Prahm ,P II"war soweit hergerichtet wor<strong>de</strong>n, daß er etwa 80 Personen Platz bot.Gebaut auf <strong>de</strong>r Reiherstiegwerft in Hamburg, hatte das Fahrzeugeine L?inge von 20 m bei einer Breite von 4,50 m. Die Raurnlöhebetrug 1,80 m, so daß kleine Fahrgäsle kaüm über <strong>de</strong>n Lukenrandblicken konnten. Da <strong>de</strong>r Prahm offen war, hatte man sich etwaseiofallen lassen, und zwar bei heruntergelassenem La<strong>de</strong>baum konnteein Regenschauermit einer Persenning abgefangen wer<strong>de</strong>n. Alsomußtcn die letzten Fahrgilste in <strong>de</strong>n ,,P lI" einsteigen, <strong>de</strong>r dann vomDampfer,,lnsel Poel" in Schlepp genonunen wur<strong>de</strong>. fhrdjetzt warhier ,,Schauster Evers" wie<strong>de</strong>r in seinem Element. An <strong>de</strong>r Ru<strong>de</strong>rpinnesland Hans Schwa.rz, ein Fischer von <strong>de</strong>r Insel..... Auch eineFalrt rnit cincm Prahrn hielet ilrre Reize.Hans-Gtinther WenlzeLDie Kirchgemein<strong>de</strong> lädt einGoflesdicnsle:Je<strong>de</strong>n SonntaS um 10.00 Uhr in <strong>de</strong>r Kirche mit HeiligemAbendmahl.Kirchen!ührungen:Sonntag nach <strong>de</strong>m Gottesdienst,Sonnabend 17.00 Uhr mit Orgelspiel,sonst nach rechUeitiger VereinbarunS.Abendmusiken:Bisher feststehend:Donnerstag, 16. <strong>Jul</strong>i, 20.00 Uhr, Orgel und Violine.Donnerstag, 23. <strong>Jul</strong>i, 20.00 Uhr, Posaunen.Alle weiteren Abendmusiken bitte <strong>de</strong>n Aushängen enmehmen!Zwei Hinweise fiir Poeler Getnein<strong>de</strong>mitgliz<strong>de</strong>r:Ab l. <strong>Jul</strong>i wird wie<strong>de</strong>r Kirchgeld für das laufen<strong>de</strong> Jahr imPfarrhaus angenommen.Arn Sonntag, <strong>de</strong>m 5. <strong>Jul</strong>i, ist nach <strong>de</strong>m Gottesdienst letzteGelegenheit zul Beteiligung an <strong>de</strong>r Kirchgemein<strong>de</strong>ratswalrl.Paslor Glüer/PoelAlle SicherheitPR@vihiZiÄi:SicherB;;iFl":.":*ll'al,?ji='Untefwegs lir<strong>de</strong>r s,e ras unc f{achlmit <strong>de</strong>m Auto- iillii"! [,? Eti^liä"3?lSchutzbrief."Dam t Sie auf allen Straßenimrner sicher unterwegs sind,arbeiten wir mit <strong>de</strong>r weltweitorgänis ert. So wird lhnen z. B.eln Hotel b'esorgt, wenn lhrWagen nach e ner Panne arnselben Tag nichl wie<strong>de</strong>r lahrberejtgemacht wer<strong>de</strong>n kann.Und die Ubernachtungskoslen wer<strong>de</strong>n auch bezahlt.Rufen S e uns an o<strong>de</strong>rschauen Sie einfach rnalbei uns'rein.Wilfried BeyerVersicherungsinspektorHaus <strong>Nr</strong>. 30-2401 Niendorf / PoelTel. Kirchdorf 345Servicebüro wismar PR@UNZIaALGroßschmie<strong>de</strong>str. <strong>02</strong>Tel. Wismar 2554Panner <strong>de</strong>r Sparkasse,Lan<strong>de</strong>sbank undLan<strong>de</strong>s-BausparkasseFahrradtachhan<strong>de</strong>l Aulozubehör Bootsmololen.werksran . Plleqemitlel .YAMAHA. Fahrradv€rl€ih .Öl€_ . Forc€^Xi :i:i,Ä*ei:i!'J:f;!;tiß,",\rf \.-/. orisinat Höttän<strong>de</strong>r BrummrietzFa. Runqe, Gutshaus Oertzenhof, G Kirchdorl 292HCCHBAU ' ü'NCIHIIBIR o'0"BauJng.Helmut Fischer2404 Kirchdorf/ Poel,Poststraße 5, PF7Tel.290, Fax 290ZIMMERER - MAURER - GERÜSTEBAUTischlereiMeisterbetrieb Norbert Possnien" Türen' Treppen,lnnenausbauneu im Angebot:Eurofenster 66 mmstark (Holz),KunsLstoffenster,Türen, GlasarbeitenKirchdorf / Insel Poel Kurze Straf3e Telelon 371Wir führen ftirKlous BöhmeSie Mourerorbeiten oller- O-24Ol Weitendorf / lnsel PoelArta durch!365


htli <strong>1992</strong> - Das %eler Znselblatt - Seite 9Dorferneuerung ist heut€ in allerMun<strong>de</strong>Es lohnt sich, etwas dafür zu tun.Im letzten Jahnehnt hat sicb im westlichenBun<strong>de</strong>sgebiet ein eigener Weg zurDorfemeuerung in <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>rAgrafiessorts entwickelt. Hierzu habenmaßgebend die Existenz und das Wirken<strong>de</strong>r Bund-Län<strong>de</strong>r-Arbeitsgruppe Dorferneuerungim Rahmen <strong>de</strong>r ArbeißgemeinschaftFlurbereinigung beigetragen. Bei allerbedingten Unterschiedlichkeit einigteine gemeinsame geschichtliche und geistigeGrundlage die Dorfemeuerungslän<strong>de</strong>r.Die Dorfemeuerung versteht sich ausgehendvon <strong>de</strong>n dargestellten agrarischen Ursprüngenund unter unverZin<strong>de</strong>rter Beibeha.ltung<strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Hilfen alsinhaltlich umfassen<strong>de</strong>s Entwicklungsprogramm.Je nach Finanzkmft <strong>de</strong>s einzelnenB un<strong>de</strong>slan<strong>de</strong>s soll es nach übereinstirnmen<strong>de</strong>mWunsch <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>s- und Kommunalpolitiküber die agrarstrukturellen und baulich-geställerischenBereiche hinausreichen.Dank <strong>de</strong>r seit 1984 bestehen<strong>de</strong>nDorfemeuerungsför<strong>de</strong>rung im Rahmen <strong>de</strong>rBund-Län<strong>de</strong>r-Gemeinschaftsaufgabe,,Verbesserung<strong>de</strong>r AgrarstJuktur und <strong>de</strong>s Küstenschutzes"steht die Dorfentwicklungseit<strong>de</strong>m hoch im Kuß.Die Frage ,,Was braucht das Dorf <strong>de</strong>rZukunfl?" ist wie folgt zu beantwonen:Zuversichtliche aktive Menschen, die sichin erster Linie selbst helfen wollen mit:Einer klaren Ortsi<strong>de</strong>e und <strong>de</strong>r Aussichtauf rnaterielle Hilfen und Infonnationenüb€r tecbnische, planerische und finanzielleMöglichkeiten. Selbsthilfekäfte <strong>de</strong>rländlichen Bevölkenrng entfalten, ördicheund regionale Initiativen för<strong>de</strong>m. Selbsrverantwortüng von Kommunalpolitik,Wirtschaft und Bürgem für die Bewältigung<strong>de</strong>r Zukunft herausstellen (dies giltganz beson<strong>de</strong>rs für eine selbstverantworteteBauleitplanung). Und nicht zuletzt die<strong>de</strong>zentrale Entscheidungs- und vor allemEntwicklungswege unterstützen.Dr. Wa.lter Friedberger sagte folgen<strong>de</strong>sdazu: ,,Wer nicht <strong>de</strong>n Mut hat zu tiäumen,hat nicht die K.raft zum Han<strong>de</strong>ln".Tips uDd Ratschläge <strong>de</strong>r Dorfemeuerungwer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n nächsbn Ausgaben <strong>de</strong>s,,Poelerlnselblattes" erscheinen.Jürgen PumPFür die anlaßlicb fleiner Konfrmationausgesqrocb enen Ghlckxütlnscbeund Geschenke möcbteiLb micb Banz berzlicb, aucb imNaffien meiner Eltern, bedartken.Beson<strong>de</strong>ren Dank <strong>de</strong>r Belegscbaf<strong>de</strong>s Gastbauses ,,zur Insel" undHernl Metetfür die gute Unterhaltung.Cltrlsttan SrruchKi/cbdorI, Jsn; <strong>1992</strong>Pflegeservice undMetallbauFa. Georg PlathNiendorf lnsel PoelE 392Ein gelungenes PiratenfestDen Kin<strong>de</strong>rtag feierten wf in diesem Jahr ünter <strong>de</strong>m Motto ,,Piratenfest".Wir führten viele lustige Spieledurch, suchteneinen Schatz,grillten, es gab eine Disco und viele Überraschungen für unsere 116Kin<strong>de</strong>r.An diesem Kin<strong>de</strong>rfest nahmen auch Rentnerinnen unserer Inselteil. Die Kin<strong>de</strong>rtanzgruppe aus <strong>de</strong>m Hort erfreute üns am Nacbrnittagmit Tänzen und gemeinsamen Krcisspielen. Frau Rose und IhrenKin<strong>de</strong>m dafür henlichen Dank.Auch unsere Renmer halfen uns mit Kuchen und Geldspen<strong>de</strong>n.Sp,ontan zu unserem ,,Pimtenfesf' spen<strong>de</strong>ten viele Eltem und auchprivate Unternehmen Geld ftir unsere Kin<strong>de</strong>r.Die Firma Därk spen<strong>de</strong>te ein ,,Schaukel-Kletter-Gedif'. Ein zweitesGerät konnten wir gleich dazukaufen, da auch Spen<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>rFirma H. Bruhn, H. Winkler, Allianzversicherung, Gastsüitte ,ZumLeuchtturm", Sachsp€n<strong>de</strong>n von Rose und Krethlow, Maflzahn ündnatürlich von Eltern und Renhem eingingen. Herzlichen Dank allen.Daß dieses Kin<strong>de</strong>rfest uns in ewiger Erinnerung bleibt, verdanken w iJHerm Golms, <strong>de</strong>r mit einer Vi<strong>de</strong>okamera dabei war. Das Vi<strong>de</strong>obandschenk@ er uns. Wir wollen diesen Film nicht in <strong>de</strong>n Schrankeinschließen. Arn ,,Oma-und-Opa-Tag" soll dieser Film vorgefühnwer<strong>de</strong>n.Das restliche Geld wer<strong>de</strong>n wir zur Verschönerung unseres Spielplatzesausgeben. Dank auch <strong>de</strong>m Ree<strong>de</strong>r Herm Clermont für diegelungene Seeparty mit Getränken und Süßigkeiten. Hen Lucka alsOpa eines Kin<strong>de</strong>s begleitete uns mit einer Vi<strong>de</strong>okamera.Allen, die zu diesem gelungenem Fest beitru gen, nochmals unserenherz lichsten Dank.Das Team <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstdtle ,,Ltitt Ma en"J{iennit betlnnQe icfi nticft,aucn itn Nanrcrrrcürcr Eltem,fär die liebevollen $ri$eanläflicfi neircrKonfirnation.Claudius MartinetzKirchdorf, Juni <strong>1992</strong>Ytugenopfihfruperf Raumann- Optometrist -Altlvismarstraß e 2 . Tel. 26 97Hansestadt WismarJe<strong>de</strong>n Donnerstag auch ln lCrchdorfSchulstraße 3 . von 14.00 bis 18.00 Uhr- AugenglasbestirrJnungen- Führerscheinsehtests -Die Brillenansprucb sgenebmlSungen werdtn durc bLors fLlr Sie bei <strong>de</strong>n enßprecben<strong>de</strong>n Kranhenkasseneingebolt.


Seite l0 -Das lbeler .Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Die Ausstellung <strong>de</strong>s Malers und GraphikersRolf Möller aus Wodorf ging zu En<strong>de</strong>.Im vergangenen Monat hatten Besucher<strong>de</strong>s Kirchdorfer Museums Gelegenheit,Arbcitcn <strong>de</strong>s Künstlers zu bewun<strong>de</strong>m. Einklcincr Querschnitt von Ölgcnäl<strong>de</strong>n, Aquarellenund Gouacben repräsentierten dasgroße Können dieses heimatverbuD<strong>de</strong>nenMalers, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>m kleinen Dorf Wodorf.äin Breitling zur Insel Pcrl gelegen. scitviclcn Jahren in einem wun<strong>de</strong>rschönemNie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utschen I{allenhaus lebt.Lassen wir <strong>de</strong>n Künsller Rolf Mäller zuWort kommen.Das,,Malerhus"in Wodorf,Nie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utscl]P.SHallenhausvon 1743Selbst:Ich Inalc nicht vor dcr Natur. Die ,Morivsucllc"trginllt mil <strong>de</strong>rn Augc. Dirhti wcrtlcrrEintlrückc uod Ereigrisse rnit cinclnStili auf ein Stück Papier fixierl. So cntstehcnoft eigenständige und reizvolle Zcichnuugcn,die ich fürDruckgraphik untl Bildvorlagcnverwcndcn kann.Die Aquarcllmalerei gibt mir die Mögliclrkeit.Gesehenes urrd Erlehtes sporrtrrr irreine bildhaftc Darstellung umzusetzen.ktndschlft 1itlVindnühle,Aquarell 1987Mcine Anrcgersind Emil Nol<strong>de</strong> und PaulaModcrsohn-Bcckcr. Sic waren für michdie bodcnvcrbuDdcnsten Künstler <strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns.IIirnmcl. Erdc und Mensch sind eins.Meinc Mutlcr lclftc mich das Wasserfarbcnmalcn.Als klcincr Junge kletterte ichauf <strong>de</strong>rl Klei<strong>de</strong>rschrank. um mir dcn wundcrbarcn,,Pelikankasten"runtcrzuholcn,wenn sic aufdcm Wcg zum Einkflufen war.Sie entdcckte cines l'ages die heimlichenBil<strong>de</strong>r und schenkte mir<strong>de</strong>n Malkastcn zurnWe ihnachlsfest. Eir sch(irercs Gcschcnkkonntc cs für rnich nicht gcbcn.Ich rnag das Wechselspiel <strong>de</strong>r großenWctter-l Iinmcl übcr sanftgrünen Wiesen,ticlbraune Acker, gckrönt mit Wei<strong>de</strong>nknicksarn I Iorizon(; dic ticfgeduckten Reetd:icheralter Bauemhäuser in hügeligenEndrnoränenlandschaften mecklcnhurgischerund holsteinischer Ostsccküstc: dasMcer bclauschen, slill und drarnalisch diesrlziFcll Wr rssertrrrplcrr irn Gc:ichl sprilcn:in cincm Boot sitzcn, wcit weg von ge-\r()lrnlcm AllLlgsgrng cnüroben zu seirr:rotglühen<strong>de</strong> Aben<strong>de</strong> Ini( Entcn-und Kranichgcschreiauf mciner Türbank erleben;dic .lahresnarben dcr spukh:rften Kopfwei<strong>de</strong>nim Abendneb€l begreifcn; KlocnsnackHier <strong>de</strong>rKünstler RolfMöller bei <strong>de</strong>rAusstellungseröffnungintKirchdorfe rHeitat useu tam 30. Mai.Rethts i t Bilddie Iziterin <strong>de</strong>sMuseu r: FrouErika KoaL.Foto: .1. Puttq)rni( Nawcrn ocwcm (lordcntun hollcD: lütlKinner oewer dc Wargcn str:rkcn; diuan<strong>de</strong> ker. wic riitiB dcr Frietlcrr rrurr sei: ungeduldigsein, dcn Tag nicht zu nutzen;geborgen sein in cincm Schoß großartiger[-an(lschaflen'Dc draichtig Wulk schiiwt sick vür dcn'nIlaibcn, nu segg mi blot, wo is <strong>de</strong> Sünnawhläben?LIp miene N:is fallen kolle Druppen, achkünn ick <strong>de</strong> as Wien utsupen..lürgen Punp


<strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong> -Das %eler .Vnselblatt - Seite I IBereits 6. Galerie in <strong>de</strong>r Insel-StuwHeinz Skowronek, <strong>de</strong>r Inhaber <strong>de</strong>r Galeriein <strong>de</strong>r Poelerlnsel-Stuw, hatte am 5. Junibereits das 6. Mal zu äiner Vemissage gela<strong>de</strong>n.Gerhard Schacht, ein Narne, <strong>de</strong>r Kennemseit Jairen ein Begriff is! stellte bisAnfang <strong>Jul</strong>i seine mecklerbürgischen Landschaftenaus. Man spürt bei GerhardSchacht die tiefe Liebe zu diesem Land. Erschöpft aus <strong>de</strong>m unmittelbaren Erlebnis,Natu/' heraus und gestaltet sie später imAtelier zu Bil<strong>de</strong>rn mir zwingen<strong>de</strong>r Logik.Dat[i verlien er nie die S-uggesdon <strong>de</strong>rFaöe aus <strong>de</strong>m Auge. Schachts Bil<strong>de</strong>r offenbaren<strong>de</strong>m Betrachter das Wenvolle undSchöne seiner Umgebung. Ein Hauch vonMecklenburg in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Galerie.Und das keineswegs gekünstelt, <strong>de</strong>nn GerhardSchacht liebt nicht nur Mecklenburg.Er istauch mit Leib und Seele Mecklenburger,<strong>de</strong>r auch die platt<strong>de</strong>utsche Zunge benutzt-Wen wün<strong>de</strong>rts, daß zurEinstimmung dieserAusstellung platt<strong>de</strong>ulsche Töne fielen.Gut vierzig Personen waren erschienen,um sich dieses Kunsterlebnis nicht entgehenzu lassen. Die wun<strong>de</strong>rschönen Keramiken<strong>de</strong>s Kürstlers Egon Wrobel aus Stahnsdorfbei Polsdan run<strong>de</strong>ten die Veranstaltungwohltuend ab.Lesen Sie dazu auf<strong>de</strong>r Seite ,,För plattdütscheFrüud'n" die ,J-audatio up Platt".lürgen PumpHeinz Skotvronek, <strong>de</strong>r Galerieleiter <strong>de</strong>r ,,lnsel-Stuw" in Kircfulorf, wün,tcht <strong>de</strong>n MolerGerhard Schacht aus Klütz (r.) viel Erfolg bei <strong>de</strong>r AussteLlung seiner Bil<strong>de</strong>r.Foto: .lürgen PwlpWir gratufieren zumQeburtstagMonat Iu[i <strong>1992</strong>Borchert, Licsbcthi Oertzenhof: 2.'1..78 IahreLangguth, Gertnrd; Kaltcnhof; 3.7.,96 JahrcDümncl, Lllse; Kirchdorf ; 3.7., 88 JalrreNcbrig, I leinz;Oertzcnhof; 4.7., 81 JahreSpccht, Paul; Kirchdorfl4.7., 93 JalrreWendt, Augusl; Wangem; 6.7., 77 JtrhreSiggel, Anny; Malchow; 7.7., 70 JahreBurmeister, Hanna; Kirchdorf; 12.7., 77 Jahre(iroß, Kflrl; F:ihrdorl 13.7., 76 JahreBaflcls, Ursula; Niendotf:' 17 .7 ., 72lahrcWicck, M ie; Oertzcnhof; 18.7., 76 JahreTr:urun, Anna; Kirchdorf; 19.7., 70 JahreBorchert, Waltcr; Oenzenhof;21.7., 85 JaireKlacvc, Elsa; Weitendorf; 23.7., 78 JalrreIluddc, Anna; Kirchclorlt 26.7., 93 JahreKröger, Helene; Kirchdorf; 31 .7., 8l JahrePieper, Hcrtha; Tinmendorf; 31.7., 9l JahreEin Läben langIck mücht so väl mit di bcläbcn,all wat ick fäuhl, mücht ick di gäbLn,büst rni dat Lciwste up dc Welt.lck lat di ümmer Luft laun Aten.will nie tau dull di marken latcn.dat Band, dat uns tausamenh(ilt.Dc Kä<strong>de</strong>n, <strong>de</strong> tau krasch sünd bunnen.fzügt an fau sneren un verwunnenun koenen rieten mälnigmal.Sall Glück un Tru ein Läbcn doegen,dat wi uns ürnmer lic<strong>de</strong>n moegcn,knüpp nich L1u fast, wenn't hollen sall.Schwarz.er Busch a4f PoelUrsula Kurz


Seire 12 - Das Sbeler ,Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>W. Vi<strong>de</strong>o . HiFiSllT-ßnteoncnonlogenßeporoturdicnstund Vcrkoufouf Posl in <strong>de</strong>rTerc Pnorr- ßgenturHirchdorf . Birkenueg 2, G 339öfhungrzcltcn:Di., Do. u. tr. von l4.m bis l7.m UhrMi. von 09.00 bis I 9.m Uh.5o. von 09.0O bis I I .0O uhrlhr peßönllöer Rnspre(hportnerAg,e ntvrleiler ß I o u s - D I e t e t G o I m sDatun- un/ T'[enen- f ris eurs attm- fusnutiNuntr fufpftege 'Safon,,t&nnz'Wir haben für Sie geöffnet:Mo. von 11.00 bis 18.00UhrDi., Mi. u. Fr. von 08.00 bis 18.00 tlhrDo. von 08.00 bis 19.00 UlrSa. von 08.00 bis 13.00 UhrH. Skowronek, Kirchdorfwismanche Srr. 22 cld,'i.el.398Fuhrbelrieb OartfeltallllllaraaalatlltlaItIIIIaIIaTBekanntmachung .Der ,,Aufstellungsbeschluß für <strong>de</strong>n lBereich Timmendorf-Strand" <strong>de</strong>r Ge- rmein<strong>de</strong>vertretung lom 22.O6.'92|kann in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung zu 1<strong>de</strong>n bekannrcn Öffnüngszeiten einge- |sehen wer<strong>de</strong>n. :Itrtatrrrllaalar!arFährdorfer Bebauungsplan vorgestelltAn 24.O5.'92 trafen sich etwa 40 Personenin <strong>de</strong>r Fährdorfer Gastsuitte , Zum Breitling".Grund war die Vorslellung <strong>de</strong>s neuerarbeiteten B ebaüungsplanes. Der WismarerA.rchitekt Köhler unterbrcitete <strong>de</strong>n FährdorferEinwohnem seiue Vorstellung, wiedäs künftige Dorlbild aussehen könnrc. HerrKöhler betonte ausdrücklich. daß er mits€iner Studie nur als Beraler gesehen wer-


Iuli <strong>1992</strong> -Das Vöeler .7nselblatt - Seite l3För plattdütsch Fründ'nLaudatio up PlattGcrhard Schacht, gcburen'33 in Wismer,is Malcr un wahnt in Klütz.Sicn Läbensupfatung: ,,Rau<strong>de</strong>rn is bäterzr"s wegdricbcn".Up'n Liew snä<strong>de</strong>nMi is Miikclborg dull up'n Liew snä<strong>de</strong>n.Malcr wull ick nich war<strong>de</strong>n, ocwer bün datliokcrs wurdcD. Un nu is d1t micn L?iben.Micnc Grot(illcnr hcbbcn in Gr.unkow biIkrhgcnkirchen läwt, un dor bün ick okupwusscn. Tau llus un bi micnc Grotöllcmgcw dirt wicrrr gor nicks as Phll. Kflnn minich an bssinncn, dat bi chr mal ccn hochdütschcsWurd follcn is. Ick wcit nich, wi'ckdci lwci Spr:rkcn lihn hcw, d:rt kümml wohrschicnlichvon sülbcn. Wcit bk)t noch, datwcck Kinncr dunntaumal, dci in dci icrsteKlil\s lau Schaul kcomcn, mil dcn'll l-ihrcrhk)l l)latt snackl hcbbcn. Man dci LihrcrsLcserbrief aus ChicagoWie ein Schulgarten samtWetterstation entstandlis war <strong>de</strong>r 50cr Jahre, als unsercBil)logiclchrcrin ^Dlllng uus Kindcr dcr 6. Klassc umVorschliigc hat, was man aus dcm Schult uDdIJnkraulstiick, diN iu dic Siglowschc Schulc!rcIlZlL'. ürirühell kiillllc. ll0J r;lljh clniBcnrI lin und I Icr cntschlosscn wir uns. cilrcn GarloranzulcgcD sanrl cincr klcinen Wctlcrslati-(xr. lirslarrnlich viclc Kindcr faudcl sich bcrcit,|ach dcr Schulc das klcinc Sliick Landv(nr Iinkraut, Slcincn uDd andcrcm tiDrat zuhclicicu. l)a cs abcr Ilcrbsl war, wurdc Durr'iI Wr'idUrzilun hcrunrECstcckl. wir wr-^bcrrcn slolz, daß dcr Grundstcirl fiir unscre|l(iirlen gclcgl wiu. llinc Wctlcrslalion wurdcauch angclcSl bcslchclrd aus cincm'fhcrnronlclcr,cincr Blcchtahnc, dic dcu Wind anzciglc,uod cincm Glas, in dcnr dcr Nicdcrschlagaulgcfangcn wurdc. I)a ich nrich fiirdic Natur illtcrcssiertc, bcwiub ich nlich tiirdicscn l)oslcn. Ich lcglc mcincn ganzcn SlolzuDd Ilhr'gciz in mcinc ncuc Aufgabc. Ihd sowurdc vor jc<strong>de</strong>nl Schullag dic 'lcnrpcraturabgclcscn, die WindrichlunS registricrt,cvcnlucll gclallcucr Nicdcrschlag gcmcsscuund dann säubc.lich iD cin I Icll cingctragcn.Als i(lr JirnD rnl Iiodc dcs S..'hltlj:rhrcs cinLob liirdicgulc Arhcit bckam, wardaskleincKindcrhcrz ricscngr()ß vor St()lz.IJnd anr Auhr)g dcs Frühjahrcs brachlenwir Kindcr Spalcn, I larkcn uDd I Iackcn nlit,und zusanurcn mit unscrcr Biologielchrcrilrwurdcr) nrit IIill'c von Balrd schnrlrgcradcbewägten mihr <strong>de</strong>i hrrcbdütsche Tung'n. Bi<strong>de</strong>i ganz Ollen künn dat noch angahn, dat ok<strong>de</strong>i Lihrer platt snackte. Oewer dat is alldörtig bet viertig Jobr vör mien Tied west.Teiknen Iinks, schrieben rechtsIck hew mit mien Lihrers bös Malesshadd, dcnn dci wullten dat nich lie<strong>de</strong>n, datick links schrieben dau. Ltn sei hülpen sogormifn Schacht nah. Ja, mit'n Schacht upGerhard Schacht. Bkx een Konfliktfall isdat liekers bläben. Tcikueu dau ick liuks, unwenn ick wat ünner mien Biller schriew,nähm' ick <strong>de</strong>i rechle Iland tau Hülp. Is datnich Mallerie?Miene Mäkelborgsche PhantasieIn olle Tie<strong>de</strong>n stünd vöric<strong>de</strong> I{usdiir'neBaü)k. [h dor hebbcl dci I-üd' dunn nahFierabcnd säten uD kbent. Ahn Radio uDFicnrscihn kccrnen sick dci Minschcn clunntaumfllDehgcriLs hü1. Wat'n Wunncr, weuubi Sagcn, M,irchcn un SpäukgeschiclttenBcetc angclegt, Fußpfadc gcstampft, unddann wurd!' Scmcilrsrnr hcratcr. was wirpllanzeu uDd säcn wollten. Uud wir warelrallcsamt voll großem Eifcr und mit Freu<strong>de</strong>dabci. So manch cincr brachtc Samen von zullausc nril, uDd dcr Rcst wrrrdc iudcr IIammschenG?i.rtnerci besorgt. Von dort bckamenwir sogar cilige Obslbäumchen spcndicrl.Wir bcobachtctcn läglich das Aullrul'cn dcrSaalcD unLldas Wachsen dcr PIliurzcD. Selbslwiihrcnd dcr Schulstu|dcl ginScn uDsctcSiglotv - Schulc ctlu unt tlie Jtltrlundarnventle fu Kirclttlorf.Folo: htl Bcsilz d(s Heiutd|useunß Kircl orf<strong>de</strong>i Phantasie fix 'n p(x)r löpig Been kreegen.Sprak un Land sünd stimmigIck hür dat Land. Fäuhl M?ikeltnrg unsien Wörtel. Fäuhl dat Breiunulige, Behäbigeun Tonige. Seggen wikon: DeiM:ikelborgerMinschen, ehr plattdütsch un datLand is för mi Musik. Ick hür sogor <strong>de</strong>iplattdülsche Sprak, ok wenn keeneen watseggt hett. Mößt blot dat Uhr för bebben.Up'n Dörpen versteiht sick. Denn slicktsick <strong>de</strong>i Maikelborger Spra.k oewern Bargacbtert Dörp nah <strong>de</strong>i Sndt, ward sei staakbeenig.'ne Stille, <strong>de</strong>i <strong>de</strong>iper geihtI-imrner hew ick versdcht, in mie dat Geruhsametau erhollen. Man möt sick säuken.Ick lat mien Gef?iuhl fleigen a-s eenBod<strong>de</strong>rvagel (Schmetterling). Un dissenBod<strong>de</strong>rvagel sett ick üp mien Malerpirsel.Slill ward dat ürn mi- Frn Stille, <strong>de</strong>i ok bäten<strong>de</strong>iper gahn <strong>de</strong>it. Stille, <strong>de</strong>i in <strong>de</strong>i hütigeTierJ bannig ror wur<strong>de</strong>n is. Viellicht halenmien Biller uns oewerdreihten Minschen-y:'::':'sr:--'::':yBlicke oft in <strong>de</strong>n Garten, <strong>de</strong>nn die Fensterwaren da.rauf Serichtet. Wir alle wa.ren ohneAusnahme daran treteiligt, täglich zu gießen,zu jäten, zu hacken und zu pflanzen. Allesmachten wir mil Liebe und Freü<strong>de</strong>. Selbstverc<strong>de</strong>ln du.ften wir unter Anleitung <strong>de</strong>r Lehrcrin.lluscrPflichtgefühl wur<strong>de</strong> durch dieseTätigkeil sehr g€slärkt, urd unser Stolzwuchs, wenn die ErwachseDen am Zaun bewundcnrdstehen blieben.Bdrhel Strehli


Seite 14 - Das Sbeler 7nselblatt' <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Fischarten in <strong>de</strong>n Gewässern um dieInsel PoelDie SüßwasserfischartenEinige Arten von Süßwasserfischen sindin gewissem Maße sa.lzwasserverlrägendund kommen daher in kleineren Besiain<strong>de</strong>nauch in <strong>de</strong>n Gewässern um Poel vor - hauptsächlichim Bereich von Salzhaffund Breitling.In diesen inneren Gewässem wird dasWasser durch einige einmün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bächesowie d urch S ickerwasser und N ie<strong>de</strong>rschlägeetwas ausgesüß! so daß hierz.B. Barsch,Aland, Plötze und Brachsen eine [-ebensmöglichkeitfin<strong>de</strong>n, allerdings nurin relativgeringen Stückzailen.Das Hauplproblem für Süßwasserfi schartenin Salzhaff und Breitling ist ihre Fortpflanzung.Zum Aufkornrnen <strong>de</strong>s Laichs istnämlich Süßwasserbzw. sehr schwach salzhaltigesWa-cser erfor<strong>de</strong>rlich. So wer<strong>de</strong>nvon <strong>de</strong>n Fischen also zur Laichablage diewcnigen kleinen Bäche und <strong>de</strong>ren Mün--,,n" f;J"t "11rL62ne {fouÄ.64 /'l/n"ddüngsgebieteaufgesucht (2.B. Hellbach undDintenbeek), die Chancen für genügen<strong>de</strong>nNachwuchs sind aber Sering. Beson<strong>de</strong>rs<strong>de</strong>utlich gewor<strong>de</strong>n istdies beim früher weithäufiger gefangenen Barsch, weswegendieser Fischart auch in <strong>de</strong>r FolSe ein beson<strong>de</strong>rerBeitrag gewidmet wird, <strong>de</strong>r die Folgenvon Eingriffen <strong>de</strong>s Menschen in einBiotop aufzeigen soll. Die oben aufgeführtenS üßwasserhscha.rten können außerhalbihrer Laichzeit durchaus im Saläaff, <strong>de</strong>nangrenzen<strong>de</strong>n inneren Gewässem und auchin <strong>de</strong>r inneren Wismar-Bucht existieren.An<strong>de</strong>re Süßwasserarten dagegen sind wegen<strong>de</strong>s dcrch recht hohen Salzgehalts dazunichtin <strong>de</strong>rLage. Daher war auch schon vorJahrzehnten <strong>de</strong>n Besauversuchen kein dauem<strong>de</strong>rErfolg beschie<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>nen man<strong>de</strong>n Hecht in <strong>de</strong>n Gewdssern zwischen Poelund FesUand eillbürgem wollte. Diedamalsüitigen Wissenschaftler hätten das eigenFlicb von vomherein wissen müssenl Ebensozum Scheitent verurteil( war übrigenst/rL QohÄ/r ! _Schon Kirulerau4en erkennen die Gefohr <strong>de</strong>r U rweltverschmutaunS.Genwlt von Siruly Marqua , I I .lhre oU.Poel ist eine blumenreiche InselIrn I Icrbst 1991 wuJ<strong>de</strong> unserem Museulnvorr cincr Besuchcritt rus Ilrunhurg eittegroße Mappe lnit sehr schöneD gr(ißerenund kleineren Farbfotos von Blunen,Schmellerlingen und Libellen, in ihrer natüdichentllngebung aufgenorunen, geordnetund beschriftet, zugeschickt. lch lem(eFrau Sch. kennen, als sie unserem Museumeinen Besuch machte. Nicht nur die Entwicklüng<strong>de</strong>r Insel und ihrer Bewohnerwaren ftir sie von lnleresse, son<strong>de</strong>m sieschclkte auch <strong>de</strong>r Natur, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>nWildblumen und <strong>de</strong>n Insekten an <strong>de</strong>n Wiesen-und Ackerrän<strong>de</strong>nl. auf<strong>de</strong>n Salzwiesenund an <strong>de</strong>n Sträudcn ilue Aufmerksamkeit.,,Poel ist eine blumenreiche Insel. Hier inHamburg slaunell Freun<strong>de</strong> uld Bekannte,welche Henlichkeiten die schöne Insel Poelim Nor<strong>de</strong>n von Wismar zu bieten hat", soschrieb Frau Sch. in ihrem Brief an dasMuseun. Wir wer<strong>de</strong>n alles in eine MapJ,eeinordnen und zur Ansicht auslegen. Bei<strong>de</strong>r Befachtung dieser Bil<strong>de</strong>r wird <strong>de</strong>r Besuchersichedich angeregt, die Natur bewußterzuerleben. find da^s wollte Frau Sch.erreichen.Hen lichen Dark hierfür.Erika Koalvor Jahren <strong>de</strong>r Versuch, mit hohem finanziellemAufwand im salzhaltigen Faulen Seeeine Karpfenmast einzurichten. An<strong>de</strong>rs wares nur beim Besatz <strong>de</strong>r inneren Gewässermit Regenbogenforellen. Diese Fischarthatte sich schon seit langem als salzwasserfesterwiesen, ist aber lei<strong>de</strong>r nicht standorttreuund wan<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>shalb in <strong>de</strong>r ReSel ab,falls sie nicht in Gehegen gehalten wird.Eine gewisse Neuzuwan<strong>de</strong>rung von Binnenhschen in unsere Gewässer erfol gt übrigensin regenreichen Sommem (Aussüßung<strong>de</strong>s küstennahen Wassersl) von <strong>de</strong>r Mündung<strong>de</strong>r Trave her. so daß die hiesiSenBestän<strong>de</strong> dadurch immer wie<strong>de</strong>r ein weniSaufgefrischt wer<strong>de</strong>n.Eine w irlschaftliche B e<strong>de</strong>u tung haben dieSüßwa^sserfische in unserem Gebiet heuFzuhge nicht mehr. Es ist aber <strong>de</strong>nnoch interessantzu beobacbten, wie einige Fischartenin einem eiSentlich feindlichen Milieuum ihr Übe<strong>de</strong>ben kämpfen und sich auchbis heute behaupßt haben. Ulrich BasanaaaaaaaaoaaaaaaaaaaaaAuszug aus <strong>de</strong>m ,,Bullauge" <strong>Nr</strong>. 620 Jahre InstitutNie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utsche SpracheAnläßlich <strong>de</strong>r 20. Wie<strong>de</strong>rkehr <strong>de</strong>r Gründung<strong>de</strong>s Instituls in Bremen fand im Sitzungssaal<strong>de</strong>s ehrwürdigen Bremer Rathauseseine kleine Feier mit anschließen<strong>de</strong>nzwei Colloquien statt. Die Begrüßung nahmSenator a.D. Rolf Specknann vor. Die Nie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>ütscheSprache, beson<strong>de</strong>rs auch inMecklenburg-Vorpommern zu för<strong>de</strong>rn,stand an oberster Stelle. Zu <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>utschenZukunftsplänen sprach sehr ausführlichFrau Dr. Madies Carstensen, Facheferentin<strong>de</strong>s Kultüsministeriums Mecklenburg-Vorfnmmern.Danach sollen u.a. anHochschulen und an<strong>de</strong>ren Instituten Lehrköryerfür die Weiterbildung dieser Spracheeingerichtet wer<strong>de</strong>n, soweit die Mitteldafür zur Verfügung stehen.Das Platt<strong>de</strong>utsche in Mecklenburg-Vorpommem,und ganz beson<strong>de</strong>rs im Küstenraum,besitzt einen hohen Stellenwen. Hierwird diese Sprache nmb von 30 bis 357, <strong>de</strong>reingesessenen dlteren Bevölkerung gesprochen,mit steigen<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz auch beijüngerenGenerationen. Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rPlat<strong>de</strong>uLschen Sprache an Schulen hat sichdie Fachreferentin Frau Dr. Marlies Carsrcnsendurch die notwendigen Geldmittelzu ihrer Aufgabe gemacht... Auch das BremerInstitut stellt sich mit Rat und Tat durchVorträge usw. zul Verfü8un8.Hans-Gtinther wentzel


Jtli <strong>1992</strong> - Das :Vbeler .Vnselblatt - Seite l5Geschichte eines Bauernhofes (Teil IIDÄm 28. Mai 1877 wur<strong>de</strong> Ilans Lembkeals iüngstes Kind <strong>de</strong>s Bauern Lembke inMalchow geboren. Er war ein lenreifrigerund bcgabler Sohn. Aus diesem Grund ermöglichtcnihm seire Eltern <strong>de</strong>n Besuchdcr Realschule ir Wismar. Schor früh z.eigtesich ein slarkes Interesse für die Naturwisscnschaftcn.Er beobachtete schon injungen Jaltren gcnaucstens die Pflanzenundf icrwclt seincr Umgebung. [{ansLcrnbkc vcrlicß 1893 als Scchzehniaihrigcrrnit dcrn Itinjlihrigliciwilligcnzeugnis dicSchulc, urn sich dcr Landwirtschaft zu widrncn.I)as crslc.lahr lcnllc cr auf dcm oltcr-Iichcn I lol-, uln sich ;ur dic haltc Arhcit zugcw(ihncn und scincn schrnaichligcn Kiirpcrzu strcckco. Iiin halbcs Jzür lcrntc crdi[ur aul dcrn 5ü) ha großcn Gut in Mois:rll.Iir iu h('itctc d('rlso gul. d:tß d(.r S(hwicgcrvalcrscincs Lchrhcml ihn bat. zur Vcrtrclung{lcserkranktcn Vcrwalters zu ihm nachI[orDstorl zu kornlnen. Scine zweile I-chrzcilabsolvicrlc cr dcmnach ir dcr Slcllungcincs Iaudwirtschaftlichen ,,Bcatn ten". Auftliescrn Ilof war Orduung, Disziplin undsclbslitrdigcs Denkcn oberstes Prinzip dcsanspruchsvolleD altcn II(]rrn. Dicsc Eigco-schaflen gingen auch auf <strong>de</strong>n iungen HansLembke über. 1897 kehrte Hans Lembke,nacb<strong>de</strong>m er n(rch ein Jahr auf <strong>de</strong>m Gute inWohlenhagel im Khilzer Winkel arheitete.auf <strong>de</strong>n elterlichen Hof zudck. Sein Vater,dcr sich gerne mit Bastelarbeiten beschäftigte,war sehr erfrcut dadber und ließ <strong>de</strong>merst 2ojährigen Hans freic Hand in <strong>de</strong>r Leitung<strong>de</strong>s Belrieb€s.1905 heira{ete l{ans Lernbke Luise Wesenbcrg.Sie war die Tochter eines ArztesProfessorHans Lenbketit FrtluLeinDettweiler i 1Hoferzuc htgarkni t.llhre 1950.Folo:Priyatbesitzl)u,s Wirulradin Malchow,ntit datt Strouterzeugt tv'ur<strong>de</strong>.Fob:Privutbesitaaus Plau, dcr eincr altcu Aka<strong>de</strong>tnikerfamilic angch(irlc. Ln scltlcn Jiür übemahmIlans l-cmbkc auch die rcchtlichc Führungdcs Bcricbcs, da seiue Illlcnl lach Wistnarzogen. Tnrlz Urnbau <strong>de</strong>s Ilauses und dcrNeugcslallung <strong>de</strong>s Gartcns war I IaDs Lenbkcin einer problematischen Lage. Er wolllesich uubcdiogl vergr(ißcnl, urn scinetn Leistungswillcngerecht zu wenlen. Auf Poclwur<strong>de</strong> es ihrn zun:ichst vcrwchrt. Als er1906 <strong>de</strong>n lkrf seincs Nachbam l{ellnann(vorher Evers) erwerhen wollle, yersagteilun d:rs Schwerincr Ministerium <strong>de</strong>n Conscnszur Vercinigur)g <strong>de</strong>r bcidcn Erbpachth(jl'ernit folgen<strong>de</strong>r Begründung: ,,Auspächtermöglichst gmß zu halten". Zunächstl?ihmte diese Absage Hans Lembke. Umaber seine gesteckten Ziele zu erreichen,intensivierte er <strong>de</strong>n kleinen Hof in ungewöhnlicherWeise. Er yerbesserte die Viehwirlschaftund organisierte die Feldarbeitneu. Er trat <strong>de</strong>r,,Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft"und <strong>de</strong>m,MecklenburgischenSaatbauverein" bei. Dadurchkonnte er alles Getrei<strong>de</strong>, Ölfrüchre, Kanoffeln,Rotklee und Rübensamen zum Saa!gütverkauf anbauen und dadurch böherePreise erzielen. Schon 1897 hatte HansLembke mit <strong>de</strong>r Auslesezüchtung begonnen.Nach langem Kampf mit <strong>de</strong>r SchwerinerBehör<strong>de</strong> gelang es ihm 1913, <strong>de</strong>n Hofseines Onkels Carl Lembke in Gollwitz zukaufen. Durch <strong>de</strong>n Ausbruch <strong>de</strong>s l. Weltkriegesgewann die eigene Pflanzenzüchtungeine noch größere Be<strong>de</strong>utung. 1917erwarb Hans Lembke die Niendorfer ErbpachlstellenIII und IV. 19l5 baute HansLernbke tro(z <strong>de</strong>r Scbwierigkeiten <strong>de</strong>rKricgszeit das erste Arbeiterwohnhaus inMalchow. 1920 folgte das zweite und 1923das dritte. Hans Lernbke konzentrierte seineg:uze Kraft auf die Züchtung neuer undleistungsLlhigerer Sorten. Durch seine Erfolgein <strong>de</strong>r Säatzucht wur<strong>de</strong> er auch in <strong>de</strong>rÖffenllichkeil irnmer anerkrnnler. Er wur<strong>de</strong>Vorstandsmitglied bei <strong>de</strong>r ,,GesellschaftzuI För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>ul.scher Pflanzenzüchler".hn ,,Kriegsausschuß für Öle und Fette"wur<strong>de</strong> er landwirtschaftlicher Sachverständiger.1925 verlieh ilrrn die PhilosophischeFakultät dcr ltniversität Rostock <strong>de</strong>n Ehrendokt0r.Rechtlich war Malchow bis 1923 ein Erbpachthof.Erst in diesem Jahr gelang esIIarN Lembke mit Zustimmung <strong>de</strong>r Regierun8,dcu Erbkanon abzulösen unddie HöfeMalchow uud Niendorf grundbuchamüichzurn,J-andgut Malchow" zusammenzulegen.Zu diesen Zeilpunkt war <strong>de</strong>r MalchowerHof schon l,ingst keine Bauernwirtschaftim hcrkiirrunlichen Sinne melr. Da die h-scl Pocl nichr rnil einer eleklrischen ÜberliuldlcituDgverbun<strong>de</strong>n war, diese wur<strong>de</strong>erst irn 2. Weltkrieg gebaut, ließ HansLembke auf <strong>de</strong>m höchsten Gebäu<strong>de</strong> (dcmSleinspcicher) ein Windrad cdchten. Diesesversorgte <strong>de</strong>n Hof Malchow mit Strom.1922 vergrüßerte sich l{ans Lembkenochrnals. Er pachlete das 545 ha großeRittergut Chrislinenfeld bei Klütz.Aber auch eine Krisen- und Sorgenzeitüberstnnd Hans Lenbke. Im Januar 1922volkspolitischcD Grund isr die Z-ähl dcr Erb- (Fdserzuns auf s. S. l6)


Seite 16 - Das %eler ,9nselblatt - Jluli <strong>1992</strong>Gortsetzung v. S. l5)brannte <strong>de</strong>r Ma.lchower Speicher durch einenScha<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Troclg)ungsanlage nie<strong>de</strong>r.In Christinenfeld brannte durch einenBlitzschlag ein großer Stall ab. Aber damitnicht genug, im Jähr dalauf brannten dannnoch auf <strong>de</strong>m Pachtgut die Halnscheuneund die neuerrichtete Speicheranlage ab.1926 kaufte Hans'Lembke <strong>de</strong>n Hof seinesNachbarn und Vetters Andreas Vieth. Diestat er weniger aus wirtschaftlichen, son<strong>de</strong>maus familiäen Grün<strong>de</strong>n. Der Hof war soverschul<strong>de</strong>t, daß die Verwandten ihn nichtmehr halten konnten. 1936 erwarb HansLembke noch das Gut Neu-Buslar bei BadPolzin in Ostpommem. Der Hof Ma.lchowist dann seit 1936 nicht mehr erweitert wor<strong>de</strong>n.Nach <strong>de</strong>rEnteignung 1945 blieb er trotz<strong>de</strong>mauf <strong>de</strong>m Güt Malchow als Züchter. Diestarke Liebe zur Poeler Heimat und seinhohes fachliches Wissen und Können machtendies möglich. Erst 1958, mit 81 Jahren,gab Hans Lembke die Leitung <strong>de</strong>s Betriebesab.Hans t-embke war es, <strong>de</strong>r durch seinezüchterischen Erfolge <strong>de</strong>n Hof Lembkeüber die Ufer <strong>de</strong>r Insel Poel hinaus bekanntmachte. Er war <strong>de</strong>r erfolgreichste Landwi(in all <strong>de</strong>n zehn Generationen <strong>de</strong>r Lembkesauf <strong>de</strong>r Insel Poel. (E,n<strong>de</strong>) Helmut WeigelDie näcbsre wäschesammlung führeich in <strong>de</strong>r ersten Ferienwoche zu folgen<strong>de</strong>nTenninen durch:Di 14.07.',92 14.30 - 15.30 Uhr18.00 - 19.00 UhrMi 15.07.'92 16.30 - 17.30 Uhrjeweils in <strong>de</strong>r Schule (Mitteleingang).Spezielle Hinweise erfolgen <strong>de</strong>mnächstdurch Aushlinge in Kirchdorf (Kau{halleu.a.).B. NagelVoller ErfolgDie Gäste unserer Kin<strong>de</strong>rparty, obgroß cxler klein, ob Poeler o<strong>de</strong>r Urlauber,fühlten sich bei uns pu<strong>de</strong>lwohl.Zu aller Übenaschung brachteuns <strong>de</strong>r Tag 1090,- DM ein. DieGesarnteinnahmen unserer Aktion,,Umbau Kohlenbunker" belaufensich nün auf 2925,- DM,Bei allen Mitwirken<strong>de</strong>n, die zumGelingen dieses Festes beigetragenhaben, sagen wir im Namen unsererKin<strong>de</strong>r herzlicben Dank.Ihr Teamvom,, P oeler Ktkkenne st "Unkräuter - einmal an<strong>de</strong>rsgesehenWas Unkräuter sind, weiß je<strong>de</strong>r; <strong>de</strong>nkt erzumin<strong>de</strong>st. Im Sprachgebrauch sind es unnütze,unbrauchbare, also wertlose Pflanzen,und wir sprechen sogar von ,Jäst.igenUnkräutem". G?irmer und Bauem drückensich da schon etwas genauer aus. Sie bezeichnensie als,,Pflanzen, dienichtin Kulturen,also zwischen Nutzpflanzen gehören".Und die Botäniker behaupten sogar,,,Unkräuter gibt es gar nicht". Sie wer<strong>de</strong>nnicht von an<strong>de</strong>ren Pflanzen unterschie<strong>de</strong>nund sind kein botanischer Fachbegriff. Wassind Unkräuter dann aber wirklich? Dieumfassen<strong>de</strong> fachliche Definition sagt: ,IInkäutersind alledie Pflanzen, die gegen <strong>de</strong>nWillen <strong>de</strong>s Menschen ünd obne sein Zutunauf landwttschaftlichen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Nutzflächenwachsen und dadurch an<strong>de</strong>renPflanzen Bo<strong>de</strong>nraum, Licht, Wasser uudNälnstoffe entziehen, o<strong>de</strong>r sie in an<strong>de</strong>rerWeise b€hin<strong>de</strong>m und im Eruag schmälem.So, nun wissen wir es genau. Dann könnenUnkräuter auch Kulturpflanzen sein, wennsie inan<strong>de</strong>rsartigen Best.zin<strong>de</strong>n wachsen. Soz.B. Raps in Getrei<strong>de</strong>fel<strong>de</strong>m o<strong>de</strong>r Getrei<strong>de</strong>zwischen Kanoffeln usw. als Nachwuchsaus vorj?ifuigen Kulturen.Giftner und Landwirte versuchen nunUnkäuter in landwirlschaf tlichen Kulturenmechanisch o<strong>de</strong>r auch chemisch zu beklimpfen.Das gelingtabernur iIl beschei<strong>de</strong>nemUmfang o<strong>de</strong>r gar nicht; <strong>de</strong>nn danndürfte es schon lange keine Unkräuter mehrgeben. Versuche chemischer Vernichtungvon flnkräutem wirken sich aberehernegativauf die dabeistehen<strong>de</strong>n Külturpflanzenaus, dadiese nicht so wi<strong>de</strong>rstandsftihig sind.Vorteile <strong>de</strong>r Unkräuter: Sie sind Wildpflanzenund baben eine grö߀re Lebensbest?indigkeit(Vitälit?i0 gegenüber <strong>de</strong>n gezüchtetenPflanzen. Ihrc Keimpflänzchenwachsen schneller. Die Sflmen hahen einel?ingere Keimfähigkeit, und die Pflanzeninsgesamt vermehren sich schneller als Kultu.rpflanzen.,,Unkraul' istein fachlicher Begriff. Biologischgesehen gibt es keine Unkäuter.Alle Unkäuter <strong>de</strong>r Gitten und Fel<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>nsich auf Wiesen und an<strong>de</strong>ren natürlichenFlächen als normale Pflanzen wie<strong>de</strong>r,<strong>de</strong>nn Fel<strong>de</strong>r gibt es erst, seit es Menschengibt. Die Menschen haben <strong>de</strong>n Unkräutemerst zu ihrem Dasein verholfen, io<strong>de</strong>m sie<strong>de</strong>n Wildpflanzen in aufbereiteten Kulturflächen,<strong>de</strong>n Fel<strong>de</strong>m, lebensgünstige Bedingungenschafften, wo sie sich gut undbegünstigt vermehren konnten. So wie dieMenschen die,,Unkräuter" erst selbst schufen,so verbreiteten sie sich auch weltweitdurch <strong>de</strong>n Transpon von Nutzpflanzen (Ge-Eei<strong>de</strong>). An Eisenbahnstrecken, in Häfen, anUfern von B uchten, an Landstraßenr?in<strong>de</strong>musw. fin<strong>de</strong>n sich heute mitunter Wildpflanzen,<strong>de</strong>ren Samen eine lange Reise hintersich haben.Das <strong>de</strong>korativste ,,Unkraut" auf <strong>de</strong>r InselPoel ist <strong>de</strong>r Mohn. Nicht so auffldllig, dafüraberwohl das häufigste und zierlichste, dasvom März bis in <strong>de</strong>n November hineinfruchten<strong>de</strong> und blühen<strong>de</strong> und das mit arnweitesten,3ngereiste" unkraut unsererGänen und Fel<strong>de</strong>r, ist wohl <strong>de</strong>r PersischeEhrenpreis (Veronica persica). Mit <strong>de</strong>rEntwicklung<strong>de</strong>r Dampfschiffahrt gelangte erim vorigen Jahrhun<strong>de</strong>n von Vor<strong>de</strong>rasienaus zu uns. Etwaum die gleicbe Zeitbrachtedas französische Heer mit <strong>de</strong>m nalnleonischen Feldzug nacb Rußland (1812) auchd:rs Knoplkaut o<strong>de</strong>r Franzosenkraut (Galinsogaparviflora) mit nach Mittel<strong>de</strong>utschland.Es brauchte aber mehr als hun<strong>de</strong>rtJahre, bis es zur Insel Poel fand. Seit<strong>de</strong>m esaber in <strong>de</strong>n fünfziger JaIren hier auftauchte,fin<strong>de</strong>tman es überall auf<strong>de</strong>r Insel; sogar an<strong>de</strong>n Rän<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Salzwiesen. Nicht so wi<strong>de</strong>rstandsfähigerwies sich die GroßeFettienne (Sedum maximum), eine typischeInselpflanze an Feldrainen. Durch dieUnkrautbekänpfung verschwand sie; dieeigentlichen Unkraiuter aber nicht. Ebensoerging es an <strong>de</strong>n Felüän<strong>de</strong>m auch <strong>de</strong>mRorcn Zahnüost (Odontites rubra).Wenn Unkräuter in Gärten und auf Fel<strong>de</strong>mauch ,,Iästig" sind und dort beseitigtwer<strong>de</strong>n müssen, so haben sie aber dmh alsPflanzen <strong>de</strong>r Wiesen und an<strong>de</strong>rer Flurenauch ibre Lebensberechtigung wie alle an<strong>de</strong>renPflanzen, und außer<strong>de</strong>m sind sie fürdie Emlihrung, Fortpflanzung und Erhaltungvieler Insektena.rten und an<strong>de</strong>rer Tiereunentbehrlich.Heinz NebrigGo€th€s wohres WurdOewerall an je<strong>de</strong>n UrtWo ick gah un stahSlickt mi Goethes WurdLies un späukig nahOewerall un je<strong>de</strong>n Dagtlett <strong>de</strong>i Minsch sick as'n ApIs as Schäper up sien FlagSülbst e€n do€mlich SchapJürgen PunpHaushaltshilfegesucht, ein- bis zweimal wächentlich.Bitte mel<strong>de</strong>n bei:A. Pupeter, Stra߀ <strong>de</strong>r Jugend lE.Eneichbar t.äglich ab 18.00 Uhr.


Irli <strong>1992</strong> -Das :%eler 7nselblatt - Seite 17Viele riefen auf zum Kin<strong>de</strong>rfestund ,rvielett kamenDas Brü<strong>de</strong>rchen kam mit<strong>de</strong>m Schwesterchenzur Feuerwehr und zum Blasorchester.Wun<strong>de</strong>rschön geschmückt war <strong>de</strong>rganze Hort, darum schmeckten auch Kaffeeund Kuchen. Die Kin<strong>de</strong>r vergnügten sichbei Sacklüpfen, Fahmadstaffel und Eierlaufen.Sogar Spielzeug konnte man beiFrau Flügge kaufen. Das Eis von Frau Albrcchtwar sehr lecker und <strong>de</strong>r Kuchen vomBäcker schmeckte ebenfalls. Die Pfer<strong>de</strong> vonflclm l']lath blieben lei<strong>de</strong>r zu Haus, so daßdie Kutschfahrt ausficl. Bci Frau Mikat gabeswas zu rätseln undzu malen. Von Andreaund Manuele ließ man sich die Gesichterbunt hemalen.Fröhlich ginges beintKin<strong>de</strong>rfcst au.Auch einTtin1.chen.fehlte nicht.Die Tombola kam auch gut an, und mitflotter Musik lockte Sven seine Tälzer an.Dank für das Gelingen dieses Festes sagendie Kin<strong>de</strong>r und Erzieher <strong>de</strong>s Hortes.Beson<strong>de</strong>rs möchten wir uns bei FrauSchunowski (Spen<strong>de</strong> 100,-DM), bei <strong>de</strong>nRenhem <strong>de</strong>s Seniorenchores (SJrn<strong>de</strong> 118,-DM), bei<strong>de</strong>m Feuerwehrblasorcbesterunter Leitung von Herm Karl Prochnow,bei Bäcker Thomassek (Spen<strong>de</strong> Blechkuchen)sowie bei <strong>de</strong>r Feuerwelr, Frau Buchholz,FrauMikat, Frau Albrechl Frau Flügge,bei <strong>de</strong>n Kolleginnen und allcn flcißigenHelfem bedanken.Der Reinerlös <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rtages von 495,-DM wird für ein großes Spielgeräl verwelldct.Wir wür<strong>de</strong>n uns für weitere Spcndcn sehrfreuen. Die HorteraieherGah ick?Gai ick nu in't natte Water?Nee. wo is dat kolt!Gah ick leewer bäten later?Ick warr doch all olt.Ick oll Krukheff all Buuk.Schiet, ick bliew an Landun hal leewer hier in'n Sandmi eeoeu dächlen Sünnenbrand!Gah ick doch i Dor kürrunt een Dienlsmuck un kuum wat an.Hannilg, wenn wi jünger wiemlWal, büst du keen Mann'lIck oll Kruklreck <strong>de</strong>n'n Buukflx nu düchüg in,un <strong>de</strong>nn hüpp ick ok geswinnin dat kolle water rin.Gah ick lecwer wed<strong>de</strong>r ruter?Nich mal k?iken hett <strong>de</strong> Diern.Nee, wal bün'ck doch t(ir cenen Puterrnit mien Rümscharwcnzulicm !Ick oll Knrkrnit dcu'n Buuk...So stieg ick <strong>de</strong>nn fixmit mi Ollcn is dat nicks -rinner in <strong>de</strong> t hrnerhüx-Hans DraehnpaehlMit <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s Gastes....Als ich das crstc Mal naclr Poel fuhr, war iclreinigcrmaßcn verwinl.Es bcrrrur danxl. dJß icll dic von rneinerFrcundin (auf Poel lebend) beschriebcne,.lbchbrücks" in Wismar suclrtc, hiDler <strong>de</strong>res, laul Beschreibung, auf <strong>de</strong>r linken Spurrrrclr P,'r'l ging. Ich [and r]ur eine - für rnci0(Bcgriffe ganz normale Brücke, aber auch dicAbzweigung nach Pocl. Das zweite Mal verwinlwar ich, als ich <strong>de</strong>n,,[ibergang" DachPoel suchto. Da Poel ciDg lDscl ist, dacble ich,ich nlüßte ar) irgen<strong>de</strong>iner Stelle das Wasserüberqueren.Wcit gcfchlt! Ich fulü ciDfaclr <strong>de</strong>r Stlaßenach, dic mich durch cinc hcnliche GegeDdDril lil is und rechts Wasser uod knalliolenNlohnblumen an bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r Slraßc nachIrtillrdorl lübrle, und plätzlich war ich aufPoel. (Späteren ErklirunSen zufolge wrr dieklcinc Brückc, an dcr cin VerkehrszeichenTempo 30 anzcigl, dcr,.libergang" zur Insel).Ilintcr Niendorf sah ich schon v()ll wcilcrncinc auf einer Anhähe gelegene Kirclrc. l)asmulltc Kirchdorf nlciD Ziclorl - seiD.Bci einelrl spaleren Rundgang durch Kirchdolf hahe ich mich sofort irl dcn klciDcn Ortverlicht. Bcson<strong>de</strong>rs angetan hal cs nir <strong>de</strong>rIlafen. Die Fischerboole mit <strong>de</strong>n im Windfl attern<strong>de</strong>n Netzkennzeichoungcn (die FischcrvoD Poel n gen mir nreioe laieDlrafte Ausdrucksweiseverzeihe[-ich wer<strong>de</strong> mich bcimcincm nächslen Bcsuch gcnau erkuudigerl,wie die Staugen nlit <strong>de</strong>n FihDchcD iD dcrFischersprachc gcnannt wcrdcn) und die kleinenund großen SegeltFole, die immcr iifterKurs auf dcn Hafcn von Kirchdorf nehmen,wirken auf mich beruhigend uDd auliegendzugleich. Da ich das Wasser licbc und cin Fallvom Mitsegeln auf Oldtimer-Schiffeu biu,wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r IIafcn sofort zu meincm Lieblingsflrt./.lllrlcrllllh Jcr Kirclle lrat roirr crrcllganz heson<strong>de</strong>rs schi;nell Ausblick auf dcnI I afen).Aber icl) habe niclil nur Kiichdorl mil scinen idyllischen Pliilzcn kenDeogclenlt. Auchdcr Strand in'Iimrncndorf, an dctn ich schonso nanchen heißen Tng verhracht habe, unddcr Strand am Schwarzcn Busch, wo ich beirDSpaziergang geSen eine ,,steife Brise" ankämpfennlußte, habeD mich sehrbeeindruckl.Nlein crster Besuch auf Poel liegt nun schondrei Jahre zurück, uDd seither folglcn nochviclc Aufcnthaltc. Dcn lctzlcn habc ich nochbcson<strong>de</strong>ß gut iD EriuocruoS. Lr licgl gcradczwei Wochen zudck.lch weiß genau, es wild iicht dcr letzteBcsuch gewcsen sein, dcnn cs gibt noch vi(jlzu erll<strong>de</strong>ckcn. Dic Inscl P()cl ist für nich zucirrcr A lt .,(-ir'lrcinrtip 'g(wi,rJL ll. unJ [ür tm 'DeD Diichstcn Bcsuclr wurdc mirciDc,,Fahrt iDSee" rund um Pocl iD Aussicht gestelll.Dnrauf lleue ich mich schon heute.P?|rd Y. Jiih.cDic idy-llisch gclcgcnc Inscl- Kin:hc von dcnS t:hlt{Jwii I lcn a u.s gcse hcn.Folo: Petre Y. Iüht


Seite 18 -Das Vleler .Znselblatt - <strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong>Dieses Bild täuschtGcbaut wur<strong>de</strong> dcr 12 m Kutter mil. <strong>de</strong>r Kirchdorfer Kennung KI-M-{i3 in Dievenow (hcute Polen). Das Baujahr unbekannL BauaüflraigereinFischerNanens Schmie<strong>de</strong>berg. Ging an <strong>de</strong>n KirchdorferFischcr Ilcrmann Lange. Ausgeslattet war <strong>de</strong>r Kutter mit einemGlühkopfmotor von ,Neufeld und Kunke". Wur<strong>de</strong> v€rkauft an <strong>de</strong>nSchiffcr Erich Steffen in Lauterbach (Rügen). Später dann nach'fhicßow (ebenfalls Rügen). Herbert Lange, Sohn von Hermann,cnt<strong>de</strong>ckte <strong>de</strong>n Kutter im Fischerdorf Freest (Ostsee) 1984.nicht mehr in geklinkerter Bauweise, son<strong>de</strong>m inKravel ^llcrdings aufgeslipt.I)as Bild zcigt <strong>de</strong>n Kutter noch zu Kirchdorfer Zeiten, verläut hinterdcr chcrnaligcn lrischhallc (hculc Krönings Fischbaud'). Wahrschoinlichhallc sliukcr südwcstlicher Wind <strong>de</strong>n Pegel in <strong>de</strong>r westlichc|lOslsco so wcit fallco l:Lsscn, daß dcr I-iegeplatz trffken fiel.Äul kcincn I;äll isl dicsc f)arstcllung eine Striurdung. t.p.Auf PoelI Iorizont kiünml sich dic Morger)riitc^rn Ihr lcurigcs I Itur in dcr d(iscndcn Sec( Iutl wic cinc lrrcundin urnannt sic dic InselStrcichl rosalingrig tlurch lurrkclndcn KlceI Iurl ühcr dic sich rckclndcu WiescnLaichcll (lic vcrslrcutcn Bflurngrcisc au)'l'aslct z,irllich nach dcll schilligcD RiindcnrI Lld cincrn rurnpchldcn PLrdcgespar)nI)ankbir cntdcckt sic sich kosendcSchw:ir)cWic ücibcn sic schwcigcud auls MccrhinausManchrnal buckclt sich wellig dic llbcneIhrd Iluckcpack duckl sich aul-ihrcir) Ilausl)cr Straudllicdcr nickl ihr noch cnlgcgcnI)ic Kuhschcllcn abcr vcrgingen im LzurdWic cin ricserrotcr l.ultbalknrSticg rnir tlic Sonnc übcr dcn lir<strong>de</strong>nftrnd.Manfred SonnurFür die onlößlich meiner Kon[irmotionousgesprochenenGlückwünsche und Geschen


<strong>Jul</strong>i <strong>1992</strong> -Das Sbeler .9nselblatt - Seite 19Auszug aus <strong>de</strong>mVerwarnungs-, Bußgeld- und PunktekatalogEs gibt klare Verkehrsregeln. Sie sollen dafür sorgen, daß niemand behin<strong>de</strong>rt, belästigt o<strong>de</strong>r gar gefihr<strong>de</strong>t wird,Keine Rücksichl keine Verantwortung -das gehört bestraft.TatbestandAlkoholZuwi<strong>de</strong>rhandlung gegen$ 24a SiVG0,8 Promille-GrenzeKraftfahrzeug geführt mit einerB lutalkoholkonzentration von0,8 Promille o<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>reiner Alkoholmenge im Körper,die zu einer solchen Blütalkoholkonzenfationgeführt hat 500DM Punktebei Einuagung Yon bereits einerEntscheidung 1000 ....bei Eintmgung von bereits mehrerenEntscheidungen 1s00 ....nach $ 24a SIVG, $$ 316 o<strong>de</strong>r 315c Abs. 1 <strong>Nr</strong>. IBuchstabe a StGB im VerkehrszentralregisterStraftatFahrverboUMonatPunkte Freiheitsstrafe/Geldstrafe/FahrverlrctZuwi<strong>de</strong>rhandlunggegen $ 316 StGBTrunkenheit i. Verkehr .... ... Freiheitssl"nfe bis zu($ 316 SIGB) soweit I Jahr, Enuiehung dcrnicht Verkehrsgef?i-hrdung FahrerlaubnisDie Null-Promille-Grenze wird in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rnnoch bis En<strong>de</strong> <strong>1992</strong> in K raft bleiben (sofern <strong>de</strong>rGesetzgeber nicht vorher eine an<strong>de</strong>re Regelung einführt).Überall sonst gilt die 0,8 Pron.rille-Grcnze, wobei vicleAu(ofahrer nicht wissen, daß diese Grenze nur für sogenanntc,,folgenloso Fah(en" gilt. Folgenlos heißt in diescmFall: Kein Unfall, aber auch keine Fahrunsichcrheitwie z.B. Schlangenlinien fahrcn. Bei Unfall o<strong>de</strong>r Fehlverhaltenist schon ab 0,3 Promille eine strafgerichtlicheVeruficilung möglich!TatbestandVorfahrt/Yerkeh rszeichenVorfahn nicht beächtet unddadurch einen Vorfalulsberech -DMtigten ge&ihr<strong>de</strong>t 100Beim Einfahren in eine Autobahno<strong>de</strong>r Kraf( fahrslraßeVorfahrt auf <strong>de</strong>r durchgehen<strong>de</strong>nFalrbalü nicht beachtct lmMit einem Falrzeug tlen Vonangeines Schienenfalrrzeugs nichtbeachtet o<strong>de</strong>r Bahnübcrgangunter Verstoß gegen die Wartepflichrin $ 19 Abs. 2 SrVoüberquert 100Stopschild nicbt beachtet undd^durch einen an<strong>de</strong>m ge{iürrlct 100Ampel bei,,ROl" überfairen 100GeschwindigkeitPunkte Fahrverbot/MonatDic zulässigc I Iijchslgeschwir)digkcit mit eincm Personenkraftwagenülcrmit einem äI<strong>de</strong>ren Kraflfahrzeug mit einem zulässigenGesamtgewicht bis 2,8 t übcrsclüitleu:Übcrschrcitungin knr/hbis 10I l-1516,2<strong>02</strong>t-2526-303t-4043-505l--50über 60Gr:klhrrße Punkte FahrverbotDM204060tt010015<strong>02</strong>m3004ffiiDncro. außero. ln Monatenbei Übcrtrctunginner. außcro.. Prospekte, Faltblätter, Broschürenr Wan<strong>de</strong>r- und Touristikkarten. Bücher, Zeitschriften. Informations- und WerbematerialienMecklenburgische Verlags- und Verkaulsbuchhandlung ,,Koch & Raum", 0-2400 Wismar, Mecklenburg€r Str. 28a, Tel. 61 31 94


Seite 20 -Das Vleler 7nselblatt - I]uJit992S cfr,munze[ecF,eWaagerecht:l. Planet: 5. SchwarzerTod;7. Anteil, Bergwerkanteil;9. Hauptstadt <strong>de</strong>r Türkeit ll.Wclt, Natur; 12. persönliches Fürwort; 13.Reitbahn; 16. tibehnisches Oberhaupt; 18.Papageienart; 19. zwischen warm und kalt;20. weibliches Rind; 23. Fraüennarnei 24.Fluß in ltalien; 25. Fluß in Mecklenburg-Vorpommem; 27. Energieeinheit; 28. Mzinnername;29. Kfz-Kennzeichen vonLübeck; 30. Halle, Saal:32. Schabeisenzum l)ferdcpulzen; 36. RiemenpeiLsche; 38.Man<strong>de</strong>lcntzündung; 39. Längeneinheit; 41.Abkürzung für da-s chemische Element lridiurn;42. Schülerheimi 43. Tumübung amRcck.Senkrechl:1. geschl:ingelter Flußlauf; 2. kutz für,,andas"; 3. Abkürzung für Rotes Kreuz; 4.Wüste in Afrika; 5. Kosename <strong>de</strong>s Vaters;6. Ärmelgewand; 7. Abzugskanal für Abwässer;8. Städt an <strong>de</strong>r Donau; 10. Gebirgein Bulgarien: I l. KörJßrteil: 14. Baumeister<strong>de</strong>s ehemaligen Schlosses und <strong>de</strong>r Festungauf<strong>de</strong>r Insel Poel; 15. Titel <strong>de</strong>s ehemaligenfranzösi schen Thronfolgers; 16.Sladt. in Mecklenburg-Vorpommern; 17.Lebensgemeinschaft; 21. nicht oben; 23.Weissagung, Götterspruch; 24. Währungseinheitin Spanien; 26. Klagelied; 31.Mu! Schneid, Schwungl 33. selteul 34. en8-lisch: Mädchen; 35. Salzlösung; 37. en8-lisch: zehn; 40. lateinisch: undDie Ruchstaben in <strong>de</strong>n Fel<strong>de</strong>rn I his VIII ergeben aneinan<strong>de</strong>rgereiht das Lösungs'wort.2 3 4 5 6 7 Bo 10 1112 13 14 1516I]18 19 20 21II]22 23 24 25 2627 28 2930 31 32 33 34 35VI36 JI 3BVIII3940 41VII42 4317Eine weise Bauemregel: Geht <strong>de</strong>r Bauergem was uinken. sieht man es an seinemZinken.+Ordnung ist die Lust <strong>de</strong>r VemunfE aberUoordnung isl die Wonne <strong>de</strong>r Phantasie.Der Stu<strong>de</strong>nt studier! <strong>de</strong>r Arb€iter arbeitel<strong>de</strong>r Chef scheffel*.Die Mutter am Strand:"Wir müssengehen,Kin<strong>de</strong>r. Also sagt mir jetzt, wo ihrPapi vergraben habt!;Ich bin <strong>de</strong>r Chef, was meine Frau sagt,wird gemacht. *!Wer seinem Paßbild ?ihnlich zu sehenbeginnt, soll(e schleunigst Udaub nehmen.,,lch hin sechzig und liebe eine Zwanzigjlihrige,aber trotz meinerMillionen will siernich nicht heiraten!",,Sag ihr, du wiüstachlzig !"EDV-Service-Bloth- Autorisierter Fachhan<strong>de</strong>l -ACER - ComputerOKIDATA - DruckerB üroiechnik, BüromöbelSoftwareServiceleistungenSchulungen240 1 Malchow, Institutsgelän<strong>de</strong>t zqaKERAM1K GALERIEINSEL POELAullijsung dcs Rä1.\cls Monal Juni, Lüsungswort: HornfischWaagcrecht:2. I)iUo:7. Pol: 10. Acon; 12. Arkcbuse; 15.Brcdouille; 16. Ca; 17. Iglu; lli. Skalal 19.L(tßl 21. Asanll 24. KW; 25. cIn.; 26. rar;28. Garnmai 30. Ancmone; 32. Auto; 34.I[ai; 35. Narr; 37. Duplikatl 41.lllk:' 42.t-anail 43. atte; zl4. Am(; 45. GbsseSenkrecht:L labil;2. Poeler Markt; 3. Indus; 4. l,aus;5. Erikai 6. Zella-Mehlis; 7. Pu; 8. Osch; 9.Lea; 11. crgo; 13. Klasen; 14. bean; 20.Skat; 22. Troika; 23. Freilel 27. ary 28.Genua; 29. Mur; 31. Mai; 33. Odal; 36.Alm; 38. tlNO: 39. Pas; 40. Adi; 42. lgKirchdorf, Mitlelstroße 2Ielelon.038425 / 233Hcrausgeberr Gemein<strong>de</strong>verwaltung Kichdorf (Poel) / Rcdaktion: Jürgen Punp, Reuterhöhe 4, 0-2404 Kirchdorf, Tel 370/ Anzeigenverwaltung:Gemein<strong>de</strong>verwaltung, Frau Machoy, Tel. 230 / Gestaltung und Satz: Mecklenburgische Verlags- und Verkaufsbuchhandlung "Koch &Raurn". [Jlmenstraße 4. O-240O Wisrnar; Telefon Wismar 2675 / Druck: Hanse-Druck Wismar GmbH, Mecklenburger Straße, O-2400 Wismar

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