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Reader - Akademie einer neuen Gropiusstadt

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Die Planungsbeteiligten formulierten ihre Grundzielefolgendermaßen: 13GEHAG„Da es sich um einen der letzten zusammenhängendenGeländeabschnitte handelt, streben wir entsprechendder Tradition der GEHAG an, noch einmalunseren Willen zu beweisen, neben der Schaffungvon Wohnungen auch gelungene städtebaulicheLösungen zu bringen.“Ganz nach den bekannten Leitwörtern „Licht, Luft,Sonne“ sollte die aufgelockerte und gegliedertestädtebauliche Struktur eine gesunde Alternativezur Berliner Mietzinskaserne und zum dichten „altenBerlin“ werden. Verschiedene Gebäudegruppierungensollten ein Nachbarschaftsgefühl initiieren,großzügige Grünflächen Platz für Naherholungbieten.Senatsbaudirektor“BBR wird ja nicht nur der Siedlungsteil oder Stadtteilfür die hier anzusiedelnden 45.000 Menschensein, sondern... auch in die schwach versorgte Zoneder vielen Einfamilienhäuser und Kleinwohnungenim Umkreis wirken, so dass das Zentrum einenSchwerpunkt abgeben kann für mindestens 80.000Menschen.”Walter Gropius und TAC„Programm und Ziele: Wohnstätten für Familienniedrigen und mittleren Einkommens; Eine ausgeglicheneGemeinde, welche die mannigfaltigen Elementedes herkömmlichen Stadtlebens, so wie Schulen,Parkanlagen, Wohnstätten, Erholungsflächen undGeschäfte, in sich verbindet; für die Wohnstätten:Einheitlichkeit und gleichzeitig Abwechslungsreichtumim gemeinsamen Lebensraum.“Fußnoten1. Walter Gropius (18. Mai 1883, Berlin - 5. Juli 1969, Boston, Massachusetts), Gründer der Bauhaus Schule2. TAC: „The Architects Collaborative“, 1946 von Walter Gropius gegründete Architektengruppe mit Hauptsitz in den US3. GEHAG: „Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bauaktiengesellschaft“, gegründet 1924, 1998 vollständig privatisiert. 2007übernahm die Deutsche Wohnen AG die Mehrheit der Anteile des Unternehmens, heute bewirtschaftet das Unternehmen 27.470Wohnungen und Häuser in Berlin und Brandenburg, sowie 20 Seniorenresidenzen.4. Heidede Becker und K. Dieter Keim (Hrsg.): „<strong>Gropiusstadt</strong>: Soziale Verhältnisse am Stadtrand“, Stuttgart/Berlin 1977, S.1035. H. Becker und K. D. Keim, 1977, S.1126. Maria Berning, Michael Braum, Jens Giesecke, Engelbert Lütke Daldrup und Klaus-Dieter Schulz: „Berliner Wohnquartiere”,Berlin2003, S.2057. M. Bernig, M. Braum, J. Giesecke, E. Lütke Dalrup und K. Schulz, 2003, S.2058. H. Becker und K. D. Keim, 1977. S.1139. degewo: „Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaues”, gegründet 1924. Die heutige degewo bewirtschaftet über71.000 Wohnungen und 1.500 Gewerbeeinheiten in Berlin.10. Berning, Braum, Giesecke, Lütke Daltrup, Schulz, 2003. S.20711. H. Becker und K. D. Keim, 1977, S.2412. H. Becker und K. D. Keim, 1977, S.10813. H. Becker und K. D. Keim, 1977, S.111/115Quellennachweis- Heidede Becker und K. Dieter Keim (Hrsg.): „<strong>Gropiusstadt</strong>: Soziale Verhältnisse am Stadtrand“, Stuttgart/Berlin 1977- Hans Bandel und Dittmar Machule: „Die <strong>Gropiusstadt</strong>. Der städtebauliche Planungs- und Entscheidungsvorgang”, Berlin 1974- Maria Berning, Michael Braum, Jens Giesecke, Engelbert Lütke Daldrup und Klaus-Dieter Schulz: „Berliner Wohnquartiere”, Berlin2003- Lutz Heilmann, Andrea Juhnke und Janine Rohde: „Weiterbauen 70”, Seminararbeit an der Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung,Studiengang Architektur, Fachgebiet Geschichte, Theorie und Kritik der Architektur, Studienjahr 2006- http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Gropiusstadt</strong>429

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