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Technischer Leitfaden zur Netzwerk-Videotechnologie

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kapitel 5 - ip-netzwerk-technikPTZ-ÜbertragungenPTZ-Daten werden oft als kritisch eingeschätzt und erfordern eine geringe Latenz, damitBewegungsanforderungen schnell umgesetzt werden können. Dies ist ein typisches Beispiel dafür,dass QoS die benötigte Sicherheit gewähren kann. Die QoS-Kontrolle der PTZ-Übertragung in Axis<strong>Netzwerk</strong>-Videoprodukten wird vom ActiveX Viewer AXIS Media Control (AMC) übernommen, derbeim ersten Zugriff mit Microsoft Internet Explorer auf das Axis Produkt automatisch installiert wird.5.7. Weitere Informationen zu <strong>Netzwerk</strong>-Technologien und GerätenHubs, switches und bridgesHubs dienen in erster Linie als Anschlusskästen, mit denen sich mehrere Geräte einen Ethernet-Anschluss teilen können. Normalerweise können zwischen 5 und 24 Geräte an einen Hub angeschlossenwerden. Wenn zusätzliche Geräte verwendet werden sollen, kann ein weiterer Hub angeschlossenwerden. Sie machen das <strong>Netzwerk</strong> schneller, indem Sie geschaltete Hubs verwenden, die eine gleichzeitigeÜbertragung von Datenpaketen zulassen.Gateways und routerGateways und Router dienen im Wesentlichen der Paketweiterleitung und werden auf Schicht 3 (d.h.auf der IP-Schicht) ausgeführt. Die Weiterleitungsentscheidungen werden auf Basis von IP-Adressenund IP-Routertabellen getroffen. Mit einem Gateway können zwei <strong>Netzwerk</strong>e mit unterschiedlicherArchitektur zu einem <strong>Netzwerk</strong> gebündelt werden.NAT-RouterJedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, muss mit einer eindeutigen öffentlichen IP-Adressegekennzeichnet sein. Öffentliche IP-Adressen sind bei Internetdienstanbietern erhältlich. Ein LANmit privaten Adressen kann über einen NAT (Network Address Translator), der die internen, privatenAdressen zu öffentlichen Adressen umsetzt, mit dem Internet verbunden werden.GatewaysEin Gateway bietet eine bequeme Möglichkeit zum Aufbau eines lokalen <strong>Netzwerk</strong>s. Das Gateway isteine Kombination aus Router, Umschalter und NAT und wird von zahlreichen Herstellern angeboten.DHCP-ServersDie Verwaltung der IP-Adressen kostet umso mehr Zeit, je mehr Geräte in einem <strong>Netzwerk</strong> zu verwaltensind. Mit einem DHCP-Server kann man jedoch den Zeitaufwand und die Anzahl der IP-Adressenin Grenzen halten. Der DHCP-Server weist <strong>Netzwerk</strong>-Geräten automatisch eine IP-Adresse zu, wenndie Verbindung zum <strong>Netzwerk</strong> hergestellt wird.DNS-ServerGrößere <strong>Netzwerk</strong>e verfügen über einen Namensserver (“DNS", Domain Name Server). Er weist Namenentsprechende IP-Adressen zu und merkt sich die jeweilige Kombination. Der Benutzer kann sichzum Beispiel die Bezeichnung „Tuer“ für die Kamera über der Tür leichter merken als die eigentlicheIPAdresse, 192.36.253.80.FirewallEine Firewall dient dazu, nicht autorisierte Zugriffe auf ein oder von einem privaten <strong>Netzwerk</strong> zu unterbinden.Firewalls können in Form von Hardware, Software oder als Hardware/Software-Kombinationaufgebaut werden. Firewalls werden oft dazu genutzt, unbefugte Internet-Teilnehmer vom Zugriff aufprivate <strong>Netzwerk</strong>e fern zu halten, die mit dem Internet verbunden sind, insbesondere Intranets. AlleNachrichten, die in das oder aus dem Intranet gelangen, müssen die Firewall passieren, die jede Nachricht50

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