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Reader - Akademie einer neuen Gropiusstadt

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VORWORTIm Gegenteil: sie leiden unter den Abschottungender einzelnen Einrichtungen untereinander undkönnen den heutigen Anforderungen an ihrenBetrieb (Ganztagsschulen) und den pädagogischenNotwendigkeiten (Bewegung) nicht gerecht werden.Die Potenziale der am Efeuweg versammeltenEinrichtungen sind bei weitem nicht ausgeschöpft.Da augenblicklich das Wettbewerbsverfahren fürden Neubau des Lise-Meitner-Oberstufenzentrumsin zentraler Lage am Efeuweg vorbereitet wird, istjetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem über <strong>einer</strong>äumliche Neuordnung nachgedacht werden kannund muss.Dieses Entwurfsstudio ist integraler Bestandteilder zweiten Phase des Entwurfs- und Forschungsprojekts„Campus Efeuweg – Modell(e) für eineneue <strong>Gropiusstadt</strong>“. Campus Efeuweg ist eineZusammenarbeit der TU Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar mit: dem Berliner Wohnungsbauunternehmendegewo, dem Bezirk Neukölln,dem Senat Berlin, den LehrerInnen und Schüler-Innen des Bildungsverbundes <strong>Gropiusstadt</strong>, derBildungsmeile Wutzkyallee und des Dorfplatzes,den BewohnerInnen des Quartiers und den öffentlichenEinrichtungen. Wir wollen neue Synergienzwischen privaten und öffentlichen Partnern,zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft nutzen,um mittels intensiver Partizipation ein Zukunftsbildfür eine neue Qualität des Lebens in der<strong>Gropiusstadt</strong> zu entwerfen.Wie können Bildungseinrichtungen Räume fürneue Lehrkonzepte schaffen, die über die Schulnutzunghinaus auch dem Quartier neue Impulsegeben? Diese Frage nach Synergien steht imZentrum eines aktuellen bundesweiten Dialogs. DieForschungskooperation Campus Efeuweg wirdin Zusammenarbeit mit den LehrerInnen, Schüler-Innen und NutzerInnen verschiedene Alternativenfür einen Schulcampus entwerfen, welche zudiesem Dialog konkrete Modelle liefern werden.Die Finanzierungsengpässe der öffentlichen Handund die aktuellen Reformen des Bildungswesensverlangen nach solchen Zukunftsmodellen, diesowohl den innovativen Bildungsinitiativen <strong>einer</strong>sozial gerechten Stadtentwicklung, als auch einemnutzbaren öffentlichen Raum zugute kommen.Die zahlreich vorhandenen Bildungseinrichtungen,Sport- und Freiflächen am Efeuweg stehenmomentan in kaum <strong>einer</strong> Beziehung zueinander.Das Entwurfsstudio versteht sich als eine Ideenwerkstattfür einen Richtung weisenden Campusfür Bildung, Sport und Freizeit. Eine synergetischePlanung des Campus Efeuweg bietet folgendeChancen:• Freiräume und Einrichtungen, welche sichaltersübergreifend nutzen lassen, können dasrespektvolle Miteinander von Jung und Alt,ein spezifisches Thema von Großsiedlungen,fördern.• Räume für Verpflegung, Bewegung undEntspannung ermöglichen erst die notwendigenReformen des Bildungswesens, welchedas Konzept der Ganztagsschule fordert.• Die private und öffentliche Mit-Nutzung vonRäumen, Flächen und Einrichtungen kann alsalternatives ökonomisches Modell räumlichgroßzügigere Bildungseinrichtungen finanzierenund die Gebäude über weite Teile desTages beleben.• Eine kooperative Jugend- und Bildungsarbeit,welche über die schulische Bildung hinauswirksam ist, ermöglicht die Förderung allerKinder und Jugendlichen.Das Projekt ist in drei Phasen (Wintersemester2010/11 bis Wintersemester 2011/12) gegliedert:1. Erarbeitung der Grundlagen,2. Durchführung des studentischenEnwturfsstudios und3. Evaluation der Ergebnisse und derangewandten Werkzeuge.Alle drei Phasen werden begleitet von partizipativenVeranstaltungen, welche die PartnerInnenin Form von Feedback-Loops und Beteiligungswerkstätteneinbinden. Im Jubiläumsjahr 2012 –50 Jahre <strong>Gropiusstadt</strong> – werden die Ergebnisse<strong>einer</strong> großen Öffentlichkeit präsentiert.15

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