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Gemeinsam das Barometer auf schönes Wetter BrinGen - FÖD ...

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EINKOMMEN UND SCHULDENLASTSchauen Sie in den GeldbeutelFoto Brandpunt 23Foto Brandpunt 23EINABCDEFGHABCDEFINKOMEN &EINKOMMENEINKOMMEUND SHULDEINKOMMEN UND SCHULDENLASTEFGHIJKLMEFGHIJKLMNOPEINKOMMEN UNDSCHULDENLASTSCHULDENLASTEINKOMMEN UNDSCHULDEN-ABCDEFTUVEINKOMMEN UNDEINKOMMSCHULDEArm sein bedeutet oft, nichtgenügend Geld zu haben, umEssen zu k<strong>auf</strong>en, oder um eineBahnfahrkarte zu bezahlen, oder umden Arzt zu sich nach Hause zu holen,wenn man krank ist …Wie würden Sie damitumgehen ?Wie würden Sie <strong>das</strong> wenige Geld ausgeben ?Ein Beispiel: 2011 2011 betrug die nach den europäischen Vereinbarungenberechnete Armutsrisikogrenze in Belgien 1 000 Euro pro Monat. Für ein Paarmit zwei Kindern unter 14 Jahren lag die Armutsrisikogrenze bei 2 101 Euro.Machen Sie eine realistische Schätzung, wie man bei einemHaushalt mit vier Personen die Ausgaben planen muss. Wie vielGeld braucht man für einen Haushalt mit vier Personen ? Was istsehr wichtig im Haushalt und was können Sie sofort als‘überflüssige Ausgaben’ streichen ?Große Unterschiede im Geldbeutel !Wir sehen sehr große Unterschiede in der Gesellschaft zwischen privilegiertenund benachteiligten Menschen, und vor allem zwischen privilegiertenund benachteiligten Kindern. So packen wohlhabende Menschen mehr Geld<strong>auf</strong> ihr Sparkonto, aber gleichzeitig steigt die Zahl der Haushalte,die finanziell nicht mehr über die Runden kommen.Geben Sie selbst einige Beispiele für große Unterschiede und/oder Gegensätze <strong>auf</strong> dem Gebiet der Verwendung der Geldmittelzwischen den Menschen an. Berücksichtigen Sie auch Faktorenwie Arbeitslosigkeit, Invalidität, geringe Qualifikation, … wenn Siesich mit Unterschieden zwischen Haushalten auseinander setzen.Welche anderen Faktoren sind Ihrer Meinung nach von großerBedeutung ? Wie verwalten Sie Ihr Budget ?Zitat‘Für gewöhnlich schämt man sichmehr für finanzielle Armut als fürgeistige Armut.’(C.J. Wijnaendts Francken)Wie denken Sie darüber ?Armut ist sehr komplexIn Belgien leben 15 % der Menschen unterhalb der Armutsgrenze.Das sind etwa 1,7 Millionen Menschen ! Wenn man diese hohe Zahluntersucht, wird man große Unterschiede zwischen den Regionen und denBevölkerungsgruppen bemerken. Das Armutsrisiko beträgt 10 % in Flandern,33 % in Brüssel und 19 % in Wallonien.Was sagen diese Zahlen aus ?Besonders <strong>auf</strong>fällig ist, <strong>das</strong>s die Armutsgrenze bei Kindern <strong>auf</strong> 17 % erhöhtwird. Auffällig ist, <strong>das</strong>s die Unterschiede beim Armutsrisiko zum größtenTeil <strong>auf</strong> die Anzahl der Kinder zu Lasten zurückzuführen sind.Armut ist mehr als ein Mangel an GeldArmut ist ein sehr komplexes Problem. Menschen, die in Armut leben, habennicht nur zu wenig Geld. Wer arm ist, hat häufiger eine schlechtere Wohnung,hat oft keinen höheren Abschluss, ist einem erhöhten Risiko von Gesundheitsproblemenausgesetzt und hat weniger soziale Kontakte. Menschen, diein Armut leben, werden zudem oft <strong>auf</strong> dem Gebiet der Entspannung,Mitbestimmung usw. benachteiligt. Sie haben es sehr schwer, zu überleben.Zahlen sagen nicht alles !Drei Arten von Schulden kehren regelmäßig zurück : Zahlung von Gas- undStromrechnungen, Kosten im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen(insbesondere Krankenhauskosten) und Schulkosten.Wie würden Sie diese (hohen) Kosten für in Armut lebende Menschensenken ? Welche Lösungen sehen Sie für dieses Problem ?101.155 Akten in Sachen kollektive Schuldenregelung stehen offen.Zudem erhalten 93.876 belgische Familien Unterstützung vomÖSHZ bei der Verwaltung ihres Budgets.Menschen in ArmutDiese Zahlen sind nicht immer korrekt. Heute wird nicht jede gefährdete Personerreicht. Warum ? Scham, Isolation, … Viele Arme sind selten über ihreRechte informiert. Wie kommt <strong>das</strong> ? Sie verfügen über wenige Informationen,haben wenige Kontakte, … Armut ist ein komplexes Problem. Viele Hilfsmaßnahmenbleiben ohne Erfolg, da ein Teil der in Armut lebenden Menschenkeine Informationen über diese Hilfe hat. Man versucht sie über Anzeigenblätter,Informationsspots im regionalen Fernsehen, Informationsbroschürenbei Ärzten usw. zu erreichen. Darüber hinaus werden die Websites einfachergestaltet. Aber Menschen, die in Armut leben, lesen in der Regel wenig odernichts. Viele haben keinen Fernseher oder Computer. Demnach erhalten siediese Informationen nur teilweise oder gar nicht.Wie würden Sie dieses Kommunikationsproblem lösen ? Mitwelchem Kommunikationsansatz können wir in Armut lebendeMenschen besser erreichen ? Sind Sie damit einverstanden,<strong>das</strong>s <strong>das</strong> soziale Gefüge und <strong>das</strong> Netz von in Armut lebendenMenschen sehr wichtig sind, um sie besser zu informieren ?6 7

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