PIB Jg. 02 - Nr. 021 Aug 1992

Seite 2 -Das lbeler .Vnselblatt -August 1992Die L5. Inselfestspiele - ein Erlebnis für jung und altEs war schor ein riesiges Erlcbnis, wasEinheimische und Urlauber am Wocheneodedes 10., 11. und 12. Juli aufder hlsel Poelgeboten bekamen. Seiteh undje wußtcn diePoelcr ilue Feste zu feiern. Was einst mitdem ,,Poeler Markt" zu Großvaters Z-eitenbegann, lmdet heute seine Fortführung mitden Inselfestspielen. Zufriedene Gesichtermachten diese VemnstxltuDg zu eirrernwahren Volksfest. Bla^smusik, Fußball,Poeler Ball, Oldtimerschau, Kirchenkonzerte,Wildschweinessen, Karussels,K.remserfahnen und Poeler Markt locktendie Besücher in Scharen an.Ein besonderer Höhepunkt wrx'de dasgemeinsame Programm des Tzurzkreisesund des Shanty-Chores aus Neustadt sowiedes Senioren-Tracbtenchors, des'l'arukegelsund der Kindertanzgruppe des Trachtenvereinsvon der Insel Poel. Ein bunlesDer Bürgerrneister, Dieter Wal s,wünscltlbei seiner kurzen Anspruche int Festzeltallen Einhei tischen und Güsren rin vergnüglichesInselfest.Treiben auf der Dühne, denn Großeltern,Eltcrn und Kindcr wcchsclten sich mit denAulIitten ab. Ein dankbares Publikum ließsich trotz des Regens die ffthliche Stinmungiln Feslzelt nicht vemiesen.Zum guten Gelingen dieser Veranstaltungüxgen auch die Trachtenschneider in,Ilse Woest, der ll:urdarbeitszirkel des Veterancnklubs,Frau Elvira Latluch mit rlernAkkodeon, Frau Joscfine Odebrecht, FrauHilde Schwa.rtz uud Brigitte Nagel vornTanzkegel, Frau ElviraWilken und AngelikrRose von der KintJcnrnzgruppe bei.Auch die Neustiidter Gäste, die bereitsdas dritte Mal auf unsercr Insel zu Ga-stwffen, elntclcn slülmischen Alllaus.Allcs in allern eiue gelungene Veralstaltuug.Wünscbcn wir uus also für die kommer)deuJiülre weitere schöne Insclleste..lürgen PwttpFür 10 Minutm stie!1 Wili'ied Bq,er ausNienfuDf in tlas harte Sltotv-Cas(ltufl ein.HKr it don Truvc.tti(t(n Su\clkt Lee i tFest:elt ant Hufen.Die KLeinsten des Tanzkreises aus Neustadt.Dankeschön!Die 15. Inselfest\piele sinr.l erfolgreichabgelaufen. Vicle Einwohner unserer Gerneinde,flrlauber und Tagesgäste habensich in vielf:iltiger Weise vergnügen k(inoco.lrrtcnsive VorhcrcilunB und gut organisierteDüchtührung machten die Spiele zueinern vollen Erfolg. Vielen fleißigen Helfemmithte ich auf diesem Wege herzlichenDank sagcn für ilue hlkräftige Unterstützung.Ds warcn dics die Mitglieder deslrcst.li( )rrunilces. unJ hicr sci dcr ,.Orgrurisrtionschclin",Frau llanni Evers, besondcrcrDank gesagt für ihrc umsichlige Arbeit.Dcs weitcrcn sci Dxnk dcn Ordncrn undKassicrcm, dcr lieiwilligcn Feuerwchr, derP0lizci un

August 1992 -Das ,4beler ,Vnse\blatt - Seite 3Der neugegrlirulete Poeler Volksch)r unterder lßitung von Frou Brigitte Nagel warebenfalls mil im Prograntn.Der Blirgenneister in Seitenwagen derWehrnwchtsmaschine aus de,n Jalre 1942mit Herrn Heinz Skowronek als Besitzerd ie se s S c fu ttuc kst üc ke s.Hier oufden wege zu Fruu Hunna Burnrcister,die an diesemTage ilren 77. Geburlstagleiert.Poeler "TaftzkegeL" unter der kiung vonFrau Hiue Schv,artT.Sportfreurul Bruhn aus Fllhrdorf hatle wiedernal Urutu\gliches nliglich getnchl.I)er Biirgeruvist(r vvünjcht der Jubilarin Zrka 200 MolonadJans vvaren aus allen.., .alles Cute und weilerhin vieLe schörc Jahre, Tetlen der Burulesrepublik Deutschlandvor allen Gesundluil.angereisl. Selbsl ausldndischc Freunde desDie nu sikalische Iltnraluung hesorgten die Motorradsporls z. B. aus Ddnenwrk, Luxenburgund Belgien waren vertrelen.B o b i tze r B la sl,ru s i kl nl en.IJnter den Wurulenverken der Technik befan"dsich auch das dreirddriSe Cefdhrl votlJl,irgen Krops ous .lenu, der auf Grund seinerBehinderung ein Fahrieug nit dreiRtldern hevorzugl.Diese Mu.tchine lunser BiM) ist mil einrn1,1 Liter VW-Motor ausgertistet, kislel34 PS und ist 120 km/h sclmell.Frau Martina Grau aus Nürnberg gönntesich zu den Inselfeslspielen eircn Rducheraalfrisch aus der Rducherlonne. FischerUwe Nausch nnchts möglich.Man sieht's der kleinen lnura Eggert an.Auch sie hutte Freude am Inselfest.Herr JürgenSoltnnnn (l.) - aus demRheinlandkom!rcnd legte er mit seinem Boot aufFlüssen, Kandlen und der Ostsee 13(D kmbis zur Insel Poel zurück - hatte Edelsleineim Werle von nchreren hundert Mark imReisegepdck. Er verkaufie meistbietend diezumTe il ko stbaren Stllckc. Der Er lö s dieserlobenswenen Aktion soll den Kindergdrtensowie den Senioren zugute knmmzn.Foto: Morita EggertAuch kleine Pannen lrugen zur Unterhabtung und Belustigung im Festzelt bei. Hierein Handler, der einem neugierigen Nageltüchtig "schlage" anboLFotos: Jtirgen Pu tp

Seite 4 -Das :Tbeler .9nselblatt - August 1992+0öö Inselrundblick öööö. Aus dem Bereich Ordnungder Gemeindever-. waltung Insel Poel wurdenim Zeiraum vom20.05. bis09.07.'92 vorwiegend anden Wochenenden102 ,Xnöllchen" ausgeteilt.Die Konüolle wurdein Abstimmung mit demPolizeiposten der InselPoel am Schwarzen Buschdurchgeführt. Die OrteGollwitz und Timmendorfwerden vorwieSend tlurch den Polizeipostenkontrollien und verwamt.Die Vergehen arn Schwarzen Busch waren:NichtbeachGn bestehender Verkehrsverbote($ 41 Abs. 2 d. SIVO). VorwiegendNah€rholer und Urlauber setzten sich überdie Verbote hinweg.. hnmer wieder ueffen Spenden bei unsein!Wir möchten uns bei Herrn H. J. Lembkeaus Malchow und bei Herm Soltrnann vonder Edelsteinstraße irn Rleinland betlanken,die uns ebenfa.lls, wie die vielen anderenSponsoren, bei der Realisierung desAnbaus unseres,,Kohlebunkers" unterstülzten.Nun heißt es, in die Hände gespuckr,darnil unser Sport- und Mehrzweckraulnbald fertig wird. Unser Hausmeister, HenRulkowski, ist schon fleißig bei der Arbeit.Das Teant vom,, P oeler Kücke nne st ". Die Arztpraxis im Möwenweg bleibtwegen Udaubs vom 10.08. his 21.08.'92geschlossen.. RichtiBstellungDas Feuerwehrblasorchester Küchdorfspielt nicht, wie gemeldet, um 19.00 llhr iDder Gastslätte .Zur Insel", sonticm irrunerfreitags um 19.30 Uhr. Wir bilten, diesenFehler zu entschuldigen.. Am Donnerstag, dem 13.08., und Donnerstag,dem 20.08.'92, bat der AugenoptikerRuJrrt Naumann in Kirchdorf wegenUrlaubs geschlossen.. Der Arbeitslosenverband Deutschlande.V. führt am 06.08. und am 27.08.'92 einekostenlos€ B€ratung in der Gerneindeverwrllungvon l-5.00 bis 16.00 t IIrr zu Fragender Arbeitslosigkeit und des Voruhestandesdürch.Auf Wunscb ist auch eine individuelleBera(ung möglich.. Die Künsüerin Frau Baumann-Mäder (r.)stellt seit dem 4. Juli in Museum in Kirchdorfwunderschöne Gebrauchskeramikaus.Die Leiterin des Museums, Frau ErikaKoal, wünscbt dabei (unten auf dem Foto)viel Erfolg.Foto: Jürgen Pu lp. Der MalerUwe Glöde und die KeramikerinAnngretl{andke eröffneten am 3. Juli inder Galerie "lnselstuw" eine Ausstellung.Noch bis Anfang Augüst sind die Arbeitendieser Künsder zu bewundem.Lesen Sie dazu die Seite "För plattdütscheFründ'n".Fokt: Jürgen PunLp. EiD Blick auf das Festland: Die SchwerinerMalerin Lilian Bremer bei der Jubiläums.Galerieiu Stove. Bereits das 15. Malkaun man die hefflichen Kunstwerke bestaunen.Der Stover Bürgenneister Frehsegehörte zu der ersten Gratulanten.Fllo: .lürgen Pwnprlt. Busfahrplan für die Schüler desGymnasiums in N€uklosterDie Schüler werden von der Insel miteinem Zubringerbus nach Neuburg gebrachtund steigen don in den Bus nachNeukloster um. Arn Naclmittag in umgekehfierReihenfolge. Die erste Unßrrichtsstundebeginnt um 07.40 Uhr, die secbsteStunde endet 13.30 Uhr.Montag bis Freitagab Wismar06.00 Uhrab Kirchdod06.25 Uhrab Go witz06.30 Uhrab Stove06.50 Uhrab Robertsdorf 06.55 Uhrab Neubug07.10 Uhrab Gamehl07.15 Uhran Neukloster, A.-Bebel-Sü. 07.33 Uhrab Neukloster, A.-Bebel-Str. 07.35 Uhran Neukloster, Bbf. 07.40 Uhr08.00 Uhran WismarMontag bis Freitagab Wismarab Neukloster, Bhf.än Neukloster, A.-Bebel-Str.ab Neukloster, A.-Bebel-Str.an Gamehlan Neuburgan Robersdorfan Stovean Gollwitzan Kirchdorfan Wismar13.00 I lhr13.35 Uhr13.40 Uhr13.42Uhr14.00 Uhr14.05 Uhr14.15 Uhr14.20 Uhr14.35 Uhr14.40 I lhr15.00 Uhr. SPAREN SIE SICH EINEN WEGIMit einer Propangas-Minol-Pfandflaschekönnen Sie jederzeit bei der Firma,,1000 kleine Dinge" Pierstorf in KirchdorfIhre le€re Gastlasche in eine volle umauschen.N?ihere Einzelheiten erfragen Siebitte im Geschaift.. DerVerkaufvon Ed€lsteinen, die HerrJürgen Soltrnann von der F-delsteinsfaßeim Rbeirrland dankenswerterweise zur Verfügungstellte, brachte folgenden Erlös:Für den Seniorenreff wurden durchHeml Solünann im Festzelt willuend derInselfestspiele Edelst€ine im Wene von195,- DM verkauft. Der Berag soll demSenioren-Klub zu gute kommen.Frau Koal verkaufte ebenfalls Steine imKircbdorfer Heimatmuseum im Wene von182,- DM. Dieses Geld ist für die Kindertagesst2itte,J-ütt Matten" in Khchdorf gedacht.Auch Frau Miekat urd Frau Radfte vontler Bibliodrek Kirchdorf erbrachlen eineSurune von 14,-DM, die dem Kinderga(en,,Kückennest"in Oertzenhof helfen soll.. Bereils nach Redaktionsschluß fand inTirunerdorf ein Sommerfest statt. Mit vonder Party waru.a. FipsAsmussen, derWeltmeisterirn Witzeenählen.

August 1992 -Das ,7leler ,Vnselblatt - Seite 5. Fast die gesamte Belegschaft des sB-Markters in Kirchdorf stellte sich am Eröffnungstagnach gründlicher Umgestaltungzum Fototermin.Das jetzige Tearn unter der Leitung vonHefm Maronde hatmit 14 Angestellten alleHände voll zu tun.:.&1.:5y,.Folos: Jürgen PunpFür Frischfleisch und frische Wu.rstwarenverantwortlich: Gabi Koch. BabetteBusch und Erich Senkpiel.ACHTUNG, erhöhte Brandgefalrr!. Am Sonnabend, dem 25.07.'92, kam esam Schwarzen Busch zu einem Brand ineinem reetgedeckten Wohnhaus. Die FreiwilligeFeuerwehr Kirchdorf und die BerufsfeuerwehrWismar rückten zur Brandbekzimpfungaus. Über die Brandursacheund Höhe des Schadens konnte bei Redaktionsschlußnoch nichts ausgesagt werden.. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorfmnßte arn 26.07 .'92 in den frühen Abendstundenin Hinterwangem Hilfe leisten. Einst arker abgebrochener Asteiner Pappel hatredie Sfomleitung zerstI'n, die in der Folgezirka 10 qm Grasnarbe in Brand setzte.Beschluß der GemeindevertretungInsel Poel vom 14.04,'921Salzung der Gemeinde Insel Poel über dieErhebung einer Vergnügungssteuer für dasHallen von Spiel- und Ceschicklichkeilsgerdten.Auf der Grundlage des $ 5 der Kommunalverfassungvom 17.0-5.'90 und des $ 2 desKommunalabgabengesetzes des LandesMecklenburg/Vorpommem vom I 1.04.'91wird nach Beschlußfassung durch die CemeindevertetunSfolgende Satzung erlassen:t$ I SteuergegenstandDie Gemeinde erhebt eine Vergnügungssteuerfürdas Halten von Spiel-uod Geschicklichkeitsgeräten(Automaten) in Spielhallenund ähnlichen Unternehmen im Sinne der,,Verordnung über Spielgeräte und andereSpiele mit GewinnmijglichLeit" und darüberhinaus von allen Geräten mit und ohne GewinnmöglichkeitaD allen AufstelluogsorteD,soweit die Benutzung der Geräte die Zahlungeines Entgelts erforded.$ 2 StcuerbcfrciungcnVon der Besteuerung ausgenorlllnen ist dasHalteo von Spiel- oder Geschicklichkeitsgerätenl. ohne GewinDmöglichLeit oder mit Warengewinumöglichkeitauf Jahmärkten,Volksfesten odcl äbnliclren Veranstallungenoder2. ohre GewiDrrmiigliclüieit, die Dacb ihrerBauart ausschließlich zur Benutzung durchKlcinkinder bestirnrnt oder geeignet sind.Steuerfrei ist das Halten von Spiel- oderGeschicklichkeitsgerdten in Einrichtungeo,die der Spielbankabgabe unterliegen.$ 3 Entstehen der SteuerschuldDie Steuerschuld eotsteht mit der Aufstellungdes Spiel- oder Geschicklichkeitsgerüteszur Benutzung gegeD Entgelt: bei bereits auf-Sestellten GeräteD entsteht die Steuerschuldmit dem lnkrafttreten dieser Satzung.g 4 Steuelsclruldncr uud HaftuugSteuerschuldner ist der Halter des SpieloderGeschicklichkeitsgerätes. Halter ist derjenige,zu dessen finanziellem Vorteil dasGerät aufgestellt wird. Mehrere Halter sindGesamtschuldler. Für die Steuerschuld haftetjeder zur Aozeige nach $ ? oder $ l0 Verpflicbtete.$ 5 BenressungsgrundlageBemessungsgruodlage ist die Zahl der Geräte.Hat ein Gerät mehrere Spiel- oder Geschicklichkeitseinrichtungen,die unabhän8i8voneinander und zeitlich ganz oder teilweiseoebeneinander bedient werden kijnnen, giltjede dieser Einrichtungen als ein Gerät.$ 6 SteuersatzDie Steuer beträgt fürjeden angefangenenKalendermonatje Cerätl. in Spielhallen und ähnlichen Unternehmenim Sinne der ,,Verordnung über Spielgeräteund andere Spiele mit Gewinnmöglichkeif'a) bei Ceräten nit GewillnrnöglichkeitDM 150.-b) bei Geräteo ohne GewinnmöglichkeitDM 100,-2. an anderen Aufstellungsortena) bei Ceräten mit GewinnmöglichkeitDM 120,-b) bei Geräten ohne GewinDmöglichkeitDM 100,-Tritt imLaufeeines Kalendermonats an dieStelle eines Gerätes im Austausch ein gleichartigesGerät, so gilt für die Berechnung derSteue! das ersetzte Gerät als weitergeführt.$ 7 AnzeigepflichtSowohl der Halter als auch derunmittelbareBesitzer der für die Aufstellung des SpieloderGescbicklichkeitsgerätes genutztenRäurnlichkeiteo hat die Aufstellung und dieendgültige Entfernung eines Spiel- oder Geschicklichkeitsgerätesinnerhalb einerWochederGemeinde schriftlich anzuzeigen. Die Anzeigegilt lür die gesamte Betdebszeit diesesGerätes undeines im Austausch an seine Stelletretenden gleichartigen Gerätes. Wird dieEntfernung des Gerätes versplitet angezeigt,so gilt als Tag derBeendiguns des Haltens derTag des Einganges der Anzeige bei der Stadt.ln der Anzeige sind der Aufslellungsort, Anzahlund Art der steuerpflichtigen Ceräte 8emäß$ 5 und $ 6, der Zeitpunkt der Aufstcllullgbzw. der Entfernung des Gcrdtes sowieName und Anschrift des Halters anzugebeu.$ 8 Stcueratrnrcldung uDd Fälligkeit derStcuerDer llalter hatbis zum 20. Tagjedes Kalendernronatsbei der Gemeinde bzw. beim Amtüber alle steuerpflicbtigen Geräte eine Steueranmeldungnach amtlich vorgeschriebenemVordruck abzugeben.& hat die Sleuer selbst zu berechnen undJre Steuer bis zu diesem Tage an die Gemeinde/ das Amt zu entlichten. Die Steueranmeldungist vom Halter eigenhändi8 zu unterschreiben.Eine FestsetzuDg der Steuer durch Steucrbescheidder Gemeinde/des Amtes erfolgtnur, wenn die Cemeinde einen anderen Steuerbetngals den vom Halter errechneten festsetzenwill oder der Halter seiner Pflicht zurSteueranmeldung nicht nachkomnt. DiffereDzbeträgesind innerhalb einer Woche nachBekaDntgabe des Steuerbescheids auszugleichen.$ 9 ÜbergaDgsvorschriftBei IDkraftreten dieser Satzung zurBenutzunggegen Entgelt aufgestellter Spiel- oderGeschicklichkeitsgeräte sind innerhalb von20 Tagen nach Inkraftheten der Satzung derGemein,le /des Amles schriftlich anzuzeigen.Im übrigen gill $ 7 entsprechend.$ 10 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidriS nach $ 14 und $ 15 desKonmunalabgabengesetzes vom 11.04.'91lrandelt, wer vorsätzlich oder leichtfertiga) der Anzeigepflicht nach $ 7 odcl $ 9oderb) der Pflicht zur Einreiclrung der SteueraDmeldungnach $ 8 zuwiderhandelt.$ 11 IukrafttretenDiese Satzung tritt am Tag nach ihrcr Bekanntmachungin Kraft.Dicter Wahls / Burgermeister

August 1992 - Das (Vbeler .Znselblatt - Seite 7K[antextöffentliche Gemeindevertretersitzungam22,06,'92Trotz mehrfacher Bemühungen durchden Bürgemeister ist der Planentwurf desA-rchitekten Herm Gooth ohne Edäut€rungenerst am l9.Juni '92 eingegangen. Bisherlieferle Herr Gooth nur Fragmente seinesPlanentwurfes.Die ,,Wismar-Bau GmbH", verretendurch Herm Kinder, reichte eine Studie fürden Bau eines Gemeindezentrums hinterdem Dienstleistungsgebäude, WismarscheSr., ein.Die Treuhand bietet einen 5-Jahres-Vertragfür die Investoren des ehemaligenFDGB-Heimes am Schwarzen Busch. BisEnde Juli '92 wird ein Konzept vorgelegtüberdie Gestaltung des Sesamten Objektesund GeLindes einschließlicb der Woltttltäu-SET.Vorstellung der hojektgesellschaftWindenergie durch Herm Briggs. GeplanterStandort ist die ehemalige Scheinstellungder NVA. Die veranschlagten Kostenbelaufen sich auf ca.2,5 MiU.DM, die Haltbarkeit15-20 Jahre. Vier Anlagen sind geplant.Etwa 10 ha Land werden benöti8t.Eine gemeinsarne Klifung der Frage, obeine Beteiligung derBürger an diesem Projektvon Nugen w?ire, ist vorgesehen.Herr Stache, neuer Sacbbearbeiter fürBauwesen in der Gemeinde Insel Poel,stellte sich vor. Er wunle einstimmig vonden Abgeordneten in dieses Amt gewählt.Der Grenzbetmg bei der Beschaffungvon Lehrmitteln wurde einsti[unig beschlossen.[-aut Grenzbetragsverordnungdes Kultusministers vom 09. Juli'91 istdem Eltemanteil bei der Beschaffung vonl,ehrmitteln pro Kin

Seite 8 - Das Vöeler .Znselblatt - August 1992Poeler SportgeschehenWie bereits angekündig! fand anläßlichder Inselfestspiele ein Fußballtumier imNacbwuchsbereich der A-Jugend am11.07.'92 auf dem Kirchdorfer Sponplatzstatt.Teilnehmende Mannschrften waren:Polizei SV WismarKlüfzer SVTSG PfeddersheimSV Tollensewerk NeubrandenburgTSG ScbönbergGrün-Weiß RostockPoeler SVSieger des Turnieß wurde verdienterweiseGrün-Weiß Rostc,ck mit 9:3 Punktenund 7:1 Toren.kider konnte die gastgebende PoelerMannschafr nicht so aufrumpfen. wie gewohnt.Irn großen und ganzen walen ihreLeistungen enttliuschend. Erst im letztenSpiel erreichten sie ihr gewohntes Niveauund gewannen gegen Polizei SV 2:0. Wahrscheinlichlag es daran, daß die PoelerMannschaft die Festspiele am Vorabend zu,,feucbt" eingeleitet hat und dadurch konditionellgeschwächt war. Somit belegten diePoelernur den 5. Platz mit4:8 Puokten und2:5 Toren.Fürdie gute Vorb€reitung und das Gelingendes Tumiers möchten wir uns bei demHauptorganisaüor, Sportfreund ThorstenPaetzold, bei der Tumiedeitung: SportfreundeHerbert Wilkens und Jürgen SetGgast der die Urkunden ausstellte, sowieJens Slomka der für laufende Informationenüber das Spielgeschehen sorgte und dasgesamte sportlicbe Ereignis musikalischumrahmte, bedarken.Danken mächten wirderPROVINZIAL-Versicherung für die Bereitstellungder Pokale.Für die Versorgung standen in bewähr{erWeise die Familien Gabel und Paetzoldmiteinem guten AnSebot an Speisen und Getränkenbereit.Weiterbin geben wir bekann! daß an15.08.'92 der Spielbetdeb ün 1. MännerbereichmitdemAuswattsspiel gegenTieftauSchwerin beginnt.Zum ersten Heimspiel arn 22.08.'92 gegenNeumühle erwarten wir wieder unsereFußballfans.Die II. Männermannschaft beginnt am22.08.'92 in der Pokalrunde eine Wochespäter den Punktspielbef ieb.Helnuth EggertPoeler Reiter aufBrfolgskursGute Erfolge konnten die Poeler Reiterauf einem inlemational besetzlel Tumier inDumrnerstorf ereichen. Es waren u.a.Sportler aus Polen, Finnland, Schwedenund Dlinemark vertreten. So gingen internationalbekannte Reiter wie Achaz vonBuchwald und Peter Luther an den Start.Neben eiuigen guten Plazierungen mitdem Privatpferd Liesa und der von IngoDoering zur Verfügung gestellten Diskreteistherhorzuheben: 3. PlatzderMecklenburgerLandesmannschaft (insgesamt 12 Nationen)mit den vier Reitem Rolf Günter(Redefin), H. J. Boldt (Kühlungsbom),Axel Hein (Altenpleen) und Andrö Platlmit Liesa von der Insel Poel.Die Topform von Andr€ Plath mit Liesawurde bei den 3. Mecklenbüger LandesmeisterschafGnmit einem Meistertitel urterBeweis gestellt. Aus drei spaunendenWertungsprüfungen krishllisierte sich dasMeisterpaar Andrd Plath mit seiner Liesaals bestes heraus.Weitere Erfolge: Doppelsieg für NicoleGrießberg miteigenern Pferd Landa; Qualifikationzum Bundes-Championat in Verdendurch Kerstin Schink auf Domino; dasNacbwuchspferd Dizara (Besitzer FieltrautFriedricb) zeigte sich in BestfoflntGoldschleifen im Springen der mittelschwerenKla-sse für AndrÖ Plal.h nit. Liesaund Diskrete-Gottesdienste: sonntags 10.00 Uhr inder Kirche mit Heiligem Abendmahl.Ein besonderer Gottesdienst ist für den30.08.'92 geplant:Ein iunger Steinmetzneistd macht seinMeisterstück, einen Taufstein, uuserer Inselkirchezum Geschenk! Wirwollen ihn andiesem Sonntag fesUich einweihen.Abendnrusiken:Mittwoch, den 05.08.'92, 19.30 Uhr Orgelmusik.Donnerstag, den 13.08.'92, 19.30 tlluVioline untl Orgel.Miltwocb, dcn 19.08.'92, LIhr Orgelmusik.Mittwoch, den 26.08.'92, 19.30 UhI diebulgarische Familie Marinov/Schwerinmusiziert.Dazu folgeuder Hinweis: Albena Marinov(Orgel.Spinetl) und ihre gleichnamigel0jlihdge Tmlrter (Violine) haben währendder Iuselfestspiele ein begeistert aufgenornmenesKonzen in unserer Kirchegegeben. Am 26.08.'92 wtud auch FamilienvaterOgnianMarinov (Violine, Mitgliedder Mecklenburgischen StaatskapeUe) mitwirken.Das sollte man sich nicht entgebenlassen.Kirchenführungen:sonntags nach dem Gottesdienstsonnabends 17.00 Uhr mit OrgelspielAnsonsten nach VereinbarungOffene Kirche:Montag bis Freitrg 16.30 - 18.00 UhrEin Hinweis für Poeler Gemeindemitglieder:Die Kirchengeldzailung für 1992 imPfa-ühaus ist angelaufen. Sie kann auch imAugust fortgeseDt werden. Es gilt die SleicheTabelle wie 1991. Der Pastor ist anbesten anzutreffen: vormittags bis 10.00Uhr, abends zwischen 18.00 und 19.00Uhr. Die Zahlungen können auch durchÜberweisung ededigt werden. Konto-Nr.der Kirchgemeinde bei der RaiffeisenbankWismar 1324306 / BLZ 13061088.NeüHöf (Poell,Danun- un/ !{erren- frkeursa[on- \estutiNunl fufpf[ege -Safon,,J{annz"Wir haben für Sie geöffnet:Mo. von 11.00 his l8.00IlhrDi., Mi. u. Fr. von 08.00 bis 18.00 tlhrDo. von 08.00 bis 19.00 UhrSa. von 08.00 bis 13.00 UhrH. Skowronek, KirchdorfWismarscbe Str. 22 c/d, Tel. 398

August 1992 - Das 7leler .Vnselblatt - Seite 9Thesen zur DorfbegrünungBäume und SEäucher sind in der Landschaftnicht nur sfukturbildender Bewucbs.Durch ihre Abhaingigkeit von Klimaund Slandort werden Dorf und Landschaftauch von ihrer spezifischen Vegetation undyon der Zusammensetzung der Arten gepr?igt.Durcb ehemals wiftschaftliche Nutzungvon Bäumen und Sräuchem fließenauch kulturelle Aspekte in die Befrachtungein. Wie Häuser und S lra8en soprägen auchBäume und S träucher die dörfliche Heimat.Heutige Begrünungs-und Bepfl anzungsma8nahmenauf öffentlichen und privatenFlächen im Dorf und am Ortsrand habenzum Ziel, den durch Gebäude, S traßen- undWegebau begründeten Eingriff in Naturhaushaltund Landschaftsbild auszugleichenund gleicbzeitig cinen atüaktiven Lebensraumzugest lten. Das geschieht durchdie sach- und standortgerechte Verwentlungvon Bäumen und Suäuchern unterBcrücksichtigung der jeweiligen Standoflanforderungenauch für die krautige undspontane Wildkrautflora. Flächenbefestigungenund Baumaßnaluncn sind auf dasunbedingt notwendige Maß zu beschrärken,damit Randstreifen, Freiflächen, Eiuzelbäume,Ortsrälder und landschaftsgebundeDeFreiräume vielfailtig vemctzl fürFauna und Flora erhi teD blciben. LIrn dasThema ,Grün im Dorf" zn gliedem undüberschaubr zu machen, wertlcn sechs'I hemcnkreise untcrschiedell:I|äumeDorlbäune sind Laubbäurne der Ländschaft.Nur aufdem Frictlhof haben Nadelbäumcrls Syrnbol frir tles ewigc l.rhcn eirreStandortbcrechtiSung.Dot.fränderDer Dorfr:urd ist cil eigenst.iindiger Kulturbidopim tibergangsbereich zwischenBebauung und Kulturlardschrft. Er setztsich zusarnlncn aus Obstwiesen, Rtndstrcifenvon Ackem, Baichen, Suaßcn- unil Wegcrändcm.FreiflächenDörfcr werdcn nicht nur durch ilrre typischelandwirlschaftliche Architcktü. sondemebenso durch ihrc lrrciflächen tlcfinicrt.Dicse sind ursprünglich als Kälbcrweiden,Ohstwiesen oder Augerentstanden. Die restlose Schließung sogenannterBaulücken und die unsachgemäßeVergä.rmerung mit untypischen Pflanzenführen zur Verstädterung und damit zumEnde gewachsener Dörfer.BiotopeBiotope anzulegen ist Mode. Grundsätzlichmuß die Erhaltung von natumaienGewässem, feuchlen Wiesen, von Trokkenrasenoder Fleiden und deren Pflege arnnatürlichen Slandort höher bewertet wcrden,als eine fragwürdige und aufwendigeNeuanlage an ungeeigneten Standorten.GärtenZur ländlichen Gartenkultur gehörenWoll -ulrd WütschrfbScrlen ebeuso wieder Blunenschrnuck irn VorSarten und ander I lausfa-ssade. Die Pflanzcnsortünenteuntl die Gestaltung der Glüten richten sichausschließlich nach den Wünschen der Bewohner.Spiel-und SportflächenSporl-tlichen gelriiren ins Dorf. Sie müssenfullkli(x)ell, sruher urrd nutzhrr sein.Ökologische Wünsche sind auf einem Fußballrasennicht zu erfüllcn. So mancherSpielplatz für Klcinkinder ist jedoch überflüssig.J.p.Pflanzen unserer Insel,,Schür ist, Mutter Nntur, deiner ErfindungPrachtüber die Fluren versteut,-schürcr noch ein froh Gesicht,dtus dcn gfOßen Gedaulkendcircr Scllijpfung noch einnal deDkt."KbpstockJahnausende wiihfle dcr Kampf zwFscben dcr Sonne und dern Eisriesen auchauf unserer Lrsel. Z-üll vcrteidigten die gewaltigcnGle tschcr:nassen iln'e Südstellun8,die ir) gewundener Liuie clurchs Laldlief. Die ,,Eudmuräncnzü9e", alle llügelund 'fälcr, Saud-und Lelunfelder, Baiche,Sölle und Secu, tlie uuser Auge erfreuen,sintl Spuren tliescs Krunpfcs.L:urgsrun rnußtcrr Jic Fisrnlsscn Jcr stcigcndenW:ürne - dcn ,,Piorrieren des Lebclls"freie Balln geben. Es waren PII:uzcD,die Schritt für Schritt dem nach Nordenweichenden Inlandeis folgten. Es w?ire gewißreizvoll, die Entwicklung der Pflanzendeckeunserff schönen Insel im einzelnenzu verfolgen. Naturfreunde werden sichcrlichfeststellen, daß sich aufunserer Insel somrnches Gewrichs hellndet, von dem sie esnicht vennutet haitten.Ja, die Heünat will erobert sein, lieberLescr. Wer sic kennt, hat mehr vom Leben!Beachten wir also die Schönheiten der Nalur,die zu unseren Füßen liegen. Sie machenunser Leben unendlich reich.Sie, lietß Leser des ,,Pc€ler Inselblattes",werden Gelegenbeit haben, in einer SeriePtlarzen der lnsel Poel n?iher kennenzulernen.Der Autor Heinz Nebrig wird Ihnenviel über die Flora unserer schönen Insel zuerziihlen haben..lürgen PwnpPoeler SagenWie der,,Sclrwarze Busch" zu seinemNamen kamEs heißt, früher war die ganze Insel Poelmit Wald bestanden. Der größte Wald gehörteeinem reichen Mann, nuI ein ganzkleines Stück gehörte einem sehr annenMaln.Nun karn der liebe Gott einmal auf dieErde uud aucb nacb Poel, ümzu prüfen, weryon den Einwohnem in den Himmel kommensollte uud wer in die Hölle mußte.Er ging zunächst zu dem Reichen undbatum Nahrung und Nachtlager. Aber derschickte ihn mit groben Worten sofort davon.Da ging er zu dem armen Mann. Derteilte sein weniges Brot mit ürm und gabilun Nachtlager-Aln nächsten Morgen war der liebe Gottvcrschwunden. Aber zwei Tage späterschlug der Blitz in den Wald des ReicbenMannes. Der ganze Wald brannte ab, nurdal.s kleine Stück des annen Mannes bliebstehen. Die Bäume waren ringsherum allevcrkohlt. und deshalb nannte man dasWaldstück den ,,Schwarzen Buscb".Erz:ihlt vonUrsula Breidm nser, geb. SchwarzAufg eze i c hnet von .lo ac hin Sae ge barth

Seite l0 - Das (Vbeler .Znselblatt - August 1992Mord auf der Vogelinsel LangenwerderVielen Poelem ist bekannt, daß 1946 die Vogelwärterin aufLangenwerder umgebracht worden ist.Professor Dr. Brenning von der Rostocker Universit?it berichtetemir, daß Frau Krüger, geboren in Berlin am 5.12.1888, lange inOstpreußen lebend und als begeisterte Ornithologin für die damaligeVogelwafle Rossitten Beobachtungsmaterial gesarnmelt. hatte,1945 mit vielen anderen Deutschen Ostpreußen mit dem Schiffverlassen mußte, nach Gollwitz verschlagen wurde und bei derFarnilie Sloldt unterkam. Von hier aus konnte sie gut die VerhälGnis\e auf der Insel l-angenwerder verfolgen, vor allem die dorthenschenden chaotischen Zustände, da in den Nachkriegswirren aneinen geordneten Schutz der Brutvögel gar nicht zu denken war.Karoline Krüger hat. sich darum bemüht, in der kommelrden Brutsaisonden Schutz des Langenwerders s€lbst zu übernehmen. AnfangMai 1946 wurde sie als Vogelwä.rterin eingesetzt. Als Unterkunfl.diente ihr danals eine noch sehr einfach eingerichtete wärtcrhütte.Zu ihrem persöulichen Scbutz und zun Schuu gegeuEierdiebe hielten sich zwei Polizisten aufder Insel auf, die in einenWohnwagen kampierten, doch auf Wunsch von Karoline Krüger,die offenbar kein gutes Verh:lluris zu den Märnem hat(e, wiederabgezogen wurden.Älle SicherheitPR@vitiZiäi:Sicherheitfür denHausbesitzer,E n so wertvolier Bes tz wredas eigene Haus brauchtumfassenden Versrcherun gs-schuiz. E fe Verbundenel o h ng ebäuc eversrch eru ngschütz1 Sevorfnafze enVerlusten d urch Feuer,Sturm (e nsch ieBlich Hagel)rnd Le lungslvasserschaden.Als llausbesitzer brauchenS e aber auch bedarfsgerechten Schutz ber Glasbruch,Haflpfl chtansprüchenDr tler und Rechtsstreitlgkelen.Rufen S e uns an oderschauenSeenlachmalbei uns vorber.fun 19.8.19,16 ereignete sich dann die Tragö

August 1992 -Das Sbeler .Tnselblatt - Seite I IPoel - ein Naturparadies inder OstseeEindrücke und ErinnerungenWenige Stunden Aufenthalt aufder InselPo€l am 15. Oklober 1990 reichten aus, umeine Insellandschaft ins Herz zu schließen,einen inzwischen T0jZihrigen Poeler Jungenkennenzulemen, um dann einen mehrwöchigenKennenlernurlaub auf der nur 37Quadratkilometer großen Insel lanSfristigzu planen.Im Mai dieses Jalres verbrachte ich mitmeiner Frau einen ersten Urlaub auf Poel.Es waren erlebnis- und eindrucksreicheWochen. Tag für Tag waren wir mit unserenFahrrädem unt€rwegs. Kein Dorf aufPoel, keinen Küstenstreifen dieserlnsel ließenwir aus.Doch bevor ich Eindrücke und Edebni ssewiedergebe, beurteile ich die Insellandschaftünd die dort wohnenden Generationennach einem Motto von Georg ChristophLichtenberg:,,Ehe man tadelt, sollte man immererst versuchen, ob man nicht entschuldigenkann".Dieses Motto möge von uns Menschenaufgegriffen werden, um für Verst?indnis zuwerben, um Verst?indnis für Fehlendes,aMeisterbetrlebInstallationsdienst- Klempnerel ,,,- Sanltär .- Helzungatlllmar BruhnSorgen lm Sanltlirberelch ?Bln gern mlt Rät undTat zur Stellel0-2401 Insel Poel - oT vorwerk, H.-Nr. l4altttlitttllttl! Auf Wiedersehen Schule! :! em ZO. tuni 1992 erhielten wir Sclrüler der Klasse R l0 in !r einem feierlichen Rahmen unsere Abschlußzeugnisse. Damit .! war ein kleines Stück unseres Lebenmbschnittei beendet. Im lr Anschluß an die Zeugnisüb€rgabe feierten wir gemeinsam mit .unseren Eltern und t€hrern das traditionelle Abschlußfest, das !I einige Eltern für uns organisiert hatten.rltr Wirmöchten auf diesemWege der,,Besatzung" des,,Sport- rI lerheims" Kirchdorf für die hervorragende Bewirtung sowie Ir Heiko für die musikalische Unterhaltüng recht herzlich dan- ;. ken. Ir Bedanken möchten wir uns auch bei den haktikumseinrich- r! tungen ,,Prima-Vib-Laden" Frau Stolpmann, der Bootsbau :r GmbH, der Fa. Hochbau-Fischer, der Eisdiete Schumann, der r! tteimetettronit Willbrandt und der Fa. Btihme, die es mit !I ihrer finanziellen Unterstützung ermöglicbten, dieses Fest so I! schön zu gestatten. !. Nadine Senf i,n Auftrag der Klosse R 10 .rririittlrrrttatillalltaatatlatrnoch nicht Geschehenes, für Zust?inde, dienoch zu verändem sind, für nicht von gestemüb$ heute auf morgen gewünschteErfüllungen.Poel. dieserkurze, kncppe Name füreineder schönst€n Inseln in der Ostsee, ist einRefugium für Naturliebhaber, Sonnenhungrigeund Badefreunde, für Menschen,welche die S tille und Einsarnkei I lieben undRuhe schätzen. Eine Oase für Großst?idter.Nach dem Gottesdienstbesuch am 10.Mai (Muttertagssonnl.ag) führl.e uns PaslorGlüer mit einer Gruppe inrcressierter Bürgerdurch die altebrwürdige Kirche inKirchdorf. Und in der Kirche las ich aufeinem Plakat die Frage: ,,Was istmöglich?"und die weiterc Frage: ,,Was ist nötig?"Über beide Fragen istnachzudenken, könntephilosophiert werden. Ein Katalog vonForderungen, eine Dringlichkeitslistekönnte schon in derFamilie aufgestellt werden.Nur vergessen sollte man dabei nichtdie hier gestellte Frnge: ,,Womit soll dasfinanziert werden, und weristdafür zuständig?"Es ist leichter, einen Stein ins Wasserzu werfen, als all diese Fragen zu beantworten.Nöt.ig ist viel, möglich nicht alles. DieGemeinde Insel Poel und der Kreis Wismarmögen gemeinsam Entwicklungen fft Poelvorschlagen, Guachrcn heranziehen, dochnie dabei vergessen, dieMenschen aufPoelzu ftagen und zu unterichten. Die ganzeInselentwicklung muß von den Bürgernmitgetragen werden. Es ist ihe Insel, nichtdie Insel für Mandatsffäger.Als wir am 3. Mai über die FährdorferBrücke fuhren und Poel erreichten, da erwartetenwir Einddicke und Begegnungen.Und sie sind gekommen. Mehr noch, wirsind mit Tr?inen des Abschieds heimgefahren,haben Freunde auf Poel gewonnen ündihnen versichert, daß wir wiederkommenund daß wir, wären wir noch 4ojaihrig undgesund, mit ihnen handeln würden, d.h. dieArmel hochkrempeln nach Mecklenburger4fi.Meine Betrachtungen möchte ich mit.dem Schlußvers aus ,Mien Heimatland"abschließen, das RudolfTamow den Mecklenburgernans Herz gelegt halMien M?ikelborg, bewohr dien ft,Un mag uns' Herrgott mit di sien!Gall wieder dörch de Tieden furt,Ob't wädem deit, ob Sünnenscbien!Blag, gäl un rot dat is uns' Farw!Blag is de Tru, g?il is de GarwUn rot, dat is de Heimatlew,-Wenn't so för alle Tieden blew!Bläuh wieder an de Waterkant,Mien Mlikelborg, mien Heimadand!W ilhe ln N ti s p e r I ing/D o rtmundYrugenopfihX,'uperf Flaumann- Optometrist -Altlvismarstraße 2 . Tel. 26 97Hansestadt \I7ismarJeden Donnerstag auch in KirchdorfSchulstraße 3 . von 14.00 bis 18.00 Uhr- Augenglasbestimrnungen -- Führerscheinsehtests -Die Brillenanspruc h sgeneb migungen uerden durc buns flir Sie bei den entsprecbenden Krankenk&sseneingeholt.

seite 12 - Das (Vleler ,7nselblatt - August 1992,,schwarzer Busch" auf der Insel Poel\l \,,Mit Ausnahne eines kleinen Gehölzesvon Diclrcn und Tannen, der SchwarzeBnsch genannt, gibt es ouf der Insel Poelkeine Waldungen. Der Schwarze Busch, xtttnördliclrcn Strantl gelegen, isl v)n Kirchtlorfin einer g,uten hulbenSturule zu Fufi zuerreichen. Neuerdings ist dicht am Strundebei & hworzen Busch ein nndtrn einge'richtetes Kurhaus erslellt. mit Badehültenunmittelhar un Stande. (Sielw InseratSeite 72)".EntDorffncn dem Illusiderlen-Führertlurch tlie Slidl Wisrnrr, erschienen in:Wrlcrl's Rcisebüchcrvcrl:r8. Leipzig.1909.Bild oben: Der Autor des Artikels ..SchwarzerBusch" auf der Insel Poel, Hans-CüntllerWentzel. Ein Selbslportrttt aus d( t.lahre 1930 (Tusc heze lc hnun R )Nahe dem Kulhaus entstirnd dann nocheine Pension, Der Bru weitcrer Pensioltshäuserscheitcrte daran, daß der Bcsitzertles Gutshofes nicht hereil Scweseo seinsoll, noch melrr Land abzugeben. Schatle,denn an dieser einrnalig schön gelegencttStelle hätte ein Badeort. wie z-B. Boltenhagen,entstehen kijllnen!Diunals dirclllc Itoch nictnltd diuln, eillNaturschutz-Proglixnm zu entwickoln. Alleswa.r urwüchsig, Feldblunen aller Aftblühten aul tlen Wegen. Autos sah man auftlcr Inscl licht. Über tlie fr-üherc hölzenteBrücke zu holpem war cin Llttding.Bci Allkunft dcs Rrler Datnpfers ilnFlafen vOn Kirchdorf sl.and dort eirle Pterdckutscheiur dcr Anlegebr'ücke, um dieangerneldcten Kurgäste abzultolcn. DieTagesausflügler aus Wismar und Schwerintnlen eincn Fußnarsch zum S trande an, woda^s blaue W:L\ser zurn Badell lockte!rrsnt.8atl1@.l]r]lrl]rr@rlnErtao!1clgn&od.,ffE6ffiarE]lIErI{oEEOstseebad Insel Poel: El{urhaus SchwarzenhuschLlri iirrtlbJr nnr lir.n,ic rnd dt d.r wdld'r'rs g.sii\.rr,büs.h gel.gtf. gAußersi billiges zwangloses Osiseebad. gvorziiqlichc Kilche Ig!ur'r.pll.!r. \r'. nc un.i llicrc,El).It) r\. i, rrllrr näi,r \1 .iii.r ( Srriit). Bj..:F,, I- r. F.nur. lili r:.:,i \l,r r\ r.rLl,,rl r. .r \ .i. .!. .. .- o -." . .'n".. '.,' ' "u;iNach dcrn crstcll Wclßrieg und der katasuophrlcl)Geldcntwcrlullg rnußle Fr. Farltcrdas Kurltrus vcrkaufen. Ncuer Besitzerwurde der GasUonorn Adolf Gr:rltl. Dieseruud seine Frau waren ba.ld weit ulld breitbekaunt für ihre ausgczeichncte Küche.Eine aufrnerksiunc Bedienung sorgte dafür,datt sicb die lldelgliste wohlfühlten. Vor(ler Vcnnda des Kulltauses walen in derSaism we ißc Stühle und Tische aufgestellt.Die 'l'agcsglis(e aus Wistnar lnachlen cs\icll llier bl-'quern. Frrru Crulrl blcklc citrcttvorzüglicheu Kuchcn, wozu cs bcn'lichdufteuden Ka1l'ee gab. Als gut siluiert undtüchtig konr)tcn dic Grahls dcll Gästen viclbictcn. Untcn iun Stnttd htllc InJt il)zwischcndie Badehütten abgeschafft. Slattdessen war eine Badeanstalt errichtet wordcn.Adolf Grahl kümmefle sich auch umdcn Strand. Ersetzte es durch, daßdurchdieAnlage von Buhner), sich der Strand erheblicherweiterte, und es fanden sogar Burgenwetthewerbestatt.Mancher wtd sich nun fragen, woher derAutor dils so genau weiß!Die Antwort darauf, ,,Ici hahe es nocltselbst erlebl!"Die Grahlsche FanilieFoto: PrivathesilzHans-Gtinther WenlzelDie Küche in Kurhaus. Die AuJnüh xe enlstand ün.lahre 1928.Ganz Iinks aulen Frau Anna Grahl.Foto: PrivatbesitzEin KInengruo aus den .lahre 191 IFob: Privatbesit?.

August 1992 - Das ?y'beler .Vnselblatt - Seite 13Fischarten in denGewässern um dieInsel PoelKleingewässer der InselDieser Beilrag l?illt insofern etwas ausder Reihe, als er Fischafien bchandelt, die(fast) nur in den Kleingewlissern innerhalbdes Tefiitoriums der Insel vorkommen -nicht also in den salüaltigen Seegewässem.Bei den KleingewZissem derlnsel handeltes sich um ehemalige Torfstiche. um eiszeidicheSölle auf den Ackerflächen, umdurcb Sickerwasser und Drainagen gefüllteBodensenken und um Dorfteiclre. Sie a.llehaben gemeinsam, daß sie relaliv flaclr undmeist stark überdüngt sind. Im scblarrunigenGrund bilden sicb Sumpfga-se, und beisornnedicher Erwännung oder auch beilängerer Eisbedeckung im Winter tdtt Sauerstoffschwundein. Bei strenger Kälte könnensolche Gewässer bis zum Grund durchfrieren.Es ist klar, daß diese extremen Verhältnissenur von Fischarten verkaftet werden,die sich dem zeitweiligen Sauerstoffrnangelweitgehend anpassen können, d.h., dieib.ren Sauerstoffbedarf durch Eintritt in eineSommer bzw. WinterstaJre stalk reduzierenkönnen. IIl unseren Breiten sind es vora.llem die Schleie, die Karausche und z.T.der Giebel (sog. Silberkarausche), die zueiner solchen Lebensweise be&ihigt sind.Diese Fischarten sind es denn auch, die vonNatur aus unsere Kleingewässer besiedeln.Wie sie einmal dorthin gelangt sind, kannman nur verrnuten. Die Übertragung vonLaich durch Wa-\sergeflügel (WildeDten)hat dabei sicher eine Rolle gespielt, ebensoaber auch der Besatz durch interessierteAngler und Naturfreunde.Vielfach ist nun vers[cbt. worden, Kleingewässerder genannten Afl auch mit anderenSüßwasserfischanen zu besezen. MitKarpfen, Plötzen, Barschen, Hechten uDdanderen kann man dabei sogar eine Zeitlang Erfolg haben, wenn z.B. meluere mildeWinter und kühle Sommer aufeiDanderfolgen. Auf jeden Fall aber bringen dieeingeseElen Fremdlinge hlltl cLrs cirgespielteÖkosystem der kleincn Teichedurcheinander, z.B. durch Nahrungskonkunenztzusälzliche Überrlüngungen, erhöhlenSauersroffverbrauch o.ä. Uber einenl?ingeren Z€itraum binweg halten sich solcheFischrrten dann in den Kleingewdssemnicht, da sie sich an die Verhältnisse nichtgenügend anpassen können. Und eines Tagessind darn wieder die Schleien und Karauscbenalleinige Beherrscher des Teiches.Extemes Beispiel eincr Fehlbesetzungwar vor Jahren das (gutgemeinte)Einbringen von Hecbten in den Sendel-Teich an Schwa-rzen Busch. Diese Raubfischewuchsen prächtig heran und vemichteteninnerhalb weniger Jahre den gesamtensonsligell FischhcsLllld des Cewässers.Negaüve Umwelteinflüsse kanen hirzu,und so ist diesereinst fischreiche Torfstichnoch heute so gut wie fiscbleer.Ulrich BasanAUTOWASCHANLAGEPflegeser-vice undMetallbauFa. Georg PlathNiendorf Insel Poela 392Dnot 9ofrL,nn 7)oo,JG"[ unrlRnrole 9r'"/Fünfig Jahre in G emeinsamkeit!GIück und Wehrnut uerden Euchbewegen,ftiu beim Ri;,rkhlick auf die lange kitder Erhrn'rung dies und du entgegen .Freulelclück!" Dies hat des SchicksakScÄri/thziter in des Lebens Buch geschr ieben .Doch auch SchmerTliclvs, &rs jah.lings trifft,ist dem Izben nicht ersynt geblieben.Norben blziben; Wunrlen sinrl uer.hetlt.Wrirdigend, vuehrenl laft sich sagen:Einer htt des onderen Glück geteilt,einer htt des onderen ltst genagen.Glückuunsch! DanLt So will's nunnwL dzr Brauch.U uJ dem C oWnen P cw e s ei in F r iz den- ihm zur Freuie, und zu unsererotch -noch manch ungenübtes J uhr beschie -dzn!Do^kso,gu".gfür [ic zahtreicfun Q [ikftroünschzuntr Qescfunfo anIä![icfr unsererS i[6 erhocfizeitfurzticfunDanNHans,Jürgen und Gabriele JuhreMai 1992Wirgrotu[ierefl zurnQeburtstagMonat Augtut 1992Langhofi Lotte; Kirchdorf; 03.08.,71 JahreNörenberg, Frieda; Kirchdorf; 03.08.,79 la\reWendt, Ema; Oeruenhof; 05.08., 78 JahreGroß, Renate; Fährdorf ; 06.08., 70 JahreLünse, Willi; Kirchdori 07.08., 79 JahreBärnewski, Monika; Seedorf; 10.08.,81 JanreHerrmann, Berl.hold; Oertzenhoft 12.08.,83 JahreKnyrfun, Helene; K irchdorf; 16.08.; 9 5 JaireBarutzki, Kut: Kirchdorf: 18.08..81 JahreBaflz, Iledwig; Oertzenhoi 19.08., 87 JabrePaderhuber, Hildegard; Kirchdorf;19.08.,70 JahreCords, Helene; Kirchdorf; 20.08., 76 JahreJalnke, Olga ; Kirchdorf; 21.08., 84JanreStier, Wilhehn; Weitendorf:21.08., 85 JaheKörner, Job.uln: Kirchdorf; 23.08.,77 JahreSchmidt, Hildega.rd; Oertzenhof; 24.08.,72 l^hreHafften, Elisabeti; Kirchdorf; 25.08.,71 I.Wölke, Liselotte; Oenzenhofl 25.08.,84 J.Steinhagen, Gertrud; Ktuchdorf; 30.08.,17 Ia\reKnutl, Ella; Timnendorf; 30.08., 81 JaireZawadzinski, Inngard; Kircbdorf; 30.08.,78 Jalrea o a a a a a a o a a a o a a a a a a ai Spruch [es Monats iSegensreich für die Menschheitwär'e, hätten Strohköpfezündende Ideen..Iürgen Pu xpaaaaaaaaaaaaaaaaaaSuche 3-Raumwohnung auf der InselPoel. Bevorzugt Kirchdorf.Zuschriften an die Redaklion erbeten.

Seite 14 -Das %eler Znselblatt- August 1992Partner in einer schweren LebensphaseSie sind nicht hilflos, wenn ein Angehöriger verstorb€n ist.Genauso wie der Tod zum l€ben gehört wiedie Geburt, wird diesesleicht aus dem Bewüßtsein gedrängt. Wer befaßt sich geme mitdem letzten Weg, noch dazu mit den verbundenen Fomalit?iten, diezum Teil nichtj eder kennt. Wirfühlen uns unsicher und versäumenes, die schließlich doch notwendigen Dinge beizeiten zu regeln.Hierfür gibt es eine quali{izierte Unterstützung. Das BestattungsunßmehmenBallach undHansen GmbH bietet hierfürein umfangreichesDienstleistungsangebot an, wie man es aus anderen Branchenkennt. Die zwei Unternelmer, Manfred Ballacb und DieterHansen, kümmern sich persönlich um alle Eiuzelheiten und umdem Gesam(,ablaul Sie haben einen Dienstleistungsbelrieb, dessenwichtiger Grundsatz die Qüalirät der persönlichen Betreuung ist.Da gibt es keine Routineabfertigung im Büro, sondem die Fiflneninhabersuchen die Trauenrden in ihrer vertrauten Urngebung auium sie sachverständig mit dem ihnen eigenen Einfühlungsvermögenzu beraten. Da wird die gefühlsbetonte Situation selbstyerstaindlichnicht zur Übervorteilung mißbraucht, sondern eine angemessereBeratung entspricht den talsächlichen Wünschen der l{in-terbliebenen. Für die Bestattung steht ein modemer firmeneigenerÜberfülrrungswagen zur Vertügung.Eine gute Beratung beginntbereits bei der werbung, weshalb esbei ,,Ballach uud Hansen" keine Billigangebote gibt, die sich dannbei der ersten Besprechung schon als unha.ltbar erweisen, weilallein die unumgänglichen Kosten wie Gebühren und Sachaufwendungenüberden Bestatterkosten liegen. Gerade in den schwerstenStunden sind wir doch auf Faimis und VerEauenswürdigkeit unsererPartner angewiesen. Nicht inuner istes möglich, rechtzeitig zuLebzeiten Vorsorge zu treffen, aber zum größten Teil gebt es dcrch,wir müssen uns nur überwinden. Und dabei werden Sie eineinrcressarte und sictrer unerwartete Erfahrung machen. Die Besch?iftigungmitder Möglichkeit des eigenen Ablebens in nüchternerurtl eigener Betachtug, gibt uns ein Gefühl der Rube undSouveril)itait. Versichem Sie sich der Unterstützung durch HermBallach und I'Ierm Hansen, die es sich zu ihrer Aufgabe gemachthaben, dem Leben einen würdigen Abschluß zu geben. DieseAufgabe umfaßt viele Punkte von Fertigkeiten auf deln Organisations-und Verwaltungssektor sowie irn hantlwerklichen Bereich.Das Bestattungsuntemehmen Ballach und llansen bietet ihrenPff[lern die Dienste in eiuer firmeneigenen motlemen Feierhallein Kirchdorf auf der Insel Poel sowie mit einer eigenen Se€bestattungvon Poel und Wisrnar aus.J.p.BestattungsunternehmenBallach * Hansen cmuHrÜberführung im ln- undTr')>, Ausland.. / ),/-/ Erd-, Feuer- und mit eigenetseebestattung.Niederlassung: Mühlenstraße 41Neue Straße 24O-24OO WismarO-24O5 Neukloster Tel.: WismarFunktelefon: 61 34 77(03161) I 31 26 02 6L 34 78Mecklenburg isches VolkskundemuseumSchweri n'M u eß öffnungszeiteni Dienstag bis Sonntagvon 10.00 bis I 8.00 UhrTelefon:21 l0 I IDASN//Nß$YS?WGemeinde lnsel PoelWerkstoffrecyclingRoland MartzahnBirkenweg 13Tel,: 3490-2404Kirchdorl PoelWas&@BECHER:z.B. Milchprqlukle,Margarine etc.SCHAUMSTOFFE:z.B. Obst- undGenrüseschalen u.aDdere gqschäunr(eVerpackungeneehörf in den werkstoffsack?FOLIEN:z.B. Saft- undz.B.Trageta.schen, Milchkanons,Vakuun}Beutel,Einwickelfolien verpackungenFLASCHEN:z.B. von Spül-,Wasch- und KijrperpflegemittelnBitte stellen Sie den Sack ieden2. Montag im Monatneben die Mülltonne(2. Termin ist der 10.8.92)z.B. Konse en-Geliänkedosen.Verschlüsse,Alu-Schalen,Alu-Deckel,Alu-Folien,aa a a a a a a o a a aa. mitgenommen werden .. auch Zeitungen, Pappe .. undAlftextili.n, .. Flaschen und Gläser .oo o t o o o t o r o tl

August 1992 - Das %eler .Znselblatt - Seite 15UtSüadenklauk wardenKunst un PlattdütschBi plattdütsch räden geiht ümmer so'nLüchten oewer miene Ogen un Sünn trecktin mien Han. E€n gaude PiU för dei Seel.Hew ümmer so'n Geftiuhl, dat een Kloensnackup Plattdütscb von binnen reinSchipp mökt. So, üm dat mal düdicber täuseggen, Rhizinusdruppen den'n Darmuprümen. Un derm geiht dat ünmer sachtingäben weg, so as ,ne lütte Bäk düch deiWisch plümpert. Nahschuben helpt bi'nMaikelborger schon gor nich. Fritz Meyer-Scharffenberg hett maleens seggr ,,Gaudäten un supen, sachten gahn un pupn!"Orrer annen seggl ,Jerst dei Piep in'nBrand un denn dat Pierd ut'n Graben!"Fröggt mi nülich een Hochdütscher upbochdütsch: ,,Kann Plattdeutsch auch verletzen?",Nee, säd' ick dunn driest, ,dortäu isdisse Sprak väl lau weik! Dortau hett sei v?iltau väl Sünn un Fründlichkeit in sick!"Dat Plattdütsche behöllt sogor dat Fiene,wenn een taukünftiger Vadder as Bispillseggt ,,lr4ien Ollsch kriggt Jung'n!"Nu wunnem sei sick säckerlich, watdro€nt dei Kierl dor ümmertäu von Plattdütsch.Geiht dat doch üm Keramik unMalerie von Anngret Handke un Uwe Glöde.Dat hett sien Ursak un is fix verklort.Ick stell mi een groten Pott vör, so as deiHusfru in olle Tieden ehr'n Kätel up'nHierd, üm Mangkakt?iten tau kaken. Undormit dat gekakte ok nahstens gaud bekümmt,rögt dei Fru Mäkelborger Mentalitätmitünner. Dat heit soväl plattdütschesDenken, plattdütsches Räden un plattdütschesFäuhlen. Ierst dunn ward dat, wat datwarden sall, Mlikelborger Kunst.Doch hollstop, 'n lütt bäten schientmi datspaßig laü sien, wat ick upstunds venellendau. Denn koennen sei sick dat vörstellen,dät Anngret Handke un Uwe Glöde in dissengroten Pott sitten un dor ehr Wäswarkdriewen? Womoeglich plitsch oewem Pottrandschulen, dei een vullsmert mit Farw undei anner een Leimkluten up dei Näs? Naick för mien Deil bew dat sülben seihn, asAnngret Handke ehr Mäkelborger Hartdriest up dei Täpferschiew flietig mi tküselnleet. Un gäben wi dat mal ietulich tau, harrsei dat nich dan, wier sei säcker, so as deiM:i.kelborger s€ggen, een narrschen Pötterwurden.Un bi Uwe Glöde? Bi den'n hew ick miliesing rannersl?iken, un keek em oewer deiSchuller. Minsch, wat keeg ick dat Wunnem.Mitjeden Klacks Farw hüppte emeenlütten Sünnenstrahl up den'n Pinsel un lötsick mit ünnermengelieren.,,Wat, sei glöb€n mi dat nich? Kiekenssick doch mal üm! Oewerall Sünnenschienun Warmnis. Oewerall M:ikelborger Fäuhlen.Ja, dei Kunstwarke von Anngret Hardkeun Uwe Glöde sprZiken sogor up Plat!düLsch tau mi!"Ein SünnendagJllrgen PunpDe junge Dag pliert in den'n Morgenun wascht den'n Drom ut dat GesichlHei stupst de Sünn an, de verwunnertein oewerrnäudig l-adrcn kigglSei schüwwt taurügg de gies Gadinenun keüelt &ie$ ein Wulkenschap,dat sick vqagt un heil vsbiestertnoch ein prnr Tranen rohrt in'n Slap.Denn breid' sei ut den'n Strahlenfticherun sre{ll ehr Lüchten in de WelLdat von den'n wannen, güllen Scruimerein Schien ok in din Hcrr rinlitlllUrsula KtnKFRAMIK GALERIEINSET POEIKirchdorf, Mittelstroße 2Ielebn.038425 / 233Wull in hunnerdusend Johr'n,maleens wedder uperstahn.Wull mi sülben apenbor'n,wi is't nahsters wierer gahn.Wull blot nieglich eens nochweiten,üeiht rus kd' sick annersrüm?Sünds womoeglich nochbit Scheitenun lopen een den'n annem üm?Ward noch Süm dei kd'belüchten,oner giwt dat blotnoch Düstemis?Heu dei Minsch intwischenFlüchten?Wat woll ut uns Fät e$wurden is?Jürgen PwnpSchuh- und Lederwarenlnh. G. Buchholz, t Kirchdorf 348öffnungszeiten:Monbg - Fneitag 09,@ - 12.OO Uhr'14.O-18.OOUhrSonnabend Og.m - 11.m UhrEDV-Service-Bloth- Autorisierter Fachhsndel -ACER - ComputerOKIDATA - DruckerBürotechnik, BüromöbelSoftwaleServiceleistungenSchulungen2401 Malchow, InstitutsgeländeI z+s

Seite 16 - Das %eler .Znselblatt - August 1992S cfr.munze[ecF,eWaagerecht:1. ehematiger Titei türk. Beämter und Offizierc;6.Europaükete; 11. Gebtge aufKreta:12. Duft, Wohlgeruch; 14. gekochq 15.Waldtier; 16. Stadt in Frankreich; 17. Dichtungsform;18. imrnergrünes Gewächs: 19.Halbinset im Süden der Ltkraine: 20. Kolloid;21. Kfz-Kennzeichen von Nienburg/Weser; 22. Halbaffe; 23. arabischer Mantel;24.Abkürzung für Altes Testament; 25.Gebirge in Griechenland; 27. Gewächs; 29.westindische Inselgruppe; 31. Nebenflußder Oker: 33. Gedanke, Plan:34. Spionin:36. nicht außen: 37. Teilbelraige: 38.japanischerPolitiker; 39. laGinisch: aus; 40.Frauenname.Senkrecht:L Einbaum der Naturvölker; 2. Frauenname;3. Übergangsgebiet von trockenen zufeuchteren Gebieten südlich der Sahara; 4.I Intiefe der Ostsee nordwestlich der InselPo€l; 5. üocken, dürr;6. Yankee; 7. äthiopischerFürstentitel; 8. Waihrung von Israel; 9.dem Zenit gegenüberliegender Punkt; 10.Einsiedler; 13. Anzeichen, Vorzeichen; 19.Steinbrocken; 23. Erdteil; 25. Gerücht, dasHörensagen; 26. Kurzwofi für Stenografiei27. titkischer Titel: 28. Scbeunenboden;29. Dreihngerfaultier; 30. englisch:Pfad,I-andweg; 32. Sraü in Schleswig-Flolstein;35. nicht fem, nicht weit.Die Buchstaben in den Feldern I bis XVII ergeben aneinandergereiht dasLäsungswort.1 2 J 4 5 o 7 B 101 12 13 14xTl151617Aüflösung des RäL\els Monat Jüli, Lösungsworr Einhusenwaagerecht:T.l,TTT1819vrrl20 21zzx23 24xvl25 2627XII]29 3031 JZvrl333435TT xvrlx136 3738xrv1 Maß;2. Pest;7. Kux;9. Ankara; 11. All;12. es; 13. Hippodrom; 16. Dalai-Lama; 18.Ara; 19. lau; 20. Kuh; 22. Dora; 25. Peene;27 .Erg;28.1{l- 30. Raum; 32.SEiegel; 36.Knute; 38. Angina; 39. Meleti 41. kt 42.Alumnat; 43. Felge.39 40Senkrecht:28xv1. Mäander: 2. aus; 3. RK: 4.Sahara; 5.Papa; 6. Stola; 7. Kloake; 8. Uln; 10. Rila;11. Ann; 14. Piloot; 15. Dauphin; 16. Dargun;17. ehe; 21. unten; 23. Otakel,24.Peseta; 26. Elegie; 31. Mumm; 33. rat;34.Girll 35. Lake;37. ten;40. et.IIX,Meine Tächter lassen keinen Filn ausund tur nichts ftil die Schule. Meine Frausieht sich alle Familiens€rien an und vernachlässigtden Haushalt. Icb scbwöre: sobalddie Fußballsaison vorbei ist ziehe ichden Stecker raus!":1.Warum denn immer sachlich werden,wenn es auch persönlich 8eht.*Adarn und Eva waren ideale Eheparmer.Er mußte sich nicht dauemd anhören, wassie alles für gut€ Partien hätte machen können,und sienicbt, wie seine Mutter gekochthatte.:+Das Glück ist eine dumme Kuh, es renntdem dümnsten Ochsen zu!:tDer Angestellte: ,Mich kann man nichtfeuern, Sklaven müssen verkauft werden.*Wer Glück im Spiel hat, hatauch Geld fürdie Liebe.,!,,Das hoblem ist", sagte der Direktor,,daß die Schüler sich heuG nichtmebrkonzenlrierenkönnen. Ich fiage Sie, liebe Kollegen,was können wirdagegen tun?",,Wogegen?"*,,Klaus, woher häst du denn das Gebiß?",,Von Opa!" ,,Und was hat Opa dazu gesagt?" ,,8 ib mir fofort mein B ebiff bieber !"TV.VidoooHiFiSßT-ßntcnncnonlogcnßeporoturdicnstund Vcrkoufouf Pool in derTerc Pnort- OgenturHirchdorf . Birkenu.rag 2, G 339öffnungrrcltcn:Di., Do. u. Fr. von 14.00 bis 17.0O UhrMl. von 09.00 bls 19.00 Uhr5o. von 09.00 bis 'l l.00 Uhrlhr pesönllöer ßnsprechportnerßgeoturleiter rfrout-D letü G olmtHeraüsgeber: Gemeindevelwaltung Kirchdorf(Poel) / Redaktiol: Jijrgen Pump, Reuterhöhe 4, O-2404 Küchdorf, Tel. 370 / Anzelgenver1,/altung:Gemeindeverwaltung, Frau Machoy, Tel. 23O lGestaltuug und Satzr Mecklenb.Verlags- und Verkaufsbuchhandlung "Koch & Raum",Mecklenburger Str. 28a, 0-2400 Wismar; Tel. 613194, Fax 613195 / Druck: Hanse-Druck Wisrnar GrnbH, Meckleoburger Straße, 0-2400 Wismar